DE1255774B - Transistorregler - Google Patents

Transistorregler

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DE1255774B
DE1255774B DEST22056A DEST022056A DE1255774B DE 1255774 B DE1255774 B DE 1255774B DE ST22056 A DEST22056 A DE ST22056A DE ST022056 A DEST022056 A DE ST022056A DE 1255774 B DE1255774 B DE 1255774B
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DE
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transistor
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DEST22056A
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Dipl-Ing Herbert Kracht
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Stiebel Werke & Co Dr GmbH
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Stiebel Werke & Co Dr GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • GPHYSICS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -WXW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G05b
UU5 U y
GÖ5f '!oW Kt 7/.
Deutsche Kl.: 21c-46/51
Nummer: 1255774
Aktenzeichen: St 22056 VIII b/21c
Anmeldetag: 29. April 1964
Auslegetag: 7. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft einen Transistorregler mit zwei parallel an eine Spannungsquelle geschalteten komplementären Transistoren, in deren Eingangsstromkreisen ein jeweils im Ausgangsstromkreis des anderen Transistors vorgesehener Widerstand liegt und bei dem dem Eingangsstromkreis des ersten Transistors eine mit der Regelgröße veränderliche elektrische Größe zugegeben wird, während im Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors ein die Stellgröße bestimmender Wert einer elektrischen Größe entnommen wird, insbesondere für die Temperaturregelung bei Durchlauferhitzern.
Bei einem bekannten, zur Temperaturregelung vorgesehenen Transistorregler, der in der einleitend beschriebenen Weise ausgebildet ist, liegt im Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors die Erregerspule eines Relais oder Elektromagneten oder Schaltschützes, während zum Zugeben der Regelgröße, d. h. der Temperaturänderung, im Eingangsstromkreis des ersten Transistors ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgesehen ist. Die Ein- und Ausgangsstromkreise der beiden Transistoren dieses bekannten Reglers sind so mit Widerständen beschaltet, daß das im Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors liegende Relais in Ruhe oder abgefallen ist, solange die zu regelnde Temperatur unterhalb des Sollwertes liegt. Entsprechend der Beschallung mit Widerständen ist der erste Transistor dieses Reglers bei unterhalb des Sollwertes liegender Temperatur gesperrt. Es fließt dann auch im zweiten Transistor kein Strom. Durch entsprechende Schaltmaßnahmen außerhalb des Reglers schaltet ein in abgefallener Stellung oder Ruhe befindliches Relais die Energiezufuhr ein, so daß die Temperatur ansteigt. Bei Erreichen der Solltemperatur wird das Basispotential des Transistors Tl infolge des bei Temperaturanstieg abnehmenden Widerstandswertes des in seinem Eingangsstromkreis liegenden Widerstandes so stark positiv, daß der Transistor Tl leitend wird. Dadurch wird auch der Transistor TZ leitend, und das Relais zieht an. Dieser Vorgang vollzieht sich nach Art eines Kippvorganges plötzlich und lawinenartig, weil zwischen den beiden Transistoren eine Rückkopplung vorgesehen ist. Bei angezogenem Relais stellen sich innerhalb des Reglers von den Widerstandswerten bestimmte Ströme ein. Durch das angezogene Relais wird die Energiezufuhr zu dem Medium, dessen Temperatur geregelt werden soll, unterbrochen, und es tritt infolgedessen eine allmähliche Abkühlung ein. Im Verlaufe der Abkühlung wird bei Erreichen der Solltemperatur das Basispotential des ersten Transistors so lange von seinem Transistorregler
Anmelder:
Dr. Stiebel Werke G. m. b. H. & Co.,
Holzminden/Weser, Lüchtringer Weg 25-27
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Kracht, Höxter
stark positiven Wert abgesenkt, bis der Transistor Tl wieder gesperrt ist. Dadurch sperrt auch der Transistor Tl, und das Relais fällt wieder ab.
