DE1254882B - Schaltungsanordnung fuer einen Lecksucher - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen LecksucherInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
im. Cl.
GOlm
Nummer: 1254882
Aktenzeichen: G 39128 IX b/42 k
Anmeldetag: 8. November 1963
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Lecksucher mit einer Sonde zur
Erzeugung eines elektrischen Meßsignals, von dem mittels eines Bereichsschalters ein vorwählbarer Bruchteil
einem in Brückenschaltung geschalteten Gleichspannungsverstärker zuführbar ist, dessen steuerbare
Elektronenröhre einen Zweig der Brückenschaltung bildet und dem ein Umschalter zur Einstellung seiner
Verstärkung zugeordnet ist. Dabei handelt es sich um Lecksucher, mit denen festgestellt wird, ob in
Gasen, z. B. Luft, bestimmte Substanzen enthalten sind.
Im allgemeinen wird hierzu eine Probe des zu untersuchenden Gases oder der Luft in ein elektrisches Entladungsgefäß
geleitet, in welchem mittels einer positiven Emissionselektrode Ionen gebildet werden, die man
mittels einer negativen Auffangelektrode sammelt, und deren Zahl von der Konzentration der Substanz
abhängig ist. Der sich ergebende Ionenstrom wird gemessen. Im allgemeinen erhält man eine pro- ao
portionale Abhängigkeit zwischen dem Ionenstrom und der Konzentration der gesuchten Substanz in der
Probe.
In bekannter Weise werden solche Lecksucher besonders zum Nachweis von Halogenen und deren
Verbindungen verwendet, wobei man zur Untersuchung eines breiten Konzentrationsbereiches die
Empfindlichkeit des Lecksuchers verstellen kann. Der Gesamtbereich ist jedoch kaum größer als zwei
Zehnerpotenzen. Die unteren Empfindlichkeitsgrenzen dieser Lecksucher verhindern außerdem eine genaue
Messung von Leckraten, die kleiner als etwa 0,3 cm3 pro Jahr, d. h. 1,8 - 10~e cm pro Sekunde sind.
Eine derartige Beschränkung der Empfindlichkeit von halogenempfindlichen Lecksuchern ist für Verwendungszwecke
ungeeignet, bei denen auch viel kleinere Leckraten gemessen werden müssen. Die bekannten Lecksucher können beispielsweise nicht
in ausreichendem Maße in der Kältetechnik benutzt werden, da hierbei in den Leckstellen von halogengefüllten
balgförmigen Steuerorganen Leckraten von etwa IO-9 cm3 pro Sekunde auftreten. Außerdem wird
es im Zuge der fortschreitenden Automatisierung notwendig, die Leckstellen ganzer Apparaturen ausfindig
Schaltungsanordnung für einen Lecksucher
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, Ν. Υ. (V. St. A.)
Schenectady, Ν. Υ. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
John Alfred Roberts,
Lynnfield Center, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237 502)
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237 502)
keiten ihrer Stabilitätsgrenze. Das Erreichen der Grenzstabilität zeigt sich durch Schwankungen in der
vom Lecksucher abgegebenen Ausgangsgröße. Diese Schwankungen stören die Meßergebnisse des untersuchten
Systems. Der Stabilitätsverlust führt außerdem zu Störungen bei der Eichung für quantitative
Messungen, da es schwierig ist, die für die Eichung notwendige stabile Anzeige der Ausgangsgröße zu
erhalten. Die bekannten Eichverfahren für quantitative Messungen bestehen darin, daß man ein geeichtes
Leck mit bekannter Leckrate in die Nähe der Meßsonde bringt und dann die Empfindlichkeit des
Lecksuchers so lange ändert, bis die Ausgangsgröße die bekannte Leckrate richtig wiedergibt.
Außer den Mängeln hinsichtlich der Stabilität besitzen die bekannten Lecksucher auch den Nachteil
einer völlig unzureichenden Gesamtempfindlichkeit. Es ist bekannt, die Empfindlichkeit durch Ändern der
Heizspannung des Entladungsgefäßes zu verändern.
Hierdurch wird jedoch einerseits die Empfindlichkeit zu machen, die hierzu in einen großen geschlossenen 45 nur sehr grob verändert, andererseits kann man die
Behälter gebracht werden, damit die gesamte Apparatur gleichzeitig untersucht werden kann. In großen
Behältern ist die Konzentration der nachzuweisenden Substanzenjedoch sehr klein, so daß man sehr empfindliche
und stabile Lecksucher benötigt.
