DE10047225C1 - Anordnung zur Messung von Messgrößen und Verfahren zum Betrieb der Anordnung - Google Patents
Anordnung zur Messung von Messgrößen und Verfahren zum Betrieb der AnordnungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung von Messgrößen, insbesondere elektromagnetischer Felder und/oder Temperaturen an schwer zugänglichen Orten. DOLLAR A Die Anordnung umfasst eine Messeinheit mit einem oder mehreren Sensoren und/oder Sonden zur Erfassung der Messgrößen sowie eine Übertragungseinheit zur Übertragung der erfassten Messwerte an eine Auswerteeinheit. Die Messeinheit ist weiterhin mit zumindest einem Lichtwellenleiter verbunden und zeichnet sich dadurch aus, dass ein Modul zur Umwandlung zumindest eines Teils von über den Lichtwellenleiter eingekoppelter optischer Strahlung in elektrische Energie vorgesehen ist, die zur Energieversorgung der einzelnen Komponenten der Messeinheit eingesetzt wird. DOLLAR A Die Anordnung ermöglicht Online-Dauermessungen elektromagnetischer Felder und lässt sich insbesondere derart kompakt realisieren, dass sie in ein Versuchstier implantiert werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung
zur Messung elektromagnetischer Felder für elektro
magnetische Verträglichkeitsmessungen. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Betriebsverfahren für diese
Anordnung.
Das Anwendungsgebiet stellt hierbei die Erfassung
elektromagnetischer Felder für elektromagnetische
Verträglichkeitsmessungen dar. Viele Forschungs
einrichtungen führen experimentelle Untersuchungen über
die Wirkung elektromagnetischer Felder auf Bio
organismen durch. Hierbei werden in der Regel Versuchs
tiere eingesetzt, an denen die Wirkung der unterschied
lichen Felder, insbesondere von Feldern im Mobilfunk
bereich, untersucht wird.
Zur Messung elektromagnetischer Felder sind
derzeit lediglich Messsonden bekannt, die unabhängig
von Versuchstieren eingesetzt werden. An schwer
zugänglichen Orten wird die Energieversorgung dieser
Messsonden über Akkus sichergestellt, die jedoch
aufgrund ihrer endlichen Kapazität nur eine begrenzte
Messzeit ermöglichen.
Aus diesem Grunde ist die On-line-Überwachungs
möglichkeit der bei den zu untersuchenden Feldern
herrschenden Feldstärken begrenzt. Untersuchungen
direkt am Wirkungsort, d. h. im vorliegenden Fall im
Körperinneren des Versuchstiers, sind mit derartigen
Anordnungen nicht möglich. Es besteht deshalb die
Forderung nach kompakten implantierbaren Anordnungen
zur Feldstärkemessung. Optional sollte eine geeignete
Anordnung gleichzeitig eine Temperaturmessung im
Körperinneren der Versuchstiere ermöglichen.
Aus der DE 41 23 489 A1 ist eine Vorrichtung zur
leitungsgebundenen Daten- und Energieübertragung
mittels Lichtenergie bekannt, die eine Messeinheit mit
einem Messwertaufnehmer zur Erfassung von Messgrößen
und zumindest einen Übertragungswandler zur Übertragung
von erfassten Messwerten an eine externe Auswerte
einheit aufweist. Die Messeinheit ist mit einem
Lichtwellenleiter verbunden, über den sowohl Daten von
der Messeinheit zur Auswerteeinheit als auch Energie
von einer externen Lichtenergiequelle an die Mess
einheit übertragen werden. Durch diese Ausgestaltung
können gegenüber bekannten Metalldraht gebundenen
Übertragungseinrichtungen elektrische Kurzschlüsse auch
in rauher oder explosionsgefährdeter Umgebung vermieden
werden. Weiterhin ist aufgrund der besonderen Eigen
schaften von Lichtwellenleitern eine hohe Stör
sicherheit gegen umgebende Störfelder gegeben. Die
Druckschrift befasst sich jedoch nicht mit elektromagnetischen
Verträglichkeitsmessungen und der damit
verbundenen Problematik.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Anordnung zur Messung elektromagnetischer
Felder für elektromagnetische Verträglichkeitsmessungen
bereitzustellen, mit der zuverlässige und vergleichbare
Informationen über in Versuchstieren herrschende
Feldstärken bei Einwirkung elektromagnetischer Felder
über einen längeren Zeitraum gewonnen werden können.
