DE3202807C2 - Phasensynchronisierungsvorrichtung in einem Spektralanalysegerät - Google Patents
Phasensynchronisierungsvorrichtung in einem SpektralanalysegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Phasensynchronisierung eines
Probensignals und eines Referenzsignals in einem
Spektralanalysegerät.
Bei herkömmlichen Spektralanalysegeräten wird die
interessierende Information über ein untersuchtes
Probenmaterial mit Hilfe eines Lichtstrahls einer
Detektoreinrichtung zugeführt. Der Lichtstrahl nimmt die
Information auf, wenn er durch das Probenmaterial
hindurchtritt. Gewöhnlich wird der Lichtstrahl aus bekannten
Gründen anfangs durch die Blenden eines mechanischen
Unterbrechers geleitet, so daß sich eine Impulsfolge ergibt.
Bei vielen herkömmlichen Spektralanalysegeräten trifft diese
Folge von Lichtimpulsen nach ihrem Durchgang durch die zu
untersuchende Probe auf einen lichtempfindlichen Detektor,
der ein elektronisches Impulssignal erzeugt. Das sich
ergebende elektronische Impulssignal vom Detektor weist, da
der Lichtstrahl pulsiert, eine periodische Signalform auf,
deren Frequenz gleich derjenigen der Folge von Lichtimpulsen
ist.
Um die Probeninformation aus dem periodischen elektronischen
Signal des Probendetektors zu gewinnen, muß das Signal
demoduliert werden. In diesem Fall umfaßt die Demodulation
das Subtrahieren eines elektronischen Signals, das dem
Lichtstrahl vor seinem Durchgang durch die Probe entspricht,
von dem elektronischen Detektorsignal, so daß sich als Rest
allein die von dem Lichtstrahl getragene Probeninformation
ergibt. Die maximale Probeninformation wird erzielt, wenn
das dem Lichtstrahl vor seinem Durchgang durch die Probe
entsprechende elektronische Signal, das allgemein als
Referenz- oder Demodulationssignal bezeichnet wird, genau
phasengleich mit dem periodischen Probensignal von dem
Detektor ist.
Gewöhnlich erzeugt ein Fotodetektor ein elektronisches
Signal, das die gleiche Frequenz wie die der Lichtimpulse
aufweist, die auf den Fotodetektor auftreffen. Dieses kann
durch Anordnung des Fotodetektors nahe dem Lichtunterbrecher
erreicht werden. Schwierigkeiten treten jedoch durch Fehler
in der Ausrichtung des Fotodetektors auf. Bei einer
Anordnung ist der Fotodetektor auf der Probenseite des
Lichtunterbrechers angeordnet, wodurch dann das so erzeugte
elektronische Signal nahezu phasengleich mit dem
Probensignal von dem Probendetektor ist. Andererseits, wenn
der Fotodetektor so angeordnet ist, daß er Lichtimpulse nur
aufnimmt, wenn der Strahl nicht durch den Unterbrecher
hindurchgeht, ist das Signal von dem Fotodetektor gegen das
Signal von dem Probendetektor um 180° phasenverschoben.
Jedoch sind die zuvor erwähnten Phasenbeziehungen nur gültig
und praktisch ausnutzbar, wenn angenommen wird, daß die
relevanten optischen Strahlengänge einander gleich sind und
eine Phasenvoreilung oder Phasenverzögerung in irgendwelchen
zugeordneten elektronischen Geräten vernachlässigbar ist.
