DE3432275A1 - Schaermaschine - Google Patents

Schaermaschine

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DE3432275A1
DE3432275A1 DE19843432275 DE3432275A DE3432275A1 DE 3432275 A1 DE3432275 A1 DE 3432275A1 DE 19843432275 DE19843432275 DE 19843432275 DE 3432275 A DE3432275 A DE 3432275A DE 3432275 A1 DE3432275 A1 DE 3432275A1
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DE19843432275
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DE3432275C2 (de
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Manfred Zuzwil Bollen
Jakob Oberuzwil Iten
Martin Rossrüti Kreier
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BENNINGER AG UZWIL CH
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Maschinenfabrik Benninger Ag Uzwil
Benninger AG Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/02Stop motions
    • D02H13/10Stop motions responsive to thread-measuring devices, e.g. stopping the machine when required length of warp has been wound
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • /'SCHÄRMASC Hl NE
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schärmaschine, insbesondere Konus-Schärmaschine, mit deren Schärtrommel eine Antriebseinheit in Wirkungsverbindung steht, deren Steuerung über eine Steuereinheit erfolgt, welche Steuersignale für einen Vorwärtslauf der Schärtrommel zum Schären einzelner Schärbänder, für einen Rückwärtslauf der Schärtrommel zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf einen Kettbaum, für einen Kriechgang zum Anfahren an Fadenbrüche während der Bäumphase und für einen Maschinenstop zur Behebung von Fadenbrüchen erzeugt.
  • Ein wesentliches Problem bei solchen Schärmaschinen besteht in der Behebung der beim Schären entstehenden Fadenbrüche, was in der Regel erst beim Bäumen erfolgt. Hierfür ist es bisher üblich, dass die Bedienungsperson jeden Fadenbruch optisch feststellt, die Maschine stillsetzt und anschliessend den Fadenbruch behebt.
  • Es ist verständlich, dass diese Methode nicht sehr rationell ist und dass deshalb die Schärmaschine beim Bäumvorgang schon lange vor dem erwarteten Ort eines Fadenbruches im Kriechgang gefahren wird, um die Fadenbruchstelle nicht zu verpassen. Dies steht im Widerspruch zu den heutigen Anforderungen bezüglich einer rationellen Herstellung.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schärmaschine der vorgenannten Art so auszugestalten, dass das Wiederauffinden einer, von einer Bedienungsperson beim Schären erkannten und signalisierten Fadenbruchstelle während des Bäumens präzise und ohne unnötig lange Kriechzeiten bis zum Maschinenstop an der Behebungsstelle erfolgen kann.
  • Dies wird nun erfindungsgemäss erreicht durch einen handbetätigbaren Signalgeber zum Eintasten eines einem beim Schären auftretenden Fadenbruch entsprechenden Signals in einen Rechner; der auf dieses Fadenbruchsignal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen und die Schärbandnummer oder die Lage der Schärbänder in Form eines von Schaltungsmitteln zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge und deren Lage erzeugten Signals registriert; der ferner fortlaufend oder beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert; und der über eine Vergleichs stufe die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel vergleicht; wobei ein der Steuereinheit zugeführtes Uebereinstimmungssignal der Vergleichsstufe mindestens ein die Antriebseinheit der Schärtrommel für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal bewirkt.
  • Wie ohne weiteres gesehen werden kann, erlauben diese erfindungsgemässen Massnahmen nunmehr eine völlig automatisch und damit ausserordentlich sicher und präzis ablaufende Ortsfindung der zu behebenden Fadenbrüche während dem Bäumen der Schärbänder auf den Kettbaum an der Schärmaschine, was den Produktionsablauf ganz erheblich beschleunigt.
  • Hierbei können, was die Konzeption einer solchen Einrichtung vereinfacht, übliche Rechner und Schaltungszubehöre Verwendung finden, insbesondere können die Schaltungsmittel zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge einen mit der Schärtrommel in Wirkungsverbindung stehenden Längen impu 1 sg eber umfassen, der auf einen Gesamtlängenzähler arbeitet, der ausgangsseitig mit dem Rechner und der Vergleichsstufe verbunden ist.
  • Zudem gestatten die getroffenen Massnahmen eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dahingehend, dass der Rechner dem registrierten, den Ort des Fadenbruches bezeichnenden Signal ein Vorlaufsignal mit einer in den Rechner vorwählbar eingebbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe zuordnet zur Erzeugung eines die Schärmaschine auf Kriechgang schaltenden Steuersignals.
  • Die damit gewonnene Kriechstrecke ermöglicht der Bedienungsperson Vorbereitungen auf die Fadenbruchbehebung, abgesehen davon, dass durch den Kriechgang ein Hochgeschwindigkeitsstop der Schärmaschine verhindert wird.
