DE2446114A1 - System zur bestimmung der querlage von schadstellen an ablaufenden baendern - Google Patents
System zur bestimmung der querlage von schadstellen an ablaufenden baendernInfo
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Description
25- 9- 197^ / By
System zur Bestimmung der Querlage von Sehadstellen an ablaufenden
Bändern
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Bestimmung
der Querlage von schadhaften Stellen an ablaufenden
Bändern (Lage der Sehadstellen zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Randpunkten)►
Es wurde vorgeschlagen, einen Äbtaststrahl auf die Materialfläehe
von ablaufenden Bändern aus Stahlblech,, Nichteisenmetallblech,, Papier, Film oder ähnlichem zu projizieren und
einen fotoelektrischen Umformer als Schadstellendetektor zu verwenden. Ein Fehlersignal, das sich bei Vorhandensein einer ·
Schadstelle in einer Veränderung der Liehtmenge des projizierten
Lichtstrahls darstellt, sobald dieser vom Material zurückgeworfen
wird oder durch das Material hindurchgeht, dient dabei zur Ladebestimmung der Schadstelle. Es stehen in diesem
Fall 2 Typen von fotoelektrischen Schadstellendetektoren zur Verfugung: der eine ist ein Abtastdetektor, der andere ein
starrer Detektor. Beim Äbtastdetektor wird ein rechteckiger
Lichtausschnitt von einer Lichtquelle im rechten Winkel zur
Laufrichtung des Bandmaterials abgetastet, und die Veränderung
in der Liehtmenge des Lichtstrahls wird durch eine Detektorelement
des Fotodetektors In eine Variante elektromotorischer
Kraft umgeformt. In diesem Fall sind mehrere Fotodetektoren
einander überlappend angeordnet,, um die Empflndllchtkeltsdlfferenz
zwischen dem Mittelteil und den Randzonen auszugleichen,
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- ein Empfindlichkeitsunterschied, der sich aus der Tatsache ergibt, daß der Äbtaststrahl eine tun so weitere Entfernung
zu überwinden hat, je weiter er sich aus der Mitte der zu prüfenden Materialfläche entfernt. Bei dem System
mit starrem Detektor werden eine Lichtquelle und Fotodetektor
en derart in einer Reihe entlang der Kante des zu prüfenden
Materials angeordnet, daß das Licht von der Lichtquelle
(eine Punktlichtquelle) auf die zu prüfende Materialoberfläche
rechtwinklig zur Bandlaufrichtung projiziert wird; das von der
Materialoberfläche zurückgeworfene Licht wird vom Fotodetektorelement
durch ein'en Schlitz aufgenommen. Das Bildfeld.des Fotodetektor
s ist quer unterteilt.
In keinem dieser Fälle gelingt die Identifizierung der Querlage eines Schadens im Bandmaterial. Vor kurzem ergab sich
jedoch beispielsweise die Notwendigkeit, ein Material auf Schaden sowohl im Mittelteil als auch an den Randzonen zu untersuchen.
Man tat dies, weil jede noch so kleine Schadstelle in zu schweißenden Materialteilen, wie z. B. an Rohblechen,
ein ernsthaftes Problem darstellt, da eine solche Schadstelle eine ergeben oder zur Beschädigung der Schweißelektrode führen
kann, obgleich ein derartig geringer Schaden kein Problem für zu walzende Bleche darstellt, da der schadhafte Teil abgeschnitten
werden kann.
Im vorstehenden wurde die Messung an einander gegenüberliegenden
Materialrandzonen beschrieben. Es erließ sich ebenfalls als hotwendig, diese Mesangen in Querrichtung auch in anderen
als den einander gegenüberliegenden Randzonen durchzuführen.
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Weist ζ. B. ein Stahlblech eine Schadstelle auf, die durch Reibung zwischen diesem und einem anderen Blech entstanden
ist, so ist es aus betriebstechnischen Gründen angebracht, über das Herstellungsverfahren .und über die Art und Weise
Bescheid zu wissen, wie es zu dieser Schadstelle kam.
