DE1472110B1 - Strahlungsmessgeraet - Google Patents

Strahlungsmessgeraet

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DE1472110B1
DE1472110B1 DE19651472110 DE1472110A DE1472110B1 DE 1472110 B1 DE1472110 B1 DE 1472110B1 DE 19651472110 DE19651472110 DE 19651472110 DE 1472110 A DE1472110 A DE 1472110A DE 1472110 B1 DE1472110 B1 DE 1472110B1
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radiation
switch
converter
operational amplifier
measuring device
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DE19651472110
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Jr Percival Tl Gates
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EG&G Inc
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    • G01T1/20Measuring radiation intensity with scintillation detectors
    • GPHYSICS
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    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
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    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
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    • G01J5/12Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01J5/14Electrical features thereof

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strahlungsmeßgerät mit einem Wandler, einem Verstärker, an dessen Eingang der Wandler gekoppelt ist, sowie mit einer Rückkopplungsvorrichtung, einer Anzeigevorrichtung und Mitteln zur Befreiung des Signals von Rauschspannungen.
  • Bekannte Strahlungsmeßgeräte dieser Art unterliegen bei ihrer Anwendung dadurch Beschränkungen, daß sie nicht für Strahlungsmessungen sowohl an kontinuierlich emittierenden als auch an Strahlungsquellen mit impulsförmiger Emission geeignet sind und daß ferner die Strahlungsmessung dann nicht mehr mit zureichender Genauigkeit möglich ist, wenn die zu untersuchende Strahlungsquelle sich in einer selbst Strahlung emittierenden Umgebung, z. B. im Tageslicht oder im Sonnenschein befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strahlungsmeßgerät anzugeben, das den vorerwähnten Beschränkungen seiner Anwendbarkeit bzw. seiner Empfindlichkeit nicht unterworfen ist und insbesondere sowohl auf Strahlungsquellen mit kontinuierlicher als auch auf solche mit impulförmiger Emission anwendbar ist, gleichgültig ob diese Strahlungsquellen sich in einer dunklen oder selbst strahlenden Umgebung, z. B. in Tages- oder Sonnenlicht befinden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Strahlungsmeßgerät der eingangs angegebenen Art durch einen an sich bekannten Operationsverstärker mit hoher Eingangsimpedanz und nach Null strebendem Eingangsklemmenpotential gelöst, an den ein erster Wandler gekoppelt ist, auf den die zu messende Strahlung sowie die Umgebungsstrahlung der zu untersuchenden Strahlungsquelle einwirkt, ferner durch einen zweiten mit dem Operationsverstärker gekoppelten Wandler und durch eine in seiner Nähe angeordnete Lichtquelle, die Licht einstellbarer Intensität auf den zweiten Wandler einwirken läßt und hierdurch eine der Umgebungsstrahlung entsprechende, dieser entgegengesetzt gerichtete Signalkomponente erzeugt, durch eine an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossene Anzeigevorrichtung, die eine der zu messenden Strahlung entsprechende Anzeige liefert, sowie durch eine Mehrzahl unterschiedlicher, in der Rückkopplungsvorrichtung angeordneter Widerstände bzw. Kondensatoren zur Messung kontinuierlicher bzw. impulsförmiger Strahlung.
  • Um die Empfindlichkeit des Strahlungsmeßgeräts unabhängig von den unvermeidlichen Fehlern zu machen, mit denen die zu seinem Aufbau benutzten, handelsüblichen Widerstände und Kondensatoren behaftet sind, empfiehlt es sich, daß die Widerstände mit je einem Trimmwiderstand und die Kondensatoren ebenfalls mit je einem Trimmwiderstand verbunden werden.
  • Die Anpassung des Strahlungsmeßgeräts an unterschiedliche Strahlungsverhältnisse in der Umgebung der zu untersuchenden Strahlungsquelle läßt sich erleichtern durch eine zwischen der zu messenden Strahlungsquelle und ihrer Umgebungsstrahlung und dem ersten Wandler angeordneten, drehbaren Lochscheibe mit mehreren Öffnungen mit unterschiedlichem Durchmesser und durch eine Gruppe von je einer der Öffnungen zugeordneten Ausgleichswiderständen sowie durch einen Schalter, durch den der der jeweils ausgewählten Öffnung zugehörige Ausgleichswiderstand an die Anzeigevorrichtung anschließbar ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform des auch für die Messung an impulsförmige Strahlung emittieren- den Strahlungsquellen geeigneten Strahlungsmeßgeräts wird ermöglicht durch einen zusätzlichen, an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossenen Kondensator, der eine größere Kapazität als einer der Kondensatoren aufweist, sowie durch einen Schalter, durch den die Rückkopplungsvorrichtung und der erste Wandler von dem Operationsverstärker abschaltbar und der zusätzliche Kondensator zwischen Eingang und Ausgang des Operationsverstärkers einschaltbar ist.
  • Für den ersten Wandler lassen sich eine Photozelle, ein Photomultiplier, eine mit Sperrvorspannung arbeitende p,n-Flächendiode oder eine mit Sperrvorspannung arbeitende Kollektor-Basis-Flächendiode mit offenem Emitter verwenden.
