DE634543C - Stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zaehlerankern - Google Patents

Stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zaehlerankern

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DE634543C
DE634543C DE1930634543D DE634543DD DE634543C DE 634543 C DE634543 C DE 634543C DE 1930634543 D DE1930634543 D DE 1930634543D DE 634543D D DE634543D D DE 634543DD DE 634543 C DE634543 C DE 634543C
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zählerankern Die Erfindung bezieht sich auf eine stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zählerankern. Eine stroboskopische Einrichtung zum Eichen von Elektrizitätszählern ist an sich bereits; bekannt. Bei dieser Eichvorrichtung für Elektrizitätszähler wird eine) stroboskopisch markierte Zählerscheibe von einer Glühlampe intermittferend beleuchtet. Der Eichapparat besteht bei dieser Einrichtung aus zwei Teilen. Der eine Teil, der zur Erzeugung von Lichtblitzen dient, bestet aus einem Antriebsmotor, dessen Welle einen Unterbrecher und eine Tourendynamomaschine trägt. Ein Regulierwiderstand gestattet die Drehzahl des Motors und damit die Anzahl der Lichtblitze zu verändern. Der zweite Teil der Eichvorrichtung besteht aus einer elektrischen Waage, die aus einem Wechselstromwattmeter und einem Gleichstromdrehspulvoltmetergebildet ist. Beide Instrumente sind miteinander gekuppelt und wirken mit ihren Drehmomenten gegeneinander. Das Wattmeter liegt in demselben Stromkreis, in den der Zähler eingefügt ist, während das Drehspulinstrument an. die Tourendynamo angeschlossen ist. Infolgedessen wird das Drehmoment des letzteren der Zahl der Lichtimpulse proportional, die der von dem Motor angetriebene Unterbrecher einer Lichtquelle auszusenden gestattet. Die Eichung der Zähler erfolgt nach Anschluß derselben an die Meßvorrichtung in der Weise, daß durch den Regulierwiderstand die Drehzahl des Motors und damit die Zahl der Lichtblitze so lange reguliert wird, bis die Scheibenteilung der stroboskopisch markierten Zählerscheibe zu stehen scheint. Der Zählerfehler kann dann an der Skala des zusammengebauten Wattmeters,und Voltmeters direkt in Prozentenabgelesenwerden.
  • Es. ist leicht einzusehen, daß die beschriebene Zählereichvorrichtung recht kompliziert ist, weil eine große Anzahl von verschiedenen Apparaten u.-d,-l. erforderlich ist. .
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine wesentlich einfachere stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zählerankern, bei der der Zähleranker oder andere mit ihm umlaufende Teile, beispielsweise die Bremsscheiben, mit Streifen von verschiedenen lichtabsorbierenden oder lichtreflektierenden Stoffen oder Unterbrechungen versehen sind und eine Lichtquelle ihre Strahlen mit Hilfe von Linsen o. dgl. auf die gestreiften bzw. durchlochten Teile des Ankers wirft.
  • Nach der Erfindung werden die- von den mit dem Zähleranker- umläiufenden Teilen reflektierten Strählen dazu verwendet, wenigstens eine photoelektrische Zelle .zu erregen, die eine .den gestreiften bzw. durchlochten Teil des Ankers eines anderen Zählers beleuchtende Lampe speist.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Verwendung von photoelektrischen Zellen, und zwar von Selenzellen, bei einer Einrichtung zur Zeitbestimmung der Umlaufdauer eines Zählerankers bereits bekannt ist. Bei dieser Einrichtung wird durch einen mit dem Zähler= anker umlaufenden Spiegel ein Lichtstrahl auf die Selenzelle geworfen, die in den Zweig einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet ist. Die Wheatstonesche Brücke ist dabei an einen Zeitschreiber angeschlossen, der -bei jeder Zählerumdrehung Ausschläge auf einen mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Meßstreifen aufzeichnet.
  • Dieses Eichverfahren, das nicht als stroboskopisches bezeichnet werden kann, ist ebenfalls verhältnismäßig komplizierter als das gemäß der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • i ist die Scheibe eines Eichwattstundenzählers und a die eines zu eichenden Zählers. Ihre nicht dargestellten Elektromagnete sind so an einen 'Stromkreis angeschlossen, daß die Zähler die gleiche Last messen. Jede Scheibe ist am Umfang mit einer Reihe von gleich breiten, lichtabsorbierenden und lichtreflektierenden Streifen verseben. Die Anzahl der Streifen auf- beiden Scheiben stimmt überein. Auf den gestreiften Teil der Eichzählerscheibe i sind mit Hilfe der Sammellinse 5 die Lichtstrahlen der Glühlampe 3 konzentriert. In den Gang der an diesem Teil reflektierten Lichtstrahlen sind die Zerstreuungslinse 6 und die photoelektrische Zelle q. gelegt. Die photoelektrische Zelle q. speist über den Verstärker 7 die Neonröhre 8, die die gestreifte Zählerscheibe2 beleuchtet.
  • Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Sobald die Scheibe i umläuft, werden die Lichtstrahlen der Glühlampe 3 von den Streifen der Scheibe i abwechselnd absorbi8rt und reflektiert. In der photoelektrischen Zelle q. werden durch die intermittierend reflektierten Lichtstrahlen Stromstöße erzeugt, deren Anzahl der Geschwindigkeit der Scheibe i proportional ist. Im gleichen Takte flackert infolgedessen das Licht der Neonröhre B. Bei synchronem Umlauf der Scheiben i und 2 befindet sich die Scheibe 2 scheinbar in Ruhe. Stimmt die Drehzahl nicht überein, so können die Zähler leicht synchronisiert werden.
  • Die Einrichtung bietet den Vorteil, daß durch sie weder der Eichzähler noch der zu eichende Zähler mechanisch belastet wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der zu eichende oder zu kontrollierende Zähler an seinem Aufhängungsort ohne Abnahme des Gehäuses in der Weise geprüft werden kann, 'eaß man die Röhre 8 vor das Fenster des zu `prüfenden Zählers hält. Durch Prüfung. des Zählers bei geschlossenem, plombiertem Gehäuse werden mit Sicherheit Streitigkeiten zwischen dem Stromabnehmer und dem Elektrizitätswerk verhütet. Würde die Eichungsvorrichtung so beschaffen sein, daß vor der Prüfung das Zählergehäuse geöffnet werden muß, so wäre seitens des Stromabnehmers der Einwand zu befürchten, daß ein beispielsweise wegen angeblichen Zuvielmessens beanstandeter Zähler vor der Prüfung verstellt wurde.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Zählerprüfung auch ohne besondere Verdunkelung des Raumes durchführbar ist, weil die Röhre 8 in unmittelbarer Nähe des Zählerankers gehalten werden kann, ihre ganze Strahlung auf diesen Anker wirft und das von der Röhre erzeugte Licht wegen der anderen Färbung leicht vom Tageslicht oder einem anderen künstlichen Licht unterschieden werden kann.
  • Ferner braucht der, zu prüfende Zähler vor der Prüfung nicht in eine bestimmte Lage zum Eichzähler gebracht zu werden, da die Röhre 8 mit ihrer Zuleitung ohne weiteres in jede gewünschte Richtung geschwenkt werden kann. Auch kann der zu prüfende Zähler in größerer Entfernung.vom Eichzähler geeicht werden: Bei Verwendung mehrerer Röhren können -auch gleichzeitig mehrere Zähler geprüft werden.
  • Zählervorrichtungen, die die Gesamtheit der oben angegebenen Vorteile bieten, sind bisher nicht bekanntgeworden.

