DE2151290A1 - UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn - Google Patents
UEberwachungsgeraet fuer eine laufende WerkstoffbahnInfo
- Publication number
- DE2151290A1 DE2151290A1 DE19712151290 DE2151290A DE2151290A1 DE 2151290 A1 DE2151290 A1 DE 2151290A1 DE 19712151290 DE19712151290 DE 19712151290 DE 2151290 A DE2151290 A DE 2151290A DE 2151290 A1 DE2151290 A1 DE 2151290A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- errors
- yarn
- error
- monitoring device
- detecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/89—Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
- G01N21/8914—Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles characterised by the material examined
- G01N21/8915—Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles characterised by the material examined non-woven textile material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Reinhold Kramer 2151290
PATENTANWALT 7Ί/830Ί
> 8000 München 60
Flossmannstraße 15
Telefon (0811) 88 36 03/883604
Telefon (0811) 88 36 03/883604
Lindly & Company, Inc. New York
Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn
Die Erfindung betrifft ein Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere einen Garninspektor zum Überwachen
einer laufenden Garnbahn im Hinblick auf kleinere und größere Jfehler und auf Fehler pro Längeneinheit der Gftrnbahn, das auf
einer Seite der Garnbahn eine Beleuchtungseinrichtung zum Eichten eines Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthält und auf
der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn eine Empfangseinrichtung, die einen fotoelektrischen Wandler und eine Optik
zum Projizieren eines Schattenbildes der Garnbahn auf den Wandler, um abhängig von Veränderungen im Bereich des Bildes ein
elektrisches Eingangssignal zu erzeugen und ferner einen Vorverstärker für das Signal umfaßt.
Beim Betrieb von lextilanlagen, z.B. bei einem Zettler (Bäumvorrichtung)
ist es erwünscht, das dem Zettler zugeführte Garn zu überwachen, um !fehler in dem Garn zu erfassen, die ein
— 2 —
209817/0929
schlechtes Arbeiten der nachfolgenden Einrichtung, wie einer
Webmaschine oder einer anderen Einrichtung, in der das Garn anschließend benutzt wird, zur Folge hättai, oder die in dem aus
dem Garn hergestellten Gewebe Fehler hervorrufen würden. In manchen Fällen ist es ausrechend, nur die Anzahl der Fehler
zu zählen, um die Qualität des Garns zu bestimmen. In anderen Fällen ist es erwünscht, die Maschine zu stoppen, wenn ein
größerer Fehler auftritt, während kleinere Fehler nur gezählt werden sollen.
Bei der Überwachung eines Garns durch eine fotoelektrische Einrichtung stellt es stets ein Problem dar, zwischen dem
elektronischen Bauschen, das von normalen Unregelmäßigkeiten oder von einer Vibration des Garns herrührt und Signalen zu
unterscheiden, die ungewollte Garnfehler repräsentieren. Hierdurch entsteht das Problem der Empfindlichkeitseinstellung
des Überwachungsgerätes. Falls die Einrichtung nicht ausreichend empfindlich ist, versagt sie beim Erfassen der Fehler
des Garns. Ist sie zu empfindlich, dann hat dies fehlerhafte Stoppvorgänge der Maschine zur Folge, wenn kein Fehler vorhanden
ist, und dies ist nicht nur lästig, sondern bedeutet einen Verlust in der Produktivität.
Durch die Erfindung soll ein Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere eine laufende Garnbahn geschaffen
- 3 209817/0929
_ 3 —
werden, die es erlaubt, kleinere Fehler, größere Fehler und das überschreiten einer zulässigen Anzahl von Fehlern pro
Längeneinheit des Garns sicher zu erfassen. Jeder in dem Garn auftretende Fehler soll ein elektrisches Signal erzeugen, das
hörbar oder sichtbar das Vorhandensein des Fehlers anzeigen soll, es sollen die auftretenden Fehler gezählt werden und die
Maschine im Falle der gewählten Größe oder Häufigkeit des Auftretens der Garnfehler gestoppt werden. Es soll z.B. möglich
sein, das Überwachungsgerät so einzustellen, daß die Maschine beim Auftreten eines größeren Fehlers oder beim Überschreiten
einer vorgegebenen Anzahl von Fehlern pro Längeneinheit abgeschaltet wird, während kleinere Fehler lediglich ohne Anhalten
der Maschine gezählt werden.
Das erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Erfassen kleinerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker empfängt,
und die eine Einrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler
enthält, um die Größe der erfaßten kleineren Fehler festzulegen, ferner eine Zähleinrichtung vorhanden ist, um die eine vorgegebene
Größe überschreitenden kleineren Fehler zu zählen, daß ferner eine Einrichtung zum Erfassen größerer Fehler vorgesehen
ist, die Signale aus dem Vorverstärker empfängt, und
20981 7/0929
die eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit
der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten größeren Fehler festzulegen, ferner
eine Zähleinrichtung, um die eine vorgegebene Größe überschreitenden größeren Fehler zu zählen, außerdem eine Einrichtung,
die verhindert, daß durch die Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler ein Fehler gezählt wird, wenn ein größerer Fehler
auftritt, daß eine Einrichtung zum Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn vorgesehen ist, die Signale aus
dem Vorverstärker empfängt und eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der
Fehler pro Längeneinheit, um die Größe der erfaßten Fehler festzulegen, ferner eine Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit,
innerhalb der auftretende Fehler erfaßt werden sollen, eine Einrichtung zur Auswahl der Anzahl der Fehler der ausgewählten
Größe, die in der ausgewählten Längeneinheit zulässig sind, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, wenn die Anzahl
der Fehler der gewählten Größe in der ausgewählten Längeneinheit die gewählte zulässige Anzahl überschreitet und eine Einrichtung
zum Zählen dieser Signale, daß ferner eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise Signale von der Einrichtung
zum Erfassen kleinerer Fehler von der Einrichtung zum
Erfassen größerer Fehler und von der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit empfängt, um ein Ausgangssignal
- 5 -209817/0929
für die Anzeige und die Maschinensteuerung zu liefern.
Gemäß einer Wexterbildung der Erfindung wird es ermöglicht, besser zwischen Signalen, die Garnfehler anzeigen und Störsignalen
bzw. Eauschsignalen zu unterscheiden. Hierdurch wird gewährleistet,
daß alle Fehler, die das Überwachungsgerät erfassen soll, auch erfaßt werden, während Störsignale und falsche Stoppvorgänge
aufgrund des Häuschens vermieden werden. Die Unterscheidung zwischen Pehlerßignalen und Hauschsignalen wird durch Vorverstärkung
des von der Meßschaltung empfangenen Signals und Subtraktion
eines vorgegebenen Betrages von dem vorverstärkten Signal sowie Verstärkung des Bestes erhalten. Wenn das vorverstärkte
Signal beispielsweise eine Größe von 1,05 Volt beätzt, bleiben
nach Subtraktion von 1 Volt noch 0,03 Volt übrig, die dann geeignet verstärkt werden, um das Ausgangssignal zu liefern.
Die erhaltene Zunahme im Nutζsignal/StorSignalverhältnis erleichtert
die Erfassung eines Signals, das eine Amplitude besitzt, welche lediglich größer ist als die Spitzen des Störsignals·
Zur Erleichterung der Einstellung des Garnüberwachungsgeräts in der Veise, daß dieses nur auf fehler einer ausgewählten Größe
anspricht, ist eine Einrichtung vorgesehen, um leicht und einfach die Empfindlichkeit des Geräts für Jede zu überwachende
Kategorie von fehlern, z.B. für größere Fehler, für kleinere
- 6 209817/0929
Fehler und für Fehler pro Längeneinheit einzustellen. Die Empfindlichkeit wird manuell mit digitaler Anzeige in Einheiten
des Prozentsatzes der Veränderung der Lichtstärke eingestellt, die auf das Fotoelement fällt. Darüberhinaus wird eine Vorrichtung
vorgesehen, um die Empfindlichkeitseinstellung durch "bequeme Prüf- und Eichverfahren zu überprüfen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Garnüberwachungsgerätes
liegt darin, daß es sowohl auf positive als auch auf negative Signale anspricht» Einige Fehler erzeugen einen Impuls
mit einem steilen Anstieg und Abfall, andere einen mit einem steilen Anstieg und einem flachen Abfall und noch andere
z.B. ein "Torpedo" mit einem flachen Anstieg und einem steilen
Abfall. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Phasenumkehr einrichtung für das Signal und außerdem eine Einrichtung
h zur Übertragung des nicht umgekehrten Signals vorgesehen, so
daß unabhängig vom Vorzeichen des Eingangsignals ein Ausgangssignal
erzeugt wird.
