DE1901189A1 - Geraet zur Messung der Gasionenkonzentration - Google Patents

Geraet zur Messung der Gasionenkonzentration

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DE1901189A1
DE1901189A1 DE19691901189 DE1901189A DE1901189A1 DE 1901189 A1 DE1901189 A1 DE 1901189A1 DE 19691901189 DE19691901189 DE 19691901189 DE 1901189 A DE1901189 A DE 1901189A DE 1901189 A1 DE1901189 A1 DE 1901189A1
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Dipl-Ing Manfred Loidiller
Dipl-Ing Hans Selmayr
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Kathrein SE
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Anton Kathrein Fabrik Elektrotechnischer Apparate
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/60Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrostatic variables, e.g. electrographic flaw testing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Gerät zur Messung der Gasionenkonzentration Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung der Ionenkonzentration in einem Gas, umfassend ein Kondensatorsystem, eine Ventilationseinrichtung mit der das Gas an dem Kondensatorsystem vorbei bewegbar ist, eine Ladeschaltung zum Aufladen des Kondensatorsystems, eine Entladeschaltung, einen hochohmigen mit dem Kondensatorsystem verbundenen Entladewiderstand und einen an dem Entladewiderstand angeschlossenen Meßverstärker für ein Anzeigeinstrument, Die Messung.der Konzentration von Ionen in einem Gas, insbesondere Buft,ist beispielsweise iu der Klimatechnik, der Medizin, der Biologie, der Meteorologie und auch in der Kernphysik wichtig. Zur Messung der Gasionenkonzentration sind verschiedene Methoden bekannt. Die einfachste Methode ist die Bestimmung der Entladedauer eines geladenen Elektrometers. Diese Methode ist jedoch sehr ungenau und umständlich, außerdem erfordert die Messung sehr viel Zeit.
  • Wesentlich genauer sind demgegenüber Messungen nach der sog. Aspirationsmethode. Bei dieser Methode wird ein Gas-oder Luftstrom mit konstanter Geschwindigkeit an den Elektroden eines geladenen Kondensators vorbeigeführt. Die Elektroden sind an einer hochohmigen Entladungsachaltung angeschlossen. Die in dem Gas- oder Luftstrom enthaltenen Ionen werden nun von den Platten mit entgegengesetzter Polarität angezogen und bewirken dadurch einen Entladungsstrom in der Entladungaschaltung. Die Stärke dieses Stromes ist ein Maß für die Ionenkonzentration in dem Gas.
  • Im allgemeinen enthält die Entladungsechaltung einen hochohmigen Entladungawiderstand, an dem eine durch den Entladungsstrom hervorgerufene Spannung abfällt. infolge der außerordentlich geringen Entladungsatromstärke ist diese Spannung ebenfalls sehr gering. Sie muß deshalb mit Hilfe eines Meßverstärkers verstärkt werden. Bisher bekannte Meßverstärker weisen als Eingangsstufe eine Elektrometerröhre auf. Die hat zwar den für diesen Zweck erforderderlichen hohen Eingangswiderstand, sie weist aber einige bedeutende Nachteile auf, die für ein universell zu verwendendes, unter Umständen tragbares Gerät sehr ungünstig sind. Eine -Elektrometerröhre benötigt, wie jede andere Röhre, sowohl eine Heiz- als auch eine Anodenspannung.
  • Bei einem tragbaren Gerät müssen deshalb eine gesonderte Heiz- und Anodenbatterje vorgesehen werden. Außerdem ist eine Elektrometerröhre anfällig gegen mechanische Erschütterungen. Ferner wirken sich Lichtetrahlungen auf den Gitterstrom der Elektrometerröhre aus. Bei Inbetriebnahme muß erst die Heizung der Elektrometerröhre und dann erst die Anodenspannung eingeschaltet werden. Davon abgesehen, ist ein mit einer Elektrometerröhre ausgestattetes Gerät auch wegen der nicht unerheblichen Anheizzeit nicht sofort betriebsbereit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Messung der Ionenkonzentration in einem Gas so auszubilden, daß es besonders anzeigeempfindlich ist, eine hohe Meßgenauigkeit aufweist, eine geringe Leistungsaufnahme hat und möglichst betriebssicher arbeitet.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb die ingangsstufe des Meßverstärkers von einem Feldeffekt- Transistor insbesondere von einem MOS-FET gebildet.
