DE2151290A1 - UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn - Google Patents

UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn

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DE19712151290
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Solomon Abilock
Richard Shottenfeld
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Lindly and Co Inc
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    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
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    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
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Description

Dipl.-Ing. Reinhold Kramer 2151290
PATENTANWALT 7Ί/830Ί
> 8000 München 60
Flossmannstraße 15
Telefon (0811) 88 36 03/883604
Lindly & Company, Inc. New York
Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn
Die Erfindung betrifft ein Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere einen Garninspektor zum Überwachen einer laufenden Garnbahn im Hinblick auf kleinere und größere Jfehler und auf Fehler pro Längeneinheit der Gftrnbahn, das auf einer Seite der Garnbahn eine Beleuchtungseinrichtung zum Eichten eines Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthält und auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn eine Empfangseinrichtung, die einen fotoelektrischen Wandler und eine Optik zum Projizieren eines Schattenbildes der Garnbahn auf den Wandler, um abhängig von Veränderungen im Bereich des Bildes ein elektrisches Eingangssignal zu erzeugen und ferner einen Vorverstärker für das Signal umfaßt.
Beim Betrieb von lextilanlagen, z.B. bei einem Zettler (Bäumvorrichtung) ist es erwünscht, das dem Zettler zugeführte Garn zu überwachen, um !fehler in dem Garn zu erfassen, die ein
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schlechtes Arbeiten der nachfolgenden Einrichtung, wie einer Webmaschine oder einer anderen Einrichtung, in der das Garn anschließend benutzt wird, zur Folge hättai, oder die in dem aus dem Garn hergestellten Gewebe Fehler hervorrufen würden. In manchen Fällen ist es ausrechend, nur die Anzahl der Fehler zu zählen, um die Qualität des Garns zu bestimmen. In anderen Fällen ist es erwünscht, die Maschine zu stoppen, wenn ein größerer Fehler auftritt, während kleinere Fehler nur gezählt werden sollen.
Bei der Überwachung eines Garns durch eine fotoelektrische Einrichtung stellt es stets ein Problem dar, zwischen dem elektronischen Bauschen, das von normalen Unregelmäßigkeiten oder von einer Vibration des Garns herrührt und Signalen zu unterscheiden, die ungewollte Garnfehler repräsentieren. Hierdurch entsteht das Problem der Empfindlichkeitseinstellung des Überwachungsgerätes. Falls die Einrichtung nicht ausreichend empfindlich ist, versagt sie beim Erfassen der Fehler des Garns. Ist sie zu empfindlich, dann hat dies fehlerhafte Stoppvorgänge der Maschine zur Folge, wenn kein Fehler vorhanden ist, und dies ist nicht nur lästig, sondern bedeutet einen Verlust in der Produktivität.
Durch die Erfindung soll ein Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere eine laufende Garnbahn geschaffen
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werden, die es erlaubt, kleinere Fehler, größere Fehler und das überschreiten einer zulässigen Anzahl von Fehlern pro Längeneinheit des Garns sicher zu erfassen. Jeder in dem Garn auftretende Fehler soll ein elektrisches Signal erzeugen, das hörbar oder sichtbar das Vorhandensein des Fehlers anzeigen soll, es sollen die auftretenden Fehler gezählt werden und die Maschine im Falle der gewählten Größe oder Häufigkeit des Auftretens der Garnfehler gestoppt werden. Es soll z.B. möglich sein, das Überwachungsgerät so einzustellen, daß die Maschine beim Auftreten eines größeren Fehlers oder beim Überschreiten einer vorgegebenen Anzahl von Fehlern pro Längeneinheit abgeschaltet wird, während kleinere Fehler lediglich ohne Anhalten der Maschine gezählt werden.
Das erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Erfassen kleinerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker empfängt, und die eine Einrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten kleineren Fehler festzulegen, ferner eine Zähleinrichtung vorhanden ist, um die eine vorgegebene Größe überschreitenden kleineren Fehler zu zählen, daß ferner eine Einrichtung zum Erfassen größerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker empfängt, und
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die eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten größeren Fehler festzulegen, ferner eine Zähleinrichtung, um die eine vorgegebene Größe überschreitenden größeren Fehler zu zählen, außerdem eine Einrichtung, die verhindert, daß durch die Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler ein Fehler gezählt wird, wenn ein größerer Fehler auftritt, daß eine Einrichtung zum Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker empfängt und eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit, um die Größe der erfaßten Fehler festzulegen, ferner eine Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit, innerhalb der auftretende Fehler erfaßt werden sollen, eine Einrichtung zur Auswahl der Anzahl der Fehler der ausgewählten Größe, die in der ausgewählten Längeneinheit zulässig sind, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, wenn die Anzahl der Fehler der gewählten Größe in der ausgewählten Längeneinheit die gewählte zulässige Anzahl überschreitet und eine Einrichtung zum Zählen dieser Signale, daß ferner eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise Signale von der Einrichtung zum Erfassen kleinerer Fehler von der Einrichtung zum Erfassen größerer Fehler und von der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit empfängt, um ein Ausgangssignal
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für die Anzeige und die Maschinensteuerung zu liefern.
Gemäß einer Wexterbildung der Erfindung wird es ermöglicht, besser zwischen Signalen, die Garnfehler anzeigen und Störsignalen bzw. Eauschsignalen zu unterscheiden. Hierdurch wird gewährleistet, daß alle Fehler, die das Überwachungsgerät erfassen soll, auch erfaßt werden, während Störsignale und falsche Stoppvorgänge aufgrund des Häuschens vermieden werden. Die Unterscheidung zwischen Pehlerßignalen und Hauschsignalen wird durch Vorverstärkung des von der Meßschaltung empfangenen Signals und Subtraktion eines vorgegebenen Betrages von dem vorverstärkten Signal sowie Verstärkung des Bestes erhalten. Wenn das vorverstärkte Signal beispielsweise eine Größe von 1,05 Volt beätzt, bleiben nach Subtraktion von 1 Volt noch 0,03 Volt übrig, die dann geeignet verstärkt werden, um das Ausgangssignal zu liefern. Die erhaltene Zunahme im Nutζsignal/StorSignalverhältnis erleichtert die Erfassung eines Signals, das eine Amplitude besitzt, welche lediglich größer ist als die Spitzen des Störsignals·
Zur Erleichterung der Einstellung des Garnüberwachungsgeräts in der Veise, daß dieses nur auf fehler einer ausgewählten Größe anspricht, ist eine Einrichtung vorgesehen, um leicht und einfach die Empfindlichkeit des Geräts für Jede zu überwachende Kategorie von fehlern, z.B. für größere Fehler, für kleinere
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Fehler und für Fehler pro Längeneinheit einzustellen. Die Empfindlichkeit wird manuell mit digitaler Anzeige in Einheiten des Prozentsatzes der Veränderung der Lichtstärke eingestellt, die auf das Fotoelement fällt. Darüberhinaus wird eine Vorrichtung vorgesehen, um die Empfindlichkeitseinstellung durch "bequeme Prüf- und Eichverfahren zu überprüfen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Garnüberwachungsgerätes liegt darin, daß es sowohl auf positive als auch auf negative Signale anspricht» Einige Fehler erzeugen einen Impuls mit einem steilen Anstieg und Abfall, andere einen mit einem steilen Anstieg und einem flachen Abfall und noch andere z.B. ein "Torpedo" mit einem flachen Anstieg und einem steilen Abfall. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Phasenumkehr einrichtung für das Signal und außerdem eine Einrichtung h zur Übertragung des nicht umgekehrten Signals vorgesehen, so
daß unabhängig vom Vorzeichen des Eingangsignals ein Ausgangssignal erzeugt wird.