Mit der Erfindung soll daher ein System geschaffen werden,
mit dem man die Querlage einer beliebigen Schadstelle in ablaufenden Bändern mit Hilfe eines Schadensdetektors und mindestens
eines Abtastdetektors ach finden kann, wobei die Querlage der Schadstelle im Band durch Deckungsgleichheit
der Austrittssignale aus beiden Detektoren bestimmt wird.
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß ein Abtastdetektor so angeordnet wird, daß er den von einer Lichtquelle ausgehenden und von einem Reflektor zurückgeworfenen
Abtaststrahl empfängt, kurz bevor er auf eine Kante des zu prüfenden Materials auftrifft; daß vom besagten Abtastdetektor
nach Durchgang des Lichtstrahls ausgehende Austrittssignal wird in einen Unterteilungskreis - z. B. in einen Zählkreis
oder einen monostabilen Kippschwingungsgeneratorkreis eingegeben,
wo es voreingestellte Zähl- oder Abschnitts-Signale erzeugt. Jedes dieser Signale wird im Hinblick auf Deckungsgleichheit
mit dem aus dem Schadensdetektor stammenden Fehlersignal verglichen, um die Querlage der Schadstelle im Bandmaterial
zu bestimmen.
Ein weiteres besonderes Merkmal der Erfindung ist die Anordnung
mehrerer Abtastdetektoren in bestimmten Abständen in Querrichtung oberhalb des zu prüfenden Materials, und zwar
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zur Erzeugung Abtaststreckensignalen, welche zur Bestimmung der Schadstellenlage im Bandmaterial herangezogen werden.
Der vorgenannte Reflektor kann die Form eines rotierenden Mehrflächenspiegels mit beispielsweise acht oder sechzehn
Spiegelflächen haben.
Die Schadstellendetektoren und Abtastdetektoren können jeweils aus einem geeigneten fotoelektrischen Umformer wie z. B.
einer Fotozelle oder einer Fotodiode gebaut sein.
Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung und ihrer praktischen
Anwendung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, welche folgendes darstellen:
Abbildungen 1 und 2 sind eine Seitenansicht und eine Vorderansicht
mit einer der Systemvarianten der vorliegenden Erfindung;
Abbildung J5
Abbildung 4
ist eine Blockschaltzeichnung mit der Schaltkreisanordnung für die Austrittssignale aus dem Schadstellendetektor und
dem Abtastdetektor gemäß Abbildungen 1 und 2;
zeigt einen Blockschaltplan mit einer gegenüber Abbildung 3 abgewandelten Schaltkreisanordnung;
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Abbildung 5 zeigt die Vorderansicht einer weiteren Variante
der vorliegenden Erfindung;
Abbildung 6 ist der Blockschaltplan der Schaltkreisanordnung
des in Abbildung 5 gezeigten Systems.
Die Abbildungen 1 und 2 sind schematische Zeichnungen der einen
Systemvariante der vorliegenden Erfindung, bei der eine Lichtquelle (l) einen Lichtstrahl aussendet, welcher von einem
rotierenden Mehrflächenspiegel - beispielsweise von einem Achtflächenspiegel (2) - zurückgeworfen und auf das ablaufende,
zu prüfende Band (5) projiziert wird. Ein SchadStellendetektor
(4) ist so angeordnet, daß- der den zurückgeworfenen Lichtstrahl von der Materialoberfläche (3) aufnimmt. Falls irgendeine
Schadstelle in der Oberfläche des genannten Materials (3) vorhanden ist, so verändert sich dadurch die Lichtmenge des Lichtstrahls
bei seiner Zurückwerfung von der Materialoberfläche (3).
Auf diese Weise erzeugt der Schadstellendetektor (4) das Fehlersignal, das heißt, das Impulssignal als Reaktion auf die veränderte
Lichtmenge infolge der vorhandenen Schadstelle. Die Drehgeschwindigkeit des Spiegels (2) kann je nach Laufgeschwindigkeit
und Breite des Bandmaterials (3) eingestellt werden; der Antrieb des Spiegels (2) ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei dieser Variante der vorliegenden Erfindung wurde ein Abtastdetektor
(5) so angeordnet, daß der auf die Materialoberr fläche (3) fallende Lichtstrahl kurz vor Auftreffen auf einer
Kante des zu prüfenden Materials (3) durch den. Abtastdetektor hindurchgeht, und das' Abtastzonensignal erzeugt* Der Licht-
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strahl wird dann von der Materialoberflache (3) zurückgeworfen
und vom Schadstellendetektor (4) aufgenommen.
