DE4031424A1 - Strahlungsermittlungsschaltung fuer einen roentgenstrahl-ct-scanner und system zum erfassung von daten solcher schaltungen - Google Patents
Strahlungsermittlungsschaltung fuer einen roentgenstrahl-ct-scanner und system zum erfassung von daten solcher schaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlungsermittlungsschaltung
für einen Röntgenstrahl-CT-Scanner und ein Datenerfassungs
system zum Erfassen der Ermittlungsergebnisse einer Mehrzahl
solcher Strahlungsermittlungsschaltungen.
Bei einem Röntgenstrahl-CT-Scanner wird ein fächerförmiger
Röntgenstrahl, der von einer Röntgenröhre ausgestrahlt und
durch einen Kollimator geformt wird, durch ein Objekt gelei
tet, das in einem Belichtungsbereich angeordnet ist, und er
wird von einer Mehrzahl von Röntgendetektoren detektiert, die
so angeordnet sind, daß sie der Röntgenröhre gegenüberstehen.
Die Ausgangsströme der verschiedenen Detektoren werden als
Ladungsinformation während einer kurzen Meßperiode inte
griert. Die Messung wird wiederholt, während die Orte der
Röntgenröhre und des Detektorarrays um das Objekt um jeweils
kleine Winkel gedreht werden. Paralleldaten der jeweiligen
Messungen sind Projektionsdaten von Scheiben des Objekts un
ter dem jeweiligen Winkel. Eine Mehrzahl von Projektionsdaten
wird aufeinanderfolgend erhalten. Derartige Paralleldaten
werden durch das Datenerfassungssystem für jede Messung ge
sammelt, und die gesammelten Daten werden aufeinanderfolgend
durch einen A/D-Wandler digitalisiert, durch einen Computer
analysiert und in ein Bild rückgewandelt, um ein Röntgen
strahltomogramm des Objektes zu erzeugen.
JP-A-61-2 63 441 zeigt ein bekanntes Datenerfassungssystem. Bei
diesem System wird, wie in Fig. 9 dargestellt, das Stromaus
gangssignal von einem Röntgendetektor (Xe-Kammer) ohne Ver
lust genutzt, so daß das Stromausgangssignal vom Röntgen
detektor als Ladung während einer Meßperiode integriert wird,
was dann in eine Spannung gewandelt wird.
In Fig. 9 besteht ein Integrator 7-i aus Schaltern S1i, S2i
und S3i und einem Integrationskondensator Csi. Es sind so
viele Integratoren vorhanden, wie es der Zahl von Röntgen
detektoren entspricht. Ein Ladungs/Spannungs-Konverter 8 be
steht aus einem Operationsverstärker OP1, Schaltern SW4 und
SW7, einem Haltekondensator CH und einer Offsetkompensations
schaltung 9. Im Ladungs/Spannungs-Konverter werden die Schal
ter S1i und S3i geöffnet und der Schalter S2i wird geschlos
sen, um das Stromausgangssignal des Detektors im Integra
tionskondensator Csi während der Meßperiode zu integrieren.
Dann wird der Schalter S1i geschlossen und der Schalter S2i
geöffnet. Anschließend werden die Schalter S3i der jeweiligen
lntegrationsschaltungen aufeinander geschlossen und geöffnet,
um die Ladungen des Integrationskondensators Csi zum Halte
kondensator CH zu übertragen, um die Ladung in eine Spannung
zu wandeln.
Beim Stand der Technik gilt gemäß der folgenden Gleichung (1),
daß dann, wenn das Stromausgangssignal von einem Röntgen
detektor Ii und eine Meßperiode t ist, die im Integrations
kondensator Csi erzeugte Ausgangsspannung V einen Maximal
wert Vmax annimmt, wenn Ii maximal ist:
Vmax = (Ii · t)/C (1)
wobei C die Kapazität des Integrationskondensators Csi ist.
Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des Röntgenstrahl-CT-Scanners
zunimmt, verkürzt sich die Meßperiode t und die Spannung Vmax
wird kleiner. Da Vmax die Genauigkeit der Daten beeinflußt,
sollte die Maximalamplitude beibehalten werden. Zu diesem
Zweck muß entweder der Maximalwert Iimax des Stromausgangs
signals Ii des Röntgendetektors erhöht werden, oder die Kapa
zität C des Integrationskondensators Csi muß erniedrigt wer
den.
