DE590186C - Frequenzmesser - Google Patents

Frequenzmesser

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DE590186C
DE590186C DE1930590186D DE590186DD DE590186C DE 590186 C DE590186 C DE 590186C DE 1930590186 D DE1930590186 D DE 1930590186D DE 590186D D DE590186D D DE 590186DD DE 590186 C DE590186 C DE 590186C
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frequency
coil
frequency meter
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DE1930590186D
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EUGEN MITTELMANN DR
MARTIN WALD DIPL ING
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EUGEN MITTELMANN DR
MARTIN WALD DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Frequenzmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzmesser, bei dem eine feste Spule in Reihe mit einem Widerstand geschaltet ist, dessen Frequenzcharakteristik von der der festen Spule abweicht und bei dem parallel zu dem Widerstand die bewegliche Spule liegt.
  • Nach dem Hauptpatent ist der mit- der festen Spule in Reihe geschaltete Widerstand kapazitiv, beispielsweise als reine Kapazität oder als Reihenschaltung kapazitiver und induktiver Widerstände ausgebildet. Dadurch wird erzielt, daß die bewegliche Spule in der Anzeigestellung stromlos wird und infolgedessen in dieser Stellung keine Rückwirkungen auf das Feld der Spule ausüben kann. Die Anzeige wird infolgedessen der Frequenzänderung linear. Außerdem . erfordert der Frequenzmesser in der Anzeigestellung keinen Leistungsverbrauch.
  • Durch die Erfindung soll der durch das Hauptpatent geschützte Frequenzmesser in verschiedener Hinsicht verbessert bzw. weiter ausgebildet werden. Insbesondere sollen Vorkehrungen getroffen werden, um den Frequenzmesser gegen Überlastung zu schützen und die Meßgenauigkeit zu erhöhen. Ferner soll durch zusätzliche Hilfsmittel der Frequenzmesser als Vorrichtung zur. Überwachung und Regelung der Frequenz nutzbar gemacht werden.
  • Das wesentliche Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß parallel zur beweglichen Spule außer dem kapazitiven bzw. der Reihenkombination von kapazitivem und induktivem Widerstand ein regelbarer Ohmscher Widerstand oder ein als solcher wirkendes Amperemeter geschaltet ist. Dieser-Ohmsche Widerstand dient bei der einmaligen Einstellung des Frequenzmessers dazu, die bewegliche Spule gegen Überlastung zu sichern. Der Ohmsche Widerstand wird stromlos, sobald die Resonanz erreicht ist. Ferner kann der Widerstand zur Vorausbestimmung der ungefähren Größe der zu messenden Frequenzabweichung benutzt werden, indem durch entsprechende Einstellung dieses Widerstandes der Drehspulenstrom auch bei wesentlichen Unterschieden zwischen der eingestellten Eigenfrequenz des Frequenzmessers und der zu messenden Frequenz innerhalb des Meßbereiches der beweglichen Spule gehalten wird.
  • Da die gemäß dem Hauptpatent verwendete Kombination eines kapazitiven und eines induktiven Widerstandes nicht vollkommen verlustfrei ist, sondern teilweise auch als Ohmscher Widerstand wirkt, entsteht ein Meßfehler insofern, als die bewegliche Spule in der Anzeigestellung nicht ganz stromlos wird. Um den Verlustwiderstand der Reihenschaltung von kapazitivem und induktivem Widerstand zu kompensieren, ist nach der Erfindung mit dieser Reihenschaltung ein weiterer Ohmscher Widerstand in Reihe geschaltet, dessen Klemmenspannung durch einen Transformator um igo° gedreht und der beweglichen Spule aufgedrückt wird. Wenn die .Größe dieses Ohmschen Widerstandes dem Verlustwiderstand der in Reihe geschalteten Kapazität und Induktion entspricht, wird der Verlustwiderstand durch den Ohmschen Widerstand aufgehoben.
  • Wie in dem Hauptpatent beschrieben ist, kann zur Erzielung größerer Feldspulenströme zusätzlich zu dem in Reihe mit der festen Spule geschalteten Kondensator ein zweiter veränderlicher Kondensator beispielsweise in Parallelschaltung zu der zu messenden Frequenz zur Erzielung" einer Resonanz mit dieser Frequenz vorgesehen sein. Um nun zu verhindern, daß äußere Einflüsse eine Änderung der Kapazitäten der beiden Kondensatoren verursachen, ist nach der Erfindung das die Widerstände und Spulen einschließende Gehäuse geerdet und bildet den einen gemeinsamen Belag der Kondensatoren. Dadurch wird die Meßgenauigkeit wesentlich erhöht. Gewünschtenfalls können die Kapazitäten der beiden Kondensatoren durch Veränderung des Abstandes ihrer beweglichen Platten von dem Gehäuse geregelt werden.
