DE1907619B2 - Regeleinrichtung zur regelung des verstaerkungsgrades einer gegengekoppelten verstaerkerstufe - Google Patents

Regeleinrichtung zur regelung des verstaerkungsgrades einer gegengekoppelten verstaerkerstufe

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Description

Der übliche Regel- oder Meßkreis enthält im allgemeinen eine Verstärkerstufe mit einer einmal fest eingestellten Verstärkung. Solche Verstärkerstufen sind somit gegenüber unterschiedlichen Regel- oder Meßgrößen auf Bereiche innerhalb bestimmter Empfindlichkeitsgrenzen festgelegt.
Bei der Regelung oder Messung von Größen, deren Absolutwert in sehr großen Bereichen schwanken kann, versagen solche übliche Verstärkerstufen, da diese sehr schnell übersteuert werden können. Es ist daher bekannt, den Verstärkungsgrad von Verstärkerstufen veränderbar zu machen, um diese an Regel- oder Meßgrößen verschiedener Empfindlichkeitsbereiche anzupassen.
Die Anmeldung bezieht sich demnach auf eine Regeleinrichtung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer gegengekoppelten Verstärkerstufe, deren Gegenkopplungszweig ein steuerbares Gegenkopplungsglied zur Steuerung des Gegenkopplungsfaktors aufweist, dem an einem ersten Eingang das Ausgangssignal der Verstärkerstufe und an einem zweiten Eingang die Steuergröße für den Gegenkopplungsfaktor zugeführt ist.
Bei einer solchen Regeleinrichtung ist es aber wünschenswert, die Regelung des Verstärkungsgrades vom Eingangssignal an der Verstärkerstufe abhängig zu machen.
Nun sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 009 981 Regeleinrichtungen bekannt, die eine vom Eingangssignal abhängige Größe an einen steuerbaren Gegenkopplungszweig abgeben. Dabei wird so vorgegangen, daß als Steuergröße für den Gegenkopplungsfaktor ein frequenzabhängiges Signal von dem Eingangssignal des Verstärkers hergeleitet und dem steuerbaren Gegenkopplungsglied des Gegenkopplungszweiges zur Steuerung des Gegenkopplungsfaktors zugeführt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung enthält der Gegenkopplungszweig weitere frequenzabhängige Glieder, so daß nur Signale bestimmter Frequenzbereiche auf den Eingang des Verstärkers gegengekoppelt werden. Damit sollen bestimmte Frequenzen oder Frequenzbänder im Eingangssignal des Verstärkers unterdrückt werden.
Bei manchen Meßvorgängen kann es aber erwünscht oder erforderlich sein, die Änderung einer gemessenen Größe während eines vorgegebenen Zeit-Intervalls im Verhältnis zur Größe des Meßwerts am Beginn dieses Zeitintervalls zu erfassen. Dabei durchläuft die Meß- oder Regelgröße verschiedene Empfindlichkeitsbereiche. Mit Hilfe eines gegengekoppelten Differentialverstärkers soll nun erreicht werden,
So daß am Beginn des Arbeitsvorganges die Gesamtverstärkung der gegengekoppelten Verstärkerstufe selbsttätig auf einen Wert umgekehrt proportional zur Größe des Meßwerts in diesem Zeitpunkt eingeregelt wird, wonach während des nachfolgenden Arbeitsvorganges die Gesamtverstärkung auf diesem eingeregelten Wert festgehalten wird, wodurch das Ausgangssignal der Verstärkerstufe unmittelbar das Verhältnis, d. h. die Änderung des momentanen Wertes der Meßgröße gegenüber dem Wert zu Beginn des Arbeitsvorgangs darstellen wird.
Eine solche Problemstellung ist allerdings bei der britischen Patentschrift gar nicht gegeben.
