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Beschreibung
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Die vorliegende £rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestimmen
der umrisse und wn Messen der Dimensionen eines Gegenstandes gemäß Lem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Die Erfindung ist insbesondere da von Nutzen, wo es notwendig ist,
die linearen Abmessungen eines Gegenstandes zu vermessen oder das Vorhandensein
und cie Lokalisierung eines Umrisses oder von Unregelmäßigkeiten eines Gegenstandes
oder aber die Umrisse einer graphischen Darstellung oder dergleichen auf einem Gegenstand
aufzuzeigen bzw. festzustellen.
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Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen die linearen Abmessungen
durch Verwendung von optischen Abtastsäulen gemessen werden können (vgl. US-PS 3
724 958). Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht in den Fällen zu gebrauchen, wo
eine hohe Meßgenauigkeit erforderlich ist. Der Grad der Meßgenauigkeit ist wegen
der Abmessungen der verwendeten Fotozellen und auch wegen der Streuungsüberlagerung
zwischen benachbarten Fotozellen beschränkt. Bein einigen bereits bekannten Meßvorrichtungen,
wie z. 13. bei der aus der US-PS 3 255 357 bekannten Meßvorrichtung, wurde bereits
vorgeschlagen, die optische Auflösung dieser Meßvorrichtungen durch Verwendung
von
lichtübertragenden optischen Fasern als Lichtaussende- und Lichtempfangsvorrichtungen
zu verbessern. Jedoch wurde auch hler die optische Auflösung dieser bereits benannten
Vorrichtungen durch den unvermerdlichen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Faschr@@@ bese@ränkt.
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Es ist deshalb rufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
anzugeben, mit der die Umrisse eines Gegenstandes durch Lichtabtastung des Gegenstandes
mit Hilfe von lichtübertragenden und licht aufnehmenden Einrichtungen mit einem
solchen Grad an optischer Auflösung bestimmt werden können, der mindestens der Abmessung
der lichtübertragenden und lichtaufnehmenden Einrichtungen entspricht oder sogar
darunter liegt, wobei jedoch die Gefahr einer StreuungE:oerlagerung ausgeschaltet
sein soll.
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Nacn der vorliegenden Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Bestimmen
der Umrisse und zum Messen der Abmessungen eines Gegenstandes aus einer Meßstation,
zu der der Gegenstand hin- bzw. von der dieser Gegenstand wegbewegt wird; aus einer
Vielzahl von Lichttibertragungseinrichtungen in dieser Station zum Übertragen eines
Abtastbildes von einer gleich großen Vielzahl von Lichtstrahlen; aus einer gleichen
Vielzahl von licht empfangenden Einrichtungen in dieser Station, von denen jede
so angeordnet ist, daß sie in zeitlicher Reihenfolge das Licht von nur einer einzigen
ihr zugeordneten Lichtübertragungseinrichtung empfangen kann; aus Vorrichtungen
zum Hindurchführen
des Gegenstandes durch den Lichtstrahlenkorridor
in der Weise, daß die lichtempfangenden Einrichtungen durch diesen Gegenstand gehindert
werden, Licht von denjenigen Lichtstrahlen zu erhalten, die auf der jeweils einen
Seite des genannten Umrisses auftreffen; und aus Zähleinrichtungen zum Zahlen der
Anzahl der lichtemlfangenuen Einrichtungen, welche Licht von der gegenüberliegenden,
zugeordneten Lichtübertra-ngseinrichtung empfangen, und ist erfindungsgemä.ß dadurch
ge;ennzeichnet, daß diese Lichtübertragungseinrichtungen in einer bestimmten Anordnung
verteilt sind, welche eine erste und zweite Reihe von Lichtübertragungseinrichtungen
aufweist, wobei der Abstand zwischen den Zentren zweier aufeinanderfolgender Lichtübertragungseinrichtungen
in jeder dieser Reihen einen bestimmten ähnlichen Wert hat und wobei die Reihen
parallel zueinander angeordnet und so versetzt sind, daß das Zentrum einer jeden
Lichtübertragungseinrichtung in einer der Reihen um einen bestimmten Abstand von
