DE1100770B - Elektrischer Regler - Google Patents

Elektrischer Regler

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DE1100770B
DE1100770B DEG15907A DEG0015907A DE1100770B DE 1100770 B DE1100770 B DE 1100770B DE G15907 A DEG15907 A DE G15907A DE G0015907 A DEG0015907 A DE G0015907A DE 1100770 B DE1100770 B DE 1100770B
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feedback
amplifier
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gain
winding
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DEG15907A
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English (en)
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William Adams Hunter
Harry Spurgeon Sechrist
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Regler Die Erfindung betrifft einen elektrischen Regler mit einem Verstärker, der einen Eingangskreis, einen Ausgangskreis und einen Rückführkreis aufweist, der innerhalb eines vorbestimmten Bereiches relativ niedriger Werte einer elektrischen Größe des Ausgangs-und des Eingangskreises eine relativ niedrige Verstärkung einer elektrischen Größe des Ausgangskreises in bezug auf eine elektrische Größe des Eingangskreises und über einen anschließenden Wertbereich eine relativ hohe Verstärkung bewirkt. Die durch Verstärkung erhaltene Größe wird dazu benutzt, den Fehler auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Bei einfacher und zuverlässiger Bauart sollen durch die Erfindung Pendelungen, wie sie bei hoher Verstärkung leicht auftreten, vermieden werden.
  • Es ist bereits bekannt, in einem Rückführkreis einen spannungsabhängigen Widerstand zu verwenden, um eine von einer Spannungsdifferenz abhängige Rückführspannung zu erhalten. Ein Bereich niedriger Verstärkung, an den sich ein Bereich hoher Verstärkung anschließt und wie er zur Vermeidung von Pendelungen brauchbar ist, fehlt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun in dem Rückführkreis ein durch eine Bezugsspannungsquelle vorgespannter Sperrgleichrichter angeordnet, der in an sich bekannter Weise die Wirkung der Rückführung begrenzt. Hierdurch erhält man im Bereich der Rückführwirkung eine geringe und außerhalb dieses Bereiches eine hohe Verstärkung. Durch Spannungs-und Widerstandsänderungen im Rückführkreis ist es möglich, den Übergangspunkt zwischen den beiden Bereichen und den Verstärkungsgrad im Bereich niedriger Verstärkung festzulegen.
  • Zur vollständigen Erläuterung der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung auf die Zeichnung Bezug genommen. In dieser ist Fig. 1 ein Schaltschema einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher als Regelverstärker eine Verstärkermaschine verwendet wird, Fiz. 2 ein Schaltschenla einer anderen Ausführungsform, bei der der Verstärker die Gestalt eines im Gegentakt geschalteten magnetischen Verstärkers hat, Fig. 3 ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsforrn, bei welcher der Verstärker ein zweistufiger elektronischer Verstärker ist, und Fig. 4, 5 und 6 Kurvenbilder der Verstärkercharakteristiken.
  • Gemäß Fig. 1 wird als Regelverstärker eine dynamoelektrische Verstärkermaschine 1, die unter der Bezeichnung Amplidyne bekannt ist, verwendet. Ihr Anker ist mit zwei Gruppen von Bürsten versehen, die gegeneinander um 90' versetzt sind. Der in der Haupt- oder Lastachse des Ankers angeordnete erste Bürstensatz umfaßt die Bürsten 2 und 3, die über Leitungen 4 und 5 mit einem Stellorgan, z. B. mit einem Elektromotor, der Feldwicklung eines Generators oder der Steuerwicklung eines magnetischen Verstärkers, verbunden sind. Der in der elektrisch rechtwinklig zur Hauptachse versetzten Achse angeordnete zweite Bürstensatz besteht aus den Bürsten 6 und 7 und ist kurzgeschlossen. Der die Amplidyne 1 steuernde magnetische Steuerfluß wird mit Hilfe einer Steuerwicklung 8, durch die ein der Regelabweichung proportionaler Steuerstrom fließt, erzeugt. Die Amplidyne 1 wird durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung mit konstanter Drehzahl angetrieben.
  • Infolge der außergewöhnlich hohen Ansprechgeschwindigkeit und des hohen Verstärkungsfaktors ist die Amplidyne als Regelverstärker besonders geeignet. Eine Amplidyne kann normalerweise so ausgelegt werden, daß sich ihre Ausgangsleistung bei einer Änderung der Steuerleistung von 1 Watt innerhalb 116o Sekunde um 20 000 Watt ändert. Eine Amplitude mit einem so hohen Verstärkungsgrad oder einer solchen Empfindlichkeit neigt dazu, den Regelkreis instabil zu machen und Pendelungen hervorzurufen.
