DE3634065A1 - Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern - Google Patents
Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpernInfo
- Publication number
- DE3634065A1 DE3634065A1 DE19863634065 DE3634065A DE3634065A1 DE 3634065 A1 DE3634065 A1 DE 3634065A1 DE 19863634065 DE19863634065 DE 19863634065 DE 3634065 A DE3634065 A DE 3634065A DE 3634065 A1 DE3634065 A1 DE 3634065A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensors
- opening
- volume
- frame
- diodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/103—Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
- A61B5/107—Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
- A61B5/1073—Measuring volume, e.g. of limbs
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F17/00—Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung
von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern,
vorzugsweise bei der Volumenbestimmung menschlicher
Extremitäten. Die Einrichtung ist jedoch auch geeignet,
daß Volumen und damit indirekt über das spezifische
Gewicht auch das Gewicht oder die Masse von
technischen Körpern zu bestimmen.
Es ist in der Medizin z. B. bei dem Auftreten eines
Armödems notwendig, dieses Armödem objektiv zu erfassen,
um einerseits den Erfolg einer Behandlung
beurteilen zu können und andererseits den Grad der
Erkrankung bestimmen zu können.
Zur Erfassung des Krankheitsgrades wurde bisher der
Umfang des kranken Armes an verschiedenen Stellen
gemessen und mit den Werten für den gesunden Arm
verglichen. Wegen der unterschiedlichen Armformen bei
verschiedenen Menschen und wegen der Änderung dieser
Form im Verlauf der Erkrankung ist dieses Verfahren
zur objektiven Ödemerfassung nicht geeignet. Als die
eigentlich relevante Größe hat sich das Volumen des
Armes erwiesen. Eine systematische Beobachtung dieser
Größe zeigt genau den Verlauf der Erkrankung und
erlaubt quantitative Aussagen über einen Therapieerfolg.
Zur Volumenbestimmung wurde bisher ein Näherungsverfahren
mit Umfangsmessungen sowie die sogen. Wasserplethysmometrie
eingesetzt. Im ersten Fall wird an
etwa 10 verschiedenen Stellen des Armes der Umfang
gemessen, jeder Umfang in einen kreisförmigen oder
elliptischen Querschnitt umgerechnet und das Volumen
mit Hilfe eines programmierten Rechners bestimmt. Das
Verfahren ist sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus muß
man bei Berechnung der Querschnittsflächen aus den
Umfängen Annahmen über die Achsenverhältnisse der
jeweiligen Ellipse machen, die im Einzelfall nicht
zuzutreffen brauchen.
Im zweiten Fall wird der Arm in Wasser getaucht und
die Wasserverdrängung gemessen. Hierbei müssen zwei
Messungen gemacht werden, da das Volumen der Hand vom
Gesamtvolumen abgezogen werden muß. Auch dieses
Verfahren ist sehr zeitaufwendig und für den Patienten
schwierig, besonders dann, wenn die Bewegungsfähigkeit
des Armes schon eingeschränkt ist. Darüber hinaus ist
ungeklärt, wie sich der hydrostatische Druck auf das
kranke Gewebe und sein Volumen und damit auf das
Meßergebnis auswirkt.