In der Praxis fällt der Temperaturwert, bei welchem das Relais anzieht, nicht mit denjenigen! Temperaturwert zusammen, bei welchem es abfällt. Durch diese Differenz der Einschalt- und Ausschaltpunkte wird bereits die Genauigkeit, mit welcher der bekannte Regler zu arbeiten vermag, erheblich beeinträchtigt. Es ist zwar möglich, durch Verändern des zur Rückkopplung der beiden Transistoren dienenden Widerstandes dafür zu sorgen, daß sich der Einschaltpunkt und der Ausschaltpunkt des Reglers einander nähern, die Aufrechterhaltung der notwendigen Rückkopplung einerseits und die Aufrechterhaltung der Mindestgröße des Emitterwiderstandes des zweiten Transistors andererseits setzen einer befriedigenden Annäherung der beiden Schaltpunkte jedoch Grenzen. Die zu regelnde Größe, beispielsweise die Temperatur, kann demzufolge bei Transistorreglern dieser Bauart niemals genau konstant gehalten werden, weil eine Differenz zwischen dem Ein- und Ausschaltpunkt nicht zu vermeiden ist. Transistorregler dieser Bauart arbeiten daher unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transistorregler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er unter Vermeidung der geschilderten Nachteile des bekannten Transistorreglers mit geringem Aufwand für vielseitige Regelaufgaben in gedrungener Gestalt als Massenartikel herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs beschriebene Transistorregler erfindungs-
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gemäß dadurch, daß die Kollektorwiderstände der schriebenen P-Regler wahlweise ein PI-Regler oder Transistoren jeweils.im Emgangsstromkreis des an- PID-Regler, d.h., beim Rückführen des Rückführderen Transistors liegen und daß ständig Ströme in signals werden integrierend oder differenzierend auf den Ein- und Ausgangsstromkreisen der Transistoren das Rückführsignal einwirkende Schaltelemente fließen, die bei unveränderter Regelgröße konstant s wirksam. Da die Art und Weise der Rückführung sind, wobei der die Stellgröße bestimmende Wert des Rückführsignals maßgebend für die Regelim Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors stetig charakteristik des Reglers ist, bestehen zwischen der entnehmbar ist. zugeführten Regelgröße und der entnehmbaren Stell-
Der wie angegeben ausgebildete erfindungsgemäße größe den jeweiligen mathematischen Gesetzmäßig-Transistorregler liefert ständig ein die Stellgröße be- ίο keiten entsprechende Zusammenhänge, stimmendes, entsprechend der Regelcharakteristik Wenn der neue Regler so vielseitig wie möglich
dem Wert der Regelgröße entsprechendes Ausgangs- verwendbar sein soll, dann muß auch dafür gesorgt signal und vermeidet daher die Nachteile eines un- werden, daß ein möglichst großer Regelbereich zur stetigen Reglers. Der neue Regler benötigt nur sehr Verfügung steht. Da die Verstärkung von Transistowenige Bauteile und ist daher einfach ausgebildet. 15 ren nicht über den gesamten Arbeitsbereich konstant Eine gedrungene kompakte Bauweise läßt sich auf ist, ergibt sich am Anfang und am Ende des vom Grund der wenigen benötigten Bauteile verwirk- Regler maximal erfaßbaren Regelbereiches eine liehen. Er ist daher sowohl in der geforderten Weise mehr oder weniger große Abweichung der Regelais Massenartikel herstellbar als auch auf Grund empfindlichkeit von jenem Wert, der in der Mitte seines geringen Raumanspruches in Geräte aller Art, ao des Regelbereiches gegeben ist. Wenn der volle, d. h. wie beispielsweise Haushaltsgeräte oder Durchlauf- maximal erfaßbare Regelbereich des neuen Tranerhitzer, einbaufähig. sistorreglers auch ausgenutzt werden soll, dann müs-
