DE2914588C3 - Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern - Google Patents
Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von FunkenmeldernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Funkenmelder dienen dazu, einen Raum, beispielsweise den Absaugkanal einer Sägespäne-Absaugeinrichtung,
auf in dem Raum vorhandene und sich in ihm bewegende Funken zu überwachen und ggf. ein
Meldesignal zu erzeugen. Die Empfindlichkeit solcher Funkenmelder ist in der Praxis nur schwierig zu
bestimmen oder zu prüfen und erforderlichenfalls einzustellen, da in der Praxis die Erzeugung eines
Meldesignals von drei verschiedenen Parametern abhängt, die nicht in einfacher Weise simuliert werden
können. Diese Parameter sind die von einem zu erfassenden Funken ausgehende Lichtleistung, der
Abstand, in dem der Funke an dem Funkenmelder vorbeifliegt, sowie die Geschwindigkeit dieses Funkens.
Je nach dem Medium, das sich in dem zu überwachenden Raum befindet, beispielsweise mit Sägespänen beladene
Luft, kann die Empfindlichkeit auch noch von der Lichtdurchlässigkeit dieses Mediums abhängen. Schließlich
kommen bei Funkenmeldern ■ unterschiedlicher Bauart auch noch bauartbedingte Parameter, wie
beispielsweise der Gesichtswinkel des Funkenmelders, hinzu. In der Praxis besteht jedoch ein großes Bedürfnis,
die Empfindlichkeit eines gegebenen Funkenmelders angeben und erforderlichenfalls prüfen zu können.
Beispielsweise soll angegeben werden können, daß ein gegebener Funkenmelder bei der Überwachung von
sägespänebeladener Luft in einem Absaugkanal einen Funken mittlerer Intensität in jedem Fall erkennen
kann, auch wenn er den Kanal an derjenigen Stelle des Gesichtsfeldes des Funkenmelders durchfliegt, die zum
Melder am weitesten entfernt ist.
Bei bekannten Einrichtungen der eingangs genannten Art ist die Strahlungsquelle in kurzem Abstand zum
Funkenmelder angeordnet, und die Strahlungsquelle wird mit einem kurzen Stromimpuls beaufschlagt, der
hinsichtlich seiner Amplitude einstellbar ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mittels einer derartigen Einrichtung
eine genaue Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmcldern nicht möglich ist. Dies
beruht darauf, daß aufgrund der innerhalb des Funkenmelders vorhandenen Filter- und Verzögerungswirkungen der Funkenmelder praktisch immer nicht nur
für die Amplitude, sondern auch für den zeitlichen
Verlauf des ihn beaufschlagenden Lichtimpulses empfindlich ist. Besonders gilt dies für Funkenmelder, die zur
schnellen Erkennung von Funken nicht nur auf deren Flankenanstiegsgeschwindigkeit ansprechen, sondern in
denen zusätzlich auch die zweite zeitliche Ableitung des Eingangssignals gebildet und verarbeitet wird, sowie für
Funkentneider, die zusätzlich zur Erfassung von flackernden Flammen ausgebildet sind und hierzu ein
entsprechendes Zeitverhalten aufweisen; ein solcher, zur Erfassung von Funken und flackernden Flammen
ausgebildeter Feuermelder ist beispielsweise aus der DE-OS 28 52 971 bekannt.
Zur Feuererfassung ist es aus der DE-OS 21 40 297 bekannt, einen optischen Feuermelder zu verwenden,
der mit Flackerfrequenzen von beispielsweise 5 bis 35 Hz flackernde offene Feuer erfassen kann, sowie zur
Erfassung von Rauch diesen Melder in regelmäßigen Abständen jeweils mit mehreren Strahlungsimpulsen zu
beaufschlagen: wird das von diesen Strahlungsimpulsen simulierte Feuersignal vom Melder einmal oder
mehrmals nicht erfaßt, so wird auf das Vorliegen von Rauch geschlossen und ein entsprechendes Alarmsignal
erzeugt. Die das Feuersignal simulierenden Strahlungsimpulse werden von einem Multivibrator geliefert, der
eine Glühlampe mit einer im Flackerfrequenzbereich liegenden Frequenz ein- und ausschaltet, so daß die
Strahlungsimpulse Sprünge und starke Nichtlinearitäten aufweisen.
Bei einer anderen, aus US 31 61 863 bekannten Feuermeldeeinrichtung wird wie im vorgenannten Fall
mittels eines Flammenmelders der zu überwachende Bereich auf offene Flammen überwacht, während dem
Flammenmelder in Abständen zugeführte Ultraviolettimpulse dazu dienen, ein Feuer zu simulieren; werden
diese Ultraviolett-Impulse nicht empfangen, so wird auf das Vorliegen einer Störungsursache geschlossen und
ein Störungssignal erzeugt. Die Beaufschlagung des Melders mit dem Ultraviolett-Impuls erfolgt dadurch,
daß der Melder um seine Achse gedreht wird und dabei in einer bestimmten Winkelstellung kurzzeitig von der
Strahlung einer dauernd strahlenden Ultraviolett-Lampe
getroffen wird; die Beaufschlagung ist so kurzzeitig, daß sie im wesentlichen einem Rechteck- oder
Nadelimpuls entspricht. Abgesehen vom Funktionieren oder Nichtfunktionieren des Melders ist hiermit keine
weitere Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit des verwendeten Melders möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mittels derer die Untersuchung
oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern genauer als seither möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist dafür gesorgt daß der den zu prüfenden Funkenmelder
beaufschlagende Lichtimpuls während einer endlichen Dauer seiner Vorderflanke eine genau definierte,
maximale Steigung hat und daß der Impuls in seinem Amplitudenbereich gerundet verläuft, so daß auch die
zweite zeitliche Ableitung in diesen in der Praxis wichtigsten Bereichen stetig, d. h. ohne Sprünge und
Zitterbewegungen, verläuft. Es hat sich gezeigt, daß
hierdurch die Untersuchungs- und Prüfungsergebnisse wesentlich besser reproduzierbar werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung von Funkenmeldern gemäß der Erfindung;
F i g. 2 den Kurvengenerator und die Anzeigevorrichtung der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise des Kurvengenerators gemäß F i g. 1 und 2.
In Fig. 1 ist ein Kurvengenerator 10 vorgesehen.
Dieser erzeugt nach seinem Inbetriebsetzen einmalig ein Ausgangssignal, das die Form eines stark geglätteten
Impulses hat und das beispielsweise denjenigen zeitlichen Verlauf hat, der in Fig.3 in der untersten
Teilfigur dargestellt ist; auf die Erzeugung dieses Ausgangssignals wird noch eingegangen. An den
Ausgang des Kurvengenerators 10 ist eine Amplitudenmeßvorrichtung 12 angeschlossen, die ein der Amplitude
des Ausgangssignals des Kurvengenerators entsprechendes Signal erzeugt und im Ausführungsbeispiel
auch anzeigt. Weiter ist dem Kurvengenerator 10 über einen Umschalter 14 eine Folgeregeleinrichtung 16
nachgeschaltet, der das Ausgangssignal des Kurvengenerators 10 als Sollwertsignal zugeführt wird; mittels
des Umschalters 14 kann anstelle des Ausgangssignals des Kurvengenerators 10 zu einem noch zu erläuternden
Zweck auch das Ausgangssignal der Amplitudenmeßvorrichtung 12 der Folgeregeleinrichtung 16 aufgeschaltet
werden. Die Folgeregeleinrichtung 16 erzeugt ausgangsseitig einen entsprechend dem Ausgangssignal
des Kurvengenerators 10 verlaufenden Strom, der eine Strahlungsquelle speist, die beim Ausführungsbeispiel
von mehreren, in Reihe geschalteten Leuchtdioden 18 gebildet ist. Die Leuchtdioden 18 sind innerhalb eines
senkrecht zur Zeichenebene durchströmbaren Kanales auf dessen einer Seite in nicht näher dargestellter Weise
gegen Verschmutzung geschützt angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals 20 weist dieser
eine Öffnung 22 auf, in der ein Funkenmelder 24 mittels einer Dichtung 25 gegen Umgebungslicht abgedichtet
derart gehalten ist, daß seine Lichteintrittsöffnung dem Inneren des Kanals 20 zugekehrt ist und daß alle
Leuchtdioden 18 innerhalb seines Gesichtsfeldes liegen. Der Funkenmelder 24 ist elektrisch mit einer Untersuchungs-
oder Prüfschaltung 26 verbunden, die entweder das vom Funkenmelder vor der ggf. erfolgenden
Abgabe eines Meldesignals erzeugte, aus dem ihn beaufschlagenden Licht gewonnene und verarbeitete,
beispielsweise gefilterte, analoge Signal aufzeichnet, oder die das beim Ansprechen des Funkenmelders
erzeugte Meldesignal registriert. Beim Registrieren eines Meldesignals kann gemäß einer noch zu
beschreibenden Ausgestaltung über einen Signalkanal 28 eine Rückwirkung auf ein weiteres Ausgangssignal
der Amplitudenmeßvorrichtung 12 erfolgen, das seinerseits über einen Signalkanal 30 die Amplitude <les vom
Kurvengenerator 10 erzeugten Ausgangssignals steuert.
