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Die
Erfindung gehört
zum Gebiet der technischen Physik, und zwar zur Strahlungsdetektortechnik.
Diese Erfindung ermöglicht
es, folgende technische Ergebnisse zu erzielen:
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- – die
Strahlungsempfindlichkeit und Meßgenauigkeit bei der Erfassung
der Strahlungsintensität
zu erhöhen
und
- - den dynamischen Bereich der zu erfassenden Strahlungsintensitäten zu erweitern.
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Die
1. Variante des Strahlungsdetektors hat eine Fotodiode und eine
Belastung, die in Reihe geschaltet sind, wobei die Belastung über einen
Signalausgang mit der Fotodiode und auf der anderen Seite mit einer
Gesamtschiene verbunden ist. Der Detektor hat darüber hinaus
einen Transistor und einen Abfrageimpulsgenerator. Die 2. Elektrode
der Fotodiode ist mit der 1. Elektrode des Transistors verbunden.
Die Steuerelektrode des Transistors ist mit einem Ausgang des Abfrageimpulsgenerators
und die 3. Elektrode des Transistors mit der Gesamtschiene verbunden.
An die Belastung kann zusätzlich
eine eine N-Zahl der Bauelementegruppen parallel geschaltet sein.
Jede Bauelementegruppe besteht aus einer Fotodiode und einem Transistor,
die in Reihe geschaltet sind. Der Abfrageimpulsgenerator hat eine
N-Zahl der Ausgänge.
Jeder Ausgang ist mit einer Steuerelektrode des Transistors aus
der jeweiligen Bauelementegruppe, in der eine ganze Zahl N größer als
1 ist, verbunden. Darüber
hinaus kann der Strahlungsdetektor eine L-Zahl der Belastungen haben.
Dabei ist eine ganze Zahl L größer als
1. Die Gesamtzahl der Bauelementegruppen ist einer Ausgangszahl
am Abfrageimpulsgenerator gleich. Außerdem können die Kondensatoren parallel
zu den Fotodioden geschaltet sein.
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Die
2. Variante des Strahlungsdetektors hat ein strahlungsempfindliches
Bauelement und eine Belastung. Das strahlungsempfindliche Bauelement ist
auf der einen Seite an eine Speisespannungsschiene und die Belastung
auf der einen Seite an die Gesamtschiene angeschlossen. Außerdem verfügt der Detektor über einen
Transistor, einen Kondensator und einen Abfrageimpulsgenerator.
Das strahlungsempfindliche Bauelement ist dabei auf der anderen
Seite mit der 1. Elektrode des Transistors und dem 1. Belag des
Kondensators verbunden. Der 2. Belag des Kondensators ist an einen
Signalausgang der Belastung und ein Ausgang des Abfrageimpulsgenerators
an eine Steuerelektrode des Transistors, dessen 3. Elektrode mit
der Gesamtschiene verbunden ist, angeschlossen. Es kann darüber hinaus
zwischen der Speisespannungsschiene und der Gesamtschiene eine N-Zahl
der Bauelementegruppen geschaltet sein.
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Das
beantragte Gerät
gehört
zum Gebiet der technischen Physik, und zwar zur Strahlungsdetektortechnik.
Es kann in der Photometrie, Dosimetrie sowie bei der Messung von
räumlich-energetischen Kenndaten
der optischen und ionisierenden Strahlungsfelder Anwendung finden.
Bekannt ist der Strahlungsdetektor, der in der Photometrie für die Erfassung
der Lichtstrahlung (1) verwendet wird. Der Detektor hat
eine Fotodiode, die im einfachsten Fall an die Belastung parallel
bzw. an die Vorspannung und die Belastung (1) in Reihe
geschaltet ist. Dabei wird als Belastung gewöhnlich ein Eingangskreis des Strom-
bzw. Ladungsverstärkers
verwendet. Bekannt sind auch ein- und zweidimensionale Fotodioden- und
Fototransistormatrizen (2, 3) sowie Bildempfänger auf
der Basis der ladungsgekoppelten Bauelemente (CCD) (4).
Diese Geräte
ermöglichen
es, räumlich-energetische
Kenndaten der optischen und ionisierenden Strahlungsfelder zu erfassen.
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Bekannt
sind die Ionisationsstrahlungsdetektoren, die für die Erfassung, Dosimetrie
und Spektrometrie der Kernstrahlung (5) verwendet werden.
Der Aufbau dieser Detektoren ist dem Aufbau der Lichtstrahlungsdetektoren ähnlich:
anstelle der Fotodioden werden Ionisationskammern, Proportionalzähler, Halbleitergeber,
Szintillationszähler
oder mit Szintillationszählern
gekoppelte Fotodioden (5) eingesetzt.
