DE3432275C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine

Info

Publication number
DE3432275C2
DE3432275C2 DE3432275A DE3432275A DE3432275C2 DE 3432275 C2 DE3432275 C2 DE 3432275C2 DE 3432275 A DE3432275 A DE 3432275A DE 3432275 A DE3432275 A DE 3432275A DE 3432275 C2 DE3432275 C2 DE 3432275C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warping
thread
warp
signal
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3432275A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3432275A1 (de
Inventor
Manfred Zuzwil Bollen
Jakob Oberuzwil Iten
Martin Rossrüti Kreier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENNINGER AG UZWIL CH
Original Assignee
BENNINGER AG UZWIL CH
BENNINGER AG UZWIL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BENNINGER AG UZWIL CH, BENNINGER AG UZWIL filed Critical BENNINGER AG UZWIL CH
Publication of DE3432275A1 publication Critical patent/DE3432275A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3432275C2 publication Critical patent/DE3432275C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/02Stop motions
    • D02H13/10Stop motions responsive to thread-measuring devices, e.g. stopping the machine when required length of warp has been wound
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Abstract

Die Antriebseinheit (4) einer Bäumvorrichtung mit Kettbaum (40) wird von einer Steuereinheit (4') angesteuert, welche Steuersignale für den Antrieb der Schärtrommel (2) zum Schären einzelner Schärbänder sowie zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf den Kettbaum (40), für einen Kriechgang während der Bäumphase und für einen Maschinenstop erzeugt. Ein Signalgeber (51) dient zum Eintasten eines einem auftretenden Fadenbruch entsprechenden Signals in einen Rechner (50), der auf dieses Signal hin die momentane Kettfadenlänge und die Schärbandnummer oder Lage in Form eines von Schaltungsmitteln und einem voreingestellten Schärbandnummernanzeiger (53) erzeugten Signals registriert, der weiter die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert, und der zudem über eine Vergleichstufe (56) die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Längensignale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel (52, 54) vergleicht, wobei ein der Steuereinheit (4') zugeführtes Übereinstimmungssignal der Vergleichsstufe (56) mindestens ein die Antriebseinheit (4) der Schärtrommel (2) für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal bewirkt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Scharmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein wesentliches Problem bei solchen Schärmaschinen besteht in der Behebung der beim Schären entstehenden Fadenbrüche, was in der Regel erst beim Bäumen erfolgt Hierfür ist es bisher üblich, daß die Bedienungsperson jeden Fadenbruch optisch feststellt die Maschine stillsetzt und anschließend den Fadenbruch behebt
Es ist verständlich, daß diese Methode nicht sehr rationell ist und daß deshalb die Schärmaschine beim Bäumvorgang schon lange vor dem erwarteten Ort eines Fadenbruches im Kriechgang gefahren wird, um die Fadenbruchstelle nicht zu verpassen. Dies steht im Widerspruch zu den heutigen Anforderungen bezüglich einer rationellen Herstellung.
