DE3432275C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer SchärmaschineInfo
- Publication number
- DE3432275C2 DE3432275C2 DE3432275A DE3432275A DE3432275C2 DE 3432275 C2 DE3432275 C2 DE 3432275C2 DE 3432275 A DE3432275 A DE 3432275A DE 3432275 A DE3432275 A DE 3432275A DE 3432275 C2 DE3432275 C2 DE 3432275C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- warping
- thread
- warp
- signal
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 20
- 230000008569 process Effects 0.000 claims abstract description 10
- 230000008439 repair process Effects 0.000 claims abstract description 5
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000004044 response Effects 0.000 abstract description 3
- 230000000384 rearing effect Effects 0.000 abstract 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting effect Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/02—Stop motions
- D02H13/10—Stop motions responsive to thread-measuring devices, e.g. stopping the machine when required length of warp has been wound
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H3/00—Warping machines
- D02H3/02—Sectional warpers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
Abstract
Die Antriebseinheit (4) einer Bäumvorrichtung mit Kettbaum (40) wird von einer Steuereinheit (4') angesteuert, welche Steuersignale für den Antrieb der Schärtrommel (2) zum Schären einzelner Schärbänder sowie zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf den Kettbaum (40), für einen Kriechgang während der Bäumphase und für einen Maschinenstop erzeugt. Ein Signalgeber (51) dient zum Eintasten eines einem auftretenden Fadenbruch entsprechenden Signals in einen Rechner (50), der auf dieses Signal hin die momentane Kettfadenlänge und die Schärbandnummer oder Lage in Form eines von Schaltungsmitteln und einem voreingestellten Schärbandnummernanzeiger (53) erzeugten Signals registriert, der weiter die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert, und der zudem über eine Vergleichstufe (56) die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Längensignale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel (52, 54) vergleicht, wobei ein der Steuereinheit (4') zugeführtes Übereinstimmungssignal der Vergleichsstufe (56) mindestens ein die Antriebseinheit (4) der Schärtrommel (2) für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Scharmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein wesentliches Problem bei solchen Schärmaschinen besteht in der Behebung der beim Schären entstehenden
Fadenbrüche, was in der Regel erst beim Bäumen erfolgt Hierfür ist es bisher üblich, daß die Bedienungsperson
jeden Fadenbruch optisch feststellt die Maschine stillsetzt und anschließend den Fadenbruch
behebt
Es ist verständlich, daß diese Methode nicht sehr rationell ist und daß deshalb die Schärmaschine beim
Bäumvorgang schon lange vor dem erwarteten Ort eines Fadenbruches im Kriechgang gefahren wird, um die
Fadenbruchstelle nicht zu verpassen. Dies steht im Widerspruch zu den heutigen Anforderungen bezüglich
einer rationellen Herstellung.
Die DE-OS 25 27 777 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konus-Schärmaschinen
während der Schärphase, um genaue Stücklängengleichheit zu erzielen. Mit Hilfe einer Fadenlängen-Meßeinrichtung
und eines Schärtrommel-Umdrehungszählers wird die einer vorgegebenen Länge entsprechende Umdrehungszahl ermittelt und gespeichert
Beim nachfolgenden Bäumprogramm wird dann die Umdrehungszahl der rückwärts laufenden
Schärtrommel in einem Vergleicher mit den gespeicherten
Zahlen verglichen. Bei Übereinstimmung der Zahlen wird eine Markierung an der Kette zwischen Schärtrommel
und Schärbaum aufgebracht Die Markierung kann per Hand bei gleichzeitigem Maschinenstop oder
durch eine Markierungsautomatik erfolgen. Mit diesem bekannten Verfahren werden keine Fadenbrüche erkannt
und markiert
