DE3030224C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungs
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
die für die Zufuhr elektrischen Stroms aus einer Wechsel
stromquelle zur Feldwicklung eines Elektromotors vorgesehen
ist.
Eine Stromversorgungseinrichtung dieser Art ist in der DE-OS
22 03 398 beschrieben. Diese Druckschrift offenbart eine
Stromversorgungseinrichtung in Form eines Stromrichters, der
die gesteuerte Zufuhr elektrischen Stroms aus einer Wechsel
stromquelle zur Feldwicklung eines Elektromotors ermöglicht.
Hierzu ist ein erster Schalter in Form zweier antiparallel
geschalteter Thyristoren vorgesehen, der die Wechselstrom
quelle intermittierend mit der Feldwicklung verbindet. Wäh
rend derjenigen Zeiträume, während denen der Feldwicklung
kein Strom zugeführt wird, würde aufgrund der relativ hohen
Induktivität der Feldwicklung in die Wechselstromquelle
Strom zurückgespeist werden. Um dies für eine Erhöhung der
Abgabeleistung des betreffenden Elektromotors zu verhindern,
ist bei der bekannten Stromversorgungseinrichtung ferner ein
zweiter, ebenfalls aus zwei antiparallelen Thyristoren
gebildeter Schalter vorgesehen, der der Feldwicklung
parallelgeschaltet ist und einen die Rückspeisung von Strom
verhindernden Freilaufstrompfad ausbildet.
Bei dieser bekannten Stromversorgungseinrichtung tritt das
Problem auf, daß Spannungsschwankungen der Wechselstrom
quelle zu einer Änderung der Feldstärke des von der Erreger
wicklung erzeugten Magnetfeldes führen; dies führt bei
gleichbleibender Belastung des Elektromotors zu einer ent
sprechenden Drehzahländerung derselben, die häufig nicht
tolerierbar ist.
Gegenstand der DE-AS 14 38 471 ist ein Steuerungsverfahren
für eine zweiphasige Stromrichterbrückenschaltung, bei dem
die jeweilige Belastung der steuerbaren Schalter im Hinblick
auf den fließenden Strom sowie auf die Sperrspannung mög
lichst günstig sein soll; dies wird insbesondere durch ge
eignete Wahl der gegenseitigen Zündverzögerungswinkel der
steuerbaren Schalter erreicht.
In der DE-AS 10 95 928 ist eine Schaltungsanordnung be
schrieben, mittels der eine in gleichbleibendem Verhältnis
liegende Belastung mehrerer parallel geschalteter Fahrzeug-
Elektromotoren erreicht werden soll. Zu diesem Zweck wird
vorgeschlagen, den Ankerstrom jedes einzelnen Fahrmotors,
den mittleren Ankerstrom aller Fahrmotoren sowie auch den
jeweiligen Feldstrom jedes einzelnen Fahrmotors zu erfassen
und in Abhängigkeit von diesen Istwerten eine Stromquelle
nachzustellen. Der Aufbau der einstellbaren Stromquelle ist
nicht näher erläutert; ferner ist die Ausgestaltung eines Freilaufstrompfades
dort nicht herstellbar.
Schließlich offenbart die DE-OS 27 57 872 eine Steuerschal
tung für den Fahrmotor eines Elektrofahrzeugs, bei der die
Stromversorgung des Ankers und der Feldwicklung des Elek
tromotors über eine Zerhackerschaltung nicht aus einer
Wechselstromquelle, sondern aus einer Gleichspannungs-
Batterie erfolgt. Die Ausgestaltung eines Freilaufstromfades ist
dort ebenfalls nicht entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversor
gungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß mit möglichst geringem Schal
tungsaufwand ein Erregerstrom erzielbar ist, der auch bei
Spannungsschwankungen der Wechselstromquelle eine im wesent
lichen unveränderte Drehzahl des Elektromotors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß eine akzepta
ble Drehzahlkonstanz bereite dann erreichbar ist, wenn
mindestens der im Freilaufstrompfad fließende Erregerstrom
im wesentlichen konstant bleibt, d. h. auf der Erkenntnis,
daß eine Stromschwankung während der aktiven Stromzufuhr von
der Wechselstromquelle demgegenüber vernachlässigbar ist.
Die erforderliche Konstanz des Freilaufstroms wird dabei
mit den im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angege
benen Schaltungsmaßnahmen gewährleistet, die insgesamt
relativ unaufwendig und mit entsprechend niedrigen Kosten
verbunden sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild einer rela
tiv einfachen Stromversorgungseinrichtung;
Fig. 2 ein elektrisches Blockschaltbild einer
komplexeren Stromversorgungseinrichtung;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild eines Stark
stromkreises von Fig. 2;
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild einer optischen
Ansteuerschaltung
zum Ansteuern des in Fig. 3 gezeigten Stark
stromkreises;
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild einer Treiber-
und Sperrschaltungsanordnung zum Betrei
ben der optischen Ansteuerschal
tung von Fig. 4;
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild einer Schal
tungsanordnung zum Bilden von Sperrsteu
ersignalen für die Schaltungsanordnung von
Fig. 5;
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer weiteren Steuer
schaltungsanordnung zum Steuern
der optischen Ansteuerschaltung
von Fig. 5;
Fig. 8 eine Schar von Kurven zur Veranschauli
chung der Arbeitsweise der in Fig. 2 ge
zeigten Stromversorgungseinrichtung in einer
Vorwärtsstromrichtung bei der in Fig. 3
gezeigten Feldwicklung;
Fig. 9 eine Schar von Kurven zur Veranschauli
chung der Arbeitsweise in einer
Rückwärtsstromrichtung bei der
Feldwicklung von Fig. 3; und
Fig. 10 ein elektrisches Schaltbild einer für
Zweiwegbetrieb geeigneten Stromversorgungseinrichtung.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Elemente glei
che Bezugszahlen tragen, wird zuerst auf die in Fig. 1 ge
zeigte Schaltungsanordnung Bezug genommen. Diese zeigt
eine Stromversorgungseinrichtung in Form einer Erregerschaltung für die
Feldwicklung 10
eines Gleichstrommotors. Die Feldwicklung 10 wird gemäß Fig. 1
aus einer einphasi
gen Wechselstromquelle (nicht gezeigt) über
einen Starkstromkreis 11 gespeist wird, der mit Klemmen 12
und 14 verbunden ist. Strom wird der
Feldwicklung 10 während
einer Halbperiode des Wechselstroms
zugeführt. Dies bewirkt ein Einweggleichrich
ter, der eine Halbleiterdiode 16 enthält, die zwischen
ein Ende der Feldwicklung 10 und die Klemme 12 geschaltet
ist. Die andere Seite der Feldwicklung 10 ist mit der Klem
me 14 über die Primärwicklung 18 eines Sättigungstransfor
mators (d. h. eines Transformators mit sättigbarem Kern) 20
verbunden, der in einer Rückkopplungsschaltung 17 enthal
ten ist, die ein isoliertes Rückkopplungssignal des Feld
stroms als Feldstrom-Istwert an eine Steuerschaltung 21 abgibt.