Die Phasenvoreilung oder Phasenverzögerung in den
zugeordneten elektronischen Geräten ist infolge der
niedrigen Frequenz der Signale, die bei etwa 15 Hz liegt,
tatsächlich vernachlässigbar. Natürlich können durch ein
sehr genaues Ausrichten des Fotodetektors einige der
Phasenfehler verringert werden. Unabhängig davon ist der
Fotodetektor gewöhnlich ein vom Werk justiertes Teil, so
daß zusätzlich zu den unvermeidlichen Ausrichtfehlern sich
der Fehlergrad mit der Frequenz des Lichtstrahls aus der
Lichtquelle ändert.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist aus der US 3,659,942 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung handelt es sich um ein Doppelstrahlspektrometer,
in welchem ein Detektor abwechselnd Lichtstrahlung, die auf
zwei unterschiedlichen Wegen in den Detektor gelangt und
eine Probe bzw. eine Referenzprobe passiert, empfängt. Die
Modulationssignale zur Trennung der über die auf
unterschiedlichen Wegen empfangenen Signalkomponenten werden
mit Hilfe einer gesonderten Lichtquelle zur Erzeugung eines
Lichtstrahls, eines gesonderten
Synchronisations-Lichtstrahlunterbrechers, der sich synchron
zu zwei vorgesehenen Lichtstrahlunterbrechern für die
Modulation des Nutzlichtstrahls dreht, und eines
gesonderten, den Lichtstrahl der Lichtquelle empfangenden
Detektors erzeugt, wobei die Detektorsignale einer
Erzeugungsschaltung für ein synchronisiertes
Demodulatorsignal zugeführt werden, durch die
unterschiedliche, durch Variation der Empfangsbedingungen
des Detektors verursachte Zeitverzögerungen des
Detektorsignals kompensiert werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur
Verwendung in einem Spektralanalysegerät zu schaffen, mit
der das Referenzsignal mit einem die Probeninformation
tragenden Probensignal in der Phase synchronisiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird eine
Synchronisation zwischen dem Probensignal und dem
Referenzsignal erreicht, indem die Einrichtung zur Erzeugung
des Referenzsignals phasengleich zu dem Probensignal
gestartet wird.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Phasensynchronisationsvorrichtung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das die relative Phasenlage der
Signale an verschiedenen Schaltpunkten der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung angibt, und
Fig. 3 eine Schaltung einer Starterschaltung, die die
Erfindung benutzt.
Eine in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Phasensynchronisationsvorrichtung
10 umfaßt einen Antriebsmotor 12 mit
einem Lichtunterbrecher 14, der an seiner Welle befestigt
ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
Antriebsmotor 12 ein Schrittmotor, und dieser dreht sich
mit inkrementellen Schritten gleichen Drehwinkels.
Der Motor 12 dreht sich in Abhängigkeit von einem pulsierenden
oder zumindest periodischen elektronischen Signal.
Außerdem dreht sich der Motor 12 um einen
Schritt für jeden an ihn abgegebenen Impuls.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein pulsierendes Signal
an den Motor 12 mit Hilfe einer elektronischen Taktquelle
18 gegeben. Eine solche Taktquelle 18 gibt eine kontinuierliche
Folge von Impulsen mit einer vorgewählten Frequenz
ab. Gewöhnlich übersteigt die Frequenz des Taktes sehr
weit die tatsächliche Ansprechempfindlichkeit des Motors
12. Daher ist eine Einrichtung 20 vorgesehen, mit der die
Frequenz der Taktquelle 18 vermindert werden kann. Diese
Einrichtung kann einen elektronischen Zähler benutzen. In
bekannter Weise ist ein elektronischer Zähler, der als ein
Frequenzteiler benutzt werden kann, eine Einrichtung, die
einen Ausgangspunkt nur dann erzeugt, wenn eine größere
vorgewählte Anzahl von Impulsen, z. B. von einer Taktquelle
empfangen wurde.
Die Vorrichtung 10 umfaßt außerdem eine Einrichtung 21 zum
Erzeugen eines Referenzsignals, wobei
dieses Signal in herkömmlicher Weise dazu benutzt werden
kann, die Probeninformation aus einem Probensignal
herauszuziehen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
umfaßt die Einrichtung 21 zum Erzeugen des Bezugssignals
drei Zähler 22, 24 und 26, die in Reihe mit der
Taktquelle 18 geschaltet sind. Vorzugsweise arbeiten die
Zähler 22, 24 und 26 in gleicher Weise wie die Einrichtung
20. Tatsächlich wird bevorzugt, daß die Einrichtung 20 und
der Zähler 22 einander im wesentlichen identisch sind. Die
Einrichtung 21 wird von einer Einrichtung 27 zum Starten
der Erzeugung des Referenzsignals gesteuert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Startereinrichtung 27 einen Starter 28, der wirksam nach
einer bestimmten Verzögerungszeit aktiviert wird, die durch
eine Verzögerungseinrichtung 34 bewirkt ist, nachdem ein
Startschalter 32 betätigt wurde. Selbstverständlich kann
die Verzögerungszeit durch irgendeine bekannte Einrichtung
bewirkt werden, und kann tatsächlich in einer sehr einfachen
Weise durch bekannte RC-Schaltungen realisiert werden.