Da der erfindungsgemäße Regler ständig einen der sen Maßnahmen ergriffen werden, durch welche die Regelgröße gesetzmäßig entsprechenden, die Stell- Empfindlichkeit auch am Anfang bzw. Ende des größe bestimmenden Wert liefert, stellt er einen stetig as Regelbereiches auf dem gleichen Wert gehalten werarbeitenden elektronischen Regler dar. Stetig arbei- den kann wie in der Mitte des Regelbereiches. Bei tende elektronische Regler sind an sich bereits be- einer weiteren Ausgestaltung des neuen Transistorkannt, sie sind jedoch im allgemeinen komplizierter reglers wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, und aufwendiger aufgebaut als die den erfindung- daß parallel an die Spannungsquelle ein spannungsgemäßen Regler kennzeichnende einfache Regler- 30 stabilisierendes Element und eine Reihenschaltung schaltung. So sind beispielsweise bereits transistor- aus Widerständen geschaltet sind, von denen zwei bestückte stetig arbeitende elektronische Regler be- Widerstände Potentiometer darstellen, deren Abkanntgeworden, die in elektronisch geregelte Netz- griffe jeweils über einen einstellbaren Widerstand geräte eingebaut sind. Für andere Aufgaben, insbe- und eine einmal in der einen, das andere Mal in der sondere zur Lösung der der Erfindung zugrunde lie- 35 anderen Richtung gepolte Diode an den Kollektor genden Aufgabe, sind diese Transistorregler jedoch des ersten Transistors angeschlossen sind, völlig ungeeignet. Sie arbeiten in diesen Netzgeräten Eine weitere Steigerung der Vielseitigkeit des
nämlich mit strom- oder Spannungsstabilisierenden neuen Transistorreglers wird erfindungsgemäß schließelektrischen Schaltelementen zusammen, durch lieh noch dadurch erreicht, daß ein Verstärker an welche ein komplizierter und aufwendiger Aufbau 40 den Emitterwiderstand des zweiten Transistors geentsteht. Bauaufwendig und kompliziert werden schaltet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es mögdiese bekannten Transistorregler auch durch die lieh, das die Stellgröße bestimmende Ausgangssignal schaltungstechnischen und baulichen Maßnahmen, des Reglers so weit zu verstärken, bis die erforderdie zum Erzeugen der erforderlichen Ansteuerleistung liehe Ansteuerleistung verfügbar ist, welche zum Beergriffen werden müssen. 45 tätigen der jeweils in Betracht kommenden, den Stell-
Beim erfindungsgemäßen Transistorregler wird der Vorgang ausführenden Einrichtung erforderlich ist. Rückführkanal von der Verbindungsleitung gebildet, Ausführungsbeispiele des neuen Reglers sind in
welche von der Basis des zweiten Transistors zum den Zeichnungen dargestellt. Kollektor des ersten Transistors führt. Wenn dieser F i g. 1 zeigt das Schaltbild eines erfindungsgemäß
Weg für das Rückführsignal nicht durch Schalt- 50 ausgebildeten P-Reglers;
elemente beeinflußt wird, dann arbeitet der neue F i g. 2 stellt eine weitere Ausgestaltung des in
Regler als P-Regler. Diese Regelcharakteristik läßt Fig. 1 gezeigten Reglers dar; sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung F i g. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des neuen
dadurch verändern, daß parallel zu dem im Ein- Reglers.