Während derjenigen Halbperiode des Wechselstroms, während
der die Klemme 12 in bezug auf die Klemme 14 negativ
ist, ist die Diode 16 leitend und gestattet einen
Stromfluß durch die Reihenschaltung aus der Feldwicklung
10 und der Primärwicklung 18. Bei der nächsten Halbperiode
wird die Diode 16 in Sperrichtung betrieben und die Wech
selstromquelle kann der Feldwicklung 10 nicht länger Strom
zuführen; aufgrund der elektrischen Trägheit oder des Frei
laufeffekts der Induktivität der Feldwicklung 10 ist
der Strom bestrebt, weiterhin zu fließen; folglich wird
Energie zu der Quelle zurückgeleitet. Deshalb
nimmt der Strom in der Feldwicklung ohne zusätzliche Maßnahmen einen
bestimmten Mittelwert. Um für eine Erhöhung
und weiter für eine gesteuerte Erhöhung des Stroms in der
Feldwicklung 10 zu sorgen, ist als erster Schalter ein Thyristor in Form eines
gesteuerten Siliciumgleichrichters 22 auf der Be
lastungsseite der Gleichrichterdiode 16 parallel an die
Feldwicklung 10 und die Primärwicklung 18 angeschlossen,
um einen Freilaufstrompfad zu schaffen.
Die Ansteuerung des Thyristors 22 erfolgt mit Hilfe eines Tran
sistors 24, der mit einer geeigneten Trenneinrichtung, wie
beispielsweise einer photooptischen Kopplervorrichtung
in Form eines Optokopplers 26 verbunden ist, der aus
einer Leuchtdiode 28 und einem Phototransistor 30 besteht.
Bei Bedarf können auch andere Arten der elektrischen Trennung benutzt
werden, wie beispielsweise Impulstransformatoren. Die Emit
ter beider Transistoren 24 und 30 sind mit einer
Leitung 32 verbunden, die die Klemme 14 mit der Primär
wicklung 18 verbindet. Der Kollektor des Transistors 30
ist mit der Basis des Transistors 24 verbunden, und der
Kollektor des Transistors 24 ist mit der Steuerelektrode
des Thyristors 22 verbunden. Darüber hinaus sind die Basis
und der Kollektor des Transistors 24 mit der Kathode einer
Z-Diode 34 über feste Widerstände 36 bzw. 38 verbunden.
Die Anode der Z-Diode 34 ist ihrerseits mit einer
Leitung 39 verbunden, die ein Ende der Feldwicklung 10
mit der Anode der Gleichrichterdiode 16 verbindet.
Im Betrieb fällt Strahlung aus der Leuchtdiode 28, wenn
diese mit Strom versorgt wird, auf den Phototransistor 30
und bewirkt, daß dieser leitet. Dieser Vorgang führt zur
Unterbrechung des Basisstroms des normalerweise leitenden
Transistor 24, was bewirkt, daß dieser abschaltet und somit
den Strom zu der Steuerelektrode
des Thyristors 22 umleitet. Der Photokoppler 26 liefert
folglich ein isolierdes Zündsignal aus einer Steuerschaltung
an den Thyristor 22 in dem Starkstromkreis.
Die Steuerschaltung 21 legt denjenigen Zeitpunkt in der Wechselstrom
halbperiode fest, bei dem der Thyri
stor 22 eingeschaltet wird. Sie spricht auf zwei Signale
an, nämlich auf ein Feldstrom-Istwertsignal, das zu dem Feldgleichstrom proportional
ist, und auf ein Feldstrom-Sollwertsignal. Das Feldstrom-Istwert
signal wird an einem festen Widerstand 40 (in einer Rückkopp
lungsschaltung 17) in im folgenden noch näher beschriebener
Weise gebildet, während das Sollwertsignal vom Schlei
fer 42 eines Steuerpotentiometers 44 abgenommen wird, das
mit einer festen Gleichspannung (z. B. -15 V=) verbunden
ist, die an einer Versorgungssammelschiene 46 anliegt.
Die andere Seite des Potentiometers 44 ist mit einer
Sammelschiene 48 verbunden, die, wie gezeigt, mit ei
nem als Masse dargestellten Referenzpotentialpunkt verbun
den ist. Das Istwertsignal und das Sollwertsi
gnal werden an einen Summierpunkt 50 über feste Widerstän
de 52 bzw. 54 angelegt. Der Summierpunktausgang ist mit
dem invertierenden Eingang 56 eines Operationsverstärkers
58 verbunden, während am nichtinvertierenden Eingang 60
eine Wechselspannung anliegt, die gegenüber der an die
Klemmen 12 und 14 angelegten Wechselspannung
um 90° verschoben ist. Diese um 90° verschobene Spannung
wird an einem Kondensator 62 einer RC-Schaltung gebildet,
die weiter einen festen Widerstand 64 enthält. Diese RC-
Schaltung ist an Klemmen 12′ und 14′ angeschlossen, die
eine in Phase befindliche Wechselspannung mit kleinerer
Amplitude als die an die Klemmen 12 und 14 angelegte Wech
selspannung empfangen. Bekanntlich ist die Spannung, die
an einem Kondensator einer RC-Schaltung abgenommen wird,
an welcher eine Wechselspannung anliegt, in der Phase um
90° gegenüber der an dem Widerstand auftretenden Spannung
verschoben.
Zu einem gewissen Zeitpunkt in der Halbperiode der an den
Klemmen 12 und 14 erscheinenden Spannung wird,
wenn die Klemme 12 gegenüber der Klemme 14 positiv ist
und die Gleichrichterdiode 16 nichtleitend ist, das Signal am Aus
gang 66 des Verstärkers 58 positiv. Diese Zeitpunkt ist
durch das Differenzsignal zwischen dem Istwertsignal
und dem Sollwertsignal festgelegt, das an dem Ausgang des
Summierpunktes 50 erscheint. Der Ausgang 66 des Operations
verstärkers 58 ist mit der Basis eines Transistors 68 über
einen Widerstand 70 verbunden; dieser wird auf ein positives
Signal an dem Ausgang 66 hin leitend. Der Kollektor des
Transistors 68 ist mit dem positiven Versorgungspotential
(+15 V), das an der Sammelschiene 69 über einen
festen Widerstand 72 und die Photodiode 28 des Photokopp
lers 26 anliegt, verbunden. Das Leiten des Transistors 68
bewirkt, daß die Photodiode 28 leitet, die ihrerseits den
Transistor 30 ansteuert, damit der Transistor 24 im
Starkstromkreis 11 abgeschaltet wird, wobei zu diesem Zeit
punkt der Thyristor 22 zündet. Somit wird der Zeitpunkt, zu
dem der Thyristor 22 eingeschaltet wird, durch die
Summe der beiden Signale festgelegt, die an den Summier
punkt 50 angelegt werden.