Der Startschalter 32 kann ein einfacher mechanischer Druckschalter
oder eine komplizierte elektronische Einrichtung
sein, die von einem elektronischen Signal angesteuert wird,
das von irgendeiner zugeordneten Schaltung abgeleitet wird.
Bei seiner Einschaltung setzt der Starter 28 die Zähler 22,
24 und 26 der Einrichtung 21 auf einen neuen Zählerstand
zurück. Danach wird die Einrichtung 21 bereitgeschaltet,
um ein Referenzsignal beim Erhalten eines
elektronischen Befehls von dem Starter 28 zu beginnen. Um
die gewünschte Phasensynchronisation sicherzustellen,
spricht das Befehlssignal von dem Starter 28 auf ein Signal
an, das das Proben- oder Abtastsignal angibt. Dieses
Signal wird von einem Nulliniendurchgangs-Detektor 30 abgeleitet.
Der Nulliniendurchgangs-Detektor 30 ist eine
Einrichtung bekannter Bauart, die ein Ausgangssignal immer
dann erzeugt, wenn das an ihn gegebene Eingangssignal einen
beliebigen Bezugspegel erreicht. Wenn daher das Eingangssignal
des Nulliniendurchgangs-Detektors 30 ein Sinussignal
einer gegebenen Frequenz ist, ist dessen Ausgangssignal
für den Nulliniendurchgangs-Detektor 30, das das
Probensignal angibt, kann leicht abgeleitet werden, indem
bekannte optisch-elektrische Umformer benutzt werden. Wie
zuvor erwähnt wurde, wird das optische Signal, das durch
das Probenmaterial hindurchgegangen ist und danach auf den
Detektor 36 projiziert wurde, pulsierend und hat damit
eine vorgewählte Frequenz.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung
10 als Teil eines Atom-Spektrometers benutzt. Das
Spektrometer benutzt ein optisches Signal, das durch ein
zu untersuchendes Probenmaterial hindurchgegangen ist, um
Information hinsichtlich der Elementzusammensetzung des Probenmaterials zu gewinnen.
Das optische Signal gelangt in das Spektrometer
von einer hier nicht gezeigten Quelle aus und wird in ein
pulsierendes Signal über den Unterbrecher 14 umgeformt.
Die Stellung des Unterbrechers 14 wird durch den Schrittmotor
12 gesteuert, der 48 Schritte pro Umdrehung ausführt.
In diesem Fall wird ein "Schmetterlings"-Unterbrecher benutzt,
der zwei Lichtstrahlimpulse pro Umdrehung der Welle
16 erzeugt.
Der Schrittmotor 12 wird schrittweise weitergeschaltet oder
gedreht in Abhängigkeit von einem pulsierenden Signal, das
von dem Taktgeber 18 erzeugt wird. Vorzugsweise wurde ein
Taktgeber von zwei MHz benutzt, obwohl auch andere Taktfrequenzen
ebenfalls benutzt werden können. Das zwei MHz-Signal
wird auf 360 Hz mit Hilfe des Zählers 20 heruntergeteilt,
der als eine durch 5555 teilende Teilerschaltung
dient. Das heißt, alle 5555 Impulse, die an den Zähler 20 von
dem Taktgeber gelangen, wird ein Impuls an den Schrittmotor
12 gegeben, der sich um einen Schritt weiterdreht, d. h. um
1/48 einer Umdrehung. Der Schrittmotor 12 führt daher 360
Schritte in einer Sekunde aus. Dieses entspricht einer
Frequenz von 7,5 Umdrehungen pro Sekunde. Da der Unterbrecher
14 jedoch einen Lichtdurchgang nur zweimal pro
Umdrehungen zuläßt, ist die wirksame Frequenz des Lichtstrahls
gleich 15 Impulse pro Sekunde, d. h. gleich 15 Hz.
Der durch das Probenmaterial in herkömmlicher Weise hindurchgetretene
Lichtstrahl trifft daher auf dem Detektor
36 mit einer Frequenz von 15 Hz auf.
Der Detektor 36 kann irgendein herkömmliches und bekanntes
Bauelement sein, wie ein optisch-elektrischer Umformer,
ein Thermoelement, das thermisch auf die Intensität des
Lichtstrahles reagiert oder dergleichen. Wie zuvor erwähnt
wurde, muß für eine optimale Meßgenauigkeit das von
dem Detektor 36 erzeugte Abtastsignal mit einem Demodulations-
oder Referenzsignal phasensynchronisiert sein, das
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel am Ausgang des
Zählers 26 am Punkt A in Fig. 1 abgegeben wird.