  • Die Anpassung des Strahlungsmeßgeräts an unterschiedliche Meßbedingungen läßt sich dadurch erleichtern, daß die Rückkopplungsvorrichtung eine Mehrzahl von Stromkreisen aufweist, die aus je einem parallelgeschalteten unterschiedlichen Kondensator bestehen, aus denen die jeweils zur Bildung der Operationsrückkopplung geeigneten Stromkreise mittels eines Schalters auswählbar sind.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 a und lb zusammen ein Schaltbild der elektronischen Bauteile und der elektrischen Stromkreise mit schematischer Darstellung der mechanischen Teile des Strahlungsmeßgeräts nach der Erfindung, F i g. 2 a, 2 b, 2 c, 2 d Schaltbilder verschiedener Wandler des Strahlungsmeßgeräts, Fig. 3 zur Messung einer langsam pulsierenden Strahlung in der Rückkopplungsvorrichtung des Verstärkers verwendbare Rückkopplungselemente.
  • In Fig. la, lb sind die beiden Einheiten dargestellt, die das Strahlungsmeßgerät nach der Erfindung bilden, und zwar die von einer gestrichelten Umrißlinie umgebene Detektoreinrichtung 10 und die von einer gestrichelten Umrißlinie umgebene Anzeigeeinrichtung 70. Die Detektoreinrichtung 10 enthält eine Vorrichtung, die aus einem ersten Wandler 12 besteht, der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. lb von einer Vakuum-Photozelle mit einer Anode 14 und einer Photokathode 16 gebildet wird.
  • Die zu messende Strahlung trifft auf den ersten Wandler 12 und wird durch ihn in einen entsprechend modulierten elektrischen Strom umgewandelt, dessen effektiver Wert gemessen und durch die Anzeigeeinrichtung 70 angezeigt oder auf einer nicht dargestellten Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird.
  • Die Anzeigeeinrichtung 70 ist im wesentlichen ein Mehrbereich-Ladungs- und Strommeßgerät, das aus einem Operationsverstärker 100, einer von einer gestrichelten Linie umgebenen Rückkopplungseinrichtung 190, einer Anzeigevorrichtung 180, einer Umgebungsstörkompensationsvorrichtung 220, einem Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer 84, einem Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer 72, der außerdem eine aufladbare Batterie, einen Kompensationsbereich sowie eine Feineinstellung für die Umgebungsstörkompensationsvorrichtung 220 enthält, und einem Dreiwege-Integratorschalter 90 besteht.
  • Eines der Hauptteile der Anzeigeeinrichtung 70 ist der Operationsverstärker 100, der im wesentlichen ein Funktionsverstärker mit einem Verstärkungsfaktor von mindestens 200 ist und zwischen dessen Eingang 39 und dessen Ausgang 141 eine Rückkopplungseinrichtung 190 geschaltet ist. Die bekannte, charakteristische Wirkung des Operationsverstärkers 100 besteht darin, daß er seinen Eingang auf einem im wesentlichen konstanten Potential, beispielsweise auf Null-Potential hält. Es kann ein transistorierter Verstärker mit einer als Eingang dienenden Elektrometerröhre oder eine beliebige bekannte Operationsverstärkerart verwendet werden. Auch kann bei geringer Genauigkeitseinbuße des Geräts die Elektrometerröhre durch einen Feldeffekttransistor ersetzt werden.
  • Der Ausgang 141 des Verstärkers 100 ist über einen Strombegrenzungswiderstand 158 an die Plusklemme 151 der Anzeigevorrichtung 180 angeschlossen. Die Anzeigevorrichtung 180 des Meßgeräts ist ein Mikroamperemeter mit einer großen Skalenscheibe, die eine unmittelbare Ablesung in Ampere oder Coulomb gestattet. Die Minusklemme der Anzeigevorrichtung des Meßgeräts ist über die Leitung 139 an den geerdeten Verbindungspunkt 121 und über die Leitung 149 außerdem an das Null-Potential in dem Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer 84 angeschlossen.
  • Zwischen dem Eingang 39 und dem Ausgang 141 ist eine Rückkopplungseinrichtung 190 angeschlossen.
