DE3634065A1 - Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern - Google Patents

Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern

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DE3634065A1 DE19863634065 DE3634065A DE3634065A1 DE 3634065 A1 DE3634065 A1 DE 3634065A1 DE 19863634065 DE19863634065 DE 19863634065 DE 3634065 A DE3634065 A DE 3634065A DE 3634065 A1 DE3634065 A1 DE 3634065A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1073Measuring volume, e.g. of limbs
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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Description

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern, vorzugsweise bei der Volumenbestimmung menschlicher Extremitäten. Die Einrichtung ist jedoch auch geeignet, daß Volumen und damit indirekt über das spezifische Gewicht auch das Gewicht oder die Masse von technischen Körpern zu bestimmen.
Es ist in der Medizin z. B. bei dem Auftreten eines Armödems notwendig, dieses Armödem objektiv zu erfassen, um einerseits den Erfolg einer Behandlung beurteilen zu können und andererseits den Grad der Erkrankung bestimmen zu können.
Zur Erfassung des Krankheitsgrades wurde bisher der Umfang des kranken Armes an verschiedenen Stellen gemessen und mit den Werten für den gesunden Arm verglichen. Wegen der unterschiedlichen Armformen bei verschiedenen Menschen und wegen der Änderung dieser Form im Verlauf der Erkrankung ist dieses Verfahren zur objektiven Ödemerfassung nicht geeignet. Als die eigentlich relevante Größe hat sich das Volumen des Armes erwiesen. Eine systematische Beobachtung dieser Größe zeigt genau den Verlauf der Erkrankung und erlaubt quantitative Aussagen über einen Therapieerfolg.
Zur Volumenbestimmung wurde bisher ein Näherungsverfahren mit Umfangsmessungen sowie die sogen. Wasserplethysmometrie eingesetzt. Im ersten Fall wird an etwa 10 verschiedenen Stellen des Armes der Umfang gemessen, jeder Umfang in einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt umgerechnet und das Volumen mit Hilfe eines programmierten Rechners bestimmt. Das Verfahren ist sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus muß man bei Berechnung der Querschnittsflächen aus den Umfängen Annahmen über die Achsenverhältnisse der jeweiligen Ellipse machen, die im Einzelfall nicht zuzutreffen brauchen.
Im zweiten Fall wird der Arm in Wasser getaucht und die Wasserverdrängung gemessen. Hierbei müssen zwei Messungen gemacht werden, da das Volumen der Hand vom Gesamtvolumen abgezogen werden muß. Auch dieses Verfahren ist sehr zeitaufwendig und für den Patienten schwierig, besonders dann, wenn die Bewegungsfähigkeit des Armes schon eingeschränkt ist. Darüber hinaus ist ungeklärt, wie sich der hydrostatische Druck auf das kranke Gewebe und sein Volumen und damit auf das Meßergebnis auswirkt.
Der Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zur Bestimmung des Armvolumens vorzuschlagen, das mit einfachen Mitteln in kurzer Zeit den Arm ausmessen kann, ohne daß der Patient aktiv die Messung unterstützen muß. Das Gerät soll mit einem Rechner verbindbar sein, der aufgrund der vom Gerät ermittelten Daten das Volumen selbst berechnet, so daß dieses Gerät ohne spezielle Fachkenntnisse anwendbar ist.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst durch ein eine Öffnung teilweise umfassendes Traggerüst, auf dem parallel zu einer Öffnungsfläche mindestens eine gerade Reihe lichtempfindlicher Sensoren und in der Öffnung den Sensoren gegenüberliegend mindestens eine gerade Reihe den Sensoren zugeordneter, Licht aussendender Dioden angeordnet sind, wobei die einander zugeordneten Dioden und Sensoren eine Meßstrecke bilden und elektrische Ein- und Ausgänge aufweisen zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik. Hierdurch gelingt es, in der jeweiligen Ebene des Armes die von der Einrichtung gerade überdeckt wird, aufgrund des Schattens des Armes Rückschlüsse auf die entsprechende Querschnittsfläche des Armes zu ziehen, wobei dann dieser Querschnittsfläche des Armes eine bestimmte, kleine Dicke zugeordnet wird (siehe Fig. 4), so daß sich das Volumen der solcherart definierten Scheibe bestimmen läßt. Es wird nun die notwendige Anzahl solcher Scheiben durch entsprechende Verlagerung des Armes oder des Gerätes durch die jeweilige Bestimmung der Querschnittsfläche und damit auch des jeweiligen Scheibenvolumens aneinandergereiht und es werden dann die Einzelvolumina zum Gesamtvolumen aufaddiert. Zur besseren Bestimmung der Querschnittsfläche des durch die Meßstrecke hindurchgehenden, zu vermessenden Körpers, wenn dieser, wie z. B. ein Arm, von der Kreisform