DE2619764A1 - Schallpegelmessanordnung - Google Patents
SchallpegelmessanordnungInfo
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Description
DEERE & COMPANY
european office (Case No. 10706)
Schallpegelmeßanordnung
Die Erfindung betrifft eine Schallpegelmeßanordnung mit einem auf das Ausgangssignal eines Schallwandlers ansprechenden Verstärker,
der ein dem Schalleingangssignal proportionales und verstärktes elektrisches Signal erzeugt, das über eine Bewertungsstufe
einem zur Mittelwertsbildung dienenden Kreis, dem ggfs. ein Kreis zum Feststellen des Signalspitzenwertes zugeordnet
ist, und einer Anzeigeeinrichtung zugeleitet wird.
Es sind Schallpegelmeßanordnungen der verschiedensten Ausführungsformen
bekannt (vgl. US-Patentschriften 3 280 937, 3 615 162, 3 697 973 und 3 848 471 sowie die Druckschrift
"News from Rohde & Schwarz" 47 VOL.II, 1970). Derartige Schallpegelmeßeinrichtungen arbeiten dann, wenn sie eine
automatische Bereichseinstellung aufweisen, in der Weise, daß das Ausgangssignal des Umformers für die quadratischen
Mittelwerte abgetastet wird, um einen Bereichswechsel zu initieren. Bei niedrigen Ausgangssignalen des Umformers
können wesentliche Veränderungen im Bereichsschaltpunkt dazu führen, daß ein Abschnitt des dynamischen Bereiches
wegen der Kompensation dieser Variationen unbrauchbar wird.
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Hinzu kommt, daß dann, wenn die quadratischen Mittelwerte über einen langen Zeitbereich gemittelt werden, ein Signalwechsel zu
einer erheblichen Einstell- oder Einspielzeit führt, bevor zutreffende neue quadratische Mittelwerte gewonnen werden können.
Wenn es weiterhin bei den bekannten Geräten wünschenswert war, während einer Reihe von Tests den Spitzenwert des Schallpegels
kennenzulernen, so gab es keine automatische Möglichkeit, um in einer Folge die Spitzenwertablesungen auf der Anzeigeeinrichtung
wiederzugeben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bequem zu handhabende
und über einen weiten dynamischen Bereich zuverlässig arbeitende Schallpegelmeßanordnung vorzusehen, die diese Probleme
überwindet und weitgehend automatischen Betrieb und dennoch die gewünschte Ausvieichmoglichkeit gewährleistet, wobei insbesondere
die Auslösung eines Bereichsv/echsels mit wesentlich größerer Genauigkeit
und ohne späteren Zeitverlust ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das verstärkte
Ausgangssignal dem Treiberkreis eines diesem nachgeschalteten Umformers für den quadratischen Mittelwert zugeleitet wird,
zwischen dem und einem die digitale Anzeigeeinrichtung steuernden Summierverstärker ein Umformer für den logarithmischen Wert angeordnet
ist, und daß bei Anordnung eines Spitzenwertkreises dieser
in Form eines Haltekreises wahlweise zwischen dem logarithmischen
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Umformer und der Anzeigeeinrichtung einschaltbar ist.
Dabei ist der. Treiberkreis zur Erzeugung mehrerer selektiver Ausgangssignale vorteilhafterweise zwischen einem höheren und
einem tieferen Pegel umschaltbar, und es ist ein automatisch arbeitender Bereichseinstellkreis zwischen dem Ausgang des logrithmischen
Umformers und dem Treiberkreis angeordnet, der die logarithmischen Ausgangssignale oberhalb und unterhalb eines vorbestimmten
Wertes aufnimmt und zur Umschaltung des Treiberkreises verarbeitet, wobei der Bereichseinstellkreis ein Signal erzeugt,
das den Schallzustand des Treiberkreises angibt und das dem Summierverstärker zur Steuerung zugeleitet wird. Durch die Abtastung
des Ausgangssignales des logarithmischen Umformers wird
eine wesentlich genauere Bereichsumschaltung erreicht, ohne daß Teile des dynamischen Bereiches für die Verwertung verlorengehen.