gangsstromkreis des zweiten Transistors liegenden 55 In F i g. 1 ist das Schaltbild eines erfindungsgemäß Kollektorwiderstand des ersten Transistors ein RC- ausgebildeten Transistorreglers mit P-Verhalten dar-Glied geschaltet ist, dessen Kondensator parallel zur gestellt. Dieser Regler weist zwei komplementäre Emitter-Basis-Strecke des zweiten Transistors ge- Transistoren Tl und Tl auf. Diese sind gemäß schaltet ist. Fig. 1 so geschaltet, daß die Basis des zweiten Tran-
Bei einer weiteren Ausgestaltung des neuen Tran- 60 sistorsT2 unmittelbar am Kollektor des ersten Transistorreglers sieht die Erfindung vor, daß zwischen sistors Tl anliegt, während die Basis des ersten Tranden Kondensator des i?C-Gliedes und der Basis des sistors Tl über ein zur Zuführung der Regelgröße zweiten Transistors ein Widerstand geschaltet ist und dienendes Schaltelement Re mit dem Kollektor des der Kollektor des ersten Transistors mit der Basis zweiten Transistors Tl verbunden ist. Die beiden des zweiten Transistors durch einen Kondensator 65 komplementären Transistoren Tl und Tl sind im verbunden ist. vorliegenden Ausführungsbeispiel so geschaltet, daß
Durch diese beiden weiteren Ausgestaltungen des der erste Transistor Tl als npn-Transistor, der neuen Transistorreglers wird aus dem bereits be- zweite Transistors Tl als pnp-Transistors ausgebil-
det ist. Eine Spannungsquelle U versorgt den Transistorregler mit Spannung. An die Spannungsquelle U ist der zweite Transistor Γ 2 über einen Emitterwiderstand R 4 emitterseitig und mit dem Kollektor über einen Widerstand R3 angeschlossen, während die Basis des zweiten Transistors Γ2 über einen Widerstand Rl der Spannungsquelle liegt. Der Widerstand Rl dient aber zugleich auch als Anpassungswiderstand, über welchen der erste Transistor Tl mit seinem Kollektor an die Spannungsquelle U angeschlossen ist, während der Emitter des ersten Transistors Tl über einen weiteren Widerstand Rl mit der Spannungsquelle verbunden ist.
Das Schaltelement Re zur Zuführung der Regelgröße ist im gezeigten Ausführungsbeispiel, insbesondere bei Verwendung des Transistorreglers für die Regelung der Temperatur des Durchlaufwassers in Durchlauferhitzern als temperaturempfindlicher elektrischer Widerstand ausgebildet. Zur Entnahme des die Stellgröße bestimmenden elektrischen Wertes dient bei dem in F i g. 1 im Schaltbild gezeigten Ausführungsbeispiel des Transistorreglers der Emitterwiderstand R4 des zweiten Transistors T2, so daß als Ausgangsgröße bzw. die Stellgröße bestimmender Wert eine Spannung entnommen wird. Solange der Widerstand Re seinen Widerstandswert konstant beibehält, fließen in den einzelnen Kreisen des Reglers bzw. den Ein- und Ausgangskreisen der Transistoren Tl und T2 von den jeweiligen Widerständen Rl bis R 4 sowie der Höhe der von der Spannungsstelle U abgegebenen Spannung und der Verstärkung der Transistoren abhängige Ströme. Diese Ströme bleiben jedoch konstant, solange sich der Widerstand Re nicht verändert. Das wesentliche Kennzeichen dieses Gleichgewichtszustandes besteht darin, daß am Widerstand Rl die gleiche oder nahezu gleiche Spannung wie am Widerstand Ri anliegt. Verändert sich der Wert des Widerstandes Re, dann wird dieses Gleichgewicht gestört, und die in den einzelnen Kreisen der Transistoren Tl und Γ2 fließenden Ströme verändern sich so lange, bis wieder der Spannungsabfall am Widerstand Rl gleich dem Spannungsabfall am Widerstand R 4 ist. Im einzelnen läuft dieser Vorgang so ab, daß die Veränderung des Widerstandes Re das Basispotential des ersten Transistors Tl verändert, welcher über dem zu Re in Reihe geschalteten Widerstand A3 am Minuspol der Spannungsquelle anliegt. Zugleich mit dieser Potentialänderung verändert sich die Verstärkung des ersten Transistors und dann auch die Größe der im Kollektorbasis- und Emitterbasiskreis fließenden Ströme. Eine Änderung des durch Re und R3 fließenden Stromes verändert, wie bei Betrachtung des Schaltbildes in F i g. 1 deutlich erkennbar ist, die Kollektorspannung am zweiten Transistor T 2, während infolge dieser Änderung des Stromes aber zugleich auch ein veränderter Kollektorstrom durch den ersten Widerstand Tl fließt, wodurch das Basispotential des zweiten Transistors T2 verändert wird, weil sich der Spannungsabfall über dem Widerstand Rl ändert. Im Emitterkreis des ersten Transistors Tl liegt nun noch der Widerstand Al, durch den ebenfalls ein veränderter Strom fließt, während durch die Änderung des Basispotentials des zweiten Transistors und Kollektorpotential dieses Transistors auch der durch den Widerstand R4 im Emitterkreis des zweiten Transistors fließende Strom einen neuen Wert annimmt.
