DE4123489A1 - Vorrichtung zur leitungsgebundenen daten- und energieuebertragung mittels lichtenergie - Google Patents
Vorrichtung zur leitungsgebundenen daten- und energieuebertragung mittels lichtenergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur leitungsgebundenen
Daten- und Energieübertragung, bei der eine Sensoreinheit mit
einer Energieversorgungsleitung versehen ist und zur seriellen
Datenübertragung mittels Datenleitung an eine Datenverwertein
richtung angeschlossen ist und bei der die Sensoreinheit einen
elektrischen Meßwertaufnehmer aufweist, der auf die Datenlei
tung arbeitet, die Energieversorgungsleitung von einer Energie
quelle gespeist ist und die Datenverwerteinrichtung einen elek
trischen Datenaufbereiter aufweist.
Bei einer durch die Praxis bekannten Vorrichtung dieser Art,
ist die Energiequelle eine in der Datenverwerteinrichtung ange
ordnete elektrische Spannungsversorgung, an der ein elektrischer
Metalldraht-Energieversorgungsleiter angeschlossen ist, der
zu der Sensoreinheit führt. Die elektrische Daten-Signale ab
gebende Sensoreinheit arbeitet über einen elektrischen Metall
draht-Datenleiter unmittelbar auf den elektrisch betriebenen
Datenaufbereiter. Die der Übertragung von Daten und Leistung
in elektrischer Form dienenden Metalldrahtleiter, die stets
eine Isolierung aufweisen, sind in vielen Anwendungsfällen
nachteilig. Werden die elektrischen Metalldrahtleiter bei in
rauher Umgebung eingesetzt, so drohen bei Beschädigungen der
Isolierung Kurzschlüsse, die in explosionsgefährdeten Einsatz
bereichen unbedingt vermieden werden müssen. Ein weiterer
Nachteil elektrischer Metalldrahtleiter ist die Möglichkeit
der Störsignaleinkopplung durch umgebende elektromagnetische
Störfelder; dies gilt sowohl bezüglich der Datenübertragung
als auch bezüglich der Energieübertragung.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sowohl die Energie
versorgungsleitung als auch die Datenleitung gegen durch Iso
lationsschäden bedingte elektrische Kurzschlüsse und gegen um
gebende elektromagnetische Störfelder gesichert ist. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Energiequelle als Lichtenergiequelle aus
gebildet ist und die Energieversorgungsleitung mittels Licht
wellenleiter vorgesehen ist und in der Sensoreinheit an einen
optisch-elektrischen Energiewandler angeschlossen ist, der den
Meßwertaufnehmer versorgt, und daß der Meßwertaufnehmer über
eine Aufbereitungselektronik auf einen elektrisch-optischen
Datenwandler arbeitet, an dem die Datenleitung angeschlossen
ist, die mittels Lichtwellenleiter vorgesehen ist und in der
Datenverwerteinrichtung an einen optisch-elektrischen Datenwan
dler angeschlossen ist, der auf den Datenaufbereiter arbeitet.
Gemäß Erfindung ist die Sensoreinheit ausschließlich über Licht
wellenleiter mit der Außenwelt verbunden, da der Energieversor
gungsleiter und der Datenleiter als Lichtwellenleiter ausgebil
det sind. Es erfolgen die Energieversorgung und die Datenüber
tragung über Lichtwellenleiter, so daß elektrische Kurzschlüsse
auch in rauher Umgebung weder hinsichtlich der Energieversor
gung noch hinsichtlich der Datenübertragung auftreten können.
Aufgrund der besonderen Eigenschaften des Lichtwellenleiters
ist eine hohe Störsicherheit gegen umgebende Störfelder gege
ben; ein weiterer Vorteil ist die beim Lichtwellenleiter ge
gebene galvanische Trennung zwischen Sensoreinheit und Aus
werteeinheit. Die Sensoreinheit ist ohne eigene Energieversor
gung (z. B. auch ohne Batterie). Unter "Licht" versteht sich im
Rahmen der Erfindung auch die UV- und IR-Strahlung oder allge
mein elektromagnetische Strahlung.