Die DE-OS 25 27 777 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konus-Schärmaschinen während der Schärphase, um genaue Stücklängengleichheit zu erzielen. Mit Hilfe einer Fadenlängen-Meßeinrichtung und eines Schärtrommel-Umdrehungszählers wird die einer vorgegebenen Länge entsprechende Umdrehungszahl ermittelt und gespeichert Beim nachfolgenden Bäumprogramm wird dann die Umdrehungszahl der rückwärts laufenden Schärtrommel in einem Vergleicher mit den gespeicherten Zahlen verglichen. Bei Übereinstimmung der Zahlen wird eine Markierung an der Kette zwischen Schärtrommel und Schärbaum aufgebracht Die Markierung kann per Hand bei gleichzeitigem Maschinenstop oder durch eine Markierungsautomatik erfolgen. Mit diesem bekannten Verfahren werden keine Fadenbrüche erkannt und markiert
Durch die DE-AS 19 66 734 und die DE-OS 21 51 290 sind Fadenüberwachungsvorrichtungen bekannt zur Feststellung der Anzahl von Fehlern (Qualitätsfehlern, beispielsweise Bildung von Fadenwulsten) bestimmter Größe in einer Fadenschar, beispielsweise in einem Schärband, oder der Länge eines Fehlers jeweils bezogen auf eine bestimmte Länge der Fadenschar unabhängig von der Geschwindigkeit der Fadenschar. Mit optischen Mitteln (Lichtstrahl und Fotodetektor) wird die Fadenschar auf Fadenwülste oder auch abstehende Fasern geprüft. Beim Überschreiten vorgegebener Fehlergrößen werden diese Fehler registriert und gezählt Gleichzeitig wird der zurückgelegte Weg der Fadenschar des Schärbandes gemessen, so daß durch entsprechende Zuordnung der Fehlersignale zu dem gemessenen Weg in Länge der Fehler und die Anzahl der Fehler, bezogen auf einen bestimmten Längenabschnitt des Schärbandes, ermittelt werden kann. In Abhängigkeit hiervon kann die Schärmaschine zur Beseitigung der
so Fehler angehalten werden. Auch mit diesen bekannten Vorrichtungen können Fadenbrüche weder erkannt noch markiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Wiederauffinden einer von einer Bedienungsperson beim Schären erkannten und signalisierten Fadenbruchstelle während des Bäumens präzise und ohne unnötig lange Kriechzeiten bis zum Maschinenstop an der Behebungsstelle erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine automatische Stillsetzung der Anlage während des Bäumvorgangos an den Fadenbrüchen erreicht, so daß die zu behebenden Fadenbrüche beim Bäumvorgang der Schärbänder von der Bedienungsperson schneller und genauer aufgefunden und behoben werden können.
Hierdurch ist eine wesentliche Beschleunigung und Verbesserung des Produktionsablaufes erreichbar.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Anspruch 2 und vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 3 und 4 angegeben.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Kriechstrecke zu minimieren, aber zugleich der Bedienungsperson noch genügend Zeit zur Vorbereitung auf die Fadenbruchbehebung zu geben. Durch den Kriechgang wird ein nachteiliger Hochgeschwindigkeitsstop der Schärmaschine vermieden.
Die gemäß Anspruch 4 vorgesehenen Anzeigevorrichtungen stellen weitere Hilfen für die Bedienungsperson bei der Erkennung von Fadenbrüchen und beim Wiederauffinden der Fadenbruchstellen dar.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Funktionsschema einer erfindungsgerr.äßen Konus-Schärmaschine,
Fig.2 in schematischer Querschnitts-Datstellung und in größerem Maßstab einige auf die Schärtrommel geschärte Bänder mit eingeschlossenen Fadenbruchstellen. und
F i g. 3 die Anordnung gemäß F i g. 2 in Abwicklung.
Die in F i g. 1 schematisch veranschaulichte Konus-Schärmaschine 1 dient in bekannter Weise der Vorbereitung der Kette für Webmaschinen und dgl. Hierfür werden zunächst die Kettfaden 11 in Form von nebeneinanderliegenden Schärbändern Wa-Wd auf eine Schärtrommel 2 geschärt, wobei sich das erste Schärband Wa an seiner einen Seite am Konus 2' der Schär-• trommel 2 und die folgenden Schärbänder Wb bis lic/ jeweils an der freien Seitenfläche des vorhergehenden Schärbandes abstützen (F i g. 2). Hierbei laufen die von den Spulen 30 eines Schärgatters 31 abgezogenen Fadenscharen als jeweiliges Schärband durch das Schärriet 34 das ajf dem in bekannter Weise parallel zur Schärtrommelachse verschiebbaren Schärschlitten 32 sitzt
Im nachfolgenden Bäumprozeß werden dann die nebeneinanderliegenden Schärbänder Wa-Wd gemeinsam von der Schärtrommel 2 auf einen an der Schärmaschine 1 dreiiantreib'oar eingesetzten Kettbaum 40 aufgewickelt. Hierbei kehrt die Drehrichtung der Schärtrommel 2 von der Drehrichtung 20 für das Schären in die Drehrichtung 21 für das Bäumen um.