Es wird nun erläutert, wie das Feldstrom-
Istwertsignal mittels des Sättigungs
transformators 20 erzeugt wird. Gemäß Fig. 1 enthält der
Sättigungstransformator 20 eine Primärwicklung 18, die zu
der Feldwicklung 10 in Reihe geschaltet ist. Eine Sekundär
wicklung 19 des Transformators 20 ist an einem Ende mit der
Wechselstromquelle 12′ verbunden, während ihr entgegenge
setztes Ende mit dem Widerstand 40 verbunden ist. Die ande
re Seite des Widerstands 40 ist mit der Leitung
48 verbunden, die der Wechselstromklemme 14′ und Masse ge
meinsam ist. Die Polaritätspunkte geben die Enden der Wick
lungen an, die gegenseitig gleiche Polarität haben. Dasjenige
Ende der Primärwicklung 18, das den Polaritätspunkt aufweist,
ist mit der Wechselstromklemme 14 verbunden, während das
Ende der Sekundärwicklung 19, das den Polaritätspunktaufweist,
mit dem Widerstand 40 verbunden ist. Der Kern des Transfor
mators 20 ist aus einem Magnetischen Material mit recht
eckiger Hystereseschleife hergestellt. Wegen der relativ
hohen Induktivität der Feldwicklung 10 wird der Feldstrom
von Periode zu Periode im wesentlichen derselbe sein, so
daß der Feldstrom für Darstellungszwecke als eine Konstant
stromquelle angenommen werden kann. Demgemäß ist die Pri
märwicklung 18 des Transformators so ausgelegt, daß der
Strom, der erforderlich ist, um den Transformatorkern zu
sättigen, im Vergleich zu dem Feldstrom relativ klein ist,
so daß der über den Starkstromkreis 11 gelieferte Feld
strom den Transformator 20 weit in die Sättigung treibt.
Darüber hinaus wird bei dem Transformator das Verhältnis
von Sekundärwindungen zu Primärwindungen relativ groß ge
macht, so daß die Sekundärströme auf Werte verringert wer
den, die ausreichend niedrig sind, um den Stromverbrauch
in dem Sekundärkreis zu minimieren.
Im Betrieb fließt während derjenigen Halbperiode der Wechsel
spannung, während der die Klemme 12 in bezug auf
die Klemme 14 negativ ist, Feldstrom in das mit Punkt ver
sehene Ende der Primärwicklung 18 und treibt den Kern des
Transformators 20 in einer Richtung tief in die Sättigung.
Während der nächsten Halbperiode, während der die Klemme
14 gegenüber der Klemme 12 negativ ist, bewirkt die po
sitive Spannung an der Klemme 12′, daß Strom in das nicht
mit einem Punkt versehene Ende der Sekundärwicklung 19 fließt,
damit der Transformator aus der Sättigung herauskommt.
Wenn der Sekundärstrom einen Wert erreicht, der dem in das mit
dem Punkt versehene Ende der Sekundärwicklung 19 eintretenden
Feldstrom entspricht, tritt an dem Widerstand 40 ein Span
nungsabfall auf, der zu dem Primärstrom proportional ist
und somit ein Istwertsignal ergibt, das den Augen
blicksfeldstrom angibt.
An der Sekundärwicklung 19 wird eine von der Quelle über
die Wechselstromklemmen 12′ und 14′ angelegte Überspannung
auftreten, wenn die Sekundärwicklung 19 beginnt, die Sät
tigung zu verlassen. Die Windungszahl der Sekundärwicklung
wird jedoch so gewählt, daß in Verbindung mit der induzier
ten Spannung aus der Primärwicklung 18 der Transformator
während des Verlaufes dieser Halbperiode nicht in der ent
gegengesetzten Richtung in Sättigung getrieben wird. Daher
ist eine Trennschaltungsanordnung vorgesehen, um ein Feld
strom-Istwertsignal zu bilden, das an den Summierpunkt
50 zusammen mit der Referenzspannung aus dem Potentiometer
44 angelegt wird. Infolge dieser Summierung wird die
Größe des Feldstroms entsprechend der Einstellung des
Schleifers 42 des Potentiometers 44 einstellbar, da er zu
sammen mit dem Istwertsignal den Punkt festlegt, bei
welchem der Thyristor 22 während derjenigen Halbperiode der Wechsel
spannung, in der die Einweggleichrichterdiode
16 nichtleitend ist, in den leitenden Zustand geschaltet
wird.
Fig. 1 zeigt weiter eine Feldverlustschaltung, mittels der den Verlust
an Feldstrom festgestellt und Ankerspannung von dem Elektromotor
entfernt werden kann.
Sofern die Spannung an dem Widerstand 40 ein Signal bildet,
das zu dem Feldstrom proportional ist, wird das Signal
in einem Schaltungsknotenpunkt 74 über einen Spannungs
teiler, der aus Widerständen 76 und 78 besteht, an den
invertierenden Eingang 80 eines Operationsverstärkers 82
angelegt, dessen nichtinvertierender Eingang 84 mit der
gemeinsamen Sammelschiene 48 verbunden ist. Der
Operationsverstärker 82 wird als Vergleicher benutzt und
die Spannung an dem Ausgang 86 wird durch ein Netzwerk,
das aus einer Z-Diode 88 und Dioden 90, 92, 94 und 96 be
steht, sowohl für Ausgangssignale mit positiver Polarität
als auch für Ausgangssignale mit negativer Polarität auf
einer konstanten Amplitude gehalten.
Die Dauer der negativen Ausgangsspannung des Operations
verstärkers 82 wird zu der Länge derjenigen Zeit proportional
sein, während der die Spannung an dem Widerstand 40 posi
tiv ist, und die Dauer der positiven Ausgangsspannung wird
zu der Länge derjenigen Zeit proportional sein, während der die
Spannung an dem Widerstand 40 negativ ist. Wenn Feldstrom
fließt, ist die Spannung an dem Widerstand 40 für eine
Zeitspanne positiv, die länger ist als die Zeit,
während der sie negativ ist. Wenn kein Feldstrom fließt,
werden die Zeiten gleich sein. Es steht somit eine Ein
richtung zur verfügung, mittels welcher sich feststellen
läßt, ob Feldstrom fließt oder nicht. Wenn Feldstrom fließt,
sind die Zeiten negativer und positiver Ausgangsspannung
an dem Ausgang 86 unausgeglichen. Dieser Zustand wird aus
genutzt, indem eine Integrierschaltung auf das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 82 anspricht.
Demgemäß ist ein Operationsverstärker 98, bei dem ein Rück
kopplungswiderstand 100 und ein Integratorkondensator
102 zwischen einen Ausgang 104 und einen invertierenden
Eingang 106 geschaltet ist, mit dem Ausgang des Operations
verstärkers 82 über in Reihe geschaltete Widerstände 108
und 110 verbunden. Wenn Feldstrom fließt, sind die Zeiten
negativer und positiver Ausgangsspannung an dem Ausgang 86
des Operationsverstärkers 82 unausgegli
chen, so daß das Ausgangssignal der Inte
grierverstärkerausgangsklemme positiv wird. Dieses positive
Ausgangssignal wird an die Basis eines Transistors 112
über einen aus Widerständen 114 und 116 bestehenden Span
nungsteiler angelegt. Der Kollektor des Transistors 112
ist mit der Quelle positiven Stromversorgungspotentials
(+15 V) über ein Relais 118 verbunden, das mit Strom ver
sorgt wird, solange der Transistor 112 leitend bleibt.