Ein Beispiel einer derartigen Messung ist die photometrische Messung zur Bestimmung oder Untersuchung der Änderung der Lichtdurchlässigkeit oder der Extinktion einer Probe innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer. Bei einer solchen photometrischen Messung tritt ein Lichtbündel einer Lichtquelle durch
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die zu untersuchende Probe und gelangt dann in eine Bei einem mit der erfindungsgemäßen Einrichtung Photozelle, deren Ausgangsspannung die momentane versehenen, gegengekoppelten Differentialverstärker Durchlässigkeit der Probe darstellt. Die Probe liegt wird die Gesamtverstärkung der gegengekoppelten im allgemeinen in flüssiger Form vor und ist in einem Verstärkerstufe zunächst dadurch eingeregelt, daß Behälter enthalten oder kann auch durch ein Rohr 5 ein bestimmtes Eingangssignal an dem Eingang der mit durchsichtigen Wänden geleitet werden. An Stelle Verstärkerstufe anliegt und das Ausgangssignal der der Durchlässigkeit der Probe will man auch oft den Verstärkerstufe oder ein daraus abgeleitetes Signal Extinktionsfaktor der Probe bestimmen, der als mit einem Bezugssignal verglichen wird, wobei gleich-Logarithmus der Durchlässigkeit bestimmt ist und zeitig der Gegenkoppelungsfaktor der gegengekoppelfolglich durch logarithmische Umformung des Aus- io ten Verstärkerstufe mit Hilfe einer das steuerbare gangssignals der Photozelle erhalten werden kann. Gegenkopplungsglied des Gegenkopplungszweiges Bei photometrischen Messungen dieser Art interes- der Verstärkerstufe beeinflussenden Steuergröße dersiert häufig nicht der Absolutwert der Durchlässig- art geregelt wird, daß die Differenz zwischen dem keit oder der Extinktion der Probe, sondern vielmehr Ausgangssignal der Verstärkerstufe und dem Bezugsdie Schwankung dieser Größe während eines vorge- 15 signal auf Null geregelt wird. Dadurch wird die Gegebenen Zeitintervalls, bezogen auf den Wert zu Be- samtverstärkung der gegengekoppelten Verstärkerginn dieses Zeitintervalls. Eine derartige zeitliche stufe auf einen Wert eingeregelt, der umgekehrt proÄnderung der Durchlässigkeit oder Extinktion der portional zur Größe des während dieses Einregel-Probe kann z. B. von einer Reaktion innerhalb der Vorganges an dem Eingang der Verstärkerstufe an-Probe von Änderungen der Zusammensetzung oder 20 liegenden Eingangssignals ist.
der Kenngröße der durch ein Rohr fließenden Probe Während des nachfolgenden Arbeitsvorganges verursacht sein. Ein Beispiel einer photometrischen wird dann der Gegenkopplungsfaktor und damit Messung, bei der die Durchlässigkeit oder die Ex- auch die Gesamtverstärkung der Verstärkerstufe auf tinktion der Probe zeitlich schwankt und bei der man diesem eingeregelten Wert festgehalten, in dem die diese Änderung während eines vorgegebenen Zeit- 25 Steuergröße für das steuerbare Gegenkopplungsglied Intervalls, bezogen auf den Anfangswert, erfassen des Gegenkopplungszweiges der Verstärkerstufe mitwill, ist die photometrische Messung der enzymati- tels eines Signalspeichergliedes auf seinem beim Einschen Aktivität verschiedener biologischer Flüssig- regelvorgang erreichten Betrag festgehalten wird, keiten, beispielsweise Blut. Die enzymatische Aktivi- Folglich wird während des Arbeitsvorganges das tat wird dann in der Art bestimmt, daß eine von der 30 Ausgangssignal der gegengekoppelten Verstärkerenzymatischen Aktivität der Probe abhängige bio- stufe das Verhältnis zwischen der momentanen Größe chemische Reaktion in Gang gesetzt wird, worauf die des Eingangssignals und der Größe des Eingangs-Änderung der Durchlässigkeit der Extinktion der signals beim Einregelvorgang, also die momentane Probe auf Grund dieser Reaktion gegenüber dem Schwankung des Eingangssignals, bezogen auf die Anfangswert der Durchlässigkeit oder der Extink- 35 Größe des Eingangssignals beim Einregelvorgang, tion zu Beginn der Reaktion während einer bestimm- darstellen.