  • Um solche Pendelerscheinungen merklich herabzusetzen oder vollständig zu beseitigen, ist zur Erzeugung einer toten Zone im Sollwertbereich der Regelcharakteristik eine speziell ausgebildete Rückführung vorgesehen. Durch diese wird erreicht, daß die Amplidyne eine relativ kleine Verstärkung aufweist, solange die Regelabweichung sich innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bewegt, der Verstärkungsgrad aber einen verhältnismäßig hohen Wert annimmt, sobald die Regelabweichung diesen Bereich überschreitet. Der Rückführkreis besteht aus einem variablen Widerstand 9 und einer Rückführ;.witklung: j#O, die in -Reihe zwischen den Bürsten 2 und 3 der Am#l-idyne ge- schaltet sind. Die Rückführwicklung 10 ist -so gepolt, daß ihre magnetomotorische Kraft der magnetöm-o"torischen Kraft der Steuer-#ilcklung 8 entgegengerichtet ist.
  • - Beim Fehlen des Rückführkreises ist die Beziehung zwischen der dem Eingangskreis zugeführten Steuergröße und der iin Ausgang der Amplidyne auftretenden Spannung linear, wie dies, durch die lineare Kurve 11 in Fig. 4 wiedergegeben'ist, deren Ordinaten die Ausgangsspannung und de# ' dn Abszis.sen Einheiten der Steuergröße wiedergeben" wobei es sich entweder um Spannung oder um Strom handeln kann; zum Zwecke der Erläuterung sei hier 'angenommen, daß es sich um eine Spannung handelt.. Die Steilheit der Kurve 11, die ein Maß des Verstärkungsgrades des Verstärkers, ist, -zeigt, daß der Verstärkungsgrad des Systems relativ hoch ist.
  • Wenn die Rückführung nun wirksam ist und ihr Wirkungsbereich nicht beäähränkt ist, so ist die Beziehung zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung durch die lineare Kurve 12 wiedergegeben. Der relativ niedrige Wert der Neigung dieser Kurve 12 zeigt, daß die Rückführung außerordentlich stark ist und den Verstärkungsgrad des Verstärkers auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert herabgesetzt hat. Die Einstellung des Gleitkontaktes 9a zwecks Verstellung des Wertes des Widerstandes9 ändert den Grad der Rückführung. Bewegt man den Gleitkontakt 9 a so, daß - der wirksame - Wert des Widerstandes 9 vergrößert .-wird, so nimmt die Rückführung ab, wodurch gleichzeitig der Verstärkungsgrad erhöht wird, wie dies durch die Kurve 12u, wiedergegeben ist, deren- Neigung größer ist als - die der Kurve 12. Auf diese Weise kann man durch Änderung der Stellung des Gleitkontaktes 9 a eine Folge von Kurven 12, 12 a 12 b usw. erzeugen, die je eine verschiedene Neigung haben, wobei jede Neigung einen anderen Verstärkungsgrad des Verstärkers wiedergibt.
  • Um innerhalb eines Bereiches relativ niedriger Werte der Eingangs- und Ausgangsspannungen einen verhältnismäßig niedrigen Verstärkungsgrad und in ,einem benachbarten Bereich verhältnismäßig hoher Werte dieser Spannungen einen verhältnismäßig hohen Verstärkungsgrad zu erzielen, sind Mittel vorgesehen, um den Einfluß des Rückführkreises auf diesen vorbestimmten niedrigen Bereich zu beschränken. Bei dem Ausführungsbeispiel wird zu diesem Zweck in den Rückführkreis ein Gleichrichter 17, der durch eine konstante Gleichspannungsquelle, z. B. eine Batterie 13 mit einem Spannungsteiler 14, vorgespannt ist, angeordnet. Die Polarität der Ausgangsspannung der Amplidyne ist umkehrbar je nach der Polarität der Fehlerspannung, -die der Steuerwicklung 8 zugeführt wird. Wenn durch die Erregung der Steuerwicklung 8 die Spannung an der Lastbürste 2 positiv und die Spannung an der Lastbürste 3 negativ ist sowie die Spannung des linken Anschlusses der Rückführwicklung 10 positiv und die Spannung des rechten An- schlusses negativ ist, so ist bei der dargestellten Schaltung der Spannungsabfall an der Rückführwicklung 10 entgegengesetzt zur Spannung am wirksamen Teil des Spannungsteilers 14. Mittels eines Gleitkontaktes 14a kann der Spannungsabfall an der Rückführwicklung 10 mit irgendeinem Bruchteil der Gesamtspannung am Widerstand 14 abgeglichen werden.