Der Meßwertaufnehmer ist ein Sensor oder auch z. B. eine Tastatur
bzw. ein Bedienfeld mit Sensorelektronik bzw. Bedienfeld-Elek
tronik. Als Meßwertaufnehmer kann z. B. ein Temperaturfühler vor
gesehen sein oder ein anderer einfacher Sensor, der eine physi
kalische Größe in ein elektrisches Signal umwandelt. Als Meß
wertaufnehmer sind auch intelligente Sensoren mit eingebautem
Prozessor denkbar, welche verschiedene aufgenommene Größen zu
einer Folge von Daten bzw. Signalen verarbeiten. Die dem Meß
wertaufnehmer zugeführte Leistung liegt im µW-Bereich und be
trägt z. B. von 5-50 µW, d. h. der dem Meßwertaufnehmer zuzufüh
rende Strom liegt im VA-Bereich. Die Aufbereitungselektronik
ist von herkömmlicher Bauart. Sie besteht z. B. aus einem dem
Meßsignal entsprechenden geeigneten Umformer und einem den
nachfolgenden Einrichtungen entsprechenden Codierer, z. B. Man
chester-Code-Codierer. In der Aufbereitungselektronik kann
auch eine Vorverarbeitung des Meßsignals stattfinden. Die Auf
bereitungselektronik wandelt das, was vom Meßwertaufnehmer ab
gegeben wird, so um, daß es vom Datenwandler angenommen werden
kann.
Besonders einfach ist es, wenn der elektrisch-optische Daten
wandler in der Sensoreinheit von einer steuerbaren LED-Diode
gebildet ist. Dies ist eine Möglichkeit, die Daten, d. h. Infor
mation mit geringem Leistungsbedarf zu übertragen, da bestimmte
Fotodioden schon im uA-Bereich zuverlässig arbeiten. Solche
Fotodioden sind preiswert erhältlich. Wegen der geringeren Sende
leistung ist die erreichbare Entfernung relativ gering, d. h. die
mögliche Länge des Datenleiters beträgt einige 10 m. Unter
"Diode", z. B. "Leuchtdiode" kann auch eine parallele oder seriel
le Kombination von einzelnen Dioden, z. B. Leuchtdioden, zu
verstehen sein.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der elek
trisch-optische Datenwandler in der Sensoreinheit von einem
LCD-Verschluß gebildet ist. Der LCD-Verschluß (LCD=liquid cry
stal display) ist in passives Element. Die Lichtleistung für die
Datenübertragung wird von der Datenverwerteinrichtung bereit
gestellt. Mit damit möglichen größeren Sendeleistungen sind
größere Entfernungen, d. h. größere Längen des Datenleiters mög
lich. Zusätzlich zu dem LCD-Element ist in der Datenverwertein
richtung eine Lichtquelle für die Bestrahlung des Daten-Licht
wellenleiters erforderlich. In der Sensoreinheit wird die Daten
information durch Modulation des Lichtes mit einem LCD-Verschluß
durchgeführt. LCD-Verschlüsse weisen Schaltzeichen im µsec-Be
reich auf. Da die aktive Fläche des LCD-Verschlusses nur nur
aus einem Punktfleck von ca. einem Quadratmillimeter besteht,
sind die Herstellungskosten niedrig. Der LCD-Verschluß ist am
Ende des Daten-Lichtenwellenleiters in der Sensoreinheit ange
ordnet. Nahezu leistungslos wird die Stirnfläche des Daten-
Lichtwellenleiters hell (d. h. reflektierend) bzw. dunkel (d. h.
absorbierend) gesteuert.
