DE910595C - Rosenkompass mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompassanzeige - Google Patents

Rosenkompass mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompassanzeige

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DE910595C
DE910595C DEB17407D DEB0017407D DE910595C DE 910595 C DE910595 C DE 910595C DE B17407 D DEB17407 D DE B17407D DE B0017407 D DEB0017407 D DE B0017407D DE 910595 C DE910595 C DE 910595C
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DE
Germany
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compass
sighting device
rose
division
mirrored
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Expired
Application number
DEB17407D
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English (en)
Inventor
Karl Martin
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EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Original Assignee
EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung geht von einem Rosenkompaß mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompaßanzeige aus und bezweckt eine derartige Ausgestaltung desselben, daß beim Neigen der Visiereinrichtung kein Stürzen des eingespiegelten Rosenbildes auftritt. Es sind bereits Kompasse bekannt, die seitlich an einem Fernrohr angeordnet und durch derartige optische Mittel mit ihm verbunden sind, daß die Kompaßanzeige im Fernrohrgesichtsfeld erscheint. Wenn beim Anvisieren höher oder tiefer gelegener Ziele das Fernrohr gegenüber dem Kompaß geneigt wird, dreht sich das Rosenibild, so daß bisher aufrechtstehende Ziffern schräg erscheinen oder sogar aus dem Gesichtsfeld herauswandern. Dieser die Ablesung erschwerende Bildsturz wird nur in geringem Ausmaß dadurch in seiner schädlichen Wirkung abgeschwächt, daß ein größerer Rosenafcchnitt sichtbar gemacht wird. Dies geschieht aber auf Kosten des für die Zielbeobachtung dienenden Teils des Fernrohrgesichtsfeldes, so daß wiederum die Zielbeobachtung erschwert wird.
Diese Nachteile werden bei dem Rosenkompaß mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompaßanzeige nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Visiereinrichtung um eine Achse drehbar ist, die bei Scheibenrosen in oder nahe der Rosenebene oder ihres durch fest mit dem Kompaßgehäuse verbundene optische Mittel erzeugten Bildes und bei Trommelrosen in oder nahe der Tangentialebene im Ablesepunkt oder seines Bildes liegt, und daß der Strahlengang zwischen dem letzten mit dem Kompaßgehäuse und dem ersten mit der Visiereinrichtung verbundenen
richtungsändernden Mittel parallel zur Visierneigungsebene verläuft. Infolge dieser Ausgestaltung tritt beim Neigen der Visiereinrichtung niemals ein Bildsturz ein; die Skala bleibt stets in der gleichen Stellung. Lediglich bei einigen einfachen Ausführungsformien entsteht eine perspektivische Verkürzung wie bei seitlicher Betrachtung einer Ablesefläche.
Urn die im Visier sichtbare Rose gleichzeitig für ίο direkte Beobachtung verwendbar zu machen, wird in besonderer Ausgestaltung der Erfindung der eingespiegelte Ablesepunkt auf dem zweiseitigem Ende des zur Visierneigungsebene parallelen Skalendurchmessers angeordnet. In diesem Fall ist keine Ver setzung der Rosenskala gegenüber den wahren Himmelsrichtungen erforderlich. Nicht dargestellte;, optische Mittel sorgen dafür, daß das eingespiegelte Skalenbild aufrecht und seitenrichtig erscheint.
Wenn beispielsweise aus Gründen vereinfachter Strahlenführung oder vereinfachten apparativen Aufbaus der Ablesepunkt in anderer Lage eingespiegelt wird, ist es zweckmäßig, eine zusätzliche Teilung für direkte Ablesung vorzusehen. Damit die direkte Ablesung nicht fälschlicherweise an der einzuspiegelnden Teilung vorgenommen wird, wird zweckmäßigerweise die letzte der direkten Sicht entzogen. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, daß die direkt abzulesende Teilung auf einer Scheiben- und die einzuspiegelnde Teilung auf einer Trommelfläche angeordnet ist. Es ist auch möglich, beide Teilungen nebeneinander auf einer Scheibe oder Trommel anzuordnen und die einzuspiegelnde Teilung durch eine Blenden- oder Mattscheibe gegen direkte Sicht zu sichern. Es brauchen nur diejenigen Teilungsangabem verdeckt zu werden, die zur Lagenkennzeichnung dienen. Beispielsweise kann eine Gradteilung mit zwei verschiedenen Bezifferungen versehen sein.