Die bekannten halogenempfindlichen Lecksucher nähern sich beim Betrieb mit den hohen Empfindlich-
thermische Trägheit des Entladungsgefäßes, die etwa 15 Minuten und mehr beträgt, nicht beseitigen. Eine
andere Möglichkeit zur Empfindlichkeitseinstelluag besteht darin, einen Meßbereichswiderstand zu verwenden,
über den bei großen Ionenströmen nur Bruchteile des entstehenden Meßsignals an die eigentliche
Meßschaltung weitergegeben werden, in der zur
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Verstärkung der Meßsignale vorzugsweise Gleichspannungsverstärker verwendet werden. Auch durch
solche Mittel ist es bis heute nicht gelungen, einen ausreichend hohen Gesamtempfindlichkeitsbereich zu
schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Schaltungsanordnung für einen Lecksucher, mit der die bisher
bei Lecksuchern möglichen Meßbereiche bzw. Empfindlichkeitsbereiche bei gleichmäßiger Genauigkeit erheblich
erweitert werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Bereichsschalter und der Umschalter mechanisch gekoppelt
sind und eine Vielzahl der vorwählbaren Empfindlichkeitseinstellungen gestatten.
Dabei wird zur Auswahl einer zweckmäßigen Empfindlichkeit eine Änderung der Verstärkung des
Gleichspannungsverstärkers mit der Variation der Stellung des Bereichsschalters gekoppelt, so daß beispielsweise
Leckraten zwischen IO-5 und 10_9cm3 pro Sekunde gemessen werden können.
Der Umschalter liegt vorzugsweise in dem die Steuerelektrode enthaltenden Eingangskreis der steuerbaren
Elektronenröhre, wobei in jeder Schalterstellung ein vorgewählter Widerstand zwischen die Steuerelektrode
und den einen Pol einer Spannungsquelle gelegt ist, die zur Einstellung der Vorspannung für
den Gleichspannungsverstärker dient.
Zum Nullabgleich der Brückenschaltung sind zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle variable
Widerstände in den Eingangskreis geschaltet. Zur Stabilisierung der Ausgangsspannung des Gleichspannungsverstärkers
ist zwischen die Kathode der Elektronenröhre und den einen Pol der Spannungsquelle ein variabler Widerstand gelegt, dessen Wert
ohne Einfluß auf den Nullabgleich der Brückenschaltung sein muß.
Damit ist die Schaltungsanordnung so aufgebaut, daß eine Änderung der Verstärkung des Gleichspannungsverstärkers
zum Zwecke der Wahl des Meßbereiches oder zum Zwecke der Eichung keinen Einfluß auf den Nullabgleich der Brückenschaltung
hat. Der Nullabgleich dient dazu, den in Anwesenheit von reiner Luft in der Sonde erzeugten Ionenstrom
abzugleichen. Man erreicht dies mit Hilfe der beiden einstellbaren Widerstände, mit denen dem Eingangskreis
des Gleichspannungsverstärkers eine Spannung zugeführt wird, die gegenüber der vom Ionenstrom
erzeugten Spannung ein entgegengesetztes Vorzeichen hat. Da die dem Gleichspannungsverstärker bei Anwesenheit
von reiner Luft zugeführte Spannung von der StelIungdes Meßbereichsschalters und damit davon
abhängt, welcher Bruchteil des Meßsignals ausgenutzt wird, muß die dem Nullabgleich dienende Spannung
in solchen Grenzen verändert werden können, daß die Brückenschaltung auch bei der größten Empfindlichkeit,
bei der das Meßsignal am wenigsten gedämpft ist, abgeglichen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel ausführlich erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Diode 11, die auf gasförmige Substanzen anspricht, wie z. B. auf Halogene
und ihre Verbindungen. Das empfindliche Element 11 besteht aus einem beheizten Emitter 12 und einem
Kollektor 13, die koaxial angeordnet sind. An die Klemmen X-X ist eine Heizspannungsquelle 58 angeschlossen.
Eine Leitung 14 ist mit der positiven 280-Volt-Klemme eines geregelten Gleichspannungs-
netzgerätes 15 verbunden. Die Leitung 14 führt die positive Spannung von 280 Volt dem Emitter oder der
Emissionselektrode 12 zu. Die Emissionselektrode ist über ein Potentiometer 58 mit einer Heizwechselspannung
von IOVolt verbunden. Mit Hilfe des Potentiometers 58 kann man die Empfindlichkeit des
halogenempfindlichen Elements 11 einstellen.