  • Ein Feldeffekt-Transistor hat einen außerordentlich hohen Eingangswiderstand, kleine Abmessungen, ist unempf ndl1ch gegen Lichte. nwirkungen und mechanische Erschütterungen und hat einen geringen Leistungsbedarf. Der weldeffekt-Transistor läßt sich ferner direkt an den Kendensstorerektroden anbringen. Das bringt große Vereinfachungen hinsnchtlich der isolation. Durcii die geringen Abmessungen des Feldeffekt-Transistors und de e unproblematische Stromversorgung ergibt sich eine erhebliciie Gewichts- und Raumersparnis.
  • Eine besonders große Empfindlichke@t des Meßverstärkers mit einem Feldeffekt-Iransistor wird dadurch erzielt, da der Feldeffekt-Transistor mi@ seinem Gate-Anschluß mit dem Entladewiderstand verbunden ist und mit seinem Drain-Anschluß in einem Zweig einer Brücke liegt, deren andere Brückenzweige von Brückenwqiderständen gebildet sind, daß über der einen Diagonalen eine Brückenspeisespannungsquelle liegt und daß in der anderen Brückendiagonalen das Anzeigeinstrument liegt.
  • Gegebenenfalls ist zur Verbesserung des Temperaturverhaltens der Brücke zweckmäßig, einen der mit dem Feldeffekt-Transistor direkt verbundenen Brückenwiderstände durch einen weiteren Feldeffekt-Transistor zu ersetzen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Gate-Vorspannung des Peldeffekt-Transistors bzw. der Feldeffekt-Transistoren regelbar, um den Arbeitspunk+ einstellen zu können. Die größte Arbeitsempfindlichkeit der Brückenschaltung liegt dann vor, wenn der Arbeitspunkt so gewählt ist, daß die Drain-Source-Spannung über dem Feldeffekt-Transistor bzw. den Feldeffekt-Transistoren gleich der halben Brückenspannung ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des MeßverstErkers besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, daß in der anderen Brückendiagonalen ferner ein Operationsverstärker liegt, dessen einer Lingangsanschluß über einen 4iderstand an den entsprechenden einen Diagonalpunkt der Brücke führt, daß dieser eine Eingangsanschluß des Operationsverstärkers über e@nen Widerstand zur Rückkopplung mit dem Ausgangsansouluß des Operationsverstärkers verbunden ist, daß der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers ferner mit einem Arbeitswiderstand und dem Anzeigeinstrument in See liegt, wobei das Anzeigeinstrument mit seinem einen Anschluß an dem entsprechenden anderen Diagonalpunkt der Brücke liegt und daß, der andere Eingangsanschluß as Operationsverstärkers ebenfalls an den entsprechenden anderen Diagonalpunkt der Brücke Geschalset ist.
  • Zur Meßbereicherneiterung des Gerätes Können in den Erückendiagonalen noch veränderbare ohm'sche Widerstände vorgesehen sein Eine weitere Maßnahme zur meßbereichumschaltung bei dem gerät kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß der Entladewiderstand von mehreren wahlweise parallel schaltbaren Widerständen gebildet ist. Die Werte der prallel zu schaltenden Widerstände , aus dem der Entladewiderstand gebildet ist, werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Gesamtwiderstand jeweils ein geradsahliges Vielfaches des nächst niedrigen wertes ergibt.