einem Punkt in der Reihe ar geordnet ist, der dem Zentrum einer solchen Lichtübertragungseinrichtung
in der anderen Reihe gegenüberliegt, wobei dieser bestimmte Abstand geringer ist
als dieser bestimmte Wert; und daß diese lichtempfangenden Einrichtungen in einer
solchen Anordnung angeordnet sind, welche der genannten vorbestimmten Anordnung
entspricht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bestimmen der Umrisse und zum
Messen der Abmessungen von Gegenständen verwendet also eine Vielzahl von lichtübertragenden
Einrichtungen
zum Uebertragen einer Abbildung aus e einer gleichen
Anzahl von Lichtstrahlen und verwendet außerdem eine gleiche Anzahl von lichtempfangenden
Einrichtungen, von denen jede so angeordnet ist, daß sie das Licht von nur einer
einzigen komplementären lichtübertragenden Einrichtung aufnimmt. Beim Hindurchführen
des Gegenstandes durch die Lichtstrahlen verhindert dieser Gegenstand, daß die lichtempfangenden
Einrichtungen Licht, welches auf aie ine Seitc des Umrisses dieses Gegenstandes
auftrifft, aufnehmen. Zum Zählen der Anzahl von lichtempfangenden Einrichtungen,
welche Licht von den korrespondierenden lichtübertragenden Einricltur.gen aufnehmen,
sind Zählenrichtungen vorgesehen. sie lichtübertragenden und die lichtempfangenden
Einrichtungen sind in einer Anordnung angeordnet, welche eine genauere Ortung der
Umrisse zuläßt, wobei die Gefahr einer Streuungsüberlagerung zwischen den benachbarten
lichtempfangenden Einrichtungen ausgeschaltet ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgenden detaillierten Ausführungsbeispiel,
welches in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert ist; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, welche schematisch eine Meßstation zum Messen
der Durchmesser von 3alken, Stämmen oder dergleichen zeigt, welche durch diese Station
hindurchbewegt werden;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Abtastrahmens,
der in Fig. 1 gezeig-uen Meßstation entlang des Schnittes II-II in Fig. 1; Fig.
3 einen Querschnitt durch eine Abtasteinrichtung, welche in die in Fig. 1 gezeigte
Meßstation eingebaut ist, wobei gleichzeitig auch die elektrischen und optischen
Preise dargestellt sind; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der gegenseitigen Positionen
einiger der einander zugeordneten lichtübertragenden und lichtempfangenden Einrichtungen,
wie sie in Fig. 3 dargestellt sind; Fig. 5 eine schematische Vorderansicht, welche
zeigt, wie die Lichtübertragunseinrichtungen gemäß Fig. 2 nacheinander aktiviert
werden; Fig. 6 eine schematische Vorderansicht, welche eine Anordnung der Lichtübertragungseinrichtungen
des in Fig. 2 dargestellten Abtastrahmens aufzeigt; und Fig. 7 eine schematische
Vorderansicht, welche eine alternative Anordnung der lichtübertragenden sowie der
lichtempfangenden Einrichtungen der Abtasteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung
aufzeigt.
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In Fig. 1 wird ein Stamm 41, dessen Durchmesser gemessen werden soll,
auf einer Förderkette oder dergleichen (nicht dargestellt) durch eine Meßstation
40 hindurchgeführt.
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Dieser Stamm 41 wird in axialer Richtung mit Hilfe von stationär angeordneten
Fuhrngseinrichtungen 42 und 43 geführt. Die Förderkette sowie die Führungseinrichtungen
42 und 43 können von jeder geeigneten konventionellen Art sein. Die Meßstation 40
enthält auf der einen Seite eine vertikale Abdeckung 44, welche eine Lichtabtastmatrix
umschließt, die aus einer Vielzahl von lichtübertragenden Fasern 46, wie in Fig.
3 gezeigt, steht, wobei die Ausgangs enden dieser Faser in ein und derselben Ebene
in einem vertikalen I.Ieß- oder Abtastrahmen 45 angeordnet sind. Aus Gründen der
Vereinfachung der Darstellung sind nur die 39 Ausgangsenden 1 bis 39 in der Zeichnung
dargestellt (vgl. Fig. 6). Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine Stammdurchmesser-Meßeinrichtung
dieser Art einige hundert solcher Fasern enthalten sollte.
