DE8528559U1 - Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern - Google Patents
Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von KörpernInfo
- Publication number
- DE8528559U1 DE8528559U1 DE19858528559 DE8528559U DE8528559U1 DE 8528559 U1 DE8528559 U1 DE 8528559U1 DE 19858528559 DE19858528559 DE 19858528559 DE 8528559 U DE8528559 U DE 8528559U DE 8528559 U1 DE8528559 U1 DE 8528559U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensors
- opening
- frame
- diodes
- volume
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/103—Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
- A61B5/107—Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
- A61B5/1073—Measuring volume, e.g. of limbs
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F17/00—Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
fit SCCCS I
I (I II* · ♦ «till
Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern,
vorzugsweise bei der Volumenbestimmung menschlicher Extremitäten. Die Einrichtung ist jedoch auch geeignet,
daß Volumen und damit indirekt über das spezifische Gewicht auch das Gewicht oder die Masse von
technischen Körpern zu bestimmen.
Es ist in der Medizin z.B. bei dem Auftreten eines Armödems notwendig, dieses Armödem objektiv zu erfassen,
um einerseits den Erfolg einer Behandlung beurteilen zu können und andererseits den Grad der
Erkrankung bestimmen zu können.
Zur Erfassung des Krankheitsgrades wurde bisher der Umfang des kranken Armes an verschiedenen Stellen
gemessen und mit den Werten für den gesunden Arm verglichen. Wegen der unterschiedlichen Armformen bei
verschiedenen Menschen und wegen der Änderung dieser Form im Verlauf der Erkrankung ist dieses Verfahren
zur objektiven Ödemerfassung nicht geeignet. Als die eigentlich relevante Größe hat sich das Volumen des
Armes erwiesen. Eine systematische Beobachtung dieser Größe zeigt genau den Verlauf der Erkrankung und
erlaubt quantitative Aussagen über einen Therapieerfolg.
Zur Volumenbestimmung wurde bisher ein Näherungsverfahren mit Umfangsmessungen sowie die sogen. Wasserplethysmometrie
eingesetzt. Im ersten Fall wird an etwa 10 verschiedenen Stellen des Armes der Umfang
*« ·· · «fr t 4 9i * i
ti I* ***** ««Oll
gemessen, jeder Umfang in einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt umgerechnet und das Volumen
mit Hilfe eines programmierten Rechners bestimmt. Das Verfahren ist sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus muß
man bei Berechnung der Querschnittsflächen aus den Umfangen Annahmen über die Achsenverhältnisse der
,jeweiligen Ellipse machen, die im Einzelfall nicht zuzutreffen brauchen.
Im zweiten Fall wird der Arm in Wasser getaucht und die Wasserverdrängung gemessen. Hierbei müssen zwei
Messungen gemacht werden, da das Volumen der Hand vom Gesamtvolumen abgezogen werden muß. Auch dieses
Verfahren ist sehr zeitaufwendig und für den Patienten schwierig, besonders dann, wenn die Bewegungsfähigkeit
des Armes schon eingeschränkt ist. Darüber hinaus ist ungeklärt, wie sich der hydrostatische Druck auf das
kranke Gewebe und sein Volumen und damit auf das Meßergebnis auswirkt.