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Bekannt
sind die koordinatenempfindlichen Ionisationsstrahlungsdetektoren
zur ein- und dreidimensionalen Koordinatenanalyse, welche in der Kerntesttechnik
zur Erfassung der Spuren von Elementarteilchen sowie zur Messung
einer räumlichen Verteilung
des Kernteilchenstromes (6, 7) eingesetzt werden.
Diese Detektoren stellen ein System der in einem gemeinsamen Gasvolumen
angeordneten Drahtelektroden bzw. ein System der auf Siliziumkristalloberflächen aufgedampften
Streifenelektroden, die mit der Elektronik zum Ablesen der Koordinateninformation
verbunden sind, dar.
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Von
den bekannten Strahlungsdetektoren ist der in (1) beschriebene Detektor
dem beantragten Detektor technisch gesehen am nächsten. Dieser Detektor hat
eine Fotodiode, die an die Belastung parallel bzw. an die Belastung
und die Vorspannungsquelle in Reihe geschaltet ist. Dabei tritt
als Belastung ein Eingangskreis des Gleichstrom- bzw. Ladungsverstärkers auf.
Dieser Detektor ist für
die Erfassung der Lichtstrahlung bestimmt. Wird die Fotodiode mit
dem Szintillator kombiniert, kann der Detektor für die Erfassung der Ionisationsstrahlungen
verwendet werden. Dieser Detektor hat einen Nachteil – eine niedrige
Empfindlichkeit. Das ist zum größten Teil
auf die Geräusche
und einen Nullversatz des als Belastung eingesetzten Gleichstromverstärkers zurückzuführen.
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Im
Dokument EP-A-0 675 345 wird bei der Beschreibung des Prototyps
ein Detektor genannt, der aus einer Fotodiode, einem Abfrageimpulsgenerator
und einem Transistor besteht. Die Menge des auf die Fotodiode fallenden
Lichtes wird durch die Messung der Spannung in der Fotodiode nach
dem Einsatz der Impulse oder durch die Messung des zu integrierenden
Stromes in der Fotodiode innerhalb einer Abfageperiode ermittelt.
Für das
im Dokument EP-A-0 675 345 beschriebene Schema benötigt man eine
externe Spannungsquelle, die eine Stromzufuhr beim Einsatz der Abfrageimpulse
gewährleitet.
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Das
Wesen der 1. Variante der beantragten Erfindung besteht darin, daß der Detektor
eine Fotodiode und eine Belastung hat, die in Reihe geschaltet sind.
Die Belastung ist über
einen Signalausgang mit der Fotodiode und auf der anderen Seite
mit einer Gesamtschiene verbunden. Der Detektor hat darüber hinaus
einen Transistor und einen Abfrageimpulsgenerator. Die 2. Elektrode
der Fotodiode ist mit der 1. Elektrode des Transistors verbunden.
Die Steuerelektrode des Transistors ist mit einem Ausgang des Abfrageimpulsgenerators
und die 3. Elektrode des Transistors mit der Gesamtschiene verbunden.
An die Belastung sind die Bauelementegruppen in der Anzahl von N
parallel geschaltet. Jede Bauelementegruppe besteht aus einer Fotodiode
und einem Transistor, die in Reihe geschaltet sind. Der Abfrageimpulsgenerator
hat eine N-Zahl der Ausgänge,
jeder davon ist mit einer Steuerelektrode des Transistors aus einer
jeweiligen Bauelementegruppe, in der eine ganze Zahl N größer als
1 ist, verbunden. Darüber
hinaus kann der Strahlungsdetektor eine L-Zahl der Belastungen haben.
An jede Belastung i wird parallel eine Bauelementengruppe in der Anzahl
von Ni geschaltet. Die Gesamtzahl der Bauelementegruppen im
Detektor ist einer Ausgangszahl N des Abfrageimpulsgenerators gleich.
Dabei ist L eine ganze Zahl größer als
1 und Ni eine ganze positive Zahl. Die Kondensatoren
sind dabei parallel zu den Fotodioden geschaltet.
