DE759922C - Pruef- oder Eichzaehler - Google Patents

Pruef- oder Eichzaehler

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DE759922C
DE759922C DES142380D DES0142380D DE759922C DE 759922 C DE759922 C DE 759922C DE S142380 D DES142380 D DE S142380D DE S0142380 D DES0142380 D DE S0142380D DE 759922 C DE759922 C DE 759922C
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DE
Germany
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counter
test
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voltage
load
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Expired
Application number
DES142380D
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English (en)
Inventor
Hans Nuetzelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Prüf- oder Eichzähler Bei den sogenannten Gleichlastprüfzählern hat der Prüfzähler stets die gleiche Belastung, d. h. die gleiche Spannung und den gleichen Strom, während durch einen mit Anzapfungen versehenen Wandler für den zu prüfenden Zähler die einzelnen Belastungsstufen eingestellt werden. Da aber die zu prüfenden Zähler verschiedene Zählerkonstanten haben, d. h. bei Durchgang einer Kilowattstunde verschiedene Umdrehungen zurücklegen, müßte theoretisch der Gleichlastprüfzähler ebenso viele Fehlerprozentskalen haben, als Zählerkonstanten vorhanden sind, und jeder Zählerkonstante wäre dann eine bestimmte Skala zugeteilt. Da dies praktisch nicht durchführbar ist, faßt man die Zählerkonstanten gruppenweise zusammen und begnügt sich mit einer Skala für jede Konstantengruppe. Dann kann aber nur bei Zählern mit in der Mitte der Gruppe liegenden Konstanten genau abgelesen werden, bei Zählerkonstanten, die gegen die Grenze der Nachbargruppe zu liegen, ergeben sich aber Ablesefehler, die man bisher in Kauf genommen hat.
  • Bei dem sogenannten Gleichwegprüfzähler, der eine einzige Fehlerprozentskala hat, wird bewußt auf eine stets gleiche Belastung des Prüfzählers verzichtet. Wohl werden auch hier die einzelnen Belastungsstufen des zu prüfenden Zählers durch Verstellung eines Wandlers eingestellt, so daß auch beispielsweise bei Zehntellast des zu prüfenden Zählers der Prüfzähler immer noch mit Vollast arbeitet, aber man paßt den Prüfzähler dadurch den verschiedenen Zählerkonstanten an. daß man seine Spannung oder seinen Strom. gegebenenfalls seine Dämpfung entsprechend verstellt. Für jede Zählerkonstante würde sich hier eine fehlerfreie Ablesung ergeben, wenn die Spannung oder der Strom des Prüfzählers nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit kontinuierlich geändert werden könnte.
  • Da aber eine Einstellvorrichtung für kontinuierliche änderung Schwierigkeiten macht. muß man sich mit stufenweiser Regelung begnügen, meist mit mehreren Grobstufen, die unter sich wieder durch Feinstufen überbrüclit sind. Dann ergeben sich aber innerhalb des Bereichs einer Grobstufe Meß- oder Ablesefehler. Wird die Zählerkonstante durch Einstellung der Spannung des Prüfzählers berüclisichtigt und gleicht man den Prüfzähler so ab, daß in der Mitte des Einstellbereichs die sogenannte Spannungsabhängigkeitskurve des Prüfzählers ihren Scheitel hat, dann sind zwar in der Nfitte des Einstellbereichs die Fehler vernachlässigbar klein, bei den gegen das Ende des Einstellbereichs zu liegenden Grobstufen aber um so größer, je größer der Einstellbereich und je gröber die Teilung der Grobstufen ist, weil man hier auf steiler verlaufende Äste der Spannungsabhängigkeitskurve gelangt.
  • Bei der Prüfung und Eichung von Wechselstromzählern, deren Drehzahl nur in einem Bereich von 40 bis 80 schwankt, kommt man mit dem mittleren Teil des Einstellbereichs aus, wenn man die am Prüfling abzustoppenden Drehzahlen in drei Gruppen, nämlich 40.
  • 6o, so. einteilt. Bei der Eichung von Drehstromzählern dagegen. deren niedrigste Nelmlastdrehzahl bei einseitiger Belastung etwa nur 6 bis 7 U beträgt, während die höchsten Drehzahlen bei gleichseltiger Belastung bei etwa 6o U liegen. läßt sich diese Zusammenfassung der Zählerkonstanten in verschiedene Drehzahlgruppen nicht mehr durchführen. denn die abzustoppende Drehzahl muß ja, da auch % Belastung als unterste Stufe gemessen werden muß. durch 20 teilbar sein.
  • Es können hier deshalb die Zählerkonstanten nur durch weitgehende SPannungsänderung des Prüfzähler eingestellt werden, und dadurch ergeben sich unter Umständen Meßfehler, die nicht mehr vernachlässigbar sind.
