DE755557C - Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Geraet - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Geraet

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DE755557C
DE755557C DED79806D DED0079806D DE755557C DE 755557 C DE755557 C DE 755557C DE D79806 D DED79806 D DE D79806D DE D0079806 D DED0079806 D DE D0079806D DE 755557 C DE755557 C DE 755557C
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DED79806D
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Franz Dipl-Ing Eckel
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Gerät Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Gerät, bei dem die Unterbrechung des gegen eine Fotozelle gerichteten Lichtstrahles durch eine auf der zu prüfenden Welle sitzende Lochscheibenblende erfolgt und die Frequenz des Fotozellenstromes mit Hilfe eines Kathodenstrahloszillographen oder Schleifenoszillographen gemessen wird. Bei einer bekannten lichtelektrischen Meßvorrichtung dieser Art wird die gemessene Drehzahl durch einen Drehspulstrommesser angezeigt. Diese Vorrichthng eignet sich nicht zum Messen von kurzzeitigen Drehzahlschwankungen, da die Trägheit des Anzeigegerätes für diesen Zweck zu groß ist. Das gleiche gilt für einen bekannten elektrischen Geschwindigkeitsmesser mit Schwingkreis, bei dem der umlaufende Maschinenteil mit einem Wechselstromdynamo gekuppelt ist und die Drehzahlen ebenfalls durch einen Strommesser angezeigt werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Frequenz des Fotozellenstromes vermittels der über einen mit dem Fotozellenkreis gekoppelten Schwingkreis frequenzabhängig gemachtenAmplituden aufgezeichnet wird, wobei die Frequenzabhängigkeit der Amplituden durch die Abstimmung des Schwingkreises erzeugt und durch die Größe des Aussteuerbereiches und dessen vorzugsweise Lage auf einem nahezu geradlinigen Teil des ansteigenden Astes der Resonanzkurve innerhalb des Aussteuerbereiches und der Grenzen der allgemeinen Meßwertstreuung geradlinig gemacht wird. Dabei kann in den angekoppelten Schwingkreis zweckmäßig eine Dämpfung eingeschaltet sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, kurzzeitige Drehzahlschwankungen und schnelle Änderungen der Winkelgeschwindigkeit zuverlässig zu messen, und zwar werden durch die Erfindung Vorgänge sichtbar gemacht, die sich innerhalb einer außerordentlich kurzen Zeitspanne abspielen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. I das Schaltbild des Meßgerätes bis zum Ausgang des Verstärkers, Abb. 2 den Anschluß eines Elektronenstrahloszillographen ohne Gleichrichtung, Abb. 3 den Anschluß eines Schleifenoszillographen mit vorgeschalteter Gleichrichtung, Abb. 4 die Resonanzkurve eines Schwingungskreises, Abb. 5 eine Lochscheibe für tiefe Drehzahlen, die in Verbindung mit der in Abb. 6 dargestellten Blende den pulsierenden Fotozellenstrom sinusförmig gestaltet; Abb. 7 und 8 zeigen je ein Drehzahldiagramm für ein Antriebsaggregat, aufgenommen mit einem Elektronenstrahloszillographen; Abb. 9, 10 und II zeigen je eine Kurve zur Erläuterung des Eichvorganges des Meßgerätes, und Abb. 12 zeigt die aus den Kurven nach Abb. g bis II aufgestellte Eichkurve.
  • Wie die Abb. I zeigt, läuft mit der Welle I, deren Drehzahl gemessen werden soll, eine Lochscheibe 2 um. Diese weist eine Anzahl auf einer Kreislinie angeordneter kreisrunder Löcher auf, deren Durchmesser gleich der Breite der Stege zwischen je zwei Löchern ist. Durch diese umlaufende Scheibe wird der auf eine Fotozelle 4 gerichtete Lichtstrahl 5 einer von einer Gleichstromquelle gespeisten Glühlampe 6 in eine Vielzahl Impulse zerlegt. Die Stromstärke des Glühlampenkreises 7 wird durch ein geeignetes Instrument 8 übenvacht und durch einen Regelwiderstand g konstant gehalten.
  • Im Stromkreis Io der Fotozelle 4 liegt die Primärwicklung II eines Transformators I2, dessen Sekundärwicklung 13 einem Schwingkreis 14 angehört, dessen Induktivität und Kapazität I6 veränderlich sind. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird die Kapazität des Schwingkreises 14 durch einen Drehkondensator I6 geändert. Naturgemäß könnte auch die Induktivität veränderlich gemacht werden.
