DE760797C - Einrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens - Google Patents

Einrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens

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DE760797C
DE760797C DES143895D DES0143895D DE760797C DE 760797 C DE760797 C DE 760797C DE S143895 D DES143895 D DE S143895D DE S0143895 D DES0143895 D DE S0143895D DE 760797 C DE760797 C DE 760797C
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DE
Germany
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power
coil
drive system
remote measurement
voltage
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Expired
Application number
DES143895D
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing John
Hans Dr-Ing Poleck
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/06Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroßen wechselnden Vorzeichens Es ist bekannt, zur Übertragung von Leistungswerten wechselnden Vorzeichens nach dem Impulsfrequenzverfahren einen Fernmeßgeber zu verwenden, bei welchem zu der den Leistungswerten proportionalen Drehzahl noch eine konstante Drehzahl addiert wird. Man erreicht auf diese Weise, daß auch dem Leistungswert Null eine bestimmte Anzahl von Impulsen zugeordnet ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, daß man; anstatt zu der den Leistungswerten proportionalen Drehzahl eine konstante Drehzahl hinzuzufügen, auch auf die Achse des Impulsgebers ein zusätzliches konstantes Drehmoment ausüben kann. Die Impulszahl wird in diesem Falle durch die Summe der Drehmomente bestimmt. Beim Leistungswert Null ist dann lediglich das konstante Drehmoment wirksam, welches dem Impulsgeber eine dem Leistungswert Null entsprechende Drehzahl gibt. Obwohl dieseAusführungsmöglichkeit der Impulsgeber bekannt war, hat doch die prall tische Verwirklichung dieses Gedankens zu großen Schwierigkeiten geführt, da es schwer ist, mitFerraris-Triebsystemen, die für diesen Zweck hauptsächlich in Frage kommen, ein genau konstantes Drehmoment zu erzeugen, so wie es die Genauigkeit der Messung erfordert. Aus diesem Grunde haben sich auch derartige Impulsgeber noch nicht in der Praxis einführen können, trotzdem sie die Möglichkeit geben, beliebige Impulsgabemittel, wie beispielsweise Photoelemente oder rückgekoppelte Röhrengeneratoren zu verwenden. Bei den Impulsgebern, die eine zusätzliche konstante Drehzahl verwenden, ist man dagegen praktisch an die Verwendung eines mechanischen Kollektors als Impulsgabemittel gebunden.
  • Genaue Untersuchungell haben nun gezeigt, daß die bei Verwendung eines Ferraris-Triebes auftretenden Fehler nicht nur durch Spannungs- und Frequenzschwankungen der das Triebsystem speisenden Spannungsquelle, sondern auch durch Temperaturschwankullgen und Einflüsse der Meßtriebsysteme verursacht werden. Bei den bisher angegebenen Impulsgebern mit zusätzlichem konstantem Drehmoment hat man nur an die Verwendung eines Gleichhalters tür Strom und Spannung, der dem Triebsystem vorgeschaltet wird. gedacht.
  • Die Erfindung zeigt eine Fernmeßeinrichtung, bei der auf die Achse des Impulsgebers mit Hilfe eines Ferraris-Triebsystems ein zusätzliches konstantes Drehmoment ausgeübt wird, bei der die Nachteile der bisherigen Impulsgeber dieser Art vermieden sind. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht. daß der einen Spulenanordnung des Triebsystems eine frequenzabhängige Widerstandskombination vorgeschaltet und mit der anderen Spulenanordnung eine die Phasenlage des Stromes bei einer Temperaturänderung drehende ohmsche Widerstandskombination zusammengeschaltet ist. Auf diese Weise kann man die Frequenz- und Temperatureinflüsse kompensieren. Um auch bei abgeschalteten Leistungstriebsystemen ein konstantes Drehmoment zu haben, wird man gemäß der weiteren Erfindung einen Teil der der zweiten Spulenanordnung zugeordneten ohmschen Widerstandskombination zu- und abschaltbar machen.