In ebenfalls bekannter Weise ist die Schärtrommel 2 über Seitenschilder 3 und 3' drehantreibbar abgestützt. Eine Antriebseinheit 4 dient dem Antrieb der Schärtrommel 2 bzw. des Kettbaumes 40. Sie enthält ihre Steuerimpulse über eine Steuerleitung 44 von einer Steuereinheit 4'.
Das Problem der Behebung der beim Schären entstehenden Fadenbrüchen beim Bäumen wird nun hier erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein erkannter Fadenbruch in der Fadenschar des betreffenden geschärten Bandes mittels handbetätigbarem Signalgeber 51 in einen Rechner 50 eingetastet wird, der auf dieses Fadenbruchsignal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldrehungen und die Schärbandnummer oder deren Lage in Form eines von Schaltungsmitteln zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfädenlänge und einem voreingestellten Lage- og».-i- Schärbandnummernanzeiger 53 erzeugten Signals registriert, der dann fortlaufend oder beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Fadenbrüche in einer dem Bäuinvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert, und der dann weiter über eine Vergleichsstufe 56 die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit den Signalen der die Kettfadenlänge feststellenden Schaltungsmittel vergleicht. Nachfolgend bewirkt dann ein der Steuereinheit 4' zugeführtes Übereinstimmungssignal der Vergleichsstufe 56 mindestens ein die An- triebseinheit 4 für die Fadenbruchbehebung beeinflussendes Steuersignal.
Hierbei können zunächst gemäß F i g. J die Schaltungsmittel zur fortlaufenden Feststellung der geschärten Kettfadenlänge einen mit der Schärtrommel 2 wirkungsverbundenden Längenimpulsgeber 54 umfassen, der auf einen Gesamtlängenzähler 52 arbeitet, dessen Ausgang sowohl mit dem Rechner 50 als auch mit der Vergleichsstufe 56 verbunden ist
Um weiter bei einer solchen Schärmaschine rechtzeitig und ebenfalls automatisch auf Kr-":chgang schalten zu können, ist vorgesehen, daß der Rechner 50 dem registrierten, den Ort des Fadenbruches bezeichnenden Signal ein Vorlaufsignal mit einer in den Rechner vorwählbar eingebbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe zuordnet zur Erzeugung eines die Schärmaschine auf Kriechgang schaltenden Steuersignals, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben ist
Die Vorwahl wird vorteilhaft währerid dem Aufbau der Maschine entsprechend ihrem Einsatz fest eingestellt Alle übrigen Schärdaten werden über die Eingabetastatur 9 einer mit dem Rechner 50 -verbundenen Eingabe- und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 sichbar gemacht und anschließend quittiert
Vorzugsweise ist dabei oiindestens die Eingabe- und Anzeigestation 6 bedienungsgerecht und vorzugsweise schwenkbar an der Schärmaschine angeordnet
Weiter ist vorteilhaft dem Rechner 50 eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung 7 zur Anzeige mindestens des Kriechganges der Schärmaschine und zur Anzeige der Anzahl Fadenbrüche auf der Kriechstrecke zugeordnet Zudem kann die Anzeigevorrichtung 7 zusätzlich das betreffende, den zu behebenden Fadenbruch aufweisende Schärband anzeigen, wie dies ebenfalls nachfolgend noch näher erläutert ist.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist die Anzeigevorrichtung 7 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 angeordnet und umfaßt vier Signallampen 7a bis Td, welche von unterschiedlicher Farbe sein können, beispielsweise rot, grün, blau und gelb.
Der vorbeschriebene Rechner 50 sowie alle weiteren Steuer- und Schaltmittel können dabei herkömmlicher Art sein.
Anhand der Fig.2 und 3, weiche einige geschärte Kettfadenbänder lit bis Wdmit eingeschlossenen Fadenbrüchen 12a bis 12c zeigen, kann der erfindungsgemäße Ablauf einer Fadenbruchbehebung mehr im einzelnen erläutert werden.