Ist das zu prüfende Material durchsichtig, z. B. wie ein Film, so kann anstelle des zurückgeworfenen Lichtstrahls der durch
das Material hindurchgehende Lichtstrahl herangezogen werden. In einem solchen Fall kann der Schadstellendetektor an der
anderen Seite des zu prüfenden Materials angeordnet werden.
Die Abbildungen 3 und 4 zeigen zwei Möglichkeiten auf, wie die
Schaltfolge der Austrittssignale aus dem Schadstellen- und dem Abtast-Detektor aussehen kann.
Wie aus Abbildung 5 hervorgeht,(diese Abbildung zeigt die
Schaltung mit einem Zählkreis als Teilungseinrichtung), wird das vom Abtastdetektor (5) erzeugte Abtastzonensignal an einen
Tip-Tip-Kontakt (6) geführt. Position 7 bezeichnet einen Impuls-Oszillator. Die Aufgangsseite des Tip-Tip-Kontakts (6)
ist mit einer UND-Schaltung (8)" verbunden, welche ebenfalls mit dem Ausgangsimpuls aus Oszillator (7) gespeist wird. Die
UND-Schaltung (8) ist mit einem ersten, voreingestellten Zählkreis
(9) verbunden, welcher seinerseits zunächst mit dem Zählen des Ausgangsimpulses aus der UND-Schaltung (8) beginnt und
danach weiterzählt, bis der voreingestellte Wert erreicht wird.
Dann liefert der Zählkreis (9) einen gegebenen Ausgangsimpuls und springt auf Nullstellung zurück, um wiederum mit dem Zählen
zu beginnen. Der Ausgangsimpuls wird dann in einen zweiten, voreingestellten Zählkreis (lO) eingespeist, wo er gezählt wird.
Auch der zweite Zählkreis (10) geht auf die Nullstellung zurück,
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sobald er bis zu einem bestimmten, voreingestellten Wert
gezählt hat. Dieser Vorgang stellt einen vollständigen Abtastzyklus
dar. Polglich stellt der auf dem zweiten Schaltkreis
(lO) stammende numerische Wert die quer über das Material (3) verlaufenden Streckenabschnitte dar. Die Ausgangsseiten
des zweiten Zählkreises (lO) sind mit jeweils einer Eingangsseite eines jeden der η UND-Schaltung (11 a, Il b...
bis 11 n) verbunden; die andere Eingangsseite dieser UND-Schaltungen
ist mit der Ausgangsseite des Schadstellendetektors (4) verbunden. Auf diese Weise werden die Zählsignale
aus dem zweiten Zählkreis (10) sowie das Ausgangssignal oder Fehlersignal vom Schadstellendetektor (4) an die UND-Schaltun-"
gen (ll a - 11 η) geführt. Von der UND-Schaltung, in der die vorgenannten Signale auf ihre Deckungsgleichheit hin verglichen
werden, wird der entsprechende Ausgangsimpuls geliefert, falls die genannten Signale untereinander deckungsgleich sind.
Dieser Ausgangsimpuls kann zur Feststellung der Querlage einer Schadstelle auf dem Bandmaterial (3) herangezogen werden.
Abbildung 4 zeigt eine Schaltungsvariante hierzu unter Verwendung
monostabiler Kippschwingungserzeuger als Unterteiler, und zwar η monostabile Kippschwingungserzeuger (12 a, 12 b, 12 c,
bis 12 n) welche miteinander in Reihe geschaltet sind und eine Abtastzone in mehrere, d. h. η Abtastabschnitte unterteilen.