Der Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zur Bestimmung des Armvolumens vorzuschlagen,
das mit einfachen Mitteln in kurzer Zeit den Arm ausmessen kann, ohne daß der Patient aktiv die Messung
unterstützen muß. Das Gerät soll mit einem Rechner verbindbar sein, der aufgrund der vom Gerät ermittelten
Daten das Volumen selbst berechnet, so daß dieses Gerät ohne spezielle Fachkenntnisse anwendbar
ist.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Einrichtung
der eingangs beschriebenen Art gelöst durch ein eine Öffnung teilweise umfassendes Traggerüst, auf dem
parallel zu einer Öffnungsfläche mindestens eine gerade Reihe lichtempfindlicher Sensoren und in der
I« Il β «β t · t t ■ ·
I «It · · · «111)
ItIl !«««■ ·
ti ti iii it ti »
> <
Öffnung den Sensoren gegenüberliegend mindestens eine gerade Reihe den Sensoren zugeordneter, Licht aussendender
Dioden angeordnet sind, wobei die einander zugeordneten Dioden und Sensoren eine Meßstrecke
bilden und elektrische Ein- und Ausgänge aufweisen zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik. Hierdurch
η£±Λ ·» r\rvt» cxca
-ί y* ri^TT* -lAufci 1 τ cre^r\ T7hano rlo c; Ar»mnci rl "ί ο WZ-H**
der Einrichtung gerade überdeckt wird, aufgrund des Schattens des Armes Rückschlüsse auf die entsprechende
Querschnittsfläche des Armes zu ziehen, wobei dann dieser Querschnittsfläche des Armes eine bestimmte,
kleine Dicke zugeordnet wird (siehe Figur 4), so daß sich das Volumen der solcherart definierten Scheibe
bestimmen läßt. Es wird nun die notwendige Anzahl solcher Scheiben durch entsprechende Verlagerung des
Armes oder des Gerätes durch die jeweilige Bestimmung der Querschnittsfläche und damit auch des jeweiligen
Scheibenvolumens aneinandergereiht und es werden dann die Einzelvolumina zum Gesamtvolumen aufaddiert. Zur
besseren Bestimmung der Querschnittsfläche des durch die Meßstrecke hindurchgehenden, zu vermessenden Körpers,
wenn dieser, wie z.B. ein Arm, von der Kreisform abweicht, ist es möglich, die jeweilige Querschnittsfläche mit zwei Messungen zu erfassen, in dem man den
Körper zunächst in der ersten Hauptrichtung vermißt und dann den Körper in der Meßstrecke um z. B. 90°
dreht und erneut das Schattenprofil feststellt. Es kann natürlich anstelle des Körpers auch die Meßstrecke
gedreht werden. Zur Erreichung einer ausreichend genauen Schattenprojektion wäre die Anwendung
parallelen Lichtes notwendig. Dies ließe sich mit ausreichender Qualität nur über sehr hochwertige und
damit teuere Parabolspiegel mit einer genügend punktförmigen Lichtquelle erreichen. Dieser Aufwand wird
·*«·■ a * t
••If /*-
f · · · ft · ι
et« · · k · in
bei der Neuerung vermieden durch die Verwendung einer i
1 Reihe lichtempfindlicher Sensoren, denen eine Reihe "">)
entsprechender Dioden gegenüberliegend zugeordnet ist. '
Mit diesen Einrichtungen läßt sich paralleles Licht ersetzen und es gelingt, das Schattenprofil an den
lichtempfindlichen Sensoren mit genügend guter Auflö- :
sung durch Abfragen des Spannungszustandes der lichtempfindlichen
Sensoren zu ermitteln. Vom anschließ- f baren Rechner aus wird dieses Abfragen der Sensoren f
gesteuert und das Abfrageergebnis ausgewertet. Dies 1
geschieht für jede einzelne Meßabene, wonach der |. Rechner dann, wenn die letzte Meßebene vermessen ist, |
eine Auswertung durchführt und die ermittelten Einzel- I Volumina zum Gesamtvolumen aufaddiert und anzeigt. Es ^
ist somit gelungen mit einfachen Hilfsmitteln ausreichend genaue Meßdaten für einen Rechner zu gewinnen
und hierbei die einfache Einrichtung so aufzubauen, I daß der Tätigkeitsablauf des Gerätes vom anschließ- !'
baren Rechner gesteuert werden kann. >
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneter
Dioden vorgesehen sind, wobei die Sensoren untereinander und die Dioden untereinander unter Beibehaltung ;
ihrer gegenseitigen Zuordnung versetzt angeordnet \ sind. Es gelingt a jf diese Art und Weise mit |:
einfachsten Mitteln die Auflösung der Schattenpro- V jektion so weit wie gewünscht zu verbessern.