Die Aufgabe wird mit der Anordnung und dem
zugehörigen Betriebsverfahren nach Anspruch 1 bzw. 11
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Anordnung sowie des zugehörigen
Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Anordnung weist eine Messeinheit
mit zumindest 6 Antennen zur Erfassung von elektrischen
und magnetischen Feldern in drei Raumrichtungen sowie
zumindest einen Übertragungswandler zur Übertragung von
erfassten Messwerten an eine externe Auswerteeinheit
auf. Die Messeinheit ist hierbei mit zumindest einem
ersten Lichtwellenleiter verbunden. In der Messeinheit
ist ein Modul zur Umwandlung zumindest eines Teils von
über den ersten Lichtwellenleiter an die Messeinheit
übertragener optischer Strahlung in elektrische Energie
vorgesehen. Die auf diese Weise über den Lichtwellen
leiter an die Messeinheit übertragene Energie wird zur
Energieversorgung sämtlicher Komponenten der Mess
einheit eingesetzt. Das Energieumwandlungsmodul ist
hierbei vorzugsweise als Konzentrator-Solarzelle
ausgebildet, die auf die über den ersten Lichtwellen
leiter von einer externen Lichtquelle, insbesondere
eines Lasers, übertragene Lichtwellenlänge abgestimmt
ist. Dieses Energieumwandlungsmodul stellt die Spannung
und den Strom zum Betrieb der Komponenten der
Messeinheit zur Verfügung.
Die Energieversorgung der vorliegenden Anordnung
erfolgt über den Lichtwellenleiter, über den während
einer längeren Messdauer kontinuierlich optische
Strahlung zur Energieversorgung zugeführt wird. Dies
ermöglicht die On-line-Überwachung der zu überwachenden
Messgrößen über einen beliebig langen Zeitraum.
Weiterhin müssen am Ort der Messung, d. h. in der
Messeinheit, keine raumgreifenden Energiequellen, wie
beispielsweise Akkus, vorgesehen werden. Der Verzicht
auf derartige unabhängige Energiequellen ermöglicht
wiederum eine sehr kompakte Bauweise der vorliegenden
Anordnung. Die Zufuhr der Energie über den Lichtwellen
leiter hat weiterhin den Vorteil, dass sich die
Messeinheit aufgrund der möglichen kompakten Bauweise
leicht in ein Versuchstier implantieren läßt, wobei der
zuzuführende Lichtwellenleiter problemlos die Verbin
dung nach außen herstellen kann.
Gerade bei der Messung elektromagnetischer Felder
hat diese Anordnung den weiteren Vorteil, dass
keinerlei metallische Kabel von der Messeinheit weg
führen, die als Antenne wirken und somit die Messung
verfälschen könnten. Der Lichtwellenleiter zur Energie
übertragung kann hierbei gleichzeitig als Übertragungs
medium für die in der Messeinheit erfassten Daten
dienen. Diese Daten können jedoch beispielsweise auch
über einen getrennt vorgesehenen zweiten Lichtwellen
leiter an eine externe Auswerteeinrichtung übertragen
werden.
Die Messwerte werden von den eingesetzten Sensoren
bzw. Sonden in der Regel als Spannungswerte erfasst und
vorzugsweise über einen A/D-Wandler in digitale Daten
umgewandelt. Bei einer Übertragung dieser Daten über
einen Lichtwellenleiter an die getrennt von der
Messeinheit vorgesehene Auswerteeinheit ist weiterhin
ein elektrooptischer Wandler zur Einkopplung der
digitalen Daten in den Lichtwellenleiter vorgesehen.
Vorzugsweise wird hierfür eine Leuchtdiode eingesetzt,
die kostengünstig erhältlich ist.
Weiterhin läßt sich die Datenübertragung bei der
vorliegenden Anordnung mit Hilfe eines optischen
Modulators realisieren, der einen Teil der zur
Energieversorgung eingekoppelten Laserstrahlung
abzweigt, mit den digitalen Daten moduliert und für die
Rückübertragung durch den oder einen weiteren
Lichtwellenleiter an die externe Auswerteeinheit
einsetzt. Geeignete optische Modulationstechniken sind
in der Lasertechnik hinreichend bekannt.