Zu Beginn des Sohärprozesses werden anhand der Schärdaten, Bandbreite, Kettlänge, Stücklänge und dgl. über die Eingabetastatur 9 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 eingegeben, im Display 8 überprüft, quittiert und in den Rechner 50 übertragen.
Die vorgenannten Signallampen 7a bis 7d können hierbei einige Anzeigefunktionen übernehmen, insbesondere kann die Signallampe 7a das Ende der Kette sowohl beim Schären als auch beim Bäumen anzeigen, wogegen die weitere Signallampe Tb das Erreichen der
Stücklänge ebenfalls beim Schären und beim Bäumen anzeigen kann. Die beiden übrigen Lampen, nämlich die blaue Lampe Tc und die gelbe Lampe Td erfüllen eine Doppelfunktion, indem diese beim Schären Fehler im Wickelaufbau (zu klein bzw. zu groß) anzeigen und beim Bäumen der Anzeige der Anzahl zu behebender Fadenbrüche dienen. Zudem können die genannten Signallampen oder auch weitere zur Anzeige des Ortes des zu behebenden Fadenbruches z. B. des Schärbandes oder zur Lage iinks-Mitte-rechts herangezogen werden.
Es sei nun angenommen, daß beim Schären des ersten Schärbandes 11a ein Fadenbruch 12a nach einer Schärlänge von 795 m auftritt. Beim Schären des Bandes 11 b erfolge ein Fadenbruch 12b bei 2270 m ';nd beim Schären des Bandes Wdein Fadenbruch 12c bei 800 m. Das Schärband lic hingegen sei in der hier getroffenen Annahme frei von Fadenbrüchen.
Alle diese Fadenbrüche wurden beim Schären von der Bedienungsperson erkannt und über den impulsgeber 51 an der Eingabe- und Anzeigestation 6 in den Rechner 50 eingegeben, welcher auf dieses jeweilige Signal hin die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldehnungen und die Schärbandnummer oder Lage in Form eines vom Gesamtlängenzähler 52 und dem Schärbandanzeiger 53 erzeugten Signals registriert, um nachfolgend alle Fadenbruchorte 12a, 126 und 12c in einer dem gesamthaft für alle Schärbänder und in umgekehrter Abwickelrichtung ablaufenden Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge, hier 126,12c und 12a, zu sortieren. Zudem ordnet der Rechner 50 jedem Fadenbruchort eine vor beschriebene Vorgabe für eine vorgegebene Kriechstrecke 14 zu, wie das insbesondere der Darstellung der Fig.3 entnommen werden kann. Diese Vorgabe beträgt beispielsweise für den beim Bäumen als erster erscheinenden Fadenbruchort i2b 10 m, das heißt, es erfolgt hier beim Erreichen der Niarkiermi" 22SC πι die Einleiten** des Kri*"*··- ganges und beim Erreichen der Markierung 2270 m, dem Ort des Fadenbruches 126 im Schärband Ud, ein Maschinenstop, der erlaubt, den Fadenbruch zu beheben.
Mi: der Einleitung des Kriechganges erfolgt eine Signalgabe durch die gelbe Lampe Td, welche mit dem Stop der Maschine bei der Markierung 2270 m wieder erlischt.
Bei den bezüglich der Bäumung eng beieinanderliegenden Orten der Fadenbrüche 12a und 12c im Bereich von 795 m bzw. 800 m Kettfadenlänge wird die Vorgabe für den Fadenbruchort 12c auf 820 m festgelegt Beim Erreichen dieses Punktes erfolgt wieder die Einschaltung des Kriechganges und die Signalisation durch die gelbe Lampe Td, worauf dann der Maschinenstop am Ort des Fadenbruches 12c bei 800 m erfolgt
Da nun aber durch den Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m die Vorabstellung 14 in den Bereich der Vorabstellung des Fadenbruches 12c fällt, muß signalisiert werden, daß in diesem Bereich mehr als ein Fadenbruch entstanden und zu beheben ist Um dies anzeigen zu können, leuchtet zusätzlich die blaue Lampe 7c auf.
