DE1966734C3 - Fadenüberwachungsvorrichtung - Google Patents
FadenüberwachungsvorrichtungInfo
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- DE1966734C3 DE1966734C3 DE19691966734 DE1966734A DE1966734C3 DE 1966734 C3 DE1966734 C3 DE 1966734C3 DE 19691966734 DE19691966734 DE 19691966734 DE 1966734 A DE1966734 A DE 1966734A DE 1966734 C3 DE1966734 C3 DE 1966734C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenüberwachungsvorrichtung, welche auf wulstähniiche Fadenverdickungen in einer in einer Ebene liegenden Fadenschar,
insbesondere in einem Schärband, anspricht, welche sich in der Ebene durch einen
Lichtstrahl hindurchbewegt, der auf einen Photodetektor auftrifft, welcher ein Ausgangssignal erzeugt,
dessen Amplitude eine Funktion der Helligkeit des auftreffenden Lichtstrahls ist und welches einem elektronischen
Auswertekreis zufiihrbar ist, der auf mindestens eine bestimmte Fehlergröße einstellbare und
ansprechende Stromkreise mit jeweils mindestens einem Verstärker sowie Einrichtungen zur Feststellung
der An/ah! von Fehlern einer bestimmten Größe oder der Länge von Fehlern jeweils bezogen auf eine bestimmte
Länge der Fadenschar anweist, wobei der
mindestens eine Verstärker ein Ausgangssignal während der Länge eines Fehlers liefert.
Das Zuführen von großen Gruppen von Fäden in Form von Schärbändem wird bei zahlreichen verschiedenen
Bauarten zum Verarbeiten von Garnen bzw. Fäden angewendet, z. B. auch bei Wirkmaschinen,
insbesondere Trikot- oder Kettwirkmaschinen, ferner bei Webmaschinen oder Webstühlen, beim Zuführen
von Fäden von einem Spulengatter zu einer Kettenaufbäummaschine oder zu den Kettbäumen
von Wirkmaschinen und bei ähnlichen in der Textilindustrie verwendeten Vorrichtungen zum Herstellen
von Garn und anderen Tcxtilerzcugnissen. Eitle augenblickliche
Feststellung von Fehlstellen bei den das Schärband bildenden Fäden, /.. B. von Fadcnwulsten
u. dgl. bei sich aus mehreren endlose Fäden zusammensetzenden Garnen, ist aus mehreren Gründen von
besonderer Bedeutung, da es nur auf diese Weise möglich ist, kostspielige Verluste zu vermeiden, wie
sie bei der Herstellung einer fehlerhaften Ware mit Hilfe einer Wirkmaschine oder eines Webstuhls entstellen,
der bzw. dem die Fäden zugeführt werden.
Bei einer bekannten Fadenübcrwachungsvorrichtiing
der eingangs genannten Art (britische Patentschrift 946 181) werden Fehler mit einer Größe, die
größer oder kleiner als eine vorgegebene Größe sind,
gezählt und es wird die Länge eines längeren Fehlers gemessen, wobei ein Alarmsignal oder ein Stoppsignal
erzeugt wird, wenn Fehler oberhalb einer bestimmten
Länge oder oberhalb einer bestimmten Größe festgestellt werden. Zur Messung der Länge eines Fehlers
wird das Ausgangssignal des Detektors in einen Rechteckimpuls mit konstanter Amplitude umgewandelt,
der mit Hilfe einer RC-Schaüung integriert wird, um ein Signal zu erzeugen, das mehr oder weniger
proportional zur Dauer eines einzelnen Fehlers oder einer Reihe von aufeinanderfolgenden Fehlern ist.