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Das
Wesen der 2. Variante der beantragten Erfindung besteht darin, daß der Detektor
ein strahlungsempfindliches Bauelement und eine Belastung hat, wobei
das strahlungsempfindliche Bauelement auf der einen Seite an eine
Speisespannungsschiene und die Belastung auf der einen Seite an
die Gesamtschiene angeschlossen sind. Der Detektor verfügt zusätzlich über einen
Schlüsseltransistor,
Kondensator und einen Abfrageimpulsgenerator. Das strahlungsempfindliche
Bauelement ist auf der anderen Seite mit der 1. Elektrode des Transistors
und dem 1. Belag des Kondensators verbunden. Der 2. Belag des Kondensators
ist an einen Signalausgang der Belastung und ein Ausgang des Abfrageimpulsgenerators
an eine Steuerelektrode des Transistors, dessen 3. Elektrode mit
der Gesamtschiene verbunden ist, angeschlossen. Es sind darüber hinaus
zwischen der Speisespannungsschiene und der Gesamtschiene die Bauelementegruppen
in der Anzahl von N geschaltet. Jede Bauelementegruppe besteht aus
einem in Reihe geschalteten strahlungsempfindlichen Element und
einem Transistor, deren gemeinsamer Punkt über einen Kondensator an einen
Signalausgang der Belastung angeschlossen ist. Der Abfrageimpulsgenerator
hat eine N-Zahl der Ausgänge.
Jeder Ausgang ist mit einer Steuerelektrode des Transistors aus
der jeweiligen Bauelementegruppe, in der eine ganze Zahl N größer als
1 ist, verbunden. Darüber
hinaus kann der Strahlungsdetektor eine L-Zahl der Belastungen haben.
Dabei ist ein Signalausgang jeder Belastung i an
die Bauelementegruppen Ni angeschlossen.
Die Gesamtzahl der Bauelementegruppen im Detektor ist einer Ausgangszahl
N des Abfrageimpulsgenerators gleich. Dabei ist L eine ganze Zahl
größer als
1 und Ni eine ganze positive Zahl. Zwischen
dem strahlungsempfindlichen Bauelement und dem gemeinsamen Punkt
des Schlüsseltransistors
und des Kondensators ist ein Widerstand geschaltet.
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Das
Wesen der 3. Variante der beantragten Erfindung besteht darin, daß der Detektor
ein strahlungsempfindliches Bauelement und eine Belastung hat, wobei
das strahlungsempfindliche Bauelement auf der einen Seite an eine
Speisespannungsschiene und die Belastung auf der einen Seite an
die Gesamtschiene angeschlossen sind. Der Detektor verfügt zusätzlich über einen
Transistor und einen Abfrageimpulsgenerator. Das strahlungsempfindliche
Bauelement ist auf der anderen Seite an die 1. Elektrode des Transistors
und ein Ausgang des Abfrageimpulsgenerators an eine Steuerelektrode
des Transistors, dessen 3. Elektrode mit einem Signalausgang der Belastung
verbunden ist, angeschlossen. Außerdem ist zwischen der 1.
Elektrode des Transistors und der Gesamtschiene ein Kondensator
und zwischen der 1. Elektrode des Transistors und dem strahlungsempfindlichen
Bauelement ein Widerstand geschaltet.
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Die
beantragte Erfindung ist dafür
ausgelegt, die Strahlungsempfindlichkeit und Meßgenauigkeit bei der Erfassung
der Strahlungsintensität
zu erhöhen
und den dynamischen Bereich der zu erfassenden Strahlungsintensitäten zu erweitern.
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In
der 1. Variante der beantragten Erfindung mit den wie im Prototyp
in Reihe geschalteten Fotodiode und Belastung wird die Meßgenauigkeit
und Strahlungsempfindlichkeit bei der Messung der Strahlungsintensität dadurch
erhöht,
daß in
den Detektor zusätzlich
ein Schlüsseltransistor
und ein Abfrageimpulsgenerator mit jeweiligen Verbindungen zwischen
diesen Bauelementen und den anderen Bauelementen des Detektors eingebaut
werden. Dadurch wird ein Lichtstrom der Fotodiode aus einem konstanten
in einen impulsiven Lichtstrom verwandelt. Dessen geringere Menge
kann mit einer größeren Meßgenauigkeit
gemessen werden. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Impulsstrom- und Ladungsverstärker keine
niederfrequenten Geräuschkomponenten
wie z.B. das Funkelrauschen und den Nullversatz, die für Gleichstromverstärker typisch sind,
haben. Wenn an die Belastung parallel eine N-Zahl der Bauelemente
mit einem Transistor und einer Fotodiode, welche mit den Ausgängen N des
Abfrageimpulsgenerator verbunden sind, angeschlossen wird, so bekommt
der Detektor eine neue Qualität – eine Fähigkeit,
räumliche
Verteilung der zu erfassenden Strahlungsintensität zu analysieren. Im Vergleich
zu den bekannten eindimensionalen Fotodiodenlinealen (3)
bietet die beantragte Erfindung die Möglichkeit, die Strahlungsintensität in einem
breiteren dynamischen Bereich zu erfassen. Es ist darauf zurückzuführen, daß der dynamische
Bereich, als Verhältnis
der maximalen zu der minimalen zu erfassenden Strahlungsintensität definiert,
durch einen Änderungsbereich
der für
die Kapazität
der Fotodiode integrierten elektrischen Ladung und einen Änderungsbereich
der Integrationsperiode der Ladung vorgegeben wird. Der Änderungsbereich
der für
die Kapazität
der Fotodiode integrierten elektrischen Ladung wird durch das Verhältnis eines
Maximalwertes der integrierten Ladung zu einer Geräuschladung des
Verstärkers,
der diese Ladung erfasst, bestimmt. Bei sonstigen gleichen Voraussetzungen
ist ein Änderungsbereich
der für
die Kapazität
der Fotodiode integrierten elektrischen Ladung einer Quadratwurzel deren
Kapazitätswertes
direkt proportional, weil der Maximalwert der für die Kapazität der Fotodiode
integrierten Ladung dem Kapazitätswert
direkt proportional und der Wert einer Geräuschladung nur einer Quadratwurzel
des Kapazitätswertes
an deren Eingang (5) direkt proportional direkt proportional wächst. Der Änderungsbereich
einer Integrationsperiode des Lichtstromes wird seinerseits als
Verhältnis des
eventuellen Maximalwertes zum eventuellen Minimalwert bestimmt.