Beim Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit ist eine Vorrichtung vorgesehen, um zwei oder mehr innerhalb einer kleinen Längenzunahme, z.B. innerhalb von 20 mm auftretende Fehler als einen einzigen Fehler zu erfassen, um eine realistischere Zählung zu erzielen.
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Ein einziges Meßinstrument mit geeigneter Eichung und ein Schalter dienen zum Prüfen der Gesamtqualität des Garns, der geeigneten Steuerung der Garnspannung, um einen glatten Lauf zu erzielen und der Empfindlichkeitseinstellung der Überwachungseinheit für die jeweilige Kategorie der Fehler. Das Meßinstrument dient auch für die Prüfung und Eichung des Gerätes·
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand von Pig. 1 - 3J erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine Draufsicht auf die Frontplatte eines erfindungsgemäßen Garninspektors
Pig. 2 ein Diagramm, das die Anordnung des Blockdiagramms der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung darstellt
Pig. 2A, 2B und 20 in ihrer Gesamtheit ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung des Garninspektors
Pig. 3 ein Diagramm, das die Gesamtanlage der Pig. 3A bis 3J darstellt, die Einzelheiten der Schaltungsanordnung der Pig. 2A bis 20 verkörpern und
Pig. 3A bis 3J in ihrer Gesamtheit ein schematisches Schaltungsdiagramm des Garninspektors.
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Der durch, ein Beispiel in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Garninspektor enthält eine Lichtquelle zum Eichten eines parallelen Lichtstrahls gegen die Garnbahn, einen Meßkreis, der einen auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn angeordneten fotoelektrischen Wandler enthält, der das von der Lichtquelle ausgesandte und durch die Garnbahn teilweise aufgenommene Licht empfängt. Ferner ist eine Schaltung zum Erfassen größerer Garnfehler, eine Schaltung zum Erfassen kleinerer Garnfehler, eine Schaltung zum Erfassen der Anzahl der Garnfehler pro Längeneinheit, eine koordinierende Logikschaltung, eine Meßinstrumentenschaltung mit einem Anzeigeinstrument und eine Stromversorgungsschaltung bzw. Netzschaltung vorgesehen, die die Lichtquelle steuert und die Speisespannung für die übrigen Stromkreise liefert. Die Schaltungsanordnung ist in einem Gehäuse untergebracht, das eine Frontplatte besitzt, auf der etliche der Steuer- und Anzeigeeinrichtungen angeordnet sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Garninspektor wird in Verbindung mit einer Bäum- bzw. Zettlervorrichtung beschrieben, obgleich er selbstverständlich auch bei einer anderen Apparatur oder Maschinerie verwendet werden kann. Außerdem kann die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung auch zum Überwachen eines anderen linienförmigen Materials als des Garns benutzt werden.
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Die beispielsweise in J1Ig. 1 dargestellte Frontplatte enthält ein Feld 1 für größere Fehler, ein Feld 2 für kleinere Fehler, ein Feld 3 zur Anzeige der Fehler pro Längeneinheit, ein Meßinstrumentenfeld 4, ein Grenzfrequenzfeld 5» ein Feld 6 zur Anzeige von Ausfällen und ein Stromversorgungsfeld 7·
Das Feld 1 zur Anzeige größerer Fehler enthält ein Bedienungselement 1a zum Einstellen der !Empfindlichkeit der Schaltung zum Erfassen der größeren Fehler, eine Lampe 1b zur Anzeige des Auftretens eines größeren Fehlers, ein ZShlregister 1c, das die Anzahl der auftretenden größeren Fehler anzeigt und einen Schalter 1d, der die Stoppschaltung des Zettlers steuert. Befindet sich der Schalter 1d in der "Ein"-Stellung, dann wird der Zettler beim Auftreten eines größeren Fehlers gestoppt, und die Lampe leuchtet so lange auf, bis der Zettler wieder in Betrieb gesetzt wird. Befindet sich der Schalter in der "Aus*- Stellung, dann wird ein größerer Fehler durch momentanes Aufleuchten der Lampe 1b angezeigt und durch den Zähler 1c gezählt, die Haschine wird jedoch nicht gestoppt. Das Bedienungselement 1a für die Einstellung der Empfindlichkeit enthält einen manuell betätigbaren digitalen Anzeigeschalter zum Einstellen der Empfindlichkeit der die größeren Fehler erfassenden Schaltung und zwar als Prozentsatz des beleuchteten Bereiches des Fotoelementes, der durch den Fehler verdunkelt wird, d.h. d«s als größeren Fehler zu erfassenden Prozentsatzes. Wird z. B. die Empfindlich-
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keit auf "4#" eingestellt, dann wird jeder in dem Garn auftretende Fehler durch Aufleuchten der Lampe 1b angezeigt, der das auf das fotoelement fallende Licht um 4% oder mehr Terringert, und es werden diese Fehler durch den Zähler 1c gezählt, ferner wird der Zettler jedesmal gestoppt, wenn sich der Schalter 1d in der "Ein"-Stellung befindet. Der Schalter für die Empfindlichkeitseinstellung 1a kann z.B. mehrere nebeneinander angeordnete Scheiben umfassen und mittels eines vorzugsweise gerändelten Teils am Umfang der Scheiben manuell gedreht werden. Jede der Scheiben enthält einen Drehschalter, dessen Stellung durch die Zahlen am Umfang der Scheibe angezeigt wird. Wie in den Fig. dargestellt, enthält der Schalter drei Scheiben, von denen die erste die Zehner, die zweite die Einer und die dritte die Zehntel des Prozentsatzes anzeigt. Wie anhand der in der Zeichnung dargestellten Schaltung erläutert wird, steuern die Schalter Widerstände am Eingang der Schaltung zum Erfassen der größeren Fehler.