Die Messeinheit weist zumindest sechs Antennen
auf, mit denen elektrische und magnetische Felder in
den drei orthogonalen Raumrichtungen gleichzeitig
erfasst werden können. Hierbei werden die sechs
Feldkomponenten gleichzeitig erfasst und über einen
sehr schnell arbeitenden Wandler digitalisiert. Der
Wandler ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er
die Erfassung impulsförmiger Felder, wie die eines GSM-
Netzes, ermöglicht. Diese Erfassung von gepulsten
Feldern ist für die eingangs dargestellten elektro
magnetischen Verträglichkeitsmessungen erforderlich.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
Zeichnungen ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens nochmals kurz erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Prinzip eines Messauf
baus mit einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung; und
Fig. 2 schematisch ein Beispiel für den Aufbau
der Messeinheit der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Fig. 1 zeigt schematisch das Prinzip eines Mess
aufbaus, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden
Anordnung zur Erfassung elektromagnetischer Felder und
der Temperatur eingesetzt wird. Dieses Beispiel zeigt
die prinzipielle Funktionsweise der vorliegenden
Anordnung, wie sie in einem Laboraufbau realisiert
wurde. Dieser Aufbau umfasst einen Hochfrequenzsender
9, der mit einer Antenne 10 zur Emission der elektro
magnetischen Felder verbunden ist. An einem Wirkungsort
dieser über die Antenne 10 abgestrahlten elektro
magnetischen Felder ist eine erfindungsgemäße Mess
einheit 1 mit einer Hochfrequenz-Feldsonde 3a sowie
einem Temperatursensor 3b angeordnet, wie dies
schematisch in der Figur angedeutet ist. Die Sonde 3a
besteht aus sechs Antennen, mit denen sowohl elek
trische als auch magnetische Felder vergleichsweise
geringer Feldstärken in allen drei Raumrichtungen
gemessen werden können. Die Messempfindlichkeit liegt
vorzugsweise im Frequenzbereich zwischen 80 und 1000 MHz
für elektrische Felder von < 5 V/m bzw. für magne
tische Felder von < 10 mA/m. Der Temperaturmessbereich
des Temperatursensors 3a liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 10° und 50°C.
In der Figur sind weiterhin zwei Lichtwellenleiter
2 und 2b zu erkennen, die mit der Messeinheit 1
verbunden sind. Der erste Lichtwellenleiter 2 wird von
einem externen optischen Sender, vorzugsweise einem
Laser 8, gespeist. Als Laser 8 kann beispielsweise ein
IR-Laser eingesetzt werden. Die über den Licht
wellenleiter 2 an die Messeinheit 1 übertragene Licht
energie wird in einer kleinen Konzentrator-Solarzelle
in elektrische Energie umgewandelt, die zur Strom
versorgung der Feldsonde 3a sowie der weiteren
Komponenten der Messeinheit 1 verwendet wird. In einer
weitergebildeten Ausführungsform können durch
Modulation dieser eingekoppelten Laserstrahlung auch
digitale Daten zur Ansteuerung der Messeinheit 1
eingekoppelt werden (beispielsweise zur Konfiguration).
Hierdurch wird eine bidirektionale Kommunikation über
den Lichtwellenleiter ermöglicht.
Die von der Feldsonde 3a und dem Temperatursensor
3b erfassten Daten werden in diesem Beispiel über den
zweiten Lichtwellenleiter 2a - nach entsprechender
Digitalisierung bzw. Kodierung und Einkopplung - an die
Auswerteeinheit 6 übermittelt. Es versteht sich von
selbst, dass die Auswerteeinheit 6 kein Bestandteil der
vorliegenden Anordnung sein muss. Durch eine ent
sprechende Schnittstelle am Ende des Lichtwellenleiters
2a können vielmehr beliebige Einheiten zur Aufbereitung
der Daten mit der Anordnung verbunden werden. Im
vorliegenden Fall werden die über den Lichtwellenleiter
2a übermittelten Daten im optischen Empfänger 11 einer
optoelektrischen Umwandlung unterzogen und dem Eingang
einer PC-Karte zugeführt, die in einen Personalcomputer
als Auswerteeinheit 6 eingesetzt wurde.