Die maximale Dauer einer Integrationsperiode des Lichtstromes wird
durch einen Ableitwiderstand der Fotodiode, des Transistors und der
Isolierung der Montageplatte bestimmt und wächst direkt proportional der
Erhöhung
der summarischen Kapazität
der Fotodiode und des Schlüsseltransistors.
Die minimale Dauer einer Integrationsperiode des Lichtstromes wird
durch eine Zeitkonstante der Entladung der summarischen Kapazität der Fotodiode
und des Schlüsseltransistors
im Bildungsprozeß eines
Ablesesignals der integrierten Ladung bestimmt. Die Dauer dieser
Zeitkonstante ist direkt proportional der summarischen Kapazität der Fotodiode, des
Schlüsseltransistors
und dem Widerstand des offenen Schlüsseltransistors. Je größer die
Kapazität der
Fotodiode und deren Ableitwiderstandes und je kleiner der Widerstand
des offenen Schlüsseltransistors
ist, desto breiter ist der dynamische Bereich der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten.
Die beantragte Lösung
wird dadurch gekennzeichnet, daß als Schlüsseltransistor
des Detektors sowohl Feldeffekttransistoren von der Art der Fotodiodenlineale
als auch Bipolartransistoren verwendet werden. Der Einsatz der Bipolartransistoren
als Schlüsseltransistoren des
beantragten Detektors mit einer Transkonduktanz, die die Transkonduktanz
der Feldeffekttransistoren um ein Hundertfaches übertrifft, ermöglicht es, den
Widerstand des offenen Schlüsseltransistors
um ein Hundertfaches zu verringern und dementsprechend bei sonstigen
gleichen Bedingungen den dynamischen Bereich der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten
zu erweitern. Um den vorgegebenen dynamischen Bereich der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten
zu erreichen, werden parallel zu den Fotodioden die Kondensatoren
mit einer erforderlichen Kapazität
eingeschaltet. Um die Geräusche
im Verstärker
zu verringern, kann der Detektor eine L-Zahl der Belastungen haben.
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In
der 2. Variante der beantragten Erfindung, die wie auch der Prototyp
ein strahlungsempfindliches Bauelement und eine Belastung hat, wird
die Strahlungsempfindlichkeit und Meßgenauigkeit durch einen zusätzlichen
Einbau eines Transistors und eines Abfrageimpulsgenerators mit jeweiligen Verbindungen
zwischen diesen und anderen Bauelementen des Detektors erreicht.
Wenn zwischen der Speisespannungsschiene und der Gesamtschiene eine
N-Zahl der Bauelemente bestehend aus einem Schlüsseltransistor, einem strahlungsempfindlichen Bauelement
und einem Kondensator, die mit den Ausgängen N des Abfrageimpulsgenerators
verbunden sind, geschaltet wird, so bekommt der Detektor eine neue
Qualität – eine Fähigkeit,
räumliche
Verteilung der zu erfassenden Strahlungsintensität zu analysieren. Im Vergleich
zu den bekannten eindimensionalen Fotodiodenlinealen ermöglicht die
2. Variante des beantragten Detektors (wie die 1. Variante), einen
breiteren dynamischen Bereich der zu erfassenden Strahlungsintensitäten zu erreichen
sowie die strahlungsempfindlichen Bauelemente, die Hochspannung
erfordern, z.B. Proportionalzähler,
Ionisationskammern, Fotowiderstände
und ähnliches
mehr, zu verwenden. Somit wird das Anwendungsgebiet der Detektoren
erweitert. Die Erhöhung
der Strahlungsempfindlichkeit und der Meßgenauigkeit bei der Erfassung
der Strahlungsintensität
sowie die Erweiterung des dynamischen Bereiches der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten
wird in der 2. Variante der beantragten Lösung durch die Faktoren, die
auch in der 1. Variante zu den gleichen technischen Ergebnissen
führen,
erreicht. Für
die Verringerung der Geräusche
kann der Detektor eine L-Zahl der Belastungen haben.