Außerdem ist das Ergebnis bei dieser Abtastung wesentlich weniger anfällig gegen Signalfehler bei niedrigen Schallpegeln.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Bereichseinstellkreis
zwei den beiden Schallzuständen des Treiberkreises entsprechende Signale erzeugen kann, daß weiterhin
dem Umformer für. den quadratischen Mittelwert ein Zeitsteuerkreis für die Mittelwertbildung zugeordnet ist, der diesem mehrere Zeitspannen
für die Mittelwertsbildung bei den AusgangsSignalen des
Treiberkreises liefert, und daß mit dem automatisch arbeitenden
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Bereichseinstellkr.eis und dem Zeitsteuerkreis ein schnellarbeitender
Kreis zur Mittelviertbildung ve'rbunden ist, der auf das erste der beiden vom Bereichseinstellkreis erzeugten Signale anspricht
und dem Umformer eine bestimmte minimale Zeitspanne zur Bildung des quadratischen Mittelwertes aufdrückt, während das
zweite der beiden Signale dem Summierverstärker zugeführt wird. Hierdurch erhält man einen automatisch arbeitenden Bereichseinstellkreis,
um automatisch eine Schnellbestimmung des quadratischen Mittelwertes zu erhalten. Um dabei zu gewährleisten, daß
der Haltekreis keine falschen Spitzenwerte zur Anzeige bringt, ist zweckmäßigerweise der Haltekreis mit einer Rückstelleinrichtung
versehen, die an den schnellarbeitenden Kreis angeschlossen ist und auf die Einführung der minimalen Zeitspanne in den Umformer
anspricht, um den im Haltekreis gerade gehaltenen höchsten Spitzenwert abzuleiten und den Haltekreis so vorzubereiten, daß
dieser das nachfolgende Signal von höchstem Wert aus den maßstabgerechten
AusgangsSignalen des Summierverstärkers festhält. Dadurch
wird es auch möglich, auf der Anzeigeeinrichtung in schneller Folge nur Spitzenwerte wiederzugeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Die Figur zeigt die neue Anordnung in Form eines Blockschaltbildes
.
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Das Blockschaltbild der Anordnung zur Messung des Schallpegels umfaßt einen Eingangsstecker 10, der wahlweise durch einen Modusschalter
12 mit einem Bereichskreis 14 und einem Eingangssignalteilkreis 16 verbunden werden kann. Der Bereichskreis 14 wird
schrittweise und selektiv durch einen mittels Hand betätigbaren Bereichsschalter 18 betätigt. Der.Modusschalter 12 verbindet
außerdem selektiv den Bereichskreis 14 oder den Eingangssignalteilkreis 16 mit dem Eingang eines Vorverstärkers 20.
Der Ausgang des Vorverstärkers 20 ist seinerseits mit einem Anschlußstecker
26 eines Außenfilters sowie mit einer ersten linearen Leitung 2 8 verbunden. Ein Außenfilter 30, z.B. ein Oktavfilter,
kann an den Einlaßstecker 26 angeschlossen werden. Der Ausgang des Filters 30 ist mit einem Ausgangsstecker 32 verbunden,
der eine Pufferstufe in Form eines Transistoremitterverstärkers 3*1 aufweist. Eine Leitung 38 ist wahlweise über einen manuell betätigbaren
Filterschalter 36 mit dem Verstärker 34 und der ersten
linearen Leitung 2 8 verbindbar.
Die Leitung 38 ist durch einen weiteren mittels Hand betätigbaren
A-Bewertungsschalter 40 mit einem nach der Standardbewertungskurve
A arbeitenden Bewertungsmeßwerk 42 oder einer zweiten linearen
Leitung 44 verbindbar. Der Schalter 40 verbindet außerdem selektiv den Ausgang des Netzwerkes 42 oder die zweite lineare
Leitung 44 mit einer Hauptsignalleitung 42a. Wenn das A-Bewertungs· meßwerk 42 ausgewählt ist, schließt der Schalter 40 den Anz.eige-
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kreis 45 für die Α-Bewertung. Dieser Kreis umfaßt eine Energiequelle
46 sowie eine Anzeigelampe 48.