Das feld 2 für kleinere Fehler enthält in ähnlicher Weise eine Empfindlichkeitseinstellung 2a, eine Anzeigelampe 2b, ein Zählregister 2c und einen Steuerschalter 2d zum Stoppen der Haschine· Die verschiedenen Elemente des Feldes für die kleineren Fehler sind die gleichen, wie sie beim Feld für die größeren Fehler beschrieben worden sind. Die Empfindlichkeitseinstellung für das Feld der kleineren Fehler wird im allgemeinen etwas niedriger
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sein als die für das Feld der größeren Fehler. Z. B. mag die Empfindlichkeit des Feldes der größeren Fehler auf 4·% und die des Feldes für die kleineren Fehler auf 2% eingestellt werden. In normalem Betrieb befindet sich der ßtoppschalter 2d des Feldes für die kleineren Fehler in der "Aus"-Stellung, während der Stoppschalter 1d des Feldes für die größeren Fehler in der "EinM-Stellung ist. Damit wird der Zettler beim Auftreten eines größeren Fehlers gestoppt, während ein kleinerer Fehler ohne Anhalten des Zettlers nur gezählt und durch ein momentanes Aufleuchten der Lampe 2b angezeigt wird.
Das Feld 3 für die Fehler pro Längeneinheit enthält einen Empfindlichkeitseinsteller 3a, eine Anzeigelampe 3b, ein Zählregister 3c und einen Stoppschalter 3d.» die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die entsprechenden erläuterten Elemente des Feldes 1 für größere Fehler. Das Feld 3 enthält außerdem drei Drehschalter 3e» 3f und 3g· Mit dem Schalter 3e wird die Anzahl der Fehler eingestellt, mit dem Schalter $f die Überwachungslänge und der Schalter 3g wird entsprechend der Laufgeschwindigkeit der Garnbahn eingestellt. Wenn z. B. der Schalter 3e auf 7 gestellt wird und der Schalter 3f auf 5, dann leuchtet die Lampe 3b jedes mai dann auf, und der Zähler zählt um eine Einheit weiter, wenn innerhalb einer Länge von fünf Einheiten, ZoB. 5 Yard (4,57 m) sieben oder mehr Fehler auf-
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treten. Wie aus.der in der Zeiciinung dargestellten Schaltung ersichtlich, ist die "Überwachungslänge11 eine Funktion der Zeit, und es ist deshalb erforderlich, den Drehschalter Jg auf die Geschwindigkeit einzustellen, mit der die Fadenbahn läuft (z.B. in Yard/min),damit die "Längen"-Einstellung richtig ist. Im Normalbetrieb wird die Empfindlichkeit der Schaltung zur Bestimmung der Fehler pro Längeneinheit niedriger eingestellt als die der Schaltung für die größeren Fehler, und sie kann auf den gleichen Wert eingestellt werden wie die der Schaltung für die kleineren Fehler. Der Stoppschalter 3d befindet sich gewöhnlich in der wEinH-Stellung, so daß der Zettler immer dann gestoppt wird, wenn die durch die Einstellung der Drehschalter Je, 3f und 3g vorbestimmte Anzahl von Fehlern pro eingestellter Länge auftritt. Um jedoch eine realistische Zählung zu erhalten, werden zwei oder mehr innerhalb eines kurzen Längenabschnitts, z.B. innerhalb zweier Zentimeter auftretende Fehler als ein. einziger Fehler gezählt.
Das Meßinstrument enf eld 4 enthält ein Meßinstrument 4a und einen Wählschalter 4b. Das Meßinstrument ist in Prozentsätzen des beleuchteten Bereichs des Fotoelements geeicht, die durch einen Fehler verdunkelt werden. In den ersten beiden Stellungen des Wählschalters 4b überwacht das Meßinstrument den Ausgang des Fotoelementes. In der ersten der beiden Stellungen bedeutet
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ein Vollausschlag z.B. einen Fehler von 50% und in der zweiten einen Fehler von 5%. Drei weitere Einstellpositionen verbinden das Meßinstrument entweder mit der Schaltung für größere Fehler oder mit der Schaltung für kleinere Fehler oder mit der Schaltung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit, so daß die Amplitude des in dem betreffenden Kreis vorverstärkten Signals als ein Prüfsignal hinsichtlich der Empfindlichkeitseinstellung der betreffenden Schaltung erfaßt wird und angezeigt wird, wie nahe das Rauschsignal an den Auslösepegel heranreicht. Das Meßinstrument 4a kann so zur Betriebsüberwachung des Garninspektors während des Laufs des Zettlers benutzt werden. Mittels eines "Lauf-Prüf-Eich-"Schalters,der seitlich des Gehäuses angeordnet ist und auf den weiter unten hingewiesen wird, kann das Meßinstrument auch zum Prüfen und Eichen des Garninspektors benutzt werden, wenn der Zettler gestoppt ist.
Das Frequenzbegrenzungsfeld 5 enthält einen Drehschalter durch den eine zwischen "der Meßschaltung und den einzelnen Fehlererfassungsschaltungen liegende Filterschaltung einstellbar ist. Der Zweck der FiIterschaltung besteht darin, das Ansprechen auf niedrige Frequenzen, die durch ein "Springen" des Garns erzeugt werden können, zu verringern. In der "Normal"-Stellung des Schalters 5a wird z.B. das Signal ungefiltert durchgelassen. In den Stellungen "Gering", "Mittel" und "Hoch" des Schalters .■-■.·.-
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wird eine zunehmend anwachsende Filterung des Signals bewirkt, um die niedrigen Frequenzen zu dämpfen. Bei einem "ruhigen" Garn wird der Schalter 5a in die Stellung "Normal" oder "Gering" gebracht. Bei einem "springenden" Garn wird der Schalter in die Stellung "Mittel" oder "Hoch" gebracht»
Das Feld 6 für die Ausfallüberwachung enthält eine Lampe 6a, die durch die Stromversorgungsschaltung gesteuert wird und aufleuchtet, wenn die Lichtquelle des Garninspektors nicht eingeschaltet ist oder wenn der Lichtstrahl blockiert ist. Wenn die Laiape 6a brennt, steht der Zettler still.
Das Feld 7 für die Stromversorgung enthält eine Anzeigelampe 7a, die brennt, wenn der Garninspektor eingeschaltet ist, ferner einen Ein-Aus-Schalter 7b und eine Sicherung 7c·
Anhand des in den Fig. 2A bis 3J dargestellten Beispiels wird die Schaltung des Garninspektors erläutert. Im Blockdiagramm
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der Figo 2A und 2B sind die prinzipiellen Schaltungsteile schematisch dargestellt, während weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung in den Fig. JA bis 3J gezeigt sind.