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In
der 3. Variante der beantragten Erfindung, die wie auch der Prototyp
ein strahlungsempfindliches Bauelement und eine Belastung hat, wird
die Strahlungsempfindlichkeit und Meßgenauigkeit auch durch einen
zusätzlichen
Einbau eines Schlüsseltransistors
und eines Abfrageimpulsgenerators mit jeweiligen Verbindungen zwischen
diesen und anderen Bauelementen des Detektors erreicht. Die Erhöhung der
Strahlungsempfindlichkeit und der Meßgenauigkeit bei der Erfassung
der Strahlungsintensität
sowie die Erweiterung des dynamischen Bereiches der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten
wird in der 3. Variante der beantragten Lösung durch die Faktoren, die
auch in der 1. Variante zu den gleichen technischen Ergebnissen
führen,
erreicht. Um den vorgegebenen dynamischen Bereich der zu erfassenden
Strahlungsintensitäten
zu erreichen, wird zwischen der 1. Elektrode des Schlüsseltransistors und
der Gesamtschiene ein Kondensator mit einer erforderlichen Kapazität eingeschaltet.
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Auf 1, 2 und 3 sind
drei Modifikationen des Schaltplanes der 1. Variante des beantragten
Strahlungsdetektors, in dem die Fotodioden als strahlungsempfindliche
Bauelemente verwendet werden, aufgeführt. Auf 4, 5, 6 und 7 sind
vier Modifikationen des Schaltplanes der 2. Variante des beantragten
Strahlungsdetektors, in dem verschiedene Typen der strahlungsempfindlichen
Bauelemente verwendet werden, aufgeführt. Diese Bauelemente funktionieren
unter Voraussetzung, daß die
Vorspannung, inkl. der Hochspannung, anliegt. Auf 8 und 9 sind
die Modifikationen des Schaltplanes der 3. Variante des beantragten
Strahlungsdetektors, in dem verschiedene Typen der strahlungsempfindlichen Bauelemente
verwendet werden, aufgeführt.
Diese Bauelemente funktionieren unter Voraussetzung, daß die Vorspannung
anliegt.
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Der
beantragte Strahlungsdetektor hat einen Abfrageimpulsgenerator 1,
ein strahlungsempfindliches Bauelement 2 (für die 1.
Variante des beantragten Strahlungsdetektors – eine Fotodiode), einen Schlüsseltransistor 3 und
eine Belastung 4. Bei der 2. und 3. Variante kann in den
Detektor auch ein Strombegrenzungswiderstand 5 eingebaut
werden. In der 1. Variante des Detektors (siehe 1, 2, 3)
sind die Fotodiode 2 und die Belastung 4 in Reihe
geschaltet. Die Belastung 4 ist über einen Signalausgang (4)
mit der Fotodiode 2 und auf der anderen Seite mit der Gesamtschiene
verbunden. Die 2. Elektrode der Elektrode 2 ist mit der
1. Elektrode (z.B. Emitter) des Schlüsseltransistors 3 verbunden.
Die Steuerelektrode (z.B. Basis) ist über einen Widerstand 6 mit
einem Ausgang des Abfrageimpulsgenerators 1 und die 3.
Elektrode des Transistors 3 (z.B. Kollektor) mit der Gesamtschiene
verbunden. Parallel zu der Fotodiode 2 kann ein Integrierkondensator 7 eingeschaltet
sein. In der 2. Modifikation der 1. Variante des Detektors (siehe 2)
ist parallel zu der Belastung 4 eine N-Zahl der Gruppen 81 , 82 ,...., 8N eingeschaltet. Jede Gruppe besteht
aus einem Schlüsseltransistor 3 und
einer Fotodiode 2, die in Reihe geschaltet sind. Parallel
zu der Fotodiode kann ein Integrierkondensator 7 eingeschaltet
sein. Darüber
hinaus hat der Abfrageimpulsgenerators 1 eine N-Zahl der
Ausgänge,
jeder davon ist über
einen Widerstand 6 mit einer Steuerelektrode (Basis) des Schlüsseltransistors 3 aus
einer jeweiligen Bauelementegruppe, in der N eine ganze Zahl größer als
1 ist, verbunden. In der 3. Modifikation der 1. Variante des Detektors
(siehe 3) gibt es eine L-Zahl der Belastungen 41 , 42 ,...4L , wobei parallel zu jeder Belastung
i eine Ni-Zahl der obenerwähnten Bauelementegruppen
geschaltet ist. Der Abfrageimpulsgenerator 1 hat eine N-Zahl
(L ist eine ganze Zahl größer als
1, Ni eine ganze positive Zahl) der Ausgänge, deren
Zahl einer Gesamtzahl der Bauelementegruppen im Detektor gleich
ist.