ten Zeitperiode mit Hilfe eines Photometers bestimmt In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der wird. Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Für Messungen dieser Art sowie für zahlreiche die einzige Figur ein Schaltbild einer bevorzugten weitere Anwendungen besitzt eine Einrichtung mit 4° Verstärkerschaltung, in der in diesem Fall ein Photoder beschriebenen Wirkungsweise eine große Be- meterausgangssignal verarbeitet wird,
deutung. Die Zeichnung zeigt eine gemäß der Erfindung ausAufgabe der Erfindung ist deshalb die Bereitstel- gebildete Verstärkerschaltung 1 mit einer Eingangslung einer gegengekoppelten Verstärkerschaltung mit klemme 2 und einer Ausgangsklemme 3. Die Eineiner Gesamtverstärkung, die leicht und automatisch 45 gangsklemme 2 ist an eine Photozelle 4 eines Photoauf einen durch den momentanen Wert des Eingangs- meters angeschlossen, das nur schematisch gezeigt signals bestimmten Verstärkungswert eingeregelt wer- ist. Neben der Photozelle 4 enthält das Photometer den kann, worauf dieser Wert während einer vorge- eine Lichtquelle 5 und eine Probe 6, deren Durchgebenen Zeitdauer eingehalten wird. lässigkeit oder Extinktion gemessen werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Regeleinrichtung der 50 Die Verstärkerschaltung 1 enthält eine gegeneingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der gekoppelte Verstärkerstufe 7, deren Eingang an die gegengekoppelten Verstärkerstufe ein Differential- Eingangsklemme 2 angeschaltet und damit mit der verstärker nachgeschaltet ist, dem während eines Ein- Photozelle 4 verbunden ist. Von selten der Photoregelvorganges ein von dem Ausgangssignal der Ver- zelle 4 ist die Verstärkerschaltung 1 und damit die stärkerstufe abgeleitetes Signal und ein Bezugssignal 55 Verstärkerstufe 7 mit dem Eingangssignal (V1) beaufzeitweilig zugeführt sind und dessen Ausgangssignal schlagt, wogegen die Verstärkerstufe 7 das Ausais Steuergröße an den zweiten Eingang des Steuer- gangssignal (Fn) abgibt. Dieses Ausgangssignal wird baren Gegenkopplungsgliedes des Gegenkopplungs- in gegenkoppelndem Sinne über einen Gegenkoppzweiges der Verstärkerstufe derart geleitet ist, daß lungszweig auf den Eingang der Verstärkerstufe 7 zudie Differenz zwischen dem vom Ausgangssignal der 60 rückgeführt. Der Gegenkopplungszweig umfaßt einen Verstärkerstufe abgeleiteten Signal und dem Bezugs- Zerhacker 8, einen Integrator 9 und einen Spansignal auf Null geregelt wird, und daß ein am Aus- nungsspitzendetektor 10. Die Arbeitsfrequenz des gang des Differentialverstärkers angeschlossenes Zerhackers 8 ist umgekehrt proportional einer dem Signalspeicherglied zum Festhalten des beim Ein- Zerhacker zugeführten Steuerspannung (V5). Dieses regelvorgang erreichten Betrags des Ausgangssignals 65 Steuersignal wird von einem Differentialverstärker 11 des Differentialverstärkers während des nachfolgen- erzeugt, von dem ein Eingang über einen hochohmiden, eigentlichen Arbeitsvorganges der Verstärker- gen Widerstand 12 mit dem Ausgang der Verstärkerstufe vorgesehen ist. stufe 7 verbunden ist. Ein Signalspeicherglied 13, das