  • Unter Umständen genügt die Induktivität der Sekundärspule I3 allein. An den Schwingkreis 14 ist ein Verstärker 17 angeschlossen.
  • In Abb. 2 ist der hinter den Verstärker 17 geschaltete Elektronenstrahloszillograph I8 angedeutet, und zwar wird bei der hier dargestellten Schaltung auf dem Leuchtschirm 19 der Braunschen Röhre ein Lichtband sichtbar, dessen Breite ein Maß für die Drehzahl oder die Winkelgeschwindigkeit ist.
  • Abb. 3 zeigt den Anschluß für einen Schleifenoszillographen 23. Bei diesem ist eine Gleichrichterstufe 22 vorzuschalten, und man erhält den Drehzahlverlauf in kurvenförmiger Darstellung.
  • Die grundsätzliche Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Durch die Drehbewegung der Lochscheibe 2 wird der von der Glühlampe 6 ausgehende I,ichtstrahl 5 in einzelne, auf die Fotozelle 4 einwirkende Lichtimpulse zerlegt und es entsteht im Fotozdlenstromkreis 10 ein pulsierender Gleichstrom mit mit einer Frequenz f = 6n zu z, wobei n die Drehzahl der Scheibe 2 oder des zu untersuchenden Läufers I in U;min und z die Anzahl der Löcher auf der Scheibe ist. Der pulsierende Strom erzeugt im Schwingkreis 14 einen Wechselstrom, der über den Verstärker 17 zum Oszillographen I8, 19 oder 23, 4 geleitet wird.
  • Für die Aufzeichnung von Drehzahlschwankungen oder schnell veränderlichen Winkelgeschwindigkeiten bedient man sich des Verfahrens der halben Resonanzkurve: Es sei angenommen, daß die Drehzahl des zu untersuchenden Läufers I ansteige; dann svächst im gleichen Maße die Frequenz im Fotozellenkreis 10. Die Spannung am Ausgang des angekoppelten Schwingkreises 14 ist durch eine Kurve V darstellbar (Abb. 4), welche an der Stelle der Resonanzfrequenz ein ausgeprägtes Maximum durchläuft. Diese Wechselspannung V wird über den Verstärker 17 (Abb. I) dem Ablenkplattenpaar 21 des Elektronenstrahloszillographen 18 zugeführt und auf dessen Leuchtschirm 19 sichtbar gemacht. Die Größe der Amplitude, d. i. die Wechselspannung V, steht zur Frequenz f in bestimmter Abhängigkeit gemäß Abb. 4. (Auf die Verwendung des Schleifenoszillographen für die Aufzeichnung wird weiter unten eingegangen.) Als Verstärker ist jeder normale Röhrenverstärker brauchbar. Günstig ist ein Wechselstromverstärker mit weitgehender Frequenzunabhängigkeit, jedoch ist auch ein frequenzabhängiger Verstärker verwendbar, da durch eine entsprechende Eichung der Einfluß der Frequenz berücksichtigt werden kann.
  • Verläuft der Vorgang der Drehzahländerung periodisch, so läßt sich unter Benutzung einer Kippschwingung auf dem Leuchtschirm des Elektronenoszillographen ein stehendes Bild erzeugen, das fotografiert werden kann. Für nicht periodisch verlaufende Vorgänge muß die Kippschwingung ausgeschaltet werden; in diesem Falle wird mit Hilfe einer Ablaufliassette das Bild der Veränderung der Drehgeschwindigkeit auf einem Bildstreifen aufgenommen.
  • Die Helligkeit der Glühlampe 6 wird mit Hilfe des Amperemeters 8 und des Regelwiderstandes g aufrechterhalten, da es wichtig ist, daß das auf die Fotozelle 4 einwirkende Licht der Lampe 6 mit gleichbleibender Helligkeit aufleuchtet.
  • Anderenfalls schwankt die Stärke des Fotozellenstromes und damit auch die Spannung im Schwingkreis 14 oder die Amplitude des Schwingungsbildes und täuscht eine Drehzahlschwankung vor, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist.
  • Bei tiefen Frequenzen wird der Fotozellenstrom zweckmäßig auf künstlichem Wege in die Gestalt einer Sinuskurve gebracht, und zwar durch die Verwendung einer Scheibe 2 nach Abb. 5 und einer Sinusblende nach Abb. 6. Da die Blende rein sinusförmig geschnitten ist, so ändert sich die Größe der belichteten Fotozellenflächen ebenfalls sinusförmig nach fsin x dx.