  • In dieser Rückkopplungseinrichtung 190 entwickelt sich in Auswirkung der an dem Ausgang 141 des Operationsverstärkers 100 erzeugten Spannung ein Strom, der gleich dem durch den Wandler 12 erzeugten Strom ist. Die Rückkopplungseinrichtung 190 ist im wesentlichen ein Mehrbereich-Strommeßgerät und Mehrbereich-Ladungsmeßgerät mit Mitteln zum Ausgleichen von Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Bauteile der Einrichtung, d. h. der einzelnen Widerstände und Kondensatoren. Fig.3 zeigt eine Variante der Rückkopplungseinrichtung 190 mit einer Anzahl zueinander parallelgeschalteter Widerstand-Kondensator-Paare, die so eingerichtet ist, daß die mit Hilfe von durch weite Zeitintervalle voneinander getrennten Impulsen erzeugte Durchschnittsstrahlungsenergie gemessen wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind für einen Funktionsschalter 192 zum Messen des Stromes oder der Ladung zwei Betriebsstellungen 193 bzw. 195 vorgesehen. Bei der Variante nach Fig. 3 ist eine weitere Betriebsstellung 181 zum Messen der Durchschnittsenergie veranschaulicht. Wenn sich der Funktionsschalter 192 in der dargestellten Stellung 193 befindet, ist das Strahlungsmeßgerät zum Messen kontinuierlicher Strahlungsquellen eingestellt. In dieser Stellung 193 des Schalters ist der Strommeßkreis an die Anzeigevorrichtung 180 des Meßgeräts angeschlossen. Der Funktionsschalter 192 ist mit dem Schalter 194 verbunden, der die Aufgabe hat, das für das Ausgleichen der Ungenauigkeit des Strom- oder Ladungsmeßkreises passende Skalenabgleichpotentiometer zu wählen. Der Schalter 194 kann die Stellungen 173 oder 175 einnehmen. Zwei Wahlschalter 196 und 198 sind an den Verbindungspunkt 193 bzw. an den Verbindungspunkt 195 angeschlossen. Durch diese Schalter werden die verschiedenen Bereiche zum Messen des Stromes oder der Ladung gewählt, indem sie mit einem der Widerstände 200, 202, 204 und 206 bzw. einem der Kondensatoren210, 212, 214 und 216 verbunden werden. Die andere Seite der Widerstände und die andere Seite der Kondensatoren ist an den Ausgang 141 des Operationsverstärkers 100 angeschlossen. Selbstverständlich kann die Rückkopplungseinrichtung 190 auch so eingerichtet werden, daß sie die gleichzeitige Auswahl eines der Widerstände 200, 202, 204, 206 und eines der Kondensatoren 210, 212, 214, 216 ermöglicht, so daß diese als einander parallelgeschaltete Rückkopplungselemente arbeiten.
  • Jeder der einzelnen für die Strommessung bestimmten Widerstände 200, 202, 204, 206 stellt einen Widerstand von anderem Wert für jeweils unterschiedliche Bereiche dar. Obwohl nur vier Widerstände dargestellt sind, kann das Strahlungsmeßgerät mit so vielen unterschiedlichen Strommeßwiderständen versehen werden, wie es die Verwendung des Gerätes erfordert. Entsprechend stellt jeder der einzelnen integrierenden, für die Ladungsmessung bestimmten Kondensatoren 210,212,214 und 216 einen Kondensator mit anderem Wert für jeweils unterschiedliche Bereiche dar. Auch hier können so viel unterschiedliche Kondensatoren verwendet werden, wie zur Strahlungsmessung erforderlich sind.
  • Da der Operationsverstärker 100 einen hohen Verstärkungsfaktor hat, ist es zum Erreichen des erforderlichen Genauigkeitsgrades beim Messen der Strahlungsquellen wesentlich, insbesondere für die Rückkopplungseinrichtung 190 Schaltungsbauteile von hoher Genauigkeit vorzusehen. Zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten bei der Herstellung der einzelnen Strommeßwiderstände und der einzelnen integrierenden Ladungsmeßkondensatoren ist es zweckmäßig, in die Rückkopplungseinrichtung 190 eine Vorrichtung einzubauen, mittels derer der durch die Anzeigevorrichtung 180 angezeigte, effektive Wert des Stromes oder der Ladung in bezug auf diese Fertigungsungenauigkeiten ausgeglichen werden kann.
  • Eine solche Vorrichtung besteht aus den beiden in F i g. 1 dargestellten Skalenabgleichpotentiometersätzen 200a bis 206a bzw. 210a bis 216a, von denen einer zur Korrektur der Ungenauigkeiten in den Widerständen 200 bis 206 dient und der andere zur Einstellung der effektiven Kapazitäten der Kondensatoren 210 bis 216. Die mechanisch gekuppelten Schalter 196 a und 198 a sind so untereinander verbunden, daß die von den Potentiometern abgegriffenen Teilströme der Plusklemme des Mikroamperemeters 180 zugeführt werden.
  • Wenn der Funktionsschalter 192 so eingestellt wird, daß er sich in der Stellung 195 befindet, so ist das Strahlungsmeßgerät zum Messen von impulsförmiger Strahlung eingestellt. In dieser Stellung 195 ist der Ladungsmeßkreis mit der Anzeigevorrichtung 180 des Meßgerätes zum Messen von Signalen in Coulombwerten angeschlossen, die durch auf den Wandler 12 auftreffende impulsförmige Strahlung erzeugt werden. In der Stellung 195 ist der Wahlschalter 198 an einen der integrierenden Kondensatoren 210, 212, 214 und 216 angeschlossen. Jetzt befindet sich der gekuppelte Schalter 194 in der Stellung 175, in der er mit dem Schalter 198 a zum Ausgleich der Ungenauigkeit in dem gewählten besonderen Kondensator verbunden ist.