Das Relais 118 weist zwei nicht gezeigte
Kontakte auf, die mit dem ebenfalls nicht gezeigten Anker
kreis verbunden sind. Wenn nun der Feldstrom
in der Feldwicklung 10 zu "0" wird, wird die mittlere
Spannung in dem Integrator den Wert "0" annehmen und bei einem
vorbestimmten Wert, der durch die Bauelementwerte des Kon
densators 102 und der Widerstände 100, 114 und 116 festge
legt ist, wird der Transistor 112 nichtleitend werden,
das Relais wird abfallen und der Motor wird außer Betrieb
gesetzt werden.
Was bis zu dieser Stelle beschrieben worden
ist, ist ein Erreger für einen Feldgleichstrom für nur eine
Richtung der Motordrehung.
Es ist jedoch normaler
weise erwünscht, den Strom, der
einer äußerst induktiven Belastung, wie einem Motorfeld,
zugeführt wird, sowohl für die Vorwärts- als auch für die
Rückwärtsrichtung des Motorbetriebes zu regeln. Fig. 2
zeigt in Form eines Blockschaltbildes die bevorzugte Aus
führungsform einer solchen Anordnung. Die Stromversorgungseinrichtung,
die in dieser Figur gezeigt ist, enthält ei
nen modifizierten Starkstromkreis 11′, der mit einer geeig
neten Quelle verbunden ist, wie z. B. einer Phase eines drei
phasigen Wechselstromnetzes, das Leitungen L1, L2 und L3
aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Starkstromkreis
11′ mit den Leitungen L2 und L3 verbunden und liefert Strom
an eine induktive Belastung 10, bei der es sich
um die Feldwicklung eines Gleichstrommotors handeln
kann. Ebenso wie in der oben beschriebenen Ausführungsform
ist eine Stromrückkopplungsschaltung 17, deren Einzelheiten
bereits mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden sind, vor
gesehen, die ein Istwertsignal liefert, das zu dem gelieferten
Feldstrom proportional ist und an den Signalsummierpunkt
(nicht gezeigt) angelegt wird, wo es mit einem Sollwert
signal aus dem Potentiometer 44 verglichen wird.
Aufgrund der Tatsache, daß nun sowohl Vorwärts- als auch
Rückwärtsfeldströme der induktiven Belastung 10 zugeführt
werden sollen, ist eine komplexere Steuerschaltung 21′
erforderlich. Gemäß Fig. 2 enthält die Steuerschaltung 21′
für Vorwärtsstrom und Rückwärtsstrom getrennte, optisch
gekoppelte Treiberschaltungen 23 und 25, die mit dem Stark
stromkreis 11′ verbunden sind und drei Steuersignale A, B
und C aus einer Summierverstärker- und Phasenschieber
schaltung 27 bzw. einer Vorwärts- oder Rückwärtsstrom
sperrschaltung 29 empfangen. Ein Netzspan
nungsrechteckumformer 31 wird benutzt, um den Betrieb der
Schaltungsanordnung 27 mit der Wechselspannung L2-L3
zu synchronisieren. Die Arbeitsweise dieser Steuerschal
tung wird im Laufe der folgenden Beschreibung deutlich
werden.
Es werden nun diese einzelnen Schaltungen ausführlich be
betrachtet, wobei der Starkstromkreis 11′ in Fig. 3 gezeigt
ist. Diese Schaltung enthält zwei Paare Thyristoren 124,
126 und 128, 130, von denen ein Paar benutzt wird, um der
Feldwicklung 10 Vorwärtsstrom
zu liefern, während das andere Paar benutzt wird, um
Strom in der Rückwärtsrichtung zu liefern. Das Vorwärts
paar der Thyristoren 124 und 126 wird
derart leitend gemacht, daß Strom
während einer Halbperiode der Wechselspannung über
den Thyristor 124 von der Leitung L2 in die Belastung 10
und über die Leitung L3 aus dieser herausfließt, während
der Thyristor 126 einen Freilaufstrompfad über die
Feldwicklung 10 während derjenigen Halbperiode bildet, in der der
Thyristor 124 nichtleitend ist. Das Rückwärtspaar aus Thyri
storen 128 und 130 arbeitet in ähnlicher Weise, und demge
mäß schafft der Thyristor 128 einen Stromfluß von der Lei
tung L3 über die Feldwicklung 10 und über die Leitung L2
heraus während einer Halbperiode, wohingegen der Thyristor
130 einen Freilaufstrompfad während der nächsten Halb
periode schafft.
Das Paar, das den Strom führt, ist von der Richtung der Strom
zufuhr zu der Belastung abhängig.
Um zu gewährleisten, daß ein jeweiliges Paar der Thyri
storen nichtleitend wird, bevor der Strom in
dem anderen Paar zu fließen beginnt, ist die in Fig. 2 ge
zeigte Sperrschaltungsanordnung 29 erforderlich. Die Sperr
schaltungsanordnung ist erfor
derlich, um ein unbeabsichtigtes Kurzschließen
zu verhindern. Ein solcher Kurzschluß
pfad könnte von der Leitung L2 zur Leitung L3 über den
Thyristor 124 und den Thyristor 130 oder von der Leitung
L3 zurück zur Leitung L2 über den Thyristor 126 und den
Thyristor 128 auftreten. Die Sperrschaltungsanordnung ist
der zum Zünden der Thyristoren 124, 126, 128 und 130 be
nutzten Schaltungsanordnung zugeordnet und wird
im folgenden im einzelnen betrachtet.
Es sei angemerkt, daß die Thyristoren 124 und 128 die in
Fig. 1 gezeigte Einweggleichrichterdiode 16 ersetzen und
folgendermaßen betrieben werden. Bezüglich der Vorwärts
stromrichtung, d.h. einer Richtung des Stromflusses von
der Leitung L2 zur Leitung L3, wird der Thyristor 124 zu
einem gewissen Zeitpunkt in der Halbperiode der Wechsel
spannung leitend gemacht, wenn die Leitung L2 gegenüber
der Leitung L3 positiv ist, und der Thyristor 126 wird
gegenüber dem Beginn des Leitens
in dem Thyristor 124 um 180° verzögert leitend gemacht.
Die Thyristoren 124 und 126 werden jeweils für eine
Periode von 180° zum Leiten gebracht, wobei der Beginn der
180°-Perioden durch Signale A und B aus der Schaltung
21′ eingeleitet wird. Der Beginn des Leitens des Thyristors
124 (Signal A) kann so gelegt werden, daß es beginnt,un
mittelbar nachdem die Leitung L2 gegenüber der Leitung L3
positiv wird. 180° später wird das Signal B den Thyristor
126 zünden. Nachdem die Leitung L2 in bezug auf die Lei
tung L3 negativ wird, muß mit dem Zünden des Thyristors
124 gewartet werden, bis die Leitung L2 wieder positiv
wird. Die Beziehungen zwischen der Thyristorphasenlage
und -ausgangsspannung für die Vorwärtsrichtung sind
in Fig. 8 für drei Zustände gezeigt: 90°-Zündung, Zündung
bei weniger als 90° (Frühzündung) und Zündung bei mehr
als 90° (Spätzündung). Kurven 134, 136 bzw. 138 veran
schaulichen die Spannung an der Feldwicklung 10 für die
drei genannten Zustände. Es ist zu erkennen, daß, wenn
der Beginn des Leitens in dem Thyristor 124 vor 90° liegt,
der mittlere Strom und die mittlere Spannung der Feldwick
lung 10 positiv sind. Wenn jedoch der Start des Leitens
über den 90°-Punkt hinaus verzögert wird, wird der mitt
lere Ausgangsstrom positiv sein, während die mittlere
Spannung negativ sein wird.