Durch die DE-AS 19 66 734 und die DE-OS 21 51 290 sind Fadenüberwachungsvorrichtungen bekannt zur
Feststellung der Anzahl von Fehlern (Qualitätsfehlern, beispielsweise Bildung von Fadenwulsten) bestimmter
Größe in einer Fadenschar, beispielsweise in einem Schärband, oder der Länge eines Fehlers jeweils bezogen
auf eine bestimmte Länge der Fadenschar unabhängig von der Geschwindigkeit der Fadenschar. Mit optischen
Mitteln (Lichtstrahl und Fotodetektor) wird die Fadenschar auf Fadenwülste oder auch abstehende Fasern
geprüft. Beim Überschreiten vorgegebener Fehlergrößen werden diese Fehler registriert und gezählt
Gleichzeitig wird der zurückgelegte Weg der Fadenschar des Schärbandes gemessen, so daß durch entsprechende
Zuordnung der Fehlersignale zu dem gemessenen Weg in Länge der Fehler und die Anzahl der Fehler,
bezogen auf einen bestimmten Längenabschnitt des Schärbandes, ermittelt werden kann. In Abhängigkeit
hiervon kann die Schärmaschine zur Beseitigung der
so Fehler angehalten werden. Auch mit diesen bekannten Vorrichtungen können Fadenbrüche weder erkannt
noch markiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß das Wiederauffinden einer von einer Bedienungsperson beim Schären
erkannten und signalisierten Fadenbruchstelle während des Bäumens präzise und ohne unnötig lange Kriechzeiten
bis zum Maschinenstop an der Behebungsstelle erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine automatische Stillsetzung der Anlage während des
Bäumvorgangos an den Fadenbrüchen erreicht, so daß die zu behebenden Fadenbrüche beim Bäumvorgang
der Schärbänder von der Bedienungsperson schneller und genauer aufgefunden und behoben werden können.
Hierdurch ist eine wesentliche Beschleunigung und Verbesserung des Produktionsablaufes erreichbar.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Anspruch 2 und vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 3 und 4 angegeben.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Kriechstrecke zu minimieren, aber zugleich der Bedienungsperson
noch genügend Zeit zur Vorbereitung auf die Fadenbruchbehebung zu geben. Durch den Kriechgang wird
ein nachteiliger Hochgeschwindigkeitsstop der Schärmaschine vermieden.
Die gemäß Anspruch 4 vorgesehenen Anzeigevorrichtungen stellen weitere Hilfen für die Bedienungsperson
bei der Erkennung von Fadenbrüchen und beim Wiederauffinden der Fadenbruchstellen dar.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Funktionsschema einer erfindungsgerr.äßen Konus-Schärmaschine,
Fig.2 in schematischer Querschnitts-Datstellung
und in größerem Maßstab einige auf die Schärtrommel geschärte Bänder mit eingeschlossenen Fadenbruchstellen.
und
F i g. 3 die Anordnung gemäß F i g. 2 in Abwicklung.
Die in F i g. 1 schematisch veranschaulichte Konus-Schärmaschine
1 dient in bekannter Weise der Vorbereitung der Kette für Webmaschinen und dgl. Hierfür
werden zunächst die Kettfaden 11 in Form von nebeneinanderliegenden
Schärbändern Wa-Wd auf eine Schärtrommel 2 geschärt, wobei sich das erste Schärband
Wa an seiner einen Seite am Konus 2' der Schär-• trommel 2 und die folgenden Schärbänder Wb bis lic/
jeweils an der freien Seitenfläche des vorhergehenden Schärbandes abstützen (F i g. 2). Hierbei laufen die von
den Spulen 30 eines Schärgatters 31 abgezogenen Fadenscharen als jeweiliges Schärband durch das Schärriet
34 das ajf dem in bekannter Weise parallel zur
Schärtrommelachse verschiebbaren Schärschlitten 32 sitzt
Im nachfolgenden Bäumprozeß werden dann die nebeneinanderliegenden
Schärbänder Wa-Wd gemeinsam von der Schärtrommel 2 auf einen an der Schärmaschine
1 dreiiantreib'oar eingesetzten Kettbaum 40 aufgewickelt.
Hierbei kehrt die Drehrichtung der Schärtrommel 2 von der Drehrichtung 20 für das Schären in
die Drehrichtung 21 für das Bäumen um.
In ebenfalls bekannter Weise ist die Schärtrommel 2 über Seitenschilder 3 und 3' drehantreibbar abgestützt.