  • Das Strahlungsmeßgerät mißt mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Einrichtungen, sofern in dem Strahlungsmeßgerät nicht die Störungskompensationsvorrichtung 220 vorgesehen ist, sowohl die zu ermittelnde Strahlung als auch die Stör- oder Umgebungsstrahlung. Die Störungskompensationsvorrichtung 220 enthält einen strahlungsdichten Behälter, der einen zweiten Wandler 222 und eine Strahlung aussendende Vorrichtung 228 umschließt, so daß Strahlung veränderbarer Intensität auf den zweiten Wandler 222 auftritt. Der zweite Wandler 222 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Photozelle oder eine Photoelektronen-Vervielfacherröhre sein. Die Photozelle 222 ist über die Leitung 71 unmittelbar an den Verbindungspunkt 59 angeschlossen, an den über den Schalter 18 auch der erste Wandler 12 angeschlossen ist. Folglich fließt in der Leitung 71, sofern keine Strahlung auf den zweiten Wandler 222 auftrifft, kein Strom, und der gesamte Ausgang des ersten Wandlers ist unmittelbar an den Eingang 39 des Operationsverstärkers 100 angelegt. Jetzt ist keine Störungskompensation vorgesehen.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Lichtquelle 228 an das Netzteil 72 angeschlossen. Durch Auswahl eines der vorgesehenen Kompensationsbereiche und durch Feineinstellung läßt sich die Intensität der auf den zweiten Wandler 222 auftreffenden Strahlung verändern. Ein Stromfluß in der Leitung 71 hat zur Folge, daß er den durch den ersten Wandler 12 erzeugten Strom vor dem Erreichen des Eingangsanschlusses 39 des Operationsverstärkers 100 um den gleichen Betrag verringert. Somit wird also die Wirkung der Umgebungs- oder Störstrahlung unterdrückt und kompensiert. Sofern die Störungskompensiervorrichtung 220 einwandfrei eingestellt ist, mißt das Strahlungsmeßgerät selbst bei direktem Sonnenlicht oder bei Tageslicht nur die Intensität der unbekannten Strahlungsquelle.
  • Der Schalter 90, der vorzugsweise einen Synchronisierungsschalter 88 enthält, steuert die Messung von impulsförmige Strahlung aussendenden Quellen. Er hat drei Positionen, und zwar eine Rückstell-, eine Integrier- und eine Halteposition. Zur Wahl einer dieser drei Positionen ist ein Schalter 92 vorgesehen, der so eingerichtet ist, daß er auf die drei Schalter 94, 96 und 98 sowie auch auf den Synchronisierungsschalter88 einwirken kann. Die normale Rückstellposition des Schalters 92 ist in F i g. 1 b veranschaulicht, in der die integrierenden Kondensatoren in der Rückkopplungseinrichtung 190 entladen werden. Die Rückstellposition ist außerdem die normale Stellung des Schalters 92 zum Messen von kontinuierlichen Strahlungsquellen.
  • Wie aus F i g. 1 b ersichtlich, ist in der dargestellten Rückstellposition der Ausgang des ersten Wandlers 12 über den Verbindungspunkt 59 an den Eingangsanschluß 39 des Verstärkers 100 unmittelbar angeschlossen. Der Schalter 96, der mit dem Ausgang 141 des Verstärkers 100 unmittelbar verbunden ist, berührt den Kontaktpunkt 95, der an den Wahlschalter 198 in der Rückkopplungseinrichtung 190 des Verstärkers angeschlossen ist. Der dritte Schalter 98 des Schalters 90 erdet in der dargestellten Rückstellposition eine Seite des Hilfskondensators 108, dessen Aufgabe nachstehend noch näher zu beschreiben ist.
  • Die andere Seite des Kondensators 108 ist unmittelbar an den Ausgang 141 des Verstärkers angeschlossen.
  • Der Schalter 90 wird zur Messung impulsförmiger Strahlung, vorzugsweise in Verbindung mit einem Synchronisierungsschalter 88 verwendet. Der Synchronisierungsschalter 88 ist als einpoliger Wechselkontaktschalter dargestellt, der in der Rückstellposition mit seinem Kontaktarm 89 an dem Kontaktpunkt 55 anliegt, d. h. sich in seiner normalen geöffneten Stellung befindet.
  • Wenn ein impulsförmiger Strahlungsvorgang ge- messen werden soll, wird der Schalter 90 aus seiner normalen Rückstellposition auf die Integrierposition gestellt, wobei im Verlaufe dieser Verstellungsbewegung die nachfolgenden Vorgänge in der aufgeführten Reihenfolge ablaufen. Erstens wird der Schalter 96 von dem Kontaktpunkt 95 auf den Kontaktpunkt 97 geschaltet, so daß der ausgleichende geschlossene Stromweg der integrierenden Kondensatoren in der Rückkopplungseinrichtung 190 unterbrochen wird.
  • Zweitens wird der Kontaktarm 89 des Synchronisierungsschalters 88 an den Kontaktpunkt 57 angelegt, so daß er als Synchronisierungsauslöser zum Einleiten des zu messenden impulsförmigen Strahlungsvorganges wirkt. Diese Auslösemethode behebt die Unsicherheit einer Synchronisierung von Hand.