Der Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein
Meßgerät zur Bestimmung des Armvolumens vorzuschlagen,
das mit einfachen Mitteln in kurzer Zeit den Arm
ausmessen kann, ohne daß der Patient aktiv die Messung
unterstützen muß. Das Gerät soll mit einem Rechner
verbindbar sein, der aufgrund der vom Gerät ermittelten
Daten das Volumen selbst berechnet, so daß
dieses Gerät ohne spezielle Fachkenntnisse anwendbar
ist.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Einrichtung
der eingangs beschriebenen Art gelöst durch ein eine
Öffnung teilweise umfassendes Traggerüst, auf dem
parallel zu einer Öffnungsfläche mindestens eine
gerade Reihe lichtempfindlicher Sensoren und in der
Öffnung den Sensoren gegenüberliegend mindestens eine
gerade Reihe den Sensoren zugeordneter, Licht aussendender
Dioden angeordnet sind, wobei die einander
zugeordneten Dioden und Sensoren eine Meßstrecke
bilden und elektrische Ein- und Ausgänge aufweisen zur
Verbindung mit einer Auswerteelektronik. Hierdurch
gelingt es, in der jeweiligen Ebene des Armes die von
der Einrichtung gerade überdeckt wird, aufgrund des
Schattens des Armes Rückschlüsse auf die entsprechende
Querschnittsfläche des Armes zu ziehen, wobei dann
dieser Querschnittsfläche des Armes eine bestimmte,
kleine Dicke zugeordnet wird (siehe Fig. 4), so daß
sich das Volumen der solcherart definierten Scheibe
bestimmen läßt. Es wird nun die notwendige Anzahl
solcher Scheiben durch entsprechende Verlagerung des
Armes oder des Gerätes durch die jeweilige Bestimmung
der Querschnittsfläche und damit auch des jeweiligen
Scheibenvolumens aneinandergereiht und es werden dann
die Einzelvolumina zum Gesamtvolumen aufaddiert. Zur
besseren Bestimmung der Querschnittsfläche des durch
die Meßstrecke hindurchgehenden, zu vermessenden Körpers,
wenn dieser, wie z. B. ein Arm, von der Kreisform
abweicht, ist es möglich, die jeweilige Querschnittsfläche
mit zwei Messungen zu erfassen, in dem man den
Körper zunächst in der ersten Hauptrichtung vermißt
und dann den Körper in der Meßstrecke um z. B. 90°
dreht und erneut das Schattenprofil feststellt. Es
kann natürlich anstelle des Körpers auch die Meßstrecke
gedreht werden. Zur Erreichung einer ausreichend
genauen Schattenprojektion wäre die Anwendung
parallelen Lichtes notwendig. Dies ließe sich mit
ausreichender Qualität nur über sehr hochwertige und
damit teuere Parabolspiegel mit einer genügend punktförmigen
Lichtquelle erreichen. Dieser Aufwand wird
bei der Neuerung vermieden durch die Verwendung einer
Reihe lichtempfindlicher Sensoren, denen eine Reihe
entsprechender Dioden gegenüberliegend zugeordnet ist.
Mit diesen Einrichtungen läßt sich paralleles Licht
ersetzen und es gelingt, das Schattenprofil an den
lichtempfindlichen Sensoren mit genügend guter Auflösung
durch Abfragen des Spannungszustandes der lichtempfindlichen
Sensoren zu ermitteln. Vom anschließbaren
Rechner aus wird dieses Abfragen der Sensoren
gesteuert und das Abfrageergebnis ausgewertet. Dies
geschieht für jede einzelne Meßebene, wonach der
Rechner dann, wenn die letzte Meßebene vermessen ist,
eine Auswertung durchführt und die ermittelten Einzelvolumina
zum Gesamtvolumen aufaddiert und anzeigt. Es
ist somit gelungen mit einfachen Hilfsmitteln ausreichend
genaue Meßdaten für einen Rechner zu gewinnen
und hierbei die einfache Einrichtung so aufzubauen,
daß der Tätigkeitsablauf des Gerätes vom anschließbaren
Rechner gesteuert werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen,
daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneter
Dioden vorgesehen sind, wobei die Sensoren untereinander
und die Dioden untereinander unter Beibehaltung
ihrer gegenseitigen Zuordnung versetzt angeordnet
sind. Es gelingt auf diese Art und Weise mit
einfachsten Mitteln die Auflösung der Schattenprojektion
so weit wie gewünscht zu verbessern.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist
vorgesehen, daß mindestens zwei Meßstrecken in der
Ebene der Öffnung aber winklig zueinander vorgesehen
sind. Auf diese Art und Weise kann mit einfachen
Mitteln auch ein Körper mit nicht kreisförmigem
Querschnitt vermessen werden, wenn die Meßstrecken
jeweils senkrecht zu den Hauptachsen des Querschnitts
des zu vermessenden Körpers angeordnet sind.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor,
daß mindestens zwei Meßstrecken rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist
ausreichend, um beispielsweise einen menschlichen Arm
in seinem Querschnitt über die Schattenprojektion mit
ausreichender Genauigkeit zu erfassen.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung schlägt
vor, daß mindestens zwei Meßstrecken senkrecht zur
Ebene der Öffnung versetzt zueinander angeordnet sind.
Auf diese Art und Weise können die Sensoren der beiden
Meßstrecken unabhängig voneinander und gleichzeitig
abgefragt werden. Hierdurch wird Zeit gewonnen.