Beim Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit ist eine Vorrichtung vorgesehen, um zwei oder mehr innerhalb einer kleinen
Längenzunahme, z.B. innerhalb von 20 mm auftretende Fehler als einen einzigen Fehler zu erfassen, um eine realistischere
Zählung zu erzielen.
- 7 -209817/0929
Ein einziges Meßinstrument mit geeigneter Eichung und ein Schalter dienen zum Prüfen der Gesamtqualität des Garns,
der geeigneten Steuerung der Garnspannung, um einen glatten Lauf zu erzielen und der Empfindlichkeitseinstellung der Überwachungseinheit
für die jeweilige Kategorie der Fehler. Das Meßinstrument dient auch für die Prüfung und Eichung des
Gerätes·
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand von Pig. 1 - 3J erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine Draufsicht auf die Frontplatte eines erfindungsgemäßen
Garninspektors
Pig. 2 ein Diagramm, das die Anordnung des Blockdiagramms der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung darstellt
Pig. 2A, 2B und 20 in ihrer Gesamtheit ein Blockdiagramm der
Schaltungsanordnung des Garninspektors
Pig. 3 ein Diagramm, das die Gesamtanlage der Pig. 3A bis 3J
darstellt, die Einzelheiten der Schaltungsanordnung der Pig. 2A bis 20 verkörpern und
Pig. 3A bis 3J in ihrer Gesamtheit ein schematisches Schaltungsdiagramm
des Garninspektors.
209817/0929
Der durch, ein Beispiel in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße
Garninspektor enthält eine Lichtquelle zum Eichten eines parallelen Lichtstrahls gegen die Garnbahn, einen Meßkreis, der
einen auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn angeordneten
fotoelektrischen Wandler enthält, der das von der Lichtquelle ausgesandte und durch die Garnbahn teilweise aufgenommene
Licht empfängt. Ferner ist eine Schaltung zum Erfassen größerer Garnfehler, eine Schaltung zum Erfassen kleinerer
Garnfehler, eine Schaltung zum Erfassen der Anzahl der Garnfehler pro Längeneinheit, eine koordinierende Logikschaltung,
eine Meßinstrumentenschaltung mit einem Anzeigeinstrument und eine Stromversorgungsschaltung bzw. Netzschaltung vorgesehen,
die die Lichtquelle steuert und die Speisespannung für die übrigen Stromkreise liefert. Die Schaltungsanordnung ist in
einem Gehäuse untergebracht, das eine Frontplatte besitzt, auf der etliche der Steuer- und Anzeigeeinrichtungen angeordnet
sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Garninspektor wird in Verbindung
mit einer Bäum- bzw. Zettlervorrichtung beschrieben, obgleich er selbstverständlich auch bei einer anderen Apparatur
oder Maschinerie verwendet werden kann. Außerdem kann die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung auch zum Überwachen eines
anderen linienförmigen Materials als des Garns benutzt werden.
-9 209817/0929
Die beispielsweise in J1Ig. 1 dargestellte Frontplatte enthält
ein Feld 1 für größere Fehler, ein Feld 2 für kleinere Fehler, ein Feld 3 zur Anzeige der Fehler pro Längeneinheit, ein Meßinstrumentenfeld
4, ein Grenzfrequenzfeld 5» ein Feld 6 zur
Anzeige von Ausfällen und ein Stromversorgungsfeld 7·
Das Feld 1 zur Anzeige größerer Fehler enthält ein Bedienungselement 1a zum Einstellen der !Empfindlichkeit der Schaltung
zum Erfassen der größeren Fehler, eine Lampe 1b zur Anzeige des Auftretens eines größeren Fehlers, ein ZShlregister 1c,
das die Anzahl der auftretenden größeren Fehler anzeigt und einen Schalter 1d, der die Stoppschaltung des Zettlers steuert.
Befindet sich der Schalter 1d in der "Ein"-Stellung, dann wird
der Zettler beim Auftreten eines größeren Fehlers gestoppt, und die Lampe leuchtet so lange auf, bis der Zettler wieder in
Betrieb gesetzt wird. Befindet sich der Schalter in der "Aus*-
Stellung, dann wird ein größerer Fehler durch momentanes Aufleuchten
der Lampe 1b angezeigt und durch den Zähler 1c gezählt, die Haschine wird jedoch nicht gestoppt. Das Bedienungselement
1a für die Einstellung der Empfindlichkeit enthält einen manuell betätigbaren digitalen Anzeigeschalter zum Einstellen der Empfindlichkeit
der die größeren Fehler erfassenden Schaltung und zwar als Prozentsatz des beleuchteten Bereiches des Fotoelementes,
der durch den Fehler verdunkelt wird, d.h. d«s als größeren
Fehler zu erfassenden Prozentsatzes. Wird z. B. die Empfindlich-
- 10 203817/0929
- ίο -
keit auf "4#" eingestellt, dann wird jeder in dem Garn auftretende
Fehler durch Aufleuchten der Lampe 1b angezeigt, der
das auf das fotoelement fallende Licht um 4% oder mehr Terringert,
und es werden diese Fehler durch den Zähler 1c gezählt, ferner wird der Zettler jedesmal gestoppt, wenn sich
der Schalter 1d in der "Ein"-Stellung befindet. Der Schalter
für die Empfindlichkeitseinstellung 1a kann z.B. mehrere nebeneinander angeordnete Scheiben umfassen und mittels eines
vorzugsweise gerändelten Teils am Umfang der Scheiben manuell gedreht werden. Jede der Scheiben enthält einen Drehschalter,
dessen Stellung durch die Zahlen am Umfang der Scheibe angezeigt wird. Wie in den Fig. dargestellt, enthält der Schalter
drei Scheiben, von denen die erste die Zehner, die zweite die Einer und die dritte die Zehntel des Prozentsatzes anzeigt.
Wie anhand der in der Zeichnung dargestellten Schaltung erläutert wird, steuern die Schalter Widerstände am Eingang der
Schaltung zum Erfassen der größeren Fehler.
Das feld 2 für kleinere Fehler enthält in ähnlicher Weise eine
Empfindlichkeitseinstellung 2a, eine Anzeigelampe 2b, ein Zählregister
2c und einen Steuerschalter 2d zum Stoppen der Haschine· Die verschiedenen Elemente des Feldes für die kleineren Fehler
sind die gleichen, wie sie beim Feld für die größeren Fehler beschrieben worden sind. Die Empfindlichkeitseinstellung für
das Feld der kleineren Fehler wird im allgemeinen etwas niedriger
- 11 209817/0929
sein als die für das Feld der größeren Fehler. Z. B. mag die Empfindlichkeit des Feldes der größeren Fehler auf 4·% und die
des Feldes für die kleineren Fehler auf 2% eingestellt werden.
In normalem Betrieb befindet sich der ßtoppschalter 2d des Feldes für die kleineren Fehler in der "Aus"-Stellung, während
der Stoppschalter 1d des Feldes für die größeren Fehler in der "EinM-Stellung ist. Damit wird der Zettler beim Auftreten eines
größeren Fehlers gestoppt, während ein kleinerer Fehler ohne Anhalten des Zettlers nur gezählt und durch ein momentanes Aufleuchten
der Lampe 2b angezeigt wird.