Als Lichtwellenleiter für die Energie und die Daten sind solche
aus Kunststoff und solche aus Glasfaserbündeln geeignet. Es wer
den Lichtwellenleiter mit ausreichend großem Querschnitt ver
wendet, um geringe Einkoppelverluste zu erzielen. Es ist mög
lich, den Daten-Lichtwellenleiter und den Energieversorgungs-
Lichtwellenleiter nicht gesondert voneinander vorzusehen, son
dern als einheitlichen Leiter. Dabei ist an der Speisestelle
ein Y-Koppler vorzusehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Daten-
Lichtwellenleiter und der Energie-Lichtwellenleiter von großer
Flexibilität sind. Dies läßt es nicht nur zu, die Lichtwellen
leiter mit stark gekrümmtem Verlauf zu verlegen. Die ausgeprägte,
dauerhafte Biegbarkeit läßt es auch zu, häufige Bewegungen
zwischen der Datensendeeinrichtung und der Datenverwerteinrich
tung vorzusehen oder die Lichtwellenleiter an einer Stelle einer
häufig hin- und hergehenden Biegebeanspruchung zu unterwerfen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der
Daten-Lichtwellenleiter und der Energieversorgungs-Lichtwellen
leiter jeweils beiderends an wasserdichten Lichtwellenleiter-
Steckverbindungen enden. Solche Steckverbindungen sind korro
sionsfrei und besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit und unter
Wasser geeignet. Aufgrund der besonderen Eigenschaften des
Lichtwellenleiters kann die Sensoreinheit auch in stark explo
sionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden.
Der optisch-elektrische Datenwandler ist in der Regel eine Em
pfangsdiode. Diese gibt die Daten als elektrische Signale an
die Meßsignalauswerteinrichtung weiter. Diese weist in der Regel
einen Verstärker und eine Wandlungselektronik auf, die z. B.
ein Manchester-Code-Demodulator ist. Die Wandlungselektronik
ist. Die Wandlungselektronik arbeitet z. B. auf eine übergeord
nete Steuereinheit, welche die von der Sensoreinheit abgege
benen Daten weiterverarbeitet.
Der Lichtenergiequelle ist eine Lichtquelle für die Bestrahlung
zugeordnet. Die Lichtenergiequelle ist z. B. ein LED-Element mit
gutem Wirkungsgrad und mit guter Spektralanpassung an den Spek
tralbereich des optoelektronischen Wandlers. Besonders zweck
mäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Lichtenergiequelle eine
LED-Diode auf der Basis von z. B. Gallium-Arsenid ist. Hier lie
gen nahezu ideale Spektralanpassung und guter Wirkungsgrad vor.
Im einfachsten Fall wird über den Energieversorgungs-Lichtwellen
leiter nur Lichtenergie zum Meßwertaufnehmer übertragen. Beson
ders zweckmäßig und vorteilhaft ist jedoch, wenn in der Daten
verwerteinrichtung ein Informationsmodulator an die Lichtenergie
quelle angeschlossen ist und in der Sensoreinheit dem optisch-
elektrischen Energiewandler ein Informationsdemodulator zuge
ordnet ist, der auf einen Informationsverwerter der Sensorein
heit arbeitet. Es werden dem Energieversorgungs-Lichtstrahl In
formationen bzw. Daten aufmoduliert, die in der Sensoreinheit
verwertet werden. Es liegt ein bidirektionaler Betrieb vor. Die
"zurückgemeldete" Information informiert z. B. auf der Seite der
Sensoreinheit über den Ablauf eines von der Datenverwerteinrich
tung in Gang gesetzten Prozesses.
Auch der Daten-Lichtwellenleiter wird im einfachsten Fall nur
in Richtung zur Datenverwerteinrichtung betrieben. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn in der Datenverwertein
richtung ein elektrisch-optischer Signalwandler vorgesehen und
an den Daten-Lichtwellenleiter angeschlossen ist und in der
Sensoreinheit dem elektrisch-optischen Datenwandler in der Daten
verwerteinrichtung ein optisch-elektrischer Signalwandler
zugeordnet ist, der auf einen Signalverwerter der Sensoreinheit
arbeitet. Der Daten-Lichtwellenleiter wird auch zur Übertragung
von Signalen bzw. Daten bzw. Informationen in Richtung zur Sen
soreinheit benutzt. Es liegt damit ein bidirektionaler Betrieb
vor. Die "zurückgemeldeten" Signale informieren z. B. auf der
Seite der Sensoreinheit über den Ablauf eines von der Zentral
elektronik in Gang gesetzten Prozesses.
