DE2552738C2 - Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung ist aus der DE-OS 23 43 648 bekannt Dort wird ein von einer Lichtquelle ausgesandter Lichtstrahl an einer Markierung reflektiert und von einem optischen Empfänger aufgenommen. Dabei wird der Lichtstrahl nur reflektiert und nicht noch zusätzlich gebrochen, so daß die Lichtquelle und der optische Empfänger nicht weit voneinander getrennt angeordnet sind. Dadurch ist sowohl viel Raum zur Unterbringung der Lichtquelle und des Empfängers als auch für den Gang des Lichtstrahls notwendig. Zudem hat diese Einrichtung den Nachteil, daß die Lichtquelle und der optische Empfänger ieicht durch abgeschleuderten Schmutz des rotierenden Teils verschmutzt werden kann.

Ferner ist in der DE-AS 10 18 660 eine Einrichtung beschrieben, bei der die Lichtquelle und der optische Empfänger eng zueinander benachbart an einer Stelle angeordnet sind. Der aus einer Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahl fällt aber nicht in sich selbst zurück. Ferner ist keine reflektierende Markierung an der Mantelfläche des rotierenden Teils angebracht. Es ist außerdem schwierig, die Lichtquelle und den optischen Empfänger genau senkrecht zu der Achse des rotierenden Teils anzuordnen. Auch Reflexionen von blanken Stellen des rotierenden Teils können dabei zu Reflexionen des Lichtstrahls und somit zu Verfälschungen des Meßergebnisses führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der keine Verschmutzung des optischen Senders und optischen Empfängers durch abgeschleuderten Schmutz des rotierenden Teils möglich ist und wobei eine beliebige Anordnung des optischen Senders und optischen Empfängers in bezug auf die Achse des rotierenden Teiles möglich ist. Schließlich sollen auch Verfälschungen des Meßergebnisses durch Störreflexionen vermieden werden.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt

Fig. 1 die Anordnung einer Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung einer Anlasserachse, und

Fig.2 die schematische Darstellung eines Teiles einer reflektierenden Folie.

In F i g. 1 ist eine Achse 10 eines nicht dargestellten Anlasse/s gezeigt auf der ein Zahnrad 11, im allgemeinen als Anlasserritzel bezeichnet, angeordnet ist Auf dem Zahnkopf eines Zahnes 12 des Anlasserritzels 11 ist eine reflektierende Folie 13 beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffes angebracht, die die Eigenschaft hat einfallendes Licht in der Einfallsrichtung zu reflektieren. Unter einem spitzen Winkel α zu der Achse des Anlasserritzels 11 ist eine Lichtquelle 14 angeordnet, die Licht in Richtung der Folie 13 abstrahlt Dieses Licht, wird, wie mit unterbrochenen Linien angedeutet ist auf ein Fotoelement 15 reflektiert an dessen Ausgangsklemmen 16 ein entsprechendes elektrisches Signal abgenommen werden kann. Die Lichtquelle 14 und das Fotoelement 15 können zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen «Gehäuse angebracht sein, das beispielsweise fest auf einem Prüfstand montiert ist Verschiebungen des Anlasserritzels 11 in Achsrichtung sind dabei bei der Drehzahlmessung ohne Bedeutung, da die Folie 13 stets das einfallende Licht von der Lichtquelle 14 in gleicher Richtung reflektiert. Durch die Anordnung der Lichtquelle 14 und des Fotoelementes 15 unter einem spitzen Winkel cc zu der Achse des Anlassers ist eine Verschmutzung der Lichtquelle 14 bzw. des Fotoelementes 15 durch abgeschleuderte Schmutzteilchen während der Rotation des Anlasserritzels 11 ausgeschlossen. Außerdem können keine störenden Reflexionen durch blanke Teile des Anlasserritzels auftreten, da derartige Störreflexionen beispielsweise in der durch eine Linie 17 angedeuteten Richtung erfolgen.

In F i g. 2 ist schematisch der Aufbau der an sich bekannten Reflexionsfolie 13 dargestellt. Auf einer reflektierenden Schicht 18 sind Glaskugeln 19 aufgebracht, von denen in F i g. 2 nur eine angedeutet ist. Das durch einen Strahl 20 angedeutetete einfallende Licht wird ebenso wie das bei 21 angedeutete austretende Licht so durch die Glaskugel 19 gebrochen, daß Lichteinfallsrichtung gleich Lichtaustrittsrichtung ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur berührungslosen Drehzahlmessung eines umlaufenden Teils mit einem optischen Sender (14), der Licht in Richtung auf das umlaufende Teil abstrahlt, und mit einem optischen Empfänger (15), der Licht aufnimmt welches von Markierungen reflektiert wird, welche auf der Mantelfläche des umlaufenden Teils angebracht sind, wobei der optische Empfänger (15) ein entsprechendes elektrisches Signal abgibt dadurch gekennzeichnet, daß als reflektierende Markierung eine an sich bekannte Folie (13) vorgesehen ist, deren Reflexionsrichtung mindestens annähernd gleich der Lichteinfallsrichtung ist, und daß der optische Sender (14) und der optische Empfänger (15) mit Abstand zur gedachten verlängerten Achse des rotierenden Teils (10,11) eng zueinander benachbart an einer Stelle angeordnet sind, die außerhalb des axialen Bereichs liegt, über den sich das rotierende Teil (10,11) erstreckt