  • In der Figur ist die Erfindung an einem Austührungsbeispiel erläutert. Das Wechselstromnetz, dessen Leistung gemessen werden soll, ist mit R, S, T bezeichnet. Die Leistungsmessung und Impulsgabe geschieht mit Hilfe des durch das strichlinierte Rechteck I angedeuteten Zählersystems. Als Zähler dient ein Ferraris-Zähler mit drei Triebsystemen.
  • Ferner ist auf der Achse des Zählers für die Impulsgabe ein Kollektor 5 angeordnet. Anstatt dieser Impulsgabeanordnung kann auch eine auf anderer Grundlage. also beispielsweise mit Photoelementen und Lichtquelle oder mit einem rückgekoppelten Röhrengenerator arbeitende verwendet werden.
  • Die Triebsysteme 2 und 3 dienen als Meß« systeme für die Leistung. Sie haben Spannungs- und Stromspulen und sind in bekannter Weise geschaltet. Das Triebsystem 4 dient zur Erzeugung des konstanten Drehmomentes.
  • Es hat ebenfalls zwei Spulen 6 und 7, die in der gleichen Weise geschaltet sind wie die Spulen der messenden Triebsysteme. Es sei deshalb die Spule 6 als Spannungsspule und die Spule7 als Stromspule bezeichnet. Das zur Erzeugung eines konstanten Drehmomentes dienende Triebsystem 4 wird mit Wechselstrom über den Spannungsgleichhalter 14 gespeist. Dieser Spannungsgleichhaiter l>esteht aus einer Querdrossel. einer Vordrossel und einem Kondensator.
  • Zur Konstanthaltmlg der Frequenz ist der Stromspule7 eine frequenzabhängige Widerstandskombination 8 vorgeschaltet. Diese Widerstandskombination besteht aus einem Kondensator 9 und einer Drosselspule 10.
  • Jeder durch eine Frequenzerhöhung bewirkten Spannungserhöhung arbeitet die Widerstandskombination durch ihren mit der Frequenz steigenden Widerstand entgegen.
  • Der Spannungsspule 6 ist eine ohmsche Widerstandskombination II, I2, I3 vorgeschaltet. Bei der Eichung des Fernmeßgebers dient sie dazu, um das Drehmoment in dem Triebsystem einzustellen. Sie hat aber vor allem die Aufgabe, Temperaturfehler zu beseitigen. Zu diesem Zu-eck bildet man den mit ii bezeichneten Teil des Widerstandes als Kupferwiderstand und den mit I2 und I3 bezeichneten Teil des Widerstandes als Konstantanwiderstand aus. Für eine genaue Kompensation des Temperaturfehlers ist eine richtige Einstellung des Verhältnisses von Kupferanteil zu Konstantananteil des Widerstandes wichtig. Je nach der gewählten Zähleranordnung liegt dieses Verhältnis etwa zwischen 1 :3 und 1 :6. Da das Drehmoment, welches auf das Triebsystem ausgeübt wird, sich aus dem Produkt der beiden die Spulen durchfließenden Ströme und dem Sinus des zwischen ihnen bestehenden Phasenwinkels ergibt, kann man, um ein konstantes Drehmoment zu erreichen, eine Änderung der Ströme in den beiden Triebspulen durch eine Änderung des Phasenwinkels zwischen den beiden Strömen wieder ausgleichen. Durch Verwendung des Konstantanwiderstandes wird erreicht, daß sich das Verhältnis der induktiven zur ohmschen Komponente des Stromes in der Spannungsspule 6 bei einer Temperaturänderung in einem anderen Verhältnis ändert als das Verhältnis bei dem Strom in der Stromspule 7. Hierdurch wird der Phasenwinkel zumischen den beiden Strömen geändert.
  • Bei geeigneter Bemessung der Widerstände führt diese Anderung gerade zur Kompensation des Temperaturfehlers.