Das Feld 3 für die Fehler pro Längeneinheit enthält einen
Empfindlichkeitseinsteller 3a, eine Anzeigelampe 3b, ein Zählregister
3c und einen Stoppschalter 3d.» die in gleicher Weise
ausgebildet sind wie die entsprechenden erläuterten Elemente des Feldes 1 für größere Fehler. Das Feld 3 enthält außerdem
drei Drehschalter 3e» 3f und 3g· Mit dem Schalter 3e wird die
Anzahl der Fehler eingestellt, mit dem Schalter $f die Überwachungslänge
und der Schalter 3g wird entsprechend der Laufgeschwindigkeit der Garnbahn eingestellt. Wenn z. B. der Schalter
3e auf 7 gestellt wird und der Schalter 3f auf 5, dann leuchtet die Lampe 3b jedes mai dann auf, und der Zähler zählt
um eine Einheit weiter, wenn innerhalb einer Länge von fünf Einheiten, ZoB. 5 Yard (4,57 m) sieben oder mehr Fehler auf-
- 12 209817/0929
treten. Wie aus.der in der Zeiciinung dargestellten Schaltung
ersichtlich, ist die "Überwachungslänge11 eine Funktion der Zeit,
und es ist deshalb erforderlich, den Drehschalter Jg auf die
Geschwindigkeit einzustellen, mit der die Fadenbahn läuft (z.B. in Yard/min),damit die "Längen"-Einstellung richtig ist. Im
Normalbetrieb wird die Empfindlichkeit der Schaltung zur Bestimmung
der Fehler pro Längeneinheit niedriger eingestellt als die der Schaltung für die größeren Fehler, und sie kann auf
den gleichen Wert eingestellt werden wie die der Schaltung für die kleineren Fehler. Der Stoppschalter 3d befindet sich gewöhnlich
in der wEinH-Stellung, so daß der Zettler immer dann
gestoppt wird, wenn die durch die Einstellung der Drehschalter Je, 3f und 3g vorbestimmte Anzahl von Fehlern pro eingestellter
Länge auftritt. Um jedoch eine realistische Zählung zu erhalten, werden zwei oder mehr innerhalb eines kurzen Längenabschnitts,
z.B. innerhalb zweier Zentimeter auftretende Fehler als ein. einziger Fehler gezählt.
Das Meßinstrument enf eld 4 enthält ein Meßinstrument 4a und
einen Wählschalter 4b. Das Meßinstrument ist in Prozentsätzen
des beleuchteten Bereichs des Fotoelements geeicht, die durch einen Fehler verdunkelt werden. In den ersten beiden Stellungen
des Wählschalters 4b überwacht das Meßinstrument den Ausgang
des Fotoelementes. In der ersten der beiden Stellungen bedeutet
- 13 209817/0929
ein Vollausschlag z.B. einen Fehler von 50% und in der zweiten
einen Fehler von 5%. Drei weitere Einstellpositionen verbinden
das Meßinstrument entweder mit der Schaltung für größere Fehler oder mit der Schaltung für kleinere Fehler oder mit der Schaltung
zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit, so daß die Amplitude des in dem betreffenden Kreis vorverstärkten Signals
als ein Prüfsignal hinsichtlich der Empfindlichkeitseinstellung der betreffenden Schaltung erfaßt wird und angezeigt wird, wie
nahe das Rauschsignal an den Auslösepegel heranreicht. Das Meßinstrument 4a kann so zur Betriebsüberwachung des Garninspektors
während des Laufs des Zettlers benutzt werden. Mittels eines "Lauf-Prüf-Eich-"Schalters,der seitlich des Gehäuses angeordnet
ist und auf den weiter unten hingewiesen wird, kann das Meßinstrument auch zum Prüfen und Eichen des Garninspektors benutzt
werden, wenn der Zettler gestoppt ist.
Das Frequenzbegrenzungsfeld 5 enthält einen Drehschalter
durch den eine zwischen "der Meßschaltung und den einzelnen Fehlererfassungsschaltungen
liegende Filterschaltung einstellbar ist. Der Zweck der FiIterschaltung besteht darin, das Ansprechen auf
niedrige Frequenzen, die durch ein "Springen" des Garns erzeugt werden können, zu verringern. In der "Normal"-Stellung des
Schalters 5a wird z.B. das Signal ungefiltert durchgelassen.
In den Stellungen "Gering", "Mittel" und "Hoch" des Schalters .■-■.·.-
14 -
209817/0929
wird eine zunehmend anwachsende Filterung des Signals bewirkt,
um die niedrigen Frequenzen zu dämpfen. Bei einem "ruhigen" Garn wird der Schalter 5a in die Stellung "Normal" oder "Gering"
gebracht. Bei einem "springenden" Garn wird der Schalter in die Stellung "Mittel" oder "Hoch" gebracht»
Das Feld 6 für die Ausfallüberwachung enthält eine Lampe 6a, die durch die Stromversorgungsschaltung gesteuert wird und
aufleuchtet, wenn die Lichtquelle des Garninspektors nicht eingeschaltet ist oder wenn der Lichtstrahl blockiert ist.
Wenn die Laiape 6a brennt, steht der Zettler still.
Das Feld 7 für die Stromversorgung enthält eine Anzeigelampe
7a, die brennt, wenn der Garninspektor eingeschaltet ist, ferner einen Ein-Aus-Schalter 7b und eine Sicherung 7c·
Anhand des in den Fig. 2A bis 3J dargestellten Beispiels wird
die Schaltung des Garninspektors erläutert. Im Blockdiagramm
sowie 20
der Figo 2A und 2B sind die prinzipiellen Schaltungsteile schematisch dargestellt, während weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung in den Fig. JA bis 3J gezeigt sind.
der Figo 2A und 2B sind die prinzipiellen Schaltungsteile schematisch dargestellt, während weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung in den Fig. JA bis 3J gezeigt sind.
Gemäß den Fig. 2A und 3A ist auf einer Seite der zu überwachenden
Garnbahn eine Lichtquelle 10 vorgesehen. Die Lichtquelle kann z.B. eine Glühlampe und ein geeignetes optisches Sysbem zum
2Ö9817/0929
Richten des Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthalten. Die
Lampe wird, wie unten erläutert, durch die Stromversorgungsschaltung mit Strom versorgt und gesteuert.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn ist ein Meßkopf vorgesehen, der ein Fotoelement PO9OI enthält, das so
angeordnet ist, daß es das teilweise von der Garnbahn abgefangene Licht aus der Lichtquelle 10 empfängt. Das Fotoelement
kann. z.B. ein Silizium-Fototransistor mit einem lichtempfindlichen Bereich sein, auf den durch ein geeignetes optisches
System das Bild der Lichtquelle und der seitliche Schatten der Garnbahn projiziert wird. Der aktive Bereich des Fotoelement
es liegt z.B. in der Größenordnung von 0,6 mm . Um einen geringen DunkelStromübergang vorzusehen, ist das SiIiziumplättchen
vorzugsweise klein, z.B. hat es eine Querabmessung von 0,76 mm. Das auf das Plättchen projizierte Bild
ist noch kleiner und z.B. quadratisch oder rechteckig ausge-
2 bildet mit einer Fläche in der Größenordnung von 0,013 nam~
ο
bis 0,0$9 mm . Wenn ein Fehler, z.B. eine Nisse oder ein sogenannter Torpedo irgendeines Garns der Bahn zwischen der Lichtquelle 10 und dem Fotoelement PO9OI hindurchläuft, wird aufgrund der hierdurch bewirkten Änderung des auf das Foteelement projizierten Bildes der beleuchteten Garnbahn ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das abhängig von der
bis 0,0$9 mm . Wenn ein Fehler, z.B. eine Nisse oder ein sogenannter Torpedo irgendeines Garns der Bahn zwischen der Lichtquelle 10 und dem Fotoelement PO9OI hindurchläuft, wird aufgrund der hierdurch bewirkten Änderung des auf das Foteelement projizierten Bildes der beleuchteten Garnbahn ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das abhängig von der
- 16 -
209817/0929
Sichtung der Änderung in der Beleuchtungsstärke des aktiven
Teils der Oberfläche des Fotoelementes entweder positiv oder negativ sein kann· Das durch das Fotoelement erhaltene Signal
wird durch einen Vorverstärker Q801 des Meßkreises 12 verstärkt
und über einen veränderbaren Abgleichwiderstand E806, einen Frequenzbegrenzungsschalter SW1OO1 und einen Lauf/Eich-Schalter
SW1002 zu den verschiedenen Fehlererfassungsschaltungen übertragen, wie dies weiter unten im einzelnen erläutert wird.