  • Ein Sperrgleichrichter 17 (vorzugsweise ein Trockengleichrichter, z. B. ein Kupferoxyd- oder Selengleichrichter) in - der- Leitung 15 zwischen den positiven Ansthlüssen' der-Rückführwicklung 10 und des Spannungsteilers 14 sperrt den Stromfluß vom positiven Ende des Widerstandes 14 zum positiven Anschluß der -Pückfühfwicklung 10. Solange daher die Spannung zwischen - dem Gleitkontakt 14 a und dem positiven Ende des Spannungsteilers 14 den Spafinungsabfall an der Rückführwicklung 10 übersteigt, fließt in keiner Richtung ein Strom. Wenn jedoch der Spannungsabfall an der Rückführwicklung den Spannungsabfall am wirksamen Teil des Spannungsteilers 14 übersteigt, so fließt unabhängig von dem Maß des Überschreitens, ein Strom vom positiven Anschluß der Rückführwicklung durch den Gleichrichter 17 zur negativen Bürste der Amplidyne. Sobald der Gleichrichter 17 leitend geworden ist, liegt das positive Ende der Rückführwicklung am positiven Ende des Spannungsteilers 14, und der Spannungsabfall an der Rückführwicklung 10 bleibt auch bei weiterem Steigen der Amplidyne-Ausgangsspannung ungefähr gleich der Spannung am wirksamen Teil des Widerstandes. Da der Spannungsabfall an der Rückführwicklung 10 auf diese Weise begrenzt ist, kann praktisch der Strom in ihr nicht weiter steigen. jeder weitere Anstieg der Ausgangsspannung der Amplidyne verstärkt den Spannungsabfall am variablen Widerstand 9, und jeder weitere Anstieg des Stromes durch den Widerstand 9 wird durch den Gleichrichter 17 und die Batterie 13 an der Rückführwicklung 10 vorbeigeleitet. Infolgedessen kann die Rückführung die Charakteristik der Amplidyne nicht weiter beeinflussen.
  • Diese Wirkungsweise ist in Fig. 5 dargestellt, wobei die Ordinaten die Ausgangsspannung der Amplidyne und die Abszissen die Steuerspannung darstellen. Bei niedriger Ausgangsspannung (zwischen Null und der Spannung, bei welcher der Spannungs# abfall an der Rückführwicklung 10 gleich dem Span-.nungsabfall am wirksamen Teil des Spannungsteilers 14 wird) bewirkt die Rückführwicklung 10, daß die Beziehung zwischen der Steuerspannung und der Ausgangsspannung durch den Teil der Kurve'18 zwischen dem Wert Null und dem Punkt 18 a gegeben ist. Die Verstärkung innerhalb dieses Bereiches ist relativ gering, Bei dem durch die Ordinate des Punktes 18 a wiedergegebenen Wert der Ausgangsspannung wird der Gleichrichter 17 leitend, und infolgedessen steigt der Strom in der Rückführwicklung bei einem weiteren. Anstieg -der Steuerspannung nicht mehr merklich. Infolgedessen -ist die Rückführwirkung der Rückführwicklung 10 ungefähr auf den Wert beschränkt, den sie hat, wenn der Gleichrichter 17 leitend wird.
  • Falls der Widerstandswert des Widerstandes 14 relativ klein ist, bleibt die Verstärkung bei weiterem Anstieg der Steuerspannung weitgehend dieselbe, als wenn die Amplidyne keinen Rückführkreis hätte, und die Verstärkung wird demgemäß durch den Teil der Kurve 18 auf der rechten Seite des Punktes 18a wiedergegeben, welcher dieselbe Neigung hat wie die lineare Kurve 11 der Fig. 4. Der tatsächliche Neigungswinkel dieses Teiles der Kurve hängt jedoch vom Verhältnis des Widerstandswertes des Spannungsteilers 14 zum Widerstand der Rückführwicklung 10 ab. Demgemäß ist in dem Bereich der Kurve 18 mit relativ hoher Verstärkung die Neigung abhängig vom Gesamtwiderstandswert des Spannungsteilers 14 und kann geändert werden, indem man den Spannungsteiler 14 durch einen Widerstand von höherem oder niedrige,rem Widerstandswert ersetzt. Auf diese Weise ist innerhalb eines Bereiches relativ niedriger Werte der Steuer- und Ausgangsspannungen die Verstärkung relativ niedrig, während sie innerhalb eines benachbarten Bereiches relativ hoher Werte verhältnismäßig größer ist.