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in dieser bevorzugten Ausführungsform durch einen tialverstärker mit einer hohen inneren Verstärkung Kondensator gebildet werden kann, ist zwischen den vergleicht das Bezugssignal V1. und das Ausgangszweiten Eingang des Differentialverstärkers 11 und signal Vn der Verstärkerstufe 7 und gibt an seinem den Ausgang desselben geschaltet. Mit Hilfe eines Ausgang ein Steuersignal F5 für den Zerhacker 8 ab, Schalters 14 kann eine Bezugsspannung (Fr) wahl- 5 dessen Größe im Sinne einer Angleichung der beiden weise an den einen oder den anderen Eingang des Eingangssignale V1. und V11 des Differentialverstär-Verstärkers 11 angeschlossen werden. Bei der dar- kers wirksam ist. Diese Angleichung erfolgt automagestellten Ausführungsform der Erfindung ist die tisch, da eine Zunahme des Signals Vn einen Anstieg Ausgangsklemme 3 der Verstärkerschaltung un- des Steuersignals Vs und damit eine Vergrößerung mittelbar an den Ausgang der Verstärkerstufe 7 ge- ίο der Impulsdauer t bewirkt, so daß entsprechend die schaltet, so daß das Ausgangssignal an der Ausgangs- Gesamtverstärkung F der Verstärkerstufe 7 abklemme 3 der Verstärkerschaltung mit dem Aus- nimmt. Wenn man annimmt, daß während dieses gangssignal der Verstärkerstufe 7 identisch ist. Folg- Einregelvorgangs, der sehr schnell abläuft, das Einlich ist bei dieser Ausführungsform das Signal an gangssignal an der Eingangsklemme 2 der Verstärkerder Ausgangsklemme 3 ein Maß für die Durchlässig- 15 schaltung 1 den Wert F10 hat und ein Ausgangskeit der Probe 6. Wenn man statt dessen ein Aus- signal der Verstärkerstufe 7 der Größe Vu0 erzeugt gangssignal als Maß für die Extinktion der Probe wird, ergibt sich
erhalten will, kann dies mit Hilfe einer Logarithmier- y _ γ Q(jer
Schaltung 15 erreicht werden, wie dies mit gestrichel- " ° r
ten Linien in der Zeichnung dargestellt ist. Diese 20 V1 0 · F = Vr oder
Logarithmierschaltung ist zwischen der Ausgangs- yr
klemme 3 der Verstärkerschaltung und dem Aus- F = .
gang der Verstärkerstufe 7 eingefügt. ^ °
Die dargestellte Verstärkerschaltung nach der Er- Damit wird die Gesamtverstärkung der Verstärkerfindung arbeitet in folgender Weise: 25 schaltung automatisch auf einen Wert umgekehrt
Der Zerhacker 8 in dem Gegenkoppelungszweig proportional zu dem Wert ViS) des Eingangssignals
gibt eine Rechteckimpulsfolge der dargestellten Form an der Eingangsklemme 2 während des Einregelvor-
ab, deren Amplitude proportional dem Ausgangs- gangs eingeregelt. Während dieses Einregelvorgangs
signal Vn der Verstärkerstufe 7 und deren Periode wird der Kondensator zwischen dem Ausgang des
21, d. h. Impulsdauer t, proportional der Größe des 30 Differentialverstärkers 11 und seinem einen Eingang
Steuersignals F5 ist. Der Integrator 9 liefert eine auf die Spannung Fr—F5 aufgeladen,
symmetrische Sägezahnwellenform der Periode It Nach Abschluß des beschriebenen Einregelvor-
und der Amplitude kx · V11 · t. Das Ausgangssignal gangs, der sehr schnell innerhalb einer kurzen Zeit-
des Spannungsspitzendetektors 10 beträgt dann dauer abläuft, wird der Schalter 14 in die entgegen-
Ic1 ■ k., -Vn't mit kx und k2 als Proportionalitäts- 35 gesetzte Stellung umgelegt, so daß das Bezugssignal
faktoren, deren Größe durch den Integrator 9 und Vr am oberen Eingang (bezogen auf die Zeichnung)
den Spannungsspitzendetektor 10 bestimmt ist. Das des Differentialverstärkers 11 anliegt, während der
Ausgangssignal des Spannungsspitzendetektors 10 untere Eingang des Differentialverstärkers mit einer
bildet das Gegenkoppelungssignal für die Verstärker- Eingangsspannung beaufschlagt wird, die durch die
stufe 7. Unter der Annahme, daß diese Verstärker- 40 Spannung an dem Kondensator 13 und die Größe
stufe einen sehr großen inneren Verstärkungsfaktor des Ausgangssignals des Verstärkers 11 gegeben ist.