  • Nach Ablauf des zu messenden impulsförmigen Vorganges und beim Ausschlag des Mikroamperemeters 180 wird der Schalter 92 aus seiner Integrierposition in seine Halteposition geführt. Während dieser Verstellungsbewegung des Schalters 92 laufen in dem integrierenden Schalter 92 folgende Vorgänge ab: Zunächst wird der Kontaktarm 94 a des Schalters 94 aus seiner an den Kontaktpunkt 91 anliegenden Stellung in seine an den über die Leitung 99 geerdeten Kontaktpunkt 93 anliegende Stellung geführt.
  • Der Ausgang des ersten Wandlers 12 wird so von dem Eingangsanschluß 39 des Verstärkers abgeschaltet und geerdet. Gleichzeitig wird der Kontaktarm 98 c des Schalters 98 aus seiner derzeitigen Kontaktstellung 65, in der er geerdet ist, in seine Kontaktstellung 67 geführt, in der er unmittelbar mit dem dem Eingangsanschluß 39 des Verstärkers verbunden ist. Durch diese Verstellung des Schalters 98 wird die bisher geerdete Seite des Hilfskondensators 108 über die Leitung 79 an den Eingang 39 des Verstärkers angelegt. Der Hilfskondensator 108 wird vorzugsweise im Vergleich zu den integrierenden Kondensatoren in der Rückkopplungseinrichtung 190 sehr groß gewählt, wobei er so eingerichtet ist, daß er die gespeicherte Ladung, die proportional der an dem gewählten integrierenden Kondensator in der Rückkopplungseinrichtung 190 gesammelten Ladung ist, speichert, so daß nach dem impulsförmigen Vorgang eine genaue Ablesung des Mikroamperemeters möglich ist. Auf Grund der hohen Kapazität des Hilfskondensators 108 beträgt das Schwankungsausmaß des Mikroamperemeters in der Halteposition in etwa 15 Sekunden weniger als 0,10/o der gesamten Skala.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ; ^ ist der Hilfskondensator 108 nicht an die Rückkopplungseinrichtung 190 des Verstärkers angeschlossen. Eine Seite des Kondensators 108 ist unmittelbar mit dem Ausgang 141 des Verstärkers gekoppelt, während seine andere Seite in der Integrierposition geerdet ist. Somit wird während der Integrierposition der Hilfskondensator 108 unmittelbar über den Ausgangsanschluß 141 des Verstärkers aufgeladen, während seine andere Seite geerdet bleibt. Während dieser Integrierposition ist der Hilfskondensator 108 nicht an dem Ausschlag der Anzeigevorrichtung 180 beteiligt. Nur in der Halteposition, im Verlaufe derer die bisher geerdete Seite des Kondensators 108 infolge der vorstehend beschriebenen Wirkung des Schalters 98 mit dem Eingang 39 des Verstärkers gekoppelt wird, und nachdem die Anzeigevorichtung 180 bereits ihre Endstellung für die Anzeige der Ladung in dem besonderen ausgewählten integrierenden Kondensator eingenommen hat, übernimmt der Hilfskondensator 108 das Halten der Anzeigevorrichtung 180. Nachdem der Ausschlag festgestellt und aufgezeichnet worden ist, kann der Schalter 92 wieder in seine in Fig. 1 gezeigte normale Rückstellposition zurückgeführt werden.
  • Der in F i g. 1 als Vakuum-Photozelle dargestellte erste Wandler 12 kann auch aus einer in F i g. 2 a dargestellten, in Sperrichtung vorgespannten P- und N-Flächendiode 12a, einer in Fig. 2 b gezeigten, in Sperrichtung vorgespannten Kollektor-Basis-Schaltung der Grenzfläche eines N-P-N-Transistors 12 b mit nicht angeschlossenem Emitter, einer in F i g. 2 c gezeigten Photoelektronen-Vervielfacherröhre 12 c oder einer in F i g. 2d gezeigten geeigneten Ionenkammer 12d bestehen.
  • Um die Strahlungsmenge, die den strahlungsempfindlichen Bereich des Wandlers 12 erreichen soll, optisch steuern zu können, ist vorzugsweise in dem Gehäuse 15 nahe dem Wandler 12 und in der Bahn der zu messenden Strahlung eine drehbare Lochscheibe 27 mit einer Vielzahl von Öffnungen mit unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen.
  • Durch Wahl einer dieser Öffnungen läßt sich die in das Gehäuse 15 zugelassene Strahlungsmenge steuern.
  • Vor der Lochscheibe 27 ist eine passende Diffusorscheibe 45 angebracht. Die Diffusorscheibe 45 ist so eingerichtet, daß sie Strahlungen aus jeder beliebigen Richtung abfängt und sie in alle Richtungen zerstreut, so daß die in das Gehäuse eingelassene Strahlungsmenge den gesamten strahlungsempfindlichen Bereich der Wandleroberfläche bestrahlt und somit die Ansprechfähigkeit des Wandlers in bezug auf die Einfallrichtung der Strahlung nicht kritisch ist.