Gemäß den Fig. 2A und 3A ist auf einer Seite der zu überwachenden Garnbahn eine Lichtquelle 10 vorgesehen. Die Lichtquelle kann z.B. eine Glühlampe und ein geeignetes optisches Sysbem zum
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Richten des Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthalten. Die Lampe wird, wie unten erläutert, durch die Stromversorgungsschaltung mit Strom versorgt und gesteuert.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn ist ein Meßkopf vorgesehen, der ein Fotoelement PO9OI enthält, das so angeordnet ist, daß es das teilweise von der Garnbahn abgefangene Licht aus der Lichtquelle 10 empfängt. Das Fotoelement kann. z.B. ein Silizium-Fototransistor mit einem lichtempfindlichen Bereich sein, auf den durch ein geeignetes optisches System das Bild der Lichtquelle und der seitliche Schatten der Garnbahn projiziert wird. Der aktive Bereich des Fotoelement es liegt z.B. in der Größenordnung von 0,6 mm . Um einen geringen DunkelStromübergang vorzusehen, ist das SiIiziumplättchen vorzugsweise klein, z.B. hat es eine Querabmessung von 0,76 mm. Das auf das Plättchen projizierte Bild ist noch kleiner und z.B. quadratisch oder rechteckig ausge-
2 bildet mit einer Fläche in der Größenordnung von 0,013 nam~
ο
bis 0,0$9 mm . Wenn ein Fehler, z.B. eine Nisse oder ein sogenannter Torpedo irgendeines Garns der Bahn zwischen der Lichtquelle 10 und dem Fotoelement PO9OI hindurchläuft, wird aufgrund der hierdurch bewirkten Änderung des auf das Foteelement projizierten Bildes der beleuchteten Garnbahn ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das abhängig von der
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Sichtung der Änderung in der Beleuchtungsstärke des aktiven Teils der Oberfläche des Fotoelementes entweder positiv oder negativ sein kann· Das durch das Fotoelement erhaltene Signal wird durch einen Vorverstärker Q801 des Meßkreises 12 verstärkt und über einen veränderbaren Abgleichwiderstand E806, einen Frequenzbegrenzungsschalter SW1OO1 und einen Lauf/Eich-Schalter SW1002 zu den verschiedenen Fehlererfassungsschaltungen übertragen, wie dies weiter unten im einzelnen erläutert wird. Der Frequenzbegrenzungsschalter SW1OO1 ist ein Schalter mit mehreren Stellungen, der durch das in Fig. 1 dargestellte und im Zusammenhang mit der Frontplatte erläuterte. Schalterbedienungselement 5& von Hand einstellbar ist. Wie in Fig. JE dargestellt, steuert der Frequenzbegrenzungsschalter eine mehrere Kondensatoren enthaltende Filterschaltung. Wenn sich der Schalter in der "Normal"-Stellung befindet, wird das Signal direkt übertragen. In anderen Stellungen des Schalters läuft das Signal durch die FiIterschaltung, deren Kapazität gemäß der Einstellung des Schalters ausgewählt ist. Auf den Lauf/ Eich-Schalter wird weiter unten in Verbindung mit der Meßinstrumentenschaltung eingegangen. In der "Lauf-Stellung des Schalters wird das von dem Fotoelement stammende vorverstärkte Signal zu allen drei Fehlererfassungsschaltungen übertragen.
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Ein Signal des Fotoelementes wird auch, dazu benutzt, die Lichtquelle 10 so zu steuern, daß eine im wesentlichen konstante normale Beleuchtungsstärke des Fotoelementes erzielt wird. Der Strom für die Lichtquelle 10 wird aus einer Stromversorgungsschaltung 14 zugeführt, die über einen Transformator 15 lait Wechselstrom gespeist wird. Der Wechselstrom wird durch einen Gleichrichter in einen Gleichstrom umgewandelt, undcter erhaltene Gleichstrom über einen Meßwiderstand R104 (siehe Fig. 3H) einer Kurzschlußschutzschaltung Q101-102 einem Lampenregler Q1O5-1O6 zugeführt, der durch einen Verstärkungsregler Q103 gesteuert wird, welcher ein durch einen veränderbaren Abgleichwiderstand E807 gesteuertes Signal aus dem Fotoelement empfängt. Falls sich die normale bzw. "Bezugs"-B8leuchtungsstärke des Fotoelementes ändert, stellt der Lampenregler unter der Steuerung des Verstärkungsreglers den normalen Wert wieder her. Falls die Stromversorgung kurzgeschlossen oder überbelastet werden sollte, steigt der Spannungsfall am Meßwiderstand R104 an, und triggert die komplemafcäre mono-stabile Kippschaltung Q101, Q102 in den Arbeitszustand. Normalerweise befindet sich sowohl das Element Q1O1 als auch das Element Q102 im "Aus"-Zustand. Wenn getriggert wird, nehmen beide Elemente den JIEin"-Zustand ein. Wenn der Transistor Q102 gesättigt ist, wird die Basis des Transistors Q105 mit Masse verbunden und die Ausgangs-
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Spannung der Stromversorgung ist auf den Wert Null reduziert, so daß im Kurzschlußzustand kein gefährlich hoher Strom fließt. Nach einer Zeit kehrt die komplementäre mono-stabile Kippschaltung in ihre Ausgangslage zurück. Während des Übergangs nimmt die Ausgangsspannung der Stromversorgung allmählich zu· Ist der Kurzschluß noch vorhanden, dann nimmt der Strom bis zur Ansprechschwelle zu, und die Spannung fällt erneut auf Null ab. Die RO-Konstanten der mono-stabilen Kippschaltung sind so gewählt, daß die relative Einschaltdauer unter 20% liegt. Somit ist die Erwärmung des Transistors im Kurzschlußzustand geringer als im normalen Betriebsfall. Ist der Kurzschluß beseitigt, dann kann die Ausgangsspannung bis zum vollen Wert ansteigen, während der Strom im Meßwiderstand unterhalb des Ansprechpegels bleibt. Unter diesen Bedingungen nimmt die Schaltung ihren normalen Betrieb wieder auf.
Das Signal der automatischen Verstärkungssteuerung, d.h. des Verstärkungsreglers Q103 wird auch einem Ausfallschalter zugeführt, der einen Transistor Q104 enthält, welcher einer weiter unten erläuterten Logikschaltung ein Ausfallsignal zuführt und über ein Steuerelement Q107 die Birne DS1002 der in dargestellten Lampe 6a zur Anzeige von Ausfällen steuert.
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Die Stromversorgungsschaltung enthält auch ßchaltungsteile für die Zufuhr des Gleichstroms zu den anderen Schaltungen. Z.B. ■speist ein Gleichrichter Gleichstrom über den Strommeßwiderstand EI07 einer Kurzschlußschutzeinrichtung QIO8-IO9 in einen +24V Regler 0110-111 ein, der mit einem Abgleichwiderstand R122 versehen ist. Die Kurzschlußschutzschaltung arbeitet ähnlich wie die bereits im Zusammenhang mit der Stromversorgung für die Lichtquelle beschriebene Kurzschlußschaltung.