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In
der 2. Variante des beantragten Strahlungsdetektors (siehe 4, 5, 6, 7)
können
als strahlungsempfindliche Bauelemente 2 neben den Fotodioden
und anderen Typen der Bauelemente Ionisationskammern (siehe 4) oder
Proportionalzähler
der Ionisationsstrahlung (siehe 5, 6, 7)
eingesetzt werden. Die einfachste 1. Modifikation der 2. Variante
des beantragten Strahlungsdetektors (siehe 4, 5) beinhaltet
einen Abfrageimpulsgenerator 1, ein strahlungsempfindliches
Bauelement 2, einen Schlüsseltransistor 3,
eine Belastung 4, einen Strombegrenzungswiderstand 5 und
einen Integrierkondensator 7. Das strahlungsempfindliche
Bauelement 2 ist auf der einen Seite an die Speisespannungsschiene
und auf der anderen Seite über
einen Strombegrenzungswiderstand 5 an die 1. Elektrode
(Drain oder Emitter) des Schlüsseltransistors 3 und
an den 1. Beschlag des Integrierkondensators 7, dessen
2. Beschlag mit einem Signalausgang der Belastung 4 (2.
Ausgang ist mit der Gesamtschiene verbunden) verbunden ist, angeschlossen.
Außerdem
ist ein Ausgang des Abfrageimpulsgenerators 1 mit einer
Steuerelektrode (Torelektrode oder Basis) des Schlüsseltransistors 3 verbunden.
Falls ein Bipolartransistor als Schlüsseltransistor 3 auftritt,
so ist zwischen einem Ausgang des Abfrageimpulsgenerators 1 und
einer Basis des Transistors 3 ein Widerstand 6 (siehe 5)
eingeschaltet.
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Die
3. Elektrode (z. B. Quelle bzw. Kollektor) des Schlüsseltransistors 3 ist
mit der Gesamtschiene verbunden. Die Speisespannungsschiene wird
mit Gleichspannung Eg mit einer erforderlichen
Polarität und
Größe versorgt.
Als Schlüsseltransistor 3 können sowohl
Feldeffekttransistoren (siehe 4) als auch
Bipolartransistoren (siehe 5) verwendet werden.
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In
der 2. Variante des beantragten Strahlungsdetektors ist es am zweckmäßigsten,
Bauelemente, die zu verschiedenen Strahlungsarten empfindlich sind
und für
eine effiziente Funktion Vorspannung und u.a. Hochspannung benötigen, zu
verwenden. In der 2. Modifikation der 2. Variante des beantragten
Strahlungsdetektors (siehe 6) wird
zwischen der Speisespannungsschiene und der Gesamtschiene eine N-Zahl
der Bauelementegruppen 81 , 82 ,....8N eingeschaltet.
Jede Bauelementegruppe beinhaltet ein strahlungsempfindliches Bauelement 2 und
einen Schlüsseltransistor 3,
die in Reihe geschaltet sind. Ihr gemeinsamer Punkt ist über einen Integrierkondensator 7 an
einen Signalausgang der Belastung 4 angeschlossen. Darüber hinaus
hat der Abfrageimpulsgenerators 1 eine N-Zahl der Ausgänge, jeder
davon ist über
einen Widerstand 6 mit einer Steuerelektrode (Basis) des
Schlüsseltransistors 3 aus
einer jeweiligen Bauelementegruppe, in der N eine ganze Zahl größer als
1 ist, verbunden. In der 3. Modifikation der 2. Variante des Strahlungsdetektors (siehe 7)
gibt es eine L-Zahl der Belastungen 41 , 42 ,...4L .
Der Signalausgang jeder Belastung i ist
an die obenerwähnten
Bauelementegruppen Ni angeschlossen. Der
Abfrageimpulsgenerator 1 beinhaltet eine N-Zahl der Ausgänge. Diese
Zahl gleicht der Gesamtzahl der Bauelementegruppen im Detektor, wo
L eine ganze Zahl größer als
1 und Ni eine ganze positive Zahl ist.
