AT222221B - Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen

Info

Publication number
AT222221B
AT222221B AT851660A AT851660A AT222221B AT 222221 B AT222221 B AT 222221B AT 851660 A AT851660 A AT 851660A AT 851660 A AT851660 A AT 851660A AT 222221 B AT222221 B AT 222221B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
light
display device
disks
phase
monitoring
Prior art date
Application number
AT851660A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Maag
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis & Gyr Ag filed Critical Landis & Gyr Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT222221B publication Critical patent/AT222221B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/18Indicating phase sequence; Indicating synchronism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen 
 EMI1.1 
 scher Dreieck- oder Sternspannungen erforderlich. Geringe Abweichungen des Spannungsdreieckes rufen bereits erhebliche Eichfehler hervor. Vorrichtungen zur Anzeige der Spannungssymmetrie sollen daher eine genaue und rasche Einstellung des Spannungsdreieckes ermöglichen. 



   Es sind bereits Methoden zur Überwachung der Spannungssymmetrie mit drei Voltmetern bekannt, die jedoch wegen der Beobachtung der drei Messgeräte sehr umständlich sind. Eine andere bekannte Vorrichtung besteht aus zwei integrierenden Geräten, die je ein Paar verketteter Spannungen überwachen. 



  Jedes integrierende Gerät enthält eine ungedämpfte Systemscheibe, auf die zwei einander entgegenwirkende Triebwerke nach Art eines Ferrariszählers arbeiten, welche derart geschaltet sind, dass bei Spannungssymmetrie beide Scheiben stillstehen, was mit Hilfe zweier an den Scheibenachsen angeordneter Zeiger festgestellt werden kann. Bei dieser Anlage hängt jedoch die Genauigkeit der Spannungssymmetrieanzeige weitgehend von den Anlaufverhältnissen der beiden integrierenden Geräte ab, da nämlich die Systemscheiben sich erst nach Erreichung einer so weitgehenden Spannungsasymmetrie drehen, dass das hievon herrührende Drehmoment grösser als das Haftreibungsmoment ist. Der etwaige Stillstand beider Zeiger bedeutet also keineswegs bereits Spannungssymmetrie mit solcher Genauigkeit, wie sie z.

   B. zur 
 EMI1.2 
 art ausgebildet, dass zur Überwachung ein an sich bekanntes stroboskopisches System mit rotierenden Scheiben mit in ihrer Randzone angebrachten Marken usw. dient, von denen eine Lichtstrahlen in Lichtimpulse zerlegt und die andere im Rhythmus dieser Impulse beleuchtet wird, wobei in jeder Phase des zu überwachenden Drehstromnetzes ein Induktionstriebwerk mit dem Quadrat der Spannung proportionaler Drehgeschwindigkeit angeordnet ist, deren Systemscheiben über ihren Umfang regelmässig verteilte Lichtdurchtrittsstellen aufweisen und eine rotierende Systemscheibe in den Strahlengang einer Lichtquelle derart eingeschaltet ist, dass die von ihr durchgelassenen Lichtimpulse zu den Lichtdurchtrittsstellen der beiden andern Systemscheiben geführt werden. 



   Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung liegen mindestens zwei Scheiben des stroboskopischen Systems in einer Ebene und sind an der Stelle ihrer geringsten Entfernung von einer Lichtquelle beleuchtet, die durch die dritte rotierende Scheibe periodisch abgeblendet wird. 



   In der Zeichnung sind in Fig. 1, 3 und   4 drei Ausführungsformen der erfindungsgemässen Anzeige-   vorrichtung schematisch dargestellt ; Fig. 2 zeigt ein Detail der Vorrichtung gemäss Fig. 1 vergrössert in Draufsicht. 



   Die in Fig. 1 teilweise dargestellte   Spannungssymmetrie-Anzeigeeinrichtung besteht aus drei Trieb-   werken, die dem Triebwerk eines sogenannten Voltquadratstunden-Zählers entsprechen. In der Fig. 1 ist nur das Triebwerk 1 dargestellt. Es besteht bekanntlich aus zwei parallelgeschalteten, an Spannung liegenden Wicklungen, die auf eine Systemscheibe 2 wirken. Die drei Triebwerke sind je an eine Phasen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 oder an eine verkettete Spannung angeschlossen. Die nur teilweise dargestellten Systemscheiben der bei- den andern Triebwerke grenzen-aneinander und sind mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Jede Systemscheibe sitzt auf einer Achse 5, die in einem Rahmen 6 gelagert ist. Die Systemscheiben 3 und 4 liegen in einer
Ebene und'weisen über ihren Umfang   regelmässig verteilte Lichtdurchtrittsstellen,   z.

