DE2745770A1 - Verfahren zum beruehrungslosen uebertragen von signalen - Google Patents

Verfahren zum beruehrungslosen uebertragen von signalen

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DE2745770A1 DE19772745770 DE2745770A DE2745770A1 DE 2745770 A1 DE2745770 A1 DE 2745770A1 DE 19772745770 DE19772745770 DE 19772745770 DE 2745770 A DE2745770 A DE 2745770A DE 2745770 A1 DE2745770 A1 DE 2745770A1
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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C23/00Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems
    • G08C23/04Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems using light waves, e.g. infrared

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Description

  • Verfahren zum berührungslosen Übertrafen von Signalen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum berührtmgslosen Übertragen von Signalen von einem ersten auf ein zweites Bauelement, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, insbesondere von einem Rotor auf einen Stator einer Maschine.
  • Bei einem bc:kairnten System zur Übertragung von Signalen vom Rotor zum Stator einer rotierenden Maschine wird das Signal der Primärwicklung eines Transformators zugeführt und durch Induktion af die Sekundärwicklung, die am Stator befestigt ist, übertragen. Da in elektrischen Maschinen starke elektrische und magnetische Felder auftreten, besteht die Gefahr, daß diese die Übertragung beeinflussen und somit Übertragungsfehler auftreten können.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das unempfindlich gegen elektrische und/oder magnetische Störfelder ist und sich mit einfachen Mitteln, d.h. kostengünstig durchführen läßt. Darüber hinaus soll das Verfahren universell anwendbar und anpaßbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Signale nach Umformung in eine elektrische Wechselspannung mit einer der Signalstärke entsprechenden Frequenz mindestens einem Lichtsender zugeführt, von diesem als Wechsellicht durch den Spalt auf mindestens einen am zweiten Bauelement angeordneten lichtempfindlichen Detektor übertragen, einem Decoder zugeführt und in Ausgangssignale, die den ursprünglichen Signalen entsprechen, umgewandelt werden.
  • Da die Signale in Wechsellicht umgeformt und durch den Spalt übertragen werden, ist eine Beeinflussung des Übertragungsweges durch elektrische und/oder magnetische Felder ausgeschlossen. Die Umformung der Signale in eine elektrische Wechselspannung sowie die Gewinnung der Ausgangssignale aus der vom Detektor abgegebenen Wechselspannung ist ohne großen elektronischen Aufwand und daher billig durchzuführen.
  • I"ir die Auswahl des Frequenzbereiches, der für die Übc«--tragung der Signale eingese-ts-t werden soll, ist zu beachten, daß die Frequenz so hocli gewählt werden muß, daß auch Signale mit sich schnell ändernder Signalstärke übertragen werden können.
  • Führen beide Bauelemente eine Relativbewegung - zueiiiander aus, wie dies beispielsweise zwischen dem Rotor und dem Stator einer elektrischen Maschine der Fall ist, so muß folgendes bei der Auswahl des Frequenzbereiches zusätzlich beachtet werden. Da die Elemente, welche das Wechsellicht ausstrahlen und aufnehmen, im Verhaltnis zur Größe der Bauelemente oft nur punktförmig sind, sich daher nur während einer kurzen Zeit der Relativbewegung gegenüber stehen und somit nur kurzzeitig eine Übertragung der Signale erfolgen kann, muß der Frequenzbereich so gewählt werden, daß während dieser kurzen Übertragungszeit eine Impulsgruppe vcn ausreichender Länge übertragen werden kann. Insbesondere kann hierbei die Übertragung noch weiter dadurch verbessert werden, daß mehrere, z.B. vieram Umfang des Stators verteilte, lichtempfindliche L)etekt oren vorgesehen und nacheinander vom Lichtsender beaufschlagt werden, wobei die Sighnale nacheinander dem Decoder zugeführt werden.
  • Als Lichtsender können sämtliche Elemente eingesetzt werden, die fiir die Abstrahlung voll rnoduiiertem Licht geeignet sind, insbesondere jedoch wird als Lichtsender eine Lumineszenzdiode verwendet.
  • Sollen Signale zwischen relativ zu@inander bewegbaren Bauelementen, insbesondere von einem Rotor auf einen Stator einer Maschine übertragen werden, wobei die Übertragung im Zuge der Relativbewegung der Bauelemente jeweils nur kurzzeitig erfolgt, so wird vorteilhaft die Frequenz des übertragenen Wechsellichts durch Zählung der Impulse erfaßt, welche in jenen Impulsgruppen enthalten sind, die während der jeweils kurzzeitigen Übertragung Übermittelt worden.