Eine Antriebseinheit 4 dient dem Antrieb der Schärtrommel 2 bzw. des Kettbaumes 40. Sie enthält ihre
Steuerimpulse über eine Steuerleitung 44 von einer Steuereinheit 4'.
Das Problem der Behebung der beim Schären entstehenden Fadenbrüchen beim Bäumen wird nun hier erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein erkannter Fadenbruch in der Fadenschar des betreffenden
geschärten Bandes mittels handbetätigbarem Signalgeber 51 in einen Rechner 50 eingetastet wird, der
auf dieses Fadenbruchsignal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen
und die Schärbandnummer oder deren Lage in Form eines von Schaltungsmitteln zur fortlaufenden
Feststellung der geschärten Kettfädenlänge und einem voreingestellten Lage- og».-i- Schärbandnummernanzeiger
53 erzeugten Signals registriert, der dann fortlaufend oder beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen
die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäuinvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert, und der
dann weiter über eine Vergleichsstufe 56 die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit
den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel vergleicht. Nachfolgend bewirkt dann
ein der Steuereinheit 4' zugeführtes Übereinstimmungssignal der Vergleichsstufe 56 mindestens ein die An-
triebseinheit 4 für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal.
Hierbei können zunächst gemäß F i g. J die Schaltungsmittel zur fortlaufenden Feststellung der geschärten
Kettfadenlänge einen mit der Schärtrommel 2 wirkungsverbundenden Längenimpulsgeber 54 umfassen,
der auf einen Gesamtlängenzähler 52 arbeitet, dessen Ausgang sowohl mit dem Rechner 50 als auch mit der
Vergleichsstufe 56 verbunden ist
Um weiter bei einer solchen Schärmaschine rechtzeitig und ebenfalls automatisch auf Kr-":chgang schalten
zu können, ist vorgesehen, daß der Rechner 50 dem registrierten, den Ort des Fadenbruches bezeichnenden
Signal ein Vorlaufsignal mit einer in den Rechner vorwählbar eingebbaren, einem definierten Abstand vom
Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe zuordnet zur Erzeugung eines die Schärmaschine auf
Kriechgang schaltenden Steuersignals, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben ist
Die Vorwahl wird vorteilhaft währerid dem Aufbau der Maschine entsprechend ihrem Einsatz fest eingestellt
Alle übrigen Schärdaten werden über die Eingabetastatur 9 einer mit dem Rechner 50 -verbundenen
Eingabe- und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 sichbar gemacht und anschließend quittiert
Vorzugsweise ist dabei oiindestens die Eingabe- und
Anzeigestation 6 bedienungsgerecht und vorzugsweise schwenkbar an der Schärmaschine angeordnet
Weiter ist vorteilhaft dem Rechner 50 eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung 7 zur Anzeige
mindestens des Kriechganges der Schärmaschine und zur Anzeige der Anzahl Fadenbrüche auf der Kriechstrecke
zugeordnet Zudem kann die Anzeigevorrichtung 7 zusätzlich das betreffende, den zu behebenden
Fadenbruch aufweisende Schärband anzeigen, wie dies ebenfalls nachfolgend noch näher erläutert ist.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist die Anzeigevorrichtung
7 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 angeordnet und umfaßt vier Signallampen 7a bis Td,
welche von unterschiedlicher Farbe sein können, beispielsweise rot, grün, blau und gelb.
Der vorbeschriebene Rechner 50 sowie alle weiteren Steuer- und Schaltmittel können dabei herkömmlicher
Art sein.
Anhand der Fig.2 und 3, weiche einige geschärte Kettfadenbänder lit bis Wdmit eingeschlossenen Fadenbrüchen 12a bis 12c zeigen, kann der erfindungsgemäße Ablauf einer Fadenbruchbehebung mehr im einzelnen erläutert werden.
Zu Beginn des Sohärprozesses werden anhand der Schärdaten, Bandbreite, Kettlänge, Stücklänge und dgl. über die Eingabetastatur 9 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 überprüft, quittiert und in den Rechner 50 übertragen.