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Jede Faser besteht aus einer Ader 1a (vgl. Fig. 2) aus Glas oder
einem anderen transparenten Material mit einem relativ hohen Brechungsindex, der
mit einem Überzug 1b mit niedrigem Brechungsindex umgeben ist. Die gegenseitigen
Positionen der Ausgangsenden 1 bis 39 sind in den Fig. 2 und 6 dargestellt.
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Die andere Seite der Meßstation 40 ist mit einer vertikalen Abdeckung
47 vcrsehen, welche eine Lichtaufnahmematrix, bestehend aus einer Vielzahl von lichtübertragenden
Fasern 49, einschlio2t, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Eingangsenden 101 bis
139 ussr. . dieser Fasern sind in ein und derselben Ebene in einem vertikalen Meß-
oder Abtastrahmen 48 angeordnet und dabei so verteilt, daß sie mit der Anordnung
der Ausgangsenden í bis 39 der Fasern 46 identisch sind.
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Fig. 2 zeigt eine Ansicht entlang des Schnittes II'-II' in Fig. 1
und auch eine Ansicht entlang des Schnittes II-II in Fig. 1. In ähnlicher Weise
sind in Fig. 4 die Lichtstrahlwege zwischen den sechs obersten Ausgangsenden 1 bis
6 und den sechs obersten Eingangseenden 101 bis 106 der gießrahmen 45 bzw.
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48 dargestellt. Die übrige Ausrüstung der Meßstation 40, welche in
weiterer Detaillierung in Fig. 3 dargestellt ist, ist in einer horizontalen, an
den vertikalen Abdeckungen 44 und 47 befestigten Abdeckung 50 untergebracht.
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Die Ausgangsenden 1 bis 39 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, abwechselnd
auf drei vertikale Reihen verteilt, wobei jede Reihe 13 Ausgangsenden enthielt.
Die Ausgangsenden 1 bis 39 sind so angeordnet, daß sie in Aufeinanderfolge in der
gleichen Reihenfolge wie die ihrer entsprechenden Bezugsnummern übertragen.
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Die Reihen sind parallel angeordnet, in dieser parallelen Anordnung
jedoch um einen Abstand d versetzt, welcher zweckmäßigerweise 1 mm gewählt vird.
Dadurch wird der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Ausgangsenden
in einer Reihe gleich 3d, d.h. gleich 3 mm. Dadurch ist der Abstand zwischen zwei
Abtaststrahlen aus zwei nacheinander betätigten Ausgangsenden, z. B. den Ausgangsenden
5 und 6, gleich 1 r.m. In einer horizontalen Ansicht der Strahlenwege, vgl. Fig.
3, laufen alle Lichtstrahlen von den Ausgangsenden 1 bis 39, von denen nur 3 dargestellt
sina, genau einer über dem anderen durch eine Fläche 51 zwischen den Rahmen 45 und
48 durch.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die sechs Zylinderlinsen 52 bis 57
jeweils vor einem einzelnen der in vertikalen Reihen in den Rahmen 45 und 48 angeordneten
Faserenden vorgesehen.
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Die Linsen 52 bis 57 wandeln das Licht in im wesentlichen parallele
Lichtstrahlen um. Auf diese Weise können, wenn eine optische Isolierung zwischen
den Lichtwegen vorgesehen ist, gerade Lichtwege erhalten werden, welche in ihrem
Querschnitt rechtwinkelig mit einer Breite ungefähr gleich der Breite der Zylinderlinse
und mit einer Höhe gleich dem effektiven Durch messer, d. h. 1 mm, der Lichtübertragungsfaser
ausgebildet sind.
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In Situationen, in denen die Empfindlichkeit der Vorrichtung nicht
kritisch ist, können die Linsen 52 bis 57 jedoch auch weggelassen werden.