Nach einer weiteren Ausgestalt' der Neuerung ist vorgesehen, daß mindestens zwü. Meßstrecken in der
Ebene der Öffnung aber winklig zueinander vorgesehen |
sind. Auf diese Art und Weise kann mit einfachen |»
Mitteln auch ein Körper mit nicht kreisförmigem
Querschnitt vermessen werden, wenn die Meßstrecken jeweils senkrecht zu den Hauptachsen des Querschnitts
des zu vermessenden Körpers angeordnet sind.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß mindestens zwei Meßstrecken rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist ausreichend, um beispielsweise einen menschlichen Arm
in seinem Querschnitt über die Schattenprojektion mit ausreichender Genauigkeit zu erfassen.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung schlägt vor, daß mindestens zwei Meßstrecken senkrecht zur
Ebene der Öffnung versetzt zueinander angeordnet sind. Auf diese Art und Weise können die Sensoren der beiden
Meßstrecken unabhängig voneinander und gleichzeitig abgefragt werden. Hierdurch wird Zeit gewonnen.
Insbesonder dann, wenn der genannte Versatz der eingangs erwähnten Scheibendicke entspricht, ist es
sinnvoll beide Meßstrecken gleichzeitig abzufragen und das Meßergebnis der in Versatzrichtung vorne liegenden
Meßstrecke zu speichern und im nächsten Schritt mit dem Meßergebnis der anderen Meßstrecke zu verarbeiten.
Es ist nach der Neuerung weiter vorgeschlagen, daß das Traggerüst als ein die Öffnung umschließender Rahme*,
ausgebildet ist, wobei der Rahmen parallel zueinander und sich gegenüberliegend Trageinrichtungen zur Befestigung
von Trägerleisten für Sensoren und Dioden aufweist. Ein solcher Rahmen ist einfach herstellbar,
erlaubt eine einfache Befestigung der Trägerleisten, auf denen die Sensoren und Dioden angeordnet sind, in
richtiger Position und erlaubt gleichzeitig die einfache Unterbringung der notwendigen elektrischen
it) l·· Λ ·
• t » ■ ·*··■
und elektronischen Installation bis zum Ausgang für den anschließbaren Rechner.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das Traggerüst auf einem Fürrungsgestell senkrecht
zur Öffnung bewegbar angeordnet ist, wobei weiter eine Wegmeßeinrichtung zur Erfassung des Weges, an dem
entlang das Traggerüst bewegt wird, vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft beispielsweise
bei der Vermessung eines menschlichen Armes. Es kann dann der menschliche Arm ausgerichtet
ortsfest für die Messung angeordnet sein. Der Verfahrweg des TraggerUstes in Richtung der Längserstreckung
des zu messenden Objektes, also z.B. eines Armes, wird vom Gerät selbsttätig erfaßt und den einzelnen
Meßebenen zugeordnet. Dies ist problemlos über den anschließbaren Rechner steuerbar, der seine Weginformation
über die angeordnete Wegmeßeinrichtung erhält.
Ergänzend wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß als Wegmeßeinrichtung ein handelsüblicher, linearer,
analog oder digital arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen ist. Solche handelsüblichen Bauelemente sind in ihrem
Aufbau bereits darauf abgestimmt, Signale zu liefern, die direkt von einem geeigneten Rechner erfaßbar sind.
Sie werden weit verbreitet beispielsweise bei Erfassung von Wegen bei der Steuerung von Werkzeugmaschinen
eingesetzt.
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß als Wegmeßeinrichtung eind Potentiometer oder ein
digital arbeitender Drehmelder vorgesehen ist, wobei die Wegmeßeinrichtung über Welle und Zahnrad mit einer
ι· · · mi
• · · · ι
• · · · ι
ι · · e ■
> · · t II«
-10-an einem Winkelprofil des Führungsgestells angeordneten
Zahnstange zusammenwirkt. Dies ist eine ausreichend genaue und wenig Platz beanspruchende Ausführungsform,
wobei sich insbesondere die Anwendung eines Potentiometers in der Form eines sogen. 10-Gang-Potentiometers
als brauchbar erwiesen hat.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zei-hnungen
näher erläuter* werden.