Die in den Pig. 2B und 3B dargestellte Schaltung zum Erfassen der größeren Fehler enthält eine schematisch als veränderbarer Widerstand M1OO1 dargestellte Empfindlichkeitssteuerung. Der Widerstand enthält in Wirklichkeit eine Vielzahl einzelner Widerstände, die mittels des in Fig. 1 dargestellten Empfindlichkeitssteuerschalters 1a in verschiedenen Kombinationen verbunden werden können, um den erwünschten Widerstandswert für die Dämpfung des von der Meßschaltung empfangenen Eingangssignals zu gewinnen. Der Eingangswiderstand ist mittels eines Empfindlichkeitsabgleichwiderstandes R3OI und einer veränderbaren Eingangsimpedanz R3O2 einstellbar. Das auf diese Weise geeignet gedämpfte Eingangssignal wird durch einen Verstärker Q3OI-3O3 verstärkt, worauf mittels einer in Fig. 3B mehr im Detail dargestellten Rauschschwelle CR3Oi~3O4 von dem verstärkten Signal ein ausgewählter Wert abgezogen wird.
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Der Widerstand R317 und die Dioden CR303 und CR304 bilden eine genaue Bezugsspannung, d.h. ein Spannungsnormal. Ein Strom von 1 Milli-ampere hat z.B. bei jeder Diode einen Spannungsfall von 0,6 Volt zur Folge. Die durch Widerstände R314, R315 und R3I6 mit den Dioden CR303 und CR3O4 verbundenen Dioden CR3OI und GR302 werden durch die Spannungsf alle an den Dioden GR303 bzw. GRJOH- umgekehrt vorgespannt. Ein vom Ausgang des !Transistors Q3O3 über einen Kondensator C3O8 der Verbindungsstelle zwischen den Dioden CR30I und CR3O2 zugeführtes Signal hat zum Eingang des Transistors Q304 zwei Signalwege zur Verfugung. Der eine Weg führt über die Diode CR3OI und den Kondensator O3O9. Der andere Weg führt über die Diode ÖH302 und den Kondensator 0310. Da die Diode OE3OI in Sperrichtung um 0,6 Volt vorgespannt ist und eine ausgewählte "öffnungs"-Spannung von z. B. 0,4- Volt besitzt, kann nur der Teil eines positiven Signals die Schwelle passieren, der größer als 1 Volt ist. Ähnlich läßt die Diode OR3O2 nur den Teil eines negativen Signals durch, der den Wert von 1 Volt überschreitet. Wenn somit der Spitzenrauschpegel, bzw. der Spitzenstorpegel des verstärkten Signals,so lange kein Fehler vorliegt, 1 V beträgt und der Signalpegel für einen typischen Fehler den Wert 1,04 V hat, dann wird von dem letzteren der Wert 1 Volt subtrahiert und es bleiben 0,04 Volt übrig, die einen Fehlersignalimpuls darstellen, der im wesentlichen frei von Störungen
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bzw. von Kauschen ist. Der Signalimpuls wird dann durch einen Verstärker Q3O4-3O5 mit zwei Ausgängen verstärkt. Einer der beiden Ausgänge geht direkt zu einem Einsatzverzögerungskreis Q307, während der andere über eine Impulsphasenumkehrstufe Q5O6 zu dem Einsatzverzögerungskreis führt. So wird dem Einsat zverzögerungskr eis Q507, unabhängig davon, ob der durch den Verstärker Q304-J05 verstärkte Impuls negativ oder positiv ist, stets ein positiver Impuls zugeführt. Um den Arbeitsvorgang der Meßschaltung beim Anfahren des Zettlers zu unterbinden, bevor dieser seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, wird von der weiter unten beschriebenen Logikschaltung dem Einsatzverzögerungskreis über eine Einsatzverzögerungsleitung eine Steuerspannung zugeführt. Von dem Einsatzverzögerungskreis wird der 3?ehlersignalimpuls zu einer Steuereinrichtung Q3O9-31O geleitet, die als mono-stabile Kippschaltung arbeitet, wenn sich der Lauf-Prüf-Eieh-ßchalter in der "Eich"- oder "Prüf"-Stellung, oder wenn sich der Stoppschalter in der "Aus"-Stellung befindet, und die als bistabile Kippschaltung arbeitet, wenn sich der Lauf-Prüf-Eich-Schalter in der "Lauf"-Stellung und der Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befindet. Die Steuereinrichtung besitzt vier Ausgänge, von denen einer die Birne DS1OOJ der in lig. 1 dargestellten Anzeigelampe 1b für größere Fehler steuert. Ein weiterer Ausgang stellt über einen Schalter S1OO7
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ein Stoppsignal zur Verfügung, Der Schalter SIQO7 wird durch den in KLg. 1 dargestellten Schalthebel 1d betätigt. Der dritte Ausgang führt dem Zähler MIOO5, dessen Register 1c in Eig. 1 gezeigt ist, ein Signal zu. Eine von dem Zettler kommende automatische Abschaltleitung AOO ist mit dem Zähler verbunden, um den Zählkreis zu öffnen und die Zählung zu unterbrechen und damit eine Zählung zu unterbinden, wenn der Zettler nicht läuft. Eine von der Logikschaltung ausgehende Bückstelleitung ist mit der Steuereinrichtung Q3O9-31O verbunden. Der vierte Ausgang der Steuereinrichtung sperrt die Steuereinrichtung für kleinere !fehler, so daß beim Triggern der Steuereinrichtung für größere fehler die Steuereinrichtung für kleinere lehler nicht betätigt werden kann.
Läuft zwischen der Lichtquelle 10 und dem Fotoelement PO9OI ein größerer Pehler hindurch, dann bewirkt das erhaltene Signal, welches in der beschriebenen Weise erzeugt und der Steuereinrichtung Q3O9-3IO zugeführt worden ist, ein dauerendes Aufleuchten der IPehleranzeigelampe 1b, falls sich der Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befindet und ein momentanes Aufleuchten, falls sich der Stoppsehalter in der "Aus"-Stellung befindet. Außerdem wird der Zettler gestoppt, falls sich der Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befindet. Darüber hinaus wird der !"ehler gezählt, und dementsprechend im Zahlregister 1c
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für größere Fehler angezeigt.
Die Schaltung 17 zum Erfassen kleinerer Fehler ist in der gleichen Weise ausgebildet, wie die Schaltung 16 zum Erfassen größerer Fehler mit der Abweichung, daß zwischen dem Einsatzverzögerungskreis Q3O7 und der Steuereinrichtung ^309-3*10 eine Sperreinrichtung Q3O8 angeordnet ist. Die Sperreinrichtung wird über eine Leitung von der Steuereinrichtung für die Schaltung 16 zum Erfassen der größeren Fehler gesteuert, so daß beim Auftreten eines größeren Fehlers die Schaltung zum Erfassen kleinerer Fehler gesperrt wird, um zu verhindern, daß der gleiche Fehler sowohl als großer Fehler als auch als kleiner Fehler angezeigt wird. Wie oben bereits angegeben, wird die Schaltung zum Erfassen kleinerer Fehler normalerweise mit dem Stoppschalter in der "Aus^Stellung betrieben, so daß kleinere Fehler lediglich gezählt und durch die Lampe für kleinere Fehler angezeigt werden, der Zettler jedoch nicht gestoppt wird.