Im weiteren Verlauf des Bäumprozesses wird dann der Fadenbruch 12c erreicht, wobei bis zu diesem Moment sowohl die gelbe Lampe Td, als auch die blaue Lampe Tc aufleuchtet und auf den zusätzlichen Fadenbruch 12a hinweist
Erfolgt der Maschinenstop im Bereich des Fadens 12c bei 800 m, erlischt die blaue Lampe Tc, so daß nur noch die gelbe Lampe Td leuchtet, womit angezeigt ist, daß nur noch ein Fadenbruch zu beheben ist
Ist dann auch der Fadenbruch 12a im Bereich von 795 m erreicht, erlischt !zusätzlich auch die gelbe Lampe Td. Somit werden alle möglichen Fadenbrm:hfolgen erfaßt und beherrscht.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Schärmaschine, welche imstande ist, nunmer alle vorgestellten Bedingungen zu erfüllen. Insbesondere erlauben die getroffenen Maßnahmen eine außerordentlich sicher und präzis ablaufende Ortsfindung der zu behebenden Fadenbrüche während dem Bäumen der Kettfaden auf den Kettbaum an dir Schärmaschine, was den Produktionsablauf ganz erheblich beschleunigt und zudem gestattet, auch weniger qualifizierte Bedienungspersonen einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine, insbesondere Konus-Schärmaschine, beim Auftreten von Fadenbrüchen, bei dem Steuersignale für einen Vorwärtslauf der Schärtrommel zum Schären einzelner Schärbänder, für einen Rückwärtslauf der Schärtrommel zum gemeinsamen Bäumen aller Schärbänder auf einen Kettbaum, für einen Kriechgang zum Anfahren an Fadenbrüche während der Bäumphase und für einen Maschinenstopp zur Behebung von Fadenbrüchen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle den beim Schären auftretenden Fadenbrüchen entsprechenden Signale von Hand in einen Rechner eingegeben werden und jedem Fadenbruchsignal ein Vorlaufsignal zugeordnet wird, welches einer vorwählbaren, einem definierten Abstand vom Ort des Fadenbruches entsprechenden Zeitvorgabe für den Beginn des Kriechgangs entspricht, daß auf diese Fadenbruchsignale hin jeweils die momentane Kettfadenlänge oder die seit Schärbeginn erfolgten Trommeldehnungen und die Schärbandnummer oder die Lage der Schärbänder festgestellt und registriert werden, daß ferner fortlaufend o,der beim Umschalten der Schärmaschine auf Bäumen die registrierten Fadenbruchsignale in einer dem Bäumvorgang entsprechenden Reihenfolge sortiert werden, daß die den sortierten Fadenbruchstellen entsprechenden Signale mit ;>n der Kettfädenlänge entsprechenden Signalen verglichen wurden, and daß schließlich auf ein Vergleichssignal hin mindestens ein die Schärtrommel auf Kriechgang schaltendes und den Maschinenstop auslösendes Steuersignal erzeugt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer den Antrieb der Schärtrommel steuernden Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge eines handbetätigten Fadenbruch-Signalgebers (51) und einer Kettfadenlängen-Meßeinrichtung (52, 54) an den Eingang des Rechners (50) gelegt sind, und daß die Ausgänge des Rechners und der Kettfadenlängen-Meßeinrichtung (52,54) an den Eingang einer Vergleichsstufe (56) angeschlossen sind, dessen Ausgang mit der Steuereinheit (4') verbunden ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenlängen-Meßeinrichtung einen die Schärtrommel abtastenden Längenimpulsgeber (54) aufweist, der einen Gesamtlängenzähler (52) angeschlossen ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Rechner (50) gespeiste optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (7) zur Anzeige der verschiedenen Betriebszustände der Schärmaschine (z. B. Kriechgang, Maschinenstop) sowie der Anzahl der jeweiligen Fadenbrüche und/oder der Lage des den (die) Fadenbruch (Fadenbrüche) aufweisenden Schärbandes.
