DE3715206A1 - Fotometrischer drehmessaufnehmer - Google Patents
Fotometrischer drehmessaufnehmerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen fotometrischen Drehmeßaufnehmer,
der geeignet ist, gleichzeitig in verschiedenen Meßkanälen
jeweils mit einem einzigen Meßvorgang Meßdaten zu erfassen.
Hierzu werden mehrere unterschiedlich sensibilisierte Meß
sensoren räumlich so angeordnet, daß eine oder mehrere dreh
bare Lichtzuführungen das zu messende Meßlicht auf die ein
zelnen Meßsensoren leiten. Zur Meßwertaufnahme dreht sich
die Lichtzuführung einmal um ihre eigene Achse und leitet
dabei je nach Ausführungsform das zu messende Meßlicht auf
einen oder mehrere Meßsensoren.
Bekannt sind Meßaufnehmer mit einem oder mehreren fest ange
ordneten Meßsensoren. Der Mindestabstand der Meßsensoren
untereinander wird durch die Baumaße der einzelnen Meßsen
soren bestimmt. Das Meßlicht fällt entweder direkt auf den
Meßsensor, oder das Meßlicht wird dem Meßsensor über eine
geeignete Optik zugeführt. Zur Ausmessung eines ausgewählten
Punktes innerhalb der Vorlage müssen die einzelnen Meßsen
soren des Meßaufnehmers in der Fallinie des Meßpunktes pla
ziert werden.
Bekannt sind auch Ausführungen von Meßwertaufnehmern, bei
denen die einzelnen Meßsensoren das Meßlicht über Lichtleit
stäbe erhalten. Die Meßsensoren sind in einer bestimmten
geometrischen Anordnung zueinander auf einer gemeinsamen
Unterlage fest angeordnet. Jeweils ein Ende eines Lichtleit
stabes mündet senkrecht auf der lichtempfindlichen Fläche
des zugeordneten Meßsensors. Das andere Ende des Lichtleit
stabes liegt zusammen mit den anderen Enden der Lichtleit
stäbe dicht nebeneinander auf einer gemeinsamen Meßebene.
Bedingt durch die Querschnittsfläche der einzelnen Licht
leitstäbe ergibt sich eine relativ große Fläche zur Meßdaten
erfassung. Beim Ausmessen einer verhältnismäßig großen Fläche
muß der Meßaufnehmer nur einmal plaziert werden. Es entfällt
das Ausrichten der einzelnen Meßsensoren in der Fallinie des
Meßpunktes. Kleine Meßpunkte bzw. Meßflächen können jedoch
nicht erfaßt werden.
Nachteilig bei den bekannten Meßaufnehmern ist das umständ
liche Plazieren der einzelnen Meßsensoren innerhalb des Meß
punktes. Hinzu kommt noch der Nachteil eines großen Meßwin
kels bzw. einer großen Meßfläche. Kleinere Meßpunkte können
gar nicht oder nur mit einem hohen Streulichtanteil erfaßt
werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß vor jedem
Meßvorgang in einem anderen Meßkanal ein Kanalumschalter zu
betätigen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fotometri
schen Drehmeßaufnehmer vorzuschlagen, der in der Lage ist,
während eines einzigen Meßvorganges Meßdaten aus verschie
denen Meßkanälen gleichzeitig zu erfassen ohne Betätigung
eines Meßkanalumschalters. Des weiteren soll der Drehmeßauf
nehmer so aufgebaut sein, daß die Größe der zu erfassenden
Meßfläche durch die Auswahl von optischen Bauteilen frei
wählbar ist und die Messung nicht durch Streulicht bei sehr
kleinen Meßpunkten verfälscht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ver
schieden sensibilisierte Meßsensoren fest angeordnet sind
und über eine oder mehrere drehbare Lichtzuführungen das Meß
licht erhalten, wobei sich die Lichtzuführung bei jedem Meß
vorgang einmal um ihre eigene Achse dreht. Die Größe der Meß
fläche wird allein durch die Querschnittsfläche der Lichtzu
führungen bestimmt.