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In
der 3. Variante des beantragten Strahlungsdetektors (siehe 8, 9)
können
neben den Fotodioden auch andere Typen der strahlungsempfindlichen
Bauelemente 2, welche für
ihre effiziente Funktion Vorspannung (z.B. Fotowiderstand, siehe 8)
benötigen,
eingesetzt werden. In der 3. einfachsten Modifikation der 3. Variante
des beantragten Strahlungsdetektors (siehe 8) gibt
es einen Rbfrageimpulsgenerator 1, ein strahlungsempfindliches
Bauelement 2, einen Schlüsseltransistor 3, eine
Belastung 4 und einen Strombegrenzungswiderstand 5.
Das strahlungsempfindliche Bauelement 2 ist auf der einen
Seite an die Speisespannungschiene und auf der anderen Seite über einen
Strombegrenzungswiderstand 5 an die 1. Elektrode (z.B. Drain)
des Schlüsseltransistors 3 angeschlossen.
Ein Ausgang des Abfrageimpulsgenerators 1 ist mit einer Steuerelektrode
(Torelektrode) des Schlüsseltransistors 3 verbunden.
Seine 3. Elektrode (z.B. Quelle) ist an einen Signalausgang
der Belastung 4, die auf der anderen Seite mit der Gesamtschiene
verbunden ist, angeschlossen. Die Speisespannungsschiene wird mit
Gleichspannung Eg mit einer erforderlichen
Polarität
und Größe versorgt.
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In
der 2. Modifikation des beantragten Strahlungsdetektors (siehe 9)
gibt es zusätzlich
einen Integrierkondensator 7, der zwischen der 1. Elektrode
(z.B. Drain) des Schlüsseltransistors
und der Gesamtschiene eingeschaltet ist. In der 3. Variante des
beantragten Strahlungsdetektors können als Schlüsseltransistor 3 nur
Feldeffekttransistoren eingesetzt werden. In der 1. Modifikation
dieser Variante des Detektors wird ihre Eigenkapazität als integrierende
Kapazität
verwendet. Der Abfrageimpulsgenerator 1 des beantragten
Strahlungsdetektors stellt einen rechtwinkligen Spannungsimpulsgenerator
dar. Die Amplitude und die Polarität der Ausgangsimpulse werden
unter Voraussetzung ausgewählt, daß sie jeweilige
Schlüsseltransistoren
des Detektors öffnen werden.
In den aus vielen Bauelementen bestehenden Detektoren können als
Abfrageimpulsgenerator 1 Ringzähler, Matrizgatter, Schieberegister
und andere Geräte
verwendet werden. Sie müssen
die Ausgangszahl haben, die der Schlüsseltransistorzahl im Detektor
gleich ist und die an den Ausgängen
zu bestimmten Zeitpunkten Spannungsimpulse mit einer erforderlichen
Polarität,
Amplitude und Dauer erzeugen. Die Frequenz des Abfrageimpulsgenerators 1 gibt
eine Integrationsperiode für
die vom Detektor erfaßten
Strahlung vor und stellt eine Grenze der zu erfassenden Intensität fest.
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Der
Detektor hat folgendes Funktionsprinzip.
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Der
sich bei Lichteinfall im strahlungsempfindlichen Bauelement 2 bildende
Strom wird in die Gesamtkapazität
des strahlungsempfindlichen Bauelementes 2 und des parallel
eingeschalteten Integrierkondensators 7 (siehe 1, 2, 3), in
die Kapazität
des Integrierkondensators 7 (siehe 4, 7),
in die Eigenkapazität
des Schlüsseltransistors 3 und
des Integrierkondensators 7 (siehe 9) in der
Zeit zwischen den Abfragen des Transistors 3 integriert.
Während
der Abfrage des Schlüsseltransistors
wird vom Ausgang des Abfrageimpulsgenerators 1 zur Steuerelektrode
des Transistors 3 ein Abfragespannungsimpuls mit einer
Polarität,
die den Transistor 3 öffnet,
gegeben. Nach dem Öffnen fließt über den
Transistor 3 ein Stromimpuls, der in den Kondensator 7 (auch
in die Kapazität
des strahlungsempfindlichen Bauelementes 2 bzw. des Transistors 3)
integrierte Ladung über
den Kondensator 7 und die Belastung 4 überträgt. Bei
Auslösen
des Impulses fließen
gleichzeitig die Schaltladungen der Zwischenelektrodenkapazitäten des
Transistors 3 durch die Belastung 4, die Kapazität des strahlungsempfindlichen
Bauelementes 2 und/oder den Integrierkondensator 7 (siehe 1-7)
oder direkt (siehe 8, 9) durch.