  • Zur Vermeidung von griechströmen, die bei normalen Umschaltern infolge des Schalterabriebs auftreten können und zu Fehlmessungen führen, können die den Entladewiderstand bildenden Widerstände an einem Ende miteinander verbunden werden, während die anderen Enden dieser Widerstände jeweils an Federkontakten liegen, welche voneinander isoliert durch eine Halterung gefuhrt und durch einen Nockenschalter miteinander kontaktierbar sind. Die Halterung ist zweckmäßigerweise aus einem hochwertigen Isoliermaterial hergestellt, das vorzugsweise aus Keramik, Teflon oder Saphir besteht.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann weiterhin erfindungsgemäß darin bestehen, daß die Gasansaugeinrichtung - wie an sich bekannt - von einem Ventilator gebildet ist, dessen Drehzahl so geregelt ist, daß die Gasströmungsgeschwindigkeit konstant bleibt.
  • Ferner können die Flügel des Ventilators zur Einstellung des çasstromes verstellbar ausgebildet sein.
  • Es ist bekannt, das Kondensatorsystem als röhrenförmige Außenelektrode mit einer konzentrisch in dieser angeordneten kleineren rohrförmigen Innenelektrode auszubilden.
  • Ein Vorschlag zur Verbesserung dieser AußfWhrungsform besteht erfindungsgemäß darin, daß der gegen die Strömung gerichtete Endteil der Außenelektrode abnehmbar ist.
  • Durch das Abnehmen dieses Teiles wird das Gerät handlicher und kleiner; das ist insbesondere bei tragbaren Geräten vorteilhaft. Im Betrieb verlängert der aufgesetzte Endteil die rohrförmige Außenelektrode und fördert dadurch das laminare Strömungsverhalten des durch die Außenelektrode gefuhrten Gases und schirmt das Meßsystem gegen äußere Felder ab. Dem gleichen Zweck dient eine bei dem erfindungsgemäßen Gerät vorgesehef weiterbildende Maßnahme, die darin besteht, daß die gegen die Strömung gerichtete Stirnkante der Innenelektrode als Schneide ausgebildet ist.
  • Damit die Halterung der Innenelektrode in der Außenalektrode nicht zu Turbulenzen in der Gasströmung führt, kann die Halterung der Innenelektrode von einem Bügel gebildet sein, welcher - in Strömungsrichtung gesehen - am hinteren Ende der Innenelektrode angreift, durch die Außenelektrode geführt ist und außerhalb der Außenelektrode gehalten ist.
  • An diesen Bügel werden zweckmäßigerweise das'Gate des Feldeffekt-Transistors und der Entladungswiderstand unmittelbar angeschlossen.
  • Da die Gefahr besteht, daß der Feldeffekt-Transistor bei einer Umpolung der Polarität des Kondensatorsystems infolge der hohen Umschaltespannungsspitzen zerstört wird, kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Schutzschaltung für den Feldeffekt-Transistor vorgesehen sein, die diesen während der Umschaltphase kurzschließt.
  • Nachfolgend wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Aufbau der Meßanordnung; Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau des als Brücke aufgebsuten Meßverstärkers; Fig. 3 die Brückenschaltung von Fig. 2, ergänzt durch drei Widerstände zur Bereicherweiterung; Fig. s die den Entladewiderstand bildenden, parallel zu schaltenden Widerstände zur Meßbereicherweiterung; Fig. 5 den mechanischen Aufbau des Aspirationssystems; Fig. 6 die spezielle Schaltung des Operationsverstärkers in der Brücke Fig. 7 eine andere Ausführungsform der 3@@ @e @ack @@@ Der in Fig. 1 gezeigts prinzipielle Aufbau der Meßanordnung umfeft ein Aspirationssystems das von einem rohrfö.rmagen Kondensator gebildet ist. Der Kondensator weist e~-ne rohrformige Außenelektrode 2 und eine konzentrisch ir; dieser angeogrdnete kleinere rchrförmige Innenelektrode auf. Der Kondensator erhält durch eine Spannungsquelle -über einen Sntladungswiderstand eine zorspannung. Das zu untercuchende Gas wird durch den Zwischenenlektrodenraum zwischen den beiden Elektroden 2 und 7 gesaugt. Dabei werden die Ionen durch die Kondensatorvcrspannung von den entsprechenden Kondensatorelektroden angezogen und die Ladung fließt Uber den Entladewiderstand 5 ab. Jenachdem, ob positive oder negative Ionen untersucht werden sollen, kann die Spannungsquelle 4 auch umgepolt werden.