DE3432275A 1983-10-06 1984-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine Expired DE3432275C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH5444/83A CH662135A5 (en) 1983-10-06 1983-10-06 Method and apparatus for controlling a warping machine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3432275A1 DE3432275A1 (de) 1985-05-02
DE3432275C2 true DE3432275C2 (de) 1986-10-30

Family

ID=4293683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3432275A Expired DE3432275C2 (de) 1983-10-06 1984-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH662135A5 (de)
DE (1) DE3432275C2 (de)
IT (1) IT1175689B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9110361U1 (de) * 1991-08-22 1991-12-05 Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De
DE19824896B4 (de) * 1998-06-04 2006-11-23 Moenus Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine und Schärmaschine
WO2006056556A1 (de) * 2004-11-25 2006-06-01 Benninger Ag Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines aus einer mehrzahl von fäden bestehenden bandes auf einen um eine drehachse rotierenden wickelkörper

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1966734C3 (de) * 1968-12-13 1980-04-24 Appalachian Electronic Instruments Inc., Ronceverte, W.Va. (V.St.A.) Fadenüberwachungsvorrichtung
US3729635A (en) * 1970-10-14 1973-04-24 Lindly & Co Yarn inspector
DE2527777C2 (de) * 1975-06-21 1984-08-23 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Verfahren und Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3432275A1 (de) 1985-05-02
IT1175689B (it) 1987-07-15
CH662135A5 (en) 1987-09-15
IT8422605A0 (it) 1984-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19939711A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektierung von Fremdkörpern in einem längsbewegten Faden
EP2147992B1 (de) Einziehmaschine und Verfahren zum Einziehen von Kettfäden einer Webkette in Elemente eines Webgeschirrs
CH668438A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum feststellen von garnnummern- oder -dickenabweichungen.
EP1209264B1 (de) Schäranlage und Schärverfahren
EP0063371A1 (de) Strickmaschine zur Herstellung von gestreifter Ware
DE3621487C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Kordeinheiten, insbesondere für Autoreifen
EP0656437A1 (de) Verfahren zum Zuführen von Schussfäden und Eintragen in ein Gewebe einer Webmaschine und Zuführvorrichtung
DE3432275C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Schärmaschine
DE102016101961A1 (de) Sensoreinrichtung zum Detektieren von Materialfehlern und Verfahren hierzu
DE19626679A1 (de) Filteransetzmaschine für eine Zigarettenherstellungsmaschine und Verfahren zum Herstellen von Zigaretten
DE3421831C2 (de)
EP1657329A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln eines aus einer Mehrzahl von parallelen Fäden bestehenden Bandes auf eine um eine Drehachse rotierende Trommel
DE1168733B (de) Verlegegetriebe fuer eine Drahtwickelmaschine
DE2432938B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur fadenlaengenmessung in einer textilmaschine mit mehreren wickelstationen
DE2752477A1 (de) Einrichtung zum steuern der bewegungen des das schaerblatt tragenden schaerschlittens einer schaermaschine beim schaeren eines wickels
DE202005012287U1 (de) Bandscheranlage zur Kettbaumherstellung
DE4027184C2 (de)
DE2802466C3 (de) Verfahren zum Messen der Abstände von Markierungen an einer Materialbahn, insbesondere zum Messen der Abstande der Transport-Randlochung an einer Endlospapierbahn, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens
DE3224009A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von filterstaeben fuer rauchbare artikel
EP3738913B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen prozessieren einzelner oder mehrerer rovings
DE4108508C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Spulenwechsels bei mindestens zwei Streck-Falschdrahtzwirnmaschinen
EP4116473B1 (de) Schärvorrichtung und verfahren zum erzeugen eines fadenkreuzes in einer fadenschar
EP1281959B1 (de) Eigenoptimierung für fadenführende Maschinen
EP1736578A2 (de) Bandscheranlage und Verfahren zur Kettbaumherstellung
DE102004037738B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine Reifenaufbautrommel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BENNINGER AG, UZWIL, CH

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8369 Partition in:

Ref document number: 3448482

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3448482

8330 Complete renunciation