DE900966C - Einrichtung zum Pruefen von Motorzaehlern bei verschiedenen Prozentwerten der Nennlast - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von Motorzaehlern bei verschiedenen Prozentwerten der Nennlast

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DE900966C
DE900966C DES16048D DES0016048D DE900966C DE 900966 C DE900966 C DE 900966C DE S16048 D DES16048 D DE S16048D DE S0016048 D DES0016048 D DE S0016048D DE 900966 C DE900966 C DE 900966C
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DE
Germany
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capacitors
nominal load
branch
bridge
circuit
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Expired
Application number
DES16048D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Kuebler
Dr Hans Poleck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern bei verschiedenen Prozentwerten der Nennlast Ein frühere Vorschlag bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern, bei der eine Fotozellenanordnung benutzt wird, um der Drehzahl des Zählermeß werks entsprechende Impulse zu erzeugen, die über einen Verstärker einem Relais zugeführt werden, das in der bei Ferumeßanlagen üblichen Weise durch Laden und Entladen von Kondensatoren einen Impulsstrom erzeugt, der in einer Kompensationsschaltung mit einem Hilfsstrom verglichen wird, dessen Stärke der Solldrehzahl entsprechend eingestellt wird. Zu diesem Zweck ist u. a. eine Brückenschaltung beschrieben, die in einem Brückenzweige durch den Impulsstrom geladene und entladene Kondenstoren und in einem anderen Brückenzweige einen regelbaren Widerstand enthält, um die Schaltung auf Stromlosigkeit des Diagonalmeßgeräts abzugleichen. Dabei kann die prozentuale Abweichung der Drehzahl des Zählermeßwerks von der Solldrehzahl an einer entsprechend geteilten Skala aibgelesen werden.
  • Wenn nun die betreffenden Motorzähler bei verschiedenen Prozentwerten der Nennlast geprüft werden sollen, so ist es erwünscht, wenn zum Ablesen der jeweiligen prozentualen Abweichung der Drehzahl von dem betreffenden Sollwert stets die gleiche Skalenteilung benutzt werden kann. Dies wird bei einer Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern mit einer Fotozelle, in der ein der Drehzahl des Zählermeßwerks entsprechender Impuls strom erzeugt wird der über einen Verstärker einem Relais zugeführt wird, mittels einer von einer Gleichstromquelle gespeisten Brückenschaltung, die in einem Brückenzweige durch den Impulsstrom geladene und entladene Kondensatoren und in einem anderen Brückenzweige einen regelbaren Widerstand enthält, um die Schaltung auf Stromlosigkeit des Diagonalmeßgeräts abzugleichen, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kapazitäten der Kondensatoren im umgekehrten Verhältnis zu dem jeweils einzustellenden Prozentwert der Nennlast veränderbar sind.
  • Der elektrische Leitwert des die Kondensatoren enthaltenden Brückenzweiges ist verhältnisgleich dem Produkt aus dem Kapazitätswert der Kondenstatoren und der Frequenz des Impulsstromes bzw. der Drehzahl des Zählermeßwerks. Da nun die Solldrehzahlen und die zugehörigen Belastungen verhaltnisgleich sind, so ist der elektrische Leitwert des betreffenden Brückenzweiges konstant, wenn die Kapazitäten der Kondensatoren im umgekehrten Verhältnis zu der betreffenden Solldrehzahl stehen.
  • Somit wird durch die Veränderung der Kapazität. werte gemäß der Erfindung erreicht, daß beim Einstellen auf die verschiedenen Laststufen der elektrische Leitwert des die Kondensatoren enthaltenden Brückenzweiges nicht verändert wird.