Es ist jedoch schwierig, Iimax zu erhöhen, da dieser Wert
durch den Wirkungsgrad des Detektors begrenzt ist. Da ande
rerseits die Kapazität C durch den Ladungsdurchgriff durch
eine Streukapazität CSW des mit den Integrationskondensator
Csi verbundenen Schalters beeinflußt ist, verstärkt ein Ver
ringern der Kapazität C den vorstehend genannten Einfluß.
Dementsprechend nimmt Vmax mit der Abnahme der Meßperiode t
ab, und der Dynamikbereich der Ausgangsspannung des Integra
tionskondensators nimmt ab. Infolgedessen verringert sich die
Genauigkeit der Projektionsdaten.
Wenn ein herkömmlicher Festkörperdetektor als Röntgendetektor
verwendet wird, der aus einem Szintillator und einer Photo
diode besteht, wird das Stromausgangssignal von der Photo
diode aufgrund der Änderung einer Vorspannung nichtlinear.
Wenn ein Detektor dieses Typs beim bekannten Datenerfassungs
system eingesetzt wird, wird die Integrationsschaltung direkt
mit der Photodiode verbunden. Infolgedessen ändert sich die
Vorspannung der Photodiode, wenn sich die Ladespannung des
Integrationskondensators mit dem Stromausgangssignal der
Photodiode im Detektor ändert. Dadurch wird das Detektoraus
gangssignal nichtlinear.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strahlungs
ermittlungsschaltung anzugeben, die eine Ausgangsspannung mit
hoher Genauigkeit und großem Dynamikbereich auch bei Verrin
gern der Meßperiode liefert.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine
Strahlungsermittlungsschaltung anzugeben, die keine Verände
rung der Vorspannung einer Photodiode verursacht und die die
Linearität der Ausgangsspannung aufrechterhalten kann. Wei
terhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Datener
fassungssystem anzugeben, das Ausgangsdaten aus einer Mehr
kanalstrahlungsdetektoranordnung mit hoher Geschwindigkeit
und hoher Genauigkeit erfassen kann.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Röntgenstrahl-
CT-Scanner anzugeben, der auch bei einer Verringerung der
Meßperiode ein hochgenaues Röntgenstrahltomogramm liefern
kann.
Eine erfindungsgemäße Strahlungsermittlungsschaltung weist
einen Strahlungsdekektor mit einer ersten Wandlungseinrich
tung auf, zum Wandeln eines Strahlungssignals in ein Licht
signal, und eine zweite Wandlungseinrichtung zum photoelek
trischen Wandeln des Lichtsignals aus der ersten Wandlungs
einrichtung, einen Stromverstärker zum Verstärken des Strom
ausgangssignals von einem Stromausgang des Strahlungsdetek
tors und einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssig
nals vom Stromverstärker.
Ein erfindungsgemäßes Datenerfassungssystem weist mehrere
Datenermittlungsschaltungen auf, von denen jede einen Strom
verstärker und einen Integrator aufweist, eine Einrichtung
zum aufeinanderfolgenden Auswählen der Ladungsausgangssignale
von den Integratoren und eine Einrichtung zum aufeinander
folgenden Wandeln der von der Auswahleinrichtung aufeinander
folgenden ausgegebenen Ladungsausgangssignale in Spannungen.
Die erfindungsgemäße Strahlungsermittlungsschaltung weist zum
Ermöglichen eines Verringerns der Datenerfassungsperiode t
einen Stromverstärker auf, zum Verstärken des Ausgangssignal
stroms Ii des Röntgendetektors, um dadurch den Dynamikbereich
der Integratorausgangsspannung V (siehe Formel (1)) zu ge
währleisten. Daher muß die Kapazität des Integrationskonden
sators nicht verringert werden, wodurch keine Zunahme des La
dungsdurchgriffs aufgrund eines Schaltelements im Integrator
verursacht wird.