  • Der über den~Entladewiderstand 5 abfließende Ionenstrom erzeugt einen Spannungsabfall, der von einem Meßverst&rker 6 verstärkt und am Anzeigeinstrument 7 zur Anzeige gebracht wird. Die Außenelektrode 2 ist geerdet. Dadurch werden Störeinflüsse infolge äußerer elektrischer Felder weitgehend vermieden.
  • In Fig. 2 ist die Ausbildung des Meßverstärkers 6 genauer dargestellt. Er besteht aus einer Brückenschaltung mit Brückenwiderständen 91/10, 11. In sinem der Brückanzweige ist statt eines Widerstandes ein Feldeffekt-Transistor 8 vorgesehen, dessen Gate mit der Innenelektrode 3 und dem Entladewiderstand 5 verbunden ist. Über der einen Brücke diagonalen zwischen den Diagonalpunkten 12 und 13 liegt eine Brückenspeisespannungsquelle UO. Der Minuspol liegt dabei an dem Brückendiagonalpunkt 12, an dem auch die Drain-Elektrode angeschlossen ist. Der Pluspol der BrUkkenspeisespannungsquelle Uo liegt an dem Brückendiagonalpunkt 13. In der anderen Brückendiagonalen zwischen den Diagonalpunkten 14 und 15 liegen - in Fig. 2 nur prinzipiell angedeutet - ein Operationsverstärker 16 und ein Anzeigeinstrument 7. Parallel zur 3rückenspeisespannungsquelle Uo liegt ein opannungsteiler 17, dessen Spannungsteilerabgriff 18 an den Verbindungspunkt zwiscnen dem Entladewiderstand 5 und der Spannungsquelle 4 liegt. Mit dem Spannungsteiler 17 ist die Gate-Vorspannung und damit der Arbeitspunkt des Feldeffekt-Transistors 8 regelbar. Der Arbeitspunkt ist vorteilhafterweise 50 eingestellt, daß über dem Feldeffekt- Transistor die halbe Speisespannung liegt. Dadurch wird erreicht, daß gleiche positive oder negative Ionenkonzentrationen auch gleich große Zeigerausschläge an dem Anzeigeinstrument 7 hervorrufen.
  • In Fig. Frist gegenüber Fig. 2 der Brückanwiderstand 9 durch einen weiteren Feldeffekt- Transistor 8a ersetzt, dessen Arbeitspunkt durch die Kombination der Widerstände 17, 17a, 17b regelbar ist. Auch hier ist es zweckmäßig, wenn der Spannungsabfall über dem Eeldeffekt- Transistor 8a gleich der halben Speisespannung ist. Die Brückenschaltung nach Pigy zeigt eine besonders hohe Temperaturkonstanz, die noch dadurch verbessert werden kann, daß die beiden Feldeffekt-Transistoren in einem Gehäuse untergebracht sind.
  • Damit das Gerät auf verschiedene Meßbereiche umgeschaltet werden kann, sind zwei Möglichkeiten vorgesehen: Die eine Möglichkeit zeigt Fig. 3. Sie besteht darin, in der Brücke nach Fig. 2 drei veränderbare ohm'sche Wider--stände 20, 21 und 22 vorzusehen. Diese Widerstände sind gemeinsam umschaltbar.
  • Die zweite Möglichkeit zur Meßbereichumschaltung zeigt Fig. 4. Der Entladewiderstand ist dabei dadurch veränderbar, daß er jeweils aus anderen parallel zu schaltenden Widerständen 5', 5" oder 5t" gebildet wird. Vorteilhafterweise sind die Widerstandswerte der Widerstände 5', 5" und 5 " ' so gewählt, daß der Gesamtwiderstand jeweils ein geradzahliges Vielfaches des nächst niedrigen Wertes ergibt. Eine mechanische Ausführungsform des Umschaltmechanismus für die Widerstände 5', 5t' und 5"' ist unter anderem in Fig. 5 gezeigt.