  • Dies ist der Grund dafür, daß beim Ablesen der prozentualen Abweichung von der Soll drehzahl bei allen Laststufen die gleiche Skalenteilung benutzt werden kann.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. I eine Anordnung, wie sie im wesentlichen bereits ; in dem früheren Vorschlag behandelt ist. Dabei ist das zu prüfende Zählermeßwerk durch eine um eine Achse 1 drehbareScheibe 2 veranschaulicht, auf deren Rand eine Reihe von Marken 3 angebracht ist, die beim Umlauf der Zählerscheibe mittels einer Lichtquelle 4 und einer durch eine Linse 5 angedeuteten optischen Anordnung abgetastet wird. Das so erzeugte Lichtbündel wird auf dem Rand der Scheibe je nachdem, ob es die Marken oder die Zwischenräume zwischen diesen beleuchtet, verschieden stark zurückgeworfen und erzeugt so in einer Fotozelle 6, die von einer Gleichstromquelle 7 gespeist wird, Ströme periodisch wechselnder Stärke. Diese entsprechend der Drehzahl der Zählerscheibe 2 periodisch schwankenden fotoströme erregen nach Verstärkung in einem Röhrenverstärker 8 die wicklung 9 eines Fernmeßrelais, dessen Kontaktfedern abwechselnd die Ladung und Entladung zweier in Reihe geschalteter Kondensatoren 10, 11 bewirken. Die Brückenschaltung wird von einer Gleichstromquelle 19 gespeist. In dem gleichen Stromzweig wie die Kondensatoren 10, 11 liegt ein Widerstand20. Der zweite Stromzweig wird von einem festen widerstand 21 und einem einstellbaren Widerstand gebildet, der sich aus einem festen Widerstand 22 und einem Schleifdraht 23 zusammensetzt.
  • Wenn in dem Widerstand 21 die gleiche Stromstärke fließt wie in den Kondensatoren 10, 11, so ist das Brückeninstrument 24 stromlos. Man kann dann die Brückenschaltung an dem Schleifdraht 23 abgleichen, wobei die Abweichung der Drehzahl der Zählerscheibe 2 von dem Sollwert an einer Skala 25 mittels eines mit dem Abgriffkontakt des chleifdrahts 23 verbundenen Zeigers abgelesen werden kann.
  • Um nun den Zähler bei verschiedenen Prozentwerten der nennlast zu prüfen, sind die Kapazitäten der KOndensatoren 10, 11 gemäß der Erfindung einstellbar, was in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet ist. Dabei kann man z. B. zwei Drehkondensatoren benutzen, deren bewegliche Organe zwangsläufig miteinander gekuppelt sind. Vorzugsweise verwendet man jedoch einen entsprechend den gewünschten Prozentwerten der Nennlast stufenweise einstellbaren Schalter zum Parallelschalten einer entsprechenden Anzahl von Teilkondensatoren.
  • Dementsprechend sind in Fig. 2 zum Einstellen von z. B. 5, 25, 50 und 100% der Nennlast auf jeder Seite vier Teilkondensatoren 10a bis 10d bzw.
  • 11a bis 11d vorgesehen, die durch ein verschiebbares, mit dem Schaltgliede des von der Wicklung 9 gesteuerten Schalters verbundenes Kurzschlußistück 26 wahlweise parallel geschaltet werden können. Mit dem Kurzschluß stück 26 fest verbunden ist ein Zeiger, der sich über einer Skala 27 verschiebt, die mit entsprechenden, mit 5, 25, 50 und 100% bezeichneten Teilstrichen versehen ist.
  • Wenn der Zeiger auf dem Teilstrich 5% steht, so sind sämtliche Teilkondensatoren 10a bis 10d bzw.