Der Frequenzbegrenzungsschalter SW1OO1 ist ein Schalter mit
mehreren Stellungen, der durch das in Fig. 1 dargestellte und im Zusammenhang mit der Frontplatte erläuterte. Schalterbedienungselement
5& von Hand einstellbar ist. Wie in Fig. JE dargestellt, steuert der Frequenzbegrenzungsschalter eine
mehrere Kondensatoren enthaltende Filterschaltung. Wenn sich der Schalter in der "Normal"-Stellung befindet, wird das Signal
direkt übertragen. In anderen Stellungen des Schalters läuft das Signal durch die FiIterschaltung, deren Kapazität gemäß
der Einstellung des Schalters ausgewählt ist. Auf den Lauf/ Eich-Schalter wird weiter unten in Verbindung mit der Meßinstrumentenschaltung
eingegangen. In der "Lauf-Stellung des Schalters wird das von dem Fotoelement stammende vorverstärkte
Signal zu allen drei Fehlererfassungsschaltungen übertragen.
- 17 -
209817/0929
Ein Signal des Fotoelementes wird auch, dazu benutzt, die Lichtquelle
10 so zu steuern, daß eine im wesentlichen konstante normale Beleuchtungsstärke des Fotoelementes erzielt wird.
Der Strom für die Lichtquelle 10 wird aus einer Stromversorgungsschaltung 14 zugeführt, die über einen Transformator 15 lait
Wechselstrom gespeist wird. Der Wechselstrom wird durch einen Gleichrichter in einen Gleichstrom umgewandelt, undcter erhaltene
Gleichstrom über einen Meßwiderstand R104 (siehe Fig. 3H)
einer Kurzschlußschutzschaltung Q101-102 einem Lampenregler
Q1O5-1O6 zugeführt, der durch einen Verstärkungsregler Q103
gesteuert wird, welcher ein durch einen veränderbaren Abgleichwiderstand E807 gesteuertes Signal aus dem Fotoelement empfängt.
Falls sich die normale bzw. "Bezugs"-B8leuchtungsstärke des
Fotoelementes ändert, stellt der Lampenregler unter der Steuerung des Verstärkungsreglers den normalen Wert wieder her. Falls
die Stromversorgung kurzgeschlossen oder überbelastet werden sollte, steigt der Spannungsfall am Meßwiderstand R104 an,
und triggert die komplemafcäre mono-stabile Kippschaltung Q101,
Q102 in den Arbeitszustand. Normalerweise befindet sich sowohl das Element Q1O1 als auch das Element Q102 im "Aus"-Zustand.
Wenn getriggert wird, nehmen beide Elemente den JIEin"-Zustand
ein. Wenn der Transistor Q102 gesättigt ist, wird die Basis
des Transistors Q105 mit Masse verbunden und die Ausgangs-
- 18 209817/09 29
Spannung der Stromversorgung ist auf den Wert Null reduziert, so daß im Kurzschlußzustand kein gefährlich hoher Strom fließt.
Nach einer Zeit kehrt die komplementäre mono-stabile Kippschaltung
in ihre Ausgangslage zurück. Während des Übergangs nimmt die Ausgangsspannung der Stromversorgung allmählich zu·
Ist der Kurzschluß noch vorhanden, dann nimmt der Strom bis zur Ansprechschwelle zu, und die Spannung fällt erneut auf
Null ab. Die RO-Konstanten der mono-stabilen Kippschaltung
sind so gewählt, daß die relative Einschaltdauer unter 20%
liegt. Somit ist die Erwärmung des Transistors im Kurzschlußzustand geringer als im normalen Betriebsfall. Ist der Kurzschluß
beseitigt, dann kann die Ausgangsspannung bis zum vollen Wert ansteigen, während der Strom im Meßwiderstand unterhalb
des Ansprechpegels bleibt. Unter diesen Bedingungen nimmt die Schaltung ihren normalen Betrieb wieder auf.
Das Signal der automatischen Verstärkungssteuerung, d.h. des
Verstärkungsreglers Q103 wird auch einem Ausfallschalter zugeführt,
der einen Transistor Q104 enthält, welcher einer weiter
unten erläuterten Logikschaltung ein Ausfallsignal zuführt
und über ein Steuerelement Q107 die Birne DS1002 der in
dargestellten Lampe 6a zur Anzeige von Ausfällen steuert.
- 19 -
20981 7/0929
Die Stromversorgungsschaltung enthält auch ßchaltungsteile
für die Zufuhr des Gleichstroms zu den anderen Schaltungen. Z.B. ■speist ein Gleichrichter Gleichstrom über den Strommeßwiderstand
EI07 einer Kurzschlußschutzeinrichtung QIO8-IO9 in einen +24V
Regler 0110-111 ein, der mit einem Abgleichwiderstand R122 versehen
ist. Die Kurzschlußschutzschaltung arbeitet ähnlich wie die bereits im Zusammenhang mit der Stromversorgung für die
Lichtquelle beschriebene Kurzschlußschaltung.
Die in den Pig. 2B und 3B dargestellte Schaltung zum Erfassen
der größeren Fehler enthält eine schematisch als veränderbarer Widerstand M1OO1 dargestellte Empfindlichkeitssteuerung.
Der Widerstand enthält in Wirklichkeit eine Vielzahl einzelner Widerstände, die mittels des in Fig. 1 dargestellten Empfindlichkeitssteuerschalters
1a in verschiedenen Kombinationen verbunden werden können, um den erwünschten Widerstandswert
für die Dämpfung des von der Meßschaltung empfangenen Eingangssignals zu gewinnen. Der Eingangswiderstand ist mittels eines
Empfindlichkeitsabgleichwiderstandes R3OI und einer veränderbaren
Eingangsimpedanz R3O2 einstellbar. Das auf diese Weise geeignet gedämpfte Eingangssignal wird durch einen Verstärker
Q3OI-3O3 verstärkt, worauf mittels einer in Fig. 3B mehr im
Detail dargestellten Rauschschwelle CR3Oi~3O4 von dem verstärkten
Signal ein ausgewählter Wert abgezogen wird.
- 20 -
209817/0929
Der Widerstand R317 und die Dioden CR303 und CR304 bilden
eine genaue Bezugsspannung, d.h. ein Spannungsnormal. Ein
Strom von 1 Milli-ampere hat z.B. bei jeder Diode einen Spannungsfall
von 0,6 Volt zur Folge. Die durch Widerstände R314, R315 und R3I6 mit den Dioden CR303 und CR3O4 verbundenen
Dioden CR3OI und GR302 werden durch die Spannungsf alle an
den Dioden GR303 bzw. GRJOH- umgekehrt vorgespannt. Ein vom
Ausgang des !Transistors Q3O3 über einen Kondensator C3O8 der
Verbindungsstelle zwischen den Dioden CR30I und CR3O2 zugeführtes
Signal hat zum Eingang des Transistors Q304 zwei Signalwege zur Verfugung. Der eine Weg führt über die Diode
CR3OI und den Kondensator O3O9. Der andere Weg führt über die
Diode ÖH302 und den Kondensator 0310. Da die Diode OE3OI in
Sperrichtung um 0,6 Volt vorgespannt ist und eine ausgewählte "öffnungs"-Spannung von z. B. 0,4- Volt besitzt, kann nur der
Teil eines positiven Signals die Schwelle passieren, der größer als 1 Volt ist. Ähnlich läßt die Diode OR3O2 nur den Teil eines
negativen Signals durch, der den Wert von 1 Volt überschreitet. Wenn somit der Spitzenrauschpegel, bzw. der Spitzenstorpegel
des verstärkten Signals,so lange kein Fehler vorliegt, 1 V beträgt und der Signalpegel für einen typischen Fehler den
Wert 1,04 V hat, dann wird von dem letzteren der Wert 1 Volt subtrahiert und es bleiben 0,04 Volt übrig, die einen Fehlersignalimpuls
darstellen, der im wesentlichen frei von Störungen
- 21 209817/0929
bzw. von Kauschen ist. Der Signalimpuls wird dann durch einen
Verstärker Q3O4-3O5 mit zwei Ausgängen verstärkt. Einer der
beiden Ausgänge geht direkt zu einem Einsatzverzögerungskreis Q307, während der andere über eine Impulsphasenumkehrstufe
Q5O6 zu dem Einsatzverzögerungskreis führt. So wird dem Einsat
zverzögerungskr eis Q507, unabhängig davon, ob der durch
den Verstärker Q304-J05 verstärkte Impuls negativ oder positiv
ist, stets ein positiver Impuls zugeführt. Um den Arbeitsvorgang der Meßschaltung beim Anfahren des Zettlers zu unterbinden,
bevor dieser seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, wird von der weiter unten beschriebenen Logikschaltung dem Einsatzverzögerungskreis
über eine Einsatzverzögerungsleitung eine Steuerspannung zugeführt. Von dem Einsatzverzögerungskreis wird
der 3?ehlersignalimpuls zu einer Steuereinrichtung Q3O9-31O geleitet,
die als mono-stabile Kippschaltung arbeitet, wenn sich
der Lauf-Prüf-Eieh-ßchalter in der "Eich"- oder "Prüf"-Stellung,
oder wenn sich der Stoppschalter in der "Aus"-Stellung befindet, und die als bistabile Kippschaltung arbeitet, wenn sich der
Lauf-Prüf-Eich-Schalter in der "Lauf"-Stellung und der Stoppschalter
in der "Ein"-Stellung befindet. Die Steuereinrichtung besitzt vier Ausgänge, von denen einer die Birne DS1OOJ der
in lig. 1 dargestellten Anzeigelampe 1b für größere Fehler
steuert. Ein weiterer Ausgang stellt über einen Schalter S1OO7
- 22 -
209817/0929
ein Stoppsignal zur Verfügung, Der Schalter SIQO7 wird durch den
in KLg. 1 dargestellten Schalthebel 1d betätigt. Der dritte Ausgang führt dem Zähler MIOO5, dessen Register 1c in Eig. 1
gezeigt ist, ein Signal zu. Eine von dem Zettler kommende automatische Abschaltleitung AOO ist mit dem Zähler verbunden, um den
Zählkreis zu öffnen und die Zählung zu unterbrechen und damit eine Zählung zu unterbinden, wenn der Zettler nicht läuft. Eine
von der Logikschaltung ausgehende Bückstelleitung ist mit der Steuereinrichtung Q3O9-31O verbunden. Der vierte Ausgang der
Steuereinrichtung sperrt die Steuereinrichtung für kleinere !fehler, so daß beim Triggern der Steuereinrichtung für größere
fehler die Steuereinrichtung für kleinere lehler nicht betätigt
werden kann.