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In Fig. 3 sind drei lichtaussendende Halbleiterdioden (LEDs) 58 bis
60 auf einer Kreisscheibe 61 befestigt, welche ihrerseits fest auf einer durch einem
Motor 62 gedrehten
Welle 63 angeordnet ist. Ebenfalls auf dieser
Welle 63 angeordnet ist eine Tragvorrichtung 64, welche drei Fotozellen 65 bis 67
und drei LEDs 68 bis 70 tragt, wobei die letzteren so angeordnet s-n«, d? sie cie
jeweils ihr gegenüberliegende Fotozelle 65 bis 67 betätigt. Jede Fotozelle 65 bis
67 gibt bei ihrer Betätigung einen elektrischen Impuls mit einer Dauer von 5 µs.
Die Vielzahl der Fasern 46 arbeitet mit einer gleichen komplementären Vielzahl von
Elenden zusammen, von denen drei Blenden 71 bis 73 in Fig. 3 dargestellt sind.
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Diese Blenden sind so angeordnet, daß sie bei Station der Welle 63
nacheinander die Lichtwege zwischen dem einen komplementären LED der LEDs 68 bis
70 und seiner jeweils komplementären fotozelle der Foto zellen 65 bis 67 schließen
und dann öffnen, so daß jedes LED 58 bis 60 nacheinander während 5 betätigt wird,
um Licht in einer vorbestimmten Folge auf eines der komplementären Eingangsenden
1' bis 39' der Fasern 46 auszusenden.
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Auf der Welle 63 ist ebenfalls eine Kreisscheibe 74 mit drei Fototransistoren
75 bis 77 befestigt. Die Fototransistoren 75 bis 77 sind jev:eils so angeordnet,
daß sie bei Drehung der Welle 63 nacheinander durch das Licht aus dem jeweiligen
komplementären der Ausgangsenden 101' bis 139' der Fasern 49 getroffen werden. Auf
der Welle 63 ist auch noch eine Tragvorrichtung 78 mit drei Verstärkern 79 bis 81
befestigt, von denen jeder mit zwei Eingängen und einem Ausgang versehen ist.
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Jeder dieser Verstärker 79 bis 81 ist dazu vorgesehen, ein verstärktes
Ausgangssignal an seinem Ausgang zu erzcugen, v:enn einer seiner Eingänge ein Signal
von dem jeweils korrespondierenden Fototransistor 75 bis 77 empfängt und wenn der
andere Eingang gleichzeitig ein 5 ps-Signal von einer jeweils korrespondierenden
Fotozelle 65 bis 67 erhält. Die an den Ausgängen der Verstärker 79 bis 81 auftretenden
Ausgangssignale (Impulse) werLen zu einem in dem einen Ende der Welle 63 angeordneten
LED 32 geleitet. Bei Eingang eines Impulses erzeugt dieses LED 82 einen Lichtimpuls,
welcher durch die stationäre Fotozelle 83 angezeigt wird. Die Fotozelle 83 erzeugt
jedesmal bei der Anzeige eines solchen Lichtimpulses einen entsprechenden Meßimpuls.
Die Meßimpulse aus dieser Fotozelle 83 werden an eine Zähleinrichtung 84 geliefert,
welche die Anzahl der während einer Undrehung der Welle 63 erhaltenen Meßimpulse
zählt. Die Zähleinrichtung 84 zicht die Anzahl der gezählten Meßimpulse von der
Gesamtzahl (39) der Fasern ab, so daß die Differenz die die des Sta2nes 41 angibt.
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Außerdem ist eine Fotodiode 85 vorgesehen, welche jedesmal Licht
auf eine Foto zelle 86 projiziert, wenn der Lichtweg zwischen diesen beiden Foto
zellen durch eine in der ICreisscheibe 74 vorgesehene Öffnung 87 geöffnet wird.
Jede Projektion eines Lichtstrahls auf die Fotozelle 86 erzeugt einen elektrischen
Impuls, welcher an die Zähleinrichtung 84 weitergegeben wird, um diese wieder auf
0 zu stellen.
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Die stationären Fasern 46, deren Ausgangsenden 1 bis 39 in den Fig.
2 und 6 dargestellt sind, sind mit ihren gegenüberliegenden Enden 1' bis 39' (von
denen nur jeweils drei in der Fig. 3 dargestellt sind) an einer stationären Kreisscheibe
88 befestigt. Die ,.ingangsenden 101 bis 139 der stationären Fasern 49 sind in der
vorstehend beschriebenen Weise im Rahmen 48 angeordnet. Sie gegenüberliegenden Enden
101' bis 139' (von denen nur jeweils drei in Fig. 3 gezeigt sind) sind auf einer
stationären Kreisscheibe 89 befestigt.