Die Schaltung 18 zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit stimmt mit der beschriebenen Schaltung 16 zum Erfassen größerer Fehler bis zur Impulsumkehrstufe Q4-O6 überein. Hinter der Impulsumkehrstufe ist eine mono-stabile Kippschaltung Q407-4-08
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angeordnet, deren Aufgabe es ist, die Schaltung nach dem Erfassen eines Fehlers für eine vorgegebene Zeitdauer funktionsunfähig zu machen, so daß zwei oder mehr in rascher Folge auftretende Fehler, z.B. innerhalb eines Abschnitts von 20 mm der Garnbahn auftretende Fehler als ein einziger Fehler gezählt werden. Die Eückstellzeit der mono-stabilen Kippschaltung Q4-O7-4-O8 wird von der Langenzeittaktschaltning 19 abhängig von der Einstellung der Geschwindigkeit des Zettlers durch den in Fig. 1 dargestellten Steuerschalter 36 gesteuert.
Der Ausgangsimpuls der mono-stabilen Kippschaltung Q407-4-08 wird durch eine einen Kondensator C417 enthaltende Schaltung differenziert, um einen scharfen positiven Impuls gleichmäßiger Amplitude und Breite zu erhalten. Der differenzierte Impuls gelangt über eine Diode GR410 (Fig. 3D) zur Basis eines Transistors Q4O9» dessen Emitterstrom von dem Widerstand im Emitterkreis abhängt, der durch den Schalter 3S1 C^ig. 1), in Fig. 3J als Schalter S1O11 dargestellt, für die "Anzahl der Fehler" eingestellt ist. Der Kollektorstrom lädt einen Kondensator C4-18 auf, der als Speicherkondensator wirkt. Der Speicherkondensator C4-18 wird hierbei durch aufeinanderfolgende Impulse schrittweise aufgeladen. Der Kondensator muß bis zu einer ausgewählten Spannung, z.B. 11V aufgeladen werden, bis er die Zenerspannung der Zenerdiode 0Ε50Ί und die
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Vorspannung am Transistor Q501 in der Längenzeittaktschaltung 20 überschreitet (siehe Pig. 20 und
Ein Impuls aus dem Differenzierglied 0417 schaltet auch einen Zeittaktgenerator Q5O6-5O9 der Längensteuerschaltung 20 ein. Die Transistoren Q506, 508 und 509 cLes Zeittaktgenerators sind normalerweise nichtleitend. Der parallel zum Speicherkondensator 0418 geschaltete Transistor Q5O7 ist normalerweise leitend und schließt somit den Kondensator kurz. Ein an die Basis des Transistors Q506 angelegter Impuls macht den Transistor leitend, und damit wird eine Kapazität, die aus den Kondensatoren 0611 bis 0625 ausgewählt ist, in einer Geschwindigkeit aufgeladen, die vom Wert eines Widerstandes abhängig ist, der aus Widerständen E611 bis R621 ausgewählt ist. Der Wert der Kapazität wird durch die Einstellung des in Fig. 1 dargestellten Knopfes für die Geschwindigkeit des Zettlers eingestellt, während der Wert des Widerstandes durch die Einstellung der Überwachungslänge mittels des Knopfes Jf bestimmt ist. Befindet sich die Zeittaktgeneratorschaltung im "Einl!- Zustandjdann liefern die Transistoren Q508 und Q5O9 den Haltestrom für den Transistor Q506. Ist der Transistor Q506 leitend, dann ist der Transistor Q5O7 nichtleitend, und der Speicherkondensator 0418 kann durch Impulse aufgeladen werden, die durch den Transistor Q409 übertragen werden. Die Spannung an der Basis der Transistoren (J508 und Q5O9 steigt mit der Aufladung des
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ausgewählten Kondensators an. Wenn die Spannung einen eingestellten Wert erreicht, werden die {Transistoren QJ?06, Q508 und Q5O9 gesperrt, und der Transistor Q5O7 wird in den leitenden Zustand versetzt, und dies stellt das Ende des eingestellten Zeitintervalls dar. Falls die Anzahl der Fehler,auf die der Knopf 3e (Fig. i) eingestellt ist, innerhalb des Zeitabschnittes auftritt, der sich durch die Überwachungslänge ent-Einstellung durch den Knopf 3f darstellt, hat die Spannung am Speicherkondensator 0418 einen Durchbruch der Diode 0Ε50Ί zur Folge, und es wird die mono-stabile Kippschaltung Q5O1-5O2 eingeschaltet, die daraufhin einen Impuls an den Zähler M1007 weitergibt, der im Register 3c (Fig. 1) angezeigt wird und ferner einen Impuls an die Transistoren Q506-509» um das Zeitintervall zu beenden. Außerdem wird einer Steuereinrichtung Q5O3-5O4,die entweder als mono-stabile oder bistabile Kippschaltung arbeitet abhängig von der Stellung des Stoppschalters 3d ein Impuls zugeführt. Die Steuereinrichtung steuert die Birne DS1005 der Fehleranzeigelampe yo (Fig. 1) und bewirkt ein dauerndes Aufleuchten der Lampe, falls die MEin"-Stellung des Stoppschalters eingeschaltet ist und ein momentanes Aufleuchten, falls sich der Schalter in der "Aus"-Stellung befindet. Außerdem wird der Stoppschaltung ein Impuls zugeführt, falls sich der Schalthebel 3d in der "Ein"-
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Stellung befindet.
Somit zählt, falls die ausgewählte Anzahl an Fehlern der ausgewählten Größe innerhalb der ausgewählten Garnlänge auftritt, das Zählregister 3c um eine Einheit weiter, das Licht 3b wird eingeschaltet, bis es wieder zurückgestellt wird, und der Zettler wird gestoppt, falls sich der Schalthebel 3d. in der "Ein"-Stellung befindet. Jedesmal, wenn innerhalb der ausgewählten Länge ein Fehler auftritt, veranlaßt die mono-stabile Kippschaltung Q51O-512 bei jedem erfaßten Fehler die Fehleranzeigelampe momentaSufzuleuchten, nicht jedoch brennen zu bleiben. Falls weniger Fehler auftreten, als es der ausgewählten Anzahl an Fehlern entspricht, wird der Speicherkondensator C4-18 nicht bis zu dem für den Durchschlag der Diode CH5O1 benötigten Spannungspegel aufgeladen. Wenn somit die Zeitschranke des Zeittaktgenerators Q5O6-5O9»die durch den ersten erfaßten Fehler aufgemacht worden ist, schließt, bevor die Aufladung beendet ist, zieht der ^Transistor Q5O7 die Ladung aus dem Speicherkondensator C4-18 ab und die Aufladung des Speicherkondensators beginnt erneut mit dem ersten neuen Fehler, der erfaßt wird.