Es gibt viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Erfin
dung. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der En
ergie-Lichtwellenleiter und der Daten-Lichtwellenleiter in
rauher Umgebung oder in der Umgebung hoher elektromagnetischer
Störfelder verlaufen. Die Gefahr von durch Isolationsschäden
bedingten Kurzschlüssen ist vermieden, ebenso die Möglichkeit
der Einkopplung von Störsignalen durch umgebende elektromag
netische Störfelder. Auch ist eine vorteilhafte Anwendung ge
geben in explosionsgefährdeter Umgebung, da jedwede Funkenbil
dung ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 und 2 eine Sensoreinheit und eine Datenverwerteinrichtung
einer ersten Vorrichtung zur leitungsgebundenen
Daten- und Energieübertragung,
Fig. 3 und 4 eine Sensoreinheit und eine Datenverwerteinrichtung
einer zweiten Vorrichtung zur leitungsgebundenen
Daten- und Energieübertragung und
Fig. 5 und 6 eine Sensoreinheit und eine Datenverwerteinrichtung
einer dritten Vorrichtung zur leitungsgebundenen
Daten- und Energieübertragung.
Die Sensorheinheit 1 der Vorrichtungen gemäß Zeichnung umfaßt
jeweils einen Meßwertaufnehmer 2 in Form eines Sensors oder ei
nes Tastenfeldes, der über elektrische Leitungen 3 Daten abgibt
und einer Aufbereitungselektronik 4 zuführt, welche die Daten
aus der vom Meßwertaufnehmer 2 abgegebenen Form in eine für die
weitere Übertragung geeignete Form umsetzt. Der Eingang 31 des
Meßwertaufnehmers 2 ist durch einen Pfeil angedeutet und auch
eine Funktionsanzeige 32 des Meßwertaufnehmers ist durch einen
Pfeil angedeutet. Die Aufbereitungselektronik 4 gibt die Daten
seriell über eine elektrische Leitung 5 an einen elektrisch-
optischen Datenwandler 6 weiter, an den über eine Steckverbin
dung 7 ein ummantelter Daten-Lichtwellenleiter 8 angeschlossen
ist. über den Daten-Lichtwellenleiter 8 gelangen die Daten zur
Datenverwerteinrichtung 9, wobei der Daten-Lichtwellenleiter
8 über eine Steckverbindung 7 an einen optisch-elektrischen Da
tenwandler 10 angeschlossen ist, der über eine elektrische Lei
tung 11 an einen Meßsignalaufbereiter 12 angeschlossen ist.
Der Meßsignalaufbereiter 12 umfaßt einen Verstärker 13, einen
Taktgeber 14 und eine Wandlungselektronik 15, die über elektri
sche Leitungen miteinander verbunden sind. über geeignete
Schnittstellen 16 können die Meßsignale weiter verarbeitet wer
den. An der Schnittstelle 16 kann die Datenverwerteinrichtung
entsprechend einen Pfeil 24 auch Signale bzw. Information
empfangen bzw. aufnehmen. In der Datenverwerteinrichtung 9 ist
eine Lichtenergiequelle 17 vorgesehen, der gemäß Fig. 1-4 über
eine elektrische Leitung 18 ein Dioden-Treiber 19 vorgeordnet
ist. An die Lichtenergiequelle 17 ist mittels einer Steckver
bindung 7 ein ummantelter Energie-Lichtwellenleiter 20 ange
schlossen, der hinüber zur Sensoreinheit 1 führt und dort mit
tels einer Steckverbindung an einen optisch-elektrischen Ener
giewandler 21 angeschlossen ist. Der Energiewandler 21 speist
über eine elektrische Leitung 22 den Meßwertaufnehmer 2 und
gegebenfalls die Funktionsanzeige und über eine elektrische
Leitung 23 die Aufbereitungselektronik 4.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 wird im einfachsten Fall
so betrieben, daß über den Energieversorgungs-Lichtwellenleiter
20 nur Energie zur Sensoreinheit 1 übertragen wird. Es ist auch
möglich, zwischen der Schnittstelle 16 und der Lichtenergiequel
le 17 eine zusätzliche elektrische Leitung 25 vorzusehen,
die in der Zeichnung gestrichelt gezeigt ist, um über den Ener
gieversorgungs-Lichtwellenleiter 20 zusätzlich Daten von der
Datenverwerteinrichtung 9 zu der Sensoreinheit 1 zu übertragen.