Die Hauptsignalleitung 42a ist mit dem Treiber 50 für einen mittleren
quadratischen Umformer oder Effektivumformer 54 verbunden.
Der Auslaß des Treibers 50 ist mit dem Einlaß des genannten Umformers
54 verbunden, dessen Auslaß wiederum mit dem Einlaß eines logarithmischen Umformers 56 verbunden ist. Der Ausgang des logarithmischen
Umformers 56 steht mit dem Eingang eines Summierverstärkers
60 in Verbindung. Der Ausgang des Summierverstärkers 60
ist mit einer Ausgangsleitung 59 und parallel hierzu mit einem Haltekreis 61 verbunden. Der Ausgang des Haltekreises und die Ausgangsleitung
59 sind selektiv durch einen mittels Hand betätigbaren Halteschalter 63 mit einer üblichen numerischen digitalen
Voltanzeigevorrichtung 62 verbindbar. Der Haltekreis 61 ist durch einen manuell betätigbaren Rückstellschalter 76 oder einen
schnellarbeitenden Kreis 74 zur Mittelwertsbildung rückstellbar. Der Haltekreis dient dazu, das Signal von höchstem Wert, das von
dem Summierverstärker 60 geliefert wird, bis zur Rückstellung zu halten.
Ein automatischer Bereichseinstellkreis 68 tastet das Ausgangssignal
des logarithmischen Umformers 56 ab und ist mit dem mittelwertsbildenden
Zeitschalter 80 verbunden. Außerdem ist der automatische Bereichseinstellkreis 68 mit dem Treiber 50 für den
Effektivumformer sowie mit dem Einlaß des Summierverstärkers 60 verbunden.
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Der zur schnellen Mittelwertsbildung dienende Kreis 7Ί, der
durch den Rückstellschalter 76 und den automatischen Bereichseinstellkreis 68 steuerbar ist, ist außerdem mit dem Haltekreis
61 und mit dem einen'Mittelwert bildenden Zeitkreis 78 verbunden.
Der letztere ist steuerbar durch einen manuell betätigbaren Schalter 80, der außerdem mit dem Effektivumformer 5^ in Verbindung
steht.
Ein zur Kompensation von Abweichungen dienender Kreis 81I wird
durch einen Bereichsschalter l8 gesteuert und ist mit dem Eingang des Summierverstarkers 60 verbunden.
Ein Überlastungskreis 86 weist eine Anzeigelampe 88 und eine Energiequelle ^6 auf und ist an ausgewählten Stellen des Schallpegelmeßgerätes
angeschlossen, wie an den Auslaß des Vorverstärkers 20 und an den Auslaß des Treibers 50 für den Effektivumformer,
um Überlastungen festzustellen.
Das Schallmeßgerät nach der vorliegenden Erfindung ist dazu bestimmt,
das dem Schallpegel proportionale elektrische Ausgangssignal eines Schallwandlers, z.B. eines Mikrofons oder eines
analogen Schallpegelmeßgerätes vom Zeigertyp zur digitalen Anzeige des sich ergebenden Schallpegels in Dezibel aufzubereiten.
Wenn ein Mikrophon mit dem Einlaßstecker 10 verbunden wird, wird der Modusschalter 12 in eine Stellung gebracht, um den Einlaßstecker
10. mit dem Bereichskreis I1J zu verbinden, der aus einem
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üblichen in Stufen von 1OdB arbeitenden Dämpfer besteht, der durch den Bereichsschalter 18 gesteuert wird. Der Modusschalter
12 verbindet weiterhin wahlweise den Bereichskreis mit dem Vorverstärker 20, um ein ordnungsgemäß gedämpfes Mikrophonsignal
am Vorverstärker 20 zu erhalten. Wenn das Wechselspannungssignal des analogen Schallpegelmeßgerätes vom Zeigertyp mit dem Einlaß- ·
Stecker 10 verbunden wird, wird der Modusschalter 12 in eine
Stellung gebracht, in der der Einlaßstecker 10 mit dem Eingangsteilerkreis 16 verbunden wird, um das Wechselspannungssignal zu
dämpfen. Der Modusschalter 12 verbindet außerdem in diesem Falle den Teilerkreis 16 mit dem Vorverstärker 20.