Der in F i g. 1 im Schaltbild dargestellte Regler ist ein P-Regler, weil in semem Rückführkanal zur Rückführung des Rückführsignals an die Eingangsseite des Reglers, das ist beim Regler gemäß Fig. 1 die Verbindungsleitung zwischen der Basis des zweiten Transistors T 2 und dem Kollektor des ersten Transistors Tl, keine die Rückführung beeinflussenden Schaltelemente vorgesehen sind.
Bei der weiteren Ausgestaltung des Reglers, wie in F i g. 2 im Schaltbild gezeigt ist, entspricht der Aufbau dem bereits in Fig. 1 beschriebenen. In den Rückführkanal, d. h. die Verbindungsleitung zwischen der Basis des zweiten Transistors T2 und dem Kollektor des ersten Transistors Tl, sind jedoch das Rückführsignal integrierend und differenzierend beeinflussende Schaltelemente, im vorliegenden Falle reelle und imaginäre bzw. auch komplexe Widerstände angeordnet. Als integrierender Teil ist in den Rückführkanal ein Widerstand R 5 und ein Kondensator Cl, der in Reihe zu dem Widerstand RS geschaltet ist, als ÄC-Glied parallel zum Kollektorwiderstand Rl des ersten Transistors Tl geschaltet. Das durch den Widerstand R 5 und den Kondensator Cl gebildete integrierende oder .RC-Glied stellt auch ein in der Elektrotechnik bekanntes Zeitglied dar, dessen Zeitkonstante von der Größe des Widerstandes R 5 und der Kapazität des Kondensators Cl abhängig ist. Eine Änderung des Spannungsabfalles über dem Widerstand Rl unterliegt nunmehr dem verzögernden Einfluß des integrierenden oder RC-Gliedes R 5, Cl. Da das Kriterium für den Gleichgewichtszustand des Reglers darin besteht, daß der Spannungsabfall über dem Widerstand Rl gleich oder nahezu gleich dem Spannungsabfall über dem Widerstand R 4 ist, verändert sich das gesamte Ver- · halten des Transistorreglers, sobald sich die durch Veränderungen des Widerstandswertes des Widerstandes Re verursachten Änderungen des Spannungsabfalles über dem Widerstand J? 2 nur unter dem Einfluß des i?C-Gliedes stabilisieren können.
Als differenzierendes Glied ist in den Rückführkanal ein Kondensator C1 eingeschatet, welcher unmittelbar an die Basis des zweiten Transistors T2 und mit seinem anderen Anschlußpol unmittelbar an den Kollektor des ersten Transistors Tl geschaltet ist. Um eine Beeinflussung des i?C-Gliedes RS und Cl durch das differenzierende Glied Cl zu vermeiden, ist die Anschlußstelle des Kondensators Cl an der Basis des Transistors T 2 über einen Widerstand i?6 mit dem Anschlußpunkt des Kondensators C 2 am Widerstand RS verbunden. Die differenzierende Wirkung des Kondensators Cl besteht darin, daß Änderungen des Spannungsabfalles am Widerstand Rl über den Kondensator Cl auf die Basis des zweiten Transistors T 2 übertragen werden.