Die Erzeugung des Referenzsignals und
dessen Synchronisation mit dem Probensignal wird jetzt
erläutert. Das von dem Detektor 36 erzeugte periodische
elektronische Probensignal wird von dem Nulliniendurchgangs-Detektor
30 überwacht, der daraufhin ein Ausgangsimpuls
jedesmal dann liefert, wenn die Amplitude des Abtastsignals
das Vorzeichen ändert. Auf diese Weise erzeugt
der Nulliniendurchgangs-Detektor 30, der irgendein herkömmlicher
Nulliniendurchgangs-Detektor sein kann, eine
Ausgangsimpulsfolge mit der gleichen Frequenz wie die des
Probensignals. Außerdem erzeugt ein herkömmlicher Nulliniendurchgangs-Detektor
30 einen positiven Impuls, wenn
die Eingangsamplitude sich von negativ auf positiv ändert,
und einen negativen Impuls, wenn seine Eingangsamplitude
sich von positiv nach negativ ändert. Das in Fig. 2 gezeigte
Ausgangssignal des Nulliniendurchgangs-Detektors 30
gibt daher nicht nur die Frequenz des Abtastsignals, sondern
auch dessen Phasenlage an.
Ein Beispiel eines bestimmten Teils des Starters 28 ist in
Fig. 3 gezeigt. Dort sind NAND-Glieder 38 und 40 miteinander
verknüpft, um den Beginn des gewünschten Signals zu
bewirken. Jedes NAND-Glied umfaßt zwei Eingänge und einen
einzigen Ausgang. So weist das NAND-Glied 38 Eingänge 1A
und 2A und einen Ausgang 3A auf. Das NAND-Glied 40 hat
Eingänge 1B und 2B und einen Ausgang 3B. Wie leicht aus
der Schaltung der Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Ausgang
des ersten NAND-Gliedes 38 mit dem einen der Eingänge des
zweiten NAND-Gliedes 40 verbunden. Außerdem ist der Ausgang
des zweiten NAND-Gliedes 40 mit einem der Eingänge des
ersten NAND-Gliedes 38 verbunden. Der übrige Eingang des
ersten NAND-Gliedes 38 erhält das von dem Nulliniendurchgangs-Detektor
30 abgegebene Signal. Der übrige Eingang
des zweiten NAND-Gliedes 40 erhält ein Signal von dem Startschalter
32 und der Verzögerungsschaltung 34. Der Ausgang
des zweiten NAND-Gliedes 40 gibt den den Start bewirkenden
Befehlsimpuls an die Einrichtungen 21, d. h. die Zähler 22,
24 und 26. Obwohl es zum Stand der Technik gehört, sollen
hier trotzdem die logischen Verknüpfungsbedingungen eines
NAND-Gliedes in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben werden,
in der H einen logisch hohen und L einen logisch niedrigen
Pegel angeben.
Die nachfolgende Tabelle 2 gibt die logischen Verknüpfungsbedingungen
für die zuvor beschriebene und in Fig. 3 gezeigte
Verknüpfungsschaltung an.
Die auf der linken Seite angegebenen drei Schritte sind
verschiedene Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Zum Beispiel, wenn die Speisung anfangs eingeschaltet
wird, gehen die logischen Verknüpfungsbedingungen, wie
sie im Schritt 1 angegeben sind, dem Starter 28 voraus.
Nach einer bestimmten Verzögerungszeit, während der z. B.
ein besonderer Kondensator voll aufgeladen wird, d. h. beim
Schritt 2, ändert sich das Signal am Eingang 2B des NAND-Gliedes
40 von einem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel.
Dadurch wird die Schaltung bereitgeschaltet, so daß, wenn
ein Impuls am Eingang 1A des NAND-Gliedes 38 von dem Nulliniendurchgangs-Detektor
30 erhalten wird, der seinen
Schaltzustand von einem logisch hohen Pegel auf einen niedrigen
Pegel ändert, ändert sich das Ausgangssignal von dem
ersten NAND-Glied von einem logisch niedrigen Pegel auf
einen hohen Pegel. Dadurch ändert sich das Eingangssignal
am Eingang 1B des zweiten NAND-Gliedes 40 von einem logisch
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel, und das Ausgangssignal
von dem zweiten NAND-Glied 40 ändert sich von
einem logisch hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel. Diese
Änderung gibt einen einzelnen Impuls an und erlaubt den
Zählern 22, 24 und 26 das Zählen der Impulse von dem Taktgeber
18. Dadurch sind die Referenzimpulse phasensynchronisiert
mit dem Probensignal.