  • Zur Nutzbarmachung des Frequenzmessers für die Überwachung bzw. für die Regelung der Frequenz wird nach der Erfindung ein in bekannter Weise mit der beweglichen Spule verbundener, zur Reflexion eines Lichtstrahles auf photographische Registriervorrichtungen oder lichtelektrische Zellen dienender Spiegel verwendet. Vorzugsweise werden zwei lichtelektrische Zellen gegenüber dem- Spiegel so angeordnet, daß der von dem Spiegel reflektierte Lichtstrahl bei der der normalen Frequenz entsprechenden Stellung der beweglichen Spule zwischen den beiden Zellen hindurchgeht. Die Zellen sind hierbei so geschaltet, daß die in ihnen beim Auffallen des Lichtstrahles erzeugten Ströme die Frequenzquelle in entgegengesetztem Sinne beeinflussen. Beispielsweise wird der bei Frequenzänd6rung in der einen oder anderen Zelle erzeugte Strom nach geeigneter Verstärkung dazu benutzt, um ein Relais zum 'Ansprechen zu bringen. Mittels dieses Relais werden kapazitive oder induktive Widerstände"derart gesteuert, daß die Frequenz des Senders «-leder auf die normale Größe geregelt wird, in der die bewegliche Spule sich in der Nullstellung befindet und in der der Lichtstrahl wieder zwischen den beiden Zellen hindurchgeht.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die durch die Erfindung zu verbessernde Schaltung des Frequenzmessers nach dem Hauptpatent.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung, «relche durch einen Ohmschen Widerstand hauptsächlich zum Schutze der beweglichen Spule gegen Überlastung vervollständigt ist.
  • Abb: 3 zeigt eine Abänderung der Schaltung nach Abb. 2.
  • Abb. q. zeigt die Anordnung der zur Kompensation des Verlustwiderstandes der Reihenschaltung dienenden Mittel.
  • Abb. 5 geigt eine Abänderung der Schaltung nach Abb. ¢ Abb. 6 zeigt die Anordnung der Schaltung in einem geerdeten Gehäuse, welches den einen gemeinsamen Belag der Kondensatoren bildet.
  • Abb. 7 zeigt die Hilfsmittel zui- Nutzbarmachung des Frequenzmessers als Vorrichtung zum Überwachen und Regeln der Frequenz.
  • Bei der in Abb. i _ dargestellten, den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Schaltung ist zwischen den Klemmen I und II, an die die Frequenz f angelegt ist, die feste Spule F und in Reihe damit eine veränderliche - Kapazität C eingeschaltet. Parallel zu der Reihenkombination C und F liegt die bewegliche Spule D. In Abb. z ist gemäß dem Hauptpatent an Stelle einer einfachen Kapazität C eine Reihenkombination eines kapazitiven, C, und eines induktiven-Widerstandes L vorgesehen, wobei die bewegliche Spule D zu der Reihenkombination von C und L parallel geschaltet ist. Eine weitere veränderliche Kapazität CA ist parallel zu der Frequenz f vor--gesehen. Nach der Erfindung ist in Abb.2 parallel zu. der Reihenkombination C und L ein veränderlicher Ohmscher Widerstand L' angeordnet, welcher dazu dient, bei der Ein-Stellung des Frequenzmessers die bewegliche Spule D,gegen Überlastung zu sichern. Ferner kann mittels dieses Widerstandes in der oben beschriebenen Weise die ungefähre Größe der zu messenden Frequenzabweichung vorausbestimmt werden.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 2 dadurch, daß an Stelle des veränderlichen Ohmschen Widerstandes V ein Amperemeter A angeordnet ist. Dieses Amperemeter und die Drehspule D sind mittels eines Doppelschalters a, b wechselweise zu- und abschaltbar. Zur Resonanzabstimmung wird zunächst der Doppelschalter a, b in die Stellung a-a gebracht, wodurch das Amperemeter A parallel zu C und L gelegt wird; bei Resonanz zeigt das Amperemeter einen Kleinstwert. Hierauf wird der Doppelschalter auf b-b umgelegt, wodurch die bewegliche Spule D eingeschaltet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. ist in Reihenschaltung mit der festen Spule F und mit der Reihenkombination C und I. ein Ohmscher Widerstand R angeordnet, dessen Größe dem Verlustwiderstand von C und L entspricht. Die Spannung zwischen den Enden des Ohmschen Widerstandes R wird mittels eines Transformators ?' um i8o° gedreht und der beweglichen Spule D aufgedrückt, wodurch der Ohmsche Verlustwiderstand der Reihenkombination C und L aufgehoben wird.