Zum Ingangsetzen des Kurvengenerators 10 wird beim Ausführungsbeispiel ein Tastschalter 32 betätigt,
dem ein Impulsgenerator 34 nachgeschaltet ist Dieser erzeugt ausgangsseitig einen kurzen Einzelimpuls, der
dem Kurvengenerator 10 zugeführt wird. In Abwandlung hiervon wäre es ebenfalls möglich, einen länger
einschaltbaren Schalter oder eine von Tastschaltern ein- und ausschaltbare Schaltvorrichtung vorzusehen und
den Impulsgenerator 34 so auszubilden, daß er während des betätigten Zustands des Schalters bzw. der
Schaltvorrichtung eine Folge von Einzelimpulsen
erzeugt, deren zeitlicher Abstand größer ist als die
größte betriebsmäßig auftretende Dauer eines Einzelimpulses des Ausgangssignals des Kurvengenerators 10,
so daß dieser dann eine periodische Folge solcher Impulse erzeugt.
Mittels der Folgeregeleinrichtung 16 erfolgt eine Spannungsregelung mit einer untergeordneten Stromregelung.
Hierzu wird eingangsseitig mittels eines Differenzglieds 36 die Regelabweichung zwischen dem
als Spannung vorliegenden Ausgangssignal des Kurvengenerators 10 bzw. dem als Spannung vorliegenden
Ausgangssigna! der Amplitudenmeßvorrichtung 12 einerseits und einem Spannungsistwert andererseits
gebildet, der aus dem verstärkten Ausgangssignal eines optoelektrischen Meßwandlers 38 gewonnen wird. Der
Meßwandlcr 38 ist auf derselben Seite wie der Funkenmelder 24 vor Verstaubung geschützt in die
Wandung des Kanals 20 derart eingelassen, daß er mit von allen Leuchtdioden 18 herrührendem Licht
beaufschlagbar ist. Die spektrale Empfindlichkeit des Meßwandlers 28 ist zumindest annähernd derjenigen
des Funkenmelders 24 gleich, was erforderlichenfalls durch vorgeschaltete Filter erreicht werden kann. Der
Meßwandler 38 erzeugt somit ein Ausgangssignal, das der den Funkenmelder 24 beaufschlagenden Lichtintensität
genau proportional ist. Dieses Ausgangssignal hat die Form eines Stromes, der in einem nachgeschalteten
Verstärker 40 in eine dem Differenzglied 36 zugeführte Istwertspannung umgewandelt wird. Mit dem so am
Differenzglied 36 erhaltenen Regelabweichungssignal wird ein Regelverstärker 42 beaufschlagt, der beim
Ausführungsbeispiel ein PI-Verhalten hat. Zur Erzeugung des die Leuchtdioden 18 speisenden Stromes sind
dem Regelverstärker 42 ein weiterer Regelverstärker 44 und ein Leistungsverstärker 46 nachgeschaltet.
Zur Erzielung der untergeordneten Stromregelung wird der an die Strahlungsquelle abgegebene Strom
gemessen. Ist die Strahlungsquelle wie beim Ausführungsbeispiel von mindestens einer Leuchtdiode 18
gebildet, so dient als Meßglied für den Istwert dieses Stromes zweckmäßig ein optoelektrischer Koppler 48
mit einer Leuchtdiode 50, die hinsichtlich ihres Strom-Spannungs-Verhaltens, zweckmäßig auch hinsichtlich
der spektralen Verteilung des von ihr abgegebenen Lichts, den Leuchtdioden 18 zumindest
annähernd gleicht. Das von dem Koppler 48 abgegebene Strom-Istwertsignal wird zur Bildung einer Regelabweichung
einem zwischen den Regelverstärkern 42 und 44 eingeschalteten Differenzgüed 52 zugeführt, dem als
Sollwert das Ausgangssignal des Regelverstärkers 42 vorgegeben wird.
Obwohl die beschriebene Folgerege!einnchu>ng 16 in
geeigneten Anwendungsfällen auch entfallen kann, hat sich gezeigt, daß hierdurch die Genauigkeit bei der
Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern wesentlich gesteigert werden kann.
Durch die untergeordnete Stromregelung, die in manchen Anwendungsfällen auch ohne die übergeordnete
Spannungsregelung als einzige Regelung angewendet werden kann, wird ein Strom und damit eine von der
Strahlungsquelle abgegebene Lichtintensität erzwungen, die zeitlich dem vorgegebenen Sollwert sehr genau
folgt d. h. es werden Nichtlinearitäten im Strom-Spannungs-Verhalten
der Strahlungsquelle kompensiert. Dadurch wird es auch möglich, anstelle der Leuchtdioden
18 beispielsweise mindestens eine Glühlampe als Strahlungsquelle zu verwenden, obgleich sich Leuchtdioden
18 wegen ihrer geringen Trägheit als besonders geeignet erwiesen haben. Andererseits wird durch die
übergeordnete Spannungsregelung, die in geeigneten Fällen auch ohne eine untergeordnete Stromregelung
zur Anwendung kommen kann, eine derartige Modifi-
■; zicrung der von den Leuchtdioden 18 oder einer
andeien Strahlungsquelle abgegebenen Intensität erzwungen,
daß nicht diese, sondern die von dem Funkenmelder 24 aufgenommene Intensität ir, ihrem
zeitlichen Verlauf genau dem zeitlichen Verlauf des
ίο Ausgangsimpulses des Kurvengenerators entspricht.
Hierdurch wird eine noch bessere Reproduzierbarkeit erhallen, da es so für den zeitlichen Verlauf der
empfangenen Lichtintensität nicht auf die ggf. spektral unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften des im
r> Kanal 20 vorhandenen Mediums ankommt, vielmehr
solche Störeinflüsse kompensiert werden. Letzteres ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die Sichtweite
des Funkenmelders 24 in einem mit Partikeln beladenen Medium, beispielsweise in mit Sägespänen beladener
Luft, untersucht oder überprüft werden soll.
Der Kurvengenerator 10 kann grundsätzlich von beliebiger bekannter Bauart sein, solange die noch zu
erläuternden Eigenschaften seines Ausgangssignals erreicht werden. Derartige Kurvengeneratoren sind in
analoger Bauart wie auch in digitaler Bauart bekannt, wobei im letzteren Fall die erzeugte Treppenkurve
durch geeignete Glättungsmittel soweit geglättet wird, daß das Ausgangssignal keine nennenswerten Oberwellen
mehr enthält. Bekannte Bauarten von Kurvengeneratoren erfordern jedoch einen hohen Bauaufwand.