Die vorgenannten Signallampen 7a bis 7d können hierbei einige Anzeigefunktionen übernehmen, insbesondere kann die Signallampe 7a das Ende der Kette sowohl beim Schären als auch beim Bäumen anzeigen, wogegen die weitere Signallampe Tb das Erreichen der
Anhand der Fig.2 und 3, weiche einige geschärte Kettfadenbänder lit bis Wdmit eingeschlossenen Fadenbrüchen 12a bis 12c zeigen, kann der erfindungsgemäße Ablauf einer Fadenbruchbehebung mehr im einzelnen erläutert werden.
Zu Beginn des Sohärprozesses werden anhand der Schärdaten, Bandbreite, Kettlänge, Stücklänge und dgl. über die Eingabetastatur 9 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 überprüft, quittiert und in den Rechner 50 übertragen.
Die vorgenannten Signallampen 7a bis 7d können hierbei einige Anzeigefunktionen übernehmen, insbesondere kann die Signallampe 7a das Ende der Kette sowohl beim Schären als auch beim Bäumen anzeigen, wogegen die weitere Signallampe Tb das Erreichen der
Stücklänge ebenfalls beim Schären und beim Bäumen anzeigen kann. Die beiden übrigen Lampen, nämlich die
blaue Lampe Tc und die gelbe Lampe Td erfüllen eine Doppelfunktion, indem diese beim Schären Fehler im
Wickelaufbau (zu klein bzw. zu groß) anzeigen und beim Bäumen der Anzeige der Anzahl zu behebender Fadenbrüche
dienen. Zudem können die genannten Signallampen oder auch weitere zur Anzeige des Ortes des zu
behebenden Fadenbruches z. B. des Schärbandes oder zur Lage iinks-Mitte-rechts herangezogen werden.
Es sei nun angenommen, daß beim Schären des ersten Schärbandes 11a ein Fadenbruch 12a nach einer Schärlänge
von 795 m auftritt. Beim Schären des Bandes 11 b
erfolge ein Fadenbruch 12b bei 2270 m ';nd beim Schären
des Bandes Wdein Fadenbruch 12c bei 800 m. Das
Schärband lic hingegen sei in der hier getroffenen Annahme
frei von Fadenbrüchen.
Alle diese Fadenbrüche wurden beim Schären von der Bedienungsperson erkannt und über den impulsgeber
51 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 in den Rechner 50 eingegeben, welcher auf dieses jeweilige
Signal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldehnungen und die
Schärbandnummer oder Lage in Form eines vom Gesamtlängenzähler 52 und dem Schärbandanzeiger 53 erzeugten
Signals registriert, um nachfolgend alle Fadenbruchorte 12a, 126 und 12c in einer dem gesamthaft für
alle Schärbänder und in umgekehrter Abwickelrichtung ablaufenden Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge,
hier 126,12c und 12a, zu sortieren. Zudem ordnet der
Rechner 50 jedem Fadenbruchort eine vor beschriebene Vorgabe für eine vorgegebene Kriechstrecke 14 zu, wie
das insbesondere der Darstellung der Fig.3 entnommen
werden kann. Diese Vorgabe beträgt beispielsweise für den beim Bäumen als erster erscheinenden Fadenbruchort
i2b 10 m, das heißt, es erfolgt hier beim Erreichen
der Niarkiermi" 22SC πι die Einleiten** des Kri*"*··-
ganges und beim Erreichen der Markierung 2270 m, dem Ort des Fadenbruches 126 im Schärband Ud, ein
Maschinenstop, der erlaubt, den Fadenbruch zu beheben.
Mi: der Einleitung des Kriechganges erfolgt eine Signalgabe
durch die gelbe Lampe Td, welche mit dem Stop der Maschine bei der Markierung 2270 m wieder
erlischt.
Bei den bezüglich der Bäumung eng beieinanderliegenden Orten der Fadenbrüche 12a und 12c im Bereich
von 795 m bzw. 800 m Kettfadenlänge wird die Vorgabe für den Fadenbruchort 12c auf 820 m festgelegt Beim
Erreichen dieses Punktes erfolgt wieder die Einschaltung des Kriechganges und die Signalisation durch die
gelbe Lampe Td, worauf dann der Maschinenstop am
Ort des Fadenbruches 12c bei 800 m erfolgt
Da nun aber durch den Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m die Vorabstellung 14 in den Bereich der Vorabstellung
des Fadenbruches 12c fällt, muß signalisiert werden, daß in diesem Bereich mehr als ein Fadenbruch
entstanden und zu beheben ist Um dies anzeigen zu können, leuchtet zusätzlich die blaue Lampe 7c auf.