Die Logikschaltung 21 enthält eine Relais-Steuerung Q201-202, der, falls sich die Stoppschalter in der "Ein"-Stellung befinden, aus den verschiedenen Schaltungen zum Erfassen der
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Fehler über eine Stoppverzögerungsschaltung Signale zugeführt werden. Die Stoppverzögerungsschaltung enthält einen Kondensator C201 und einen Widerstand R1OO3· Der Zweck der Stoppverzögerung besteht darin, das Anhalten des Zettlers um eine wählbare Zeit zu verzögern, so daß ein erfaßter fehler bis zu einer Stelle hinbewegt worden ist, an der er visuell geprüft werden kann. Die Relais-Steuerung Q201-202 wird außerdem über die automatische Abschaltleitung von dem Zettler gesteuert. Ein Ausgang der Relais-Steuerung Q201-202 steuert das Stopprelais K201, das den Betrieb des Zettlers, die Betätigung der FehlerSignallampe und die Betätigung der veränderbaren Einsat zverzögerung steuert, während eine Rückstelleitung die Steuereinrichtung mit den verschiedenen Schaltungen zum Erfassen der Fehler verbindet.
Die Meßinstrumentenschaltung 22 enthält einen Meßinstrumentenverstärker Q7O1-7O2, einen Spitzenwertaufladekondensator C7O6, eine Meßinstrumentensteuereinrichtung Q7OJ-7O4·, einen Meßinstrumentenabgleichwiderstand R715 "und ein Meßinstrument dessen Skala 4a in Fig. 1 veranschaulicht ist. Durch einen Meßinstrumentenwählschalter SW1OO4-, dessen Bedienungsknopf 4-b in Fig. 1 dargestellt ist, kann das Meßinstrument mit dem Ausgang des Meßkreises 12 oder einem der Fehlererfassungs-
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Schaltungen 16, 17 bzw. 18 verbunden werden. Die Verbindung des Meßinstrumentes mit einer Fehlererfassungsschaltung erfolgt an einer Stelle hinter der Empfindlichkeitseinstellung und der Vorverstärkung, aber vor der Bauschschwelle. Die Verbindung wird durch einen veränderbaren Abgleichwiderstand E3i3 bzw. R4-13 hergestellt. Der Eingang J1006 für ein Eichsignal ist ebenfalls mit dem Meßinstrument enwähl schalt er verbunden.
Durch die gewählte Einstellung des Lauf/Eich/Prüf-Schalters SW1002 und des Meßinstrumentenwählschalters SV1OO4- kann das Meßinstrument dazu benutzt werden, den Garninspektor während des normalen Betriebs zu prüfen, oder wenn der Zettler gestoppt ist. Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter in der "Lauf "-Stellung und der Meßinstrumentenwählschalter in der 0-50% - Stellung, dann zeigt die Auslenkung des Meßinstrumentenzeigers die Qualität des Garns an und ob dieses ruhig oder "springend11 läuft. Eine größere Empfindlichkeit wird dadurch erhalten, daß der Meßinstrumentenwählknopf in die 0-5%-Stellung gedreht wird, in der ein Vollausschlag des Meßinstrumentenzeigers einen Fehler von 5% anzeigt. Wenn der Anzeigeknopf des Meßinstrumentenwählschalters in die "größere", "kleinere", oder "Längen-Stellung gedreht ist, kann die Amplitude des Signals in dem betreffenden Fehlerüberwachungskreis beobachtet werden. Die Auslenkung des Meßinstrumentenzeigers gibt die Größe
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der Signal spit ζ en bezogen auf den Ansprechpegel an. Ein roter Bereich auf der Instrumentenskala zwischen 4· und 5 weist auf die Ansprechschwelle hin. Jedes größere Signal triggert den Meßkreis. Die Schaltungsanordnung des Meßinstrumentes sorgt für einen raschen Anstieg und einen langsamen Abfall, so daß der Meßinstrumentenzeiger schnell dem den Fehler darstellenden Impuls folgt und langsam fällt, so daß der Bedienungsmann genügend Zeit hat, die Größe des Fehlers zu beobachten. Die Ablesung des Meßinstruments dient als Prüfung der Empfindlichkeitseinstellung der entsprechenden Jehlerüberwachungsschaltungen·
Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter S1002 in der "Prüf"-Stellung, dann arbeiten alle ieile in der gleichen Weise mit der Ausnahme, daß der Zettler nicht laufen kann und die Zähler abgeschaltet sind. Befindet sich die Einrichtung in diesem Zustand, dann kann durch Hindurchleiten eines Prüfdrahtes zwischen der Lichtquelle und dem Fotoelement ein Fehler simuliert werden. Die Prüfdrähte sind so geeicht, daß sie einen Fehler einer vorgegebenen Größe darstellen. Wird z.B. ein 3%-Draht verwendet und der Meßinstrumentenwählschalter ist auf die Stellung 0-5% eingestellt, dann sollte der Meßinstrumentenzeiger bis zur Stelle 3% ausschlagen, wenn der Draht zwischen der Lichtquelle und dem Fotoelement hindurch-
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läuft. Der Meßinstrumentenwählsehalter kann darm in die Stellungen, die den verschiedenen Fehlerüberwachungsschaltungen entsprechen, gedreht werden, um die Empfindlichkeitseinstellungen zu prüfen. Ist z.B. die Schaltung für größere Fehler auf 4% eingestellt und die für kleinere Fehler auf 2%, dann sollte der 3%-Prüfdraht ein Triggern der Schaltung für kleinere Fehler verursachen, nicht jedoch ein Triggern der Schaltung für größere Fehler. Das Meßinstrument würde einen Wert oberhalb der Ansprechschwelle anzeigen, wenn es mit dem Kanal für kleinere Fehler verbunden ist, und es würde einen Wert unterhalb der Ansprechschwelle anzeigen, wenn es mit dem Kanal für größere Fehler verbunden ist. Durch Verwendung verschiedener Prüfdrahte und verschiedener Einstellungen des Meßinstrument enwählschalt er s kann das Meßinstrument selbst und es können die Empfindlichkeitseinsteilungen schnell und bequem geprüft werden.
Befindet sich der Lauf/Eich/Prüf-Schalter in der "Eich"-Stellung, dann ist das Verfahren das gleiche mit der Ausnahme, daß anstelle eines Prüfdrahtes ein Eichsignal einer bekannten Größe durch die Eicheingangsbuchse J1006 in den Garninspektor eingespeist wird.
Wie gezeigt wurde, kann durch diese Erfindung ein Garninspektor geschaffen werden, der genau, zuverlässig und einwandfrei in der
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Arbeitsweise ist. Die Empfindlichkeit des Garninspektors kann schnell, bequem und genau entsprechend den besonderen Anforderungen des zu überwachenden Materials und des Zettlers oder einer anderen Einrichtung, bei der das Überwachungsgerät benutzt wird, eingestellt werden. Die in der Zeichnung dargestellte und in der Beschreibung beschriebene Schaltungsan-Ordnung zur Durchführung der Erfindung stellt nur ein Ausführungßbeispiel dar, das die Erfindung nicht begrenzt.