  • In Fig. 5 ist insbesondere auch das Aspirationssystem in seinen Einzelheiten dargestellt.- Man erkennt hier, im Gegensatz zu Fig. 1, die rohrförmige Ausbildung der Innenelektrode 3. Zur Erreichung einer möglichst laminaren Strömung ist die gegen den Gasstrom gerichtete Endkante der Innenelektrode 3 als Schneide 24 ausgebildet. Aus dem gleichen Grunde ist auch u.a. der gegen die Gasströmung gerichtete Endteil 25 der Außenelektrode verlängert ausgebildet. Um das Gerät jedoch möglichst transportabel zu gestalten, kann dieser Endteil 25 abgenommen werden. Die Ventilationseinrichtung ist von einem - in Gasstromrichtung gesehen - hinter der Innenelektrode 2 angeordneten Ventilator 23 gebildet, dessen Drehzahl so geregelt ist, daß die G3sströalungsOeschwsndigkeit konstant bleibt. Die Flügel 27 des Ventilators 23 sind ferner zur Einstellung des Gasstromes verstellbar.
  • Die Halterung der Innenelektrode 3 in der Außenelektrode 2 besteht aus einem Bügel 26, der am - in Gasstromrichtung gesehen - hinteren Ende der Innenelektrode 3 angreift und durch eine Bohrung in der Außenelektrode 2 geführt ist.
  • Der Bügel ist außerhalb der Außenelektrode 2 an einem Isolierteil 28 befestigt, das einen sehr hohen Isolationswiderstand aufweist und vorzugsweise aus keramik, Teflon oder Saphir hergestellt ist.
  • Der Feldeffekt-Transistor 8 ist unmittelbar an dem Bügel 26 angeschlossen. Am gleichen Punkt 29 ist auch das eine Ende der Meßwiderstände 5t, 5" und 5"' angeschlossen.
  • Das andere Ende 30, 31 und 32 der Meßwiderstände 5' 5" und "' ist jeweils mit einer Kontaktfeder 33 verbunden.
  • Die einzelnen Kontaktfedern -33 sind voneinander isoliert durch eine Halterung 34 gefuhrt und durch einen Nocken 35 miteinander kontaktierbar. Die Nockenscheibe 35 und die Halterung 34 sind wiederum aus einem hochwertigen Isoliermaterial, wie beispielsweise Keramik, Teflon oder Saphir hergestellt, Der durch die Kontaktfedern 33 und den Nocken 35 gebildete Umschaltmechanismus ist frei von Kriechströmen infolge Schalterabriebs und arbeitet über sehr lange Zeiten zufriedenstellend. Die Spannungsquelle 4 ist an dem Punkt 32 mit dem Widerstand 5"' verbunden, welcher von den drei Widerständen 5', 5" und 5''' immer eingeschaltet ist.
  • In Fig. 6 ist der Diagonalzweig zwischen den Brückenpunkten 14 und 15 mit der Operationsverstärkerschaltung 16 und dem Anzeigeinstrument 7 genauer dargestellt. Ein Operationaverstärker - in Fig. 6 durch das Dreieck 40 dergestellt - ist ein Gleiohspannungsverßtärker mit einer sehr hohen Verstärkung. Er weist zwei symmetrische Eingangsansohlüsse und einen Ausgangsanschluß auf.
  • Zur Gewinnung eines Auegengseignales wird das an dem Ausgangsanschluß vorhandene Potential im allgZmeinen auf ein mittleres Potential bezogen. In dem in Fig. 6 gezeigten Fall wird das mittlere Potential durch die beiden Brückenwiderstände 9 und 10 aus der BrWckenspeisespannung Uo gebildet, Der von dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 14 abgegebene lusgangestrom erzeugt dann an dem Arbeitswiderstand 41 einen Spannungsabfall und bringt das Anzeigeinstrument 7 zum Anschlag. Zur Ansteuerung des Operationsverstärkers 40 ist der eine Eingangsanschluß über einen Widerstand 43 an den Brückendiagonalpuokt 14 geführt.