  • Bei Frequenzen über 3000Hz ist die Verwendung einer Vakuumfotozelle angebracht, da die gasgefüllte Fotozelle vor allem bei Betrieb in der Nähe der Zündspannung und bei Frequenzen oberhalb 3000 Hz bereits eine beträchtliche Trägheit aufweist, während die Vakuumzelle völlig trägheitslos arbeitet.
  • An Stelle der Aufzeichnung von Wechselstromamplituden kann der Wechselstrom auch gleichgelichtet werden. In diesem Falle erhält man auf dem Leuchtschirm des Oszillographen kein Wechselstromband, sondern die Drehzahlschwankungen zeichnen sich kurvenförmig ab.
  • Bei Benutzung einer Gleichrichtung ist anstatt des Elektronenstrahloszillographen I8 auch ein Schleifenoszillograph 23 (Abb. 3) benutzbar.
  • Es sei z. B. die Aufgabe gestellt, an einem Verbrennungsmotor die Drehzahlschwankungen in der Nähe der Nenndrehzahl X = I600 U/min aufzuzeichnen. Die zu erwartenden Drehzahlschwankungen mögen in der Größen anordnung von i 50 U/min liegen; ihre Frequenz sei auf 100 Hz geschätzt.
  • Die erste Überlegung gilt der Anzahl der Löcher, welche die Scheibe 2 erhalten muß. Sie wird so gewählt, daß die Frequenz des Fotozellenstromes mindestens das Zehnfache der aufzuzeichnenden Frequenz ist. Bei einer Drehzahl von X = 1600U/min erhält man mit einer Lochzahl z = 48 eine Frequenz von 1280 Hz.
  • Bei der Wahl der Resonanzfrequenz geht man nun so vor, daß man für den zu untersuchenden Drehzahlbereich auf dem ansteigenden Ast der Resonanzkurve V (Abb. 4) arbeitet.
  • In dem gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich also darum, Drehzahlen zwischen = I550 und 1650 U/min aufzuzeichnen, d. h. bei 48 Löchern der Lochscheibe Frequenzen zwischen I240 und I320 Hz. Es wäre nun unzweckmäßig, die Resonanzfrequenz daraufhin auf I320 Hz festzulegen. Es bestände dann die Gefahr, daß bei einem unerwarteten Überschreiten der Drehzahl von n = I650 U/min aus der Abnahme der Ausschläge auf dem Leuchtschirm des Oszillographen auf ein Zurückgehen der Drehzahl geschlossen wird, während gerade das Umgekehrte der Fall ist. Es ist nämlich dabei zu beachten, daß jeder Amplitude zwei Drehzahlen zugeordnet sind. Es entspricht nach Abb. 4 einem Ausschlag von 40 mm sowohl die Frequenz von 1310 Hz am aufsteigenden Ast als auch diejenige von I460 Hz am absteigenden Ast der Kurve V bzw. den Drehzahlen I640 und 1820 Ulmin.
  • Da die Kurve V in der Nähe des Resonanzscheitels stark gekrümmt und abgeflacht ist, liegt hierin ein weiterer Grund, die Resonanzfrequenz höher zu legen als die höchste noch zu messende Frequenz. In dem hier behandelten Falle sei sie auf etwa I380 Hz abgestimmt. Nach Abb. 4 ist der Anstieg der Kurve V zwischen I300 und I365 Hz angenähert geradlinig, was mit Hilfe der Eichung in jedem Falle nachzuprüfen ist. Es erleichtert die Auswertung erheblich, wenn auf dem geradlinigen Teil der Kurve gearbeitet wird. Braucht auf große Empfindlichkeit des Gerätes kein Wert gelegt zu werden, so ist es zweckmäßig, einen Dämpfungswiderstand 20 (Abb. I) in den angekoppelten Schwingkreis 14 einzubauen, welcher die Resonanzkurve V abflacht, wie die Kurve V' in Abb. 4 zeigt, und damit den nutzbaren Meßbereich des Gerätes erweitert. Die Abb. 7 und 8 zeigen Aufnahmen einer Drehzahländerung eines Wechselgetriebes mit elektromotorischem Antrieb beim Gangwechsel.
  • In Abb. 7 wird z. B. ein gewaltsames Schalten des Getriebes vom dritten in den vierten Gang erkennbar. Im dritten Gang (III) hatte die Lochscheibe eine Drehzahl von n = 460 Ulmin; nach dem Schalten in den vierten Gang (IV) eine solche von n = 580 U/min. Mit einem zweiten Strahl des Oszillographen ist die Zeitmarke t mit jeweils 1/25 Sekunde Abstand angegeben. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, vollzieht sich der gesamte Schaltvorgang innerhalb von 2 Sekunden. Man erkennt deutlich, wie sich innerhalb dieser sehr kurzen Zeit die Drehzahl ein paarmal sprunghaft ändert.
