DE755719C - Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzaehlers mit der eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers unter Verwendung von photoelektrischen Einrichtungen - Google Patents

Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzaehlers mit der eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers unter Verwendung von photoelektrischen Einrichtungen

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DE755719C
DE755719C DEK139378D DEK0139378D DE755719C DE 755719 C DE755719 C DE 755719C DE K139378 D DEK139378 D DE K139378D DE K0139378 D DEK0139378 D DE K0139378D DE 755719 C DE755719 C DE 755719C
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DEK139378D
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English (en)
Inventor
Otto Erich Dipl-Ing Noelke
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzählers mit der eines zu prüfenden Elektrizitätszählers unter Verwendung von photoelektrischen Einrichtungen Zur Prüfung von Elektrizitätszählern sind bereits selbsttätige Eichvorrichtungen bekanntgeworden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß zu. ihrer Durchführung Eingriffe an dem zu prüfenden Zähler vorgenommen werden müssen, die darin bestehen, daß entweder zur Übermittlung elektrischer Signale ein Kontaktgeber oder zur Übermittlung optischer Signale ein Spiegel angebracht werden muß.
  • Beide Vorrichtungen sollen dazu dienen, die Umlaufs der Achse des Prüflings auf eine Zählvorrichtung zu übertragen. Es ist auch bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das. Anbringen eines Kontaktgebers oder eines Spiegelchens am Prüfling dadurch vermieden wird, daß d.ie umlaufende Markierung der Zäh4erscheibe selbst die Vmdrehungszahl der Achse des Prüflings auf optisch-elektrischem Wege, und zwar über eine Photozelle, auf eine selbsttätige Eichvorrichtung überträgt. Blei diesen bekannten Eichmethoden bedient man s;ich der optischelektrischen Übertragung der Um drehungs zahl des Präflings, um die Zeit, die für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen erforderlich ist, zu messen. Wenn während dieser Zeit die vom Prüfling festzustellende Größe auf einem bestimmten Wert gehalten wurde, so läßt sich aus der Zeit und der tatsächlichen Umdrehungszahl des Prüflings der Fehler des Prüflings errechnen. Meistens, wird die Prüfung von Elektrizitätszählern nach diesem Verfahren, d. h. Konstanthaltung der Leistung und Messung der Zeit und Umdrehungszahl. vorgenommen. Es sind auch schon Einrichtungen bekanntgeworden, welche sich zum Prüfen von Elektrizitätszählern sogenannter Eichzähler bedienen, die mit sehr geringen Fehlern arbeitende Elektrizitätszähler sind.
  • Ihre Verwendung wird hauptsächlich dadurch erleichtert, daß dem Eichzähler die elektischen Werte über Meßwandler zugeführt werden, so daß man die Möglichkeit hat, den Eichzähler dauernd mit Nennstrom und Nennspannung zu betreiben, während der Prüfling mit einem Teil des Nennstromes bzw. der .Nennspannung gespeist wird. Diese Zähler prüfung mit Eichzählern, d. h. das sogenannte Gleichlastverfahren, hat gegenüber der Zählerprüfung mit Ävattmetern den Vorteil, daß die zu messende Größe (im Falle der Elektrizitätszähler die elelctrische Leistung) nicht über die Prüfzeit genau konstant gehalten zu werden braucht, da Schwankungen dieser zu messenden Größe sowohl vom Eichzähler als auch vom Prüfling integriert werden. Man erspart also sowohl die Konstanthaltung der Leistung als auch die Messung der Zeit, da ja der Eichzähler schon das Produkt aus Leistung und Zeit anzeigt. Trotz dieser Vorteile hat das; Gleichlast-Eichverfahren in der Praxis auch Mängel. Diese haben hauptsächlich ihren Grund darin, daß die Umdrehungszahl des Eichzählers meistens von der Sollumdrehungszahl des Prüflings abweicht, daß also ein unmittelbarer Vergleich der beiden Zählerscheiben miteinander nicht möglich ist.