Der Vorverstärker 20 umfaßt eine übliche innere Skaleneinstellkontrolle
zur Erzeugung einer zutreffenden Schallpegelanzeige, wenn ein akustischer Kalibrator über das Mikrophon gesteckt wird,
oder um die gleiche Ablesung zu liefern wie das analoge Schall- · pegelmeßgerät vom Zeigertyp, an dem das Schallpegelmeßgerät nach
der Erfindung angeschlossen ist. Das verstärkte Signal des Vorverstärkers 20 wird dann durch den äußeren Filter 30 oder durch
die Leitung 28 geschickt, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Filterschalters 36.
Wenn der äußere Filter 30 ausgewählt ist, wird dieser durch das niedrige Ausgangsimpedanzsignal des Vorverstärkers 20 beaufschlagt
Der Transistoremitterverstärker 3^ liefert ein hohes Eingangsimpedanzsignal
für den Ausgangs filter. Zahlreiche Außen-
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filter 30 besitzen eine Einheitsverstärkung über dem interessierenden
Durchlaßbereich und verändern deshalb nicht die interne Anzeige, die vorher in dem Vorverstärker 20 eingestellt worden
ist. Solche Filter können also ohne Einführung eines Fehlers in der Ablesung des Schallpegels in den Kreis eingeführt werden.
Wenn jedoch der externe Filter 30 eine andere als eine Einheitsverstärkung
aufweist, muß im Vorverstärker 20 eine Skalenjustierung vorgenommen werden, um eine direkte Ablesung des Schallpegels
zu ermöglichen.
Durch Umstellen des dem' Ä-Bereich zugeordneten Bewertungsschalters
1IO kann das verstärkte Signal des Vorverstärkers 20 einer
A-Bewertung unterworfen werden. Da dies erfolgen kann, während sich der Filterschalter 36 in einer der beiden Stellungen befindet,
ist es möglich, den externen Filter 30 mit dem A-Bewertungsnetzwerk
*J2 in Reihe zu schalten, so daß Α-bewertete Außenfilterablesungen
vorgenommen werden können. Beispielsweise können A-bewertete 1/3 Oktaven-Ablesungen für Lärmanalysen erhalten werden
Das verstärkte Signal, das gefiltert sein kann, wird durch einen Treiber 50 für einen Effektivumförmer oder mittleren Quadrat-Umformer
weiterbehandelt, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Das Signal von dem Treiber 50 wird dem Umformer 5^ zugeleitet,
wo der quadratische Mittelwert oder der Effektivwert des Signals bestimmt und dann über eine auswählbare variable Zeit gemittelt
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wird, und zwar durch den über die Zeit mittelnden Kreis 78. Die zur Mittelwertbildung dienende Zeit, die hierbei vorgesehen ist,
reicht von 0,035 Sekunden zur Messung von impulsartigen Schallwellen bis zu 10 Sekunden zur Messung von kontinuierlich arbeitenden
Schallquellen. Das im Wert gemittelte Signal wird dann einem logarithmischen Umformer 56 zugeleitet und gelangt schließlich
zu dem Summierverstärker 60.
Der Summierverstärker 60 hat verschiedene Funktionen. Eine Funktion
besteht darin, die gesamten Instrumentenanzeigen reproduzierbar zu halten, wenn die Vorverstärkung durch den Bereichsschalter
l8 geändert wird. Eine Verschiebung wird dem Auslaß des logarithmischen Umformers in den Summierverstärker 60 zugefügt,
wobei das Gewicht der Verschiebung um 1OdB vergrößert wird für jeden Bereich, der oberhalb des untersten Bereiches durch den
Bereichsschalter l8 ausgewählt wird. Eine zweite Funktion des Summierverstärkers 60 besteht darin, das Ausgangssignal des logarithmischen
Umformers 56 maßstäblich so zu verändern, daß eine direkte Ablesung in Dezibel des gemessenen Schallpegels möglich
ist. Auf .diese Weise zeigt in der bevorzugten Ausführungsform der
digitale Anzeiger 62 eine Spannung an gleich dem Schallpegel, und zwar mit einem Skalenfaktor von 1/10 Volt pro 1OdB des Schallpegels
.