  • Die Detektoreinrichtung 10 ist ferner mit einer Vorrichtung versehen, mittels derer sich die Auswirkungen der Öffnungen 27 auf das elektrische Signal kompensieren lassen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Potentiometern 40, 42, 44, 46, 48, 50 und 52, deren Anzahl durch die Anzahl der in dem drehbaren Teil27 vorgesehenen Öffnungen bedingt ist. Diese Skalenabgleichpotentiometer arbeiten entsprechend der in Zusammenhang mit den Potentiometern 200a, 202a, 204 a, 206a 210a bis 216a in der Rückkopplungseinrichtung 190es Verstärkers beschriebenen Weise.
  • Die Arbeitsweise des Strahlungsmeßgerätes ist im wesentlichen folgende: Nachdem die für die beabsichtigte Strahlungsmessung eingerichtete besondere Detektoreinrichtung 10 ausgewählt worden ist, werden die Diffusorscheibe 45 und die drehbare Lochscheibe 27 in dem Strahlengang angeordnet, und die Detektoreinrichtung wird über den Stecker 38 und den Schalter 18 an die Anzeigeeinrichtung 70 angeschlossen. Darauf wird die Anzeigeeinrichtung 70 nach Belieben des Bedienenden durch Wahl der besonderen Position eines Leistungsschalters entweder aus der angeschlossenen äußeren Energiequelle oder aus der internen Batterie gespeist. Dann stabilisiert eine kurze Aufheizzeit sämtliche Stromkreise in der Anzeigeeinrichtung 70, worauf das Instrument zu seiner Nulleinstellung bereit ist. Diese Nulleinstellung erfolgt mit Hilfe folgender Maßnahmen: Die Lichtquelle 228 wird abgeschaltet, so daß die Störkompensationsvorrichtung 220 von der Einrichtung effektiv getrennt ist. Der Funktionsschalter 192 wird auf den Kontaktpunkt 193 eingestellt, so daß einer der Rückkopplungswiderstände in der Rückkopplungseinrichtung 190 ausgewählt wird. Darauf wird der Wahl- schalter 196 so eingestellt, daß er mit dem am wenigsten empfindlichen Widerstand in Verbindung steht.
  • Der Schalter 90 wird dann in die Halteposition geführt. Nun wird der Operationsverstärker 100 so eingestellt, daß das Mikroamperemeter 180 Null anzeigt. Dieser elektrische Nullpunkt wird dann vorzugsweise dadurch überprüft, daß der Kontakt 197 des Stromstärke-Vervielfacherschalters 196 nach und nach auf Widerstände der Rückkopplungseinrichtung mit höherem Widerstandswert gestellt wird. Nach dem Einstellen des elektrischen Nullpunktes wird der integrierende Schalter 90 wieder in seine Rückstellposition zurückgeführt.
  • Die nächste Maßnahme bedingt das Einstellen für eine richtige Störungskompensation der Einrichtung.
  • Nachdem die Detektoreinrichtung 10 über den Stecker 38 und den Schalter 18 an die Anzeigeeinheit 70 angeschaltet worden ist, wird die erforderliche negative Vorspannung aus dem internen Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer 84 an die Kathodenelektrode 16 der Photozelle 12 angelegt. Wenn der Schalter 68 die Leitung 51 anschließt, wird die Detektoreinheit 10 so angeordnet, daß sie im wesentlichen die gleiche Umgebungs- oder Störstrahlung aufnimmt, der ihr Wandler 12 während der beabsichtigten Strahlungsmessung ausgesetzt ist. Während sich der Funktionsschalter in der Kontaktstellung 193 befindet, schlägt die Anzeigevorrichtung 180 aus und zeigt den durch die Umgebungs- oder Störstrahlung erzeugten Strom an. Nun wird der zu dem Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer 72 gehörende Kompensationsbereich so gewählt, daß der Ausschlag der Anzeigevorrichtung 180 auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Dies erfolgt, indem der Kompensationsbereich auf die Intensität der Strahlung der Lichtquelle 228 eingestellt wird, die dann auf die strahlungsempfindliche Oberfläche des in der Störungskompensationsvorrichtung 220 angeordneten zweiten Wandlers 22 auftreffen kann. Als Folge fließt in der Leitung 71 ein Strom, der bewirkt, daß der an dem Verbindungspunkt 59 vorhandene, durch den ersten Wandler 12 erzeugte und dem Verbindungspunkt 59 zugeführte Strom zum größten Teil aufgehoben und somit verhindert wird, daß dieser Strom den Eingang 39 des Verstärkers erreicht. Die Feineinstellung wird dann so lange nachgestellt, bis das Mikroamperemeter 180 genau Null anzeigt. Diese Kompensationsnachregulierung muß dann durch Verstellen des Schalters 96 an empfindlicheren Stromstärkeskalen überprüft werden. Darauf muß die Feineinstellung nachreguliert werden, bis die Anzeige genau Null anzeigt. Da sich die Bedingungen der Umgebungs- oder Störstrahlung, insbesondere im Freien, verändern können, ist es wünschenswert, vor Durchführung der Strahlungsmessung stets die richtige Störkompensation zu überprüfen. Eine an dem empfindlichsten, d. h. an dem Rückkopplungswiderstand mit dem höchsten Widerstandswert, gewählte Störkompensation ist natürlich für alle anderen weniger empfindlichen Rückkopplungswiderstände richtig. Das Strahlungsmeßgerät ist somit zum Messen von stetige Strahlung aussendenden Quellen bereit. Wenn dies der Fall ist, kann die zu messende Strahlungsquelle eingeschaltet werden.