  • Es muß vielmehr die Umdrehungszahl jedes der beiden Zähler ausgezählt und mittels Berechnung der Fehler des Prüflings festgestellt werden. Es sind auch bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine genau festgelegte Umdrehungszahl des Prüflings auf photoelektri schem Wege festgestellt wird und die während der Zuriicklegung dieser Umdrehungszahl zurückgelegte Umdrehungszahl des Eichzählers gemessen wird.
  • Auch diese Einrichtung hat den Nachteil, daß, abgesehen von den Fehlern. die durch verschieden langen An- und Auslauf des Eichzählers auftreten, der Fehler des Prüflings erst aus der Stellung des Eichzählers und den Konstanten des Prüflings errechnet werden muß.
  • Es ist ferner eine Zählerprüfeinrichtung bekanntgeworden, bei der sowohl die Triebscheibe des Eichzählers als auch die Triebscheibe des zu prüfenden Zählers mit einer entsprechenden Rändelung versehen ist; jeder der beiden Triebscheiben ist eine I3hotozell.e zugeordnet, welche die von Lichtquellen auf die gerändelten Scheiben geworfenen und von diesen reflektierten Lichtimpulse in elektrische Impulse umwandeln. Diese elektrischen Impulse, deren Frequenz der Umdrehungsgeschwindigkeit der bei den Zähler entspricht, werden zwei Elektromotoren zugeführt, die auf ein Di fferenti alget riebe arbe iren, dessen Differenzglied, je nachdem ob die Umdrehungsgeschwindigkeit des Eichzählers und des Prüflings miteinander übereinstimmen oder voneinander abweichen, stillsteht oder mit einer größeren oder kleineren Geschwindigkeit umläuft. Sie hat den Nachteil, daß die Triebscheibe jedes zu prüfenden Zählers mit einer entsprechenden Rändelung der sehen werden muß. Dies ist naturgemäß sehr umständlich und verlangt bei vielen Zählern einen Eingriff in das Innere des zu prüfenden Zählers.
  • Diese Nachteile sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung vermieden. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzählers mit der eines zu prüfenden Elektrizitätszählers unter Verwendung von photoelektrischen Einrichtungen, mit deren Hilfe die Drehzahlen des Eichzählers und des zu prüfenden Zählers über von den Triebscheiben gesteuerte Photozellen auf eine Vorrichtung zur Fehleranzeige des zu prüfenden Zählers übertragen werden. Erfindungsgemäß werden die durch volle Umdrehungen der Triebscheibe des. zu prüfenden Zählers unter Benutzung ihrelr Anzeigemarke auf photoelektrischem Wege hervorgerufenen Impulse einem Zählwerk zugeführt, während vom Eichzähler in an sich bekannter Weise eine Vielzahl von Impulsen je Umdrehung seiner Triebscheibe zur Steuerung eines weiteren Zählwerkes erzeugt werden, das auch Bruchteile ganzer Umdrehungen zu zählen vermag; als Fehleranzeigevorrichtung ist ein von den bei den Zählwerken gesteuertes Differenzzählwerk vorgesehen, an dem der Fehler des zu prüfenden Elektrizitätszählers ablesbar ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich somit von der zuletzt erwähnten bekannten Einrichtung in der Hauptsache vorteilhaft dadurch, daß ein Eingriff in die zu prüfenden Zähler nicht gemacht zu werden braucht, da jeder der zu prüfenden Zähler auf seiner Triebscheibe eine Marke bereits aufweist, die zur Steuerung der betreffenden Photozelle benutzt worden kann. Trotzdem ermöglicht die Einrichtung gemäß der Ea; findung dadurch, daß der Eichzähler eine Vielzahl von Impulsen je Umdrehung seiner Triebscheibe erzeugt, auch Bruchteile ganzer Umdrehungen zu zählen. Weiterhin benötigt die Einrichtung gemäß der Erfindung im Gegensatz zu der erwähnten bekannten Einrichtung keine von den Impulsfrequenzen gesteuerten Motoren, sondern läßt die von den beiden Triebscheiben erzeugten Impulse unmittelbar Zählwerke steuern, welche die Drehzahlen der miteinander zu vergleichenden Elektrizitätszähler anzeigen. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung werden auch die Nachteile der einleitend erwähnten bekannten Anordnungen, insbesondere sowohl Ablesungsfehler, wie auch die durch den An-und Auslauf der Zähler hervorgerufenen Fehler vermieden. Zweckmäßig wird gemäß der weiteren Erfindung die Anordnung so getroffen, daß bei voneinander abweichenden Sollumdrehungszahlen der beiden Zähler das Zählwerk des einen Systems einen mit dem Verhältnis der Sollumdrehungszahl der beiden Zähler multiplizierten Wert zählt, der sich aus den Angaben einer mit dem Zählwerk verbundenen Rechenmaschine ergibt; von dem Differenzzählwerk wird dabei die Differenz der Umdrehungszahl des einen Zählers und der mittels der Rechenmaschine umgerechneten Umdrehungszahl des anderen Zählers angezeigt. Mittels einer weiteren Rechenmaschine kann der Quotient aus der Angabe des Differenzzählwerkes und der Umdrehungszahl des einen Zählers selbsttätig errechnet werden.
  • In der Abbildung ist ein Autsführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Mit 11 ist die Scheibe eines Eichzählers bezeichnet, die mit einer Anzahl Löcher 12 versehen ist, durch welche von einer Lichtiquelle 13 ein Lichtstrahl auf die Photozelle 14 fallen kann. Beim Umlauf der Scheibe 11 empfängt also die Photozelle 14 eine der Zahl der Löcher und der Drehzahl entsprechende Anzahl von Lichtimpulsen, die von ihr in elektrische Impulse zur Betätigung eines Zählwerkes 15 umgewandelt werden.
  • Die Scheibe 16 des zu prüfenden Elektrizitätszählers besitzt auf ihrem Umfange üblicherweise eine rote Marke 17. Die Lichtquelle 18 strahlt die umlaufende Scheibe 16 an. Durch die Photozelle 20 werden die unterschiedlichen Lichtreflexe, die durch die auf die Zählerscheibe bzw. die rote Marke der Zählerscheibe auffallenden Lichtstrahlen 19 hervorgerufen werden, aufgenommen und in elektrische Impulse umgewandelt. Die Ströme, die durch Streulicht und durch Reflexion an der roten Marke hervorgerufen werden, können kompensiert werden, so daß die auftretenden Ströme zwischen Null und einem maximalen Wert schwanken. Die so erhaltenen, der Umdrehungszahl des Pruflings entsprechenden Stromimpulse betätigen ein Zählwerk 21. Es ergibt sich gegenüber den bekannten Anordnungen der Vorteil, daß einmal jeder Stopp-oder Ablesefehler fortfällt, zum anderen, daß wegen der Verwendung eines Eichzählers die Leistung über die Eichzeit nicht konstant gehalten zu werden: braucht. Um auch die Berechnung des Fehlers des Prüflings zu vereinfachen, ist bei dem dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel das Zählwerk 15 mit einer Rechenmaschine 22 verbunden, die bei verschiedener Sollumdrehungszahl von Prüfling und Eichzähler die Angabe des Zählwerkes 15 mit dem Verhältnis der Sollumdrehungszahlen multipliziert. Unter der Sollumdrehungszahl eines Zählers ist diejenige Drehzahl des Zählers zu verstehen, welche er bei Nenniast in fehlerfreiem Zustand hat. Durch die Multiplikation der Angabe des Zählwerkes 15 mit dem Verhältnis der Sollumdrehungszahlen der beiden Zähler wird also erreicht, daß die von der Rechienmaschine 22 angezeigten Werte eine solche Größenordnung haben, als ob der Eichzähler mit einer Drehzahl liefe, die gleich der Sollumdrehungszahl des Prüflings ist. Zwr weiteren Vereinfachung der Ablesung ist ein Differenzzählwerk 23 angeordnet, welches von dem Zählwerk 21 unmittelbar, von dem Zählwerk 15 über die Rechenmaschine 22 gesteuert wird und die Differenz zwischen den Angaben der Rechenmaschine 22 und des Zählwerkes 21 anzeigt. Der Fehler des Prüflings wäre dann das Verhältnis der Angabe des Differenzzählwerkes 23 zur Angabe der Rechenmaschine 22. Durch Anordnung einer weiteren Rechenmaschine 24, die von der Rechenmaschine 22 und dem Differenzzählwerk 23 her gesteuert wird, kann auch dieses Verhältnis zwischen den Angaben von 22 und 23 und damit der Fehler des Prüflings selbsttätig errechnet werden, so daß man in der Lage ist, an der Rechenmaschine 24 unmittelbar den Fehler des Prüflings abzulesen.