Der Stromverstärker besteht aus einem Operationsverstärker,
einem Rückkopplungswiderstand, einem Verstärkungswiderstand
und einem Transistor in Basisschaltung, so daß der Eingangs
anschluß des Stromverstärkers immer virtuell auf konstantem
Vorspannungspegel, wie dem einer Spannungsversorgung oder
Masse, liegt. Infolgedessen ist der Ausgangsanschluß des De
tektors fest vorgespannt, und die Abhängigkeit der Photodiode
am Ausgangsanschluß von der Vorspannung kann vernachlässigt
werden, und die Linearität der Photodiode wird sichergestellt.
Darüber hinaus ist das Problem eines Ausfalls der Photodiode,
der auftreten kann, wenn der Ausgangsstrom vom Detektor zu
nimmt, gelöst.
Durch ein Datenerfassungssystem, das eine vorstehend be
schriebene Strahlungsermittlungsschaltung nutzt, und einem
Röntgenstrahl-CT-Scanner, der ein Tomogramm eines Objektes
auf Grundlage der Daten vom Datenerfassungssystem liefert,
wird ein Tomogramm hoher Qualität auf Grundlage der ermittel
ten Strahlungsdaten erzielt, die mit hoher Geschwindigkeit
und hoher Präzision erfaßt wurden. Die Erfindung wird im fol
genden anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung eines Ausführungsbeispiels eines er
findungsgemäßen Datenerfassungssystems;
Fig. 2, 3 und 6 Anordnungen jeweils einer Strahlungsermitt
lungsschaltung, die eine Komponente des Datenerfassungs
systems ist;
Fig. 4 und 5 Anordnungen von Stromverstärkern;
Fig. 7 eine Anordnung eines Röntgendetektors;
Fig. 8 eine Anordnung eines Röntgenstrahl-CT-Scanners; und
Fig. 9 eine Anordnung eines bekannten Datenerfassungs
systems.
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Datenerfassungssystems. Es sind Mehrkanal-
Röntgendetektoren 1-1 bis 1-n vorhanden, die einer Röntgen
röhre gegenüberstehen, Stromverstärker 2-1 bis 2-n, die je
weils den Mehrkanal-Röntgendetektoren 1-1 bis 1-n zugeordnet
sind, Integratoren 3-1 bis 3-n, die jeweils den Mehrkanal-
Röntgendetektoren 1-1 bis 1-n zugeordnet sind, ein Multi
plexer 4 und ein Ladungs/Spannungs-Konverter 5.
Jeder der Integratoren 3-1 bis 3-n besteht aus einem Schalter
S1, der zwischen einem Eingangsanschluß und Masse liegt,
einem Schalter S2, der zwischen dem Eingangs- und einem Aus
gangsanschluß liegt, und einem Kondensator C, der zwischen
dem Ausgangsanschluß und Masse liegt. Der Multiplexer 4 be
steht aus n Schaltern S31 bis S3n, deren jeweils einer An
schluß mit einem Integratorausgangsanschluß verbunden ist.
Die anderen Anschlüsse liegen an einer gemeinsamen Leitung.
Der Ladungs/Spannungs-Wandler 5 besteht aus einem Operations
verstärker OPA mit einem invertierenden Eingangsanschluß, der
mit der Multiplexersammelleitung in Verbindung steht. Sein
Ausgangsanschluß ist mit dem Ausgangsanschluß der Schaltung
verbunden. Der nichtinvertierende Eingang liegt auf Masse.
Zwischen dem invertierenden Eingangsanschluß und dem Aus
gangsanschluß liegt eine Parallelschaltung eines Kondensators
CH und eines Schalters S5.
Die Stromverstärker 2-1 bis 2-n werden nun unter Bezugnahme
auf Fig. 2 erläutert. Der Stromverstärker besteht aus einem
Operationsverstärker 20, einem Rückkopplungswiderstand 22
(R1), einem Verstärkungswiderstand 23 (R2) und einem PNP-
Transistor 21. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 20 ist mit einer Spannungsquelle 24
verbunden. Der invertierende Eingangsanschluß des Operations
verstärkers ist an den Röntgendetektor 1 und einen Anschluß
des Rückkopplungswiderstandes 22 angeschlossen. Der andere
Anschluß des Rückkopplungswiderstandes 22 steht mit dem Ver
stärkungswiderstand 23 und dem Emitter des PNP-Transistors 21
in Verbindung. Der andere Anschluß des Verstärkungswiderstan
des 23 ist mit der Spannungsversorgung 24 verbunden. Die
Basis des PNP-Transistors 21 ist an den Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers 20 angeschlossen. Das Ausgangssignal
vom Stromverstärker wird am Kollektor des PNP-Transistors 21
abgegriffen.