  • Bei umgekehrten Polaritäten der Steuer- und Ausgangsspannungen erzeugen eine Batterie 19, ein Spannungsteiler20 und ein Gleichrichter21 ähnliche Verhältnisse (s. linke Seiie# der Fig. 5 ):'- ' Die Einstellung der Gleitkontakte 14 a oder 20 a auf den Spannungsteiler 14 verschiebt die Lage des Punktes 18 a bzw. 18 b. Auf diese Weise werden durch Bewegen der Gleitkontakte 14 a und 20 a nach links die Punkte 18 a und 18 b zu Punkten 18 c bzw. 18 d verschoben. Dies bedeutet, daß der Bereich niedriger Verstärkung verkleinert und der Bereich relativ hoher Verstärkung vergrößert wird. Da jede Änderung in der Stellung der Gleitkontakte 14 a und 20 a die Lage der Punkte 18 a und 18 b ändert, erhält man durch die Bewegung der Gleitkontakte eine ganze Folge charakteristischer Kurven.
  • Die Verstärkung kann im Bereich niedriger Verstärkung durch Ändern der Stellung des Gleitkontaktes 9 a am variablen Widerstand 9 eingestellt werden. So erhält man durch ein Verschieben des Gleitkontaktes 9a nach rechts in verschiedene Stellungen eine Vergrößerung seines wirksamen Wertes, wobei die Gegenkopplung entsprechend herabgesetzt wird. Dies ist durch die geraden Kurven 22 und 23 der Fig. 6 angedeutet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird ein magnetischer Verstärker in Form eines einstufigen Gegentaktverstärkers benutzt. Eine Hälfte des Verstärkers umfaßt einen (nicht dargestellten) magnetischen Kern mit den Arbeitswicklungen 24 und 24 a. Der Kern kann aus dreischenkeligen, lamellierten Blechen bestehen, wobei sich die Wicklungen 24 und 24a auf den Außenschenkeln befinden. Diese Wicklungen liegen bei 25 gemeinsam an dem einen Pol einer Wechselspannungsquelle, z. B. einer Sekundärwicklung 26 eines Speisetransformators. Zwischen den Anschlüssen der Arbeitswicklungen 24 und 24a und den entgegengesetzten Anschlüssen der Sekundärspule 26 befindet sich eine Vollweggleichrichterbrücke 27, vorzugsweise mit Trockengleichrichtern, z. B. Selen-oder Kupferoxydgleichrichtern. Infolge dieser Schaltung fließt bei der dargestellten Polarität in der Arbeitswicklung 24 während der positiven Halbwellen der Speisespannung ein pulsierender, gleichgerichteter Strom, und ein gleichartig pulsierender Strom fließt während der negativen Ha.Ibwelle in der Arbeitswicklung 24 a. An den Ausgangsanschlüssen 28 und 29 tritt dann eine Gleichspannung auf, deren Größe durch die Steuerwicklung 30 geändert werden kann, welche vorzugsweise auf dem Mittelschenkel des Kernes angebracht ist.
  • Die gleich gebaute entgegengesetzte Hälfte des Gegentaktverstärkers umfaßt Arbeitswicklungen 31 und 32, eine Vollweggleichrichterbrücke 33 und eine Steuerwicklung 34. An den gemeinsamen Anschluß 35 der Arbeitswicklungen 31 und 32 und an den Anschluß 36 der Gleichrichterbrücke 33 ist eine Wechselspannung gelegt, z. B. von der Sekundärwicklung 37 eines Transformators. Vorzugsweise sind die Transformatorwicklungen 26 und 37 Sekundärwicklungen desselben Transformators. An denAusgangsanschlüssen 38 und 39 des Gleichrichters 33 tritt eine Gleichspannung auf. Die Ausgangsanschlüsse 29 und 38 der beiden Hälften des Gegentaktverstärkers sind verbunden, so daß die Leiter 28 und 39 die zusammengehörigen Ausgangsanschlüsse beider Hälften des Gegentaktverstärkers bilden. . Die beiden Steuerwicklungen 30 und 34 liegen in Reihe an der Steuerspannungsquelle 40, 41.