Es zeigen: Figur 1 perspektivische Darstellung
des prinzipiellen Geräteaufbaus
Figur 2 Schnitt entlang der Linie I-I
nach Figur 1
Figur 3 Prinzipdarstellung der einzelnen Komponenten und deren Verbindung untereinander
Figur 4 Darstellung zur Meßschnittaufteilung
Figur 5 Darstellung der Schattenprojektion
Figur 6 Doppelleiste Dioden in Draufsicht
Figur 7 Einzelleiste Diesen in Draufsicht
Figur 8 Einzelleiste Dioden in Seiten-
- 11 ansieht
Wie in Figur 1 zu erkennen, ist das Gesamtgerät auf einer Trageinrichtung 15, beispielsweise einer Tischplatte,
angeordnet. Es besteht im wesentlichen aus einem FUhrungsgestell 14 mit mindestens einem in
Längsrichtung verlaufenden und seitlich angeordneten
Winkelprofil 7, wobei das FUhrungsgestell weiter zwei Querträger 16 und 17 aufweist, an denen Stutzeinrichtungen
18 und 19 angordnet sind. Im Inneren des Führungsgestells 14 befinden sich in Längsrichtung
parallel zueinander ausgerichtet, RundfUhrungen 20 und 21, auf denen Kugellaufbüchsen 2 angeordnet sind, die
an einem Sensorrahmen 1 befestigt sind, diesen auf den Rundführungen 20 und 21 abstützen und verschiebbar
führen.
Der Sensorrahmen 1 ist als Kastenrahmen ausgebildet und weist in winkliger Anordnung zueinander die
Trageinrichtungen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 auf. Sie können im wesentlichen als im Querschnitt U-förmige
Winkelstücke ausgebildet sein von gleicher Länge, die damit zu einem Rahmen zusammengesetzt werden können,
der eine innere Öffnung 8 umfaßt.
Im Inneren des Rahmens 1 sind an den Trageinrichtungen 1.1 bis 1.4 einerseits auf einer Trägerleiste 13
angeordnete lichtempfindliche Sensoren 9 und andererseits auf einer Trägerleiste 13 angeordnete Licht
aussendende Dioden 10 befestigt. Wie auf der Figur 1 zu erkennen ist, sind die Licht aussendenden Dioden 10
immer den lichtempfindlichen Sensoren 9 gegenüberliegend angeordnet. Diese Anordnung ist auch der
Darstellung in Figur 3 entnehmbar. Bei den Sensoren
und Dioden kann es sich jeweils um Einzelleisten, wie in Figur 7 und Figur θ abgebildet, handeln, es können
aber auch Mehrfachleisten, beispielsweise Doppel« leisten in versetzter Anordnung, wie in Figur 6
abgebildet, verwendet werden. Ob Einzelleisten oder Mehrfachleisten verwendet werden, hängt vom Grad der
gewünschten Auflösung des Schattenprofils ab.
Unterhalb des Rahmens 1 in einer Anordnung nach Figur 2 ist ein Winkelblech 4 angeordnet, an dem ein
10-Gang-Potentiometer 3 befestigt ist, dessen Antriebswelle ein Zahnrad 5 trägt, welches mit einer
Zahnstange 6 kämmt, wobei die Zahnstange 6 am Winkelprofil 7 des FUhrungsgestells 14 in der Richtung
der Verschieblichkeit des Sensorrahmes 1 angeordnet ist.
Die elektrischen Anschlüsse der Sensoren und Dioden sowie des 10-Gang-Potentiometers sowie ggfls. weiterer
elektrischer und elektronischer Einrichtungen, die im Sensorrahmen 1 angeordnet sind, laufen beispielsweise
im Anschlußkasten 22 zusammen, der über eine Leitung 11, in der alle elektrischen Ein- und Ausgänge
zusammengefaßt sind, mit einer Auswerteelektronik 12 verbunden ist oder verbunden werden kann. Die Auswerteelektronik
12 steuert den Ablauf des Meßvorganges als solchem und empfängt die Meßergebnisse zur
Auswertung. In der Anzeige 12' wird dann das Ergebnis der Messung angezeigt. Natürlich könnte die Anzeige
auch als Druckwerk ausgebildet sein oder mit einem Druckwerk kombiniert sein. Wird ein dokumentierbares
Meßergebnis gewünscht, ist dies besonders vorteilhaft.
Das angewandte Meßprinzip ist verhältnismäßig einfach.
Wie in Figur 5 dargestellt, wird ein zu messendes Objekt in die Öffnung 8 des Sensorrahmens eingebracht.