Im weiteren Verlauf des Bäumprozesses wird dann der Fadenbruch 12c erreicht, wobei bis zu diesem Moment
sowohl die gelbe Lampe Td, als auch die blaue
Lampe Tc aufleuchtet und auf den zusätzlichen Fadenbruch 12a hinweist
Erfolgt der Maschinenstop im Bereich des Fadens 12c bei 800 m, erlischt die blaue Lampe Tc, so daß nur noch
die gelbe Lampe Td leuchtet, womit angezeigt ist, daß
nur noch ein Fadenbruch zu beheben ist
Ist dann auch der Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m erreicht, erlischt !zusätzlich auch die gelbe Lampe
Td. Somit werden alle möglichen Fadenbrm:hfolgen erfaßt
und beherrscht.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Schärmaschine, welche imstande ist, nunmer alle vorgestellten
Bedingungen zu erfüllen. Insbesondere erlauben die getroffenen Maßnahmen eine außerordentlich sicher
und präzis ablaufende Ortsfindung der zu behebenden Fadenbrüche während dem Bäumen der Kettfaden
auf den Kettbaum an dir Schärmaschine, was den Produktionsablauf
ganz erheblich beschleunigt und zudem gestattet, auch weniger qualifizierte Bedienungspersonen
einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine, insbesondere Konus-Schärmaschine, beim Auftreten von Fadenbrüchen, bei dem Steuersignale für einen Vorwärtslauf der Schärtrommel zum Schären einzelner Schärbänder, für einen Rückwärtslauf der Schärtrommel zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf einen Kettbaum, für einen Kriechgang zum Anfahren an Fadenbrüche während der Bäumphase und für einen Maschinenstopp zur Behebung von Fadenbrüchen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle den beim Schären auftretenden Fadenbrüchen entsprechenden Signale von Hand in einen Rechner eingegeben werden und jedem Fadenbruchsignal ein Vorlaufsignal zugeordnet wird, welches einer vorwählbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe für den Beginn des Kriechgangs entspricht, daß auf diese Fadenbruchsignale hin jeweils die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldehnungen und die Schärbandnummer oder die Lage der Schärbänder festgestellt und registriert werden, daß ferner fortlaufend o,der beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Fadenbruchsignale in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert werden, daß die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit ;>n der Kettfädenlänge entsprechenden Signalen verglichen wurden, and daß schließlich auf ein Vergleichssignal hin mindestens ein die Schärtrommel auf Kriechgang schaltendes und den Maschinenstop auslösendes Steuersignal erzeugt wird.
- 2. Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer den Antrieb der Schärtrommel steuernden Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge eines handbetätigten Fadenbruch-Signalgebers (51) und einer Kettfadenlängen-Meßeinrichtung (52, 54) an den Eingang des Rechners (50) gelegt sind, und daß die Ausgänge des Rechners und der Kettfadenlängen-Meßeinrichtung (52,54) an den Eingang einer Vergleichsstufe (56) angeschlossen sind, dessen Ausgang mit der Steuereinheit (4') verbunden ist.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenlängen-Meßeinrichtung einen die Schärtrommel abtastenden Längenimpulsgeber (54) aufweist, der einen Gesamtlängenzähler (52) angeschlossen ist.