Durch das im folgenden anhand von F i g. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel des Kurvengenerators wird
dagegen ein Ausgangssignal der gewünschten Art mit besonders einfachen Schaltungsmitteln erzielt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Kurvengenerator 10 (F i g. 1) grundsätzlich einen Trapezkurvengenerator 54
und einen diesem nachgeschalteten ersten Integrator 56, dessen Ausgangssignal das Ausgangssignal des Kurvengenerators
10(F ig. 1) bildet.
Der Trapezkurvengenerator 54 liefert ein Ausgangssignal Tr, dessen zeitlicher Verlauf in der zweiten Kurve
der F i g. 3 näher dargestellt ist. Hiernach entspricht der zeitliche Verlauf zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden
Trapezen unterschiedlichen Vorzeichens. Das erste Trapez beginnt zu einem Zeitpunkt ίο und hat zunächst
bis zu einem Zeitpunkt fi eine erste Vorderflanke 58
vorgegebener endlicher Steigung. Hieran schließt sich zwischen den Zeitpunkten t\ und f2 eine erste konstante
Amplitude 60 von vorgegebenem Vorzeichen und vorgegebener endlicher Dauer an. An die Amplitude 60
schließt sich zum Zeitpunkt ti eine erste Rückflanke 62
vorgegebener endlicher Steigung an. die zu einem Zeitpunkt /3 die Nullinie erreicht und deren Steigung
(erste zeitliche Ableitung) gegenüber der Steigung der ersten Vorderflanke 58 ein entgegengesetztes Vorzeichen
hat. Erste Vorderflanke 58, erste Amplitude 60 und erste Rückflanke 62 bilden zusammen mit der Nullinie
das erste Trapez mit der Fläche (Zeitintegral) A 1. Unmittelbar an dieses erste Trapez schließt das zweite
Trapez an. Dieses weist zwischen dem Zeitpunkt i3 und
einem Zeitpunkt u eine zweite Vorderflanke 64 vorgegebener endlicher Steigung auf; das Vorzeichen
der ersten zeitlichen Ableitung dieser zweiten Vorderflanke 64 stimmt mit demjenigen der ersten zeitlichen
Ableitung der ersten Rückflanke 62 überein. Zwischen dem Zeitpunkt U und dem Zeitpunkt h schließt an die
zweite Vorderflanke 64 eine zweite konstante Amplitude 66 an, deren Vorzeichen demjenigen der ersten
Amplitude 60 entgegengesetzt ist. Vom Zeitpunkt /, an
schließt sich hieran eine zweite, sich bis zum Zeitpunkt ft,
erstreckende Rückflanke 68 vorgegebener endlicher Steigung an, deren erste zeitliche Ableitung dasselbe
Vorzeichen wie die erste zeitliche Ableitung der ersten Vorderflanke 58 hat. Durch die zweite Vorderflanke 64,
die zweite Amplitude 66 und die zweite Rückflanke 68 wird zusammen mit der Nullinie das zweite Trapez
gebildet.
Die vorstehenden Eigenschaften des Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 (Fig. 2) sind
notwendig, um mittels des nachgeschalteten ersten Integrators 56 das gewünschte Ausgangssignal des
Kurvengenerators 10 (Fig. 1) zu bilden. Weitere Eigenschaften des Ausgangssignals Tr gemäß der
zweiten Kurve in F i g. 3 bilden zweckmäßige Ausgestaltungen, die für den Sonderfall von Funkenmeldern 24
(Fig. 1) gelten, deren Gesichtsfeld von zu erfassenden Funken zumindest annähernd senkrecht zur optischen
Achse durchquert wird. Hierbei ist das zweite Trapez bezüglich des Zeitpunkts fj auf der Nullinie punktsymmetrisch
zum ersten Trapez ausgebildet, so daß die erste Rückflanke 62 sich geradlinig in der ersten Vordei flanke
64 fortsetzt, die zweite Amplitude 66 denselben Betrag wie die erste Amplitude 60 aufweist und die zweite
Rückflanke 68 parallel zur ersten Vorderflanke 58 verläuft, so daß wegen der Flächengleichheit beider
Trapeze auch die Dauer der zweiten Vorderflanke 64 gleich der Dauer der ersten Rückflanke 62, die Dauer
der zweiten Amplitude 66 gleich der Dauer der ersten Aplitude 60 und die Dauer der zweiten Rückflanke 68
gleich der Dauer der ersten Vorderflanke 58 ist.
Der dem Trapezkurvengenerator 54 nachgeschaltete erste Integrator 56 weist einen Operalionsverstärker 70
auf, zwischen dessen Ausgang und invertierenden Eingang ein Kondensator 72 geschaltet ist. Weiter ist
dem invertierenden Eingang ein Widerstand 74 vorgeschaltet, der zusammen mit dem Kondensator 72
als RC-GUed die Integrationszeitkonstante bestimmt.
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 70 ist über einen weiteren Widerstand 76 an Masse
gelegt, um eine Drift zu vermeiden. Zusätzlich weist der Operationsverstärker 70 eine verzögerte Gleichstromrückkopplung
auf, die aus der Reihenschaltung zweier zwischen Ausgang und invertierenden Eingang geschalteter
Widerstände 78, 80 und aus einem zwischen deren Verbindungspunkt und Masse liegenden Kondensator
82 besteht. Dieser Rückkopplungspfad hat eine so hohe Zeitkonstante, daß er während der Dauer (tu bis tb in
F i g. 3) eines einzelnen Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 praktisch unwirksam ist. Dagegen
wird hierdurch das Aus^an^ssi^ns! ^^s ^nifi<Tr;ii'~*r<; ^*
langsam auf NiJI zurückgeführt, falls es diesen Wert nach Abgabe eines einzelnen Ausgangsimpulses nicht
wieder erreicht haben sollte.
Die Wirkung des ersten Integrators 56 sei anhand der untersten Kurve in F i g. 3 erläutert, die einen Signalimpuls
darstellt, wie er vom ersten Integrator 56 und damit dem Kurvengenerator 10 (Fig. 1) abgegeben wird. Da
zwischen den Zeitpunkten ta und fi das Ausgangssignal
Tr, das dem ersten Integrator 56 ggf. gedämpft oder verstärkt zugeführt wird, eine lineare Steigung hat,
nimmt das Integrationsergebnis In während dieser Zeit entsprechend einer Parabel derart zu, daß die Steigung
von dem Wert Null beginnend allmählich zunimmt, bis zum Zeitpunkt t\ die maximale Steigung erreicht ist. Da
von hier an das Ausgangssignal Tr des Trapezkurvengenerators 54 die erste konstante Amplitude 60
aufweist, steigt nun das Integrationsergebnis In mit der maximalen Steigung konstant an, bis der Zeitpunkt i?
erreicht ist. Hier nun tritt die erste Rückflanke 62 im Ausgangssignal Tr des Trapezkurvengenerators 54 auf,
weswegen sich das Integrationsergebnis In, mit der maximalen Steigung beginnend, allmählich abflacht, bis
es zum Zeitpunkt ij, bei dem das erste Trapez beendet ist und das zweite Trapez beginnt, einen Maximalwert
erreicht, zu dem hin es parabelförmig verläuft. Vom
K) Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt u nimmt das Integralionsergebnis
In qualitativ in derselben Weise ab, in der es zuvor zugenommen hat, d. h. bis zum Zeitpunkt (4
ergibt sich eine absteigende Parabel, daran schließt bis zum Zeitpunkt is eine Gerade konstanter negativer
Steigung an und hieran schließt bis zum Zeitpunkt fb
eine auslaufende Parabel an. Bei bezüglich des Zeitpunkts Tj punktsymmetrischem Verlauf der beiden
Trapeze des Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 ergibt sich zudem die Besonderheit, daß
die Kurve des Integrationsergebnisses In bezüglich der durch den Zeitpunkt ij gelegten Ordinate spiegelsymmetrisch
verläuft. In jedem Fall gehen alle Abschnitte der so gebildeten Kurve stetig und knickfrei ineinander
über, da ja auch ihre erste zeitliche Ableitung, das Ausgangssignal Tr des Trapezkurvengenerators 54,
zeitlich stetig verläuft. Am Ende des Ausgangsimpulses des ersten Integrators 56, d. h. zum Zeitpunkt tb, muß das
Integrationsergebnis In theoretisch stets wieder den Wert Null erreichen, da die Flächen A 1, A 2 der beiden
Trapeze des Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 untereinander gleich sind: in der Praxis
wird dieses Ergebnis mit sehr guter Annäherung erreicht, und soweit noch eine geringe Abweichung
verbleibt, wird diese durch die bereits beschriebene.
