DE2527777C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen

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DE2527777C2
DE2527777C2 DE19752527777 DE2527777A DE2527777C2 DE 2527777 C2 DE2527777 C2 DE 2527777C2 DE 19752527777 DE19752527777 DE 19752527777 DE 2527777 A DE2527777 A DE 2527777A DE 2527777 C2 DE2527777 C2 DE 2527777C2
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DE19752527777
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DE2527777A1 (de
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Gerhard 4050 Mönchengladbach Koslowski
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/02Stop motions
    • D02H13/10Stop motions responsive to thread-measuring devices, e.g. stopping the machine when required length of warp has been wound

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen.
Es ist heute üblich, daß der Schärprozeß des ersten Bandes jeweils bei Erreichen der Stücklänge durch den Abstellimpuls eines Stücklängenzählers unterbrochen wird. Die Bedienungsperson hat dann die Aufgabe, zwischen Schärblatt und Aufwickelpunkt eine Markierung anzubringen. In der Regel wird ein Faden eingeknüpft. Die durch diese Technik bedingten wiederholten Maschinenstillstände können nun den Bandaufbau empfindlich stören, und zwar in der Weise, daß sich das erste Band voluminöser aufwickelt als die dann folgenden. Ferner können in der Schärkette Bandabsätze und lose Fäden an der Konusseite auftreten. Es bleibt allein dem Fingerspitzengefühl der Bedienungsperson überlassen, ob und wie ein Ausgleich erreicht werden kann. Dabei lassen sich selbstverständlich Nutzeffekt- und Qualitätsverluste nicht immer vermeiden.
Durch die CH-PS 3 69 715 ist eine Einrichtung /um Markieren von .Stücklängen an Webkcttcn, Gcwcbc-
, bahnen oder dergleichen Waren mit einem Markierapparat und einem Wiederholungszähler zum Steuern des Markierapparates bekannt, bei der der Wiederholungszähler den Markierapparat über einen Impulsgeber steuert, der eine die Impulse hervorrufende Nockenscheibe aufweist, die mit einer drehbaren Walze, über weiche die Ware läuft, in Antriebsverbindung steht und somit in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit angetrieben ist, wobei der Markierapparat e"m durch die Impulse des Impulsgeber betätigbares Druckwerk mit Markierrollen aufweist, das jeweils während der Dauer eines Impulses auf die Ware einwirkt.
Diese an sich naheliegende Maßnahme, die Markierungen während des Maschinenlaufs anzubringen, ist wegen der heute hohen Schärgeschwindigkeiten nicht möglich. Auch durch Farbmarkierungen ausgelöste Impulse reichen zur Abstellung der Maschine nicht aus.
Man ist also unbedingt auf relicfartige Markierungen angewiesen.
Durch die CH-PS 3 70 023 ist eine Schärmaschine mit Bäumeinrichtung bekannt, bei der die ebenfalls mit Farbe arbeitende Markiereinrichtung unmittelbar vor dem Baum angeordnet ist. Auch diese Markiereinrichtung arbeitet mit einem Wiederholungszählwerk, so daß gleiche Stücklängen markiert werden können.
Der dadurch aufgezeigte mögliche Ausweg, die Markierungen während des Bäumprozesses anzubringen, ist deshalb nicht gangbar, weil sich die Gesamtlänge der Kette infolge der sich beim Bäumen verändernden Abzugsspannung ebenfalls verändert Eine nicht vollständige Stückzahl oder auch Garnreste wären die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wirksame, an den Schärprozeß gebundene Markierungen zu plazieren, ohne in den Schärprozeß einzugreifen, und damit eine exakte Stücklängengleichheit unter Zugrundelegen der beim Schären vorhandenen Fadenspannung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bei Erreichen einer vorbestimmten Stücklänge durchgeführte Anzahl von Umdrehungen der Schärtrommel zunächst gespeichert wird, und daß beim nachfolgenden Bäumvorgang die Umdrehungszahlen der rückwärtsvcrlaufenden Schärtrommel mit den gespeicherten Zahlen verglichen werden und bei übereinstimmenden Zahlen eine Markierung an der Kette zwischen Schärtrommel und Kettbaum aufgebracht wird.
Die das Verfahren ermöglichende neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der auf die Schärtrommel laufenden Fäden ein die durchgelaufene Fadenlänge ermittelnder Längenmesser und an der Schärtrommel ein Umdrehungszähler derart mit einem Meßwertspeicher verbunden sind, daß die einer vorgegebenen Länge entsprechende Umdrehungszahl speicherbar ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Umdrehungszähler wahlweise mit dem Meßwertspeicher oder einem Vergleicher elektrisch verbunden, der bei gleichen Zahlen des Umdrehungszählers und des Meßwertspeichers zur Auslösung eines Markierungsimpulses dient.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Längenimpulsgeber an einen vorwärts/rückwärts zählenden Stücklängenzähler sowie einen vorwählbaren Gesamtlängenzähler angeschlossen, wobei die Übergabe der von dem Umdrehungszähler ermittelten Schärtrommelumdrehungen an den Mcßwcrtspcieher über einen vom Stücklängcn/ählcr betätigten Abrufkoni;iki
