DE921875C - Anordnung zur traegheitsfreien Erzeugung einer Rueckfuehrspannung bei Fernsteuerungen - Google Patents

Anordnung zur traegheitsfreien Erzeugung einer Rueckfuehrspannung bei Fernsteuerungen

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DE921875C
DE921875C DEA9335D DEA0009335D DE921875C DE 921875 C DE921875 C DE 921875C DE A9335 D DEA9335 D DE A9335D DE A0009335 D DEA0009335 D DE A0009335D DE 921875 C DE921875 C DE 921875C
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DE
Germany
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voltage
arrangement
inertia
remote controls
rectifier bridges
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Expired
Application number
DEA9335D
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English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Froboese
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/18Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device delivering a series of pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur träghe-itsfreien Erzeugung einer Rückführspannung bei Fernsteuerungen Fernsteuerungen(Drehwinikelübertragungen) werden häufig so ausgebildet, daß sie nach dem Phasenverfahren arbeiten, d. h. der jeweils zu übertragende Drehwinkel durch die Phasenlage einer Wechselspannunggegenüber einer Bezugsspannung dargestellt wird. Auf der Empfangsseite wird ebenfalls eine Wechselspannung erzeugt, deren Phasenlage gegenüber der gleichen Bezugsspannung dem Drehwinkel' des Empfängergerätes entspricht. Die im Geber und die im Empfänger erzeugten Wechselspannungen müssen demnach, wenn Geber-und Empfangsgerät gleiche Winkelstellung haben, auch gleiche Phasenlage aufweisen. Ist dies nicht der Fall, so wird aus dem Unterschied in der Phasenlage ein Nachstelleinfluß abgeleitet, der zur motorischen Nachstellung des Empfängers dient. Häufig verfährt man dabei so, daB aus der Phasendifferenz Impulse .gebildet werden, die nach Glättung eine Gleichspannung liefern., die der Phasenverschiebung proportional ist und zur Steuerung des Nachstellmotors des Empfängers dient. Bei solchen Anordnungen ist zum Zwecke der Stabilisierung eine Rückführung erforderlich, und zwar meist in der Form, daß eine Rückführspannung von einer dem Augenblickswert der Regelgeschwindigkeit proportionalen vorzeichenrichtigen Gleich- Spannung hergeleitet wird. Zu dem Zweck kuppelt man mit dem Nachstellmotor -des Empfängers eine Tachometermaschine_, die im Verlauf eines Verstellvorganges eine der jeweiligen Regelgeschwindigkeit proportionale Gleichspannung liefert. Der Rückführungseinfluß selbst wird in .der Weise zur Wirkung gebracht, ,daß aus der Gleichspannung der Taehometermaschine eine Wechselspannung gebildet wird, deren Frequenz konstant ist, deren Amplitude sich aber mit der Gleichspannung ändert. Diese Wechselspannung wird zum Zwecke der Rückführung auf den Eingang des Phäsenvergleichsgerätesgegeben. Die Erzeugung dieser Wechselspannung ;kann so erfolgen, daß die Gleichspannung der Tachometermäschine mittels einer vorgespannten Gleichrichterbrücke im Takt der Meß:frequenz phasenrichtig zerhackt wird. Die erwähnte Erzeugung .der Rückführspannung ist wegen der verschiedenen Umformungen mit einer Zeitkonstante behaftet, die um Pendelüngen zu vermeiden, so klein wie möglich gehalten werden müß. In dieser Beziehung ist aber die erwähnte Rückführanordnung ungünstig. Man kann nämlich die Wechselspannung selbst praktisch nicht mit beliebig kleiner Zeitkonstante erzeugen. Außerdem tritt aber durch die Einführung dieser Wechselspannung am Eingang des Phasenvergleichsgerätes eine weitere Zeitkonstante auf.