abweicht, ist es möglich, die jeweilige Querschnittsfläche mit zwei Messungen zu erfassen, in dem man den Körper zunächst in der ersten Hauptrichtung vermißt und dann den Körper in der Meßstrecke um z. B. 90° dreht und erneut das Schattenprofil feststellt. Es kann natürlich anstelle des Körpers auch die Meßstrecke gedreht werden. Zur Erreichung einer ausreichend genauen Schattenprojektion wäre die Anwendung parallelen Lichtes notwendig. Dies ließe sich mit ausreichender Qualität nur über sehr hochwertige und damit teuere Parabolspiegel mit einer genügend punktförmigen Lichtquelle erreichen. Dieser Aufwand wird bei der Neuerung vermieden durch die Verwendung einer Reihe lichtempfindlicher Sensoren, denen eine Reihe entsprechender Dioden gegenüberliegend zugeordnet ist. Mit diesen Einrichtungen läßt sich paralleles Licht ersetzen und es gelingt, das Schattenprofil an den lichtempfindlichen Sensoren mit genügend guter Auflösung durch Abfragen des Spannungszustandes der lichtempfindlichen Sensoren zu ermitteln. Vom anschließbaren Rechner aus wird dieses Abfragen der Sensoren gesteuert und das Abfrageergebnis ausgewertet. Dies geschieht für jede einzelne Meßebene, wonach der Rechner dann, wenn die letzte Meßebene vermessen ist, eine Auswertung durchführt und die ermittelten Einzelvolumina zum Gesamtvolumen aufaddiert und anzeigt. Es ist somit gelungen mit einfachen Hilfsmitteln ausreichend genaue Meßdaten für einen Rechner zu gewinnen und hierbei die einfache Einrichtung so aufzubauen, daß der Tätigkeitsablauf des Gerätes vom anschließbaren Rechner gesteuert werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneter Dioden vorgesehen sind, wobei die Sensoren untereinander und die Dioden untereinander unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Zuordnung versetzt angeordnet sind. Es gelingt auf diese Art und Weise mit einfachsten Mitteln die Auflösung der Schattenprojektion so weit wie gewünscht zu verbessern.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß mindestens zwei Meßstrecken in der Ebene der Öffnung aber winklig zueinander vorgesehen sind. Auf diese Art und Weise kann mit einfachen Mitteln auch ein Körper mit nicht kreisförmigem Querschnitt vermessen werden, wenn die Meßstrecken jeweils senkrecht zu den Hauptachsen des Querschnitts des zu vermessenden Körpers angeordnet sind.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß mindestens zwei Meßstrecken rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist ausreichend, um beispielsweise einen menschlichen Arm in seinem Querschnitt über die Schattenprojektion mit ausreichender Genauigkeit zu erfassen.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung schlägt vor, daß mindestens zwei Meßstrecken senkrecht zur Ebene der Öffnung versetzt zueinander angeordnet sind. Auf diese Art und Weise können die Sensoren der beiden Meßstrecken unabhängig voneinander und gleichzeitig abgefragt werden. Hierdurch wird Zeit gewonnen. Insbesonder dann, wenn der genannte Versatz der eingangs erwähnten Scheibendicke entspricht, ist es sinnvoll beide Meßstrecken gleichzeitig abzufragen und das Meßergebnis der in Versatzrichtung vorne liegenden Meßstrecke zu speichern und im nächsten Schritt mit dem Meßergebnis der anderen Meßstrecke zu verarbeiten.
Es ist nach der Neuerung weiter vorgeschlagen, daß das Traggerüst als ein die Öffnung umschließender Rahmen ausgebildet ist, wobei der Rahmen parallel zueinander und sich gegenüberliegend Trageinrichtungen zur Befestigung von Trägerleisten für Sensoren und Dioden aufweist. Ein solcher Rahmen ist einfach herstellbar, erlaubt eine einfache Befestigung der Trägerleisten, auf denen die Sensoren und Dioden angeordnet sind, in richtiger Position und erlaubt gleichzeitig die einfache Unterbringung der notwendigen elektrischen und elektronischen Installation bis zum Ausgang für den anschließbaren Rechner.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das Traggerüst auf einem Führungsgestell senkrecht zur Öffnung bewegbar angeordnet ist, wobei weiter eine Wegmeßeinrichtung zur Erfassung des Weges, an dem entlang das Traggerüst bewegt wird, vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft beispielsweise bei der Vermessung eines menschlichen Armes. Es kann dann der menschliche Arm ausgerichtet ortsfest für die Messung angeordnet sein. Der Verfahrweg des Traggerüstes in Richtung der Längserstreckung des zu messenden Objektes, also z. B. eines Armes, wird vom Gerät selbsttätig erfaßt und den einzelnen Meßebenen zugeordnet. Dies ist problemlos über den anschließbaren Rechner steuerbar, der seine Weginformation über die angeordnete Wegmeßeinrichtung erhält.
Ergänzend wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß als Wegmeßeinrichtung ein handelsüblicher, linearer, analog oder digital arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen ist. Solche handelsüblichen Bauelemente sind in ihrem Aufbau bereits darauf abgestimmt, Signale zu liefern, die direkt von einem geeigneten Rechner erfaßbar sind. Sie werden weit verbreitet beispielsweise bei Erfassung von Wegen bei der Steuerung von Werkzeugmaschinen eingesetzt.
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß als Wegmeßeinrichtung ein Potentiometer oder ein digital arbeitender Drehmelder vorgesehen ist, wobei die Wegmeßeinrichtung über Welle und Zahnrad mit einer an einem Winkelprofil des Führungsgestells angeordneten Zahnstange zusammenwirkt. Dies ist eine ausreichend genaue und wenig Platz beanspruchende Ausführungsform, wobei sich insbesondere die Anwendung eines Potentiometers in der Form eines sogen. 10-Gang-Potentiometers als brauchbar erwiesen hat.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung des prinzipiellen Geräteaufbaus
Fig. 2 Schnitt entlang der Linie I-I nach Fig. 1
Fig. 3 Prinzipdarstellung der einzelnen Komponenten und deren Verbindung untereinander
Fig. 4 Darstellung zur Meßschnittaufteilung
Fig. 5 Darstellung der Schattenprojektion
Fig. 6 Doppelleiste Dioden in Draufsicht
Fig. 7 Einzelleiste Dioden in Draufsicht
Fig. 8 Einzelleiste Dioden in Seitenansicht
Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist das Gesamtgerät auf einer Trageinrichtung 15, beispielsweise einer Tischplatte, angeordnet. Es besteht im wesentlichen aus einem Führungsgestell 14 mit mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden und seitlich angeordneten Winkelprofil 7, wobei das Führungsgestell weiter zwei Querträger 16 und 17 aufweist, an denen Stützeinrichtungen 18 und 19 angeordnet sind. Im Inneren des Führungsgestells 14 befinden sich in Längsrichtung parallel zueinander ausgerichtet, Rundführungen 20 und 21, auf denen Kugellaufbuchsen 2 angeordnet sind, die an einem Sensorrahmen 1 befestigt sind, diesen auf den Rundführungen 20 und 21 abstützen und verschiebbar führen.
Der Sensorrahmen 1 ist als Kastenrahmen ausgebildet und weist in winkliger Anordnung zueinander die Trageinrichtungen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 auf. Sie können im wesentlichen als im Querschnitt U-förmige Winkelstücke ausgebildet sein von gleicher Länge, die damit zu einem Rahmen zusammengesetzt werden können, der eine innere Öffnung 8 umfaßt.
Im Inneren des Rahmens 1 sind an den Trageinrichtungen 1.1 bis 1.4 einerseits auf einer Trägerleiste 13 angeordnete lichtempfindliche Sensoren 9 und andererseits auf einer Trägerleiste 13 angeordnete Licht aussendende Dioden 10 befestigt. Wie auf der Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Licht aussendenden Dioden 10 immer den lichtempfindlichen Sensoren 9 gegenüberliegend angeordnet. Diese Anordnung ist auch der Darstellung in Fig. 3 entnehmbar. Bei den Sensoren und Dioden kann es sich jeweils um Einzelleisten, wie in Fig. 7 und Fig. 8 abgebildet, handeln, es können aber auch Mehrfachleisten, beispielsweise Doppelleisten in versetzter Anordnung, wie in Fig. 6 abgebildet, verwendet werden. Ob Einzelleisten oder Mehrfachleisten verwendet werden, hängt vom Grad der gewünschten Auflösung des Schattenprofils ab.
Unterhalb des Rahmens 1 in einer Anordnung nach Fig. 2 ist ein Winkelblech 4 angeordnet, an dem ein 10-Gang-Potentiometer 3 befestigt ist, dessen Antriebswelle ein Zahnrad 5 trägt, welches mit einer Zahnstange 6 kämmt, wobei die Zahnstange 6 am Winkelprofil 7 des Führungsgestells 14 in der Richtung der Verschieblichkeit des Sensorrahmens 1 angeordnet ist.
Die elektrischen Anschlüsse der Sensoren und Dioden sowie des 10-Gang-Potentiometers sowie ggfls. weiterer elektrischer und elektronischer Einrichtungen, die im Sensorrahmen 1 angeordnet sind, laufen beispielsweise im Anschlußkasten 22 zusammen, der über eine Leitung 11, in der alle elektrischen Ein- und Ausgänge zusammengefaßt sind, mit einer Auswerteelektronik 12 verbunden ist oder verbunden werden kann. Die Auswerteelektronik 12 steuert den Ablauf des Meßvorganges als solchem und empfängt die Meßergebnisse zur Auswertung. In der Anzeige 12′ wird dann das Ergebnis der Messung angezeigt. Natürlich könnte die Anzeige auch als Druckwerk ausgebildet sein oder mit einem Druckwerk kombiniert sein. Wird ein dokumentierbares Meßergebnis gewünscht, ist dies besonders vorteilhaft.
Das angewandte Meßprinzip ist verhältnismäßig einfach. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird ein zu messendes Objekt in die Öffnung 8 des Sensorrahmens eingebracht. Hierbei sei unterstellt, daß eine in Z-Richtung verlaufende Achse des zu messenden Objektes senkrecht zu einer Ebene der Öffnung 8 verläuft. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sei das zu messende Objekt ein menschlicher Arm, dessen Querschnittsfläche, wie dargestellt, als elliptisch angenommen wird. Unter dieser Voraussetzung ist es möglich, den Flächeninhalt der Querschnittsfläche aufgrund einer Schattenprojektion senkrecht zu den beiden Hauptachsen der Ellipse zu bestimmen. Um eine ausreichend genaue und in ihren Grenzbereichen zweifelsfrei erfaßbare Schattenprojektion zu erhalten, müßte das zu messende Objekt in einer Ebene der Öffnung 8 in Richtung der beiden Hauptachsen der Ellipse mit parallelem Licht bestrahlt werden, wodurch eine sehr aufwendige Apparatur erforderlich würde. Es gelingt aber paralleles Licht zu imitieren, wenn man eine Reihe oder auch mehrere Reihen in versetzter Anordnung eng aneinander gereihter, Licht aussendender Dioden verwendet, denen gegenüberliegend auf der anderen Seite des Objektes lichtempfindliche Sensoren zugeordnet sind. Hierdurch gelingt es mit jeweils einer Licht aussendenden Diode ausreichend genau einen gegenüberliegenden lichtempfindlichen Sensor zu treffen, so daß es nur noch erforderlich, die Licht aussendenden Dioden zu aktivieren und über den Rechner abzufragen welche lichtempfindlichen Sensoren beleuchtet sind und welche nicht beleuchtet sind. Hierdurch kann genügend genau die Ausdehnung, die Lage und die Grenze des projizierten Schattens festgestellt werden. Soweit eine Messung in zwei Ebenen erforderlich ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, ist es vorteilhaft die Messung in den beiden Ebenen nacheinander durchzuführen, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Nachdem auf diese Art und Weise eine X-Projektion und eine Y-Projektion des Schattens des zu messenden Objektes vorliegt, kann mit bekannten Formeln unter der Voraussetzung, daß die grundsätzliche Querschnittsform des zu messenden Objektes bekannt ist, die Querschnittsfläche q des zu messenden Objektes in der Meßebene ermittelt werden. Der so ermittelte Flächeninhalt einer Messung wird gespeichert und es wird zur Bestimmung des Volumens angenommen, daß das zu messende Objekt in Z-Richtung für einen genügend klein dimensionierten Teilschritt z konstant bleibt. Es kann dann eine Multiplikation "qn × z" durchgeführt werden, wodurch ein Teilvolumen des zu messenden Objektes ermittelt ist. Die Meßebene wird dann um einen Schritt Δ z verlagert, der von der Wegmeßeinrichtung erfaßt und der Auswerteelektronik 12 gemeldet wird. Danach wird eine neue Querschnittsflächenbestimmung durchgeführt und das Ergebnis wiederum mit Δ z multipliziert und abgespeichert. Nachdem auf diese Art und Weise die gesamte Meßstrecke abgefahren und die entsprechenden Querschnittsmessungen durchgeführt wurden und die Einzelvolumina errechnet und abgespeichert wurden, werden in der Auswerteelektronik 12 die abgespeicherten Einzelvolumina aufaddiert und als Gesamtvolumen in der Anzeige 12′ angezeigt. Es ist hierdurch gelungen, mit sehr einfachen technischen Mitteln und unter Verwendung bekannter handelsüblicher Bauelemente eine funktionsfähige Einrichtung zu schaffen die ausreichend genaue Meßergebnisse zur Bestimmung des Volumens von Körperextremitäten liefert.
Ein solches Gerät ist jedoch auch im rein technischen Bereich anwendbar beispielsweise bei der Massenbestimmung eines durchlaufenden Gutes wie z. B. eines Drahtes. In der Darstellung nach Fig. 1 ist anstelle eines Drahtes ein Kegelstumpf als zu messendes Objekt gestrichelt dargestellt. Der Kegelstumpf hat kreisrunden Querschnitt, so daß zur Bestimmung seiner Querschnittsfläche in einer Meßebene an sich nur eine einzige Meßstrecke mit einer einzigen Schattenprojektion notwendig ist. Da mit dieser einzigen Schattenprojektion der Durchmesser des Kreisquerschnittes in der Meßebene erfaßt werden kann ist damit auch die Querschnittsfläche unter der Voraussetzung, daß es sich um einen Kreis handelt, bestimmbar. Über die Koordinate in Z-Richtung kann dann ohne weiteres wieder das Volumen und über die Eingabe des spezifischen Gewichtes des Werkstoffes des Objektes auch dessen Masse bestimmt werden.
Es ist aber auch möglich den Sensorrahmen mit einer oder mehreren Meßstrecken feststehend anzuordnen und das hinsichtlich seines Volumens und ggfls. auch seiner Masse zu vermessende Gut durch den Rahmen hindurchlaufen zu lassen, wobei in einem solchen Fall der Auswerteelektronik 12 lediglich von einer Fremdstelle als Weginformation die Länge des durch den Sensorrahmen 1 hindurchlaufenen Gutes eingegeben werden muß.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen  1   Sensorrahmen
     1.1 Trageinrichtung
     1.2 Trageinrichtung
     1.3 Trageinrichtung
     1.4 Trageinrichtung
     2 Kugel-Laufbuchse
     3 10-Gang-Potentiometer
     4 Winkelblech
     5 Zahnrad
     6 Zahnstange
     7 Winkelprofil
     8 Öffnung
     9 lichtempfindliche Sensoren
    10 Dioden
    11 elektrische Ein- und Ausgänge
    12 Auswertelektronik
    12′ Anzeige
    13 Trägerleiste
    14 Führungsgestell
    15 Trageinrichtung
    16 Querträger
    17 Querträger
    18 Stützeinrichtung
    19 Stützeinrichtung
    20 Rundführung
    21 Rundführung
    22 Anschlußkasten.

Claims (9)

1. Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern, gekennzeichnet durch ein eine Öffnung (8) mindestens teilweise umfassendes Traggerüst (1), auf dem parallel zu einer Ebene der Öffnung 8 mindestens eine gerade Reihe lichtempfindlicher Sensoren (9) und in der Öffnung (8) den Sensoren (9) gegenüberliegend mindestens eine gerade Reihe den Sensoren (9) zugeordneter, Licht aussendender Dioden (10) angeordnet sind, wobei die einander zugeordneten Dioden (10) und Sensoren (9) eine Meßstrecke bilden und elektrische Ein- und Ausgänge (11) aufweisen zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik (12).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneter Dioden (Fig. 6) vorgesehen sind, wobei die Sensoren (9) untereinander und die Dioden (10) untereinander unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Zuordnung versetzt angeordnet sind.
3. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken in der Ebene der Öffnung (8), aber winklig zueinander vorgesehen sind.
4. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken senkrecht zur Ebene der Öffnung (8) versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (1) als ein die Öffnung (8) umschließender Rahmen (Sensorrahmen) ausgebildet ist, wobei der Rahmen parallel zueinander und sich gegenüberliegend Trageinrichtungen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) zur Befestigung von Trägerleisten (13) für Sensoren (9) und Dioden (10) aufweist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (1) auf einem Führungsgestell (14) senkrecht zur Öffnung (8) bewegbar angeordnet ist, wobei weiter eine Wegmeßeinrichtung (3-7) zur Erfassung des Weges, an dem entlang das Traggerüst (1) bewegt wird, vorgesehen ist.
8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein handelsüblicher, linearer, analog oder digital arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen ist.
9. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein Potentiometer (3) oder ein digital arbeitender Drehmelder vorgesehen ist, wobei die Wegmeßeinrichtung über Welle und Zahnrad (5) mit einer an einem Winkelprofil (7) des Führungsgestells (14) angeordneten Zahnstange (6) zusammenwirkt.
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