DE706102C - Direkt anzeigender Peiler - Google Patents

Direkt anzeigender Peiler

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Publication number
DE706102C
DE706102C DET51663D DET0051663D DE706102C DE 706102 C DE706102 C DE 706102C DE T51663 D DET51663 D DE T51663D DE T0051663 D DET0051663 D DE T0051663D DE 706102 C DE706102 C DE 706102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
light source
light
direction finder
oscilloscope
Prior art date
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Expired
Application number
DET51663D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET51663D priority Critical patent/DE706102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706102C publication Critical patent/DE706102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)

Description

  • Direkt anzeigender Peiler Zusatz zum Patent 70I o84 Gegenstand des Hauptpatents 70I o84 ist eine Weiterbildung eines zu an sich bekannten automatischen Peilers, der nach folgendem, in Abb. I schematisch dargestelltem Prinzip arbeitet. Ein drehbares Peilorgan, beispielsweise ein rotierender Rahmen o, ist auf einer Achse angeordnet, auf der sich gleichzeitig eine Einrichtung zur Erzeugung einer Lichtstrahlablenkung befindet. Gemäß Abb. I ist zu diesem Zweck eine Lichtquellef vorgesehen, deren Lichtstrahl über eine Optik auf den Spiegel eines Instrumentes d fällt.
  • Dieser Spiegel ist im Instrument um eine horizontale Achse drehbar und so justiert, daß der von der Lichtquelle f ausgesandte Lichtstrahl nach seiner Reflexion an diesem Spiegel bei stromlosem Instrument mit der Rotationsachse, auf der sich der Peilrahmen a befindet, einen bestimmten Winkel bildet und auf einer Mattscheibe k eine kreisförmige Leuchtspur aufzeichnet. Die von dem Peilrahmen a aufgenommene Spannung wird nun über Ankopplnngsspulen b und c auf den Eingangskreis des Empfängers e gegeben. Der Ausgang dieses Empfängers liegt an dem Instrumentd, dessen Spiegel, wie bereits erwähnt, den von der Lichtquelle / erzeugten Lichtstrahl steuert. Je nach der Stellurlg des Peilrahmens zu einem gepeilten Sender fließt in dem Spiegelinstrument ein mehr oder weniger großer Strom. Der Winkel des Spiegels dieses Instrumentes wird sich ändern, so daß sich der Leuchtpunkt auf der Mattscheibe k je nach der Stromrichtung radial nach innen oder außen bewegt. Rotiert der Rahmen in dem magnetischen Wechselfeld eines Senders, so liegt der leuchtende Punkt in den Minimumstellungen des Rahmens auf dem Nullkreis, in den übrigen¢ Stellungen radial verschoben proportional der im Rahmen induzierten Spannung. Man er.-hält also bei Innenablenkung auf der Mattscheibe ein Bild entsprechend Abb. 2. A und B sind die beiden Nullstellen des Rahmens, die die Senderrichtung kennzeichnen.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Polardiagramm wird jedoch in der Regel nicht mit der gewünschten Schärfe der Spitzen aufgezeichnet.
  • Durch die im Peilantennensystem liegenden Trübungen wird diese Kurve vielmehr stark abgeflacht, so daß ein Diagramm nach Abb. 3 entsteht.
  • In dem Hauptpatent ist nun zur Vermeidung dieses Nachteiles bereits der Vorschlag gemacht worden, das Leuchtorgan so auszubilden, daß gleiche Bilder des Polaridiagramms entstehen, die gegeneinander um einen bestimmten Winkel versetzt sind, und daß zur Kennzeichnung der Senderrichtung die Schnittpunkte der zur Winkelhalbierenden symmetrisch liegenden Diagramme benutzt werden. Als Ausführungsform ist für diesen allgemeinen Erfindungsgedanken in dem Hauptpatent vorgeschlagen worden, den Spiegel des Instrumentes d entsprechend Abb. 5 auszubilden. Durch die Aufzeichnung des von der Lichtquelle t kommenden Lichtstrahles werden zwei Lichtstrahlen auf die Mattscheibe k geworfen, die dann gegenläufig die Peilkurve aufzeichnen. Dieser Vorschlag besitzt den Nachteil, daß durch die Ausstrahlung des Lichtstrahles eine wesentliche Schwächung (vgl. dazu Abb. 4) der Leuchtintensität der aufgezeichneten Kurven entsteht. Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender, als man mit nicht zu großem Aufwand möglichst lichtstarke Peilkurven erhalten möchte. Die Verwendung von Lichtquellen sehr großer Leuchtdichte, z. B. von Lichtbogenlampen oder Quecksilberhochdrucklampen, kommt bei einem Peiler kaum in Frage, da eine solche Peilanlage beispielsweise auf einem Flugzeug Verwendung finden soll. Aus Raummangel und sonstigen Gründen wäre also ein solcher Aufwand nicht tragbar. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil des im Hauptpatent angegebenen Gedankens zu vermeiden. Es wird daher vorgeschlagen, bei Verwendung eines Spiegeloszillographen mit ebenem Spiegel vor der Lichtquelle zwei Spalte anzuordnen, und zwar derart, daß die Lichtquelle gleichzeitig über zwei verschiedene Strahlungswege auf dem Oszillographenspiegel abgebildet wird. Zur Durchführung dieses Vorschlages gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man jedem Spalt einen Spiegel in einer solehen Lage zuordnen, daß das Licht der Licht-,..quelle durch diese Spalte auf den Oszillographenspiegel geworfen wird. Ein weiteres Ausführungsbeispiel bestände darin, vor der Lichtquelle zwei Spalte anzuordnen, die gleichzeitig durch einen beide Spalte überdeckenden Kondensor ausgeleuchtet werden würden. Schließlich wäre es noch denkbar, vor der Lichtquelle zwei nebeneinanderliegende, von einem gemeinsamen Konden;or, dessen Öffnung etwa der Länge eines Spaltes entspricht, ausgeleuchtete Spalte anzuordnen und zur Auseinanderziehung der Lichtstrahlen weiterhin zwei Prismen vorzusehen.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand der in den Abb. 6 bis II dargestellten Ausführungsbeispiele kurz erläutert werden.