Läuft zwischen der Lichtquelle 10 und dem Fotoelement PO9OI
ein größerer Pehler hindurch, dann bewirkt das erhaltene Signal, welches in der beschriebenen Weise erzeugt und der Steuereinrichtung
Q3O9-3IO zugeführt worden ist, ein dauerendes Aufleuchten
der IPehleranzeigelampe 1b, falls sich der Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befindet und ein momentanes Aufleuchten,
falls sich der Stoppsehalter in der "Aus"-Stellung befindet. Außerdem wird der Zettler gestoppt, falls sich der Stoppschalter
in der "Ein"-Stellung befindet. Darüber hinaus wird der !"ehler gezählt, und dementsprechend im Zahlregister 1c
- 23 -
2Q9.817/Q929
für größere Fehler angezeigt.
Die Schaltung 17 zum Erfassen kleinerer Fehler ist in der gleichen
Weise ausgebildet, wie die Schaltung 16 zum Erfassen größerer Fehler mit der Abweichung, daß zwischen dem Einsatzverzögerungskreis
Q3O7 und der Steuereinrichtung ^309-3*10 eine
Sperreinrichtung Q3O8 angeordnet ist. Die Sperreinrichtung
wird über eine Leitung von der Steuereinrichtung für die Schaltung 16 zum Erfassen der größeren Fehler gesteuert, so daß
beim Auftreten eines größeren Fehlers die Schaltung zum Erfassen kleinerer Fehler gesperrt wird, um zu verhindern, daß
der gleiche Fehler sowohl als großer Fehler als auch als kleiner Fehler angezeigt wird. Wie oben bereits angegeben, wird
die Schaltung zum Erfassen kleinerer Fehler normalerweise mit dem Stoppschalter in der "Aus^Stellung betrieben, so daß
kleinere Fehler lediglich gezählt und durch die Lampe für kleinere Fehler angezeigt werden, der Zettler jedoch nicht gestoppt
wird.
Die Schaltung 18 zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit stimmt mit der beschriebenen Schaltung 16 zum Erfassen größerer
Fehler bis zur Impulsumkehrstufe Q4-O6 überein. Hinter der Impulsumkehrstufe
ist eine mono-stabile Kippschaltung Q407-4-08
- 24- -
209817/0929
angeordnet, deren Aufgabe es ist, die Schaltung nach dem
Erfassen eines Fehlers für eine vorgegebene Zeitdauer funktionsunfähig
zu machen, so daß zwei oder mehr in rascher Folge auftretende Fehler, z.B. innerhalb eines Abschnitts von 20 mm
der Garnbahn auftretende Fehler als ein einziger Fehler gezählt werden. Die Eückstellzeit der mono-stabilen Kippschaltung
Q4-O7-4-O8 wird von der Langenzeittaktschaltning 19 abhängig von
der Einstellung der Geschwindigkeit des Zettlers durch den in Fig. 1 dargestellten Steuerschalter 36 gesteuert.
Der Ausgangsimpuls der mono-stabilen Kippschaltung Q407-4-08
wird durch eine einen Kondensator C417 enthaltende Schaltung differenziert, um einen scharfen positiven Impuls gleichmäßiger
Amplitude und Breite zu erhalten. Der differenzierte Impuls
gelangt über eine Diode GR410 (Fig. 3D) zur Basis eines Transistors
Q4O9» dessen Emitterstrom von dem Widerstand im
Emitterkreis abhängt, der durch den Schalter 3S1 C^ig. 1),
in Fig. 3J als Schalter S1O11 dargestellt, für die "Anzahl
der Fehler" eingestellt ist. Der Kollektorstrom lädt einen Kondensator C4-18 auf, der als Speicherkondensator wirkt.
Der Speicherkondensator C4-18 wird hierbei durch aufeinanderfolgende
Impulse schrittweise aufgeladen. Der Kondensator muß bis zu einer ausgewählten Spannung, z.B. 11V aufgeladen
werden, bis er die Zenerspannung der Zenerdiode 0Ε50Ί und die
- 25 -
209817/0929
Vorspannung am Transistor Q501 in der Längenzeittaktschaltung
20 überschreitet (siehe Pig. 20 und
Ein Impuls aus dem Differenzierglied 0417 schaltet auch einen
Zeittaktgenerator Q5O6-5O9 der Längensteuerschaltung 20 ein.
Die Transistoren Q506, 508 und 509 cLes Zeittaktgenerators
sind normalerweise nichtleitend. Der parallel zum Speicherkondensator 0418 geschaltete Transistor Q5O7 ist normalerweise
leitend und schließt somit den Kondensator kurz. Ein an die Basis des Transistors Q506 angelegter Impuls macht den
Transistor leitend, und damit wird eine Kapazität, die aus den Kondensatoren 0611 bis 0625 ausgewählt ist, in einer Geschwindigkeit
aufgeladen, die vom Wert eines Widerstandes abhängig ist, der aus Widerständen E611 bis R621 ausgewählt ist. Der
Wert der Kapazität wird durch die Einstellung des in Fig. 1 dargestellten Knopfes für die Geschwindigkeit des Zettlers
eingestellt, während der Wert des Widerstandes durch die Einstellung der Überwachungslänge mittels des Knopfes Jf bestimmt
ist. Befindet sich die Zeittaktgeneratorschaltung im "Einl!-
Zustandjdann liefern die Transistoren Q508 und Q5O9 den Haltestrom
für den Transistor Q506. Ist der Transistor Q506 leitend,
dann ist der Transistor Q5O7 nichtleitend, und der Speicherkondensator
0418 kann durch Impulse aufgeladen werden, die durch
den Transistor Q409 übertragen werden. Die Spannung an der Basis
der Transistoren (J508 und Q5O9 steigt mit der Aufladung des
- 26 -
209817/0328
215Ί29Ο
ausgewählten Kondensators an. Wenn die Spannung einen eingestellten
Wert erreicht, werden die {Transistoren QJ?06, Q508 und
Q5O9 gesperrt, und der Transistor Q5O7 wird in den leitenden
Zustand versetzt, und dies stellt das Ende des eingestellten Zeitintervalls dar. Falls die Anzahl der Fehler,auf die der
Knopf 3e (Fig. i) eingestellt ist, innerhalb des Zeitabschnittes
auftritt, der sich durch die Überwachungslänge ent-Einstellung durch den Knopf 3f darstellt, hat die
Spannung am Speicherkondensator 0418 einen Durchbruch der Diode 0Ε50Ί zur Folge, und es wird die mono-stabile Kippschaltung
Q5O1-5O2 eingeschaltet, die daraufhin einen Impuls an
den Zähler M1007 weitergibt, der im Register 3c (Fig. 1) angezeigt
wird und ferner einen Impuls an die Transistoren Q506-509»
um das Zeitintervall zu beenden. Außerdem wird einer
Steuereinrichtung Q5O3-5O4,die entweder als mono-stabile oder
bistabile Kippschaltung arbeitet abhängig von der Stellung des Stoppschalters 3d ein Impuls zugeführt. Die Steuereinrichtung
steuert die Birne DS1005 der Fehleranzeigelampe yo
(Fig. 1) und bewirkt ein dauerndes Aufleuchten der Lampe, falls die MEin"-Stellung des Stoppschalters eingeschaltet ist und
ein momentanes Aufleuchten, falls sich der Schalter in der
"Aus"-Stellung befindet. Außerdem wird der Stoppschaltung ein
Impuls zugeführt, falls sich der Schalthebel 3d in der "Ein"-
- 27 -
209817/0929
Stellung befindet.