Hierbei sei unterstellt, daß eine in Z-Richtung verlaufende Achse des zu messenden Objektes senkrecht
zu einer Ebene der Öffnung 8 verläuft. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 sei das zu messende Objekt ein
menschlicher Arm, dessen Querschnittsfläche, wie dargestellt, als elliptisch angenommen wird. Unter
dieser Voraussetzung ist es möglich, den Flächeninhalt der Querschnittsfläche aufgrund einer Schattenprojektion
senkrecht zu den beiden Hauptachsen der Ellipse zu bestimmen. Um eine ausreichend genaue und
in ihren Grenzbereichen zweifelsfrei erfaßbare Schattenprojektion zu erhalten, müßte das zu messende
Objekt in einer Ebene der Öffnung 8 in Richtung der beiden Hauptachsen der Ellipse mit parallelem Licht
bestrahlt werden, wodurch eine sehr aufwendige Apparatur erforderlich würde. Es gelingt aber paralleles
Licht zu imitieren, wenn man eine Reihe oder auch mehrere Reihen in versetzter Anordnung eng aneinander
gereihter, Licht aussendender Dioden verwendet, denen gegenüberliegend auf der anderen Seite des Objektes
lichtempfindliche Sensoren zugeordnet sind. Hierdurch gelingt es mit jeweils einer Licht aussendenden Diode
ausreichend genau einen gegenüberliegenden lichtempfindlichen Sensor zu treffen, so daß es nur noch
erforderlich, die Licht aussendenden Dioden zu aktivieren und über den Rechner abzufragen welche lichtempfindlichen
Sensoren beleuchtet sind und welche nicht beleuchtet sind. Hierdurch kann genügend genau
die Ausdehnung, die Lage und die Grenze des projizierten Schattens festgestgellt werden. Soweit eine
Messung in zwei Ebenen erforderlich ist, wie dies in Figur 5 dargestellt ist, ist es vorteilhaft die
- 14 -
Messung in den beiden Ebenen nacheinander durchzuführen, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden.
Nachdem auf diese Art und Weise eine X-Projektion und eine Y-Projektion des Schattens des zu
messenden Objektes vorliegt, kann mit bekannten Formeln unter der Voraussetzung, daß die grundsätzliche Querschnittsform des zu messenden Objektes
bekannt ist, die Querschnittsflache q des zu messenden
Objektes in der Meßebene ermittelt werden. Der so ermittelte Flächeninhalt einer Messung wird gespeichert
und es wird zur Bestimmung des Volumens angenommen, daß das zu messende Objekt in Z-Richtung
für einen genügend klein dimensionierten Teilschritt ζ konstant bleibt. Es kann dann eine Multiplikation
"qn χ z" durchgeführt werden, wodurch ein Teilvolumen des zu messenden Objektes ermittelt ist. Die
jj Meßebene wird dann um einen Schritt Δ ζ verlagert, der
j von der Wegmeßeinrichtung erfaßt und der Auswerteelektronik 12 gemeldet wird. Danach wird eine neue
Querschnittsflächenbestimmung durchgeführt und das Ergebnis wiederum mit Δ. ζ multipliziert und abgespeichert.
Nachdem auf diese Art und Weise die gesamte Meßstrecke abgefahren und die entsprechenden Querschnittsmessungen
durchgeführt wurden und die Einzelvolumina errechnet und abgespeichert wurden, werden in
der Auswerteelektronik 12 die abgespeicherten Einzelvolumina aufaddiert und als Gesamtvolumen in der
.; Anzeige 12' angezeigt. Es ist hierdurch gelungen, mit
sehr einfachen technischen Mitteln und unter Verwen-Sj dung bekannter handelsüblicher Bauelemente eine funk-•1
tionsfähige Einrichtung zu schaffen die ausreichend genaue Meßergebnisse zur Bestimmung des Volumens von
Körperextremitäten liefert.