hr> erfolgt. Nach dem Umsehalten auf Bäumen wird vorteil haft der Umdrehungszähler zusammen mit dem Speicher auf den Verglcicher geschaltet. Nach Erreichen einer gespeicherten Umdrehungszahl wird vorteilhaft
ein Markierungsimpuls abgegeben, der wahlweise als Stoppimpuls bei Handmarkierungen oder als Impuls für eine Markierungsautomatik dient
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ;st in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt die Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Ein Längenimpulsgeber 1 arbeitet beim Aufschären des von einem Gatter 2 ablaufenden ersten Bandes 3 auf einen vorwärts/rückwärts zählenden, vorwählbaren Stückiängenzänler 4 sowie einen vorwählbaren Gesamtlängenzähler 5. Die Schärtrommelumdrehungen werden über einen vom Stücklänger.zähler 4 beziehungsweise Gesamtlängenzähler 5 betätigbaren Abrufkontakt 6 vom Umdrehungszähler 7, der mit der Schärtrommel 8 mechanisch verbunden ist. einem Meßwertspeicher 9 übergeben. Es bilden sich im Speicher gewissermaßen Markierungspunkte und an diesen Markierungspunkten muß beim nachfolgenden Bäumen die Stücklängenmarkierung an der Kette angebracht werden.
Mit dem Umschalten auf Bäumen wird die Speicherleitung 10 am Kontakt 11 unterbrochen und gleichzeitig der Umdrehungszähler 7 über einen Kontakt 12 auf einen Vergleicher 13 geschaltet Schärtrommel 8 und Umdrehungszähler 7 laufen während des Bäumens in umgekehrter Richtung. Stellt sich nun eine Umdrehungszahl ein, die im Speicher 9 gespeichert ist läßt sich der Markierungsimpuls mittels einer durch einen Motor 14 angetriebenen Vorrichtung 15 auf den Kettbaum 16 übertragen. Neben dieser automatischen Markierung ist der Stoppimpuls selbstverständlich auch für die zu bevorzugende Handmarkierung auszuwerten, wobei der Kettbaum mit Hilfe des Motors 14, gegebenenfalls unterstützt durch Bremsmittel, jedesmal anzuhalten wäre. j5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Erreichen einer vorbestimmten Stücklänge durchgeführte Anzahl von Umdrehungen der Schärtrommel zunächst gespeichert wird, und daß beim nachfolgenden Bäumvorgang die Umdrehungszahlen der rückwärtslaufenden Schärtrommel mit den gespeicherten Zahlen verglichen werden und bei übereinstimmenden Zahlen eine Markierung an der Kette zwischen Schärtrommel und Kettbaum aufgebracht werden wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der auf die Schärtrommcl (8) laufenden Fäden ein die durchgelaufene Fadenlänge ermittelnder Längenmesser (5) und an der Schärtrommel (8) ein Umdrehungszähler (7) angeordnet sind, daß ferner Längenmesser (S) sowie Umdrehungszähler (7) derart mit einem Meßwertspeicher (9) verbunden sind, daß die einer vorgegebenen Länge entsprechende Umdrehungszahl speicherbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umdrehungszähler (7) wahlweise mit dem Meßwertspeicher (9) oder einem Vergleicher (13) elektrisch verbunden ist, der bei gleichen Zahlen des Umdrehungszählers (7) und des Meßwertspeichers (9) zur Auslösung eines Markierungsimpulses dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längenimpulsgeber (1) an einen vorwärts/rückwärts zählenden Stücklängenzähler (4) sowie einen vorwählbaren Gesamtlängenzähler (5) angeschlossen ist, wobei die Übergabe der von dem Umdrehungszähler (7) ermittelten Schärtrommelumdrehungen an den Meßwertspeicher (9) über einen vom Stücklängenzählcr (4) betätigbaren Abrufkontakt (6) erfolgt.
DE19752527777 1975-06-21 1975-06-21 Verfahren und Vorrichtung zur Stücklängenmarkierung an Konusschärmaschinen Expired DE2527777C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111112C2 (de) * 1981-03-20 1989-06-29 Karl Mayer Textil-Maschinen-Fabrik Gmbh, 6053 Obertshausen Meßvorrichtung für eine Textilmaschinen-Wickelvorrichtung
CH662135A5 (en) * 1983-10-06 1987-09-15 Benninger Ag Maschf Method and apparatus for controlling a warping machine

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CH370023A (de) * 1957-05-24 1963-06-15 Reiners Walter Dr Ing Schärmaschine
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DE2527777A1 (de) 1976-12-30

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