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Das Prinzip der Lichtabtastung wird aus den Fig. 3, 5 und 6 noch
deutlicher erkennbar. Die Abdeckblenden 71 bis 73, die LEDs 58 bis 60 und die Faserenden
1' bis 3'-sind gegenseitig so angeordnet, daß nur eine der LEDs 58 bis 60 vor einem
der Faserenden 1' bis 3' (vgl. Fig.5) liegt, wenn eine korrespondierende Abdeckblende
der Abdeckblenden 7 bis 73 den Lichtweg zwischen einer korrespondierenden LED der
LEDs 68 bis 70 und einer korrespondierenden Foto zelle der Foto zellen 65 bis 67
öffnet. Wenn beispielsweise die Abdeckblende 73 den Lichtweg zwischen der LED 70
und der Fotozelle 67 öffnet, wird nur die LED 60 der LEDs 53 bis 60 betätigt. In
diesem Fall wird sich nur die LED 60 der LEDs 58 bis 60 vor dem ihr zugeordneten
Faserende, d.h. dem Faserende 1 befinden. Dadurch empfängt dieses Faserende 1' Licht,
welches durch die entsprechende Faser zum Faserende 1 (vgl. Fig.3) übertragen wird,
wobei dieses wiederum einen Lichtstrahl durch die Meßstation 40 zu dem Faserende
101 überträgt, falls der Stamm 41 diesen Lichtstrahl nicht unterbricht. Das Licht
wird dann vom Faserende 101.über die
entsprechende Faser zu dem
Faserende 101' geleitet. ter Fototransistor 77 ist so angeordnet, daß er sich in
diesem Falle vor dem Faserende 101' befindet und cin elektrisches Signal an den
Verstärker 81 abgibt. Gleichzeitig empfängt dieser Verstärker 81 ein 5 ps-Sigr.al
von der Fotozelle 67, durch der Verstärker 81 veranlzßt wird, ein Ausgangssignal
an die LED 82 zu bilden.
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In der Zwischenzeit verdreht sich die Welle 63 um einen slinlcel
(vgl. Fig.5), so daß sich nunmehr die LED 59 vor dem Faserende 2' befindet. Die
Abdeckblende 72 ist dabei so angeordnet, daß sie nun den Lichtweg zwischen der LED
69 und der Fotozelle 66 öffnet und dadurch die LED 59 veranlaßt, Licht auf das Faserende
2' zu projizieren, so daß das Faserende 102' Licht zu dem Fototransistor 76 übertragen
wird, wenn der Stamm 41 den Lichtstrahl nicht unterbricht, so daß die LED 82 einen
weiteren Impuls erhält.
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Weiteres Drehen der Welle 63 veranlaßt die LED 58, Licht auf das
Faserende 3' zu senden. Anschließend wird die LED 60 Licht auf das Faserende 4',
usw. senden.
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Lie Faserenden 1 bis 9, vgl. Fig.6, sind im Rahmen 45 in jeweiliger
Aufeinanderfolge vom oberen Ende zum unteren Ende des Rahmens 45 angeordnet. Alle
Faserenden 11, 13, ... 39 mit ungerader Zahl sind in stetiger Aufeinanderfolge nach
den Enden 1 bis 9 angeordnet. Alle Faserenden 10, 12, ... 38 mit einer geraden Zahl
sind in stetiger Aufeinanderfolge vom unteren Ende zum oberen Ende des Rahmens 45
angeordnet.
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Durch dies Anordnung der Faserenden 1 bis 39 gemäß Fig. 6 werden
zunächst nur eine einzige, nach unten ortschreitende Abtastung ( von den Faserenden
1 bis 9) und dann zwei Abtastungen (von den F serenden 1D, 12, ... 38 bzw. 11, 13,...