Der Summierverstärker 60 besitzt außerdem einen Kreis mit 3 Sekunden
Abklingzeit,der durch den zeitlichen Mittelwertsschalter
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aktiviert wird, der seinerseits für die Dauer von 0,35 Sekunden eingestellt ist. Dies steht in Übereinstimmung mit einigen der
vorgeschlagenen internationalen Standardwerten für Impulsschallpegelmeßgeräte.
Beim Aufnehmen von Lärmmessungen ist es oft wünschenswert, den
Spitzenlärmpegel während der Testperiode kennenzulernen. Der Haltekreis 61 liefert die Möglichkeit, das größte Ausgangssignal
des Summierverstärkers an den Digitalanzeiger 62 bis zur Rückstellung
durch Umstellung des Rückstellschalters 63 zu halten.
Bei einer Reihe von sich wiederholenden Lärmmessungen ist es auch wün-schenswert, für jeden Test nur den Spitzenlärmpegel kennenzulernen
und eine automatische Rückstellung zu erhalten, wenn der Lärmpegel zwischen zwei Messungen wieder abnimmt. Der schnellarbeitende Mittelwertskreis 7^ liefert diese automatische Rückstellung,
indem der Haltekreis 6l jedesmal zurückgestellt wird, wenn eine Bereichsänderung auftritt.
Der automatisch arbeitende Bereichseinstellkreis 78 dient als
Mittel zur Bereichsvergrößerung. Der dynamische Bereich des Kreises, der vor dem Effektivumformer 5^ liegt, ist viel größer als
der öOdB-Spannungsbereich des Effektivumformers 5h. Um den vreiten
dynamischen Bereich dieser Kreise ausnutzen zu können, wird der Eingangssignalpegel des Effektivumformers, automatisch um 3OdB
vergrößert, wenn der Signalpegel einen bestimmten niedrigen Wert
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erreicht. Dies gestattet es, Signale über einen 90dB-Bereich ohne manuelle Veränderung des"Bereichsauswahlschalters zu messen.
Die automatische Bereichsveränderung tritt ein, wenn der mittlere Quadratumformer ein Eingangssignal erhält, das unter einen minimalen
gewünschten Pegel fällt, ausgenommen bei der Impulsmeßmethode. Der minimale Wert wird am Ausgang des logarithmischen
Umformers 56 festgestellt, und es wird ein Wert entsprechend 3OdB
eingeführt, um einen weiten 9OdB dynamischen Bereich zu erhalten.
Dies erfolgt durch Umschaltung des zuvor erwähnten Treibers 50 für den Effektivumformer 5^· Der Signalwertanstieg wird dann normalisiert
durch Abzug eines 30dB-Eingangssignals, bevor das Signal dem Summierverstärker 60 zugeleitet wird, um eine genaue Gesamtablesung
zu erhalten. Wenn die Signale von einem niedrigen zu einem höheren Pegel zunehmen, führt dies dazu, daß der Einlaß des
Effektivumformers 51J einen maximal gewünschten Wert übersteigt. ■
Daher wird der 3OdB entsprechende Wert von dem Treiber 50 des
mittleren Quadratumformers weggenommen und auch die -entsprechende
Korrektur am Summierverstärker 60 vorgenommen.
Durch Abtasten des Ausgangssignals des logarithmischen Umformers
56 kann man einen genaueren Schaltpunkt bei niedrigen Signalpegeln erhalten, als wenn man das Ausgangssignal am Effektivumformer
5^ direkt abtastet. In der bevorzugten Ausführungsform weist
das Ausgangssignal des mittleren Quadratumformers einen Schaltpunkt
am niedrigen Pegel von 0,0316 Volt und eine Ein-Dezibel-
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Veränderung bei dieser Spannung von plus 0,00^ Volt auf, während
die Ausgangsspannungsänderung am logarithmischen Umformer für ein Dezibel plus 0,050 Volt beträgt. Das bedeutet, daß der automatische
Bereichseinstellkreis 68 die gewünschten Werte um einen Faktor größer als 10 den unteren Pegelschaltpunkt genauer abtasten
kann, wenn man das Ausgangssignal am logarithmischen Umformer statt am Effektivumformer abtastet. Damit ist eine Arbeitsweise
ohne manuellen Eingriff möglich, bei der ein Herausgleiten aus dem Bereich ausgeschlossen wird, obwohl der gesamte Arbeitsbereich
voll ausgenutzt werden kann. Dieses Merkmal ist besonders wichtig für Oktaven- oder 1/3 Oktaven-Messungen.