In F i g. 3 ist eine weitere Ausgestaltung des neuen Transistorreglers gezeigt, welche sich von der Ausgestaltung gemäß F i g. 2 dadurch unterscheidet, daß die vom Widerstand R 4 im Emitterkreis des zweiten Transistors Γ2 entnehmbare, den Stellwert bestimmende elektrische Größe einem nachgeschalteten elektronischen Verstärker zugeführt wird, während die Empfindlichkeit des Reglers durch Schaltungsmaßnahmen über den gesamten maximal erfaßbaren Regelbereich konstant gehalten wird. Zunächst ist der in den F i g. 1 und 2 vorgesehene Widerstand R1 nunmehr durch einen Widerstand Rl.l ersetzt, während der Widerstand R4 durch einen Widerstand

Claims (4)

RA.l sowie einen Einstellwiderstand Rl ersetzt ist, Der Widerstand Rl dient zur Einstellung der Verstärkung der Transistoren Tl und T 2 in der Mitte des erfaßbaren Regelbereiches. Außerdem ist bei dieser Ausgestaltung des Reglers der Widerstand R 5 des I-GIiedes als Einstellwiderstand ausgebildet, so daß der Einfluß des integrierenden Gliedes bzw. die Zeitkonstante des I-Anteiles des Reglers beeinflußt bzw. eingestellt werden kann. Parallel zur Spannungsquelle U ist eine Zener- ίο diode Z geschaltet. Diese stabilisiert die Spannung der Spannungsquelle U, so daß die parallel zur Zenerdiode und zugleich auch an die Spannungsquelle U geschalteten, in Reihe liegenden Widerstände R 8, R 9, R10 und R11 stets an gleicher Spannung liegen. Von diesen vier in Reihe liegenden Widerständen sind der Widerstand R9 und der Widerstand R11 als Einstellwiderstände ausgebildet. An den Abgriff des in dieser Schaltung als Spannungsteiler wirkenden Widerstand R9 ist ein weiterer Einstellwiderstand R12 geschaltet, welcher über eine Diode Dl mit dem Kollektor des ersten Transistors Tl verbunden ist. Auch der Widerstand J? 11 ist als Spannungsteiler geschaltet, und an seinem Mittelabgriff ist ein Einstellwiderstand R13 angeschlossen, welcher über eine Diode D 2 am Kollektor des ersten Transistors Γ1 angeschlossen ist. Die Wirkung dieser die Empfindlichkeit konstant haltenden Schaltungsanordnung ist folgende: Wenn der im Kollektorstromkreis des ersten Transistors Tl fließende Strom ansteigt und schließlich so groß wird, daß die diesem Strom entsprechende Empfindlichkeit des Reglers kleiner wird als im mittleren Regelbereich, d. h. bei geringeren Strömen, dann wird der Spannungsabfall am Widerstand R2.1 und dem zugehörigen Teil des Widerstandes Rl so groß, daß die in Sperrichtung vorgespannte Diode Dl durchlässig wird. Auf diese Weise wird ein gewisser Anteil des Stromes über die Diode 1 zum positiven Pol der Spannungsquelle U abgeleitet. Unterschreitet hingegen der im Kollektorstromkreis des ersten Transistors Tl fließende Strom nach allmählichem Absinken schließlich einen Wert, welcher einer höheren Empfindlichkeit entspricht als der im mittleren Bereich gegebenen Empfindlichkeit, dann wird der Spannungsabfall am Widerstand R2.1 und dem zugehörigen Teil des Widerstandes Rl so klein, daß die normalerweise infolge des Spannungsabfalles an diesen Widerständen gesperrte Diode D 2 durchlässig wird und einen Strom bestimmter Größe über den Widerstand R 2.1 und den zugehörigen Teil des Widerstandes R1 abfließen läßt. Durch diese bei Überschreitung von Grenzwerten stabilisierend wirkende Einflußnahme auf die Größe des im Kollektorstromkreis des ersten Transistors Tl fließenden Stromes wird die Empfindlichkeit des Reglers über den gesamten Regelbereich konstant gehalten. Zur Verstärkung des Ausgangssignals des Reglers ist bei der Ausgestaltung, wie in