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39) erzeugt, welche zei Abtastungen wechselseitig nach unten bzw.
nach oben und aufeinander zu fortschreiten. Gemäß Fig. 6 unterbricht der Stamm 41
die nach oben fortschreitende Abtastung vom Faserende 28 und die nach unten fortschreitende
Abtastung vom Faserende 29 ab. Damit unterbricht der Stamm 41 die Lichtwege von
12 Faserenden 28 bis 39, deren Anzahl durch die Zähleinrichtung 84 angezeigt wird.
tie gegenseitigen Positionen der Faserenden 1 bis 39 sind so gewählt, daß für Stamm
mit einer regelmäßigen Dimension die zwei sich gegenüberliegenden Abtastungen einen
Umriß des Stammes im wesentlichen gleichzeitig erreichen. Lurch diese Verwendung
von zwei sich gegenüberliegenden Abtastungen wird der Einfluß einer jeden vertikalen
Bewiegung des Stammes 41 während seines Durchgangs durch die Meßstation 40 vermindert.
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Gemäß einer anderen in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die LEDs 58 bis 60 und Fototransistoren 75 bis 77 durch eine
zweite Matrix von LEDs und Fototransistoren zusammen mit Trigger-Schaltkreisen und
Verstarkern analog zu den in Fig.3 gezeigten erg--nzt. Die Enden der Fasern 46 und
49 sind dann so zueinander angeordnet, daß zwei synchrone, aufeinander zu wandornde
Abtastungen erzeugt werden. Auf diese Weise wird die Abtastrate verdoppelt.
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Da jedoch die Ausbildung einer solchen Ausführungsform analog
zu
der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist, wird es als nicht mehr notwendig angesehen,
diese in allen Einzelheiten zu beschreiben oder darzustellen.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Me3station 40 des Ausführungsbeispiels
enthält nur zwei sich gegenüberliegende Meßrahmen 45 und 48. In den Fällen, in denen
es erwünscht ist, die Umrisse eines Gegenstandes entlang verschiedenen Meßrichtungen
zu bestimmen, ist die Meßstation mit verschiedenen Paaren von sich gegenüberliegenden
Mc3rahmen ausgestattet, wobei diese Meßrahmenpaare untereinander einen gewissen
Winkelabstand aufweisen.
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Die notwendigen Schaltkreise zur Lieferung von Energie für die æ:tiven
Komponenten des erläuterter Ausführungsbeispiels wurden in der Zeichnung aus Gründen
der Vereinfachung der Darstellung nicht vieiter dargestellt. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Energielieferquelle induktiv ausgeführt werden kann, z.B. wie dies in der
Fig.3 durch das Bezugszeichen 90 schematisch dargestellt ist.
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Bei einer alternativen Ausbildung der Faserenden 1 bis 39 und 101
bis 139 sind sowohl die Faserenden 1 bis 39 als auch die Faserenden 101 bis 139
in einem gemeinsamen Meßrahmen 91, wie dies schematisch in Fig. 7 dargestellt ist,
angeordnet.
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Diese Alternative ist in den Fallen geeignet, in denen der bewegte
Gegenstand eine ebene, lichtreflektierende Oberflache hat,
deren
Umrisse festgestellt werden sollen. Hier empfangen die Faserenden 101 bis 139 das
Licht von den korrespondierenden lichtübertragenden Faserenden , cis 39 nur, wenn
der Gegenstand die ausgesandten Lichtstrahlen reflektiert. Auf diese Weise gibt
die Anzahl der lichtempfangendem Faserenden die Breite der ebenen Oberfläche des
Gegenstandes an.
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Obwohl die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung zum Diesen der Breite oder Dicke eines Gegenstandes vorgesehen sind, ist
es an sich selbstverständlich, daß die Erfindung auch zum Feststellen der Lage einer
Ecke, von Umrissen, von auf Papier oder dgl. aufgezeichneten Informationen und Darstellungen
oder zum Feststellen von unregelmäßigen Umrissen eines Gegenetandes verwendet werden
kann. Beispielsweise kann die Erfindung vorteilhaft verwendet werden, um den Grad
von Krümmungen eines Gegenstandes festzustellen.
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Es ist deshalb selbstverständlich, daß weitere Abwandlungen möglich
sind, ohne vom Gehalt und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den
anliegenden Ansprüchen definiert ist, abzuveichen.
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