3t verzögert wirkende Gleichstromrückführung des ersten
Integrators 56 beseitigt.
Zur Veränderung des Maximums des Integrationsergebnisses In und damit der Amplitude des Ausgangssignals
des Kurvengenerators 10 (Fig. 1) ist dem ersten Integrator 56 (Fig. 2) ein Stellglied vorgeschaltet,
dessen Widerstandswert gering gegenüber dem Widerstandswerl des Widerstands 74 ist. Beim Ausrührungsbeispiel
ist als ein solches Stellglied ein dem Trapezkurvengenerator 54 nachgeschaltetes Potentiometer
84 vorgesehen, an dessen Abgriff der erste Integrator 56 angeschlossen ist. Bei anderen möglichen
Ausführungsformen kann anstelle eines derartigen Dämpfungsglieds auch ein verstellbarer Verstärker
vorgesehen sein. Wegen des geringen Innenwiderstands des Stellglieds, im Ausführungsbeispiel des Potentiometers
84, gegenüber dem Widerstand 74 wird bei einer Verstellung Her Ampliliidp Hie I Ihertragungskonstantp
des Integrators 56 nicht nennenswert verändert, so daß hierdurch sich der Verlauf des Integrationsergebnisses
In in F i g. 3 grundsätzlich nicht ändert, sondern lediglich
der Amplitudenmaßstab verändert wird. Entsprechend ändert sich die Amplitude der vom Funkenmelder 24
(Fig. 1)aufgenommenen Lichtintensität.
Zur Ausbildung des Trapezkurvengenerators 54 gilt grundsätzlich das bereits zur Ausbildung des Kurvengenerators
10 Gesagte, d. h. es könnte auch ein Kurvengenerator bekannter Bauart verwendet werden,
jedoch bietet das Ausführungsbeispiel eine besonders günstige Lösung.
Gemäß F i g. 2 besteht der Trapezkurvengenerator 54 aus einem Rechteckkurvengenerator 86, einem diesem
nachgeschalteten zweiten Integrator 88 und letzterem zugeordneten Begrenzungsmitteln für das Integrations-
crgebnis.
Der Rechteckkurvengenerator 86 weist einen Komparator 90 auf, dessen nicht invertierender Eingang an
einen von Widerständen 92, 94 gebildeten Spannungsteiler angeschlossen ist, während sein invertierender
Eingang an einen von Widerständen 96, 98 gebildeten Spannungsteiler angeschlossen ist, wobei die Spannungsteilerverhältnisse
so gewählt sind, daß das Ausgangssignal des !Comparators 90 im Ruhezustand
Null ist. Mittels eines elektronischen Schalters 100 kann dem Widerstand 92 ein Widerstand 102 parallelgeschaltct
werden, so daß sich die Eingangsspannung des nicht invertierenden Eingangs erhöht und das Ausgangssignal
positiv wird. Mittels eines weiteren elektronischen Schalters 104 kann dem Widerstand % ein weiterer
Widerstand 106 parallelgeschaltet werden, so daß sich die Eingangsspannung des invertierenden Eingangs
erhöht und das Ausgangssignal negativ wird. Der Schalter 100 ist von einem von der Vorderflanke eines
Ausgangsimpulses des Impulsgebers 34 (F i g. 1) in Gang
setzbaren Zeitgeber in Gestalt eines ersten Kippglieds 108 betätigbar, das während seiner einstellbaren
Verzögerungs- oder Kippdauer den Schalter 100 betätigt und somit die Abgabe eines im Ausführungsbeispiel
positiven Ausgangsimpulses bewirkt. Von der Rückflanke des Ausgangssignals des ersten Kippglieds
108 ist ein weiteres Zeitglied in Gestalt eines zweiten Kippglieds 110 in Gang setzbar, das während seiner
einstellbaren Kippdauer den Schalter 104 schließt und hierdurch die Abgabe eines unmittelbar an den ersten
Ausgangsimpuls anschließenden, zweiten Ausgangsimpulses von gegenüber dem ersten Ausgangsimpuls
entgegengesetztem Vorzeichen bewirkt. Das somit erhaltene Ausgangssignal des Rechteckimpulsgenerators
86 ist in der obersten Kurve der F i g. 3 dargestellt. J5
Wie dort ersichtlich, beginnt der positive Rechteckimpuls zum Zeitpunkt t0, der zweite Rechteckimpuls
schließt an den ersten zum Zeitpunkt ri an. und der zweite Rechteckimpuls endet zum Zeitpunkt fs.
Andere Ausführungsformen des Rechteckimpulsgenerators 86 als beim Ausführungsbeispiel sind
ebenfalls denkbar. So kann beispielsweise eine Sinuswelle erzeugt und nach Verstärkung mittels einer
Amplitudenbegrenzerschaltung so abgeschnitten werden, daß sich praktisch eine Rechteckschwingung als
Ausgangssignal ergibt.
Das in der obersten Kurve der Fig. 3 mit R bezeichnete Ausgangssignal des Rechteckkurvengenerators
86 wird über einen Widerstand 112 dem invertierenden Eingang eines als Komparator geschalteten
Operationsverstärkers 114 zugeführt, der im zweiten Integrator 88 eingangsseitig enthalten ist. Der
nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 114 ist über einen Widerstand 116 zur Vermeidung einer
Drift an Masse gelegt. Weiter ist der Ausgang mit dem invertierenden Eingang über einen Widerstand 118
gegengekoppelt. Dabei sind der Operationsverstärker 114 und seine Gegenkopplung so ausgelegt, daß der
Operationsverstärker 114 bei positiven und negativen Werten des Ausgangssignals R des Rechteckimpuisgenerators
86 übersteuert werden kann. Mit dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers 114 ist die
Reihenschaltung zweier entgegengesetzt gepolter Zenerdioden 120, 122 von untereinander gleichen
Zenerspannungen gespeist, die eine noch genauere Begrenzung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
114 bewirken, als dies durch dessen Übersteuerung möglich wäre: zweckmäßig wird die bei einer
Übersteuerung ohne vorhandene Zenerdioden 120, 122 mögliche Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
114 so bemessen, daß sie kurz oberhalb der Zenerspannung der Zenerdioden 120, 122 liegt, so daß
auch beim Ausfall letzterer die grundsätzliche Wirkungsweise erhalten bleibt. Den Zenerdioden 120, 122
ist ein Potentiometer 124 parallelgeschaltet, an dessen Abgriff die ggf. noch weiter verminderte Ausgangsspannung
abnehmbar ist.