Es wird vorgeschlagen, die räumliche Anordnung der Meßsen
soren und Lichtzuführungen entsprechend den jeweiligen meß
technischen Aufgabenstellungen auszuführen. Zwei verschie
dene räumliche Zuordnungen zwischen der Lichtzuführung und
dem Meßsensor sind möglich.
Eine Ausführungsform besteht darin, daß verschieden sensibi
lisierte Meßsensoren kreisförmig auf einer Unterlage befe
stigt sind. Im Kreismittelpunkt befindet sich die drehbar ge
lagerte Lichtzuführung. Die Lichtzuführung besteht aus zwei
durchgehenden Abschnitten, die vorzugsweise einen rechten
Winkel bilden. Die Drehachse der Lichtzuführung ist gegen
über den lichtempfindlichen Flächen der Meßsensoren um 90
Grad versetzt. Das Meßlicht fällt lotrecht auf die Lichtein
trittsfläche des senkrecht stehenden Abschnittes der Licht
zuführung. Von dort gelangt das Meßlicht in den waagrecht
liegenden Abschnitt der Lichtzuführung und tritt am Ende aus
der Lichtzuführung aus, wobei das Meßlicht direkt auf die
lichtempfindliche Fläche des gegenüber liegenden Meßsensors
fällt. Durch die fortlaufende Drehbewegung der Lichtzufüh
rung fällt der austretende Meßlichtstrahl für eine kurze
Zeitspanne auf jeden einzelnen Meßsensor. Der entstandene
elektrische Impuls im Meßsensor gelangt über eine Verbin
dungsleitung zur elektronischen Auswerteschaltung. Durch die
unterschiedliche Sensibilisierung der kreisförmig angeordne
ten Meßsensoren können mit ein und demselben Meßlichtstrahl
innerhalb eines Meßvorganges in verschiedenen Meßkanälen Meß
daten erfaßt werden. Ein Meßvorgang beinhaltet eine Umdre
hung der Lichtzuführung.
Eine andere Ausführungsform des Drehmeßaufnehmers besteht
aus einem drehbar gelagerten Rotationskörper mit zwei einge
bauten Lichtzuführungen. Jede einzelne Lichtzuführung be
steht aus zwei durchgehenden Abschnitten, die einen rechten
Winkel bilden. Ein Abschnitt der Lichtzuführung liegt in der
Drehachse des Rotationskörpers, während der andere Abschnitt
senkrecht zur Drehachse angeordnet ist. Beide Lichtzufüh
rungen sind im Rotationskörper um 180 Grad versetzt angeord
net. Die Länge des jeweiligen achsialen Abschnittes der
Lichtzuführung ist so bemessen, daß der Abstand zwischen der
Lichtaustrittsfläche und der lichtempfindlichen Fläche des
gegenüber liegenden Meßsensors möglichst gering ist. Die
Lichteintrittsfläche des vertikalen Abschnittes der Lichtzu
führung liegt jeweils parallel gegenüber den Lichtaustritts
flächen der fest angeordneten Lichtzuführungen, wobei die
Lichtaustrittsfläche der feststehenden Lichtzuführungen mit
einer Optik ausgerüstet werden kann, um das Meßlicht noch
zusätzlich zu bündeln.
Die einzelnen feststehenden Lichtzuführungen liegen neben
einander und schließen am oberen Ende auf einer gemeinsamen
Ebene ab, während die anderen Enden einen kreisförmigen Ab
schluß bilden. Der Durchmesser des Kreises entspricht dem
Drehradius der beiden vertikalen Abschnitte der drehbaren
Lichtzuführungen im Rotationskörper. Durch die Drehbewegung
des Rotationskörpers passieren die vertikalen Abschnitte der
Lichtzuführung jede einzelne feststehende Lichtzuführung.