  • Die Abb. 8 veranschaulicht das Schalten vom vierten in den dritten Gang, was bekanntlich einfacher zu bewerkstelligen ist. Die Drehzahl sinkt augenblicklich, steigt aber noch einmal für kurze Zeit etwas an, um sich dann auf den endgültigen Wert einzuspielen.
  • Auf diese Weise gelingt es, Drehzahlschwankungen aufzunehmen, die sich in sehr kleinen Zeitspannen abspielen. Die Bandbreite vermittelt dem menschlichen Auge unmittelbar einen klaren Eindruck der Geschwindigkeits-oder Drehzahländerung an dem zu untersuchenden Läufer.
  • Zur Eichung des Meßgerätes benutzt man zweckmäßigerweise einen Motor oder ein Aggregat, das mit möglichst gleichbleibender Drehzahl und gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umläuft. So können für das zweite beschriebene Anwendungsbeispiel unmittelbar die mit einem zuverlässigen Tachometer oder Zählwerk für die einzelnen Schaltstufen ermittelten Drehzahlen zur Aufstellung einer Eichkurve benutzt werden.
  • Wenn diese Art der Eichung nicht durchführbar ist, so muß der Ablaufmechanismus der Filmtrommel zu Hilfe genommen werden. Man geht dabei so vor, daß man durch schnellen Ablauf des Filmstreifens das Bild in der Zeitachse stark dehnt und dabei die Zeitmarke mit aufzeichnet. Aus dem Abstand der Zeitmarken und dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Wechselstromamplituden kann die Drehzahl berechnet werden, da die Anzahl der Löcher der Scheibe bekannt ist.
  • Die Abb. 9, 10 und II zeigen drei Aufnahmen zur Eichung des Gerätes in der zuletzt geschilderten Weise für die Bildstreifen nach Abb. 7 und S. So beträgt in Abb. 9 der Abstand zweier Zeitmarken, die seitlich um 1/25 Sekunde auseinanderliegen, I46 mm. Der Abstand zweier Amplituden beträgt IO,I mm. Da die Lochscheibe 48 Löcher hatte, war ihre Drehzahl 146. = .25 45° U/min.
  • Zu dieser Drehzahl gehört eine Amplitude von A, = 9,2 mm. Ebenso wurde bei den beiden anderen Aufnahmen nach Abb. 8 und 9 verfahren, und zu den Drehzahlen von n2 = 535 bzw. n5 = 58o U;min wurden die Amplituden A = 20,8 und A3 33 mm ermittelt.
  • Die aus diesen Werten sich ergebende Eichkurve E (Abb. 12) verläuft vollkommen geradlinig. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises lag bei diesen Aufnahmen bei 485 Hz, entsprechend n = 6IO U/min.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Gerät, bei welchem die Unterbrechung des gegen eine Fotozelle gerichteten Lichtstrahles durch eine auf der zu prüfenden Welle sitzende Lochscheibenblende erfolgt und die Frequenz des Fotozellenstromes mit Hilfe eines Kathodenstrahloszillographen oder Schleifenoszillographen gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Fotozellenstromes vermittels der über einen mit dem Fotozellenkreis gekoppelten Schwingkreis frequenzabhängig gemachten Amplituden aufgezeichnet wird, wobei die Frequenzabhängigkeit der Amplituden durch die Abstimmung des Schwingkreises erzeugt und durch die Größe des Aussteuerbereiches und dessen vorzugsweise Lage auf einem nahezu geradlinigen Teil des ansteigenden Astes der Resonanzkurve innerhalb des Aussteuerbereiches und der Grenzen der allgemeinen Meßwertstreuung geradlinig gemacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den angekoppelten Schwingkreis eine Dämpfung eingeschaltet ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 300 996, 6Io 588; französische Patentschrift Nr. 753 839; britische Patentschrift Nr. 294 508; USA.-Patentschrift Nr. 2 I43 114; Archiv für technisches Messen V 132-17. Januar I940 T3 - T5; Zeitschrift für technische Physik I924, Bd. 5, S. 579.
DED79806D 1939-02-01 1939-02-01 Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Geraet Expired DE755557C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026104B (de) * 1955-02-17 1958-03-13 Ici Ltd Vorrichtung zum Messen des Umlaufes einer Welle

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