Insbesonder dann, wenn der genannte Versatz der
eingangs erwähnten Scheibendicke entspricht, ist es
sinnvoll beide Meßstrecken gleichzeitig abzufragen und
das Meßergebnis der in Versatzrichtung vorne liegenden
Meßstrecke zu speichern und im nächsten Schritt mit
dem Meßergebnis der anderen Meßstrecke zu verarbeiten.
Es ist nach der Neuerung weiter vorgeschlagen, daß das
Traggerüst als ein die Öffnung umschließender Rahmen
ausgebildet ist, wobei der Rahmen parallel zueinander
und sich gegenüberliegend Trageinrichtungen zur Befestigung
von Trägerleisten für Sensoren und Dioden
aufweist. Ein solcher Rahmen ist einfach herstellbar,
erlaubt eine einfache Befestigung der Trägerleisten,
auf denen die Sensoren und Dioden angeordnet sind, in
richtiger Position und erlaubt gleichzeitig die
einfache Unterbringung der notwendigen elektrischen
und elektronischen Installation bis zum Ausgang für
den anschließbaren Rechner.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung sieht vor,
daß das Traggerüst auf einem Führungsgestell senkrecht
zur Öffnung bewegbar angeordnet ist, wobei weiter eine
Wegmeßeinrichtung zur Erfassung des Weges, an dem
entlang das Traggerüst bewegt wird, vorgesehen ist.
Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft beispielsweise
bei der Vermessung eines menschlichen
Armes. Es kann dann der menschliche Arm ausgerichtet
ortsfest für die Messung angeordnet sein. Der Verfahrweg
des Traggerüstes in Richtung der Längserstreckung
des zu messenden Objektes, also z. B. eines Armes, wird
vom Gerät selbsttätig erfaßt und den einzelnen
Meßebenen zugeordnet. Dies ist problemlos über den
anschließbaren Rechner steuerbar, der seine Weginformation
über die angeordnete Wegmeßeinrichtung
erhält.
Ergänzend wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß
als Wegmeßeinrichtung ein handelsüblicher, linearer,
analog oder digital arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen
ist. Solche handelsüblichen Bauelemente sind in ihrem
Aufbau bereits darauf abgestimmt, Signale zu liefern,
die direkt von einem geeigneten Rechner erfaßbar sind.
Sie werden weit verbreitet beispielsweise bei Erfassung
von Wegen bei der Steuerung von Werkzeugmaschinen
eingesetzt.
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen,
daß als Wegmeßeinrichtung ein Potentiometer oder ein
digital arbeitender Drehmelder vorgesehen ist, wobei
die Wegmeßeinrichtung über Welle und Zahnrad mit einer
an einem Winkelprofil des Führungsgestells angeordneten
Zahnstange zusammenwirkt. Dies ist eine ausreichend
genaue und wenig Platz beanspruchende Ausführungsform,
wobei sich insbesondere die Anwendung eines
Potentiometers in der Form eines sogen. 10-Gang-Potentiometers
als brauchbar erwiesen hat.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung
des prinzipiellen Geräteaufbaus
Fig. 2 Schnitt entlang der Linie I-I
nach Fig. 1
Fig. 3 Prinzipdarstellung der einzelnen
Komponenten und deren
Verbindung untereinander
Fig. 4 Darstellung zur Meßschnittaufteilung
Fig. 5 Darstellung der Schattenprojektion
Fig. 6 Doppelleiste Dioden in Draufsicht
Fig. 7 Einzelleiste Dioden in Draufsicht
Fig. 8 Einzelleiste Dioden in Seitenansicht
Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist das Gesamtgerät auf
einer Trageinrichtung 15, beispielsweise einer Tischplatte,
angeordnet. Es besteht im wesentlichen aus
einem Führungsgestell 14 mit mindestens einem in
Längsrichtung verlaufenden und seitlich angeordneten
Winkelprofil 7, wobei das Führungsgestell weiter zwei
Querträger 16 und 17 aufweist, an denen Stützeinrichtungen
18 und 19 angeordnet sind. Im Inneren des
Führungsgestells 14 befinden sich in Längsrichtung
parallel zueinander ausgerichtet, Rundführungen 20 und
21, auf denen Kugellaufbuchsen 2 angeordnet sind, die
an einem Sensorrahmen 1 befestigt sind, diesen auf den
Rundführungen 20 und 21 abstützen und verschiebbar
führen.