Das Meßlicht gelangt von der Lichteintrittsfläche der fest
stehenden Lichtzuführung an die Lichtaustrittsfläche, weiter
über die Optik in die Lichteintrittsfläche des vertikalen
Abschnites der drehbaren Lichtzuführung und weiter zur Licht
austrittsfläche des achsialen Abschnittes. Von dort gelangt
das Meßlicht direkt auf die lichtempfindliche Fläche des Meß
sensors.
Mit der soeben beschriebenen Methode ist es möglich, ver
schiedene Meßlichter immer auf ein und denselben Meßsensor
zu leiten. Durch eine geeignete Anordnung von mehreren Rota
tionskörpern kann die Anzahl der Meßkanäle bestimmt werden
bzw. die Größe der erfaßten Meßfläche. Die Größe der
Meßfläche wird durch den Flächenquerschnitt der einzelnen,
feststehenden Lichtzuführungen bestimmt. Der komplette Dre
meßaufnehmer kann auf einer bewegbaren Unterlage befestigt
werden, um eine selbsttätige Meßwerterfassung an jedem be
liebigen Punkt der auszumessenden Vorlage zu erhalten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin,
daß mit einem einzigen Meßvorgang gleichzeitig in verschie
denen Meßkanälen gemessen werden kann und die Messung ohne
Kanalumschalter durchführbar ist. Des weiteren bietet die
Erfindung den Vorteil, daß die Größe der zu erfassenden Meß
fläche allein durch die Abmessungen der Lichtzuführungen be
stimmt werden kann und die Größe der Meßsensoren keinen Ein
fluß nehmen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht da
rin, daß die Anzahl der verwendeten Meßsensoren die Anzahl
der Meßkanäle bestimmt ohne daß damit eine Vergrößerung der
Meßfläche verbunden ist. Der vorgeschlagene Drehmeßaufnehmer
kann auch sehr kleine Meßflächen erfassen ohne Streulichtan
teile. Zusätzlich ist der Drehmeßaufnehmer geeignet für die
selbsttätige Meßwerterfassung.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeich
nungen erläutert.
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Drehmeßauf
nehmers in der Vorderansicht dargestellt.
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht wie in Fig. 1 dar
gestellt, jedoch ohne Darstellung der Komponenten
Motor, Meßsensor und Flansch
Fig. 3 einen kompletten Drehmeßaufnehmer in Kaskaden-Bau
weise dargestellt in Vorderansicht.
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Drehmeßaufneh
mers dargestellt in der Draufsicht.
Fig. 5 eine schematische Darstellung wie in Fig. 4 darge
stellt in der Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Drehmeßauf
nehmers bestehend aus einem Rotationskörper (4) mit einge
bauten Lichtzuführungen (3). Darüber befinden sich die fest
stehenden Lichtzuführungen (1). Die optische Koppelung zwi
schen den beiden Lichtzuführungen (1, 3) erfolgt durch die
Optik (2). Eine Halterung (8) verbindet die Meßsensoren (6, 7)
mit der Grundplatte (12). Der Rotationskörper (4) wird durch
das Kugellager (13) drehbar im Flansch (11) gelagert. Zusam
men bilden Flansch (11) und Grundplatte (12) eine starre Ver
bindung. An der rechten Stirnseite des Rotationskörpers (4)
wurde ein Zahnrad (5) befestigt. Das Ritzel (10) sitzt auf
der Welle des Motors (9) und greift in das Zahnrad (5).
Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau eines Drehmeßauf
nehmers dargestellt in der Seitenansicht. Die einzelnen fest
stehenden Lichtzuführungen (1) stellen gleichzeitig die ver
schiedenen Meßpunkte (16) der auszumessenden Vorlage dar.
Das Meßlicht (16) fällt auf die Lichtzuführung (1) und wird
über die Optik (2) zur rotierenden Lichtzuführung (3) über
tragen. Das Zahnrad (5) überträgt die Drehbewegung auf den
Rotationskörper (4).