hat, wird die Verstärkerstufe die Differenz zwischen Wegen des hochohmigen Widerstands 12 hat das
dem Gegenkoppelungssignal und dem Eingangs- Ausgangssignal Vn der Verstärkerstufe 7 nunmehr
signal F; auf einem verschwindenden Wert halten. keine Einwirkung auf das Potential am oberen Ein-
Folglich gilt: 45 gang des Differentialverstärkers 11, das jetzt vom
V = k ■ k · V Bezugssignal V1. festgelegt ist. Da der Verstärker 11
' is« auch weiterhin die beiden Eingangssignale einander
oder gleichhalten will, liefert der Verstärker also weiterhin
v _ v 1 _ y F ein Ausgangssignal F5 gleicher Größe, wie während
" ~ l ~j^t ■' ' 50 der oben beschriebenen Einregelung des Verstärkungsfaktors. Damit wird die Gesamtverstärkung F
mit k = kx ■ k2 und F als resultierender Verstärkung auf dem zu Anfang eingeregelten Wert VrIV under gegengekoppelten Verstärkerstufe 7 und damit verändert festgehalten. Die Größe des Ausgangsais Gesamtverstärkung zwischen der Eingangs- signals F5 des Difierentialverstärkers 11 kann nur klemme 2 und der Ausgangsklemme 3, gemessen 55 infolge einer Entladung des Kondensators 13 geüber die Verstärkerschaltung 1, beim Fehlen des ändert werden. Da jedoch der Verstärker sehr leicht Logarithmierkreises 15. mit einem sehr großen Eingangswiderstand aus-
Nach dieser Ableitung ist der Verstärkungsfaktor F gestattet werden kann, kann die Entladezeit für den umgekehrt proportional zur Impulsdauer t des Zer- Kondensator 13 auf einem sehr großen Wert gehalten hackers 8 und folglich durch die Größe des Steuer- 60 werden, auch wenn der Kondensator eine vergleichssignals F5 für den Zerhacker 8 bestimmt. Der Ver- weise geringe Kapazität hat. Infolgedessen kann die Stärkungsfaktor wird dadurch eingeregelt, daß der Gesamtverstärkung der Verstärkerschaltung während Schalter 14 zeitweilig in die aus der Zeichnung er- einer vergleichsweise großen Zeitdauer mit sehr guter sichtliche Stellung umgelegt wird, so daß das Bezugs- Genauigkeit auf dem zu Beginn eingeregelten Wert signal V1. an dem einen Eingang des Differentialver- 65 gehalten werden. An dieser Stelle ist darauf hinstärkers 11 und gleichzeitig das Ausgangssignal Vn zuweisen, daß im Rahmen der dargestellten Ausder Verstärkerstufe 7 an dem anderen Eingang des- führungsform der Erfindung die notwendige Steuerseiben über den Widerstand 12 anliegt. Der Differen- leistung für den Zerhacker 8 durch den Verstärker 11
geliefert wird und nicht durch den Kondensator 13.
Der Kondensator 13 dient nur zur Bereitstellung der erforderlichen Steuerleistung für den Verstärker 11.
Im Anschluß an die Verstärkungsgradeinregelung
Tind nach Umschaltung des Schalters 14 in die obere Schaltstellung der Zeichnung gilt also
V =J5-.V
vi0
Demnach stellt das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 3 der Verstärkerschaltung 1 das Verhältnis des Momentanwerts des Eingangssignals V1 im Vergleich zur Größe des Eingangssignals Vi0 während des Einregelvorgangs dar.