Anlage
17 Ansprüche
Fig. 1-3J
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Claims (1)

  1. „ 71/8301
    Patentansprüche
    ΛΛ Überwachungsgerät für eine laufende Werkstoffbahn, insbesondere Garninspektor zum Überwachen einer laufenden Garnbann im Hinblick auf kleinere und größere Fehler und auf Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn, das auf einer Seite der Garnbahn eine Beleuchtungseinrichtung zum Eichten eines Lichtstrahls gegen die Garnbahn enthält und auf der gegenüberliegenden Seite der Garnbahn eine Empfangseinrichtung, die einen fotoelektrischen Wandler und eine Optik zum Projizieren eines Schattenbildes der Garnbahn auf den Wandler, um abhängig von Veränderungen im Bereich des Bildes ein elektrisches Eingangssignal zu erzeugen und ferner einen Vorverstärker für das Signal umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum Erfassen kleinerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt, und die eine Vorrichtung (M1002) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten kleineren Fehler festzulegen, ferner eine Zählvorrichtung (M1006) vorhanden ist um die eine vorgegebene Größe überschreitenden kleineren Fehler zu zählenj daß ferner eine Einrichtung (16) zum Erfassen
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    SH
    größerer Fehler vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt, und die eine Vorrichtung (M1OO1) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler enthält, um die Größe der erfaßten größeren Fehler festzulegen, ferner eine Zähleinrichtung (MIOO5)j um die eine vorgegebene Größe überschrei- W tenden größeren Fehler zu zählen, außerdem eine Einrichtung, die verhindert, daß durch die Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler ein Fehler gezählt wird, wenn ein größerer Fehler auftritt} daß eine Einrichtung (18) zum Erfassen der Anzahl der Fehler pro Längeneinheit der Garnbahn vorgesehen ist, die Signale aus dem Vorverstärker (Q801) empfängt und eine Vorrichtung (M10O3) zum wahlweisen Einstellen der Empfindlichkeit der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit, um die Größe der erfaßten Fehler festzulegen, eine Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit innerhalb der auftretende Fehler erfaßt werden sollen, eine Einrichtung zur Auswahl der Anzahl der Fehler der ausgewählten Größe, die in der ausgewählten Längeneinheit zulässig sind, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals (DPL), wenn die Anzahl der Fehler der gewählten Größe in der ausgewählten Längeneinheit die gewählte zulässige Anzahl überschreitet und eine Einrichtung zum Zählen dieser Signale (DPL) j daß ferner eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise Signale von der Einrichtung zum Erfassen der
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    SS
    _ 2 —
    kleineren Fehler, der größeren Fehler und der Fehler pro Längeneinheit empfängt und ein Ausgangssignal für die Anzeige und die Maschinensteuerung liefert.
    2. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Empfindlichkeitseinstellung manuell betätigbare digitale Einstellelemente enthält.
    3· Überwachungsgerät nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Empfindlichkeitseinstellung eine Vielzahl von Widerständen und von durch die manuell betätigtaren Einstellelemente betätigbaren Schalternzum Verbinden der Widerstände in unterschiedlichen Kombinationen enthält.
    4-. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß Jede Einrichtung zur Erfassung von Fehlern eine Vorrichtung zum Subtrahieren eines ausgewählten festen Betrages von dem Eingangssignal und einen Verstärker zum Verstärken des Signalrestes enthält.
    5. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zum Erfassen
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    von Fehlern eine Einrichtung zur Phasenumkehr des Eingangssignals und ein Element zum Übertragen des nicht umgekehrten Signals enthält, so daß die Einrichtung zum Erfassen der Fehler in gleicher Weise auf positive und negative Signale anspricht.
    6. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Auswahl der Längeneinheit, in der Fehler erfaßt werden sollen, ein Zeitglied und eine Einrichtung zum Einstellen der Verzögeruugszeit des Zeitgliedes entsprechend der Geschwindigkeit der Bewegung der Garnbahn enthält.
    7. Überwachungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erfassen der Anzahl von Fehlern pro Längeneinheit der Bahn eine Einrichtung enthält, die eine Vielzahl von in einer ausgewählten Längenzunahme auftretenden Fehlern als einen einzigen Fehler zählt.
    8. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Meßinstrument und eine
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    J?
    Sk —
    Wähleinrichtung enthält, durch die das Meßinstrument so schaltbar ist, daß es die Amplitude des Signals in der Einrichtung zum Erfassen der größeren Fehler.in der Einrichtung zum Erfassen der kleineren Fehler, bzw. in der Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit entsprechend der Empfindlichkeit seinstellung abliest.
    9- Überwachungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Wähleinrichtung enthält, durch die das Meßinstrument derart schaltbar ist, daß es die Amplitude aller Signale des fotoelektrischen Wandlers liest und hierbei die Qualität des überwachten Garns anzeigt.
    10. Überwachungsgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zur selektiven Einstellung des Meßinstrumentes enthält und zwar derart, daß (1) die Qualität des überwachten Garns und (2) der Störpegel der vom foto elektrischen Wandler kommenden Signale und damit eine fehlerhafte Anspannung des überwachten Garns, welches zu einer Garnvibration und damit zu einem übermäßigen Störpegel führt, anzeigt.
    11. Überwachungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zum selek-
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    tiven Zuführen eines Eichsignals zu der Fehlererfassungseinrichtung enthält, um die Arbeitsweise der Fehlererfassungseinrichtung und der Empfindlichkeitseinstellung zu prüfen.
    12. Überwachungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß es einen Schalter mit drei Stellungen für (1) normalen Lauf, (2) Prüfen durch Hindurchleiten eines Prüfstückes ausgewählter Größe zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem Empfänger, wenn die Garnbahn nicht durch die Überwachungseinrichtung läuft und (3) Eichen durch Zuführen eines bekannten Eichsignals in die Fehlererfassungseinrichtung enthält.
    15. Überwachungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßinstrument so ausgebildet ist, daß es einen schnellen Anstieg und einen langsamen Abfall hat.
    14. Überwachungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Einrichtung zum Löschen der Zählung der DPL-Signale nach Ablauf der durch das Zeitglied eingestellten Zeitdauer enthält.
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    S3
    · Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung Signallampen zur Anzeige kleinerer Fehler, größerer Fehler bzw. Fehler pro Längeneinheit enthält.
    16. Überwachungsgerät nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe für die Einrichtung zum Erfassen der Fehler pro Längeneinheit jedesmal dann aufleuchtet, wenn ein Fehler ausgewählter Größe auftritt und brennen bleibt, wenn die Anzahl solcher in der Längeneinheit auftretender Fehler gleich oder größer als die eingestellte zulässige Anzahl ist.
    17- Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Stromversorgungsschaltung, eine Einrichtung zum Schützen der Stromversorgungsschaltung gegen überlastung, eine Einrichtung zum automatischen Wiederherstellen der Stromversorgung nach Beseitigung der Überlastung und eine Einrichtung zum Begrenzen des Stromes in der Stromversorgungsschaltung während der Überlastung auf einen Wert,der kleiner als der normale Betriebswert ist, enthält.
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