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau eines Drehmeßauf
nehmers mit vier Meßsensoren in der Kaskaden-Bauweise. Auf
der Grundplatte (12) wurden vier Meßsensoren (6, 7) über Hal
terungen (8) befestigt. Zwischen jeweils zwei Meßsensoren
befindet sich ein drehbar gelagerter Rotationskörper (4) mit
angebauten Zahnrad (5). In jedes Zahnrad (5) greift ein Rit
zel (10). Alle Ritzel (10) sitzen auf einer gemeinsamen An
triebswelle (14). Die Antriebswelle (14) wird durch das An
triebszahnrad (15) über einen Motor (9) angetrieben. Eine
drehbare Verbindung zwischen dem Rotationskörper (4) und dem
Flansch (11) wird durch ein Kugellager (13) hergestellt. Der
Flansch (11) ist fest mit der Grundplatte (12) verbunden.
Die drehbaren Lichtzuführungen (3) passieren während der
Drehbewegung die feststehenden Lichtzuführungen (1) mit an
gebautem Lichtmischer (17). Im Lichtmischer (17) wird das
Meßlicht (16) gemischt. Dadurch erhält die rechte und die
linke Seite der Lichtzuführungen (3) ein homogenes Meßlicht
(16).
Fig. 4 stellt einen Drehmeßaufnehmer dar in der Drauf
sicht mit kreisförmig angeordneten Meßsensoren (6). Im Kreis
mittelpunkt wurde eine drehbare Lichtzuführung (3) angebracht.
Das senkrecht auf die Lichtzuführung (3) einfallende Meß
licht (16) wird durch die Drehbewegung der Lichtzuführung (3)
nacheinander auf jeden einzelnen Meßsensor (6) kurzzeitig
geleitet.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Dreh
meßaufnehmers mit der drehbaren Lichtzuführung (3) im Kreis
mittelpunkt umgeben von kreisförmig angeordneten Meßsensoren
(6). Die Größe des Meßpunktes (16) innerhalb einer Vorlage
wird durch den Stirnflächenquerschnit der Lichtzuführung (3)
bestimmt.
Zunächst soll ein Meßvorgang mit einem Drehmeßaufnehmer mit
kreisförmig angeordneten Meßsensoren (6) beschrieben werden.
Auf einer beweglichen Grundplatte befinden sich in kreisför
miger Anordnung die Meßsensoren (6). Im Kreismittelpunkt
wurde die Lichtzuführung (3) drehbar befestigt. Der Antrieb
der Lichtzuführung erfolgt durch einen Motor. Der komplette
Drehmeßaufnehmer wird über eine mechanische Führung - ange
trieben durch einen Motor - an der gewünschten Meßstelle
innerhalb der Vorlage selbsttätig plaziert. Zur Meßwertauf
nahme dreht sich die Lichtzuführung (3) einmal um ihre eigene
Achse. Dabei wird der Lichtstrahl des Meßlichtes (16) auf
jeden einzelnen Meßsensor (6) für eine kurze Zeitspanne ge
lenkt. Jeder einzelne Meßsensor (6) ist verschieden sensibi
lisiert. Dadurch können mit ein und demselben Lichtstrahl
verschiedene Meßkanäle erfaßt werden. Die Meßimpulse gelan
gen über eine Verbindungsleitung zur Auswerteschaltung. Die
soeben beschriebene Methode ist besonders gut geeignet zur
punktförmigen Ausmessung einer Vorlage.
Ein Meßvorgang mit dem Drehmeßaufnehmer unter Verwendung von
Rotationskörpern (4) kann wie folgt ablaufen:
Der komplette Drehmeßaufnehmer wird selbsttätig über eine
mechanische Führung - angetrieben durch einen Motor - an der
vorbestimmten Stelle innerhalb der Vorlage plaziert. Der Mo
tor (9) treibt das Antriebszahnrad (15) an. Das äußerste an
der linken Seite liegende Ritzel (10) überträgt die Drehbe
wegung auf die Antriebswelle (14). Von dort erfolgt die Dre
bewegung auf die einzelnen Ritzel (10), die wiederum die
Zahnräder antreiben und somit den jeweiligen Rotationskörper
(4) in eine Drehbewegung versetzen. Hervorgerufen durch die
Drehbewegung des Rotationskörpers (4) passieren die Licht
zuführungen (3) jede einzelne feststehende Lichtzuführung (1).