Ein solches Gerät ist jedoch auch im rein technischen P
8 Bereich anwendbar beispielsweise bei der Massenbe-
Stimmung eines durchlaufenden Gutes wie z.B. eines I
Drahtes. In der Darstellung nach Figur 1 ist anstelle ;'
eines Drahtes ein Kegelstumpf als zu messendes Objekt ',
gestrichelt dargestellt. Der Kegelstumpf hat kreis- :,
runden Querschnitt, so daß zur Bestimmung seiner fr
Querschnittsfläche in einer Meßebene an sich nur eine
einzige Meßstrecke mit einer einzigen Schattenpro- ·,<
jektion notwendig ist. Da mit dieser einzigen Senat- £
H tenprojektion der Durchmesser des Kreisquerschnittes i
in der Meßebene erfaßt werden kann ist damit auch die !
Querschnittsfläche unter der Voraussetzung, daß es ff
sich um einen Kreis handelt, bestimmbar. Über die $
Koordinate in Z-Richtung kann dann ohne weiteres
wieder das Volumen und Über die Eingabe des spezifischen Gewichtes des Werkstoffes des Objektes auch
dessen Masse bestimmt werden. J
wieder das Volumen und Über die Eingabe des spezifischen Gewichtes des Werkstoffes des Objektes auch
dessen Masse bestimmt werden. J
Es ist aber auch möglich den Sensorrahmen mit einer |
oder mehreren Meßstrecken feststehend anzuordnen und ^
das hinsichtlich seines Volumens und ggfls. auch
seiner Masse zu vermessende Gut durch den Rahmen
hindurchlaufen zu lassen, wobei in einem solchen Fall
der Auswerteelektronik 12 lediglich von einer Fremd-
seiner Masse zu vermessende Gut durch den Rahmen
hindurchlaufen zu lassen, wobei in einem solchen Fall
der Auswerteelektronik 12 lediglich von einer Fremd-
stelle als Weginformation die Länge des durch den
Sensorrahmen 1 hindu'chgelaufenen Gutes eingegeben |
werden muß. ''
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 | Sensorrahmen |
1.1 | Trageinrichtung |
1.2 | Trageinrichtung |
1.3 | Trageinrichtung |
1.4 | Trageinrichtung |
2 | Kugel-Laufbuchse |
3 | 10-Gang-Potentiometer |
4 | Winkelblech |
5 | Zahnrad |
6 | Zahnstange |
7 | Winkelprofil |
8 | Öffnung |
9 | lichtempfindliche Sensoren |
10 | Dioden |
11 | elektrische Ein- und Ausgänge |
12 | Auswertelektronik |
12' | Anzeige |
13 | Trägerleiste |
14 | Fuhrungsgestell |
15 | Trageinrichtung |
16 | Querträger |
17 | Querträger |
1Θ | Stutzeinrichtung |
19 | Stutzeinrichtung |
20 | Rundführung |
21 | RundfUhrung |
22 | Anschlußkasten. |
I ti·* t *
*4 lillMII ti
Claims (1)
- GebrauchsmusteranmeldungFirmr Anmelder: A. BöslIn den Zwanzigmorgen 5100 AachenTitel:Einrichtung zur Erfassung, von Meßdaten
bei der Volumenbestimmung von KörpernSchutzansprüche:1. Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern, gekennzeichnet durch ein eine Öffnung (8) mindestens teilweise umfassendes Traggerüst (1), auf dem parallel zu einer Ebene der Öffnung 8 mindestens eine gerade Reihe lichtempfindlicher Sensoren (9) und in der Öffnung (8) den Sensoren (9) gegenüberliegend mindestens eine gerade Reihe den Sensoren (9)I - 2 -zugeordneter, Licht aussendender Dioden (10) ange- ) ordnet sind, wobei die einander zugeordnetenf Dioden (10) und Sensoren (9) eine Meßstreckebilden und elektrische Ein- und Ausgänge (11) aufweisen zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik (12).