Der Abtastlichtstrahl, der von dem in Abbildungen Γ und 2 dargestellten
Drehspiegel (2) zurüdgeworfen wird, wird zum Teil durch den Abtastdetektor (5) erfaßt und auf fotoelektrischem
Wege in ein elektrisches Signal umgeformt, welches in den ersten monostabilen Schaltkreis (12 a) eingegeben wird und diesen
speist. Der monostabile Schaltkreis (12 a) bildet das erste
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Abschnittssignalj welches seinerseits in den zweiten monostabilen
Schaltkreis (12 b) eingegeben wird. Die monostabile Schaltung (12 b) liegt am Ende des ersten Abschnitts
und bildet das Signal für den zweiten Abschnitt. Danach bilden die monostabilen Schaltung (12 c - 12 n) nacheinander
die Abschnittssignale (J> - n) in gleicher Weise. Diese Abschnittssignale
werden jeweils in eine Eingangsseite von η UND-Schaltungen {lj>
a, I^'-t>
- 15 n). eingespeist, während die andere Eingangsseite einer jeden UND-Schaltung mit dem
Ausgangssignal gespeist wird, welches das Fehlersignal aus dem Schadstellendetektor (4) gemäß Abbildungen 1 und 2 darstellt.
In jeder der vorgenannten UND-Schaltungen (l) a 13
η) werden die Abschnittsausgangssignale und die Fehlerausgangssignale miteinander auf Deckungsgleichheit verglichen.
Sind die Ausgangssignale miteinander deckungsgleich, so kann das entsprechende, aus der fraglichen UND-Schaltung erhaltene
Ausgangssignal zur Bestimmung der Querlage der Schadstelle im Material herangezogen werden.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, werden der Zählkreis gemäß Abbildung j5 und der monostabile Kippschwingungserzeugerkreis
gemäß Abbildung 4 zu Beginn des Abtastvorgangs am zu prüfenden Material erregt; daraufhin kann die Querlage
der Schadstelle im Material bestimmt werden unter zu Hilfenahme eines bestimmten Zeitinterwalls oder eines Ausgangssignals, das
auf eine bestimmte Entfernung anspricht. Es ist ohne weiteres möglich, unterschiedlich ähnlich geartete Zählmethoden zu ver
wenden.
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Abbildung 5 stellt eine weitere Variante der vorliegenden
Erfindung dar. In der gleichen Art wie bei der vorhergehenden Variante gemäß Abbildungen ί und 2 sendet die Lichtquelle
(l) einen Lichtstrahl aus, welcher von dem Mehrflächea-Drehspiegel
(2) zurückgeworfen und auf das durchlaufende,
zu prüfende Bandmaterial (3) projiziert wird. Der Schadstellendetektor (4) ist so angeordnet, 'daß er den von der Materialoberfläche
(j5) zurückgeworfenen Lichtstrahl auffängt. Ist auf der Materialoberfläche eine Schadstelle vorhanden,
so kann sich die Lichtmenge des von der Materialoberfläche zurückgeworfenen Lichtstrahls verändern. Auf diese Weise erzeugt
der Schadstellendetektor (4)" das Fehlersignal in Abhängigkeit
von der auf die Schadstelle zurückzuführende Veränderung der Lichtmenge.
Weiterhin sind in der auf Abbildung 5 dargestellten Variante
vier EOtodetektoren (5 a, 5 b» 5 c und 5 d) im geeigneten Ab-·
stand zueinander zwischen dem Drehspiegel (2) und dem zu prüfenden Material (3) in einer Weise angeordnet, daß der Lichtstrahl
unmittelbar vor Auftreffen auf die Materialfläche (3)*
zunächst von dem ersten Detektor (5 a) erfaßt, dann durch den zweiten und dritten Detektor (5 t>, bzw. 5 c) auf die Materialfläche
(3) geführt und schließlich durch den letzten Detektor (5 d) nach dem Abtasten der Projektion des Lichtstrahls auf
der Materialfläche (3) erfaßt wird.
Im folgenden wird die Punktion der querlaufend angeordneten ■
Abtastdetektoren (5 a - 5 d) beschrieben..