   B. in   k orm   von Ein- schnitten 7, auf. Unmittelbar über der Stelle, an der die Systemscheiben 3 und 4 aneinandergrenzen, ist eine Blende 8 vorgesehen, die in Fig. 2 in Draufsicht näher veranschaulicht ist. Sie weist zwei Öffnun- gen 9,10 auf, durch die die Einschnitte 7 der Systemscheiben 3 bzw. 4 sichtbar sind. Über der Blende 8 sind weiter eine Linse 11 und eine Mattscheibe 12 angeordnet. Letztere ist am Gehäusedeckel 13 der An- zeigeeinrichtung befestigt. Die Einschnitte 7 der Systemscheibe 2 des Triebwerkes 1 werden von einer
Glühlampe 14 beleuchtet, die vom Rahmen 6 getragen wird. Die Systemscheiben 2,3 und 4 drehen sich mit einer Geschwindigkeit, die dem Quadrat der Spannung proportional ist.

   Der Lichtstrahl der   Glühlam-   pe 14 wird durch die sich drehende Systemscheibe 2 periodisch unterbrochen, so dass eine über dem
Scheibenrand angeordnete Photozelle 15 Lichtimpulse auffängt. Diese werden nach Verstärkung einer
Lichtblitzlampe 16 zugefUhrt, die unter den Systemscheiben 3 und 4 angebracht ist. Die Lichtblitzlam- pe 16 leuchtet folglich in einer Frequenz auf, die der Anzahl der pro Zeiteinheit an der Photozelle 15 vorbeiwandernden Einschnitte 7 proportional ist. Die von den Einschnitten 7 der Systemscheiben 3 und 4 und den Blendenöffnungen 9,10 durchgelassenen Strahlen werden über die konvergierende Linse 11 auf die Mattscheibe 12 geworfen. Auf der Mattscheibe entsteht somit ein stroboskopisches Bild von den durch die Blendenöffnungen 9,10 sichtbaren Ausschnitten der Systemscheiben 3 und 4.

   Da die Anzahl der pro
Zeiteinheit an einem festen Bezugspunkt vorbeiwandernden Einschnitte 7 bei untereinander gleichen Span- nungen für alle drei Systemscheiben   2 - 4   gleich ist, erscheint bei Spannungssymmetrie ein stillstehendes
Bild auf der Mattscheibe 12. Weichen dagegen die drei Spannungen voneinander ab, so scheinen die Einschnitte 7 der Systemscheiben 3 und 4 langsam abzuwandern. An dem Mattscheibenbild lässt sich sofort feststellen, welche Spannung abweicht und in welche Richtung, so dass sie entsprechend korrigiert werden kann. Da die Spannungssymmetrie nicht bei Stillstand, sondern bei voller Geschwindigkeit der Systemscheiben festgestellt wird, kann sie mit grosser Genauigkeit überwacht werden.

   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die von der Glühlampe 14 ausgestrahlten und durch die Linse 11 konvertierten Lichtstrahlen durch am Umfang der Systemscheibe 2 vorgesehene Löcher 17 geworfen. Die Lichtstrahlen werden dann von zwei Spiegeln 18 und 19 abgelenkt und durch die Einschnitte 7 der Scheiben 3 und 4 geführt. Ein Rohr 20 begrenzt ebenfalls wie die Blende 8 das zu betrachtende Bild, das auf der Abbildungsfläche 21 entsteht. Die Systemscheiben   2 - 4   werden vorzugsweise wieder von einem Induktionstriebwerk angetrieben, wie in der Einrichtung gemäss Fig. 1. Die Drehgeschwindigkeit der Systemscheiben braucht jedoch nicht unbedingt in einem quadratischen Zusammenhang mit der Spannung zu stehen. Es wäre   z. B.   auch denkbar, dass die Drehgeschwindigkeit der Spannung proportional ist.