(' 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-* net, daß mehrere Reihen Sensoren und zugeordneterΊ Dioden (Figur 6) vorgesehen sind, wobei diej Sensoren (9) untereinander und die Dioden (10)y untereinander unter Beibehaltung ihrer gegensei-\ tigen Zuordnung versetzt angeordnet sind.j 3. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken in der Ebene der Öffnung (8), aber winklig zueinander vorgesehen sind.( 4. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßstrecken rechtwinklig zueinander angeordnet sind,5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, Meßstrecken senkrecht zur Ebene der Öffnung (8)versetzt zueinander angeordnet sind.6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (1) als ein die Öffnung (8) umschließender Rahmen( (Sensorrahmen) ausgebildet ist, wobei der Rahmenparallel zueinander und sich gegenüberliegend/ Trageinrichtungen (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) zur Befe-— 3 —stigung von Trägerleisten (13) für Sensoren (9) und Dioden (10) aufweist.7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (1) auf einem Führungsgestell (14) senkrecht zur Öffnung (8) bewegbar angeordnet ist. wobei weiter eine Wegmeßeinrichtung (3-7) zur Erfassung des Weges, an dem entlang das Traggerüst (1) bewegt wird, vorgesehen ist.8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein handelsüblicher, linearer, analog oder digital arbeitender Wegmeßgeber vorgesehen ist.9. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegmeßeinrichtung ein Potentiometer (3) oder ein digital arbeitender Drehmelder vorgesehen ist, wobei die Wegmeßeinrichtung über Welle und Zahnrad (5) mit einer an einem Winkelprofil (7) des Führungsgestells (14) angeordneten Zahnstange (6) zusammenwirkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858528559 DE8528559U1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern |
DE19863634065 DE3634065A1 (de) | 1985-10-08 | 1986-10-07 | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858528559 DE8528559U1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8528559U1 true DE8528559U1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6786026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858528559 Expired DE8528559U1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8528559U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2774276A1 (fr) * | 1998-02-05 | 1999-08-06 | Innothera Topic Int | Procede et dispositif de prise de donnees volumiques sans contact d'un objet, en particulier plethysmographe pour la determination du volume d'un membre d'un sujet |
-
1985
- 1985-10-08 DE DE19858528559 patent/DE8528559U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2774276A1 (fr) * | 1998-02-05 | 1999-08-06 | Innothera Topic Int | Procede et dispositif de prise de donnees volumiques sans contact d'un objet, en particulier plethysmographe pour la determination du volume d'un membre d'un sujet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0431455B1 (de) | Teststreifenauswertegerät für Mehrfachteststreifen | |
DE2726606A1 (de) | Medizinisches spektralfotometer | |
DE2617974A1 (de) | Vorrichtung zur positionierung des koerpers eines patienten in einem bestrahlungsgeraet | |
DE2817330A1 (de) | Vorrichtung zur analyse von fluessigkeitsproben | |
DE2614301C3 (de) | Längenmeßgerät | |
DE2608457A1 (de) | Uhr | |
DE3903333C2 (de) | ||
DE4117583A1 (de) | Geraet zur messung der blutsenkung | |
DE3634065A1 (de) | Einrichtung zur erfassung von messdaten bei der volumenbestimmung von koerpern | |
DE8528559U1 (de) | Einrichtung zur Erfassung von Meßdaten bei der Volumenbestimmung von Körpern | |
DE2745243A1 (de) | Konturmessvorrichtung | |
DE2705925A1 (de) | Radiographisches geraet | |
DE69527411T2 (de) | Vorrichtung zum Durchleuchten von Eiern auf Anwesenheit von Blut | |
DE2035182C3 (de) | Flächeninessvorrichtung | |
CH602052A5 (en) | Measuring aid for new-born babies | |
EP0857975B1 (de) | Analysegerät für Körperflüssigkeit | |
DE3901906C2 (de) | Meßvorrichtung für ein medizinisches Bestrahlungsgerät | |
DE3142330A1 (de) | Vorrichtung zum messen von laengen an orthopaedischen schuhen, schuheinbauten, innenschuhen und dergleichen | |
DE2349567C3 (de) | Längenmeßgerät | |
DE538219C (de) | Vorrichtung zum Messen der Empfindlichkeit der menschlichen Haut gegen die ultravioletten Strahlen und fuer aehnliche Zwecke | |
DE4021388A1 (de) | Vorrichtung zum messen der staerke eines ueberzuges | |
DE2606482C3 (de) | Gerät zur Gewichtsdosierung von Gemischen mit veränderlichen Mengen und Proportionen | |
DE3122742A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der geradheit stangenfoermigen materials | |
EP0114163A1 (de) | Vorrichtung zum Auswerten eines Nomogramms | |
Diebschlag | A simple apparatus for measuring Foot volume and its alterations |