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- ίο -
Der vom Drehreflektor (2) zurückgeworfene Lichtstrahl wird .teilweise zunächst durch den ersten Detektor (5 a) erfaßt,
währenddessen der andere Teil des Lichtstrahls auf die Materialoberfläche (3) geführt und von dieser zurückgeworfen
und im Anschluß daran durch den Schadstellendetektor (4) erfaßt wird. Danach wird der Lichtstrahl quer über die Materialflache
(^) geführt, und zwar durch .die Abtastdetektoren
(5 b und 5 c) bis zum Abtastdetektor (5 d). Wie aus Abbildung
6' mit einer Schaltanordnung für die Variante gemäß Abbildung 5 hervorgeht, wird der Zwischenraum, der zwischen
dem Ausgang des ersten Detektors (5 a) und demjenigen von Detektor (5 b) liegt, als Abschnitt "A" bezeichnet. Der
Zwischenraum zwischen Eingang des Detektors (5 b) bis'Ausgang
des Detektors (5 c) wird als Abschnitt "B" bezeichnet; der Zwischenraum zwischen Eingang des Detektors (5 c) bis
zum Eingang des Detektors (5 d) ist Abschnitt 11C". Diese Abschnittssignale
und das Fehlersignal aus dem Schadstellendetektor (4) werden auf Deckungsgleichheit hin verglichen, um
die Querlage der Schadstelle zu bestimmen. Wie z. B. aus Abbildung 6 ersichtlich ist, erscheint das Fehlersignal "P l"
im Abschnitt "A".
Wie ebenfalls aus Abbildung 6 hervorgeht, werden UND-Schaltungen (l4 a, l4 b und 14 c) so angeordnet, daß die Deckungsgleichheit
zwischen den Signalen aus Abschnitt "A" , aus Abschnitt "B" sowie aus Abschnitt "C" und jeweils Schadstellendetektor
(4) verglichen wird. Bei Darstellung 6 ergibt sich die Impulswellenform "P 6" aus der UND-Schaltung (l4 a) für die Deckungsgleichheit
zwischen den Signalen aus Abschnitt "A" und Detektor (4); diese Wellenform wird zur Bestimmung der Querlage der
Schadstelle herangezogen.
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Wie ebenfalls aus Abbildung 6 hervorgeht, ist die Wellenform
"P l" dem Fehlersignal aus dem Sehadstellendetektor
(4) zugeordnet; die"Wellenformen "P 2" bis "P 5" sind den
Abschnittssignalen der jeweiligen Abtastdetektoren (5 a 5 d) zugeordnet, da in der auf Abbildung 6 dargestellten
Variante mehrere Abtastdetektoren, nämlich (5 a - 5 d) verwendet werden.
(4) zugeordnet; die"Wellenformen "P 2" bis "P 5" sind den
Abschnittssignalen der jeweiligen Abtastdetektoren (5 a 5 d) zugeordnet, da in der auf Abbildung 6 dargestellten
Variante mehrere Abtastdetektoren, nämlich (5 a - 5 d) verwendet werden.
Es ist erzählenswert, eine Vielzahl von Abtastdetektoren in
geringen Abständen voneinander anzuordnen, und zwar hauptsächlich in den-Randzonen. Auf diese Weise kann der Schwerpunkt
der Schadstellenaufspürung nach Belieben· angesetzt werden;
z. B. kann man die Randzonen unabhängig vom Mittelteil des zu prüfenden Bandes erfassen, was eine rationellere Aufspürung
von Schwachstellen in Randzonen ermöglicht.
Wie im vorhergehenden beschrieben wurde, bestimmt die vorliegende
Erfindung optisch die Querlage einer beliebigen Schadstelle im ablaufenden Bandmaterial, und zwar unter zu Hilfenahme
eines Abtastdetektors, bzw. von Abtastdetektoren zusammen mit fotoelektrischen Schadstellendetektoren. Hierdurch
wird eine bessere Überwachung von Herstellungsverfahren und
eine Steigerung der Herstellungsleistung bewirkt.