Umgekehrt werden für die Rückwärts- oder negative Rich
tung des Stroms die Thyristoren 128 und 130 in derselben
Weise abwechselnd leitend gemacht. Diese Betriebsart ist
durch die Kurven in Fig. 9 dargestellt. Die Kurven 140,
142 und 144 veranschaulichen die Spannung an der Feld
wicklung 10, wenn der Thyristor 128 in dem negativen 90°-
Punkt der Leitungsspannung L2-L3 gezündet wird, wenn der
Thyristor 128 bei weniger als 90° gezündet wird (Frühzün
dung) bzw. wenn er bei mehr als 90° gezündet wird (Spät
zündung). Es ist zu erkennen, daß, wenn der Beginn des
Leitens des Thyristors 128 um weniger als 90° verzögert
ist, der mittlere Ausgangsstrom und die mittlere Spannung
an der Belastung negativ sein werden. Wenn jedoch der Be
ginn des Leitens um mehr als 90° bis zu 180° verzögert
wird, wird der mittlere Ausgangsstrom negativ sein, wäh
rend die mittlere Spannung positiv oder "0" sein wird.
Vorstehende Beschreibung zeigt, daß der Starkstromkreis 11′,
der in Fig. 3 gezeigt ist, in der Lage ist, in allen vier
Spannungs-Stromquadranten zu arbeiten, d. h. zum Vorwärts
spannungsgleichrichten, Vorwärtsspannungsumkehren, Negativ
spannungsgleichrichten und Negativspannungsumkehren in der
Lage ist. "Umkehren" bedeutet hier die Fähigkeit der Schal
tung, die Polarität der Schaltung umzukehren, um die Po
larität der angelegten Spannung umzukehren, ungeachtet der
Richtung des Stroms selbst, um so eine schnelle Verringe
rung des Blastungsstroms zu erzielen.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dient das Kon
zept des optischen Ansteuerns des Thyristors 22 zum Schaf
fen einer elektrischen Trennung zwischen der Steuerschal
tung 21 und dem Starkstromkreis 11. Bei der in Fig. 3 ge
zeigten Ausführungsform kann diese Tech
nik ebenfalls angewandt werden.
Gemäß Fig. 4 werden die Thyristoren 124, 126, 128 und 130
jeweils durch Optokoppler 150, 152, 154
bzw. 156 gezündet, die entweder mittels optischen
Treiberschaltung 23 für Vorwärtsstrom oder einer optischen
Treiberschaltung 25 für Rückwärtsstrom, deren Einzelheiten
in Fig. 5 gezeigt sind, betätigt werden. Der Vorwärtsstrom
richtungsthyristor 124 ist mit Hilfe des Optokopplers 150
triggerbar. In gleicher Weise wird der Vorwärtsfreilaufstrom
thyristor 126 mit Hilfe des Optokopplers 152 gezündet. Für
die Rückwärtsstromrichtungen zünden die Optokoppler 154
und 156 die Thyristoren 128 bzw. 130. In jedem Fall ist die
Photodiode 28 mit der geeigneten optischen Treiberschaltung
23 oder 25 gekoppelt, während der Kollektor des Photo
transistors 30 mit der Steuerelektrode des betreffenden
Thyristors über einen Spannungsteiler verbunden ist. Bei
dem Optokoppler 150 ist der Spannungsteiler 158 mit der
Steuerelektrode des Thyristors 124 verbunden, während der
Spannungsteiler 160 den Phototransistor 30 des Optokopp
lers 152 mit dem Thyristor 126 verbindet.
In beiden Fällen endigen die Spannungsteiler an einem
Schaltungsknotenpunkt 162, der einer Seite der Feldwick
lung 10 gemeinsam ist. Vorspannungspotentiale für die
Phototransistoren 30 in den Optokopplern 150 und 152 wer
den mit Hilfe von Spannungsquellen 164 bzw. 166
erzeugt, die zwischen den Schaltungsknotenpunkt 162 und
die Emitter der Phototransistoren geschaltet sind. Bei den
Rückwärtsstromrichtungsthyristoren 128 und 130 verbinden
Spannungsteiler 168 bzw. 170 die Phototransistoren 30 der
Optokoppler 154 bzw. 156 mit den Steuerelektroden. In die
sem Fall endet der Spannungsteiler 168 in der Lei
tung L2, wohingegen der Spannungsteiler 170 in der Leitung
L3 endet, während ihre entgegengesetzten Enden mit der
betreffenden Kollektorelektrode des betreffenden Photo
transistors verbunden sind. Die Vorspannungspotentiale
für die Phototransistoren 30 und die Optokoppler 154 und
156 werden weiter durch Spannungsquellen 172 und 174 ge
liefert, die zwischen den betreffenden Emitter der Photo
transistoren 30 und die Leitungen L2 bzw. L3 geschaltet
sind.
Zur Erläuterung der Treiberschaltungen 23 und 25 wird nun
auf Fig. 5 Bezug genommen. Die dort gezeigte Schaltungs
anordnung soll nicht nur die
Stromversorgung der Photodioden 28 in jedem der Opto
koppler 150, 152, 154 und 156 veranschaulichen, sondern
auch die dafür vorgesehene Sperrschaltungsanordnung,
die erforderlich
ist, um ein unbeabsichtigtes Kurzschließen der Leitungen
L2 und L3 während der Stromumkehr zu verhindern. Die Trei
berschaltungsanordnung für die Optokoppler 150 und 152
enthält Transistoren 176 und 178, die durch Steuersignale
A und B steuerbar sind, welche gemäß der Darstellung an
Klemmen 180 bzw. 182 anliegen. Diese Signale werden durch
die in Fig. 6 gezeigte Schaltungsanordnung erzeugt.
Der Kollektor des Transistors
176 ist mit der Photodiode 28 des Optokopplers 150 über
einen Widerstand 186 verbunden. Das Steuersignal A wird
der Basis des Transistors 176 über einen Widerstand 188,
einen Kopplungskondensator 190 und eine Signalrichtdiode
192 zugeführt. Ebenso ist der Kollektor des Transistors
178 mit der Photodiode 28 des Optokopplers 152 über einen
Widerstand 194 verbunden, und das Steuersignal B wird an
die Basis des Transistors 178 über einen Widerstand 196,
einen Kopplungskondensator 198 und eine Richtdiode 200 an
gelegt. Außerdem sei angemerkt, daß es einen Widerstand
202 gibt, der zwischen den Kollektor des Transistors 176
und die Basis des Transistors 178 geschaltet ist, und
einen Widerstand 204, der zwischen den Kollektor des Tran
sistors 178 und die Basis des Transistors 176 geschaltet
ist. Die Widerstände 202 und 204 sorgen für eine Kreuz
kopplung zwischen den Transistoren 176 und 178, so daß die
Schaltungskombination bistabil ist, was bedeutet, daß sie
durch ein positivgehendes Signal A, das an die Klemme 180
angelegt wird, in den einen ihrer beiden stabilen Zustände und durch
ein an die Klemme 182 angelegtes positivgehendes Signal B
in den anderen Zustand getriggert wird. Gemäß den Fig.