  • Des Potential des 3rückendiagonalpunktes 14 ändert sich infolge Aussteuerung des, in Fig. 6 nicht dargestellten, Peldaffekt-Transistors 8 (siehe Fig.2). Zur Ersielung einer hohen Meßgenauigteit und Meßkonstanz ist der Operationeverstärker 40 mit einem Widerstand 42 stark gegengekoppelt. Der andere Eingangsanschluß des Operationeverstärkera 40 ist nun nicht - wie normalerweise üblich - an ein gesondert gebildetes Bezugspotential gelegt, sondern direkt an den Brückendiagonalpunkt 15 geführt. Die Widerstände 9 und 10 zur Bildung des Bezugspotentials für den Ausgang des Operationsverstärkers 40 sind nicht sehr niedrig gewählt, um den Stromverbrauch des Gerätes möglichst gering zu halten. Infolgedessen ändert sich das Bezugspotential des Diagonalpunktes 15, wenn durch den Widerstand 41 und das Anzeigeinstrument 7 ein Strom fließt. Die Polarität dieser änderung ist 80, daß an dem mit + beæeichneten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 praktisch ein Mitkopplungssignal liegt, das die an dem mit -bezeichneten Eingangsanschluß auftretende Aussteuerung unterstützt. Auf diese Weise wird eine sehr hohe Meßverstärkung erzielt.
  • Patentanscprüche

Claims (18)

  1. A T E N T A N 5 P R Ü C H E 1. Gerät zur Messung der Ionenkonzentration in einem Gas, umfassend ein Kondensatorsystem, eine Ventilationseinrichtung mit der das Gas an dem Kondensatorsystem vorbei bewegbar ist, eine Ladeschaltung zum Aufladen des Kondensatorsystems, eine Entladeschaltung, einen hochohmigen mit dem Kondensatorsystem verbundenen Entladewiderstand und einen an dem Entladewiderstand angeschlossenen Meßverstärker für ein Anzeigeinstrument, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Meßverstärker als Eingangsstufe einen Feldeffekt-Transistor (8), insbesondere einen MOS-FET enthält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z- e i c hn e t, daß der Feldeffekt- Transistor (8) mit seinem Gate-Anschluß mit dem Entladewiderstand (5) verbunden ist und mit seinem Drain-Anschluß und Source-Anschluß in einem Zweig einer Brücke liegt, deren andere Brükkenzweige von Brückenwiderständen (9, 10, 11) gebildet sind, daß über der einen Brückendiagonalen eine Brückanspeisespannungsquelle (Uo) Liegt und daß in der anderen Brückendiagonalen das Anzeigeinstrument (7) liegt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß einer der mit dem Feldeffekt-Transistor (8) direkt verbundenen Brüekenwiderstände durch einen weiteren Feldeffekt-Transistor (8a) ersetzt ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gate-Vorspannung des Feldeffekt-Transistors (8) bzw. der Beldeffekt-Transistoren (8, 8a) zur Arbeitspunkt-Einstellung regelbar ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Arbeitspunkt des Feldeffekt-Transistors (8) bzw. der Feldeffekt-Transistoren (8, 8a) so gewählt ist, daß die Drain-Source-Spannung gleich der halben Brückenspeisespannung (UO) ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß in der anderen Brückendiagonalen ferner ein Operationsverstärker (40) liegt, dessen einer Eingangsanschluß über einen Widerstand (43) an den entsprechenden einen Diagonalpunkt (14) der 3rücke führt, daß dieser eine Eingangsanschluß des Operationsverstärkers über einen Widerstand (42) zur Rückkopplung mit dem Ausgangsanschluß des Operationaverstärkers (40) verbunden ist, daß der Ausgangsansciiluß des Operationsverstärkers (40) ferner mit einem Arbeitswiderstand (41) und dem Anzeigeinstrument (7) in Serie liegt, wobei das Anzeigeinstrument (7) mit seinem einen Anschluß an dem entsprechenden anderen Diagonalpunkt (15) der Brücke liegt und daß der andere Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (-40) ebenfalls an den entsprechenden anderen Diagonalpunkt (15) der Brücke geschaltet ist.