  • Wie im einzelnen die Zählwerke 15, 21 und 23 sowie die Rechenmaschinen 22 und 24 ausgebildet sind, ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Derartige Zählwerke zur Zählung und Erfassung von elektrischen Impulsen sind an sich ebenso bekannt, wie Rechenmaschinen, mit deren Hilfe Multiplikationen und Divisionen selbsttätig ausgeführt werden können. In der Abbildung ist durch gestrichelte Doppellinien angedeutet, in welcher Weise die Zählwerke und Rechen maschinen aufeinander einwirken.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzählers mit der eines zu prüfenden Elektrizitätszählers unter Verwendung von photoelelçtriscllan Einrichtungen, mit deren Hilfe die Drehzahlen des Eichzählers und des zu prüfenden Zählers über von den Triebscheihen gesteuerte Photozellen auf eine Vorrichtung zur Fehleranzeige des zu prüfenden Zählers übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch volle Umdrehungen der Triebscheibe (I6) des zu prüfenden Zählers unter Benutzung ihrer Anzeigemarke auf photoelektrischem Weg hervorgerufenen Impulse einem Zählwerk (2I) zugeführt werden, während vom Èichzähler in an sich bekannter Weise eine Vielzahl von Impulsen je Umdrehung seiner Triebscheibe (11) zur Steuerung eines weiteren Zählwerkes (15) erzeugt werden, das auch Bruchteile ganzer Umdrehungen zu zählen vermag, und daß als Fehleranzeigevorrichtung ein von den beiden Zählwerken (21 und I5) gesteuertes Differenzzählwerk (23) vorgesehen isit, an dem der Fehler des zu prüfenden Elektrizitätszählers abgelesen werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei voneinander abweichender Sollumdrehungszahl der beiden Zähler das Zählwerk des einen Systems einen mit dem Verhältnis der Sollumdrehungszahlen der beiden Zähler multiplizierten Wert zählt, der sich aus den Angaben einer mit dem Zählwerk (15) verbundenen Rechenmaschine (22) ergibt, und daß das Differenzzählwerk (23) die Differenz der Umdrehungszahl des einen Zählers und der mittels der Rechenmaschine (22) umgerechneten Umdrehungszahl des anderen Zählers anzeigt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren Rechenmaschine (24) der Quo tient aus der Angabe des Differenzzählworkes (23) und der Umdrehungszahl des einen Zählers errechnet wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 604 361; USA.-Patentschriften Nr. 1 721 375, 1 864 677, 1 878 658, 2 013 393.
DEK139378D 1935-09-25 1935-09-25 Einrichtung zum Vergleich der Umdrehungszahl eines Eichzaehlers mit der eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers unter Verwendung von photoelektrischen Einrichtungen Expired DE755719C (de)

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DE1169579B (de) * 1961-07-20 1964-05-06 Albrecht Maass Dipl Phys Impulsfolgewandler fuer Zaehleinrichtungen

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