Der Schaltpunkt im hohen Pegelbereich wird so ausgewählt, daß man einen ausreichenden- Wert für den Faktor von Spitzenwert zu
höchstem mittleren Quadratwert erhält, um zu vermeiden, daß der Effektivumformer überlastet wird, wenn Signale mit hohem Spitzenwert
vor der Veränderung des Gewirinwertes auftreten. Eine Hysteresis von 1OdB ist in dem automatischen Bereichseinstellkreis 68
vorgesehen, um ein dauerndes Jagen des Wertes um den Schaltpurikt zu vermeiden.
Der automatische Bereichseinstellkreis 68 wird im hohen Bereich gesperrt, wenn der 0,035-Sekunden-Modus ausgewählt wird, da die
automatische Bereichseinstellung zu lange dauert, um bei diesem Modus akkurate Werte zu erhalten.
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Der Kompensationskreis 84 für die Verschiebung arbeitet zusammen mit dem Bereichsschalter 18, um die Bewertung der Verschiebung
im Summierverstärker mit 1OdB für jeden lOdB-Bereich zu bewerten,
der oberhalb des untersten Bereiches ausgewählt wird.
Der schnelle zur Mittelwertsbildung dienende Kreis 1*1 dient dazu,
die Bewertungszeit von 0,035 Sekunden wählen zu können", ohne die
Stellung des Schalters 80 zu ändern. Wenn eine lange Mittelwertszeit ausgewählt worden ist und ein Wechsel im Pegel, der gemessen
wird, auftritt, ist normalerweise erhebliche Zeit für den zur Mittelwertsbildung dienenden Kreis notwendig, um auf den neuen
Mittelwert umzustellen. Diese Zeit wird stark vermindert, indem man den Rückstellschalter J6 betätigt, der veranlaßt, daß der
quadratische Mittelwertsumformer 5^ momentan die Mittelwertsbildung
über eine Zeitperiode von 0,035 Sekunden vornimmt und dann wieder die lange Bewertungszeit annimmt. Wenn die lange zur Mittelwertsbildung
dienende Zeit wieder angenommen worden ist, sind die zur Mittelwertsbildung über die lange Zeit dienenden Komponenten
in dem Kreis 78 so kurz eingestellt, daß der Wert erhalten
wird, wenn der Rückstellschalter 76 umgestellt wird. Der schnellarbeitende zur Mittelwertsbildung dienende Kreis 7^ spricht weiterhin
auf den automatischen Bereichseinstellkreis 68 an, um automatisch die 0,035-Sekunden-Zeit zur Wirkung zu bringen, jedesmal,
wenn ein automatischer Bereichswechsel auftritt. Dieses Merkmal
verhindert eine übermäßige Einspielzeit für den veränderten Bereich, wenn eine lange für die Mittelwertsbildung dienende Zeit
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verwendet wird, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Der
schnellarbeitende Kreis JU ist weiterhin mit dem Haltekreis 61 verbunden j um diesen zurückzustellen und zu verhindern, daß ein irrtümlich hohes oder niedriges Signal gehalten wird, wenn der automatische Bereichswechsel eintritt.
schnellarbeitende Kreis JU ist weiterhin mit dem Haltekreis 61 verbunden j um diesen zurückzustellen und zu verhindern, daß ein irrtümlich hohes oder niedriges Signal gehalten wird, wenn der automatische Bereichswechsel eintritt.
Der Überlastungskreis 86 ist vorgesehen, um den Signalpegel an strategisch ausgewählten Stellen des Schallmeßgerätes zu überwachen.