  7. 7. Gerbt nach einem der Anschlüsse 2-6, dadurch g e k e n n'-z e i c h n e t, daß in den Brückendiagonalen noch veränderbare ohm'sche Widerstände (20, 21, 22) zur Meßbereicherweiterung vorgesehen sind.
  8. 8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Entladewiderstand (5) zur Meßbereichumschaltung von mehreren wahlweise parallel schaltbaren Widerständen (5, 5t2, 5"') gebildet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Werte der parallel zu schaltenden Widerstände (5, 5", 5"'), aus denen der Entladewiderstand (5) gebildet ist, so gewählt sind, daß der Gesamtwiderstand jeweils ein geradzahliges Vielfaches des nächst niedrigen Wertes. ergibt.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n az e i c h n e t, daß die den Entladewiderstand (5) bildenden Widerstände (; t 5§t, 5"') an einem Ende siteinander verbunden sind und daß die anderen Enden Jeweils mit Federkontakten (33) verbunden sind, welche voneinander isoliert durch eine Halterung (34) geführt und durch einen Nockenschalter (35) miteinander kontaktierbar sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n s e i c hn e t, daß die Halterung (34) aus einem hochwertigen Isoliermaterial, vorsugsweise aus Keramik, Teflon oder Saphir, bestehen.
  12. 12. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ventilationseinrichtung - wie an sich bekannt - von einem - in Gasstromrichtung gesehen - hinter der Innenelektrode (3) angeordneten Ventilator (23) gebildet ist, dessen Drehzahl so geregelt ist, daß die Gasströmungrgeschwindigkeit konstant bleibt.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12j dadurch gek e n n z e i c hnet, daß die Flügel (27) des Ventilators (23) zur Einstellung des Gasstromes verstellbar sind.
  14. 14. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kondensatorsystem aus einer rohrförmigen Außenelektrode und einer konzentrisch in dieser angeordneten kleineren rohrförmigen Innenelektrode besteht, dadurch g e.K e n n z e i c h n e t, daß der gegen die Strömung gerichtete Endteil (25) der Außenelektrode (2) abnehmbar ist
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i ¢ hn e t, daß die gegen die Strömung gerichtete Stirnkante der Innenelektrode (3) als Schneide (24) ausgebildet ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Innenelektrode (3) an einem BUgel befestigt ist, welcher - in Gasstromrichtung gesehen - am hinteren Ende der Innenelektrode (3) angreift, durch die Außenelektrode (2) durchgeftihrt, und außerhalb der Außenelektrode (2) gehalten ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n s e i c hn e t, daß das Gate des Peldeffekt-Transistors (8) und der Entladungswiderstand (5) an den BUgel (26) angeschlossen sind.
  18. 18. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Schutzschaltung für den Feldeffekt-Transistor (8) vorgesehen ist, die diesen bei einer Umpolung der Polarität an dem Kondensatorsystem (1) vor Zerstörung schützt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4041376A (en) * 1973-11-06 1977-08-09 The Furukawa Electric Co., Ltd. Detector for detecting the state of electrically non-conductive or substantially electrically non conductive fluid
FR2583167A1 (fr) * 1985-06-10 1986-12-12 Onera (Off Nat Aerospatiale) Appareil electrostatique pour la mesure des caracteristiques d'ionisation d'un milieu gazeux
CH680238A5 (de) * 1989-12-04 1992-07-15 Matter & Siegmann Ag
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EP2325961A4 (de) * 2008-08-28 2016-04-13 Sharp Kk Ionendetektor und ionenerzeugungsvorrichtung

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