  • Um der Bedienungsperson weitere Hilfen bei der Erkennung von Fadenbrüchen und beim Auffinden der Fadenbruchstellen zu geben, ist es weiter vorteilhaft, wenn dem Rechner eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung zur Anzeige mindestens des Kriech- ganges der Schärmaschine und zur Anzeige der Anzahl Fadenbrüche auf der Kriechstrecke zugeordnet wird.
  • Eine weitere Auffindungshilfe ist ferner dann gegeben, wenn die Anzeigevorrichtung zusätzlich die Lage des betreffenden, den zu behebenden Fadenbruch aufweisenden Schärbandes anzeigt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein vunktionsschema einer erfindungsgemässen Konus-Schärmaschine; Fig. 2 in schematischer Querschnitts-Darstellung und in grösserem Massstab einige auf die Schärtrommel geschärte Bänder mit eingeschlossenen Fadenbruchstellen; und Fig. 3 die Anordnung gemäss Fig. 2 in Abwicklung.
  • Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Konus-Schärmaschine 1 dient in bekannter Weise der Vorbe- reitung der Kette für Webmaschinen und dgl. Hierfür werden zunächst die Kettfäden 11 in Form von nebeneinanderliegenden Schärbändern lla-lld auf eine Schärtrommel 2 geschärt, wobei sich das erste Schärband lla an seiner einen Seite am Konus 2' der Schärtrommel 2 und die folgenden Schärbänder llb bis lld jeweils an der freien Seitenfläche des vorhergehenden Schärbandes abstützen (Fig. 2). Hierbei laufen die von den Spulen 30 eines Schärgatters 31 abgezogenen Fadenscharen als jeweiliges Schärband durch das Schärriet 34 das auf dem in bekannter Weise parallel zur Schärtrommelachse verschiebbaren Schärschlitten 32 sitzt.
  • Im nachfolgenden Bäumprozess werden dann die nebeneinanderliegenden Schärbänder lla-lld gemeinsam von der Schärtrommel 2 auf einen an der Schärmaschine 1 drehantreibbar eingesetzten Kettbaum 40 aufgewickelt.
  • Hierbei kehrt die Drehrichtung der Schärtrommel 2 von der Drehrichtung 20 für das Schären in die Drehrichtung 21 für das Bäumen um.
  • In ebenfalls bekannter Weise ist die Schärtrommel 2 über Seitenschilder 3 und 3' drehantreibbar abgestützt. Eine Antriebseinheit 4 dient dem Antrieb der Schärtrommel 2 bzw. des Kettbaumes 40. Sie erhält ihre Steuerimpulse über eine Steuerleitung 44 von einer Steuereinheit 4'.
  • Das Problem der Behebung der beim Schären entstehenden Fadenbrüche beim Bäumen wird nun hier erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass ein erkannter Fadenbruch in der Fadenschar des betreffenden geschärten Bandes mittels handbetätigbarem Signalgeber 51 in einen Rechner 50 eingetastet wird,der auf dieses Fadenbruchsignal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen und die Schärbandnummer oder deren Lage in Form eines von Schaltungsmitteln zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge und einem voreingestellten Lage- oder Schärbandnummernanzeiger 53 erzeugten Signals registriert, der dann fortlaufend oder beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert, und der dann weiter über eine Vergleichsstufe 56 die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel vergleicht. Nachfolgend bewirkt dann ein der Steuereinheit 4' zugeführtes Uebereinstimmungssignal der Vergleichsstufe 56 mindestens ein die Antriebseinheit 4 für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal.
  • Hierbei können zunächst gemäss Fig. 1 die Schaltungsmittel zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge einen mit der Schärtrommel 2 wirkungsverbundenen Längenimpulsgeber 54 umfassen, der auf einen Gesamtlängenzähler 52 arbeitet, dessen Ausgang sowohl mit dem Rechner 50 als auch mit der Vergleichsstufe 56 verbunden ist.
  • Um weiter bei einer solchen Schärmaschine rechtzeitig und ebenfalls automatisch auf Kriechgang schalten zu können, ist vorgesehen, dass der Rechner 50 dem registrierten, den Ort des Fadenbruches bezeichnenden Signal ein Vorlaufsignal mit einer in den Rechner vorwählbar eingebbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe zuordnet zur Erzeugung eines die Schärmaschine auf Kriechgang schaltenden Steuersignals, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben ist.
  • Die Vorwahl wird vorteilhaft während dem Aufbau der Maschine entsprechend ihrem Einsatz fest eingestellt.