  • Die Übertragungslemente, wie Lichtsender und lichtempfindlicher Detektor, sind hierbei im Verhältnis zu den Ausmaßen der Bauelemente punktförmig ausgebildet und diese stehen sich im Zuge der Relativbewegung nur kurzzeitig zur Übertragung des Wechsellichts gegenüber. Hierbei wird das Wechsellicht vom Detektor als Impulsgruppe aufgenommen und die Anzahl jener Impulse, die in einer Impulsgruppe enthalten sind, bilden ein Naß für die Stärke des übertragenen Signals. Da hierbei die Pelativbewegung der Bauelemente gleichmäßig ist, bleibt die Zange der übertragenen Impulsgruppen konstant, so daß, wie vorbeschrieben, die Anzahl der Impulse je Impuls gruppe als Maß für die Stärke des übertragenen Signals benutzt werden kann.
  • Ist die Relativbewegung zwischen den Bauelementen jedoch ungleichmäßig, so wäre die Länge der übertragenen Impulsgruppen ehenfalls ungleichmäßig und somit wäre auch die Anzahl der in einer Impuls gruppe enthaltenen Impulse abhängig von der Ungleichmäßigkeit der Relativbewegung. Das heißt, durch die Ungleichmäßigkeit der Relativbewegung würde das übertragene Signal verfälscht. in diesem Falle ist es daher günstig, wenn Längenänderungen der übertragenen Impulsgruppen infolge Anderungen der Relativbewegung durch Beeinflussung der Signale in Abhängigkeit von der Änderung der Relativbewegung kompensiert werden. Es wird also die Gleichmäßigkeit der Relativbewegung überwacht und bei Änderungen das übertragene Signal entsprechend korrigiert.
  • Erfolgt hierbei die Übertragung des Signals von einem Rotor auf einen Stator, so ist es vorteilhaft, wenn Drehzahländerungen des Rotors, d.h. Ungleichmäßigkeiten der Relativbewegung, durch Überwachen der zeitlichen AuSeinanderfolge der Impuls gruppen erfaßt werden und bei einer Abweichung der zeitlichen Aufeinanderfolge von einem vorgegebenen Normalwert eine der Anderung entsprechende Korrektur der Anzahl der ausgestrahlten Impulse durchgeführt wird. Es wird also die zeitliche Aufeinanderfolge der vom Detektor aufgenommenen Impulgsgruppen überwacht und mitkinem vorgegegenen Normalwert, welcher der normalen Drehzahl des Rotors zugeordnet ist, verglichen. Wird hierbei die zeitliche Aufeinanderfolge der Impulsgruppen z.B. kürzer, so bedeutet dies, daß sich die Drehzahl des Rotors erhöht hat luld sich daher die Übertragungszeit für das Signal verkürzt. Dies bedeutet, daß auch die Länge der übertragenen Impuls gruppe geringer geworden ist und somit eine Zählung der in der Impuls gruppe enthaltenen Impulse kein Maß mehr für die Stärke des zu übertragenen Signals bildet. In solchen Fällen wird daher zum Beispiel das Ausgangssignal entsprechend der Drehzahlabweichung korrigiert.
  • In gleicher Weise wird auch vorgegangen, wenn sich die Drehzahl des Rotors verringern sollte und sich der zeitliche Abstand der Impulsgruppen dadurch verlängert.
  • Um bezüglich der Anordnung des Lichtsenders und des Detektors größere Freiheiten zu besitzen, empfiehlt es sich, daß das Wechsellicht vom Lichtsender über einen ersten Lichtleiter zur Wechsellicht-Abstrahlstelle und vorteilhaft von der Wechsellicht-Empfangsstelle über einen zweiten lichtleiter den Detektor zugeführt wird.
  • Eine andere, bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die für die Ubertragung und gegebenenfalls die für die Gcwinnung der Signale erforderliche elektrische Energie mittels eingestrahltem Licht in einer lichtempfindlichen Zelle gewonnen wird. Auf dicse Weise wird eine von magnetischen und/oder elektrischen Störfeldcrn unabhängige berührungslose Energieversorgung gewährleistet.
  • Um auch hierbei weitgehende Freizügigkeit bezüglich der Erzeugung und Übertraging des Lichtes zu besitzen, wird das für den Energietransport eingesetzte Licht; von einer Lichtquelle durch einen dritten Lichtleiter der Abstrahlstelle zugeführt und gegebenenfalls über einen vierten Lichtleiter von der Aufnahmestel]e der lichtclnpfindlichen Zelle zugeführt.