8 und 9 sind die Signale A und B Rechteckschwingungen,
die eine feste 180°-Beziehung zueinander haben, aber eine
einstellbare Phasenbeziehung gegenüber der Wechselspannung
L2-L3.
Eine gleiche Treiberschaltungsanordnung 25 für die Rück
wärtsstromthyristoren 128 und 130 (Fig. 4), die durch die
Optokoppler 154 und 156 getriggert werden, enthält einen
Transistor 206, der mit dem Optokoppler 154 über einen
Widerstand 208 verbunden ist und dem das Signal A über
eine Diode 209 zugeführt wird. Die Diode 209 ist mit
einem Schaltungsknotenpunkt 210 verbunden, der dem Kopp
lungskondensator 190 und der vorgenannten Diode 192 gemein
sam ist. Der andere Treibertransistor umfaßt einen Tran
sistor 212, dessen Kollektor mit dem Optokoppler 156 über
einen Widerstand 214 verbunden ist und dessen Basis das
Steuersignal B über eine Diode 216 empfängt. Diese
Diode führt zurück zu einem Schaltungsknotenpunkt 214, der
dem Kopplungskondensator 198 und der Diode 200 gemeinsam
ist. Kreuzkopplungswiderstände 216 und 218 verbinden, wie
zuvor, die Kollektoren und die Basen der Transistoren 206
und 212, um die Schaltungsanordnung bistabil zu machen,
wie im Falle der Vorwärtsstromschaltungsanordnung.
In Fig. 5 bleibt nun noch die Sperrschaltungsanordnung zu
betrachten. Für die Vorwärtsstromrichtung enthält die
Sperrschaltungsanordnung, wie gezeigt, Transistoren 220
und 222, die um die Transistoren 176 bzw. 178 geschaltet
sind. Ein Sperrsignal C kann mit einer Klemme 224 gekoppelt
werden, die mit den Basen der Transistoren 220 und 222
über Widerstände 226 und 228 verbunden ist. Ein positives
Vorspannungspotential, das an der Sammelschiene
229 anliegt, ist mit den Basen über Widerstände 230 und 232
verbunden. Es sei angemerkt, daß beispielsweise der Emit
ter des Transistors 220 direkt mit dem Emitter des Tran
sistors 176 verbunden ist, daß jedoch der Kollektor des
Transistors 220 mit der Basis des Transistors 176 verbun
den ist. Eine gleiche Verbindung existiert zwischen den
Transistoren 222 und 178. Im Betrieb werden durch ein po
sitivgehendes Sperrsignal C die Transistoren 220 und 222
eingeschaltet, da aber die Emitter der Transistoren 176
und 220 mit einer Sammelschiene 234 verbunden
sind, die an Masse liegt, wird der Transistor 176 daran
gehindert, leitend zu werden. Eine gleiche Situation exi
stiert bei dem Transistor 222, der das Leiten des Tran
sistors 178 blockiert. Somit werden Steuersignale an den
Vorwärtsthyristoren 124 und 126 (Fig. 4) unterdrückt,
während diejenigen an den Rückwärtsstromthyristoren 128
und 130 freigegeben werden.
Die Rückwärtsstromrichtungssperrschaltung besteht aus
Transistoren 236 und 238, die an Transistoren 206 bzw.
212 in gleicher Weise wie in der anderen Sperrschaltung
angeschlossen sind, mit der Ausnahme, daß diese Rückwärts
schaltung durch eine negative Versorgungsspannung vorge
spannt ist, die an der Schaltungssammelschiene 240 anliegt.
Das Sperrsignal, das an eine Klemme 224 angelegt wird,
wird den Basen der Transistoren 236 und 238 über feste
Widerstände 242 bzw. 244 zugeführt, wobei eine negative
Vorspannung an ihnen über Widerstände 246 bzw. 248 anliegt.
Eine ausreichend negative Sperrsignalspannung C, die an
der Klemme 224 anliegt, macht die Transistoren 236 und 238
leitend und unterdrückt somit das Leiten der Transistoren
206 und 212 und sperrt demgemäß die Rückwärtsthyristoren
128 und 130. Das Vorspannen der Sperrschaltungsanordnung
wird durch Auswahl der Werte der Bauelemente festgelegt,
die mit den Basen der Sperrtransistoren 220, 222, 236 und
238 verbunden sind, so daß eine tote Zone zum Ansteuern
sowohl der Vorwärtsstromthyristoren 124 und 126 als auch
der Rückwärtsstromthyristoren 128 und 130 existiert, was be
deutet, daß das Zünden unterdrückt wird, bis eine aus
reichend positive oder negative Signalspannung C an der
Sperrsignalklemme 224 anliegt.
Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen des Sperrsignals C
ist in Fig. 6 gezeigt und hat Eingangsklemmen 250 und 252,
die das Stromrückkopplungssignal D bzw. das Stromreferenz
signal E empfangen, welche ihnen von der Stromrückkopp
lungsschaltung 19 und dem Potentiometer 44, die in Fig. 2
gezeigt sind, zugeführt werden. Die in Fig. 6 gezeigte
Schaltung enthält zwei Operationsverstärker 254 und 256.
Der invertierende Eingang 258 des Operationsverstärkers
254, der außerdem einen Rückkopplungswiderstand 260 hat,
ist mit der Eingangsklemme 250 für das Stromrückkopplungs
signal D über einen Widerstand 262 verbunden, während der
nichtinvertierende Eingang 264 zu einer Sammel
leitung 266 zurückgeführt ist, die auf Massepotential
gelegt ist. Der Ausgang 268 des Operationsverstärkers
ist mit einem Schaltungsknotenpunkt 270 über einen Wider
stand 272 verbunden. Der Schaltungsknotenpunkt 270 ist mit
dem invertierenden Eingang 274 des Operationsverstärkers
256 verbunden. Der invertierende Eingang 274 ist außerdem
mit der Klemme 252 für das Stromreferenzsignal E über Wi
derstände 276 und 278 verbunden. Zwischen den Widerstän
den 276 und 278 ist eine bipolare Spannungsbegrenzungsschaltung
angeschlossen, die aus Dioden 280 und 282 besteht, von
denen zueinander entgegengesetzte Elektroden mit der Masse
sammelschiene 266 verbunden sind. Der nichtinvertierende
Eingang 284 des Operationsverstärkers 256 ist ebenfalls
mit der Massesammelschiene 266 verbunden. Ein Integrier
kondensator 286 liegt in einer Rückleitung von dem Ver
stärkerausgang 288 zu dem invertierenden Eingang 274 und
parallel zu einem Widerstand 290. Ein Ausgangswiderstand
292 ist zwischen den Verstärkerausgang 288 und die Aus
gangsklemme 294 für das Sperrsignal C geschaltet, die mit
der Eingangsklemme 224 für das Signal C (Fig. 5) verbunden
ist.