Der Kollektor oder die Auffangelektrode 13 ist über ein Abschwächungsnetzwerk 16 und eine Leitung
59 mit der Erdklemme des Gleichspannungsnetzgerätes 15 verbunden. Das Dämpfungsnetzwerk 16
setzt sich aus mehreren in Reihe geschalteten Widerständen 17 bis 24 zusammen. Eine von Hand bedienbare
Schaltervorrichtung 25 besitzt einen Schalter 25a zur Einstellung der Abschwächung und einen Schalter
25 b zur Einstellung der Verstärkung. Die beiden Schalter arbeiten wahlweise zusammen, um die Empfindlichkeit
des Lecknachweisgerätes einzustellen. Mit Hilfe des Abschwächerschalters 25 a kann man eine
Leitung 26 wahlweise mit Kontakten 1 bis 10 verbinden, die an verschiedenen Punkten des Abschwächungsnetzwerkes
16 angeschlossen sind. Es soll erwähnt werden, daß die Kontakte oder Anzapfungen 1 bis 3
direkt mit der Auffangelektrode 13 verbunden sind, so daß die von der Auffangelektrode 13 erzeugten
Signale bei entsprechender Stellung des Abschwächungsschalters 25 a nicht abgeschwächt werden.
Wenn eine Spannung von etwa 250 Volt an das empfindliche Element 11 angelegt ist, dann fließt ein
positiver Grundionenstrom von der Emissionselektrode zur Auffangelektrode, wenn sich das empfindliche
Element in reiner Luft befindet. Wenn sich jedoch zwischen der Auffangelektrode 13 und der Emissionselektrode
12 eine geringe Menge Halogengas befindet, dann nimmt der Ionenstrom stark zu und erzeugt ein
Gleichspannungssignal, das der Halogenkonzentration in der Luft linear proportional ist. Diese Beziehung
bleibt erhalten, solange die Spannung an dem empfindlichen Elementll innerhalb eines relativ weiten
Spannungsbereiches bleibt, da das Element in diesem Bereich unempfindlich gegen Spannungsveränderungen
ist. Fällt die Spannung jedoch unter diesen Bereich, dann bleibt diese Beziehung nicht bestehen. In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß bei den niedrigen Empfindlichkeitsbereichen, bei denen eine viel höhere
Konzentration des Halogengases nachgewiesen werden kann, der Spannungsabfall an dem Abschwächungsnetzwerk
16 so weit anwachsen würde, daß die Spannung an dem empfindlichen Element 11 nicht mehr
innerhalb des annehmbaren Bereiches liegen würde, wenn nicht ein Widerstand 27 vorhanden wäre. Der
Widerstand 27 ist dem oberen Teil des Netzwerkes 16 direkt parallel geschaltet, wenn der Schalter 25 a mit
den Kontakten 6' bis 10' in Verbindung steht. Dadurch wird eine gewisse Spannung an dem empfindlichen
Elementll bei den niedrigen Empfindlichkeitsbereichen aufrechterhalten.
Das Ausgangssignal des Abschwächungsnetzwerkes 16, das zwischen den Leitungen 26 und 59 erscheint,
wird über einen Widerstand 30 der Eingangselektrode 28 einer Triode 29 zugeführt. Die Eingangsschaltung
des Signalverstärkers des Leckdetektors wird vervollständigt von einem Stromzweig, der von
der Kathode 31 über ein Null- oder Abgleichpotentiometer 32 und einen Widerstand 33 zur Leitung 59
führt. Das obere Ende des Potentiometers 32 ist mit dem Schleifer eines Potentiometers 34 verbunden, das
über einen Reihenwiderstand 35 an die positive
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140-Volt-Klemme des Netzgerätes 15 sowie an die Erdklemme angeschlossen ist. Die Spannung zwischen
dem Schleifer des Potentiometers 34 und der Leitung 59 ist die Spannung an dem Leiter 26 entgegengerichtet,
so daß eine Brückenschaltung 42 abgeglichen werden kann, wenn das empfindliche Elementll
reiner Luft ausgesetzt ist, um auf diese Weise das Gerät auf Null abzugleichen.