  • Alle übrigen Schärdaten werden über die Eingabetasta- tur 9 einer mit dem Rechner 50 verbundenen Eingabe-und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 sichtbar gemacht und anschliessend quittiert.
  • Vorzugsweise ist dabei mindestens die Eingabe- und Anzeigestation 6 bedienungsgerecht und vorzugsweise schwenkbar an der Schärmaschine angeordnet.
  • Weiter ist vorteilhaft dem Rechner 50 eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung 7 zur Anzeige mindestens des Kriechganges der Schärmaschine und zur Anzeige der Anzahl Fadenbrüche auf der Kriechstrecke zugeordnet. Zudem kann die Anzeigevorrichtung 7 zusätzlich das betreffende, den zu behebenden Fadenbruch aufweisende Schärband anzeigen, wie dies ebenfalls nachfolgend noch näher erläutert ist.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist die Anzeigevorrichtung 7 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 angeordnet und umfasst vier Signallampen 7a bis 7d, welche von unterschiedlicher Farbe sein können, beispielsweise rot, grün, blau und gelb.
  • Der vorbeschriebene Rechner 50 sowie alle weiteren Steuer- und Schaltmittel können dabei herkömmlicher Art sein.
  • Anhand der Fig. 2 und 3, welche einige geschärte Kettfadenbänder lla bis lld mit eingeschlossenen Fadenbrüchen 12a bis 12c zeigen, kann der erfindungsgemässe Ablauf einer Fadenbruchbehebung mehr im einzelnen erläutert werden.
  • Zu Beginn des Schärprozesses werden anhand der Schärdaten Vorschub, Bandbreite, Kettlänge, Stücklänge und dgl. über die Eingabetastatur 9 an der Eingabe-und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 überprüft, quittiert und in den Rechner 50 übertragen.
  • Die vorgenannten Signallampen 7a bis 7d können hierbei einige Anzeigefunktionen übernehmen, insbesondere kann die Signallampe 7a das Ende der Kette sowohl beim Schären als auch beim Bäumen anzeigen, wogegen die weitere Signallampe 7b das Erreichen der Stücklänge ebenfalls beim Schären und beim Bäumen anzeigen kann.
  • Die beiden übrigen Lampen, nämlich die blaue Lampe 7c und die gelbe Lampe 7d erfüllen eine Doppelfunktion, indem diese beim Schären Fehler im Wickelaufbau (zu klein bzw. zu gross) anzeigen und beim Bäumen der Anzeige der Anzahl zu behebender Fadenbrüche dienen.
  • Zudem können die genannten Signallampen oder auch weitere zur Anzeige des Ortes des zu behebenden Faden- bruches z.B. des Schärbandes oder zur Lage links-Mitterechts herangezogen werden.
  • Es sei nun angenommen, dass beim Schären des ersten Schärbandes lla ein Fadenbruch 12a nach einer Schärlänge von 795 m auftritt. Beim Schären des Bandes llb erfolge ein Fadenbruch 12b bei 2270 m und beim Schären des Bandes lld ein Fadenbruch 12c bei 800 m. Das Schärband llc hingegen sei in der hier getroffenen Annahme frei von Fadenbrüchen.
  • Alle diese Fadenbrüche wurden beim Schären von der Bedienungsperson erkannt und über den Impulsgeber 51 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 in den Rechner 50 eingegeben, welcher auf dieses jeweilige Signal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen und die Schrbandnummer oder Lage in Form eines vom Gesamtlängenzähler 52 und dem Schärbandanzeiger 53 erzeugten Signals registriert, um nachfolgend alle Fadenbruchorte 12a, 12b und 12c in einer dem gesamthaft für alle Schärbänder und in umgekehrter Abwickelrichtung ablaufenden Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge, hier 12b, 12c und 12a, zu sortieren. Zudem ordnet der Rechner 50 jedem Fadenbruchort eine vorbeschriebene Vorgabe für eine vorgegebene Kriechstrecke 14 zu, wie das insbesondere der Darstellung der Fig. 3 entnommen werden kann. Diese Vorgabe beträgt beispielsweise für den beim Bäumen als erster erscheinenden Fadenbruchort 12b 10 m, das heisst, es erfolgt hier beim Erreichen der Markierung 2280 m die Einleitung des Kriechganges und beim Erreichen der Markierung 2270 m, dem Ort des Fadenbruches 12b im Schärband llb, ein Maschinenstop, der erlaubt, den Fadenbruch zu beheben.
  • Mit der Einleitung des Kriechganges erfolgt eine Signalgabe durch die gelbe Lampe 7d, welche mit dem Stop der Maschine bei der Markierung 2270 m wieder erlischt.