Die Funktion wird nun erläutert. Der Röntgendetektor 1 ist
durch eine Äquivalenzstromquelle 25 ersetzt, die einen Sig
nalstrom Ii liefert. Der gesamte Detektorstrom Ii fließt
durch den Rückkopplungswiderstand 22 und verursacht an diesem
einen Spannungsabfall. (R1xIi) gegen die Spannungsversorgung
24 am Verbindungspunkt zwischen dem Rückkopplungswiderstand
22 und dem Verstärkungswiderstand 23. Abhängig vom Spannungs
abfall fließt ein Strom (R1xIi/R2) durch den Verstärkungs
widerstand 23. Infolgedessen fließt ein Strom I0′ zum Emitter
des PNP-Transistors 21.
I₀′ = (1 + (R1/R2)) · Ii (2)
Das Stromverstärkerausgangssignal I0 ist gegeben durch
I₀ = α (1 + (R1/R2)) · Ii (3)
wobei α der Stromverstärkungsfaktor des PNP-Transistors 21 im
Fall einer Basisschaltung ist.
In jedem der Integratoren 3-1 bis 3-n wird während der Inte
grationsperiode der Schalter S1 geöffnet und der Schalter S2
geschlossen, um das Stromverstärkerausgangssignal I0 im Kon
densator C zu integrieren. Während der Halteperiode wird der
Schalter S1 geschlossen und der Schalter S2 geöffnet, um die
Ladung zu halten. Der Multiplexer 4 öffnet und schließt auf
einanderfolgend die Schalter S31 bis S3n, um die in den Inte
gratoren 3-1 bis 3-n gehaltenen Ladungen in den Ladungs/Span
nungs-Wandler 5 zu übertragen. Der Ladungs/Spannungs-Wandler
5 öffnet den Schalter 5 während ein Schalter des Multiplexers
4 schließt, um die in einem Integrator integrierte Ladung zur
Spannungswandlung in den Haltekondensator CH zu übertragen.
Die Ladung des Haltekondensators CH wird durch Schließen des
Schalters S5 entladen, während alle Schalter des Multiplexers
4 offen sind.
Wie oben beschrieben, ist die Beziehung zwischen dem Strom
ausgangssignal Ii des Detektors, der Integrationszeitspanne
t des Integrators und der Ausgangsspannung V die folgende
V = (Ii · t)/C.
Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit zunimmt und die Integrations
periode auf t′ (= t/m) verringert wird, gilt für die Aus
gangsspannung
V = (I₀ · t′)/C
= α (1 + (R1/R2)) · Ii · (t/m)/C
= (α/m) (1 + (R1/R2)) · (Ii · t)/C (4)
= α (1 + (R1/R2)) · Ii · (t/m)/C
= (α/m) (1 + (R1/R2)) · (Ii · t)/C (4)
wobei I0 der verstärkte Wert von Ii ist. Wenn R1/R2 so ge
wählt wird, daß α/m (1 + (R1/R2)) = 1, wird die Ausgangsspan
nung Vmax erhalten, ohne daß die Kapazität des Integrations
kondensators C geändert wird.
Mit dieser Anordnung wird ein ausreichend großer Dynamikbe
reich am Integratorausgang sichergestellt, ohne daß die Kapa
zität des Integrationskondensators wegen eines Erhöhens der
Arbeitsgeschwindigkeit des Röntgenstrahl-CT-Scanners erhöht
werden muß. Dadurch wird ein Erhöhen des Ladungsdurchgriffs
aufgrund der mit dem Integrationskondensator verbundenen
Streukapazität vermieden. Infolgedessen wird Datenerfassung
mit hoher Präzision und Linearität erzielt.