Der Sensorrahmen 1 ist als Kastenrahmen ausgebildet
und weist in winkliger Anordnung zueinander die
Trageinrichtungen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 auf. Sie
können im wesentlichen als im Querschnitt U-förmige
Winkelstücke ausgebildet sein von gleicher Länge, die
damit zu einem Rahmen zusammengesetzt werden können,
der eine innere Öffnung 8 umfaßt.
Im Inneren des Rahmens 1 sind an den Trageinrichtungen
1.1 bis 1.4 einerseits auf einer Trägerleiste 13
angeordnete lichtempfindliche Sensoren 9 und andererseits
auf einer Trägerleiste 13 angeordnete Licht
aussendende Dioden 10 befestigt. Wie auf der Fig. 1
zu erkennen ist, sind die Licht aussendenden Dioden 10
immer den lichtempfindlichen Sensoren 9 gegenüberliegend
angeordnet. Diese Anordnung ist auch der
Darstellung in Fig. 3 entnehmbar. Bei den Sensoren
und Dioden kann es sich jeweils um Einzelleisten, wie
in Fig. 7 und Fig. 8 abgebildet, handeln, es können
aber auch Mehrfachleisten, beispielsweise Doppelleisten
in versetzter Anordnung, wie in Fig. 6
abgebildet, verwendet werden. Ob Einzelleisten oder
Mehrfachleisten verwendet werden, hängt vom Grad der
gewünschten Auflösung des Schattenprofils ab.
Unterhalb des Rahmens 1 in einer Anordnung nach Fig. 2
ist ein Winkelblech 4 angeordnet, an dem ein
10-Gang-Potentiometer 3 befestigt ist, dessen Antriebswelle
ein Zahnrad 5 trägt, welches mit einer
Zahnstange 6 kämmt, wobei die Zahnstange 6 am
Winkelprofil 7 des Führungsgestells 14 in der Richtung
der Verschieblichkeit des Sensorrahmens 1 angeordnet
ist.
Die elektrischen Anschlüsse der Sensoren und Dioden
sowie des 10-Gang-Potentiometers sowie ggfls. weiterer
elektrischer und elektronischer Einrichtungen, die im
Sensorrahmen 1 angeordnet sind, laufen beispielsweise
im Anschlußkasten 22 zusammen, der über eine Leitung
11, in der alle elektrischen Ein- und Ausgänge
zusammengefaßt sind, mit einer Auswerteelektronik 12
verbunden ist oder verbunden werden kann. Die Auswerteelektronik
12 steuert den Ablauf des Meßvorganges
als solchem und empfängt die Meßergebnisse zur
Auswertung. In der Anzeige 12′ wird dann das Ergebnis
der Messung angezeigt. Natürlich könnte die Anzeige
auch als Druckwerk ausgebildet sein oder mit einem
Druckwerk kombiniert sein. Wird ein dokumentierbares
Meßergebnis gewünscht, ist dies besonders vorteilhaft.
Das angewandte Meßprinzip ist verhältnismäßig einfach.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird ein zu messendes
Objekt in die Öffnung 8 des Sensorrahmens eingebracht.