Bei Abschalten des Abfrageimpulses fließen die gleichstarken Ladungen, nur
mit einem entgegengesetzten Zeichen, durch die genannten Stromkreise.
Bei Auslösen
jedes Abfrageimpulses fließt
eine summarische Ladung über
die Belastung 4, die der in die Kapazität des Kondensators 7 und/oder
in die Eigenkapazität
des strahlungsempfindlichen Bauelementes 2 integrierten
Ladung in der Zeit zwischen den Abfragen gleich ist. Bei Einschaltung
der Belastung 4 zwischen dem Schlüsseltransistor und der Gesamtschiene
(siehe 8, 9) wird nach dem Auslösen des
Impulses eine Ladung des strahlungsempfindlichen Bauelementes 2,
die in die summarische Kapazität
des Kondensators 7 und/oder des Transistors 3 integriert
ist, an die Belastung 3 übertragen. Diese Ladung ist
proportional dem Licht, das auf das strahlungsempfindliche Bauelement
in der Zeit zwischen den Abfragen des jeweiligen Schlüsseltransistors 3 gefallen
ist.
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Bei
Modifikationen des Detektors (siehe 2, 3, 6, 7)
aus vielen Bauelementen hat der Abfrageimpulsgenerator 1 viele
Ausgänge.
An jedem Ausgang werden die Spannungsimpulse in vorgegebener Reihenfolge
erzeugt. Dabei werden die Schlüsseltransistoren 3,
die zu den Bauelementegruppen 8 gehören, hintereinander abgefragt.
Es werden z.B. die jeweiligen Integrierkondensatoren 7 abgetastet.
An der Belastung 4 wird eine Reihenfolge der Stromimpulse
erzeugt. Werden diesen zu bestimmten Zeitpunkten Taktimpulse dazugegeben,
so werden die Stromimpulse in Form der Videosignale präsentiert.
Die Koordinate des strahlungsempfindlichen Bauelementes wird durch
die Nummer des jeweiligen Impulses an der Belastung oder durch den
Zeitpunkt der Entstehung dieses Impulses eindeutig bestimmt.
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Die
Zahl der Lichtteilchen, die im vorliegenden strahlungsempfindlichen
Bauelement erfaßt
wurden, wird von der Amplitude des jeweiligen Stromimpulses bestimmt.
In den Modifikationen des Detektors mit mehreren Belastungen (siehe 3, 7)
wird die Reihenfolge der Impulse des Ablesestromes abwechselnd an
jeder Belastung während der
Abfrageperioden der Schlüsseltransistoren,
die zu den mit dieser Belastung verbunden Bauelementegruppen 8 gehören, erzeugt.
Das Vorhandensein von mehreren Belastungen im Detektor ermöglicht es,
eine Gesamtzahl der strahlungsempfindlichen Bauelemente im Detektor
zu erhöhen,
ohne daß die Zahl
der Verstärker
der Integrierkondensatoren, die die Geräusche, Ablesesignale erfassen,
erhöht
wird. Die Fähigkeit
des beantragten Strahlungsdetektors, die räumlich-energetischen Kenndaten
der zu untersuchenden Felder in einem breiten Bereich der Intensitäten zu analysieren,
ermöglicht
es, neben der Erhöhung
der Strahlungsempfindlichkeit bei der Erfassung der Strahlung seine
Funktionsmöglichkeiten und
das Anwendungsbereich wesentlich zu erweitern.
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Die
Erfindung kann in der Kernphysik, Dosimetrie, Strahlendefektoskopie,
Optik, Photometrie, Kristallographie, Medizin und auf anderen Gebieten der
Wissenschaft und Technik verwendet werden.
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Literatur
-
- 1. D. Witson „500 praktischen IC-Schaltungen". Aus dem Englischen übersetzt.
Moskau, „Mir", 1992, S. 278, S.
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- 2. W. F. Solotarjow „Vakuumlose
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- 3. „Bildsignalformer". Unter Redaktion
von P. Jespers, F. Van de Vile und M. White. Aus dem Englischen übersetzt.
Moskau, „Mir", 1979, 573 S.
- 4. „Ladungsgekoppelte
Geräte". Aus dem Englischen übersetzt.
Moskau. Unter Redaktion von D. F. Barba. Moskau. „Mir", 1982, 240 S.
- 5. A.P. Zitowitsch „Kernelektronik", Moskau, „Energoatomisdat", 1984, S. 5-33
- 6. Ju. W. Sanewskij „Drahtdetektoren
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Moskau, „Atomisdat", 1978
- 7. P. Klenner „Siliziumdetektoren", „Atomnaja
technika sa rubeshom",
1986, Nr. 6 S. 35-40