  • Abb. 5 .zeigt die Anordnung des Ohmschen Widerstandes R und des Transformators T bei derjenigen Ausführungsform des Hauptpatents, bei welcher die feste Spule F selbst als induktiver Widerstand. wirkt und nur mit einer reinen Kapazität. C in Reihe geschaltet ist.
  • Wie in Abb. 6 schematisch dargestellt ist, wird das Gehäuse G des Frequenzmessers geerdet und bildet den einen gemeinsamen Belag der Kapazitäten CA, damit äußere Einflüsse keine Änderungen der Kapazitäten hervorrufen können. Die Änderung der Kapazitäten erfolgt 'durch Änderung der Abstände zwischen den Platten PC und PCA einerseits und dem Gehäuse G andererseits.
  • Die in Abb; 7 dargestellte Einrichtung-dient dazu, den Frequenzmesser zur Überwachung und zur Regelung der Frequenz nutzbar zu machen. Hierbei ist die bewegliche, vorzugsweise drehbare Spule D mit einem Spiegel Sp versehen. auf den von einer Lichtquelle O ein Lichtstrahl projiziert wird. Der von dem Spiegel Sp reflektierte Lichtstrahl geht bei normaler Frequenz, also bei der Nullstellung des Spiegels Sp, zwischen zwei Photozellen Z, und Z. hin Bei einer Frequenzänderung wird der Spiegel Sp verdreht, so daß entweder die eine oder die andere Photozelle Licht erhält. Der dadurch entstehende Zellenstrom, welcher verstärkt wird, bringt ein Relais zum Ansprechen, welches kapazitiv e bzw. induktive Widerstände derart steuert, daß die Frequenz wieder auf den normalen Wert und infolgedessen die Spule D in die Nullstellung gebracht werden. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Frequenzmesser nach Patent 58o 9t8,. bei dem eine feste Spule in Reihe mit einem Widerstand geschaltet ist, dessen Frequenzcharakteristik von derjenigen der festen Spule abweicht und bei dem parallel zu dem Widerstand die bewegliche Spule liegt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur beweglichen Spule (D) außer dem kapazitiven bzw. der Reihenkombination von käpazitivem und induktivem Widerstand ein regelbarer Ohmscher Widerstand (1l) oder ein als solcher wirkendes Amperemeter geschaltet ist. , 1 2. Frequenzmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit dem induktiven (L bzw. F) und dem kapazitiven Widerstand (C) geschalteten Ohmschen Widerstand (R), dessen Klemmenspannung durch einen Transformator (T) um i8o° gedreht und der beweglichen Spule (D) aufgedrückt ist.-3. . Frequenzmesser nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Widerstände und Spulen einschließende Gehäuse (G) geerdet ist und den einen gemeinsamen Belag der Kong densatoren (C, CA) bildet. q.. Frequenzmesser nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung eines in bekannter Weise mit der beweglichen Spule (D) verbundenen, zur Reflexion eines Lichtstrahles auf photographische Registriervorriehtungen oder lichtelektrische Zellen dienenden Spiegels (Sp) zur Überwachung bzw. zur Regelung der Frequenz nutzbar gemacht ist. 5. Frequenzmesser nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß :zwei lichtelektrische Zellen (Z1, Z2) gegenüber dem Spiegel (Sp) so angeordnet sind, daß der von dem Spiegel reflektierte Liehtstrahl bei der der normalen Frequenz entsprechenden Stellung der beweglichen Spule (D) zwischen den beiden Zellen hindurchgeht, die Zellen so geschaltet sind, daß die in ihnen beim Auffallen des Lichstrahles erzeugten Ströme die Frequenzquelle in entgegengesetztem Sinne beeinflussen:
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