F i g. 3 im Schaltbild gezeigt ist, ein von Transistoren Γ 3 und TA gebildeter Verstärker vorgesehen, welcher an die gleiche Spannungsquelle U angeschlossen ist wie der Regler. Der Emitterwiderstand des zweiten Transistors Γ2 setzt sich bei dem Ausgestaltungsbeispiel gemäß F i g. 3 aus dem Widerstand R 4.1 und einem entsprechenden Teil des Widerstandes Rl zusammen. Der über diesen Widerständen auftretende Spannungsabfall liegt über einem Widerstand R14 an der Basis des Transistors Γ 3 an. Im Emitterstromkreis dieses Transistors Γ 3 ist ein Widerstand RlS und im Kollektorstromkreis ein Widerstand R16 vorgesehen. Dem Transistor TA wird die nötige Steuerspannung von einem Abgriff des einstellbar ausgebildeten Widerstandes R15 über einen Widerstand RIl, der an der Basis des Transistors TA liegt, zugeführt. Der Kollektor dieses Transistors TA ist über einen Widerstand R19 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle U und der Emitter über einen Widerstand R18 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle U verbunden. Der Widerstand R15 dient zum Einstellen der maximalen, die Stellgröße darstellenden Ausgangsspannung Ua, die als Spannungsabfall über dem Widerstand i?18 im Emitterkreis des Ausgangstransistors TA entnehmbar ist. Parallel zum Widerstand R18 ist ein Kondensator C3 geschaltet. Patentansprüche:
1. Transistorregler mit zwei parallel an eine Spannungsquelle geschalteten komplementären Transistoren, in deren Eingangsstromkreisen ein jeweils im Ausgangsstromkreis des anderen Transistors vorgesehener Widerstand liegt und bei denen dem Eingangsstromkreis des ersten Transistors eine mit der Regelgröße veränderliche elektrische Größe zugegeben wird, während im Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors ein die Stellgröße bestimmender Wert einer elektrischen Größe entnommen wird, insbesondere zur Temperaturregelung bei Durchlauferhitzern, dadurch gekennzeichnet, daß die Koüektorwiderstände (R2, R3 bzw. .R2.1, Rl) der Transistoren (7Ί, Γ2) jeweils im Eingangsstromkreis des anderen Transistors (T 2 bzw. Tl) liegen und daß ständig Ströme in den Ein- uad Ausgangsstromkreisen der Transistoren fließen, die bei unveränderter Regelgröße konstant sind, wobei der die Stellgröße bestimmende Wert im Ausgangsstromkreis des zweiten Transistors (T2) stetig entnehmbar ist.
2. Regler nach Ansprach 1, dadurch gekenazeichnet, daß parallel zu dem im Eingangsstromkreis des zweiten Transistors (T 2) Hegenden Kollektorwiderstand (R2) des ersten Transistors (Tl) ein RC-Glied (R 5, C 2) geschaltet ist, dessen Kondensator (C 2) parallel zur Emitter-Basis-Strecke des zweiten Transistors (Γ2) geschaltet ist.
3. Regler nach Anspruch 1 und/oder 2, oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kondensator (C 2) des i?C-Gliedes (R 5, C 2) und die Basis des zweiten Transistors (Tl) ein ohmscher Widerstand (R 6) geschaltet ist und der Kollektor des ersten Transistors (Tl) mit der Basis des zweiten Transistors (T 2) durch einen Kondensator (C 2) verbunden ist.
4. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel an die Spannungsquelle (U) ein spaanungsstabilisierendss Element (Z) und eine Reihenschaltung aus ohmschen Widerständen (RS bis i?ll) geschaltet sind, von denen zwei Widerstände (R9 und i?ll) Potentiometer darstellen, deren Abgriffe jeweils über einen einstellbaren
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE764830C (de) * 1939-04-06 1954-03-15 Aeg Regelvorrichtung mit Verstellmotor

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