Da man über einen außerordentlich großen Empfindlichkeitsbereich verfügen kann, ist ein Nullbereichpotentiometer
34 vorgesehen. Dadurch wird der genaue Nullabgleich des Gerätes für jeden Meßbereich
erleichtert, da mit Hilfe des Potentiometers 34 der Bereich der Null- oder Abgleichspannung eingestellt
wird, die an dem Schleifer des Potentiometers 32 liegt. Da die Spannungen in der Lage sein müssen, das Gerät
bei den höchsten Empfindlichkeitsbereichen auf Null abzugleichen, muß man dem Potentiometer 32 verhältnismäßig
große Spannungen zuführen. Mit derart hohen Spannungen am Potentiometer 32 wäre es
jedoch außerordentlich schwierig, das Gerät bei den unteren Empfindlichkeitsbereichen auf Null abzugleichen.
Daher wird mit Hilfe eines Nullpotentiometers 34 der Bereich der Null- oder Abgleichspannung
an dem Potentiometer 32 eingestellt.
Die Anode 36 der Triode 29 ist über einen Widerstand 37 und die Leitung 14 an die positive 280-Volt-Klemme
angeschlossen. Widerstände 38 und 39, die zwischen der Anode 36 und der Leitung 48 in Reihe
geschaltet sind, dienen zur Erzeugung der Vorspannung für das Steuergitter 40 einer Röhre 41 und
koppeln das Gleichspannungsausgangssignal der ersten Stufe an die Eingangsschaltung der zweiten Verstärkerstufe
an.
Die Röhre 41 liegt in einem Zweig der Brückenschaltung 42. Die anderen Brückenzweige enthalten
Widerstände 43 bis 45. Ein Anzeigeinstrument 46 am Ausgang ist in der Lage, den Abgleichzustand der
Brückenschaltung 42 anzuzeigen. Die Brückenschaltung wird von Signalen gesteuert, die dem Steuergitter
40 zugeführt werden. Die Brückenschaltung 42 wird über die Leitungen 14 und 48 mit Spannung versorgt,
die mit der positiven 280- bzw. 140-Volt-Klemme des Gleichspannungsnetzgerätes 15 verbunden sind.
Damit man die Arbeitsweise der Brückenschaltung42 besser versteht, werden den Bauelementen bestimmte
Werte zugeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung sind die Widerstände43
und 44 22 kQ groß, während der Widerstandswert des Widerstandes 45 13 kQ beträgt. Da die Widerstände 44
und 45 in Reihe an 140 Volt gelegt sind, fließen in diesem Brückenzweig 4 mA. — Die Brücke ist daher
abgeglichen, wenn durch den Widerstand 43 ebenfalls 4 mA fließen. Infolge des Schirmgitterstromes, der von
dem Schirmgitter 55 durch den Widerstand 56 fließt, muß die Röhre 41 einen Strom von 4 mA und den
Schirmgitterstrom führen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung beträgt
der Widerstand 56 22 kQ. Der Schirmgitterstrom beträgt dann 0,66 mA.
Aus Gründen, die noch später erklärt werden, ist es wünschenswert, daß das Potential der Kathode 49
140 Volt beträgt, wenn die Brücke abgeglichen ist. Die Kathode 49 ist über einen Widerstand 50 mit der Erd- 6g
klemme des Gleichspannungsnetzgerätes 15 verbunden. Der Widerstand 50 besitzt einen Wert von
30 kO, der für das Potential der Kathode 49 die 882
gewünschte Spannung von 140 Volt vorsieht. Wenn daher der Spannungsabfall am Widerstand 39 gleich
der Vorspannung ist, bei der der Anoden-Kathoden-Widerstand der Röhre 41 13 kQ beträgt, dann ist die
Brücke abgeglichen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung sind die Röhren
29 und 41 jeweils eine halbe Röhre 6CM8. Wenn man eine derartige Röhre mit den angegebenen Widerständen
und Spannungen verwendet, dann beträgt die Vorspannung etwa —3 Volt. Die Brücke ist daher abgeglichen,
wenn an dem Steuergitter 40 ein Potential von +137 Volt liegt.
Wenn das empfindliche Element 11 reiner Luft ausgesetzt ist, dann kann man das Gerät auf Null abgleichen,
indem man das Nullpotentiometer 32 so lange verstellt, bis das Potential an dem Steuergitter
40 +137 Volt beträgt. Irgendein Gleichspannungssignal, das durch den Nachweis einer halogenhaltigen
Beimengung an dem empfindlichen Element 11 erscheint, liefert dann ein negatives Gleichspannungssignal, das die Vorspannung von 137 Volt am Gitter 40
vermindert. Dadurch wird die Brücke aus dem abgeglichenen Zustand gebracht, und das Anzeigeinstrument
46 am Ausgang schlägt aus. Die Vorspannung zwischen dem Steuergitter 28 und der Kathode 31, die bei abgeglichener Brücke anliegt, ist
die Betriebsspannung zur Einstellung des Arbeitspunktes; bei diesem Zustand ist daher das Eingangssignal
des Verstärkers Null.