Hierbei sei unterstellt, daß eine in Z-Richtung
verlaufende Achse des zu messenden Objektes senkrecht
zu einer Ebene der Öffnung 8 verläuft. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 sei das zu messende Objekt ein
menschlicher Arm, dessen Querschnittsfläche, wie
dargestellt, als elliptisch angenommen wird. Unter
dieser Voraussetzung ist es möglich, den Flächeninhalt
der Querschnittsfläche aufgrund einer Schattenprojektion
senkrecht zu den beiden Hauptachsen der
Ellipse zu bestimmen. Um eine ausreichend genaue und
in ihren Grenzbereichen zweifelsfrei erfaßbare Schattenprojektion
zu erhalten, müßte das zu messende
Objekt in einer Ebene der Öffnung 8 in Richtung der
beiden Hauptachsen der Ellipse mit parallelem Licht
bestrahlt werden, wodurch eine sehr aufwendige Apparatur
erforderlich würde. Es gelingt aber paralleles
Licht zu imitieren, wenn man eine Reihe oder auch
mehrere Reihen in versetzter Anordnung eng aneinander
gereihter, Licht aussendender Dioden verwendet, denen
gegenüberliegend auf der anderen Seite des Objektes
lichtempfindliche Sensoren zugeordnet sind. Hierdurch
gelingt es mit jeweils einer Licht aussendenden Diode
ausreichend genau einen gegenüberliegenden lichtempfindlichen
Sensor zu treffen, so daß es nur noch
erforderlich, die Licht aussendenden Dioden zu aktivieren
und über den Rechner abzufragen welche lichtempfindlichen
Sensoren beleuchtet sind und welche
nicht beleuchtet sind. Hierdurch kann genügend genau
die Ausdehnung, die Lage und die Grenze des projizierten
Schattens festgestellt werden. Soweit eine
Messung in zwei Ebenen erforderlich ist, wie dies in
Fig. 5 dargestellt ist, ist es vorteilhaft die
Messung in den beiden Ebenen nacheinander durchzuführen,
um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden.
Nachdem auf diese Art und Weise eine X-Projektion
und eine Y-Projektion des Schattens des zu
messenden Objektes vorliegt, kann mit bekannten
Formeln unter der Voraussetzung, daß die grundsätzliche
Querschnittsform des zu messenden Objektes
bekannt ist, die Querschnittsfläche q des zu messenden
Objektes in der Meßebene ermittelt werden. Der so
ermittelte Flächeninhalt einer Messung wird gespeichert
und es wird zur Bestimmung des Volumens
angenommen, daß das zu messende Objekt in Z-Richtung
für einen genügend klein dimensionierten Teilschritt
z konstant bleibt. Es kann dann eine Multiplikation
"qn × z" durchgeführt werden, wodurch ein Teilvolumen
des zu messenden Objektes ermittelt ist. Die
Meßebene wird dann um einen Schritt Δ z verlagert, der
von der Wegmeßeinrichtung erfaßt und der Auswerteelektronik
12 gemeldet wird. Danach wird eine neue
Querschnittsflächenbestimmung durchgeführt und das
Ergebnis wiederum mit Δ z multipliziert und abgespeichert.
Nachdem auf diese Art und Weise die gesamte
Meßstrecke abgefahren und die entsprechenden Querschnittsmessungen
durchgeführt wurden und die Einzelvolumina
errechnet und abgespeichert wurden, werden in
der Auswerteelektronik 12 die abgespeicherten Einzelvolumina
aufaddiert und als Gesamtvolumen in der
Anzeige 12′ angezeigt. Es ist hierdurch gelungen, mit
sehr einfachen technischen Mitteln und unter Verwendung
bekannter handelsüblicher Bauelemente eine funktionsfähige
Einrichtung zu schaffen die ausreichend
genaue Meßergebnisse zur Bestimmung des Volumens von
Körperextremitäten liefert.
Ein solches Gerät ist jedoch auch im rein technischen
Bereich anwendbar beispielsweise bei der Massenbestimmung
eines durchlaufenden Gutes wie z. B. eines
Drahtes. In der Darstellung nach Fig. 1 ist anstelle
eines Drahtes ein Kegelstumpf als zu messendes Objekt
gestrichelt dargestellt. Der Kegelstumpf hat kreisrunden
Querschnitt, so daß zur Bestimmung seiner
Querschnittsfläche in einer Meßebene an sich nur eine
einzige Meßstrecke mit einer einzigen Schattenprojektion
notwendig ist. Da mit dieser einzigen Schattenprojektion
der Durchmesser des Kreisquerschnittes
in der Meßebene erfaßt werden kann ist damit auch die
Querschnittsfläche unter der Voraussetzung, daß es
sich um einen Kreis handelt, bestimmbar. Über die
Koordinate in Z-Richtung kann dann ohne weiteres
wieder das Volumen und über die Eingabe des spezifischen
Gewichtes des Werkstoffes des Objektes auch
dessen Masse bestimmt werden.
Es ist aber auch möglich den Sensorrahmen mit einer
oder mehreren Meßstrecken feststehend anzuordnen und
das hinsichtlich seines Volumens und ggfls. auch
seiner Masse zu vermessende Gut durch den Rahmen
hindurchlaufen zu lassen, wobei in einem solchen Fall
der Auswerteelektronik 12 lediglich von einer Fremdstelle
als Weginformation die Länge des durch den
Sensorrahmen 1 hindurchlaufenen Gutes eingegeben
werden muß.
- Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Sensorrahmen
1.1 Trageinrichtung
1.2 Trageinrichtung
1.3 Trageinrichtung
1.4 Trageinrichtung
2 Kugel-Laufbuchse
3 10-Gang-Potentiometer
4 Winkelblech
5 Zahnrad
6 Zahnstange
7 Winkelprofil
8 Öffnung
9 lichtempfindliche Sensoren
10 Dioden
11 elektrische Ein- und Ausgänge
12 Auswertelektronik
12′ Anzeige
13 Trägerleiste
14 Führungsgestell
15 Trageinrichtung
16 Querträger
17 Querträger
18 Stützeinrichtung
19 Stützeinrichtung
20 Rundführung
21 Rundführung
22 Anschlußkasten.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der
Volumenbestimmung von Körpern, gekennzeichnet
durch ein eine Öffnung (8) mindestens teilweise
umfassendes Traggerüst (1), auf dem parallel zu
einer Ebene der Öffnung 8 mindestens eine gerade
Reihe lichtempfindlicher Sensoren (9) und in der
Öffnung (8) den Sensoren (9) gegenüberliegend
mindestens eine gerade Reihe den Sensoren (9)
zugeordneter, Licht aussendender Dioden (10) angeordnet
sind, wobei die einander zugeordneten
Dioden (10) und Sensoren (9) eine Meßstrecke
bilden und elektrische Ein- und Ausgänge (11)
aufweisen zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik
(12).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneter
Dioden (Fig. 6) vorgesehen sind, wobei die
Sensoren (9) untereinander und die Dioden (10)
untereinander unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen
Zuordnung versetzt angeordnet sind.
3. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Meßstrecken in der Ebene der Öffnung (8), aber
winklig zueinander vorgesehen sind.
4. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken
rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Meßstrecken senkrecht zur Ebene der Öffnung (8)
versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst
(1) als ein die Öffnung (8) umschließender Rahmen
(Sensorrahmen) ausgebildet ist, wobei der Rahmen
parallel zueinander und sich gegenüberliegend
Trageinrichtungen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) zur Befestigung
von Trägerleisten (13) für Sensoren (9)
und Dioden (10) aufweist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst
(1) auf einem Führungsgestell (14) senkrecht zur
Öffnung (8) bewegbar angeordnet ist, wobei weiter
eine Wegmeßeinrichtung (3-7) zur Erfassung des
Weges, an dem entlang das Traggerüst (1) bewegt
wird, vorgesehen ist.
8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein
handelsüblicher, linearer, analog oder digital
arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen ist.
9. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein
Potentiometer (3) oder ein digital arbeitender
Drehmelder vorgesehen ist, wobei die Wegmeßeinrichtung
über Welle und Zahnrad (5) mit einer an
einem Winkelprofil (7) des Führungsgestells (14)
angeordneten Zahnstange (6) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634065 DE3634065A1 (de) | 1985-10-08 | 1986-10-07 | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858528559 DE8528559U1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern |
DE19863634065 DE3634065A1 (de) | 1985-10-08 | 1986-10-07 | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634065A1 true DE3634065A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=25848206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863634065 Ceased DE3634065A1 (de) | 1985-10-08 | 1986-10-07 | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3634065A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5212539A (en) * | 1990-12-10 | 1993-05-18 | Sprecher Energie Osterreich Gmbh | Apparatus for determining at least one size parameter of an object whether it is moving or at rest |
DE19545845A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-12 | Ruediger Elben | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Beladung von Objektträgern |
DE19606524A1 (de) * | 1996-02-22 | 1997-08-28 | Joern Uwe Fischbach | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Muskelvolumens an einem Bein oder Arm |