Somit zählt, falls die ausgewählte Anzahl an Fehlern der ausgewählten
Größe innerhalb der ausgewählten Garnlänge auftritt, das Zählregister 3c um eine Einheit weiter, das Licht 3b wird
eingeschaltet, bis es wieder zurückgestellt wird, und der Zettler wird gestoppt, falls sich der Schalthebel 3d. in der
"Ein"-Stellung befindet. Jedesmal, wenn innerhalb der ausgewählten
Länge ein Fehler auftritt, veranlaßt die mono-stabile Kippschaltung Q51O-512 bei jedem erfaßten Fehler die Fehleranzeigelampe
momentaSufzuleuchten, nicht jedoch brennen zu
bleiben. Falls weniger Fehler auftreten, als es der ausgewählten Anzahl an Fehlern entspricht, wird der Speicherkondensator
C4-18 nicht bis zu dem für den Durchschlag der Diode
CH5O1 benötigten Spannungspegel aufgeladen. Wenn somit die
Zeitschranke des Zeittaktgenerators Q5O6-5O9»die durch den
ersten erfaßten Fehler aufgemacht worden ist, schließt, bevor die Aufladung beendet ist, zieht der ^Transistor Q5O7 die Ladung
aus dem Speicherkondensator C4-18 ab und die Aufladung des
Speicherkondensators beginnt erneut mit dem ersten neuen Fehler, der erfaßt wird.
Die Logikschaltung 21 enthält eine Relais-Steuerung Q201-202,
der, falls sich die Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befinden, aus den verschiedenen Schaltungen zum Erfassen der
- 28 -
209817/0929
Fehler über eine Stoppverzögerungsschaltung Signale zugeführt werden. Die Stoppverzögerungsschaltung enthält einen Kondensator
C201 und einen Widerstand R1OO3· Der Zweck der Stoppverzögerung
besteht darin, das Anhalten des Zettlers um eine wählbare Zeit zu verzögern, so daß ein erfaßter fehler bis zu
einer Stelle hinbewegt worden ist, an der er visuell geprüft werden kann. Die Relais-Steuerung Q201-202 wird außerdem über
die automatische Abschaltleitung von dem Zettler gesteuert. Ein Ausgang der Relais-Steuerung Q201-202 steuert das Stopprelais
K201, das den Betrieb des Zettlers, die Betätigung der
FehlerSignallampe und die Betätigung der veränderbaren Einsat
zverzögerung steuert, während eine Rückstelleitung die Steuereinrichtung mit den verschiedenen Schaltungen zum Erfassen
der Fehler verbindet.
Die Meßinstrumentenschaltung 22 enthält einen Meßinstrumentenverstärker
Q7O1-7O2, einen Spitzenwertaufladekondensator C7O6,
eine Meßinstrumentensteuereinrichtung Q7OJ-7O4·, einen Meßinstrumentenabgleichwiderstand
R715 "und ein Meßinstrument
dessen Skala 4a in Fig. 1 veranschaulicht ist. Durch einen
Meßinstrumentenwählschalter SW1OO4-, dessen Bedienungsknopf
4-b in Fig. 1 dargestellt ist, kann das Meßinstrument mit dem
Ausgang des Meßkreises 12 oder einem der Fehlererfassungs-
- 29 -
209817/092 9
Schaltungen 16, 17 bzw. 18 verbunden werden. Die Verbindung
des Meßinstrumentes mit einer Fehlererfassungsschaltung erfolgt an einer Stelle hinter der Empfindlichkeitseinstellung und der
Vorverstärkung, aber vor der Bauschschwelle. Die Verbindung wird durch einen veränderbaren Abgleichwiderstand E3i3 bzw.
R4-13 hergestellt. Der Eingang J1006 für ein Eichsignal ist
ebenfalls mit dem Meßinstrument enwähl schalt er verbunden.
Durch die gewählte Einstellung des Lauf/Eich/Prüf-Schalters
SW1002 und des Meßinstrumentenwählschalters SV1OO4- kann das
Meßinstrument dazu benutzt werden, den Garninspektor während des normalen Betriebs zu prüfen, oder wenn der Zettler gestoppt
ist. Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter in der
"Lauf "-Stellung und der Meßinstrumentenwählschalter in der 0-50% - Stellung, dann zeigt die Auslenkung des Meßinstrumentenzeigers
die Qualität des Garns an und ob dieses ruhig oder "springend11 läuft. Eine größere Empfindlichkeit wird dadurch
erhalten, daß der Meßinstrumentenwählknopf in die 0-5%-Stellung
gedreht wird, in der ein Vollausschlag des Meßinstrumentenzeigers einen Fehler von 5% anzeigt. Wenn der Anzeigeknopf
des Meßinstrumentenwählschalters in die "größere", "kleinere",
oder "Längen-Stellung gedreht ist, kann die Amplitude des
Signals in dem betreffenden Fehlerüberwachungskreis beobachtet
werden. Die Auslenkung des Meßinstrumentenzeigers gibt die Größe
- 30 -
209817/0929
der Signal spit ζ en bezogen auf den Ansprechpegel an. Ein roter
Bereich auf der Instrumentenskala zwischen 4· und 5 weist auf
die Ansprechschwelle hin. Jedes größere Signal triggert den Meßkreis. Die Schaltungsanordnung des Meßinstrumentes sorgt
für einen raschen Anstieg und einen langsamen Abfall, so daß der Meßinstrumentenzeiger schnell dem den Fehler darstellenden
Impuls folgt und langsam fällt, so daß der Bedienungsmann genügend Zeit hat, die Größe des Fehlers zu beobachten. Die
Ablesung des Meßinstruments dient als Prüfung der Empfindlichkeitseinstellung
der entsprechenden Jehlerüberwachungsschaltungen·
Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter S1002 in der "Prüf"-Stellung,
dann arbeiten alle ieile in der gleichen Weise mit
der Ausnahme, daß der Zettler nicht laufen kann und die Zähler abgeschaltet sind. Befindet sich die Einrichtung in diesem
Zustand, dann kann durch Hindurchleiten eines Prüfdrahtes zwischen der Lichtquelle und dem Fotoelement ein Fehler simuliert
werden. Die Prüfdrähte sind so geeicht, daß sie einen
Fehler einer vorgegebenen Größe darstellen. Wird z.B. ein 3%-Draht verwendet und der Meßinstrumentenwählschalter ist
auf die Stellung 0-5% eingestellt, dann sollte der Meßinstrumentenzeiger bis zur Stelle 3% ausschlagen, wenn der
Draht zwischen der Lichtquelle und dem Fotoelement hindurch-
-"31 209817/0929
läuft. Der Meßinstrumentenwählsehalter kann darm in die Stellungen,
die den verschiedenen Fehlerüberwachungsschaltungen entsprechen, gedreht werden, um die Empfindlichkeitseinstellungen
zu prüfen. Ist z.B. die Schaltung für größere Fehler auf 4% eingestellt und die für kleinere Fehler auf 2%, dann
sollte der 3%-Prüfdraht ein Triggern der Schaltung für kleinere
Fehler verursachen, nicht jedoch ein Triggern der Schaltung für größere Fehler. Das Meßinstrument würde einen Wert
oberhalb der Ansprechschwelle anzeigen, wenn es mit dem Kanal für kleinere Fehler verbunden ist, und es würde einen Wert
unterhalb der Ansprechschwelle anzeigen, wenn es mit dem Kanal für größere Fehler verbunden ist. Durch Verwendung verschiedener
Prüfdrahte und verschiedener Einstellungen des Meßinstrument
enwählschalt er s kann das Meßinstrument selbst und es können die Empfindlichkeitseinsteilungen schnell und bequem
geprüft werden.
Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter in der "Eich"-Stellung,
dann ist das Verfahren das gleiche mit der Ausnahme, daß anstelle eines Prüfdrahtes ein Eichsignal einer bekannten
Größe durch die Eicheingangsbuchse J1006 in den Garninspektor eingespeist wird.
Wie gezeigt wurde, kann durch diese Erfindung ein Garninspektor geschaffen werden, der genau, zuverlässig und einwandfrei in der
- 32 209817/0929
Arbeitsweise ist. Die Empfindlichkeit des Garninspektors kann schnell, bequem und genau entsprechend den besonderen
Anforderungen des zu überwachenden Materials und des Zettlers oder einer anderen Einrichtung, bei der das Überwachungsgerät
benutzt wird, eingestellt werden. Die in der Zeichnung dargestellte und in der Beschreibung beschriebene Schaltungsan-Ordnung
zur Durchführung der Erfindung stellt nur ein Ausführungßbeispiel
dar, das die Erfindung nicht begrenzt.
Anlage
17 Ansprüche
Fig. 1-3J
209817/0929
Claims (1)
- „ 71/8301PatentansprücheΛΛ Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere Garninspektor zum Überwachen einer laufenden Garnbann im Hinblick auf kleinere und größere Fehler und auf Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn, das auf einer Seite der Garnbahn eine Beleuchtungseinrichtung zum Eichten eines Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthält und auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn eine Empfangseinrichtung, die einen fotoelektrischen Wandler und eine Optik zum Projizieren eines Schattenbildes der Garnbahn auf den Wandler, um abhängig von Veränderungen im Bereich des Bildes ein elektrisches Eingangssignal zu erzeugen und ferner einen Vorverstärker für das Signal umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum Erfassen kleinerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt, und die eine Vorrichtung (M1002) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten kleineren Fehler festzulegen, ferner eine Zählvorrichtung (M1006) vorhanden ist um die eine vorgegebene Größe überschreitenden kleineren Fehler zu zählenj daß ferner eine Einrichtung (16) zum Erfassen- 2 209817/0929SHgrößerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt, und die eine Vorrichtung (M1OO1) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten größeren Fehler festzulegen, ferner eine Zähleinrichtung (MIOO5)j um die eine vorgegebene Größe überschrei- W tenden größeren Fehler zu zählen, außerdem eine Einrichtung, die verhindert, daß durch die Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler ein Fehler gezählt wird, wenn ein größerer Fehler auftritt} daß eine Einrichtung (18) zum Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt und eine Vorrichtung (M10O3) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit, um die Größe der erfaßten Fehler festzulegen, eine Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit innerhalb der auftretende Fehler erfaßt werden sollen, eine Einrichtung zur Auswahl der Anzahl der Fehler der ausgewählten Größe, die in der ausgewählten Längeneinheit zulässig sind, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals (DPL), wenn die Anzahl der Fehler der gewählten Größe in der ausgewählten Längeneinheit die gewählte zulässige Anzahl überschreitet und eine Einrichtung zum Zählen dieser Signale (DPL) j daß ferner eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise Signale von der Einrichtung zum Erfassen der- 3 -209817/0929SS_ 2 —kleineren Fehler, der größeren Fehler und der Fehler pro Längeneinheit empfängt und ein Ausgangssignal für die Anzeige und die Maschinensteuerung liefert.2. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Empfindlichkeitseinstellung manuell betätigbare digitale Einstellelemente enthält.3· Überwachungsgerät nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Empfindlichkeitseinstellung eine Vielzahl von Widerständen und von durch die manuell betätigtaren Einstellelemente betätigbaren Schalternzum Verbinden der Widerstände in unterschiedlichen Kombinationen enthält.4-. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß Jede Einrichtung zur Erfassung von Fehlern eine Vorrichtung zum Subtrahieren eines ausgewählten festen Betrages von dem Eingangssignal und einen Verstärker zum Verstärken des Signalrestes enthält.5. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zum Erfassen209817/0929von Fehlern eine Einrichtung zur Phasenumkehr des Eingangssignals und ein Element zum Übertragen des nicht umgekehrten Signals enthält, so daß die Einrichtung zum Erfassen der Fehler in gleicher Weise auf positive und negative Signale anspricht.6. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit, in der Fehler erfaßt werden sollen, ein Zeitglied und eine Einrichtung zum Einstellen der Verzögeruugszeit des Zeitgliedes entsprechend der Geschwindigkeit der Bewegung der Garnbahn enthält.7. Überwachungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erfassen der Anzahl von Fehlern pro Längeneinheit der Bahn eine Einrichtung enthält, die eine Vielzahl von in einer ausgewählten Längenzunahme auftretenden Fehlern als einen einzigen Fehler zählt.8. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Meßinstrument und eine209817/0929J?— Sk —Wähleinrichtung enthält, durch die das Meßinstrument so schaltbar ist, daß es die Amplitude des Signals in der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler.in der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler, bzw. in der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit entsprechend der Empfindlichkeit seinstellung abliest.9- Überwachungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Wähleinrichtung enthält, durch die das Meßinstrument derart schaltbar ist, daß es die Amplitude aller Signale des fotoelektrischen Wandlers liest und hierbei die Qualität des überwachten Garns anzeigt.10. Überwachungsgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zur selektiven Einstellung des Meßinstrumentes enthält und zwar derart, daß (1) die Qualität des überwachten Garns und (2) der Störpegel der vom foto elektrischen Wandler kommenden Signale und damit eine fehlerhafte Anspannung des überwachten Garns, welches zu einer Garnvibration und damit zu einem übermäßigen Störpegel führt, anzeigt.11. Überwachungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zum selek-2098.17/0929tiven Zuführen eines Eichsignals zu der Fehlererfassungseinrichtung enthält, um die Arbeitsweise der Fehlererfassungseinrichtung und der Empfindlichkeitseinstellung zu prüfen.12. Überwachungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß es einen Schalter mit drei Stellungen für (1) normalen Lauf, (2) Prüfen durch Hindurchleiten eines Prüfstückes ausgewählter Größe zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem Empfänger, wenn die Garnbahn nicht durch die Überwachungseinrichtung läuft und (3) Eichen durch Zuführen eines bekannten Eichsignals in die Fehlererfassungseinrichtung enthält.15. Überwachungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßinstrument so ausgebildet ist, daß es einen schnellen Anstieg und einen langsamen Abfall hat.14. Überwachungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zum Löschen der Zählung der DPL-Signale nach Ablauf der durch das Zeitglied eingestellten Zeitdauer enthält.209817/0929S3· Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung Signallampen zur Anzeige kleinerer Fehler, größerer Fehler bzw. Fehler pro Längeneinheit enthält.16. Überwachungsgerät nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe für die Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit jedesmal dann aufleuchtet, wenn ein Fehler ausgewählter Größe auftritt und brennen bleibt, wenn die Anzahl solcher in der Längeneinheit auftretender Fehler gleich oder größer als die eingestellte zulässige Anzahl ist.17- Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Stromversorgungsschaltung, eine Einrichtung zum Schützen der Stromversorgungsschaltung gegen überlastung, eine Einrichtung zum automatischen Wiederherstellen der Stromversorgung nach Beseitigung der Überlastung und eine Einrichtung zum Begrenzen des Stromes in der Stromversorgungsschaltung während der Überlastung auf einen Wert,der kleiner als der normale Betriebswert ist, enthält.209817/0929