Diese zusätzliche Leitung 25 läßt sich auch bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 und 4 vorsehen. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 und 2 ist zusätzlich eine elektrische Leitung 26 zwischen
der Schnittstelle 16 und dem Datenwandler 10 vorgesehen. Es
lassen sich Daten bzw. Informationen in elektrischer Form diesem
Wandler 10 zuführen, der nun "umgekehrt" betrieben wird, um die
Daten bzw. Informationen in optischer Form über den Lichtwellen
leiter 8 zu der Sensoreinheit 1 zu übertragen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist in der Datenver
werteinrichtung 9 eine zusätzliche Lichtquelle 27 vorgesehen,
die über ein Gabelstück 28 an den Daten-Lichtwellenleiter 8 an
geschlossen ist und die dazu dient, dem als Modulator ausgebil
deten Datenwandler 6 Licht zuzuführen. Die zusätzliche Licht
quelle 27 ist über eine elektrische Leitung 29 angesteuert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 dient derselbe Licht
wellenleiter 8/20 sowohl der Datenübertragung als auch der Ener
gieübertragung. Der Wandler 10 wird von der Schnittstelle 16
her über eine elektrische Leitung 30 angesteuert und dient gleich
zeitig als Lichtenergiequelle 17.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur leitungsgebundenen Daten- und Energieüber
tragung,
bei der eine Sensoreinheit mit einer Energieversorgungslei tung versehen ist und zur seriellen Datenübertragung mittels Datenleitung an eine Datenverwerteinrichtung angeschlossen ist und
bei der die Sensoreinheit einen elektrischen Meßwertaufnehmer aufweist, der auf die Datenleitung arbeitet, die Engeriever sorgungsleitung von einer Energiequelle gespeist ist und die Datenverwerteinrichtung einen elektrischen Datenaufbe reiter aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiequelle als Lichtenergiequelle (17) ausgebildet ist und die Energieversorgungsleitung mittels Lichtwellen leiter (20) vorgesehen ist und in der Sensoreinheit (1) an einen optisch-elektrischen Energiewandler (21) ange schlossen ist, der den Meßwertaufnehmer (2) versorgt, und
daß der Meßwertaufnehmer (2) über eine Aufbereitungselektro nik (4) auf einen elektrisch-optischen Datenwandler (6) ar beitet, an den die Datenleitung angeschlossen ist, die mit tels Lichtwellenleiter (8) vorgesehen ist und in der Daten verwerteinrichtung (9) an einen optisch-elektrischen Daten wandler (10) angeschlossen ist, der auf den Datenaufbereiter (12) arbeitet.