Das Einlesen, die Synchronisation sowie die
Decodierung des über den Lichtwellenleiter 2a übertragenen
Bitstroms kann mit herkömmlichen Software-
Programmen durchgeführt werden. Die auf ihre Gültigkeit
formal überprüften Spannungsmesswerte werden den
jeweiligen Messantennen der Messeinheit 1 zugeordnet
und können in einer übersichtlichen Anzeige numerisch
oder auch graphisch dargestellt werden. Es handelt sich
hierbei um die Ex-, Ey-, Ez-, Hx-, Hy- und Hz-Feldkompo
nenten. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich,
die prozentualen Beiträge der einzelnen Feldkomponenten
sowie die durch geometrische Mittelung gewonnene
sogenannte Ersatzfeldstärke an der Anzeige der
Auswerteeinheit 6 anzuzeigen.
Fig. 2 zeigt schließlich schematisch einen
beispielhaften Aufbau der Messeinheit 1 der vorliegen
den Anordnung. Die Messeinheit besteht in diesem
Beispiel aus einem metallischen, annähernd kugel
förmigen Gehäuse 7, in dem sich die einzelnen Kompo
nenten der Messeinheit befinden. Das Gehäuse ist in der
Figur nur angedeutet. Die von einem Laser über den
Lichtwellenleiter 2 übertragene Lichtenergie wird in
der kleinen Konzentrator-Solarzelle 5 in elektrische
Energie umgewandelt, die zur Stromversorgung der
weiteren Komponenten der Messeinheit 1 dient. Durch
Einsatz einer monochromatischen Lichtquelle (hier: IR-
Laserstrahlung) und einer hocheffizienten Photovoltaik
zelle, wie der Konzentrator-Solarzelle, lässt sich ein
elektrischer Wirkungsgrad von < 50% erreichen, der zu
einer geringen Abwärme in der Messeinheit 1 führt. Eine
geringe Abwärme ist zur Vermeidung von Fehlmessungen
insbesondere bei Temperaturmessungen wichtig. Für
andere Anwendungen lässt sich beispielsweise auch eine
Weisslichtquelle einsetzen, die zwar einen geringeren
Wirkungsgrad der Solarzelle verursacht, jedoch kosten
günstiger realisierbar ist.
Die von der Feldsonde 3a und dem Temperatursensor 3b
erfassten Messwerte werden in der A/D-Wandlereinheit 4a
in digitale Daten umgewandelt und dem optoelektro
nischen Wandler 4b zugeführt. Dieser optoelektronische
Wandler ist als Leuchtdiode realisiert, die wiederum
ihre Energie von der Solarzelle 5, d. h. durch die
eingekoppelte optische Strahlung, erhält. Die von der
Leuchtdiode 4a emittierte, mit den digitalen Daten
modulierte Strahlung wird in den Lichtwellenleiter 2a
eingekoppelt und zur externen Auswerteeinheit 6
übertragen.
Die Hochfrequenzsonde 3a umfasst sechs Antennen,
die zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen mit
einer Kunststoffhülle umgeben sind. Von diesen Antennen
werden die Antennenmessspannungen für die insgesamt
sechs Feldkomponenten über HF-Kabel oder geeignete
Mikrostrip-Leitungen zur Sondenelektronik geleitet.
Sämtliche dieser Komponenten können auf kleinstem
Raum, der im wesentlichen durch die Abmessungen der
Antennen nach unten begrenzt ist, in die als Sondenkopf
ausgebildete Messeinheit 1 integriert werden. Dies
ermöglicht Abmessungen, die die Implantation dieses
Sondenkopfes in ein Versuchstier ermöglichen. Sowohl
die Energieübertragung zur Sonde, vorzugsweise über
einen IR-Laser, aber auch über eine Weisslichtquelle,
als auch die Datenübertragung von der Sonde zur
Auswerteeinheit bzw. den optischen Empfänger an der
Auswerteeinheit erfolgen über Lichtwellenleiter, so
dass die Messeinheit keine Batterien oder Akkus
benötigt und von der Messeinheit keine störenden
metallischen Verbindungsleitungen ausgehen. Die
vorliegende Anordnung ermöglicht damit eine kompakte,
implantierbare Bauweise und ermöglicht On-line-
Dauermessungen, ohne die ansonsten erforderlichen Akku-
Ladepausen oder Akku-Wechselpausen.