Von der am Potentiometer 124 abgenommenen Spannung wird die eigentliche Integrationsschaltung
des zweiten Integrators 88 gesteuert, die einen Operationsverstärker 126 sowie Kondensatoren Ci, G,
d umfaßt, von denen jeweils einer mittels eines Schaltkontakts 128 zwischen den Ausgang und den
inverlierenden F.ingang des Operationsverstärkers 126 eingeschaltet wird. Weiter umfaßt die integrierende
Schaltung einen Widerstand R\, der mit einer Diode 130 in Reihe geschaltet ist, sowie einen Widerstand /?i, der
mit einer zur Diode 130 entgegengesetzt gepolten Diode 132 in Reihe geschaltet ist, und diese parallel
zueinander geschalteten Reihenschaltungen liegen zwischen dem Abgriff des Potentiometers 124 und dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 126, wobei sie mit dem jeweils eingeschalteten Kondensator,
in der Darstellung dem Kondensator Ci, ein die
Übertragungskonstante bestimmendes RC-G\\ed bilden.
Durch unterschiedliche Bemessung der Widerstände R\. /?2 ergeben sich dabei unterschiedliche Übertragungskonstanten
für die Aufladung bzw Entladung des Kondensators, und zwar ist die zu Beginn des
Ausgangssignals R (F i g. 3), also unmittelbar nach dem Zeitpunkt ίο, sowie nach dem Ende einer Rechteckschwingung,
also nach dem Zeitpunkt /5, gellende
Aufladezeitkonstante geringer als diejenigen Entladezeitkonstante, mit der nach dem Zeitpunkt fj aufgrund
des Übergangs vom ersten zum zweiten Rechieckimpuls eine Umladung erfolgt. Der nicht invertierende
Eingang des Operationsverstärkers 126 ist zur Vermeidung einer Drift über einen Widerstand 134 an Masse
gelegt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 126 des zweiten Integrators 88 ist über einen Umkehrverstärker
136 mit dem invertierenden Eingang des eingangsseitigen Operationsverstärkers 114 im Sinne einer Gegenkopplung
rückgekoppelt. Dadurch kann das Ausgangssignal djs Operationsverstärkers 114 nur drei mögliche
Signalzustände annehmen. Bei Abwesenheit eines Eingangssignals und Abwesenheit eines Ausgangssignals
des Operationsverstärkers 126 (Integrationsergebnis Null) ist das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
114 Null, so daß sich das durch Integration erhaltene Ausgangssignal des zweiten Integrators 88
nicht verändert. Bei Auftreten des ersten Rechteckimpulses im Ausgangssignal Λ des Rechteckimpulsgenerators
86 liefert der Operationsverstärker 114 am nachgeschalteten Potentiometer 124 ein auf eine
vorgegebene Amplitude mit einem ersten Vorzeichen begrenztes, zu integrierendes Signal. Sobald das durch
Integration gewonnene Ausgangssignal Tr einen vorbestimmten Grenzwert erreicht, bewirkt die Rückkopplung
über den Umkehrverstärker 136. daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 114 wieder
den Wert Null annimmt, so daß das Ausgangssignal Tr die einmal erreichte Amplitude zunächst beibehält.
Beim Auftreten des zweiten, gegenüber dem ersten Rechteckimpuls in seinem Vorzeichen entgegengesetzten
Rechteckimpulses wird der Operationsverstärker
114 nach seiner entgegengesetzten Seite hin übersteuert,
so daß er nun am Potentiometer 116 ein Ausgangssignal mit betragsmäßig derselben Amplitude
wie zu Beginn, jedoch von entgegengesetztem zweiten Vorzeichen liefert Die Integration dieses Ausgangssignals
liefert die erste Rückflanke 62 (Fig. 3) des somit
zu Ende gehenden ersten Trapezes und die zweite Vorderflanke 64 des nunmehr beginnenden zweiten
Trapezes. Bei Erreichen von dessen Amplitude, der zweiten Amplitude 66, reicht das rückgekoppelte
Integrationsergebnis wieder aus, das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 114 zu Null zu machen, so
daß das Integrationsergebnis beibehalten wird. Am Ende des zweiten Rechteckimpulses verändert sich die
Eingangsspannung des Operationsverstärkers 114 wiederum
so, daß wie bei Beginn des ersten Rechteckimpulses eine Aufintegration erfolgt, bis das Integrationsergebnis
den Wert Null erreicht hat, worauf die am Potentiometer 124 abgenommene Ausgangsspannung
wieder den Wert Null annimmt, da auch der Operationsverstärker 114 vom Ausgang des Rechteckimpulsgenerators
86 kein Signal mehr erhält.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres ersichtlich werden dürfte und wie in F i g. 3 bei
Vergleich der ersten beiden Kurven der Signale R. Tr erkennbar ist. wird mittels des Integrators 88 durch
Integration und Begrenzung des Integrationsergebnisses aus der Rechteckkurve des Ausgangssignals des
Rechteckimpulsgenerators 86 die Trapezkurve als Ausgangssignal Tr des Trapezkurvengenerators 54
erhalten. Die Begrenzung muß dabei offensichtlich so gewählt sein, daß sie einsetzt, bevor der erste bzw.
zweite Impuls der Rechteckschwingung endet. Dies erfolgt durch eine geeignete Wahl des Verhältnisses des
vom Ausgang des Operationsverstärkers 126 zurückgeführten Signals zu der Signalamplitude des Eingangssignals
des zweiten Integrators 88, beispielsweise durch entsprechende Wahl des Wertes des Widerstands 112,
des Verstärkungsfaktors des Umkehrverstärkers 136 oder des Verstärkungsfaktors des Operationsverstärkers
126. Beim Einsetzen der Begrenzung zum Zeitpunkt t\ ist die erste Vorderflanke 58 beendet und es
beginnt die erste Amplitude (30. Die Steigung (Betrag der zeitlichen ersten Ableitung) der ersten Vorderflanke
58 wird durch die Wahl der entsprechenden Zeitkonstante des zweiten Integrators 88. beispielsweise R\C2,
bestimmt. Beim Wechsel vom ersten rum zweiten Rechteckimpuls zum Zeitpunkt f2 beginnen dann die
erste Rückflanke 62 und die zweite Vorderflanke 64, deren Steigung (Betrag der ersten zeitlichen Ableitung)
unterschiedlich von der Steigung der ersten Vorderflanke 58 ist und die beispielsweise /?2G beträgt. Wenn die
zweite Amplitude 66 zum Zeitpunkt U erreicht ist, wird deren Wert bis zum Zeitpunkt fs beibehalten, zu dem der
zweite Rechteckimpuls endet. Die dann anschließende zweite Rückflanke 68 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel
des zweiten Integrators 88 dieselbe Steigung (Vorzeichen und Betrag) wie die erste
Vorderflanke 58.
In der Praxis ist es erwünscht, die Dauer des auf den
Funkenmelder 24 (Fig. 1) auftreffenden Lichtimpulses zu Prüfzwecken verändern zu können, um hiermit
unterschiedliche Geschwindigkeiten und Abstände des Funkens zum Funkenmelder 24 simulieren zu können; in
der Praxis führt eine größere Geschwindigkeit zu einer geringeren Dauer und ein größerer Abstand zu einer
größeren Dauer des empfangenen Lichtimpulses, letzteres weil ein größerer Abstand dazu führt, daß der
kegelförmige Gesichtsbereich des Funkenmelders 24 während einer längeren Dauer durchlaufen wird. Hierzu
wird zweckmäßig die Dauer der Rechteckschwingung des Ausgangssignals R des Rechteckimpulsgenerators
86 verändert. Zu diesem Zweck sind die Kippglieder 108, 110 hinsichtlich ihrer Kippdauer verstellbar
ausgebildet. Es genügt nun jedoch nicht in jedem Fall, die Dauer des ersten Rechteckimpulses und diejenige
des zweiten Rechteckimpulses im selben Verhältnis zu
ίο verkürzen bzw. zu verlängern. Vielmehr soll bei einer
Veränderung der Gesamtdauer des Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 im allgemeinen die
einmal gewählte Kurvenform hinsichtlich des zeitlichen Verhältnisses ihrer verschiedenen Abschnitte beibehalten
werden, was bei einer Veränderung der Gesamtdauer eine Veränderung der Integrationszeitkonstanten
des zweiten Integrators 88 bedingt, und diese wiederum können, sofern sie nicht verhältnisgleich verändert
werden, eine unterschiedliche Veränderung der Dauer der beiden Rechteckimpulse erforderlich machen. Dies
kann man sich in der zweiten Kurve der Fig.3 so vorstellen, daß die Steigung der zweiten Rückflanke 62
und der ersten Vorderflanke 64 steiler gemacht wird, daß hierdurch die Dauer der zweiten Amplitude 66
verlängert wird und daß daher der zweite Rechteckimpuls verkürzt werden muß, wenn das zweite Trapez
weiterhin punktsymmetrisch oder zumindest flächengleich zum ersten Trapez bleiben soll.