Beim tatsächlichen Betrieb wird das Spektrometer eingeschaltet,
so daß es sich stabilisieren kann, bevor eine
Phasensynchronisation des Probensignals mit dem Referenzsignal
stattfindet. Nach der Stabilisierung wird der Startschalter
32 betätigt, und die Zähler 22, 24 und 26 werden
auf Null zurückgesetzt. Wenn die Zeitverzögerung beendet
ist, startet ein Signal das Zählen der Zähler 22, 24 und
26, wobei das Zählen aufgrund der vom Taktgeber 18 abgegebenen
2 MHz-Impulse erfolgt, die den Schrittmotor 12
steuern. Da der Taktgeber 18 sowohl das Steuersignal für
den Schrittmotor 12 als auch das Signal für die Zähler 22,
24 und 26 zur Erzeugung des Referenzsignals abgibt, und da,
nach dem Zurücksetzen und dem Starten das Referenzsignal
phasengleich mit dem optischen Signal ist, sind in einer
bevorzugten Weise die Zähler 20 und 22 einander identisch.
Die verschiedenen Bauelemente, die zuvor beschrieben wurden,
können in irgendeiner zum Stand der Technik gehörenden
Weise benutzt werden. So kann z. B. der Taktgeber 18 ein
Impulsgenerator oder eine Halbleitereinrichtung sein, die
herkömmliche Schaltungselemente benutzt. Einige der Bauelemente
können auch durch Verwendung eines Mikroprozessors
anstelle von diskreten Bauelementen realisiert werden.
Der Fachmann erkennt, daß die vorliegende Beschreibung
lediglich ein Ausführungsbeispiel erläutert und daß verschiedene
Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß
dadurch der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen würde,
der allein durch die Patentansprüche umrissen ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Phasensynchronisierung eines
Probensignals und eines Referenzsignals in einem
Spektralanalysengerät, wobei ein durch einen Motor (12)
angetriebener Lichtstrahlunterbrecher (14) zur Erzeugung
eines mit einer vorbestimmten Frequenz pulsierenden und die
zu untersuchende Probe durchsetzenden Lichtstrahls, eine auf
den Lichtstrahl ansprechende Einrichtung (36) zum Erzeugen
eines in bezug auf Frequenz und Phase mit dem pulsierenden
Lichtstrahl übereinstimmenden Probensignals, das die
Probeninformation enthält, und eine Einrichtung (21) zum
Erzeugen eines elektronischen Referenzsignals vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor für den
Lichtstrahlunterbrecher ein Schrittmotor (12) vorgesehen
ist, daß die Eintrichtung (21) zum Erzeugen eines
Referenzsignals eine Reihe seriell verbundener Zähler (22,
24, 26) aufweist, durch die, auf ein Startsignal hin, das
Referenzsignal mit der Frequenz des pulsierenden
Lichtstrahls erzeugbar ist, und daß eine auf die Phase des
Probensignals ansprechende Einrichtung (27) zum Erzeugen des
Startsignals vorgesehen ist, durch die die Synchronisierung
des Probensignals und des Referenzsignals bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung des Schrittmotors (12) durch ein erstes Signal
gesteuert wird, das von einem vergleichsweise hochfrequenten
Taktsignal abgeleitet wird, und daß eine Einrichtung (20)
zum Vermindern der Frequenz des Taktsignals vorgesehen ist,
bevor das den Schrittmotor steuernde Signal an diesen
gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Probensignal erzeugende
Einrichtung (36) einen opto-elektronischen Umformer zum
Umformen des Lichtstrahls in ein elektronisches
Ausgangssignal umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Probensignal erzeugende
Einrichtung (36) einen Thermoelement-Umformer zum Umformen
des Lichtstrahls in ein elektronisches Ausgangssignal
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Phasenlage des Probensignals
ansprechende Einrichtung (27) einen
Nulliniendurchgangsdetektor (30) zur Erzeugung eines mit dem
Probensignal phasensynchronisierteen Signals aufweist.
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