1
Messeinheit
2
,
2
a Lichtwellenleiter
3
a Sonde, Antennen
3
b Temperatursensor
4
a A/D-Wandler
4
b Elektrooptischer Wandler
5
Modul, Solarzelle
6
Auswerteeinheit
7
Gehäuse
8
Laser
9
HF-Sender
10
Antenne
11
Optischer Empfänger
Claims (15)
1. Anordnung zur Messung elektromagnetischer Felder
für elektromagnetische Verträglichkeitsmessungen,
die eine Messeinheit (1) mit zumindest 6 Antennen
(3a) zur Erfassung von elektrischen und
magnetischen Feldern in drei Raumrichtungen und
zumindest einen Übertragungswandler (4a, 4b) zur
Übertragung von erfassten Messwerten an eine
externe Auswerteeinheit (6) umfasst, wobei die
Messeinheit (1) mit zumindest einem ersten Licht
wellenleiter (2) verbunden ist, ein Modul (5) zur
Umwandlung zumindest eines Teils von über den
ersten Lichtwellenleiter (2) an die Messeinheit
(1) übertragener optischer Strahlung in
elektrische Energie zur Energieversorgung der
Messeinheit (1) umfasst und implantierbar
ausgestaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Modul (5) eine Photovoltaikzelle mit
hohem Wirkungsgrad ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Photovoltaikzelle an die spektralen
Eigenschaften eines Lasers zur Übertragung der
optischen Strahlung angepasst ist und eine geringe
Abwärme produziert.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übertragungswandler eine Wandlereinheit
(4a) zur Wandlung der erfassten Messwerte in
digitale Daten umfasst.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übertragungswandler einen elektro
optischen Wandler (4b) umfasst, der zur Über
tragung der digitalen Daten mit dem ersten (2)
oder einem zweiten Lichtwellenleiter (2a)
verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übertragungswandler (4a, 4b) einen
optischen Modulator umfasst, der einen Teil der
über den ersten Lichtwellenleiter (2) an die
Messeinheit (1) übertragenen optischen Strahlung
mit den digitalen Daten moduliert und über den
ersten Lichtwellenleiter (2) an die externe
Auswerteeinheit (6) leitet.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandlereinheit (4a) für eine schnelle
Wandlung der Messwerte ausgebildet ist, um einen
impulsförmigen zeitlichen Verlauf der elektro
magnetischen Felder erfassen zu können.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinheit (1) zusätzlich einen
Temperatursensor (3b) zur Erfassung der Temperatur
aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinheit (1) von einem kugelförmigen
metallischen Gehäuse (7) umschlossen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Lichtwellenleiter (2) mit einem
externen Laser (8) zur Einkopplung der optischen
Strahlung für die Energieversorgung der Mess
einheit (1) verbunden ist.
11. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung nach einem
der vorangehenden Ansprüche, bei dem die
elektrische Energie zur Energieversorgung der
Messeinheit (1) über einen Laser (8) oder eine
Weisslichtquelle in den ersten Lichtwellenleiter
(2) eingekoppelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Messeinheit (1) erfassten Mess
werte in der Messeinheit (1) digitalisiert und
über den ersten (2) oder einen zweiten Licht
wellenleiter (2a) der Auswerteeinheit (6) zuge
leitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die digitalen Daten durch Modulation und
Zurückleiten eines Teils der von dem Laser (8)
oder der Weisslichtquelle eingekoppelten Strahlung
an die Auswerteeinheit (6) übertragen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch Modulation der über den Laser (8) oder
die Weisslichtquelle in den ersten Lichtwellen
leiter (2) eingekoppelten Strahlung Daten an die
Messeinheit (1) übermittelt werden.
15. Anwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zur Messung von elektromagnetischen Feldern
und gegebenenfalls Temperaturen im Körperinneren
von Lebewesen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147225 DE10047225C1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Anordnung zur Messung von Messgrößen und Verfahren zum Betrieb der Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000147225 DE10047225C1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Anordnung zur Messung von Messgrößen und Verfahren zum Betrieb der Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047225C1 true DE10047225C1 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=7657392
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147225 Expired - Fee Related DE10047225C1 (de) | 2000-09-23 | 2000-09-23 | Anordnung zur Messung von Messgrößen und Verfahren zum Betrieb der Anordnung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10047225C1 (de) |
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