DE4304388B4 (de) * | 1993-02-13 | 2005-11-03 | Fischbach, Jörn Uwe, Prof. Dr. | Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln von Umfangsmaßen länglicher Körper |
DE102015116432A1 (de) | 2015-09-29 | 2017-03-30 | Pero-System Meßgeräte GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der Oberflächenkontur eines menschlichen Körpers oder eines Teiles davon |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730854A1 (de) * | 1977-07-08 | 1979-01-25 | Martin Hammar | Vorrichtung zum bestimmen des umrisses und zum messen der abmessungen eines gegenstandes |
DE2920804A1 (de) * | 1979-05-22 | 1980-11-27 | Lignomat Gmbh | Durchmesser-messeinrichtung fuer rundhoelzer, insbesondere baumstaemme |
DE3231830A1 (de) * | 1981-08-26 | 1983-03-10 | Kockumation AB, 722 33 Västeras | Verfahren und vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins eines objektes |
-
1986
- 1986-10-07 DE DE19863634065 patent/DE3634065A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730854A1 (de) * | 1977-07-08 | 1979-01-25 | Martin Hammar | Vorrichtung zum bestimmen des umrisses und zum messen der abmessungen eines gegenstandes |
DE2920804A1 (de) * | 1979-05-22 | 1980-11-27 | Lignomat Gmbh | Durchmesser-messeinrichtung fuer rundhoelzer, insbesondere baumstaemme |
DE3231830A1 (de) * | 1981-08-26 | 1983-03-10 | Kockumation AB, 722 33 Västeras | Verfahren und vorrichtung zur feststellung des vorhandenseins eines objektes |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5212539A (en) * | 1990-12-10 | 1993-05-18 | Sprecher Energie Osterreich Gmbh | Apparatus for determining at least one size parameter of an object whether it is moving or at rest |
DE4304388B4 (de) * | 1993-02-13 | 2005-11-03 | Fischbach, Jörn Uwe, Prof. Dr. | Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln von Umfangsmaßen länglicher Körper |
DE19545845A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-12 | Ruediger Elben | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Beladung von Objektträgern |
DE19606524A1 (de) * | 1996-02-22 | 1997-08-28 | Joern Uwe Fischbach | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Muskelvolumens an einem Bein oder Arm |
DE102015116432A1 (de) | 2015-09-29 | 2017-03-30 | Pero-System Meßgeräte GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der Oberflächenkontur eines menschlichen Körpers oder eines Teiles davon |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2551322C3 (de) | Computer-Tomograph | |
DE2617974A1 (de) | Vorrichtung zur positionierung des koerpers eines patienten in einem bestrahlungsgeraet | |
DE2648503C2 (de) | Computer-Tomograph | |
DE2503979B2 (de) | Gerät zur Untersuchung eines Körpers mittels durchdringender Strahlung | |
DE2738045A1 (de) | Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung | |
DE3126643C2 (de) | ||
DE2559427A1 (de) | Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung | |
EP0037008A1 (de) | Strahlendiagnostikeinrichtung | |
DE2704784A1 (de) | Geraet zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung | |
DE2924423C2 (de) | ||
DE2520539B2 (de) | Tomographisches Gerät | |
DE2532716C3 (de) | Gerät zur Erzeugung einer Darstellung der Absorptionsverteilung einer Strahlung in einer Querschnittsscheibe eines Körpers | |
DE3634065A1 (de) | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern | |
DE2611532A1 (de) | Radiographisches geraet | |
EP0010797A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Ermittlung des Körperrandes zur Rekonstruktion einer Absorptionsverteilung in einem ebenen Untersuchungsbereich dieses Körpers | |
DE2604662C2 (de) | Computer-Tomograph | |
DE2705925A1 (de) | Radiographisches geraet | |
EP1000408B1 (de) | Computertomographie-verfahren mit helixförmiger abtastung eines untersuchungsbereichs | |
DE3215280A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen radiografischer schichtbilder | |
DE19905975A1 (de) | CT-Gerät und Verfahren zum Betrieb eines solchen CT-Geräts | |
DE8528559U1 (de) | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern | |
DE2623965A1 (de) | Radiographisches geraet | |
DE3212082A1 (de) | Geraet zur profilpruefung und ggf. flankenlinienpruefung von gerade- oder schraegverzahnten evolventen-zahnraedern | |
DE68918274T2 (de) | Phantom für ein zahnärztliches Panorama-Röntgengerät. | |
DE10035917A1 (de) | Gerät zur Strahlungsanalyse mit variablem Kollimator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01B 11/08 |
|
8131 | Rejection |