Aus den vorstehenden Gründen ist es zweckmäßig,
Aus den vorstehenden Gründen ist es zweckmäßig,
jo die den ersten Rechteckimpuls und den zweiten
Rechteckimpuls erzeugenden Schaltungen, im Ausführungsbeispiel die Kippglieder 108, HO des Rechteckimpulsgenerators
86, und mindestens ein Element der die Übertragungskonstanten des zweiten Integrators 88
bestimmenden /?C-Glieder gemeinsam verstellbar und zweckmäßig in Stufen umschaltbar auszubilden. Beim
Ausführungsbeispiel erfolgt die gemeinsame Umschaltung der Kippglieder 108, 110 und des Schaltkontakts
128, mittels dessen jeweils einer der Kondensatoren Q,
w Ci, C} wirksam gemacht wird, mittels eines Stufenschalters
140. Am Stufenschalter 140 sind unterschiedliche Wertesätze der Kippdauern und der Integrationskonstanten
einstellbar, bei denen sich hinsichtlich der zeitlichen Anteile der einzelnen Kurvenabschnitte an
der Gesamtkurve gleiche Kurvenverläufe des Ausgangssignals Tr des Trapezkurvengenerators 54 ergeben.
Grundsätzlich wäre es abweichend vom Dargestellten auch möglich, zur Erzielung unterschiedlicher
Integrationskonstanten des zweiten Integrators 88 nicht die Kondensatoren Ci, Ci, Ci umzuschalten, sondern den
Widerstandswert der Widerstände R\, Ri durch Parallelschalten
weiterer Widerstände oder in sonstiger geeigneter Weise zu verändern. Hierdurch könnten
erforderlichenfalls die Übertragungskonstanten unabhängig voneinander verändert werden. Glücklicherweise
hat sich jedoch gezeigt, daß eine verhältnisgleiche Veränderung beider Übertragungskonstanten bei einet
Veränderung der Dauer des Ausgangsimpulses de; Kurvengenerators 10 in den meisten Fällen genügt
werden die erste Vorderflanke 58 und die zweite Rückflanke 68 (F i g. 3) steiler gemacht, so wird die erste
Rückflanke 62 und die zweite Vorderflanke 64 ir entsprechendem Maße steiler. Dabei lassen sich sogai
Wertesätze finden, bei denen die Kippdauern dei Kippglieder 108, 110 in untereinander gleichem Maße
verändert werden müssen, so daß dann einfachheitshal ber deren gemeinsame Verstellung mittels eine«
einzigen Stellglieds erfolgen kann.
Durch die Verstellmöglichkeiten mittels des Potentiometers 84 und des Stufenschalters 140 wird durch
Verändern von somit nur zwei Parametern in einfacher Weise eine Veränderung der vom Funkenmelder 24
(Fig. 1) empfangenen Lichtimpulse hinsichtlich dreier in der Praxis wichtiger Parameter möglich. Es sind dies
die Geschwindigkeit und der Abstand des zu erfassenden Funkens vom Funkenrnelder, die die Gesamtdauer
des empfangenen Lichtimpulses bestimmen, die mittels des Stufenschalters 140 einstellbar ist, sowie die
Intensität des Funkens, die zusammen mit dem Quadrat seines Abstands vom Funkenmelder die Amplitude des
empfangenen Lichtimpulses bedingt, die mittels des Potentiometers 84 einstellbar ist
Bei gegebener Kurvenform und Dauer des vom Funkenmelder 24 empfangenen Lichtimpulses ist für die
die Empfindlichkeit des Funkenmelders 24 überprüfende oder untersuchende Bedienungsperson die Amplitude
des Lichtimpulses ein anschauliches Maß für die Empfindlichkeit. Daher ist dem Kurvengenerator 10 die
Amplitudenmeßvorrichtung 12 nachgeschaltet, deren Aufbau in Fig.2 näher dargestellt ist. Das Ausgangssignal
des Kurvengenerators 10 (Fig. 1) wird hier über einen Umkehrverstärker 142 und eine Diode 144 einem
Kondensator 146 zugeführt, der somit betragsmäßig bis zur Amplitude des Ausgangssignalimpulses aufgeladen
wird und sich dann aufgrund der Wirkung der Diode 144 nicht mehr entlädt. Die am Kondensator 146 anstehende
Spannung wird über einen weiteren Umkehrverstärker 148 einem Anzeigeinstrument 150 zugeführt, das die
Amplitude anzeigt. Mittels eines beispielsweise handbetätigten, dem Kondensator 146 parallelgeschalteten
Schalters 152 kann der Kondensator 146 entladen und die Anzeige auf Null zurückgestellt werden, bevor durch
einen Ausgangsimpuls des Impulsgebers 34 (F i g. 1) ein weiterer Lichtimpuls ausgelöst wird. Gewünschtenfalls
kann auch der Schalter 152 jeweils durch den Ausgangsimpuls des Impulsgebers 34 betätigt werden,
wie dies durch eine gestrichelte Verbindungslinie 154 w angedeutet ist.
Eine Eichung der Einrichtung kann dadurch erfolgen, daß anstelle des zu prüfenden Funkenmelders 24 ein
Funkenmelder mit bekannter Empfindlichkeit bei gegebener Kurvenform des empfangenen Lichtimpulses «5
eingesetzt wird, die Kurvenform mittels des Stufenschalters 140 entsprechend eingestellt wird und nun
durch Verstellung des Potentiometers 84 die Amplitude der empfangenen Lichtimpulse stufenweise solange
erhöht wird, bis der geeichte Funkenmelder anspricht. Damit ist der entsprechenden Anzeigestellung des
Instruments 150 eine bestimmte Empfindlichkeit zugeordnet. Gewünschtenfalls kann durch Verwendung
mehrerer geeichter Funkenmelder auch eine Skala aus weiteren Eichpunkten für das Instrument 150 erhalten
werden. Ebenfalls ist es möglich, zur Eichung Funkenmelder zu verwenden, die hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit
bekannt sind und die nicht auf die Kurvenform des empfangenen Lichtimpulses ansprechen. In diesem Falle
kann durch Umlegen des Schalters 14 zunächst eine Folge von Lichtimpulsen mit ansteigender Amplitude
erzeugt werden, wodurch die Skala des Instruments 150 geeicht wird, und nach erneutem Umschalten des
Umschalters 14 kann dann die Empfindlichkeit von zu prüfenden oder untersuchenden Funkenmeldern 24 «>5
bestimmt werden.