Diese Gesamtwirkungsweise ergibt sich auch, wenn eine Signalumwandlungsschaltung, z. B. die Logarithmierschaltung 15, zwischen der Verstärkerstufe 7 und der Ausgangsklemme 3 eingeschaltet wird. In einem solchen Fall kann als Vergleichssignal für das Bezugssignal Vr innerhalb des Differential- ao Verstärkers 11 während der Verstärkungsgradeinregelung entweder das Signal an der Ausgangs-
klemme 3 der Verstärkerschaltung 1 oder das Signal am Ausgang der Verstärkerstufe 7 benutzt werden. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen der dargestellten Ausführungsform möglich. Beispielsweise kann das steuerbare Gegenkoppelungsglied in dem Gegenkoppelungszweig der Verstärkerstufe 7 auch aus anderen Bauteilen bestehen. Man kann auch andere Schaltungsanordnungen zur Festhaltung des Steuersignals auf einen konstanten Wert im Anschluß an den Einregelvorgang vorsehen. In einer Verstärkerschaltung der dargestellten Art kann beispielsweise der Kondensator 13 an Stelle einer Einschaltung zwischen dem Ausgang des Verstärkers 11 und einem Eingang desselben auch zwischen den Ausgang des Verstärkers und Erde geschaltet sein, in welchem Fall nach Beendigung des Einregelvorgangs alle Eingangssignale für den Verstärker 11 abgeschaltet würden. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung müßte jedoch der Steuersignaleingang des Zerhackers 8 einen großen Eingangswiderstand haben, damit die Entladezeit für den Kondensator groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
309512/207

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Regeleinrichtung zur Regelung des Verstärkungsgrades einer gegengekoppelten Verstärkerstufe, deren Gegenkopplungszweig ein steuerbares Gegenkopplungsglied zur Steuerung des Gegenkopplungsfaktors aufweist, dem an einem ersten Eingang das Ausgangssignal der Verstärkerstufe und an einem zweiten Eingang die Steuergröße für den Gegenkopplungsfaktor zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegengekoppelten Verstärkerstufe (7) ein Differentialverstärker (11) nachgeschaltet ist, dem während eines Einregelvorganges ein von dem Ausgangssignal (Vn) der Verstärkerstufe (7) abgeleitetes Signal und ein Bezugssignal (Fr) zeitweilig zugeführt sind und dessen Ausgangssignal (Fs) als Steuergröße an den zweiten Eingang des steuerbaren Gegenkopplungsgliedes des Gegenkopplungszweiges (8,9,10) der Verstärkerstufe (7) derart geleitet ist, daß die Differenz zwischen dem vom Ausgangssignal (Vn) der Verstärkerstufe (7) abgeleiteten Signal und dem Bezugssignal (Fr) auf Null geregelt wird, und daß ein am Ausgang des Differentialverstärkers (11) angeschlossenes Signalspeicherglied (13) zum Festhalten des beim Einregelvorgang erreichten Betrags des Ausgangssignals (Vs) des Differentialverstärkers (11) während des nachfolgenden eigentlichen Arbeitsvorganges der Verstärkerstufe (7) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsglieder einen Zerhacker (8), der von dem Ausgangssignal (Vs) des Differentialverstärkers (11) gesteuert wird, dessen Arbeitsfrequenz von der Größe dieses Ausgangssignals abhängt und in dem das Ausgangssignal (F11) der Verstärkerstufe (7) eingespeist ist, einen Integrator (9) im Anschluß an den Zerhacker, sowie einen Spannungsspitzendetektor (10) im Anschluß an den Integrator umfassen, wobei das Ausgangssignal des Spannungsspitzendetektors der gegengekoppelten Verstärkerstufe (7) als Gegenkopplungssignal zugeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalspeicherglied aus einem Kondensator (13) besteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Signalspeicherglied dienende Kondensator (13) auf den einen Eingang des Difierentialverstärkers (11) zurückgekoppelt ist und daß ein Umschalter (14) vorgesehen ist, der beim Einregelvorgang das Bezugssignal (Vr) auf den einen Eingang des Differentialverstärkers (11) legt, während das Ausgangssignal (Va) der Verstärkerstufe (7) am anderen Eingang des Differentialverstärkers (11) liegt und der beim Arbeitsvorgang das Bezugssignal (V1) auf diesen anderen Eingang des Differentialverstärkers (11) legt.
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