  • Wegcn seiner einfachen Durchführbarkeit liQt sich das Verfahren gemäß der Erfindung vorteilhaft zur Übertragung von aus Temperaturmessungen gewonnenes Signalen anwenden. Am einfachsten ist es hierbei, wenn das Temperatursigual von einer Widerstandsmeßbrücke, an die ein Widerstandsthermometer zur Temperaturmessung angeschlossen ist, abgenommen wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer für die Durchführung des Verfahrens geeigneten, beispielsweisen Vorrichtung im Zusammenhang mit der schematischen Zeichnung hervor.
  • Diese zeigt einen Längsschnitt durch Bereiche des Rotors und des Stators einer elektrischen Maschine, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind.
  • Das erste Bauelement 10, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Rotor einer elektrischen Maschine darstellt, ist durch den Spalt 12 vom zweiten Bauclement 14, das den Stator der Maschine darstellt, getrennt. Die Relativbewegung der beiden Bauelemente erfolgt hierbei senkrecht zur Zeichenebene.
  • Am ersten Bauelement 10 ist ein Umsetzer 16 angeordnet, der das über die Leitung 18 zugeführte elektrische Signal, z.B.
  • in Form einer Gleichspannung, in eine elektrische Wechselspannung umformt. Die Frequenz dieser Wechselspannung entspricht hierbei der Signalstärke, vorzugsweise ist die Frequenz der Signalstärke proportional. Der Aufbau solcher Umsetzer 16 ist dem Elektroniker geläufig, so daß sich nähere Ausführungen erübrigen.
  • Die vom Umsetzer 16 abgegebene Wechselspannung wird über die Leitung 20 dem Lichtsender 22 in Form einer Lumineszenzdiode zugefü1irt. hierbei ist die Lichtabstrahlung der Lumineszenzdiode auf den am zweiten Bauelement 14 obenfalls versenkt angeordneten, lichtempfindlichen Detektor 24 ausgerichtet. Als lichtempfind licher Detektor kann z.i3. eine Photodiode oder ein Phototransistor eingesetzt werden.
  • Der lichtempfindliche Detektor 24 ist über eine Leitung 26 mit dem Decoder 28 verbunden, welcher über die Leitung 26 zugefübrte elektrische Wechselspannung in ein Ausgangssignal umwandelt, welches dem in der Leitung 18 anstchenden Signal enlspricht, vorzagsweise proportional ist. Das Ausgangssignal wird dann z.B. in Form einer Gleichspannung über die Leitung 30 dem Dacoder 28 entnommen. Die für den Betrieb des Decoders erforderlich@ elektrische Energie wird über die Leitung 32 zugeführt.
  • An anderer Stelle des zweiten Bauelementes 14, vorzugsweise jedoch in der Nachbarschaft des lichtempfindlichen Detektors 24 ist eine Lichtquelle 34, z.B. in Form einer elektrischen Glühbirne, angeordnet und über einen Lichtleiter 36 mit der Abstrahlstelle 38 verbunden, welche an den Spalt 12 grenzt. Der Lichtleiter 36 besteht hierbei vorzugsweise aus einem Glasfaserbiindel. Gegenüber der Abstrahlstelle 38 ist am ersten Bauelement 10 die Empfangsstelle 40 angeordnet und über ebenfalls einen Lichtleiter 42 mitfieiner lichtempfindlichen Zelle 44 verbunden, welche über eine Leitung 46 an den elektrischen Gleichrichter 48 angeschlossen ist.
  • Der Ausgang dieses Gleichrichters ist über die Leitung 50 an den Umsetzer 16 angeschlossen.
  • außerdem ist an einer Stelle des ersten Bauelements 10, die bezüglich ihrer Temperatur überwacht werden soll, ein Temperaturfühler 52, z.B. in Form eines Widerstandsthermometers angeordnet, und fin eille Widerstandsmeßbrücke 54 angeschlossen. Der Signalausgang dieser Widerstandsmeßbrücke 54 ist an die zum Umsetzer 16 führende Leitung 18 angeschlossen, wogegen die Energieversorgung über die zum Gleichrichter 48 führende Leitung 56 erfolgt.