   Wesentlich für die beschriebene   Symmetrieanzeigeeinrichtung   ist nur, dass die Systemscheiben eine zu der entsprechenden Spannung in bestimmter Beziehung stehende Drehgeschwindigkeit aufweisen, derart, dass die Anzahl der pro Zeiteinheit an einem festen Punkt vorbeiwandernden Einschnitte, Löcher oder sonstigen Marken im Symmetriefall für alle drei Systemscheiben gleich ist. In der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist die Systemscheibe 2 unter den Scheiben 3 und 4 angeordnet. Die Lichtstrahlen der Glühlampe 14 fallen in diesem Falle durch die Löcher 17 bzw. Einschnitte 7 am Umfang der drei Systemscheiben   2 - 4   unmittelbar auf die Abbildungsfläche 21.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH-E : 1. Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen, insbesondere zur Eichung und Prüfung von Drehstromblindverbrauchszählem, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung ein an sich bekanntes stroboskopisches System mit rotierenden Scheiben mit in ihrer Randzone angebrachten Marken usw. dient, von denen eine Lichtstrahlen in Lichtimpulse zerlegt und die andere im Rhythmus dieser Impulse beleuchtet wird, wobei in jeder Phase des zu überwachenden Drehstromnetzes ein Induktionstriebwerk mit dem Quadrat der Spannung proportionaler Drehgeschwindigkeit angeordnet ist, deren Systemscheiben (2,3, 4) über ihren Umfang regelmässig verteilte Lichtdurchtrittsstellen (7 bzw.
    17) aufweisen und eine rotierende Systemscheibe (2) in den Strahlengang einer Lichtquelle (11) derart eingeschaltet ist, dass die von ihr durchgelassenen Lichtimpulse zu den Lichtdurchtrittsstellen (7) der beiden andern Systemscheiben (3 und 4) geführt werden.
    2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die von der einen Scheibe (2) - des stroboskopischen Systems durchgelassenen Lichtstrahlen von mindestens einem Spiegel (18 bzw. 18 <Desc/Clms Page number 3> und 19) abgelenkt und durch die Lichtdurchtrittsstellen (7) der beiden andern Scheiben (3 und 4) geführt werden (Fig. 3).
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der einen rotierenden Scheibe (2) durchgelassenen Lichtstrahlen unmittelbar durch die Lichtaustrittsstellen (7) der beiden andern Systemscheiben (3,4) gefUhrt sind (Fig. 4).
    4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Scheiben (3 und 4) des stroboskopischen Systems in einer Ebene liegen und an der Stelle ihrer geringsten Entfernung von einer Lichtquelle (16) beleuchtet sind, die durch die dritte rotierende Scheibe (2) periodisch abgeblendet wird.
AT851660A 1960-10-24 1960-11-15 Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen AT222221B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH222221X 1960-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222221B true AT222221B (de) 1962-07-10

Family

ID=4452533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT851660A AT222221B (de) 1960-10-24 1960-11-15 Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222221B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2708088C2 (de) Drehzahlmeßwertumformer
AT222221B (de) Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Spannungssymmetrie in Drehstromnetzen
DE1138159B (de) Einrichtung zur Anzeige von Spannungs-unsymmetrien in Mehrphasensystemen
CH379634A (de) Spannungssymmetrie-Anzeigeeinrichtung
DE698414C (de) Einrichtung zum weggleichen Laengenmessen und Markieren laufender Stoffbahnen
DE723541C (de) Geschwindigkeitsmesser
DE938822C (de) Photographisches oder kinematographisches Aufnahmegeraet mit Photozelle und Einrichtung zur Belichtungseinstellung
DE886821C (de) Anordnung zur Messung des an einer Welle angreifenden Drehmomentes
DE747363C (de) Verfahren und Vorrichtung zur lichtelektrischen Differenzmessung
DE706101C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE308817C (de)
DE697040C (de) Optisches Bauelement
DE706102C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE755557C (de) Vorrichtung zur Messung von Drehzahlen und Drehzahlschwankungen mit einem lichtelektrischen Geraet
DE511838C (de) Koinzidenzapparat zur Pendelbeobachtung
DE1622501A1 (de) Vorrichtung zur messung einer von einer oberflaeche diffus reflektierten strahlung
DE614842C (de) Mehrhebel-Neigungswaage
DE673701C (de) Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen beliebiger Messwerte
DE911517C (de) Einrichtung zur Kombination mehrerer elektrischer Anzeigen
DE435011C (de) Kurzzeitmesser mit einer zeitweilig bewegten Schwungmasse
DE714168C (de) Vorrichtung zum Messung der Farbigkeit einer Beleuchtung
DE1117318B (de) Vorrichtung zur Rauchueberwachung
DE2455514C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit nach Foucault
AT110201B (de) Verfahren und Vorrichtung zur stroboskopischen Untersuchung beweglicher Gegenstände.
DE1623768C (de) Fotoelektrische Einrichtung