- 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Rechner (50) gespeiste optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (7) zur Anzeige der verschiedenen Betriebszustände der Schärmaschine (z. B. Kriechgang, Maschinenstop) sowie der Anzahl der jeweiligen Fadenbrüche und/oder der Lage des den (die) Fadenbruch (Fadenbrüche) aufweisenden Schärbandes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5444/83A CH662135A5 (en) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Method and apparatus for controlling a warping machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432275A1 DE3432275A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3432275C2 true DE3432275C2 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=4293683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3432275A Expired DE3432275C2 (de) | 1983-10-06 | 1984-09-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH662135A5 (de) |
DE (1) | DE3432275C2 (de) |
IT (1) | IT1175689B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110361U1 (de) * | 1991-08-22 | 1991-12-05 | Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De | |
DE19824896B4 (de) * | 1998-06-04 | 2006-11-23 | Moenus Textilmaschinen Gmbh | Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine und Schärmaschine |
WO2006056556A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-01 | Benninger Ag | Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines aus einer mehrzahl von fäden bestehenden bandes auf einen um eine drehachse rotierenden wickelkörper |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1966734C3 (de) * | 1968-12-13 | 1980-04-24 | Appalachian Electronic Instruments Inc., Ronceverte, W.Va. (V.St.A.) | Fadenüberwachungsvorrichtung |
US3729635A (en) * | 1970-10-14 | 1973-04-24 | Lindly & Co | Yarn inspector |
DE2527777C2 (de) * | 1975-06-21 | 1984-08-23 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Verfahren und Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen |
-
1983
- 1983-10-06 CH CH5444/83A patent/CH662135A5/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-09-01 DE DE3432275A patent/DE3432275C2/de not_active Expired
- 1984-09-11 IT IT22605/84A patent/IT1175689B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3432275A1 (de) | 1985-05-02 |
IT1175689B (it) | 1987-07-15 |
CH662135A5 (en) | 1987-09-15 |
IT8422605A0 (it) | 1984-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19939711A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Detektierung von Fremdkörpern in einem längsbewegten Faden | |
EP2147992B1 (de) | Einziehmaschine und Verfahren zum Einziehen von Kettfäden einer Webkette in Elemente eines Webgeschirrs | |
CH668438A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von garnnummern- oder -dickenabweichungen. | |
EP1209264B1 (de) | Schäranlage und Schärverfahren | |
EP0063371A1 (de) | Strickmaschine zur Herstellung von gestreifter Ware | |
DE3621487C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Kordeinheiten, insbesondere für Autoreifen | |
EP0656437A1 (de) | Verfahren zum Zuführen von Schussfäden und Eintragen in ein Gewebe einer Webmaschine und Zuführvorrichtung | |
DE3432275C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine | |
DE102016101961A1 (de) | Sensoreinrichtung zum Detektieren von Materialfehlern und Verfahren hierzu | |
DE19626679A1 (de) | Filteransetzmaschine für eine Zigarettenherstellungsmaschine und Verfahren zum Herstellen von Zigaretten | |
DE3421831C2 (de) | ||
EP1657329A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln eines aus einer Mehrzahl von parallelen Fäden bestehenden Bandes auf eine um eine Drehachse rotierende Trommel | |
DE1168733B (de) | Verlegegetriebe fuer eine Drahtwickelmaschine | |
DE2432938B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fadenlaengenmessung in einer textilmaschine mit mehreren wickelstationen | |
DE2752477A1 (de) | Einrichtung zum steuern der bewegungen des das schaerblatt tragenden schaerschlittens einer schaermaschine beim schaeren eines wickels | |
DE202005012287U1 (de) | Bandscheranlage zur Kettbaumherstellung | |
DE4027184C2 (de) | ||
DE2802466C3 (de) | Verfahren zum Messen der Abstände von Markierungen an einer Materialbahn, insbesondere zum Messen der Abstande der Transport-Randlochung an einer Endlospapierbahn, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens | |
DE3224009A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von filterstaeben fuer rauchbare artikel | |
EP3738913B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen prozessieren einzelner oder mehrerer rovings | |
DE4108508C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Spulenwechsels bei mindestens zwei Streck-Falschdrahtzwirnmaschinen | |
EP4116473B1 (de) | Schärvorrichtung und verfahren zum erzeugen eines fadenkreuzes in einer fadenschar | |
EP1281959B1 (de) | Eigenoptimierung für fadenführende Maschinen | |
EP1736578A2 (de) | Bandscheranlage und Verfahren zur Kettbaumherstellung | |
DE102004037738B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine Reifenaufbautrommel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BENNINGER AG, UZWIL, CH |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8369 | Partition in: |
Ref document number: 3448482 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3448482 |
|
8330 | Complete renunciation |