Ein PotentiometerSl zur Einstellung der Verstärkung, das zwischen der Kathode 49 und der Leitung 48
in Reihe liegt, nimmt auf die Größe der Gegenkopplung in der Ausgangsschaltung des Verstärkers Einfluß,
damit man die gewünschte Stabilität erhält. Da beide Enden des Potentiometers 51 mit +140 Volt
verbunden sind, nimmt die Stellung des Schleifers am Potentiometer 51 keinen Einfluß auf den Nullabgleich
der Brückenschaltung 42, wenn am Eingang des Verstärkers das Signal Null anliegt.
Der Schalter 25Z> zur Einstellung der Empfindlichkeit steuert die Verstärkung des Verstärkers dadurch,
daß er wahlweise mit den Klemmen l' bis 3' verbunden werden kann und dabei abnehmende Widerstandswerte
dem Widerstand 39 parallel schaltet. Wenn der Schalter 250 an dem Kontakt Γ liegt, dann arbeitet
der Verstärker mit maximaler Verstärkung, da der Widerstand zwischen dem Gitter 40 und der Leitung 48
seinen maximalen Wert besitzt. Wenn der Schalter mit dem Kontakt 2' in Berührung steht, dann ist der
Widerstand 52 mit dem Widerstand 53 in Reihe geschaltet. Da der Gesamtwiderstand der Widerstände
52 und 53 verglichen mit dem Widerstand 39 klein ist, nimmt die Verstärkung des Verstärkers ab.
Wenn der Schalter 25b mit dem Kontakt 3' verbunden ist, ist lediglich der Widerstand 53 dem Widerstand 39
parallel geschaltet. Dabei arbeitet der Verstärker mit seiner geringsten Verstärkung.
Es soll erwähnt werden, daß die in Reihe geschalteten Widerstände 53 und 54 an die Spannung von
140 Volt gelegt sind, die zwischen den Leitungen 48 und 59 besteht. Der Widerstand 54 ist so gewählt, daß
das Potential an dem gemeinsamen Punkt der Widerstände 53 und 54 +137 Volt in bezug auf die Leitung59
beträgt. Man sieht, daß dies das gleiche Potential ist wie an dem Steuergitter 40, wenn das Signal Null am
Eingang des Verstärkers liegt. Außerdem nimmt die Stellung des Schalters 25 b keinen Einfluß auf den
Nullabgleich der Brückenschaltung 42.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für einen Lecksucher mit einer Sonde zur Erzeugung eines elektrischen
Meßsignals, von dem mittels eines Bereichsschalters ein vorwählbarer Bruchteil einem in
Brückenschaltung geschalteten Gleichspannungsverstärker zuführbar ist, dessen steuerbare Elektronenröhre
einen Zweig der Brückenschaltung bildet und dem ein Umschalter zur Einstellung
seiner Verstärkung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichsschalter
(16, 25 a) und der Umschalter (25 έ) mechanisch gekoppelt sind und eine Vielzahl der vorwählbaren
Empfindlichkeitseinstellungen gestatten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (256)
in dem die Steuerelektrode (40) enthaltenden Eingangskreis der steuerbaren Elektronenröhre (41)
liegt und daß in jeder Schalterstellung ein vorgewählter Widerstand zwischen die Steuerelektrode
und den einen Pol (48) einer Spannungsquelle (48, 59) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nullabgleich
der Brückenschaltung (41, 43, 44, 45) zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle (48, 59) variable
Widerstände (32, 34) in den Eingangskreis geschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Kathode (49) der Elektronenröhre (41) und den einen Pol (48) der
Spannungsquelle (48, 59) ein variabler Widerstand geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Die Technik, 1960, Nr. 12, S. 809 bis 813;
Glas und Hochvakuumtechnik, 1953, Nr. 12/13, S. 259 bis 262;
Die Technik, 1960, Nr. 12, S. 809 bis 813;
Glas und Hochvakuumtechnik, 1953, Nr. 12/13, S. 259 bis 262;
Vacuum, 1952, Nr. 2, S. 125 bis 136.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/216 1t. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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