Im Betrieb hat das Sperrsignal C an der Klemme 294 im
wesentlichen den Wert "0", wenn sowohl das Stromreferenzsignal
E als auch das Rückkopplungsstromsignal D, die an den
Klemmen 252 bzw. 250 anliegen, "0" sind. Dieser Zustand
bewirkt, daß die Ansteuersignale sowohl an den Vorwärts
als auch an den Rückwärtsstromthyristorpaaren 124, 126 und
128, 130 unterdrückt werden. Wenn die Referenzspannung
aus dem Potentiometer 44 so eingestellt ist, daß ein Strom
in der vorwärtsrichtung verlangt wird, wird ein an die
Klemme 252 angelegtes Referenzsignal E durch die Spannungs
begrenzungsschaltung begrenzt, woraufhin ein festes Signal mit
dem Wert L an den invertierenden Eingang 274 des Opera
tionsverstärkers 256 über den Widerstand 278 angelegt wird.
Der Ausgang 288 des Operationsverstärkers 256 wird negativ
und hebt dadurch die Blockierung der Vorwärtsstromthyri
storen 124 und 126 (Fig. 4) auf, während die Blockierung
der Rückwärtsstromthyristoren 128 und 130 aufrechterhalten
wird. Wenn sich Strom in einer vorwärtsrichtung infolge
der Wirkung der Rückkopplungsschaltung 19 aufbaut, wird
das an die Klemme 250 angelegte Stromrückkopplungssignal
D dem Operationsverstärker 254 zugeführt. Der Ausgang
268 des Operationsverstärkers 254 wird positiv und ver
stärkt demgemäß das ursprüngliche kleine Referenzsignal,
das an der invertierenden Eingangsklemme 274 des inte
grierenden Operationsverstärkers 256 anliegt, was zur
Folge hat, daß die Sperrschaltungsanordnung in der rich
tigen Richtung verriegelt wird, um eine Vorwärtsstromlei
tung zu gestatten, während ein Rückwärtsstrom verhindert
wird.
Wenn dann die Referenzspannung E geändert wird, so daß
ein Rückwärtsrichtungsstrom verlangt wird, wird die in
Fig. 6 gezeigte Sperrschaltung in ihrer ursprünglichen
Richtung verriegelt bleiben, bis der Strom aus dem Aus
gang 288 einen sehr niedrigen Wert erreicht. Eine kleine
Verzögerung wird durch den Eingangswiderstand 278 in Ver
bindung mit dem Integratorkondensator 286 sowie durch
den Wert des Eingangswiderstandes 262 an dem Operations
verstärker 254 bewirkt. Demgemäß wird der Strom auf "0"
abnehmen und sich in der umgekehrten Richtung aufbauen,
wodurch sich die Polarität der Spannung an der Ausgangs
klemme 294 ändert. Es erfolgt die Sperrung
der Vorwärtsrichtungsthyristoren, während es zur Freigabe
der Rückwärtsrichtungsthyristoren kommt.
Es werden nun die Einrichtungen zum Erzeugen der Steuer
signale A und B, die an die Treiberschaltungen 23 und 25
in Fig. 5 angelegt werden, unter Bezugnahme auf Fig. 7
betrachtet, in der Klemmen 296 und 298 das Stromrückkopp
lungssignal D aus der Stromrückkopplungsschaltung 19 bzw.
das Stromreferenzsignal E aus dem einstellbaren Potentio
meter 44 von Fig. 2 empfangen. Diese Signale werden an
einen Summierpunkt 300 über Widerstände 302 und 304 ange
legt. Der Summierpunkt 300 erzeugt ein Differenzsignal
zwischen dem Stromrückkopplungssignal D und dem Referenzsignal
E. Dieses Differenzsignal wird an den invertierenden Ein
gang 306 eines Operationsverstärkers 308 angelegt. Sein
nichtinvertierender Eingang 310 ist mit einer Masse
sammelschiene 312 verbunden. Ein symmetrischer Si
gnalbegrenzer, der Dioden 314, 316, 318 und 320 sowie eine
Z-Diode 322 aufweist, die alle durch einen Widerstand 324
nebengeschlossen sind, ist zwischen den Ausgang 326 und den Sum
mierpunkt 300 geschaltet, um das Ausgangssignal des Ver
stärkers 308 zu begrenzen. Mit Ausnahme des Strombegrenzers
entspricht diese Schaltungsanordnung der in Fig. 1 gezeig
ten, die den Operationsverstärker 58, den Summierpunkt 50
und die Widerstände 52 und 54 enthält.
Darüber hinaus enthält die hier beschriebene Ausführungs
form zwei Operationsverstärker 328 und 330, die mit
hoher Verstärkung betrieben werden und deren invertieren
de Eingänge 332 und 334 mit einem Paar zweiter Summier
punkte 336 bzw. 338 verbunden sind. Das begrenzte Ausgangs
signal des summierenden Operationsverstärkers 308 wird an
die Summierpunkte 336 und 338 über Widerstände 340 bzw.
342 angelegt. Das andere Signal, das an die zweiten Sum
mierpunkte 336 und 338 angelegt wird, ist eine Rampen- oder linear
an- oder absteigende Spannung, die mit Hilfe des Rechteckumformers
31 von Fig. 2 gebildet und an eine Klemme 344 angelegt
wird. Das Rechteckausgangssignal F aus dem Rechteckumfor
mer 31, das zu der sinusförmigen Wechselspannung L2-L3
synchron ist, wird an ein RC-Netzwerk angelegt, das aus
einem Widerstand 346 und einem Kondensator 348 besteht,
welche eine passive Integratorschaltung bilden. Demgemäß
bildet die Spannung an dem Kondensator 348 eine Schwin
gung in Form einer linear ansteigenden und abfallenden
Rampe oder eines Sägezahns. Diese Schwingung wird zuerst
an den Summierpunkt 338 über einen Widerstand 350 angelegt.
Eine Signalinverterschaltung ist jedoch zwischen den Kon
densator 348 und den Summierpunkt 336 geschaltet. Der In
verter enthält einen Operationsverstärker 352, welcher
einen mit dem invertierenden Eingang 356 verbundenen Ein
gangswiderstand 354 aufweist. Ein Rückkopplungswiderstand 358
ist in eine Rückleitung von dem Ausgang 360 zu dem Eingang
356 geschaltet. Ein Summierwiderstand 362 verbindet den
Ausgang 360 mit dem Summierpunkt 336.