  • Ein anderer Weg, die Rüakführspannung zu erzeugen, besteht ,darin, die geschwindigkeitsproportionale Gleichspannung der Tachometerrnaschine unmittelbar den Endröhren zuzuführen. Bei der zweckmäßig als Antiparallelschaltung arbeitenden Gleichstromverstärkerendstufe für die Motorspeisung sind hierzu aber zwei verhältnismäßig hohe potentialfreie Gleichspannungen erforderlich. Um diese Möglichkeit zu verwirklichen, sind also zusätzlich zwei Gleichstromverstärker und zwei Gleichspannungserzeuger (Tachometermaschinen) erforderlich. Allerdings hat diese Anordnung den Vorteil, daß die Spannungen verzögerungsfrei erzeugt und dem Motor zugeführt -werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der erwähnten Anordnungen zu vermeiden, aber ihre Vorteile auszunutzen. Die Erfindung betrifft demgemäß eine Anordnung zur trägheitsfreien Erzeugung einer Rückführungsspannung bei nach dem Phasenverfahren arbeitenden Fernsteuerungen. Erfindungsgemäß sind zwei an .der von einer Tachometermaschine od. dgl. gelieferten, der Verstellgeschwindigkeit proportionalen Gleichspannung liegende Gleichrichterbrücken vorgesehen, die mit der Netzfrequenz oder der Meßfrequenz vorgespannt sind.
  • In Fig. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung schematisch dargestellt, die Diagramme in Fig. 3 bis 6 dienen zur Erläuterung.
  • In Fig. i bezeichnet T eine Tachometermaschine, die mit .dem Nachstellmotor im Empfänger einer Fernsteuereinrichtung gekuppelt ist und während eines Verstellvorganges eine der jeweiligen Verstellgeschwindigkeit proportionale Gleichspannung ' liefert. R" ist ein Vorwiderstand. Die Gleichspannung wird über diesen Vorwiderstand an zwei Gleichrichterbrücken gelegt, von denen die eine aus den Gleichrichtern I und II und dem Widerstand Ri, die andere aus den Gleichrichtern III und IV sowie aus dem Widerstand R2 besteht. Diese beiden Gleichrichterbrücken -werden entweder mit der Netzfrequenz von 5o Hz oder auch mit der Meßfrequenz gegenphasig vorgespannt. Es sind hierbei insgesamt vier Gleichrichter erforderlich. Dieser Aufwand kann etwas verringert werden, wenn eine Schaltung nach Fig. 2 gewählt wird. Sie unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig: i dadurch, daß die Widerstände R1 und R2 der Gleichrichterbrücken außen liegen, während nur zwei Gleichrichter V und VI verwendet werden, die nach innen gelegt sind. Zur Erläuterung der Wirkun;gsweise wird auf die Diagramme (Fig.3 bis 6) Bezug genommen und im übrigen die Schaltung nach Fig, i betrachtet. Der Widerstandsverlauf der Gleichrichter in .dieser Schaltung ist durch die Kennlinie gemäß Fig. 3 gegeben. Die über den Vorwiderstand R1, an die beiden Gleichrichterbrücken angelegte Gleichspannung kann an den Klemmen A und B nur dann auftreten, wenn beide Gleichrichterpaare gleichzeitig hochohmig sind. Auf Grund der erwähnten Gleichrichterkennlinie (Fig. 3) ergibt sich nun für die Gleichrichter I und II ein Widerstandsverlauf, wie er in Abhängigkeit von der Zeit im Teil a der Fing. 4 dargestellt ist. Entsprechend ergibt sich .für das Gleichrichterpaar III und IV auf Grund der Gleichrichterkenn-Linie ein Widerstandsverlauf, wie er im Teil b der Fig. q. dargestellt ist. Man erkennt daraus,, daß sich der Widerstandsverlauf der beiden so überlappt, daß kurzzeitige Impulse positiver oder auch negativer Richtung .auftreten (Fig. 4c). Die Höhe dieser Impulse entspricht dem jeweiligen Gleichspannungswert; ihr Vorzeichen richtet sich nach Odem Vorzeichen der Gleichspannung. Eine entsprechende Wirkung ergibt sich sinngemäß unter Zugrundelegung der Schaltung nach Fig. z.