  • 11a bis 11d parallel geschaltet, während bei der mit 100% bezeichneten Stellung nur die Kondensatoren 10d und 11d wirksam sind. Die Teilkapazitäten sind so zu bemessen, dab z. B. in der gezeichneten Stellung auf 50% der Nennlast die Kapazität der Parallelschaltung der Kondensatoren 10c und 10d bzw. 11f und 11d doppelt so groß ist wie die Kapazität der Kondensatoren 10d bzw. 11d usw. Der in Reihe mit der kOndensatorenanordnung in dem gleichen Stromzweige liegende Widerstand 20 ist reglebar angedeutet, und die das Meßgerät 24 und einen Vorwiderstand 28 enthaltende Brückendiagonale endigt in einem Abgriffkontakt, der auf einem Spannungsteilerwiderstand 29 einstellbar ist, der zusammen mit einem Widerstand 30 den anderen Brückenzweig bildet, wobei beide Stromzweige von der Batterie 19 gespeist werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es schwierig ist, die Teilkondensatoren I0, II mit der erforderlichen Genauigkeit abzugleichen. Man kann dann zwecks genauerer Justierung auf die einzelnen Laststufen mit dem Kondensatorschalter einen zweiten Stufenschalter zwangsläufig kuppeln, durch den der Betrag eines in einem anderen Brückenzweige liegenden Widerstandes entsprechend verändert wird. Zu diesem Zweck ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Kurzschlußstück 26 über eine Isolierstange 31 ein Schaltstück 32 verbunden, das einerseits auf einer an dem Widerstand 30 angeschlossenen Schiene 33 und andererseits auf einer Reihe von vier, den einzelnen Schalterstellungen entsprechenden Kontaktstücken schleift. An diese sind vier Justierwider- stande 34a bis 34d angeschlossen, die andererseits unter sich und mit dem Spannungsteilwiderstand 29 verbunden sind. Die Widerstände 34a bis 34d können dann so bemessen werden, daß bei im übrigen unveränderten Brückenwiderständen die Schaltung mit der erforderlichen Genauigkeit bei den entsprechend bezeichneten Stellungen der beiden miteinander gekuppelten Stufenschalter abgeglichen ist; wenn die Solldrehzahlen den betreffenden Prozentwerten entsprechen.
  • Im übrigen kann der Abgriffskontakt des Spannungsteilerwiderstandes 29 entsprechend dem jeweiligen Betrage der Solldrehzahl eingestellt werden. Wenn nun die Drehzahl des zu prüfenden Zählermeßwerks nicht mit der jeweiligen Solldrehzahl übereinstimmt, so kann die Brückenschaltung z. B. durch Verändern des Widerstandes 20 abgeglichen werden, wobei diese ein Maß für die prozentuale Abweichung bildet.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Ein. richtung zum Prüfen von Motorzählern bei verschiedenen Prozentwerten der Nennlast mit einer Fotozelle, in der ein der Drehzahl des Zählermeßwerks entsprechender Impulsstrom erzeugt wird, der über einen Verstärker einem Relais zugeführt wird und einer von einer Gleichstromquelle gespeisten Brückenschaltung, die in einem Brückeuzweige Idurch den Impulsstrom geladene und entladene Kondensatoren und in einem anderen Brückenzweige einen regelbaren Widerstand enthält, um die Schaltung auf Stromlosigkeit des Diagonalmeßgeräts abzugleichen, Idadurc'h gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der Kondensatoren (10, 11) im umgekehrten Verhältnis zu dem jeweils einzustellenden Prozentwert der Nennlast veränderbar s. ind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen entsprechend bestimmten Prozentwerten der Nennlast stufenweise einstellbaren Schalter zum Parallelschalten einer entsprechenden Anzahl von Teilkondensatoren (I Oa bis Ion und I Ia bis 11d).
  3. 3. Einrichtung naclp Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorschalter mit einem zweiten Stufenschalter zwangsläufig gekuppelt ist, durch den zwecks genauer Justierung der Betrag eines in einem anderen Brücken, zweige liegenden Widerstandes (30) verändert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem die Teillkondensatoren (Ioa bis 10d und 11a bis 11d) stufenweise parallel schaltendenKurzschlußstück (26) ein Schaltstück (32) verbunden ist, das den Betrag eines in dem anderen Stromzweige liegenden Widerstandes (30) durch entsprechend bemessene Justierwiderstände (34a bis 34d) ergänzt.
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