  • Darauf werden der Schalter 68 sowie der Schalter 196 für den maximalen Ausschlag der Anzeigevorrichtung 180 eingestellt. Dann wird die Anzeige der Anzeigevorrichtung 180 und die besondere Einstellung des Schalters 196 und des Schalters 68 notiert. Der angezeigte Endstrom ist proportional der durch die Detektoreinrichtung 10 aufgenommenen Strahlung. Die Arbeitsweise der Anzeigeeinheit 70 wird in Zusammenhang mit der Messung von impulsförmigen Strahlungen ausführlicher beschrieben.
  • Beim Messen einer impulsförmigen Strahlung wird die Detektoreinrichtung wieder so eingestellt, daß sie im wesentlichen die gleiche Umgebungs- oder Störstrahlung aufnimmt, wie sie während des Meßvorganges wahrgenommen wird. Der Funktionsschalter 192 wird nun so eingestellt, daß er die Ladung über den Kontaktpunkt 195 mißt, indem so einer der integrierenden Kondensatoren als Rückkopplungselement in der Rückkopplungseinrichtung 190 des Verstärkers gewählt wird. Der Schalter 90 wird dann aus seiner normalen Nullstellung in die Integrierstellung geführt.
  • Sofern die Störungskompensationsvorrichtung 220 nicht bereits eingestellt worden ist, zeigt das Mikroamperemeter 180 den integrierten Wert der Umgebungs- oder Störstrahlung an. Nachdem die Störungskompensationseinstellung an dem Wahlschalter 198 vorgenommen worden ist, wird der Schalter 92 in seine Halteposition geführt.
  • Wesentlich ist, daß die zu messende impulsförmige Strahlung richtig auf die Detektoreinrichtung 10 zentriert wird. Zur Durchführung einer Messung einer impulsförmigen Strahlung wird der Schalter 92 in seine Integrierposition verstellt, wobei, sofern der Schalter 90, wie in F i g. 1 gezeigt, einen Synchronisierungsschalter 88 besitzt, damit auch die zu messende impulsförmige Strahlung ausgelöst wird.
  • Sofern die impulsförmige Strahlung nicht ausgelöst werden kann, muß der Schalter 90 vor Beginn des Vorganges auf seine Integrierposition gestellt werden.
  • Die unbekannte impulsförmige Strahlung trifft dann auf die strahlungsempfindliche Oberfläche 16 des Wandlers 12 auf und erzeugt einen modulierten Strom, dessen Amplitude zu der Intensität der auf die Photozelle auftreffenden Strahlung in Beziehung steht. Dieser in der Leitung 11 und über den Schalter 18 sowie über die Leitung 31 zu dem Verbindungspunkt 59 fließende Strom ist dann ein zusätzlicher Strom zu dem infolge der auf den Wandler 12 auftreffenden Umgebungs- oder Störstrahlung bereits zu dem Verbindungspunkt fließenden Strom. Dieser zusätzliche Strom wird am Verbindungspunkt 59 nicht in die Leitung 71 abgeleitet, sondern über den Schalter 94 dem Eingang 39 des Verstärkers zugeführt.
  • Auf Grund der Kennlinie des Operationsverstärkers 100 fließt nur ein geringer Teil des den Eingang 39 des Verstärkers erreichenden Stroms über die Leitung 47. Der Hauptteil des den Eingang 39 des Verstärkers erreichenden Stroms wird über den Funktionsschalter 192 einem durch den Schalter 198 ausgewählten der integrierenden Kondensatoren 210, 212, 214 oder 216 zugeführt.
  • Da der Verstärker in dem ausgewählten Kondensatorelement einen Ausgangsstrom gleich dem durch den Wandler 12 erzeugten Strom erzeugt, wird die an seinen Ausgang 141 angeschlossene Seite des ausgewählten Kondensators positiv. Die so an dem Kondensator erzeugte Spannung ist proportional der durch den Wandler 12 übertragenen, mit der Strahlungsenergie des unbekannten impulsförmigen Strahlungsvorganges in Beziehung stehenden Gesamtladung.
  • Am Ende des impulsförmigen Strahlungsvorganges wird der Schalter 192 in seine Halteposition geführt, in der er die bisher geerdete Seite des Hilfskondensators 108 mit dem Eingang 39 des Verstärkers unmittelbar verbindet. Während der Integrierposition liegt an dem Hilfskondensator 108 die gleiche Spannung wie an dem ausgewählten Kondensator der Rückkopplungseinrichtung 190. Der Hilfskondensator hält dann den Ausschlag der Anzeigevorrichtung 180 für eine Zeitspanne, die zum Notieren des Ausschlags sowie zum Notieren der Stellung des Schalters 198 bzw. der Stellung des Schalters 68 ausreicht.