  • Bei den bezüglich der Bäumung eng beieinanderliegenden Orten der Fadenbrüche 12a und 12c im Bereich von 795 m bzw. 800 m Kettfadenlänge wird die Vorgabe für den Fadenbruchort 12c auf 820 m festgelegt. Beim Erreichen dieses Punktes erfolgt wieder die Einschaltung des Kriechganges und die Signalisation durch die gelbe Lampe 7d, worauf dann der Maschinenstop am Ort des Fadenbruches 12c bei 800 m erfolgt.
  • Da nun aber durch den Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m die Vorabstellung 14 in den Bereich der Vorabstellung des Fadenbruches 12c fällt, muss signali- siert werden, dass in diesem Bereich mehr als ein Fadenbruch entstanden und zu beheben ist. Um dies anzeigen zu können, leuchtet zusätzlich die blaue Lampe 7c auf.
  • Im weiteren Verlauf des Bäumprozesses wird dann der Fadenbruchl2cerreicht, wobei bis zu diesem Moment sowohl die gelbe Lampe 7d, als auch die blaue Lampe 7c aufleuchtet und auf den zusätzlichen Fadenbruch 12a hinweist.
  • Erfolgt der Maschinenstop im Bereich des Fadens 12c bei 800 m, erlischt die blaue Lampe 7c, so dass nur noch die gelbe Lampe 7d leuchtet, womit angezeigt ist, dass nur noch ein Fadenbruch zu beheben ist.
  • Ist dann auch der Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m erreicht, erlischt zusätzlich auch die gelbe Lampe 7d.
  • Somit werden alle möglichen Fadenbruchfolgen erfasst und beherrscht.
  • Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Schärmaschine, welche imstande ist, nunmehr alle vorgestellten Bedingungen zu erfüllen. Insbesondere erlauben die im Rahmen der Erfindung getroffenen Mass- nahmen nunmehr eine völlig automatisch und damit ausserordentlich sicher und präzis ablaufende Ortsfindung der zu behebenden Fadenbrüche während dem Bäumen der Kettfäden auf den Kettbaum an der Schärmaschine, was den Produktionsablauf ganz erheblich beschleunigt und zudem gestattet, auch weniger qualifizierte Bedienungspersonen einzusetzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schärmaschine, insbesondere Konus-Schärmaschine, mit deren Schärtrommel eine Antriebseinheit in Wirkungsverbindung steht, deren Steuerung über eine Steuereinheit erfolgt, welche Steuersignale für einen Vorwärts lauf der Schärtrommel zum Schären einzelner Schärbänder, für einen Rückwärtslauf der Schärtrommel zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf einen Kettbaum, für einen Kriechgang zum Anfahren an Fadenbrüche während der Bäumphase und für einen Maschinenstopp zur Behebung von Fadenbrüchen erzeugt, gekennzeichnet durch einen handbetätigbaren Signalgeber (51) zum Eintasten eines einem beim Schären auftretenden Fadenbruch entsprechenden Signals in einen Rechner (50); der auf dieses Fadenbruchsignal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen und die Schärbandnummer oder die Lage der Schärbänder in Form eines von Schaltungsmitteln zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfaden -länge (52,54) und deren Lage erzeugten Signals registriert; der ferner fortlaufend oder beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Faden- brüche in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert; und der über eine Vergleichsstufe (56) die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel (52,54) vergleicht; wobei ein der Steuereinheit (4') zugeführtes Uebereinstimmungssignal der Vergleichsstufe (56) mindestens ein die Antriebseinheit (4) der Schärtrommel (2) für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal bewirkt.
  2. 2. Schärmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsmittel zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge einen mit der Schärtrommel (2) in Wirkungsverbindung stehenden Längenimpulsgeber (54) umfassen, der auf einen Gesamtlängenzähler (52) arbeitet, der ausgangsseitig mit dem Rechner (50) und der Vergleichsstufe (56) verbunden ist.
  3. 3. Schärmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (50) dem registrierten, den Ort des Fadenbruches bezeichnenden Signal ein Vorlaufsignal mit einer in den Rechner vorwählbar eingebbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe zuordnet zur Erzeugung eines die Schärmaschine auf Kriechgang schaltenden Steuersignals.
  4. 4. Schärmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rechner (50) eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (7) zur Anzeige mindestens des Kriechganges der Schärmaschine und zur Anzeige der Anzahl Fadenbrüche auf der Kriechstrecke zugeordnet ist.
  5. 5. Schärmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (7) zusätzlich die Lage des betreffenden, den zu behebenden Fadenbruch aufweisenden Schärbandes anzeigt.
DE3432275A 1983-10-06 1984-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine Expired DE3432275C2 (de)

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