  • Die so erzeugten Impulse (Fig. q.c) können zur Spannungserhöhung und Potentialtrennung beliebig transformiert werden. Wegen der kurzzeitigen Dauer dieser Impulse tritt eine merkliche Nullpunktverschiebung bei der Transformation nicht auf. Die auf diese Weise gebildeten Impulse werden nun mit auf den Gitterkreis, z. B. in Reihe mit den eigentlichen, von der Phasendifferenz herrührenden Steuerimpulsen gegeben. Sie überlagern sieh diesen Impulsen, und zwar wandern sie über diese hinweg mit einer Geschwindigkeit, die der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Spannungen entspricht.
  • Zuvor werden die eigentlichen Steuerimpulse geglättet, so daß für sie ein Verlauf gemäß Fig. 5 entsteht. Daher -werden zusätzliche Impulse, die die Höhe ca nicht überschreiten, keine wesentliche Gleichspannungsänderung hervorrufen. Gemäß einer weiteren Erfindung wird daher auf die in Fig. i dargestellte Gleichrichteranordnung in Reihe mit der Gleichspannung der Tachometermaschine eine Wechselspannung gegeben, die die gleiche Frequenz hat wie die zur Vorspannumg verwendete Wechselspannung, aber dieser gegenüber eine Phasenverschiebung von 9o` besitzt. Im ausgeregelten Zustand, d. h. wenn die Tachometermaschine keine Gleichspannung liefert, ergeben sich daraus Spannungsimpulse wechselnder Richtung (Fig. 6 a), die beim Auftreten einer Gleichspannung je nach der Richtung dieser Gleichspannung nach der einen Seite vergrößert, nach der anderen Seite verkleinert werden (Fig.6b). Auf diese Weise gelingt es, die Gleichspannung der Tachometermaschine ohne Reizschwelle zur Wirkung zu bringen. An die Schaltung zur Drehung der erwähnten Zusatzspannung um 9o'°' werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Hierfür können an sich bekannte Phasendrehschaltungen Verwendung finden.
  • Die für die Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung wesentlichen Gleichrichter'brücken brauchen nur für die Ausgangsgleichspannung bemessen zu werden.
  • Die Anordnung ist speziell für die Erzeugung der Rückführspannung bei kontinuierlichen Fernsteuerungen beschrieben worden. Sie kann jedoch in jedem Fall angewendet werden, wo es sich darum handelt entweder Spannungsimpulse aus einer Gleichspannung amplituden- und vorzeichenrichtig zu erzeugen oder aus einer gegebenen Gleichspannung mehrere potentialfreie Spannungen herzuleiten oder eine Gleichspannung in eine solche höherer Spannung umzuwandeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur trägheits,freien Erzeugung einer Rückführspannung bei nach dein Phasenverfahren arbeitenden Fernsteuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an der von einer Tachometermaschine od. dgl. gelieferten, der Verstellgeschwindigkeit proportionalen Gleichspannung liegende Gleichrichterbrücken vorgesehen sind, die mit der Netzfrequenz oder der Meßfrequenz vorgespannt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Tachometermaschine ein Vorwiderstand liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleichrichterbrücken innenliegende Widerstände besitzen (F.ig. i). q.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleichrichterbrücken außenliegende Widerstände besitzen (Fig.2). ä. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der an die Gleichrichterbrücken gelegten Gleichspannung eine Wechselspannung überlagert wird, die gleiche Frequenz wie die Vorspannung besitzt, aber dieser gegenüber 9o° Phasenverschiebung aufweist.
DEA9335D 1941-09-25 1941-09-25 Anordnung zur traegheitsfreien Erzeugung einer Rueckfuehrspannung bei Fernsteuerungen Expired DE921875C (de)

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