  • Es kann vorkommen, daß ein Fernmeßgeber von seiner Leitung abgeschaltet wird. Der Vortrieb muß jedoch in diesem Falle trotzdem weiterarbeiten, damit am Empfänger die dem Leistungswert Null zugeordnete Impulsfrequenz vorhanden ist. Man wird infolgedessen das Vortriebsystem 4 an eine solche Spannungsquelle anschließen, die durch die Abschaltung des Leistungssystemes des Zählers nicht beeinflußt wird. Es tritt jedoch bei dem durch ein Ferraris-System erzeugten Vortrieb die Erscheinung auf, daß bei Abschaltung der Leistungssysteme sich die Drehzahl des Zählers um etwa 3 ovo ändert. Dies kommt daher, daß bei eingeschalteten Leistungsmeßsystemen durch das Eisen dieser Systeme eine zusätzliche Dämpfung hervorgerufen wird, welche bei Abschaltung dieser Systeme fortfällt. Man kann diesen Fehler dadurch beseitigen, daß man die Spannung an der Spannungsspule 6 ändert. In einfacher Weise läßt sich dies, wie in der Figur dargestellt, dadurch erreichen, daß man noch einen Widerstand I3 vorsieht, der durch einen Kontakt 15 des Relais I6 eingeschaltet wird, wenn die Leistungsmessung ausgeschaltet wird.
  • An Stelle eines Widerstandes aus Konstantandraht kann man natürlich auch einen Widerstand aus anderem Material verwenden, welches die gleichen oder ähnliche Eigenschaften wie das Konstantan in bezug auf die Anderungen des Widerstandes bei Temperaturänderungen aufweist. Bei Verwendung- von Widerständen mit negativen Temperaturkoeffizienten kann man diese auch parallel zu der Spule 6 anordnen.
  • Bei dem in der Figur gezeichneten Beispiel arbeitet das Triebsystem 4 auf eine besondere Ferraris-Scheibe des Zählers. Es ist natürlich auch möglich, das Triebsystem 4 zusammen mit einem der anderen Triebsysteme 2 oder 3 auf eine gemeinsame Triebscheibe arbeiten zu lassen. Man kann in diesem Falle auch das dritte Triebsystem des Zählers noch zur Leistungsmessung verwenden oder es genügt, einen Zähler mit nur zwei Triebsystemen zu nehmen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Fernmessung von Leistungsgrößen wechselnden Vorzeichens nach dem Impulsfrequenzverfahren, bei der auf die Achse des Impulsgebers mit Hilfe eines Ferraris-Triebsystems ein zusätzliches konstantes Drehmoment ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung des Drehmomentes gegen Frequenz- und Temperaturänderungen der einen Spulenanordnung des Triebsystems eine frequenz abhängige Widerstandskombination vorgeschaltet und mit der anderen Spulenanordnung eine die Phasenlage des Stromes bei einer Temperaturänderung drehende ohmsche Widerstandskombination zusammengeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drehmomentes bei abgeschalteten Leistungstriebsystemen ein Teil der ohmschen Widerstandskombination zu- und abschaltbar ist.
DES143895D 1941-02-02 1941-02-02 Einrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens Expired DE760797C (de)

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DE (1) DE760797C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136007B (de) * 1961-05-26 1962-09-06 Licentia Gmbh Einrichtung zum Messen des Zeitintegrals der elektrischen Vorlauf- oder Ruecklaufleistung
DE1207004B (de) * 1961-07-03 1965-12-16 Licentia Gmbh Anordnung zum Messen des von einem blind-widerstandsbehafteten Wechselstrom-Verbraucherkreis verursachten Durchfluss-verbrauches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136007B (de) * 1961-05-26 1962-09-06 Licentia Gmbh Einrichtung zum Messen des Zeitintegrals der elektrischen Vorlauf- oder Ruecklaufleistung
DE1207004B (de) * 1961-07-03 1965-12-16 Licentia Gmbh Anordnung zum Messen des von einem blind-widerstandsbehafteten Wechselstrom-Verbraucherkreis verursachten Durchfluss-verbrauches

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