  • Während des Betriebs wird das von der Lichtquelle 34 abgegebene Licht über den Lichtleiter 36 zur Abstrahlstelle 38 geleitet, durch den Spalt 12 auf die Empfangsstelle 40 des Lichtleiters 42 geworfen und der lichtempfindlichen Zelle 44 zugeführt. Da die Lichtquelle 34 der Einfachheit halber mit Wechse)strom gespeist und somit das von ihr abgegebere Licht wechselnde Stärke aufweist, gibt die lichtempfindliche Zelle einen gemäß der Relativgeschwindigkeit gepulsten Wechselstrom ab, der im Gleichrichter 48 gleichgerichtet, gesiebt und geglättet wird. Die so erzeugte Gleichspannung wird nun über die Leitung 50 und 56 dem Umsetzer 16 sowic der Widerstandsmeßbrücke 54 als Betriebsspannung zugeführt.
  • Von der Widerstandsmeßbriicke 54 wird ein SJ gnal abgegeben, das der am Temperaturfühler 52 anstehenden Temperatur proportional ist und über die leitung 18 dem 1Jmsetzor 16 zugeführt. Dieser formt das Signal in eine elektrische Wchselspannung um, deren Frequenz der Signalstärke, welche von der Widerstandsmeßbrücke 54 abgegeben wird, entspricht, vorzugsweise jedoch proportional ist. Diese Wechselspannung wird iiber die Leitung 20 dem Lichtsender 22 zugeführt,hier in Wechsellicht umgeformt und durch den Spalt 12 auf den lichtempfindlichen Detektor 24 abgestrahlt. Dieser Detektor 24 formt das Wechsellicht wieder in einen Wechselstrom um, der über die Leitung 26 dem Decoder 28 zugeleitet wird.
  • Der Decoder wandelt nun die Wechselspannung in Ausgangssignale um, z.B. in Form einer Gleichspannung, welche den dem Umsetzer 16 zugeführten Signal entsprechen, vorzugsweise jedoch pronortional sind. Diese Ausgangssignale werden dann über die leitung 30 entnommen und z.B. für Rege1- oder Überwachungszwecke benutzt.
  • Ist hierbei die Umlaufgeschwindigkeit des ersten Bauelements 10 gleichmäßig, so ist der Abstand zwischen den einzelnen übertragenen Impulsgruppen ebenfalls gleichmaßig und die Länge der Impulsgruppen konstant.
  • Da die Frequenz der übertragenen Impulsgruppe vorzugsweise durch Zählung jener Impulse erfolgt, die in einer übertragenen Impulsgruppe vorhanden sind, ist es zur Vermeidung von Fehlübertragungen erforderlich, daß die Relativbewegung zwischen den Bauelementen gleichmaßig tleibt, d.h. die Drehzahl des Rotors muß konstant bleiben.
  • Ist dies nicht gewihrleistet, so muß der Übertragungsfchler.
  • welcher durch die Ungleichmäßigkeit der Relativbewegung auftritt, kompensiert wer-den. Hierzu dienen die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 3 und 4. Dies bedeutet,im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Übertragung von Signalen zwischen einem Stator und einen Rotor einer vorzugsweise elektrischen Maschine, daß die Relativbewegung zwischen diesen Baueleersten überwacht und bei Abweichungen das übertragene Signal entsprechend korrigiert werden muß.
  • hierzu wird im Decoder 28 der zeitliche Abstand zwischen den aufeinander folgenden Impuls gruppen erfaßt und mit einem durch die Normalgeschwindigkeit der Relativbewegung vorgegebenen Normaiwert verglichen. Weicht nun der Abstand aufeinander folgender Impulsgruppen von diesem Normalwert ab, so bedeutet dies, daß sich die Relativgeschwindigkeit zwischen den Bauelementen gemindert hat. Da sich hierbei auch jene Zeit geändert hat, während der sich der Lichtsender 22 und der lichtempfindliche Detektor 24 zur Übertragung von Signalen gegenüberstehen, bedeutet dies auch, daß die Länge der Impulsgruppen sich geändert hat. Da die Frequenz des übertragenen Wechsellichts jedoch vorzugsweise durch Zählung der in den einzelnen Impulsgruppen enthaltene Impulse bestimmt werden soll, bedeutet dies, daß eine Änderung in der Gleichmäßigkeit der Relativbewegung eine Größenänderung des übertragenen Signals vortäuscht und somit die Übertragung verfälscht.