Wenn ein übermäßiger Signalpegel auftritt, der zu Fehlern in der Ablesung führt, zündet die Überlastungsanzeigelampe 88.
Der Kreis ist empfindlich gegenüber Überlastungen von sehr kurzer
Dauer. Für solche kurzzeitigen Überlastungen wird das Licht durch einen üblichen Haltekreis in dem Überlastungskreis 86 für eine
ausreichende Zeit eingeschaltet gelassen.
Die Signale von dem Summierverstärker werden verwertet und erzeugt
durch den numerischen digitalen Spannungsanzeigekreis 62, um für die Bedienungsperson eine Anzeige zu liefern.
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Claims (3)
- - 16 Ansprüchek 1 .j Schallpegelmeßanordnung mit einem auf das Ausgangssignal eines Schallwandlers ansprechenden Vorverstärker, der ein dem Schalleingangssignal proportionales und verstärktes elektrisches Signal· erzeugt, welches über eine Bewertungsstufe einem zur Mittelwertsbildung dienenden Kreis, dem ggfs. ein Kreis zum Feststellen des Signalspitzenwertes zugeordnet ist', und einer Anzeigeeinrichtung zugeleitet wird, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß das verstärkte Ausgangssignal dem Treiberkreis (50) eines diesem nachgeschalteten Umformers (5*0 für den quadratischen Mittelwert zugeleitet wird, zwischen dem und einem die digitale Anzeigeeinrichtung (62) steuernden Summierverstärker (60) ein Umformer (56) für den logarithmischen Wert angeordnet ist, und daß,bei Anordnung eines Spitzenwertkreises, dieser in Form eines Haltekreises (bl) wahlweise zwischen de'm logarithmischen Umformer und der Anzeigeeinrichtung einschaltbar ist.
- 2. Schallpegelmeßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der Treiberkreis (50)·zur Erzeugung mehrerer selektiver Ausgangssignale zwischen einem höheren und einem tieferen Pegel-umschaltbar und ein automatisch arbeitender Bereichsexnstellkreis (68) zwischen dem Ausgang des logarithmischen Umformers (56) und dem Treiberkreis (50) angeordnet ist, der die logarithmischen Ausgangssignale609850/0227oberhalb und unterhalb eines vorbestimmten Wertes aufnimmt und zur Umschaltung des.Treiberkreises (50) verarbeitet, wobei der Bereichseinstellkreis ein Signal erzeugt, das den Schaltzustand des Treiberkreises anzeigt und das dem Summierverstärker (60) zur Steuerung zugeleitet wird.
- 3. Schallpegelmeßanordnung nach Anspruch 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß der Bere'ichseinstellkreis (68) zwei den beiden Schaltzuständen des Treiberkreises (5o) entsprechende Signale erzeugen kann, daß mit dem Umformer (5*0 für den quadratischen Mittelwert ein Zeitsteuerkreis (78) für die Mittelwertbildung zugeordnet ist, der dem Umformer mehrere Zeitspannen für die Mittelwertsbildung bei den Ausgangssignalen des Treiberkreises (50) liefert, und daß mit dem automatisch arbeitenden Bereichseinstellkreis (68) und dem Zeitsteuerkreis (78) ein schnellarbeitender Kreis (74O zur Mittelwertsbildung verbunden ist, der auf das erste der beiden vom Bereichseinstellkreis erzeugten Signale anspricht und dem Umformer (54) eine bestimmte minimale Zeitspanne zur Bildung' des quadratischen Mittelwertes aufdrückt, während das zweite der beiden Signale dem Summierverstärker (60) zugeführt wird.M. Schallpegelmeßanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekreis (61) eine Rückstelleinrichtung aufweist, die an den schnellarbeitenden Kreis (71O angeschlossen ist und auf die Einführung der mini-609850/0227malen Zeitspanne in den Umformer (5*0 anspricht, um den im
Haltekreis (6*0 in dem Augenblick gehaltenen höchsten Spitzenwert abzuleiten und den Hältekreis so vorzubereiten, daß dieser das nachfolgende Signal vom höchsten Wert aus den maßstabgerechten Ausgangssignalen des Summierverstärkers (60) festhält.609850/0227
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