Bei der Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern 24 kann, wie bei der vorbeschriebenen Eichung, das
Potentiometer 84 von geringen Amplituden ausgehend zu höheren hin solange verstellt werden, bis der
Funkenmelder 24 anspricht. Die Anzeige des Instrumente 150 liefert dann ein Maß für die Empfindlichkeit
Anstelle einer Verstellung des Potentiometers 84 von Hand ist hierbei jedoch auch eine Regelung in der Weise
möglich, daß nach jedem Lichtimpuls, der nicht von einem Ansprechen des Funkenmelders 24 gefolgt ist, die
Amplitude des nächstfolgenden Lichtimpulses um eine Stufe erhöht wird. Dies kann mittels eines Reglers 154
erfolgen, der den Schleifer des Potentiometers 84 verstellt oder in anderer geeigneter Welse die
Dämpfung oder Verstärkung zwischen dem Ausgang des Trapezkurvengenerators 54 und dem Eingang des
ersten Integrators 56 beeinflußt Wie als mögliche Ausgestaltung gestrichelt angedeutet, kann dem Regler
154 das mittels der Amplitudenmeßvorrichtung 12 erhaltene, der Amplitude proportionale Signal als
Istwertsignal über ein Differenzglied 156 zugeführt werden, dem zur Bildung einer Regelabweichung das
Ausgangssignal eines Treppenkurvengenerators 158 als Sollwertsignal zugeführt wird. Das Ausgangssignal des
Treppenkurvengenerators 158 wird jeweils nach dem Ende eines Lichtimpulses um eine Stufe erhöht,
beispielsweise indem der Treppenkurvengenerator 158 von den Impulsen des in diesem Falle periodisch
Ausgangsimpulse erzeugenden Impulsgebers 34 beaufschlagt wird, und indem die Erhöhung jeweils nach
Ablauf einer vorgegebenen, der maximal möglichen Dauer des Lichtimpulses entsprechenden Verzögerungszeit
erfolgt. Die Rückstellung des Treppenkurvengenerators 158 auf einen niedrigen Anfangswert erfolgt
dann über den Signalkanal 28 beim Ansprechen des Funkenmelders 24. Damit der Regler 154 nicht während
der Dauer eines Lichtimpulses wirksam ist, kann er beispielsweise mittels einer dem zweiten Kippglied 110
des Rechteckimpulsgenerators 86 nachgeschalteten Zeitverzögerungsglieds 160 jeweils nach dem Ende
eines Lichtimpulses während einer vorgegebenen, zur Durchführung des Regelabgleichs genügenden Zeit
wirksam geschaltet werden.
Außer zur Prüfung von Funkenmeldern 24 ist die Einrichtung auch zu Untersuchungen geeignet, bei
denen für einen Feuermelder mit zuvor festgestellter Empfindlichkeit die Sichtweite in Medien festgestellt
werden soll, die in unterschiedlicher Weise mit Partikeln beladen sind, beispielsweise in Luftströmen, die mit
unterschiedlichen Mengen je Volumeneinheit an Sägespänen beladen sind. Hierdurch werden die entsprechenden
Gemische durch den Kanal 20 geleitet, und es wird festgestellt, welche Intensität der von den
Leuchtdioden 18 abgegebenen Lichtimpulse erforderlich ist, um den Funkenmelder 24 noch zum Ansprechen
zu bringen. Hieraus läßt sich dann umgekehrt auf die Sichtweite bei gegebener Intensität schließen.
Während die vorstehenden Ausführungen sich mit der Untersuchung und Prüfung von Funkenmeldern
beschäftigten, bei denen zu erfassende Funken sich zumindest annähernd senkrecht zur optischen Achse
des Funkenmelders bewegen, ist die beschriebene Einrichtung mit geringen Abwandlungen auch geeignet
zur Prüfung solcher Funkenmelder, bei denen sich die zu erfassenden Funken annähernd parallel zur optischen
Achse bewegen, also beispielsweise auf den Funkenmelder zu und an diesem vorbeifliegen. Hierbei ergibt sich
in der Praxis ein den Funkenmelder beaufschlagender Lichtimpuls, der gegenüber dem Integrationsergebnis In
der untersten Kurve der F i g. 3 in der Weise verändert
ist, daß die Ruckflanke wesentlich steiler verläuft. Die qualitative Kurvenform bleibt dabei jedoch unverändert.
Daher kann auch ein derartiger impulsverlauf mittels eines Trapezkurvengenerators und des nachgeschalteten
Integrators 56 (Fig. 2) erhalten werden. Bei der Trapezkurve muß lediglich das zweite, auch in
diesem Falle notwendigerweise zum ersten Trapez flächengleiche zweite Trapez eine höhere Amplitude
und eine geringere Dauer haben. Zur Erzeugung einer derartigen Trapezschwingung kann der Trapezkurvengenerator
54 in F i g. 2 erforderlichenfalls geeignet abgewandelt werden, indem ähnlich wie bei der
Erzeugung unterschiedlicher Integrationskonstanten bei der Aufintegration und Abintegration mittels
antiparalleler Dioden unterschiedliche Rückführungswege vom Ausgang des Operationsverstärkers 126 zum
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 114 geschaffen werden, in denen mittels gesonderter, an die
Stelle des Umkehrverstärkers 136 tretender Verstärker unterschiedliche Verstärkungen oder Dämpfungen für
ίο die beiden Trapeze geschaffen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern, die auf die Intensität und den zeitlichen Verlauf der auf sie auftreffenden Funkenstrahlung ansprechen und die ein oder mehrere gleichzeitig der Funkenstrahlung ausgesetzte optoelektrische Wandlerelemente aufweisen, mit einem gegen die Umgebungsstrahlung abschirmenden Gehäuse zur Aufnahme des Funkenmelders und mindestens einer im Gehäuse feststehend angeordneten, elektrisch gespeisten Strahlungsquelle zur Erzeugung einer den Funkenmelder beaufschlagenden Prüfstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Strahlungsquelle (18) abgegebene Prüfstrahlung vom Ausgangssigna] eines Kurvengenerators (10) gesteuert ist und daß dieses Ausgangssignal den zeitlicher. Verlauf eines Impulses hat, der im Bereich (h bis U) seiner Amplitude gerundet verläuft und im Bereich (to bis /2) seiner Vorderflanke derart schräg ansteigt, daß diese Vorderflanke einen Teilbereich (u bis f2) mit einer Dauer von mindestens 10% der Dauer der Vorderflanke aufweist, in dem die maximale Steigung der Vorderflanke liegt und in dem diese Steigung konstant ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls eine derart schräg abfallende Rückflanke hat, daß diese Rückflanke einen Teilbereich (u bis Γ5) mit einer Dauer von mindestens 10% der Dauer der Rückflanke aufweist, in dem die betragsmäßig maximale Steigung der Rückflanke liegt und in dem diese Steigung konstant ist.3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls im zeitlichen Teilbereich (to bis fi) seiner Vorderflanke zwischen seinem Beginn und dem Beginn des Teilbereichs (t\ bis /2) der maximalen Steigung abgerundet derart verläuft, daß die Steigung von Null beginnend bis zum Erreichen der maximalen Steigung stetig zunimmt.4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls im zeitlichen Teilbereich (h bis tb) zwischen dem Ende des Teilbereichs (U bis t<,) der betragsmäßig maximalen Steigung der Rückflanke und dem Ende des Impulses abgerundet derart verläuft, daß die Steigung von der betragsmäßig maximalen Steigung beginnend bis zum Erreichen der Steigung Null stetig abnimmt.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvengenerator (10) einen Trapezkurvengenerator (54) und einen diesem nachgeschalteten, ersten Integrator (56) umfaßt, wobei der zeitliche Verlauf des Ausgangssignals (Tr) des Trapezkurvengenerators (54) zusammengesetzt ist aus einer ersten Vorderflanke (58) vorgegebener endlicher Steigung, einer ersten konstanten Amplitude (60) vorgegebenen Vorzeichens und vorgegebener endlicher Dauer und einer ersten Rückflanke (62) vorgegebener endlicher Steigung, die zusammen mit der Nullinic ein erstes Trapez bilden, sowie einer zweiten Vorderflanke (64) vorgegebener endlicher Steigung, einer zweiten konstanten Amplitude (66) vorgegebener endlicher Dauer von gegenüber der ersten Amplitude (60) entgegengesetztem Vorzeichen und einer zweiten Rückflanke (68) vorgegebener endlicher Steigung, die zusammen mit der Nullinie ein zweites, zum ersten Trapez flächengleiches Trapez bilden.