  • J)aher wird vom Decoder 28 bei einer Abweichung des Impulsgruppenabstandes von dem vorgegebenen Normalwert das über die Leitung 30 abgegebene Ausgangssignal derart verändert, daß Übertragungsf@hler, welche durch die Ungleichmäßigkeit der Relativbewegung dor Bauelemente auftreten, kompensiert werden. Hierbei wird von der grundsätzlichen Überlegung Gebrauch gemacht, daß sich z.B. bei einer Verdoppelung der Relativgeschwindigkeit gegenüber dem ursprünglichen Wert sich die Übertragungszeit auf die hälfte des ursprünglichen Wertes verringert und somit sich die Anzahl der Impulse, welche in einer Impulsgruppe vorhanden sind, ebenfalls auf die Hälfte verringert.
  • Anstelle eine Korrektur der Signale im Decoder d durchzuführen, ist es ebensogut möglich, bereits die ausgestrahlten Signale zu korrigieren, d.h. die Anzahl der Impulse je Impilsgi'uppe bei Änderungen der fle lat ivgeschwindigke im iii: Umsetzer 16 zu korrigieren.
  • In gezeigten Ausführungsbeispiel grenzen Lichtsender 22 und lichtempfindlicher Detektor 24 unmittelbar an die Oberfläche der Bauelemente 10 bzw. 14. Um größere Freiheiten bezüglich der Anordnung von Lichtsender 22 und lichtempfindlichen Detektor 24 zu besitzen, können diese auch an anderen Stellen angeordnet und gemäß der Lehre des Auspruches 5 ausgerüstet sein. Dieser Fall ist in der Zeichnung nicht dargestellt, er is-t jedoch im Aufbau und Anordniing der Bauteile praktisch gleich der Anordnung von Lichtquelle 34, Lichtleitern 36 und 42 sowie lichtempfindlicher Zelle 44.

Claims (9)

  1. Patent anspriiche 1 1 P Verfahren zum berührungslosen Übertragen von Signalen von einem ersten auf ein zweites Bauelement, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, insbesondere von einem Rotor auf einen Stator einer Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale nach Umformung in eine elektrische Wechselspannung mit einer der Signalstärke entsprechenden Frequenz mindestens einem Lichtsender (22) zugeführt, von diesem als Wechsellicht durch den Spalt (12) auf mindestens einem am zweiten Bauelement (14) angeordneten lichtempfindlichen Detektor (24) übertragen, einem Decoder (28) zugeführt und in Ausgangssignale, die den ursprünglichen Signalen entsprechen, umgewandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Übertragen von Signalen zwischen relativ zueinander bewegbaren Bauelementen, insbesondere von einem Rotor auf einen Stator einer Maschine, wobei die Übertragung im Zuge der Relativbewegung der Bauelemente jeweils nur kurzzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des übertragenen Wechsellichts durch Zählung der Impulse erfaßt wird, welche in jenen Impulsgruppen enthalten sind, die während der jeweils kurzzeitigen Übertragung übermittelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Längenänderungen der übertragenen Impuls gruppen infolge Änderungen der Relativbewegung durch Beeinflussung der Signale in Abhängigkeit von der Änderung der Relativbewegung kompensiert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 mit Übertragung des Signals von einem Rotor auf einen Stator, dadurch gekennzeichnet, daß Drehzahländerungen des Rotors durch Überwachen der zeitlichen Aufeinanderfolge der Impulsgruppen erfaßt werden und bei einer Abweichung der zeitlichen Aufeinanderfolge von einem vorgegebenen Normalwert eine der Änderung entsprechende Korrektur der Anzahl vorzugsweise der abgestrahlten Impulse durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechsellicht vom Lichtsender über einen Lichtleiter zur Wechsellicht-Abstrahlstelle und vorteilhaft von der Wechsellicht-Empfangsstelle über einen weiteren Lichtleiter dem Detektor zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Übertragung und gegebenenfalls die für die Gewinnung der Signale erforderliche elektrische Energie durch eingestrahltes Licht in einer lichtempfindlichen Zelle (44) gewonnen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Energietransport eingesetzte Licht von einer Lichtquelle durch einen ersten Lichtleiter (36) der Abstrahlstelle (38) zugefUhrt und vorteilhaft über einen zweiten Lichtleiter (42) von der Empfangsstelle (40) der lichtempfindlichen Zelle (44) zugeführt wird.
  8. 8. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Übertragung von aus Temperaturmessungen gewonnenen Signalen.
  9. 9. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Temperatur entsprechende Signal von einer Widerstandsmeßbrücke, an die ein Widerstandsthermometer zur Temperaturmessung angeschlossen ist, abgenommen wird.
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