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8066470A | 1970-10-14 | 1970-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151290A1 true DE2151290A1 (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=22158829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151290 Pending DE2151290A1 (de) | 1970-10-14 | 1971-10-14 | UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3729635A (de) |
DE (1) | DE2151290A1 (de) |
GB (1) | GB1341135A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411927A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-10 | Nippon Selen Co., Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Automatische ueberwachungsanordnung fuer zettler |
DE3432275A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-05-02 | Maschinenfabrik Benninger AG, Uzwil | Schaermaschine |
EP0162134A2 (de) * | 1984-04-24 | 1985-11-27 | Zellweger Uster Ag | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Überwachung von textilen Flächengebilden, insbesondere Gewebebahnen |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3886356A (en) * | 1973-09-10 | 1975-05-27 | Inex Inc | Optical inspection apparatus |
US4103177A (en) * | 1975-12-01 | 1978-07-25 | Phillips Petroleum Company | Surface quality analysis |
US4260062A (en) * | 1977-08-31 | 1981-04-07 | Geosource Inc. | Foreign object discriminator for sorting apparatus |
DE2806552C2 (de) * | 1978-02-16 | 1986-12-11 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Verfahren und Anordnung zum Überwachen der Herstellung von Kombinationsfiltern für Rauchartikel im Strangverfahren |
US4249081A (en) * | 1979-11-01 | 1981-02-03 | Sparton Corporation | Defect detection system |
US4389575A (en) * | 1980-07-03 | 1983-06-21 | Sparton Corporation | Fabric inspection system |
US4378161A (en) * | 1980-08-01 | 1983-03-29 | Sw Industries, Inc. | Optical sensing system for determining the angular orientation of weft threads |
CH661913A5 (de) * | 1983-08-19 | 1987-08-31 | Zellweger Uster Ag | Verfahren und vorrichtung zur gleichzeitigen ueberwachung der garnqualitaet an einer vielzahl gleichartiger ueberwachungsstellen einer textilmaschine. |
DE3416883A1 (de) * | 1984-05-08 | 1985-11-14 | Robert Prof. Dr.-Ing. 7760 Radolfzell Massen | Verfahren und anordnung zur kontinuierlichen beruehrungslosen messung der 2-dimensionalen schrumpfung von strickwaren |
US4656360A (en) * | 1984-10-19 | 1987-04-07 | Sw Industries, Inc. | Optical sensing system for determining the orientation of weft threads in a wide variety of fabrics |
US4610707A (en) * | 1985-09-05 | 1986-09-09 | Ppg Industries, Inc. | Broken filament detector and system therefor |
DE3720835A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Hoechst Ag | Verfahren und vorrichtung zur qualitaetsbestimmung an laufenden garnen |
DE3733256A1 (de) * | 1987-10-01 | 1989-04-20 | Quick Rotan Elektromotoren | Sensorvorrichtung |
US5018390A (en) * | 1989-07-06 | 1991-05-28 | Barmag Ag | Method and apparatus for monitoring the tension and quality of an advancing yarn |
DE3940923A1 (de) * | 1989-12-12 | 1991-06-13 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Spinnereimaschine mit bei auftreten von fehlern fehlersignale abgebenden signalgebern |
CH680803A5 (de) * | 1990-01-26 | 1992-11-13 | Zellweger Uster Ag | |
CA2108940A1 (en) * | 1992-11-13 | 1994-05-14 | James W. Oram | Material fault detector |
US5825501A (en) * | 1997-03-14 | 1998-10-20 | Lockheed Martin Energy Systems, Inc. | Structure and yarn sensor for fabric |
DE102015006765A1 (de) * | 2015-06-01 | 2016-12-01 | Herbert Kannegiesser Gmbh | Verfahren zur Prüfung gewaschener oder gereinigter Wäschestücke |
CN106841224A (zh) * | 2017-04-17 | 2017-06-13 | 江南大学 | 一种纱线图像定距触发采集系统 |
US20230267597A1 (en) * | 2022-02-24 | 2023-08-24 | Asahi Kasei Kabushiki Kaisha | Yarn inspection system and screening method |
WO2024108141A2 (en) * | 2022-11-18 | 2024-05-23 | Zoomagri Inc. | Technologies for analysis of agricultural products |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3020033A (en) * | 1959-07-15 | 1962-02-06 | Jones & Laughlin Steel Corp | Inspection and control system |
US3019346A (en) * | 1960-03-28 | 1962-01-30 | Jones & Laughlin Steel Corp | Electronic surface inspection system |
US3257563A (en) * | 1962-10-22 | 1966-06-21 | George J Laurent | Photosensitive variable aperture scanning device |
GB1072551A (en) * | 1963-05-21 | 1967-06-21 | Pilkington Brothers Ltd | Improvements in or relating to the manufacture of flat material |
US3389789A (en) * | 1965-12-10 | 1968-06-25 | Moore Vue Inc | Detecting and sorting means for sheets having flaws |
US3560096A (en) * | 1967-12-07 | 1971-02-02 | Morvue Inc | Veneer clipper control system |
-
1970
- 1970-10-14 US US00080664A patent/US3729635A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-10-14 DE DE19712151290 patent/DE2151290A1/de active Pending
- 1971-10-14 GB GB4783371A patent/GB1341135A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411927A1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-10 | Nippon Selen Co., Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Automatische ueberwachungsanordnung fuer zettler |
DE3432275A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-05-02 | Maschinenfabrik Benninger AG, Uzwil | Schaermaschine |
EP0162134A2 (de) * | 1984-04-24 | 1985-11-27 | Zellweger Uster Ag | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Überwachung von textilen Flächengebilden, insbesondere Gewebebahnen |
EP0162134A3 (en) * | 1984-04-24 | 1986-11-12 | Zellweger Uster Ag | Method and arrangement for automically monitoring plane textile patterns, especielly on woven sheets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3729635A (en) | 1973-04-24 |
GB1341135A (en) | 1973-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2151290A1 (de) | UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn | |
CH643961A5 (de) | Ueberwachungsvorrichtung an einer anordnung, bei welcher stueckgueter bewegt werden. | |
DE2549457B2 (de) | Elektronische Einrichtung zur Erfassung optisch erkennbarer Fehler | |
DE1939034B1 (de) | Photometer zum Durchfuehren von Messungen bei unterschiedlichen Wellenlaengen | |
DE2330415A1 (de) | Verfahren zum beruehrungslosen messen eines bewegten gegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2247205C3 (de) | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen | |
DE3016812C2 (de) | Lichtabsorptionsmonitor | |
DE2619764A1 (de) | Schallpegelmessanordnung | |
DE2258158C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen Detektor zum Feststellen von Fehlern in einer bewegten Materialbahn | |
DE2804975A1 (de) | Vorrichtung zum messen der porositaet einer bewegten bahn aus papier oder einem aehnlichen luftdurchlaessigen material | |
DE2843941C3 (de) | Schaltung für die Belichtungsmessung bei Photoapparaten | |
DD300314A7 (de) | Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen | |
DE1903442B2 (de) | Photoelektrische abtastvorrichtung zum bestimmen von fehlstellen in einer sich bewegenden materiabahn | |
DE2446114A1 (de) | System zur bestimmung der querlage von schadstellen an ablaufenden baendern | |
CH389917A (de) | Vorrichtung zum berührungslosen Messen der Länge oder von Längenänderungen eines Objektes | |
DE1798319A1 (de) | Vorrichtung zur Messung von Textilgarn-Dickenfehlern und deren Klassierung nach Garndicke und Fehlerlaenge | |
DE1535166C3 (de) | Photoelektrischer Flusenwächter | |
DE2239959A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum pruefen der lichtstaerke und lichtverteilung von scheinwerfern | |
DE1917628A1 (de) | Verfahren zur beruehrungslosen Messung der Konzentration von Substanzen in bewegten Messgutbahnen | |
DE1108480B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern an laufenden Garnen | |
DE1910750C3 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung zum Einstellen einer Vielzahl gleichartiger Meßkanale einer Einrichtung zur zerstörungsfreien Materialprüfung auf gleiche Empfindlichkeit | |
DE2722294A1 (de) | Vorrichtung zum sortieren von gegenstaenden | |
DE2411231C3 (de) | Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern an Zigarettenfiltern | |
AT284270B (de) | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Messen der Parameter von Schaltungselementen der Fernmeldetechnik, die während dieser Messung von einem seine Eigenschaften periodisch wechselnden Strom gespeist werden | |
DE2914588C3 (de) | Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern |