DE764830C - Regelvorrichtung mit Verstellmotor - Google Patents

Regelvorrichtung mit Verstellmotor

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DE764830C
DE764830C DEL97659D DEL0097659D DE764830C DE 764830 C DE764830 C DE 764830C DE L97659 D DEL97659 D DE L97659D DE L0097659 D DEL0097659 D DE L0097659D DE 764830 C DE764830 C DE 764830C
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DE
Germany
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amplifier
voltage
adjusting motor
arrangement
control device
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Expired
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DEL97659D
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Krochmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung mit Verstellmotor Es ist bekannt, einen Verstellmotor für eine Regeleinrichtung von einem Regelimpuls kleiner Leistung über einen Leonardgenerator zu steuern. Meist steht ein solcher Regelimpuls als Ausgangsgröße einer Fernmessung od. dgl. zur Verfügung und hat daher normalerweise nur die Größenordnung von Bruchteilen eines Milliwatt. Demzufolge muß, bevor der Regelimpuls einem Verstellmotor -zugeführt wird, eine Verstärkung erfolgen. Die Ausgangsstufe'des zwischen Regelimpulszuleitungsstelle und Verstellmotor geschalteten Verstärkers muß dabei eine Leistung von 5o bis zoo Watt liefern. Bezüglich des Regelimpulses selbst , wird bemerkt; daß seine Größe, Intensität oder Dauer ein Maßfür die Verstellgeschwindigkeit und Verstellrichtung des Steuerteils der geregelten Anordnung ist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist schematisch in Abb. i dargestellt. Mit a und b sind die Eingangsklemmen bezeichnet, denen der Regelimpuls i zugeführt wird. i bezeichnet einen Verstärker, in dem voraussetzungsgemäß die Verstärkung dieses schwachen Regelimpulses erfolgt. An den Verstärkerausgang ist die Erregerwicklung 2 eines Leonardgenerators 3 angeschlossen, der von einem Motor ¢ konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Ankerspannung des Leonardgenerators wird er Ankerwicklung eines Verstellmotors 5 zugeführt, dessen Erreger- Wicklung 6 an einer konstanten Spannung liegt. Der Verstellmotor 5 dient in bekannter Weise dazu, die zu regelnde Größe zu verändern, etwa in der Weise, daß er das Eililaßventil zur Kraftmaschine eines Generators verstellt od. dgl.
  • Es empfiehlt sich in solchen Fällen, die Spannung des Leonardgenerators auf den \rerstärkereingang rückzukoppeln und außerdem zwecks Stabilisierung eine nachgiebige Rückführung, vqrzusehen, die vom Verstärkerausgang über einen aus einem Kondensator C und einem Widerstand R bestehenden Zeitkreis abgenommen wird. Es ist bei derartigen Anordnungen erwünscht, mit hoher Verstellgeschwindigkeit zu arbeiten.
  • Die bisher beschriebene, an sich bekannte Anordnung hat den Vorteil, daß die Instabilität des Verstärkers i, der zumeist ein Röhrenverstärker sein wird, ausgeschaltet ist und daß sowohl die Hysterese des Leonardgenerators als auch der Ankerwiderstand und die Ankerrückwirkung des Generators unwirksam gemacht werden. Dadurch werden der sichere Anlauf und die sichere Bremsung des Verstellmotors gewährleistet. Der Verstärker i kann, wie schon erwähnt, ein Röhrenv erstärlcer sein, jedoch ändert sich an der Wirkung @ler Anordnung nichts, wenn an dieser Stelle ein beliebiger anderer Verstärker. beispielsv eise ein magnetischer Verstärker ohne Röh--en, vorgesehen wird.
  • '# Bei der beschriebenen Anordnung läuft der Verstellmotor 5 mit einer von der Höhe des Regelimpulses abhängigen Geschwindigkeit. Allerdings sind seine Eigenschaften maßgeblich für die Unempfindlichkeit der Anordnung. Der Motor wird seinen Umlauf erst bei einem bestimmten Schwellwert beginnen. Dieser Schwellwert ist durch das Nutzdrehmoment des :Motors und die Nutenteilung bedingt. Man kann nun dem Verstärker i eine Arbeitskurve gemäß Abb. z geben, so daß die Veränderung der Ausgangsspannung C7 in Abhängigkeit vom Regelimpuls i gerade hei kleinen Impulsen sehr stark ist. Die Änderung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom Regelimpuls braucht nicht über den ganzen Regelbereich nach demselben Gesetz zu verlaufen, da bei größeren Regelimpulsen ohnehin keine Gefahr besteht, daß der Schwellwert des Motors unterschritten wird. Zweckmäßig wird man daher für die Ausgangsspannung U in Abhängigkeit vom Regelimpuls i eine gebrochene Kennlinie gemäß Abb. 2 einstellen und die Grenzen e der Knickpunkte sowie die ?Neigungen a1 und a_, veränderlich machen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bildung einer Gleichspannung, die dem Verstellmotor einer Regeleinrichtung über einen r Verstärker zugeführt wird und die einem schwachen, seine Richtung ändernden Regelimpuls in verschiedener greise proportional ist. Die Anordnung ist erfindungsgemäß so i ausgebildet, daß vor den Verstärker parallel zu ihm -zwei Stromzweige geschaltet sind. von denen der eine aus einem veränderlichen ` Widerstand besteht, während der zweite einen einstellbaren Widerstand und in Reihe geschaltet einen Parallelzweig enthält, der aus je einer veränderlichen Gleichstromquelle und je einem mit dieser in Reihe liegenden Gleichrichter von verschiedener Durchlaßrichtung gebildet ist. Durch Veränderung der Wider-'stände kann die Steilheit der Verstärkereingangsspannung in Abhängigkeit von der j Stärke des Meßimpulses eingestellt werden. Durch Veränderung der von den Spannungsquellen gelieferten Spannungen wird die Lage der Knickpunkte eingestellt.
  • In Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung dieser Art dargestellt. Bei dieser Anordnung wird der Regelimpuls in einer Schaltung zugeführt, die aus den regelbaren Widerständen Ri, R", den veränderlichen Spannungsquellen El, E" und den Gleichrichtern G1, G" in der dargestellten Schaltung besteht. Die Ausgangsklemmen a und b dieser Schaltung stellen gleichzeitig die Eingangsklemmen für die Anordnung gemäß Abb. i dar.
  • Zur Erläuterung wird angenommen. daß ein Impuls in bestimmter, zunächst unveränderlicher Stärke zugeführt wird. Dieser Strom verzweigt sich einmal über den Widerstand R1 und ferner über den an die Klemmen a und b angeschlossenen Verstärker. Nimmt man an, daß der Widerstand R, so eingestellt ist, daß er dem inneren Widerstand des Verstärkers gleich ist, dann fließt über die beiden Stromzweige jeweils die Hälfte des Stromes des Impulses. Für diesen Fall ist der Zusammenhang zwischen Verstärkerausgangsspannung und Meßimpuls, d. h. also die Kennlinie des ganzen Aggregats, ausgehend vom Nullpunkt, zunächst durch eine gerade Linie gegeben, die die Neigung ui besitzt.
  • Dabei ist vorerst lineare Verstärkung angenommen. Würde man dagegen den Widerstand i so einstellen, daß er einen Anteil von 5 % des ankommenden Stromes i auf sich zieht, so würde die Neigung dieser Geraden eine andere sein. Solange der Strom i bestimmte Werte nicht überschreitet, ist für die Stromv eizweigung lediglich der Widerstand R1 sowie der innere Widerstand des Verstärkers maßgeblich. Über den Widerstand R., und die damit verbundene Gleichrichterschaltung kann ein Strom nur dann fließen, wenn beispielsweise der Gleichrichter G1 für diesen Strom durchlässt,- ist. Dieser Gleichrichter ist beispielsweise für einen z aus der Spannungsquelle Et herrührenden Strom wegen der Polarität dieser Stromquelle und seiner eigenen Durchlaßrichtung nicht durchlässig. Wenn von außen her durch einen Impuls ein Strom durch diesen Gleichrichter G1 fließen soll, dann muß an den Eingangsklemmen eine Spannung vorhanden sein, die die entgegengesetzte Polarität hat wie die Spannung El, denn dafür ist der Gleichrichter durchlässig. Aber auch eine von einem solchen Impuls stammende Spannung kann nur dann einen Strom durch den Gleichrichter G1 treiben, wenn sie ein höheres Potential hat als die ihr entgegenwirkende Spannung El. Dasselbe gilt sinngemäß für die Spannungsquelle E2 und den Gleichrichter G2. Dies bedeutet mit anderen Worten. daß durch den Widerstand R= unter gewissen, hier erläuterten Bedingungen Strom fließen kann, jedoch werden durch die Vorspannungen El und E2 die Grenzen bestimmt, bei denen dies der Fall ist. Wird also von dem Impuls die Größe dieser Vorspannung El oder E.., erreicht bzw. überschritten, so fließt ein entsprechender Stromanteil auch Tiber den ' Widerstand R2 und einen der Gleichrichter, so daß der über die Klemme a und b zum Verstärker fließende Anteil von diesem Augenblick an verringert wird. Demgemäß hat auch die Ausgangsspannung des Verstärkers in Abhängigkeit von der Stärke des Regelimpulses eine andere Neigung ä, als I vorher. Diese \citzulig cr.; kann durch den veränderlichen Widerstand L@iii-estellt werden.

Claims (3)

  1. PATi:XTa\SI'll("(111E: i. Anordnung zur Bildung einer Gleichspannung, die dein Verstellmotor einer Regeleinrichtung über eilten Verstärker zugeführt wird und die einem schwachen, seine Richtung ändernden Regelimpuls in verschiedener Weise proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Verstärker parallel zu ihm zwei Stromzweige geschaltet sind. von denen der eine au, einem veränderlichen Widerstand (Ri) besteht. während der zweite einen einstellbaren Widerstand (R_) und in Reihe geschaltet einen Parallelzweig enthält. der aus je einer veränderlichen Gleichstromquelle (El, E2) und je einem mit dieser in Reihe liegenden Gleichrichter (G1, G_) von - verschiedener Durchlaßrichtung gebildet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Widerstände (R1, Ro) die Steilheit der Verstärkereingangsspannung in Abhängigkeit von der Stärke des lleßimpulses eingestellt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der von den Spannungsquellen (El, E.,) gelieferten Spannungen die Lage der Knickpunkte der Verstärkerkennliilie eingestellt wird.
DEL97659D 1939-04-06 1939-04-07 Regelvorrichtung mit Verstellmotor Expired DE764830C (de)

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DEL97659D DE764830C (de) 1939-04-06 1939-04-07 Regelvorrichtung mit Verstellmotor
CH216049D CH216049A (de) 1939-04-06 1940-03-21 Regelvorrichtung mit einem Verstellmotor.

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DEL97659D DE764830C (de) 1939-04-06 1939-04-07 Regelvorrichtung mit Verstellmotor

Publications (1)

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DE764830C true DE764830C (de) 1954-03-15

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ID=25762132

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DEL97659D Expired DE764830C (de) 1939-04-06 1939-04-07 Regelvorrichtung mit Verstellmotor

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CH (1) CH216049A (de)
DE (1) DE764830C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100770B (de) * 1953-12-14 1961-03-02 Gen Electric Elektrischer Regler
DE1116774B (de) * 1954-04-20 1961-11-09 Licentia Gmbh Aus einem Magnetverstaerker bestehender Sollwertgeber
DE1255774B (de) * 1964-04-29 1967-12-07 Stiebel Werke G M B H & Co Dr Transistorregler
DE1263144B (de) * 1959-08-25 1968-03-14 Honeywell Inc Elektronischer Regler
DE1297190B (de) * 1959-10-02 1969-06-12 Vevey Atel Const Mec Regeleinrichtung fuer einen hydroelektrischen Maschinensatz

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DE1255774B (de) * 1964-04-29 1967-12-07 Stiebel Werke G M B H & Co Dr Transistorregler

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CH216049A (de) 1941-07-31

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