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator (56) einen ■· Verstärker (70), vorzugsweise einen Operationsverstärker, und einen Kondensator (72) aufweist, der zwischen Ausgang und invertierenden Eingang dieses Verstärkers (70) geschaltet ist, und daß zusätzlich zwischen Ausgang und invertierendenic Eingang dieses Verstärkers eine verzögert wirkende Gleichstromrückführung (78, 80, 82) vorgesehen ist, deren Zeitkonstante groß ist gegenüber der längsten betriebsmäßig vorkommenden Gesamtdauer (to bis tb) des ersten und zweiten Trapezes.7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Integrator (56) Mittel (84) zur verstellbaren Dämpfung oder Verstärkung des ihm zugeführten trapezförmigen Ausgangssignals (Tr) des Trapezkurvengeneratorsμ (54) vorgeschaltet sind.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trapezkurvengenerator (54) einen Rechteckkurvengenerator (86), einen diesem nachgeschalteten zweiten Integrator(88) und Mittel (136, 114, 120, 122) zur Begrenzung des Integrationsergebnisses des zweiten Integrators (88) umfaßt, wobei der zeitliche Verlauf des Ausgangssignals (R) des Rechteckimpulsgenerators (86) zusammengesetzt ist aus einem ersten Recht-'" eckimpuls vorgegebenen Vorzeichens und einem unmittelbar daran anschließenden zweiten Rechteckimpuls entgegengesetzten Vorzeichens, der zweite Integrator (88) für Änderungen seines Eingangssignals abhängig von dem Vorzeichen^ dieser Änderungen unterschiedliche Integrationszeitkonstanten (R\Ü2, R2C2) aufweist und die Grenzen des Integrationsergebnisses des zweiten Integrators (88), die mittels der Begrenzungsmittel (136, 114, 120, 122) vorgegeben sind, so gering gewählt sind, daß diese Grenzen nach dem Beginn des ersten Rechteckimpulses und nach dem Beginn des zweiten Rechteckimpuls^s zeitlich jeweils vor deren Ende erreichbar sind.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß diejenige Integrationszeitkonstante, mit der der zweite Integrator (88) nach dem Ende des ersten Rechteckimpulses umgeladen wird, geringer ist als diejenige Integrationszeitkonstante, mit der das Integrationsergebnis des zweiten Integrators (83) dem Beginn des ersten Rechteckimpulses und dem Ende des zweiten Rechteckimpulses folgt.10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Integra-r>"> tionsergebnisses des zweiten Integrators (88) diesem ein vorzugsweise als Komparator geschalteter Verstärker (114) vorgeschaltet ist, der mit dem Ausgangssignal des Rechteckkurvengenerators (86) beaufschlagt wird, dieser Verstärker (114) übersteu-wl erbar ausgebildet und/oder ihm eine Amplitudenbegrenziingsschaltung(120,122) nachgeschaltet ist und der Ausgang des zweiten Integrators (88) mit einem Eingang des genannten Verstärkers (114) im Sinne einer Gegenkopplung rückgekoppelt ist.Μ Ii. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Element (Ci, C2, Ci) der die Integrationszeitkonstanten des zweiten Integrators (88) bestimmenden RC-Glieder verstellbar, vorzugsweise umschaltbar, ausgebildet ist12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Rechteckimpuls und den zweiten Rechteckimpuls des Rechteckkurvengenerators (86) erzeugenden Schaltungen (Kippglieder 108, 110) hinsichtlich der Dauer des Rechteckimpulses verstellbar, vorzugsweise umschaltbar, ausgebildet sind.13. Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein handbetätigter Schalter (140) zur gleichzeitigen Umschaltung mindestens eines Elements (Q, Ci, Cj) der die Integrationszeitkonstanten des zweiten Integrators (88) bestimmenden RC-Glieder und der die Rechteckimpulse erzeugenden Schaltungen (Kippglieder 108, 110) vorgesehen ist.14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kurvengenerator (10) und die iltrahlungsquelle (18) eine Folgeregeleinrichtung (16) eingeschaltet ist.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (20) ein von der Strahlungsquelle (18) beaufschlagbarer optischelektrischer Meßwandler (38) vorgesehen ist und daß die Folgeregeleinrichtung (16) einen die Strahlungsquelle (18) speisenden Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Regelabweichung zwischen dem Ausgangssignal des Kurvengenerators (10) als Sollwertsignal und dem vom ggf. verstärkten w Ausgangssignal des Meßwandlers (38) erhaltenen Istwertsignal erzeugt.16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung (50) für den Istwert des Stromes vorgesehen ist, mit is dem die Folgeregeleinrichtung (16) die Strahlungsquelle (18) speist, und daß die Folgeregeleinrichtung (16) diesen Strom in Abhängigkeit von der Regelabweichung zwischen einem aus dem Ausgangssignal des Kurvengenerators (10) als Sollwert gewonnenen Signal und dem Istwert des Stromes erzeugt.17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle von mindestens einer Leuchtdiode (18) gebildet ist und daß die Meßvorrichtung für den Istwert des Stromes von einem eine Leuchtdiode (50) aufweisenden optoelektrischen Koppler (48) gebildet ist, dessen Leuchtdiode (50) hinsichtlich ihres Strom-Spannungs-Verhaltens der als Strahlungsquelle vorgesehenen Leuchtdiode (18) zumindest annähernd gleicht.18. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als von einem Strömungsmittel durchströmbarer Kanal (20) ausgebildet ist, in dem die Strahlungsquelle (18) auf einer Seite angeordnet und der Funkenmelder (24) auf der gegenüberliegenden Seite mit Abstand zur Strahlungsquelle (18) aufnehmbar ist. hl)19. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kurvengenerator (10) eine Amplitudenmeßvorrichtung (!2), vorzugsweise mit einer Anzeigevorrichtung (!50) für die Amplitude eines Ausgangssignals h5 des Kurvengenerators(lO), nachgeschaltet ist.20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, din.) ein Umschalter (14) vorgesehen ist, mittels dessen die Steuerung der Strahlungsquelle (18) wahlweise durch das Ausgangssignai des Kurvengenerators (10) oder das Ausgangssignal der Amplitudenmeßvorrichtung (12) erfolgt.21. Einrichtung nach Anspruch 7 oder nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treppenspannungsgenerator (158) vorgesehen ist, der jedesmal nach dem Auslösen des Kurvengenerators (10) und nach dem Ablauf von dessen Ausgangssignalimpuls die Dämpfung bzw. Verstärkung im Sinne einer Erhöhung der von der Strahlungsquelle (18) abgegebenen Lichtleistung um eine Stufe verstellt.22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Treppenspannungsgenerator (158) in Abhängigkeit vom Ansprechen des untersuchten oder geprüften Funkenmelders (24) auf einen niedrigen Anfangswert seines Ausgangssignals zurückstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914588 DE2914588C3 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914588 DE2914588C3 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern |
Publications (3)
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DE2914588C3 true DE2914588C3 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=6068011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792914588 Expired DE2914588C3 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Einrichtung zur Untersuchung oder Prüfung der Empfindlichkeit von Funkenmeldern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2914588C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0639262B1 (de) * | 1992-05-06 | 1996-04-17 | SCHIRNHOFER, Leo | Vorrichtung zum testen der funktionsfähigkeit einer anlage zum detektieren von in einem partikelstrom mitgeführten, wärmestrahlung emittierenden, teilchen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3161863A (en) * | 1961-09-07 | 1964-12-15 | Honeywell Inc | Flame detecting apparatus with flame simulation test |
GB1353615A (en) * | 1970-08-11 | 1974-05-22 | Prucill P M | Fire detection systems |
DE2852971C2 (de) * | 1978-12-07 | 1985-02-14 | Preussag Ag Feuerschutz, 2060 Bad Oldesloe | Feuermelder |
-
1979
- 1979-04-10 DE DE19792914588 patent/DE2914588C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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