Die vorhergegangene Beschreibung der bevorzugten Systemvarianten der Erfindung gilt nur als Beispiel. Die Erfindung beschränkt
sich nicht auf irgendein spezifisches System, das hier beschrieben wurde, sondern umfaßt sämtliche möglichen
Varianten, welche zum Umfang der beigefügten Ansprüche gehören.
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Claims (3)
1.) Ein System zur Bestimmung der Querlage von Schadstellen
— an ablaufenden Bändern. Dieses System umfaßt: eine Einrichtung zur Projektion eines Abtastlichtstrahls auf das
zu prüfende ablaufende Band; eine Einrichtung zur Aufspürung von Schadst'ellen im Band, wobei diese Einrichtung so
angeordnet ist, daß sie den vom zu prüfenden Material projizierten
Abtastlichtstrahl aufnimmt und ein Fehlersignal erzeugt, sofern eine Schadstelle im Material vorhanden ist;
weiterhin umfaßt das System mindestens ein Element zur Erfassung einer Abtastzone im zu prüfenden Material, wobei
dieses Element so angeordnet ist, daß es den Abtastlichtsträhl unmittelbar vor Auftreffen auf einer Kante des zu
prüfenden Materials auffängt und ein Ausgangssignal zur Bestimmung der Abtastzone erzeugt. Die Querlage der Schadstelle
im Material wird dabei durch die Deckungsgleichheit zwischen dem aus vorgenannten Schadstellendetektor stammenden Fehlersignal einerseits und dem Ausgangssignal aus dem vorerwähnten
Abtastdetektor andererseits bestimmt.
2. Ein System zur Bestimmung der Querlage einer Schadstelle in einem durchlaufenden Band. Dieses System umfaßt: eine
Einrichtung zur Projektion eines Abtastlichtstrahls auf das zu prüfende Material, eine Einrichtung für die Aufspürung
der Schadstelle im Material, wobei dieser Detektor so angeordnet ist, daß er den vom zu prüfenden Material projizierten
Abtastlichtstrahl aufnimmt und ein Fehlersignal erzeugt, falls im Material eine Schadstelle vorhanden ist.
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Weiterhin umfaßt das System eine Vielzahl von Abtastdetektoren,
die in einem bestimmten Abstand in Querrichtung über dem zu prüfenden Material angeordnet sind, und
die Abtastabschnittssignale zur Bestimmung der Abtastzone im zu prüfenden Material^bestimmen, wobei die Querlage
der Schadstelle im Material durch vorhandene Deckungsgleichheit zwischen dem Pehlersignai aus vorgenanntem Schadstellendetektor
einerseits und Abtastabschnittssignal aus jedem der Abtastdetektoren andererseits bestimmt wird.
3. ,Ein System zur Bestimmung der Querlage von Schadstellen in
ablaufendem Bandmaterial. Das System umfaßt: eine Einrich-• tung zur -Projektion eines Abtastlichtstrahls auf das zu
prüfende Material, eine Einrichtung zur Aufspürung der Schadstelle im Material, wobei dieser Detektor so angeordnet
ist, daß er den vom zu prüfenden Material-projizierten
Abtastlichtstrahl aufnimmt und ein Fehlersignal erzeugt, sofern eine Schadstelle im Material vorhanden ist. Weiterhin
uiiiaßt das System eine Einrichtung zur Erfassung der Abtastzone,
wobei dieser Detektor so angeordnet ist, daß er den Abtastlichtstrahl unmittelbar vor Auftreffen auf eine Kante
des zu prüfenden Materials auffängt und ein Ausgangssignal zur Bestimmung der Abtastzone erzeugt. Schließlich umfaßt
das System· eine Einrichtung zur Unterteilung der Abtastzone
in eine Anzahl von Abschnitten, wobei diese Einrichtung mit der Ausgangsseite des vorerwähnten Abtastdetektors verbunden
ist und die Querlage der Schadstelle im Material durch Dekkungsgleichheit
zwischen dem Pehlersignai aus vorgenanntem Schadstellendetektor einerseits und den Abtastabschnit'tsignalen
aus' vorerwähntem Unterteilungselement andererseits bestimmt wird. ,
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ID=26448396
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