Eine besonders günstige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die in die Visiereinrichtung eingespiegelte Teilung entgegengesetzt zur Blickrichtung bei direkter Betrachtung ablesbar ist. Hierbei wird einerseits die direkte Sicht nicht durch optische Teile der Visiereinrichtung behindert, und andererseits werden insbesondere bei durchsichtiger Ausgestaltung des Teilungsträgers bessere Beleuchtungsbedingungen für die eingespiegelte Anzeige erzielt.
Die Fig. 1 bis 12 stellen einige schematische An-Ordnungen gemäß der Erfindung dar. Fig. 1 und 2 zeigen einen Scheibenkompaß in Vorderansicht und Aufsicht. Auf der Pinne 1 ist die Rose 2 mit der eingespiegelten Teilung y und der Teilung für direkte Ablesung 3* gelagert; der Richtmagnet und etwaige Dämpfungsmittel sind nicht dargestellt. Das als Diopterrohr ausgebildete Visier 4 ist um die in der Rosenebene liegende Achse 5 drehbar und trägt einen unter 450 zur Visierrichtung stehenden, den Querschnitt des Rohres nur teilweise ausfüllenden Spiegel 6 und ein Umlenkprisma 7 mit angekitteter Lupe 8. In Fig. 3 ist das Gesichtsfeld des Visiers bei waagerechter und in Fig. 4 bei geneigter Zielrichtung dargestellt. Im letzteren Fall erscheint die Skala perspektivisch verkürzt.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Teilung 3 der Rose nicht an. der den Visier 4 benachbarten, sondern an der dem Ziel zugewandten Stelle abgelesen wird. Dies hat den Vorteil, daß die Bezifferung der Rosenteilung gegenüber den wahren Richtungen nicht versetzt zu sein braucht, wie es bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 notwendig ist. Das Visier 4?st um die in der Rosenebene liegende Achse 5 drehbar und enthält im rechten Teil seines Querschnitts den unter 450 angeordneten Spiegel 6 und in einem Ansatzrohr 9 das Prisma 7 mit der Lupe 8.
Fig. 7 zeigt das Gesichtsfeld bei waagerecht eingestelltem und Fig. 8 bei geneigtem Visier. Im letzteren Fall erscheinen die Teilstriche in perspektivischer Verkürzung.
Ein Kompaß mit Trommel- und Scheibenrose ist in Fig. 9 in Seitenansicht und in Fig. 10 in Aufsicht dargestellt. Die Visiereinrichtung ist um die Achse 5 schwenkbar und trägt den Spiegel 6 und das mit der Lupe 8 verbundene Prisma 7, das den dem Spiegel zugewandten Abschnitt der Trommelteilung 21 einspiegelt. Die Visierdrehachse 5 liegt in der Berührungsebene an die Trommelteilung im Ablesepunkt.
Fig. 11 zeigt das Visierbild bei waagerechter Visierrichtung und Fig. 12 beim Visieren nach oben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Rosenkompaß mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompaßanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiereinrichtung um eine Achse drehbar ist, die bei Scheibenrosen in oder nahe der Rosenebene oder ihres durch fest mit dem Kompaßgehäuse verbundene Mittel erzeugten Bildes und bei Trommelrosen in oder nahe der Tangentialebene im Ablesepunkt oder seines Bildes liegt, und der Strahlengang zwischen dem letzten mit dem Kompaßgehäuse und dem ersten mit der Visiereinrichtung verbundenen richtungsändernden Mittel parallel zur Visierneigungsebene verläuft.
  2. 2. Kompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesepunkt auf dem zielseitigen En.de des zur Visierneigungsebene parallelen Skalendurchmessers liegt.
  3. 3. Kompaß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Teilung für direkte Ablesung.
  4. 4. Kompaß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in. die Visiereinrichtung eingespiegelte Teilung der direkten Sicht entzogen ist.
  5. 5. Kompaß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Visiereinrichtung eingespiegelte Teilung von der Scheibenunterseite her ablesbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9515 4.54
DEB17407D 1941-11-26 1941-11-26 Rosenkompass mit in eine seitlich angeordnete neigbare Visiereinrichtung eingespiegelter Kompassanzeige Expired DE910595C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763419A (en) * 1986-10-16 1988-08-16 Whitman Iii Hobart A Optical viewing system
US5151753A (en) * 1990-10-10 1992-09-29 Whitman Iii Hobart A Non-parallax optical sighting instrument
US5560114A (en) * 1994-06-22 1996-10-01 Suunto Oy Arrangement for compensating for magnetic declination in an optically readable bearing compass

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US5151753A (en) * 1990-10-10 1992-09-29 Whitman Iii Hobart A Non-parallax optical sighting instrument
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