Linear ansteigende oder abfallende Spannungen oder Säge
zahnspannungen mit zueinander entgegengesetzten Polari
täten werden demgemäß an die Summierpunkte 336 bzw. 338
zusammen mit dem begrenzten Spannungsausgangssignal des
ersten Summierverstärkers 308 anlegt. Die Operationsver
stärker 328 und 330, die als Verstärker mit hohem Ver
stärkungsfaktor betrieben werden, liefern Rechteckausgangs
signale A und B mit zueinander entgegengesetzter Polari
tät an den Ausgängen 364 und 366 und demgemäß an den Aus
gangsklemmen 368 und 370. Die Signale A und B schalten die
Polarität an denjenigen Punkten um, an denen die summierten Signale,
die an den Eingängen der Verstärker 328 und 330 anliegen,
durch "0" gehen. Diese Nulldurchgangspunkte verschieben
sich darüber hinaus in der Phase gegenüber der sinusför
migen Wechselspannung L2-L3 in Abhängigkeit von demjenigen
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 308 vor und zu
rück, das an dem ersten Summierpunkt 300 anliegt, welchem,
wie oben erwähnt, Signale zugeführt werden, die dem Strom
rückkopplungssignal D und dem Referenzsignal E ent
sprechen. Die gegenseitigen Phasenbeziehungen zwischen den
Rechteckausgangssignalen aus den Operationsverstärkern 328
und 330, die die Steuersignale A bzw. B umfassen, sind,
wie oben erwähnt, in den Fig. 8 und 9 sowohl für die Vor
wärtsstrombetriebsart als auch für die Rückwärtsstrombe
triebsart gezeigt.
Es sei angemerkt, daß die Grenzen zwischen den Früh- und
Spätzündpunkten der Thyristoren 124, 126 und 128, 130 die
als maximaler Phasengegenwinkel bezeichnet werden, durch
das Verhältnis der Amplitude des Rampen- oder Sägezahnsi
gnals an dem Kondensator 348 und dem begrenzten Ausgangs
signal aus dem Operationsverstärker 308 bestimmt wird.
Eine Veränderung der Phasenrückgrenze ist möglich, indem
die Größe des an die Summierpunkte 336 und 338 angelegten
Rampensignals geändert wird. In der hier beschriebenen
Ausführungsform sind diese Amplituden als auf einen vor
bestimmten Amplitudenwert festgelegt gezeigt, sie können
aber bei Bedarf variabel gemacht werden.
Die Steuerschwingungen A und B sorgen darüber hinaus für
eine ständige Ansteuerung der Thyristoren 124, 126 und
128, 130 während der Periode, in der sie aufgrund der
Rechteckschwingungseigenschaften der Signale A und B lei
tend sein sollten. Das steht im Gegensatz zur Impulsan
steuerung oder Impulsfolgeansteuerung. Die kontinuierliche
Ansteuertechnik, die hier benutzt wird, gewährleistet das
Thyristorleiten in Perioden, in denen es in der Wechsel
spannung "Spannungsbrüche" geben kann.
Die Erfindung ist zwar bis hierher als ein Halbwellenfeld
erreger sowohl für unidirektionale als auch für bidirek
tionale Belastungsströme betrachtet worden, es kann jedoch
bei Bedarf ein Vollwellenumkehrbetrieb erreicht werden,
indem eine Modifizierung des in Fig. 3 gezeigten Stark
stromkreises 11′ in den in Fig. 10 gezeigten Starkstrom
kreis vorgenommen wird. Die Steuerschaltungsanordnung 21′
(Fig. 2) bleibt gleich. Für einen Vollwellenbetrieb ist
jedoch ein zusätzlicher mittenangezapfter Transformator
372 erforderlich, dessen Primärwicklung 374 an eine Phase
des Wechselstromnetzes angeschlossen ist, beispielsweise
an die Leitungen L2 und L3, während dessen Sekundärwick
lung 376, die eine Mittenanzapfung 378 aufweist, an die
Belastung 10 angeschlossen ist, welche mit der Primärwick
lung 18 des Sättigungstransformators 20 in Reihe liegt.
Während die Vorwärtsstromthyristoren 124 und 126 in Vor-
Rück-Beziehung in Reihe an die Leitungen L2 und L3 für den
Halbwellenbetrieb angeschlossen waren, sind in einem Voll
wellensystem, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, die Thyristoren
124 und 126 parallel mit zueinander entgegengesetzter Po
larität an eine Endklemme 380 der Sekundärwicklung 376 und
eine gemeinsame Sammelschiene 382 angeschlossen.
Für den Rückwärtsstromzustand sind die Thyristoren 128
und 130 mit zueinander entgegengesetzter Polarität an die
entgegengesetzte Endklemme 384 der Sekundärwicklung 352
und an die gemeinsame Sammelschiene 382 ange
schlossen. Ein Stromrückkehrpfad ist für beide Hälften
der Sekundärwicklung durch die gemeinsame Schaltungssam
melschiene 382 vorhanden.
Claims (11)
1. Stromversorgungseinrichtung zur Zufuhr elektrischen
Stroms aus einer Wechselstromquelle zur Feldwicklung eines
Elektromotors, mit einem ersten Schalter, welcher die Wech
selstromquelle intermittierend mit der Feldwicklung verbin
det, sowie mit einem zweiten Schalter, welcher der Feldwick
lung zur Bildung eines Freilaufstrompfads parallelgeschaltet
ist,
gekennzeichnet durch
- A) eine Meßeinrichtung (17) zum Erzeugen eines Feldstrom- Istwerts, die in Reihe zur Feldwicklung (10) im Freilauf strompfad liegt,
- B) eine Sollwert-Vorgabeeinrichtung (42, 44, 46) zum Er zeugen eines Feldstrom-Sollwerts,
- C) einen Vergleicher (50; 308), der aus der Differenz zwi schen dem Feldstrom-Istwert und dem Feldstrom-Sollwert ein Steuersignal ableitet, sowie durch
- D) eine Steuereinrichtung (21; 21′), die anhand dieses Steuersignals die Schaltzeitpunkte der beiden Schalter (124, 128; 126, 130) um 180° versetzt einstellt.
2. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Schalter (124, 128; 126, 130)
steuerbare Halbleiterschalter aufweisen.
3. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der beiden Schalter aus zwei antipa
rallel geschalteten steuerbaren Halbleiterschaltern (124,
128; 126, 130) gebildet ist.
4. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Halbleiterschalter
Thyristoren sind.
5. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (17)
einen Transformator (20) mit sättigbarem Kern aufweist, des
sen eine Wicklung in Reihe zur Feldwicklung (10) im Frei
laufstrompfad liegt.
6. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus der anderen Wicklung des Transforma
tors (20) ein den Feldstrom-Istwert angebendes Signal (74)
ableitbar ist.
7. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennkeichnet, daß die Steuereinrichtung
(21; 21′) Optokoppler (26; 150, 152, 154, 156) aufweist,
die für die Ansteuerung der Thyristoren (124, 128; 126,
130) erzeugte Ansteuersignale galvanisch von der Steuerein
richtung trennen.
8. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vergleicher einen die
Summe des Feldstrom-Istwerts und des Feldstrom-Sollwerts
erfassenden Operationsverstärker (50; 308) aufweist.
9. Stromversorgungeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweilige Stromfluß
richtung wählbar ist und daß die Steuereinrichtung (21; 21′)
in Abhängigkeit von der gewählten Richtung jeweils einen
der beiden antiparallel geschalteten steuerbaren Gleichrich
ter (124, 128; 126, 130) ansteuert.
10. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Stromflußrichtung mittels
der Polarität eines den Feldstrom-Sollwert angebenden Si
gnals wählbar ist.
11. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung (23, 25)
vorgesehen ist, die während einer Stromfluß-Richtungs
änderung einen Kurzschluß verhindert.
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