Da der Ausgangsanschluß des Röntgendetektors unabhängig vom
Ausgangsstrom auf konstanter Vorspannung gehalten wird,
bleibt die Linearität des Detektors aufrechterhalten. Durch
bloßes Hinzufügen des Operationsverstärkers, der zwei Wider
stände und des Transistors werden also schneller Betrieb,
hohe Präzision und hohe Linearität erzielt. Beim vorstehend
genannten Festkörperdetektor können die Photodiode in der
Ausgangsstufe und der Stromverstärker auf einem Wafer erzeugt
werden, um mechanisch und elektrisch hervorgerufene Störsig
nale zu verringern, die beim bekannten System durch eine Lei
tung erzeugt wurden, die die Photodiode mit dem Datenerfas
sungssystem verbindet. Die Ein-Chip-Ausführung ist für hohe
Präzision wie auch für Kostenerniedrigung von Vorteil.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
von Fig. 3 erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist der PNP-
Transistor im Stromverstärker gemäß dem vorigen Ausführungs
beispiel durch einen P-Kanal-FET 31 ersetzt. Dadurch wird der
Einfluß des Nichtlinearitätseffekts im Stromverstärkungs
faktor bei geerdeter Basis des bipolaren Transistors beim Be
triebsstrom vermieden, was zu weiterer Verbesserung der Ge
nauigkeit führt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 4 und 5 näher beschrieben. In Fig. 4 ist eine Vor
spannungsquelle 40 (VB) mit dem Operationsverstärker 20 im
Stromverstärker des ersten Ausführungsbeispiels verbunden,
wobei die Vorspannungsquelle 40 so zwischen der Spannungsver
sorgung 24 und dem nichtinvertierenden Eingang liegt, daß der
negative Pol mit dem Operationsverstärker verbunden ist. In
folgedessen fällt das Potential am Verbindungspunkt zwischen
dem Rückkopplungswiderstand 22 und dem Verstärkungswiderstand
23 um VB gegenüber dem Wert von der Spannungsversorgung 24,
so daß ein Strom (VB/R2) durch den Verstärkungswiderstand 23
und den PNP-Transistor 21 fließt. Bei der Variante gemäß
Fig. 5 ist eine von der Spannungsversorgung 24 versorgte Kon
stantstromquelle 50 an den Verbindungspunkt zwischen dem
Rückkopplungswiderstand 22 und dem Verstärkungswiderstand 23
angeschlossen, so daß ein konstanter Strom zum PNP-Transistor
21 fließt. Dieser Strom dient als Gleichspannungs-Vorstrom
für den PNP-Transistor. Dementsprechend wird selbst bei ge
ringem Ausgangsstrom des Detektors bei hohem fT des Transi
stors gearbeitet. Dies ist für Hochgeschwindigkeitsbetrieb
von Vorteil.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. Hier erzeugt der Röntgen
detektor 1 einen Senkenausgangsstrom. Der Stromverstärker be
steht aus einem Operationsverstärker 20, einem Rückkopplungs
widerstand 22, einem Verstärkungswiderstand 23 und einem NPN-
Transistor 60. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 20 ist geerdet, während der invertie
rende Eingangsanschluß mit dem Detektor und einem Ende des
Rückkopplungswiderstandes 22 verbunden ist. Das andere Ende
des Rückkopplungswiderstandes 22 ist mit dem Verstärkungs
widerstand 23 und dem Emitter des NPN-Transistors 60 verbun
den. Das Ausgangssignal des Stromverstärkers wird am Kollek
tor des NPN-Transistors 60 abgegriffen und durch einen Inte
grator 3 integriert. Dadurch ist die Erfindung auch auf einen
Röntgendetektor vom Stromsenkentyp anwendbar, wie eine Xe-
Kammer.
Der in den Ausführungsbeispielen eins bis vier verwendete
Röntgendetektor wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 7 näher
erläutert, die einen Festkörperdetektor zeigt. Der Festkör
perdetektor besteht aus einem Szintillator 82 zum Umwandeln
von Röntgenstrahlen 80 in Lichtstrahlen 81 und einer Photo
diode 83 zum photoelektrischen Wandeln des vom Szintillator
82 emittierten Lichtes 81. Wenn mehrere Festkörperdetektoren
benachbart zueinander angeordnet sind, können Separatoren 84
oder Röntgenstrahldrähte angeordnet werden, wie erforderlich,
um benachbarte Detektoren optisch voneinander zu trennen. Die
Photodiode 83 kann eine kristalline oder nichtkristalline
Si-Photodiode sein. Wenn die Photodiode eine solche mit PIN-
Struktur ist, ist der Ausgangsverluststrom klein und das Sig
nal/Rausch-Verhältnis groß.