Das Meßlicht (16) wird im Lichtmischer (17) vermischt und
teilt sich innerhalb der feststehenden Lichtzuführung (1) in
zwei Hälften auf, so daß die rechts und die links liegenden,
drehbaren Lichtzuführungen (3) jeweils eine Hälfte des homo
genen Meßlichtes erhalten. Die drehbaren Lichtzuführungen (3)
leiten das Meßlicht der Lichtzuführungen (1) auf den rechten
und linken Meßsensor (6). Der jeweilige Meßsensor (6) erhält
also verschiedene Meßlichter (16) aus den einzelnen Lichtzu
führungen (1). Eine nicht dargestellte Kodiervorrichtung
kann feststellen, aus welcher Lichtzuführung (1) das jewei
ligen Meßlicht (16) stammte. Die Meßsensoren (6) leiten den
entstandenen elektrischen Impuls über eine Verbindungslei
tung an die Auswerteschaltung weiter. Sobald der Rotations
körper (4) eine Umdrehung durchgeführt hat, kann der Dre
meßaufnehmer um eine Kantenlänge der Lichtzuführung (1) wei
ter nach vorne bewegt werden. Wie daraus zu erkennen ist,
mißt der Drehmeßaufnehmer die Vorlage streifenförmig aus,
wobei jeder Meßstreifen aus einzelnen, definierbaren Meß
punkten (16) besteht und jeder Meßpunkt von verschieden sen
sibilisierten Meßsensoren (6) erfaßt wird.
Die soeben beschriebene Methode eignet sich besonders gut
zur punkt- und rasterförmigen Ausmessung von Vorlagen.
- 1 Lichtzuführung feststehend
2 Optik
3 Lichtzuführung drehbar
4 Rotationskörper
5 Zahnrad
6 Meßsensor
7 Lichtempfindliche Fläche
8 Halterung
9 Motor
10 Ritzel
11 Flansch
12 Grundplatte
13 Kugellager
14 Antriebswelle
15 Anriebszahnrad
16 Meßpunkt/Meßlicht
17 Lichtmischer
Claims (3)
1. Fotometrischer Drehmeßaufnehmer dadurch gekenn
zeichnet, daß fest angeordnete Meßsensoren (6, 7) das Meßlicht
(16) über drehbare Lichtzuführungen (3) erhalten, die in dem
Rotationskörper (4) integriert wurden und vor den drehbaren
Lichtzuführungen (3) noch feststehende Lichtzuführungen (1)
mit Lichtmischer (17) angeordnet sind, jede einzelne dreh
bare Lichtzuführung (3) kann entweder das Meßlicht (16) auf
mehrere Meßsensoren (6, 7) leiten oder verschiedene Meßlichter
(16) werden jeweils auf einen einzelnen Meßsensor (6, 7) ge
richtet.
2. Fotometrischer Drehmeßaufnehmer nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtzuführungen (3) in
einem Rotationskörper (4) untergebracht sind und jeder ein
zelnen Lichtzuführung (3) ein Meßsensor (6, 7) zugeordnet ist.
3. Fotometrischer Drehmeßaufnehmer nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß eine geeignete Anordnung von Ro
tationskörpern (3, 4) zusammen mit den Lichtzuführungen (1, 17)
eine Kaskaden-Bauweise ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715206 DE3715206A1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Fotometrischer drehmessaufnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873715206 DE3715206A1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Fotometrischer drehmessaufnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715206A1 true DE3715206A1 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6327014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715206 Withdrawn DE3715206A1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Fotometrischer drehmessaufnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
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