  • Die obere Hälfte des Gegentaktverstärkers ist mit einer Rückführwicklung 42 versehen, die vorzugsweise auf dem Mittelschenkel des Kernes angebracht ist, auf welchem sich auch die Stenerwicklung 30 befindet. Die Rückführwicklung 42 wird von den Ausgangsanschlüssen 28 und 29 der Gleichrichterbrücke 27 gespeist und ist so gepolt, daß ihre magnetomotorische Kraft der magnetomotorischen Kraft der Steuerwicklung 90 entgegengesetzt ist. In Reihe mit der Rückführwicklung 42 ist ein variabler Widerstand 43 vorgesehen, umdie Empfindlichkeit einstellen zu können. Er bestimmt also die Neigung der Charakteristik und entspricht dem variablen Widerstand 9 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Parallel zur Rückführwicklung42 sind ein Spannungsteiler44 und ein Gleichrichter45 miteinander in Reihe geschaltet. Der Spannungsteiler 44 überbrückt eine Batterie 46 und ist mit einem Gleitkontakt 44 a versehen, damit man diejenige Spannung einstellen kann, bei welcher die Rückführung gegenüber jeder weiteren Steigung der Ausgangsspannung relativ unempfindlich wird. Er dient also zur Einstellung des Trennpunktes zwischen dem Bereich geringer Empfindlichkeit und dem Bereich hoher Empfindlichkeit. Bei dieser Schaltung entsprechen der Spannungsteiler 44, der Gleichrichter 45 und die Batterie 46 dem Spannungsteiler 14, dem Gleichrichter 17 und der Batterie 13 der Fig. 1, und sie arbeiten ähnlich.
  • Die andere Hälfte des Gegentaktverstärkers ist mit einer gleichartigen Rückführung versehen, d. h. mit einer Rückführwicklung 47, einem die Empfindlichkeit einstellenden variablen Widerstand 48, einem Spannungsteiler 49, einem Gleichrichter 50 und einer Batterie 51. Diese Elemente entsprechen dem variablen Widerstand 9, dem Spannungsteiler 20, dem Gleichrichter 21 bzw. der Batterie 19 der Fig. 1. Die Gesamtarbeitsweise des Gegenstandes der Fig. 2 entspricht weitgehend der Arbeitsweise des Gegenstandes der Fig. 1.
  • Da jede Hälfte des Gegentaktverstärkers mit einem selbständigen Rückführkreis und mit selbständigen variablen Einstellwiderständen 43 und 48 versehen sind, können die Neigungen der Charakteristikteile mit verhältnismäßig niedrigem Verstärkungsgrad (18 a, bis 18b) sowohl für positive als auch für negative Werte unabhängig voneinander eingestellt werden. Dies bedeutet, daß durch unabhängige Einstellung der variablen Widerstände 43 und 48 der Bereich der Kurve 18 zwischen der Ordinate und dem Punkt 18 a eine andere Neigung erhalten kann als der Teil zwischen der Ordinate und dem Punkt 18 b.
  • Die Fig. 3 zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf einen zweistufigen Röhrenverstärker mit einem Rückführkreis. Der Verstärker hat drei Gleichspannungszuführungen 52, 53 und 54. Die Spannung der Leitung 52 sei positiv, die Spannung der Leitung 54 negativ, und die Spannung der Leitung 53 liege zwischen den Spannungen der Leiter 52 und 54. Die Spannungen zwischen den Leitungen 52 und 53 einerseits und zwischen 53 und 54 andererseits können gleich groß sein.
  • Die erste Stufe des Verstärk:ers enthält eine Röhre 55 mit einer Anode 55 a einer Kathode 55 b und einem Gitter 55 c. Die Kathode 55 b ist unmittelbar an die Leitung53 angeschlossen, während die Anode55(L über einen Widerstand 56 an der positiven Leitung 52 liegt. Zwischen der Anode und der negativen Leitung 54 liegen zwei Widerstände 57 und 58 in Reihe. Eine Punkte, an denen der Übergang vom Bereich relativ niedriger Verstärkung auf den Bereich relativ hoher Verstärkung erfolgt, hängen also von der Einstellung der Widerstände 63 und 64 ab. Röhre 59 liegt zwischen der positiven und der mittleren Leitung 52 bzw. 53 und bildet die zweite Stufe des Verstärkers. Sie hat eine Anode 59 a, eine Kathode 59 b und ein Gitter 59 c. Zwischen der Anode und der positiven Leitung 53 liegt eine Wicklung 60, die eine Steuerwicklung sein kann, z. B. die Steuerwicklung einer elektromagnetisch betätigten Vorrichtung, die Steuerwicklung einer dynamoelektrischen Maschine oder die eines magnetischen Verstärkers. Das Gitter 59 c liegt am Verhindungspunkt der Widerstände 57 und 58 und spricht daher auf Änderungen der Spannung oder des Stromes imAnodenkreis derersten Stufean.