  • In Abb. 6 ist perspektivisch die Anordnung dargestellt, bei der jedem Spalt ein getrennter Spiegel zugeordnet ist. Von der Lichtquelle 1 werden also die Lichtstrahlen jeweils auf die beiden Spiegel m bzw. ns' geworfen und von diesen über die beiden Kondensoren X bzw. n' und die Lichtspalte o bzw. p' auf den Spiegel d des Oszillographen reflektiert. In diesem Strahlengang ist dann noch eine Linsep vorgesehen, die die Spalte nach Reflexion der Lichtstrahlen auf dem Spiegel q und nach Durchlaufen der Zylinderlinsen p' bzw. p" auf dem Schirm k als Lichtpunkte abbildet. Der Spiegel q ist vorgesehen, um die Baulänge der ganzen Anordnung bei gleicher Lichtzeigerlänge auf die Hälfte herabzusetzen.
  • In Abb. 7 ist die in Abb. 6 dargestellte Anordnung nochmals im Schnitt dargestellt.
  • Die gleichen Bezugszeichen steIlen die gleit chen Anordnungen dar.
  • Das in Abb. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem oben besprochenen darin, daß vor der Lichtquellef ein beide Spaltet und t' überdeckender Kondensor s vorgesehen ist.
  • In Abb. g bis II ist schließlich ein drittes Ausführungsbeispiel des Erflndungsgedankens dargestellt. Gegenüber der an Hand von Abb. 8 beschriebenen Anordnung, bei der die beiden Spalte hintereinander angeordnet sind, liegen die beiden Spalte r und r' nunmehr nebeneinander. Der Kondensor u braucht daher nur eine Öffnung zu haben, die etwa der Länge eines Spaltes entspricht. Um die Lichtstrahlen auseinanderziehen zu können, sind zwei Prismenw bzw. w' vorgesehen, über die sie dann auf den Instrumentenspiegel geworfen werden.
  • In Abb. g ist eine im Schnitt dargestellte Ansicht, in Abb. 10 ist eine ebenfalls im Schnitt dargestellte Aufsicht dieses Ausführungsbeispiels gezeichnet. Abb. 11 stellt eine der Abb. Io entsprechende Anordnung dar.
  • Der Unterschied gegeniiber Abb. Io besteht darin, daß die Spalte r bzw. r' nunmehr unter einem Winkel zu den Prismen angeordnset' sind. Dadurch wird erreicht, daß nach Aus einanderziehung der Spalte durch die beiden. nebeneinanderliegend angeordneten Prismen w und w' die Spalte auf einer Geraden erscheinen.
  • Es soll nochmals hervorgehoben werden, daß die vorgeschlagenen Einrichtungen gegenüber dem Vorschlag Ides Hauptpatents (vgl. dazu Abb. 5) den Vorteil besitzen, daß eine Schwächung der intensität des aufzuzeichnenden Lichtstrahles vermieden wird. Aus Gründen möglichst geringer Trägheit kann ja der Instrumentenspiegel nicht beliebig groß ausgeführt werden. Eine Verbreiterung des Lichtbündels zur Erhöhung der Lichtintensität des Aufzeichnungsstrahles hätte dann keinen Zweck mehr, da dann nicht mehr das ganze Lichtbündel auf den Oszillographenspiegel fallen würde. Es wäre noch zu erwähnen, daß durch die Verwendung einer einzigen Lichtquelle zur Erzeugung von zwei Lichtstrahlen außer der stets gleichen Helligkeit beider Peilkurven eine äußerst einfache Justierung erreicht wird. Außerdem ist der Aufbau bei Verwendung nur einer einzigen Lichtquelle sehr einfach.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Direkt anzeigender Peiler nach Patent 70I oS4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Spiegeloszillographen mit ebenem Spiegel vor der Lichtquelle zwei Spalte angeordnet sind, derart, daß die Lichtquelle gleichzeitig über zwei verschiedene Strahlungswege auf dem Oszillographenspiegel abgebildet wird.
  2. 2. Direkt anzeigender Peiler nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spalt ein Spiegel in einer solchen Lage zugeordnet ist, daß das Licht der Lichtquelle durch diese Spalte auf den Oszillographenspiegel geworfen wird.
  3. 3. Direkt anzeigender Peiler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtquelle zwei Spalte liegen, die gleichzeitig durch einen beide Spalte überdeckenden Kondensor ausgeleuchtet werden.
  4. 4. Direkt anzeigender Peiler nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtquelle zwei nebeneinanderliegende, von einem gemeinsamen Kondensor, dessen Öffnung etwa der Länge eines Spaltes entspricht, ausgeleuchtete Spalte angeordnet sind und daß zur Auseinanderziehung der Lichtstrahlen weiterhin zwei Prismen vorgesehen sind.
DET51663D 1939-01-24 1939-01-24 Direkt anzeigender Peiler Expired DE706102C (de)

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DET51663D DE706102C (de) 1939-01-24 1939-01-24 Direkt anzeigender Peiler

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DE706102C true DE706102C (de) 1941-05-17

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DE (1) DE706102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417704A (en) * 1947-03-18 System for using the scanning beam

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