bei der eine Sensoreinheit mit einer Energieversorgungslei tung versehen ist und zur seriellen Datenübertragung mittels Datenleitung an eine Datenverwerteinrichtung angeschlossen ist und
bei der die Sensoreinheit einen elektrischen Meßwertaufnehmer aufweist, der auf die Datenleitung arbeitet, die Engeriever sorgungsleitung von einer Energiequelle gespeist ist und die Datenverwerteinrichtung einen elektrischen Datenaufbe reiter aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiequelle als Lichtenergiequelle (17) ausgebildet ist und die Energieversorgungsleitung mittels Lichtwellen leiter (20) vorgesehen ist und in der Sensoreinheit (1) an einen optisch-elektrischen Energiewandler (21) ange schlossen ist, der den Meßwertaufnehmer (2) versorgt, und
daß der Meßwertaufnehmer (2) über eine Aufbereitungselektro nik (4) auf einen elektrisch-optischen Datenwandler (6) ar beitet, an den die Datenleitung angeschlossen ist, die mit tels Lichtwellenleiter (8) vorgesehen ist und in der Daten verwerteinrichtung (9) an einen optisch-elektrischen Daten wandler (10) angeschlossen ist, der auf den Datenaufbereiter (12) arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenwandler (6) der Sensoreinheit (1) eine steuerbare Leucht
diode ist, der Datenwandler (10) der Datenverwerteinrichtung
(9) eine Empfangsdiode ist und die Lichtenergiequelle (17)
eine Leuchtdiode ist. (Fig. 1 und 2)
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenwandler (6) ein Lichtmodulator ist, der ankommendes Licht
moduliert und zur Datenverwerteinrichtung zurückschickt, daß
der Datenwandler (10) eine Empfangsdiode ist und daß die
Lichtenergiequelle (17) eine Diode ist, wobei für das Licht
des Lichtmodulators entweder eine eigene Lichtquelle (25)
vorgesehen ist oder eine Einkoppelung von der Lichtenergie
quelle (17) in die Lichtwellenleiter-Datenleitung (8) vor
gesehen ist. (Fig. 3 und 4)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
empfangende Energiewandler (21) der Sensoreinheit (1)
zugleich als Datensender vorgesehen ist, daß der empfangende
Datenwandler (10) der Datenverwerteinrichtung (9) zugleich
als Energiesender vorgesehen ist und daß Energie- und
Datenübertragung im Zeitmultiplex über den Energieversor
gungs/Daten- Lichtwellenleiter (20, 8) vorgesehen ist.
(Fig. 5 und 6)
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Datenverwerteinrichtung (9) die Lichtenergiequelle
(17) zusätzlich als Datensender vorgesehen ist und der Daten
wandler (21) der Sensoreinheit (1) zusätzlich als Datenem
pfänger vorgesehen ist und eine Dekodiereinrichtung für diese
Daten aufweist, die u. a. einer Funktionsanzeige des Meßwert
aufnehmers (2) zugeführt sind, wobei ein bidirektionaler
DuplexBetrieb zwischen Sensoreinheit (1) und Datenverwert
einrichtung (9) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenwandler (6) der Sensoreinheit (1) und der Datenwandler
(10) der Datenverwerteinrichtung (9) jeweils als Sende- und
Empfangsdiode vorgesehen ist, wobei Zeitmultiplexbetrieb der
Sende- und Empfangsdioden und bidirektionaler Halbduplex-
Betrieb über den Daten-Lichtwellenleiter (8) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende- und Empfangsdiode (6) der Sensoreinheit (1) zusätzlich
als Energieempfänger zur Energieversorgung vorgesehen ist
und die Sende- und Empfangsdiode (10) der Datenverwertein
richtung (9) zusätzlich als Energiesender zur Energieversor
gung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrisch-optische Datenwandler (6) von einem LCD-
Verschluß gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Daten-Lichtwellenleiter (8) und der
Energie-Lichtwellenleiter (20) von großer Flexibilität sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Daten-Lichtwellenleiter (8) und der
Energie-Lichtwellenleiter (20) jeweils beiderends an wasser
dichten Lichtwellenleiter-Steckverbindungen (7) enden.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energie-Lichtwellenleiter (20) und
der Daten-Lichtwellenleiter (8) in einem Raum hoher Luftfeuch
tigkeit oder in einem mit Wasser gefüllten Raum oder in einem
Umfeld mit hoher elektromagnetischer Störbeeinflussung ver
laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123489 DE4123489C2 (de) | 1991-07-16 | 1991-07-16 | Vorrichtung zur leitungsgebundenen Daten- und Energieübertragung mittels Lichtenergie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE4123489A1 true DE4123489A1 (de) | 1993-01-21 |
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ID=6436238
Family Applications (1)
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