  • Man könnte zwar die Meßfehler innerhalb der Grobstufe dadurch verkleinern, daß man die Zahl der Grobstufen erhöht. Dies wäre aber zu umständlich.
  • Erfindungsgemäß wird die Meßgenauigkeit dadurch erhöht. daß der Prüfzähler, ähnlich wie der Gleichlasteichzähler, mehr als eine Fehlerprozentskala erhslt. daß aber gleiche zeitig noch. wie beim Gleichwegzähler, die Zählerkonstante durch Belastungsänderung des Prüfzählers eingestellt rvird. Bei unter wendung von zwei Skalen. mit denen man praktisch auskommt, verhalten sich die Skalenteilungen etwa wie 1 : Nor den beliannten Gleichlastzählern hat die Erfindung den Vorteil voraus. daß für jede Zählerkonstante die Fehlerprozentskalen die richtige Ablesung ergeben. vor dem Gleichwegzähler den Vorteil, daß die Fehler innerhalb jeder Grobstufe. namentlich imlerhalb der außenliegenden Grobstufen, kleiner werden, weil der benutzte Bereich der Spannungsabhängigkeitskurve des Zählers kleiner gehalten werden kann.
  • Die Erfindung wird an der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. I ist die Spannungsabhängigkeitskurve des Prüfzählers für den Bereich voll So bis IóO N dargestellt.
  • In Fig. 2 ist in bekannter Weise die Spannungsspule 1 des Prüfzählers 2 über einen Wandler 3 an die Spannung C angeschlossen.
  • Der Wandler hat eine Grobstufenregeleinrichtung 4 und eine Feinstufenregeleinrichtung 5.
  • Der Bereich der Feinstufenregeleinrichtung 5 überbrückt die einzelnen Grobstuten. Wählt man die Windungszahl des Wandlers 3 (Fig. 2) proportional der bei den einzelnen Grobstufen gewünschten Spannung, so ergibt sich die in Fig. I gezeichnete Kurve. Um nun die Fehler bei den einzelnen Grobstufen so klein wie möglich zu halten. wird die Windungszahl des Wandlers 3 bei den Grobstufen so gewählt., daß die in Fig. 3 gezeichnete Fehlerkurve entsteht. Innerhalb der außenliegenden Grobstufen würden sich aber trotzdem, wie Fig. 3 zeigt. gegen die Grobstufenränder zu Fehler ergeben, die nicht mehr vernachlässigbar sind, und zwar würden die Fehler um so größer werden. je weiter die Spannungsabhängigkeitskurve für die Einstellung der Zählerkonstanten ausgenutzt wird. werden nun nach der Erfindung zwei Skalen verwendet, so kommt man auch bei der Prüfung von langsam laufenden Zählern zur Erfassung aller Zählerkonstanten mit einem Regelbereich Voll 20%. also mit einer Spannungsänderung von 96 bis 144 V aus.
  • Teilt man nun diesen kleineren Spannungsbereich wieder in 12 Teile. so ergeben sich innerhalb der einzelnen Grobstufenbereiche, wie Fig. 4 zeigt. vernachlässigbar kleine Fehler.
  • Mit #20% der Änderung der Spannung am Prüfzähler kommt man auch bei der Prüfung von langsam laufenden Zählern aus. wenn man nur eine Skala verwendet, dafür aber den in Fig. 2 nicht gezeichneten Stromwandler sekundärseitig nicht auf 5 A, sondern auf 4 und 6 A übersetzen läßt, d. h. weml man den Strom des Prüfzählers auf zwei oder mehrere Stufen einstellbar macht. Statt dessen kann man auch die Drehzahl des Prüfzählers z. B. durch Verstellen des Bremsmagneten auf zwei oder mehrere Bereiche einstellen. Überhaupt können von den vier charakteristischen Größen des Prüfzählers, der Spannung, des Stroms, der Drehzahl und der Zahl der verwendeten Skalen, jeweils die eine entsprechend den Gruppen der Zählerkonstanten, eine andere entsprechend den einzelnen Zählerkonstanten in einer Gruppe eingestellt werden.
  • PATL'NTNspnucn: Prüf- oder Eichzähler, bei dem wie beim Gleichlastverfahren die einzelnen Be-

Claims (1)

  1. lastungsstufen des zu prüfenden Zählers gegenüber dem mit gleicher Last arbeitenden Prüfzähler durch einen Wandler od. dgl. eingestellt und bei dem gleichzeitig wie beim Gleichwegverfahren die Zählerkonstanten der zu prüfenden Zähler durch Veränderung einer der drei charakteristischen Größen des Prüfzählers, der Spannung, des Stroms und der Drehzahl, eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine andere der genannten charakteristischen Größen des Zählers auf wenigstens zwei Stufen einstellbar ist und jeder Stufe eine oder mehrere Gruppen von Zählerkonstanten zugeordnet werden oder daß der Prüfzähler wenigstens zwei verschiedene Fehlerprozentskalen mit ähnlicher Gruppenzuteilung der Zählerkonstanten erhält.
DES142380D 1940-09-25 1940-09-25 Pruef- oder Eichzaehler Expired DE759922C (de)

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