  • Beim Messen der durchschnittlichen Strahlungsenergie einer langsam pulsierenden Strahlung ist die Verwendung von in F i g. 3 gezeigten Rückkopplungselementen 183, 185, 187, 189 in der Rückkopplungseinrichtung 190 des Verstärkers zweckmäßig. Diese bestehen aus einem Widerstand und einem Kondensator, die parallel geschaltet sind und von denen eines mittels des Wählarms 188 ausgewählt werden kann.
  • Die einzelnen Widerstände, vorzugsweise jedoch die einzelnen Kondensatoren, besitzen unterschiedliche Widerstandswerte. Wenn beispielsweise der Impulsabstand größer wird, wird es erforderlich, die Empfindlichkeit des besonderen Kondensators in dem Rückkopplungselement zu erhöhen, indem man dasjenige wählt, in dem der Kondensator einen kleineren Kapazitätswert hat als die Kapazität des Kondensators in dem vorgehenden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Strahlungsmeßgerät mit einem Wandler, einem Verstärker, an dessen Eingang der Wandler gekoppelt ist, sowie mit einer Rückkopplungsvorrichtung, einer Anzeigevorrichtung und Mitteln zur Befreiung des Signals von Rauschspannungen, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Operationsverstärker (100) mit hoher Eingangsimpedanz und nach Null strebendem Eingangsklemmenpotential, an den ein erster Wandler (12) gekoppelt ist, auf den die zu messende Strahlung sowie die Umgebungsstrahlung der zu untersuchenden Strahlungsquelle einwirkt, ferner durch einen zweiten mit dem Operationsverstärker (100) gekoppelten Wandler (222) und durch eine in seiner Nähe angeordnete Lichtquelle (228), die Licht einstellbarer Intensität auf den zweiten Wandler (222) einwirken läßt und hierdurch eine der Umgebungsstrahlung entsprechende, dieser entgegengesetzt gerichtete Signalkomponente erzeugt, durch eine an den Ausgang (141) des Operationsverstärkers (100) angeschlossene Anzeigevorrichtung (180), die eine der zu messenden Strahlung entsprechende Anzeige liefert, sowie durch eine Mehrzahl unterschiedlicher, in der Rückkopplungsvorrichtung (190) angeordneter Widerstände (200, 202, 204, 206) bzw. Kondensatoren (210, 212, 214, 216) zur Messung kontinuierlicher bzw. impulsförmiger Strahlung.
  2. 2. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (200, 202, 204, 206) mit je einem Trimmwiderstand (200a, 202a, 204 a, 206a) und die Kondensatoren (210, 212, 214, 216) mit je einem Trimmwiderstand (210a, 212a, 214 a, 216a) verbunden sind.
  3. 3. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen der zu messenden Strahlungsquelle und ihrer Umgebungsstrahlung und dem ersten Wandler (12) angeordneten drehbaren Lochscheibe (27) mit mehreren Öffnungen mit unterschiedlichem Durchmesser und durch eine Gruppe von je einer der Öffnungen (27) zugeordneten Ausgleichswiderständen (40, 42, 44, 46, 48, 50, 52) sowie durch einen Schalter (68), durch den der der jeweils ausgewählten Öffnung (27) zugehörige Ausgleichswiderstand (40, 42, 44, 46, 48, 50, 52) an die Anzeigevorrichtung (180) anschließbar ist.
  4. 4. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, an den Ausgang (141) des Operationsverstärkers (100) angeschlossenen Kondensator (108), der eine größere Kapazität als einer der Kondensatoren (210, 212, 214, 216) aufweist. sowie durch einen Schalter (90), durch den die Rückkopplungsvorrichtung (190) und der erste Wandler (12) von dem Operationsverstärker (100) ab- schaltbar und der zusätzliche Kondensator (108) zwischen Eingang und Ausgang (141) des Operationsverstärkers (100) einschaltbar ist.
  5. 5. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandler eine Photozelle (12 in Fig. 1), ein Photomultiplier (12 c in F i g. 2 c), eine mit Sperrvorspannung arbeitende p,n-Flächendiode (12 a in F i g. 2 a) oder eine mit Sperrvorspannung arbeitende Kollektor-Basis-Flächendiode (12 b) mit offenem Emitter (F i g. 2 b) ist.
  6. 6. Strahlungsmeßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsvorrichtung (190) eine Mehrzahl von Stromkreisen (183, 185, 187, 189) aufweist, die aus je einem parallelgeschalteten unterschiedlichen Widerstand und je einem unterschiedlichen Kondensator bestehen, aus denen die jeweils zur Bildung der Operationsrückkopplung geeigneten Stromkreise mittels eines Schalters (193, 195, 181, 188) auswählbar sind (Fig. 3).
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