Claims (1)

  1. PATENTAMSPRUCH: Stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zählerankern, bei der der Zähleranker oder andere mit ihm umlaufende Teile, beispielsweise die Bremsscheiben, mit Streifen -von verschiedenen lichtabsorbierenden oder -reflektierenden Stoffen oder Unterbrechungen versehen sind und eine Lichtquelle ihre Strahlen mit Hilfe von Linsen o. dg1. auf die*,-,estreiften bzw. durchlochten Teile der Anker wirft, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierten bzw. durch die Öffnung hindurchtretenden Strahlen wenigstens eine phoioelektrische Zelle erregen, die eine den gestreiften bzw. durchlochten Teil des Ankers des anderen Zählers beleuchtende Lampe speist..
DE1930634543D 1929-04-03 1930-03-29 Stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Umlaufgeschwindigkeiten von Zaehlerankern Expired DE634543C (de)

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DE (1) DE634543C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973158C (de) * 1948-10-02 1959-12-10 Ibm Deutschland Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern fuer statistische Maschinen, insbesondere zur Abtastung von Lochkarten
DE1096653B (de) * 1954-03-05 1961-01-05 Fritz Baessler Verfahren zur photo-elektrischen Auswertung von Markierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973158C (de) * 1948-10-02 1959-12-10 Ibm Deutschland Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern fuer statistische Maschinen, insbesondere zur Abtastung von Lochkarten
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