  • Zwischen dem Verbindungspunkt 57a und dem Gitter 55 c der Röhre 55 befindet sich ein Rückführkreis mit einem variablen Widerstand 61 und einem Festwiderstand 62 in Reihe. Der variable Widerstand 61 entspricht dem variablen Widerstand.9 der Fig. 1. Zwei Spannungsteiler 63 und 64 sind in 'Reihe zwischen der positiven und der negativen Leitung 52 bzw. 54 gelegt und entsprechen den Spannungsteilern 14 und 20 der Fig. 1.
  • Die Anode 65 a einer Zweielektrodenröhre 65 liegt am Verbindungspunkt der Widerstände 61 und 62, wogegen die Kathode 65 b an den - Gleitkontakt 63 a des Spannungsteilers 63 gelegt ist. Die Anode 66 a einer zweiten Zweielektrodenröhre 66 ist an den Gleitkontakt 64 a des Spanungsteilers 64 angeschlossen, wogegen die Kathode 66 b am Verbindungspunkt der Widerstände 61 und 62 im Rückführkreis liegt.
  • Die Steuerspannung wird über einen Spannungsteiler, der aus den Serienwiderständen 67 und 68 besteht, zugeführt, an deren Verbindungspunkt die Steuerelektrode 55 c der Röhre der ersten Stufe angeschlossen ist.
  • Falls beide Zweielektrodenröhren 65 oder 66 gesperrt sind, wird der Ausgang der ersten Stufe des Verstärkers über die Widerstände 61 und 62 zur Steuerelektrode 55 c zurückgeführt, so -daß der Verstärkungsgrad gemäß der Einstellung des variablen Widerstandes 61 im Rückführkreis bestimmt wird. Bei einem durch den Gleitkontakt 63 a vorbestiriimten positiven Wert der Spannung der ersten Stufe am Verbindungspunkt57a der Widerstände57 und 58 wird die Zweielektrodenröhre65 leitend, und die Rückführwirkung wird so wesentlich herabgesetzt, daß der Verstärkungsgrad wieder auf den normalen Wert gebracht wird, welchen er ohne jede Rückführung hatte. Bei einem vom Gleitkontakt 64a vorbestimmten Wert der negativen Spannung des Punktes 57 a wird die Zweielektrodenröhre 66 leitend und beseitigt auch den Einfluß der Rückführung, Die genauen

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Elektrischer Regler mit Verstärker, der einen Eingangskreis, einen Ausgangskreis und einen Rückführkreis aufweist, der innerhalb eines vorbestimmten Bereiches relativ niedriger Werte einer elektrischen Größe des Ausgangs- und des Eingangskreises eine relativ niedrige Verstärkung einer elektrischen Größe des Ausgangskreises in bezug auf eine elektrische Größe des Eingangskreises und über einen anschließenden Wertbereich eine relativ hohe Verstärkung bewirkt, dadurch ge- kennzeichnet, daß in dem Rückführkreis ein durch eine Bezugsspannungsquelle vorgespannter Sperrgleichrichter angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise die Wirkung der Rückführung begrenzt.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrgleichrichter ein Spannungsteiler zugeordnet ist, der die zum Stromdurchgang erforderliche Spannung festlegt. 3. Regler nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß im Rückführkreis ein variabler Widerstand zur Änderung der Verstärkung im Bereich der Rückführwirkung liegt. 4. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein dynamoelektrischer Verstärker, insbesondere eine Amplidyne, ist. 5. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein magnetischer Verstärker ist, bei dem eine Rückführwicklung in Gegenschaltung zur Stenerwicklung vorgesehen ist. 6. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein Röhrenverstärker ist, wobei an den Rückführkreis ein Spannungsteiler über Gleichrichter und einen veränderlichen Widerstand angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 638, 764 830; britische Patentschrift -Nr. 657 315; »Handbook of Industrial Electronic Circuits«, Ausgabe 1948, S. 91 und 94, erschienen im Verlag Mc Graw-Hill Book Company, Inc.
DEG15907A 1953-12-14 1954-11-27 Elektrischer Regler Pending DE1100770B (de)

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