Die Photodiode kann auch aus einem anderen Material, wie z. B.
GaAsP bestehen. Wenn das im ersten Ausführungsbeispiel darge
stellte Datenerfassungssystem mit einem oben genannten Rönt
gendetektor verbunden ist, wird der Ausgangsanschluß des
Röntgendetektors unabhängig vom Ausgangsstrom auf konstantem
Vorspannungspegel gehalten, und die Linearität des Detektor
ausgangssignals wird über einen großen Röntgenstrahl-Ein
gangsbereich aufrechterhalten. Ein ähnlicher Effekt wird er
zielt, wenn andere Datenerfassungssysteme angeschlossen wer
den.
Durch die Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel wird also
ein hochwertiger Strahlungsdetektor erhalten, der als Hoch
präzisions-Röntgenstrahl-CT-Scanner verwendet werden kann.
Abschließend wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 ein Röntgen
strahl-CT-Scanner erläutert, der das beim ersten Ausführungs
beispiel dargestellte Datenerfassungssystem nutzt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die im Datenerfassungssystem 73 ge
mäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorhandenen Röntgendetek
toren 71 so angeordnet, daß sie einem Objekt P auf der einer
Röntgenröhre 70 abgewandten Seite gegenüberstehen. Das Aus
gangssignal vom Datenerfassungssystem 73 wird durch einen
A/D-Wandler 74 digitalisiert und durch einen Computer 75 ana
lysiert, um ein rekonstruiertes Bild auf einer Anzeigeein
richtung 76 darzustellen. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel wird, wie in Verbindung mit dem ersten Ausführungs
beispiel erläutert, ein Datenerfassungssystem hoher Präzision
und hoher Linearität als Datenerfassungssystem 73 verwendet,
so daß der Röntgenstrahl-CT-Scanner das Bild mit hoher Ge
schwindigkeit und hoher Präzision rekonstruieren kann.
Die vorigen Ausführungsbeispiele sind bloße Veranschaulichun
gen der Erfindung, die nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt ist.
Gemäß der Erfindung wird zum Ausgleich verkürzter Datenerfas
sungszeit aufgrund des Erhöhens der Arbeitsgeschwindigkeit
eines Röntgenstrahl-CT-Scanners ein Stromverstärker zum Da
tenerfassungssystem hinzugefügt, um den Ausgangssignalstrom
des Röntgendetektors zu erhöhen, wodurch der gewünschte Dyna
mikbereich des Ausgangssignals des Integrators gewährleistet
ist, ohne daß die Kapazität des Integrationskondensators er
niedrigt wird. Dementsprechend wird ein Erhöhen des Ladungs
durchgriffs aufgrund der Wirkung eines Schaltelements im In
tegrator vermieden, wodurch hohe Genauigkeit erzielt wird.
Der Stromverstärker besteht aus einem Operationsverstärker,
einem Rückkopplungswiderstand, einem Verstärkungswiderstand
und einem Transistor in Basisschaltung. Der Eingangsanschluß
des Stromverstärkers wird immer virtuell auf konstantem Vor
spannungspegel gehalten wie auf dem einer Spannungsversorgung
oder auf Masse, so daß der Ausgangsanschluß des Detektors
fest vorgespannt ist und die Abhängigkeit der Vorspannung der
Photodiode am Ausgangsanschluß vernachlässigt werden kann,
was die Linearität der Photodiode sicherstellt. Darüber
hinaus ist das Problem eines Ausfalls der Photodiode gelöst,
wie es auftreten kann, wenn der Ausgangsstrom vom Detektor
zunimmt.
Claims (11)
1. Strahlungsermittlungsschaltung mit:
- - einem Strahlungsdetektor (1-1 bis 1-n) zum Erzeugen eines Stromausgangssignals auf ein Strahlungssignal hin;
- - und einem Integrator (3-1 bis 3-n) zum Integrieren eines Stroms über eine vorgegebene Zeitspanne zum Erzeugen von Ladungsinformation,
gekennzeichnet durch
- - einen Stromverstärker (2-1 bis 2-n), der zwischen den Strahlungsdetektor und den Integrator geschaltet ist.
2. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlungsdetektor (1-1 bis 1-n) zwei
Anschlüsse hat, von denen der eine mit einer Spannungsversor
gung (24) und der andere mit dem Eingangsanschluß des Span
nungsverstärkers (2-1 bis 2-n) verbunden ist, und der Ein
gangsanschluß des Stromverstärkers virtuell mit der Span
nungsversorgung oder einer Potentialquelle verbunden ist, die
eine Kombination zwischen der Spannungsversorgung und einer
konstanten Vorspannung (40) ist.
3. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromverstärker (2-1 bis 2-n) einen
Operationsverstärker (20) aufweist, dessen nichtinvertieren
der Eingangsanschluß mit der Spannungsversorgung und dessen
invertierender Eingangsanschluß mit dem Strahlungsdetektor
(1-1 bis 1-n) verbunden ist, einen PNP-Transistor (21), des
sen Basis mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers
verbunden ist, einen Rückkopplungswiderstand (22), der zwi
schen den Emitter des PNP-Transistors und den invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist,
und einen Verstärkungswiderstand (23), der mit dem Emitter
des PNP-Transistors und der Spannungsversorgung verbunden ist,
wobei der invertierende Eingangsanschluß des Operationsver
stärkers der Eingangsanschluß und der Kollektor des PNP-
Transistors der Ausgangsanschluß ist.
4. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromverstärker (2-1 bis 2-n) einen
Operationsverstärker (20) aufweist, dessen nichtinvertieren
der Eingangsanschluß mit der Spannungsversorgung und dessen
invertierender Eingangsanschluß mit dem Strahlungsdetektor
(1-1 bis 1-n) verbunden ist, einen P-Kanal-FET (31), dessen
Gate mit dem Eingangsanschluß des Operationsverstärkers ver
bunden ist, einen Rückkopplungswiderstand (22), der zwischen
die Source des P-Kanal-FET und den invertierenden Eingangs
anschluß des Operationsverstärkers geschaltet ist, und einen
Verstärkungswiderstand (23), der zwischen die Source des P-
Kanal-FET und die Spannungsversorgung geschaltet ist, wobei
der invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
der Eingangsanschluß und der Kollektor des PNP-Transistors
der Ausgangsanschluß ist.
5. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorspannungsquelle (40) zwischen den
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstär
kers (20) und des Stromverstärkers (2-1 bis 2-n) und die
Spannungsversorgung (24) geschaltet ist, wobei der negative
Pol der Vorspannungsquelle mit dem Operationsverstärker ver
bunden ist.
6. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 3 oder An
spruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorstromquelle (50), die
zwischen die Spannungsversorgung (24) und den Emitter des
PNP-Transistors (21) bzw. die Source des P-Kanal-FET (31) ge
schaltet ist, um einen Strom zum Emitter bzw. zur Source zu
liefern.
7. Strahlungsermittlungsschaltung nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsdetektor
(1-1 bis 1-6) einen Szintillator (82) und eine Silizium-
Photodiode (89) aufweist.
8. Strahlungsermittlungsschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Szintillator, die Silizium-Photodiode
und der Stromverstärker auf einem Siliziumwafer ausgebildet
sind.
9. Datenerfassungssystem mit
- - mehreren Integratoren (3-1 bis 3-n) zum wiederholten Inte grieren von Strömen über eine vorgegebene Zeitspanne zum Erzeugen von Ladungsinformationen;
- - und eine Einrichtung (4) zum aufeinanderfolgenden Anwählen der Ladungsinformation von den Integratoren, um die La dungsinformationen aufeinanderfolgend in Spannungen zu wan deln, um aufeinanderfolgende Daten zu erzeugen, die die Ausgangssignale von Mehrkanal-Ermittlungsschaltungen reprä sentieren,
gekennzeichnet durch
- - mehrere Stromverstärker (2-1 bis 2-n) zum Verstärken der Ausgangsströme mehrerer Strahlungsdetektoren und zum Lie fern der verstärkten Ströme an die Integratoren.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP1261017A JPH03122588A (ja) | 1989-10-05 | 1989-10-05 | 放射線検出器,データ収集装置およびこれを用いる放射線ct装置 |
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DE4031424C2 DE4031424C2 (de) | 1993-03-18 |
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