Diese Messung der Länge von Fehlern hängt damit von der Geschwindigkeit des Schärbandes ab, so daß
es bei jedem Wechsel der Geschwindigkeit des Schärbandes erforderlich ist, die Einstellung des Fadenwächters
zu ändern und andererseits ist es erforderlich, die Geschwindigkeit des Schärbandes möglichst
konstant zu halten. Die gleichen Probleme treten dann auf, wenn es erwünscht ist, die Anzahl der Fehler auf
eine bestimmte Länge des Schärbandes zu beziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenüberwachungsvorrichtung zu schaffen, welche
eine Feststellung der Anzahl der Fehler bestimmter Größe in einer Fadenschar, insbesondere in einem
Schärband, oder eine Feststellung der Länge eines Fehlers jeweils bezogen auf eine bestimmte Lange der
Fadenschar unabhängig von der Geschwindigkeit der Fadenschar ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtungen zur Feststellung der Anzahl
von Fehlern der bestimmten Größe oder der Länge von Fehlern eine an sich bekannte Meßrollcn-
und Impiilsgeneratoranordnung zur Erzeugung von Impulsen einschließen, daß die Meßrolle in Berührung
mit den Fäden der Fadenschar steht und der Impulsgenerator Impulse erzeugt, deren Anzahl ein Maß für
die von der Fadenschar zurückgelegte Strecke ist, daß der Ausgang des mindestens einen Verstärkers und
der Ausgang des Impulsgeneraiors mit den Eingängen von an sich bekannten Zähleinrichtungen verbunden
sind, die die Anzahl der Impulsgenerator-Impiilse, die
Anzahl der Ausgangsimpulsc ties mindestens einen Verstärkers .»ährend einer vorgegebenen Anzahl von
Impiilsgcncrator-Impulscn oder die Anzahl der Impulsgencrator-lmpulsc
während eines Ai/sgangssignals von dem mindestens einen Verstärker zählen
und daß der Ausgang der Zählcinrichtungen mit Dceodiercinriehuingcn
und Auswerteeinrichtungen verbunden ist.
Hine Meßrollen- und Impulsgeneratoranordnung
sowie durch Impulse betätigte Zähleinrichtungen sind bekannt (vgl. DE-AS 1204416 und Artikel »Qualitätskontrolle
durch Knolenzählung« Textilindustrie 70, 4/1968, S. 228/229).
Die crfi.idungsgemäße Fadcnübcrwachungsvnrrichtung
ergibt eine automatische Anpassung der Fehlerfcststcllung an die Geschwindigkeit des Schärbandes
und es ist nicht mehr erforderlich, bei jedem Wechsel der Geschwindigkeit des Schärbandes die Intcgratinnskonstantc
der Auswerfeinrichtung zu ändern oder die Geschwindigkeit des Schärbandes während
der Meßvorgänge konstant zu halten. Der Impulsgenerator erzeugt Impulse, deren Anzahl ein ι
Maß des zurückgelegten Weges des Schärbandes ist und die Zählcinrichtungen ermöglichen damit eine
Zählung der Anzahl von Fehlern mit vorbestimmter Größe, die den Lichtstrahl während eines ausgewählten
I.ängcnabschniUcs hindurchlaufcn sowie die Fest- .
stellung der Länge von Fehlern bezogen auf einen bestimmten Längenabsc'nrtt des Schärbandes. Die
Bestimmung der Länge von Fehlern ist damit sehr zuverlässig und unabhängig von unsicheren Einstellungen
von Zeitkonstanten von Integrationsgliedern um'
es ist insbesondere keine Änderung der Einstellung bei jeder Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Schärbandes erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Fadenüberwachungsvorrichtung bei Betrachtung
derselben von der Linie 1-1 nach Fig. 2, wobei diese Linie zwischen der Fadenüberwachungsvorrichtung
und dem Kettenaufbäumer verläuft,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Fadenüberwachungsvorrichtung nach Fig. 1, wobei bestimmte Bauteile
des oberen Teils im Schnitt dargestellt sind und ein Kettbaum schematisch angedeutet '..s.,
Fig. 3 ein vereinfachtes BluckschaiiöHd einer Ausführungsform
der Fadenüberwachungsvorrichtung,
Fig. 4 schematisch die Schaltung des Verstärkers, des !Comparators und der Anordnung zum Regeln der
Fehlergröße,
Fig. 5 ein weitere Einzelheiten zeigendes Schaltbild der Längenmeßschaltung der Fadenüberwachungsvorrichtung,
mittels deren die innerhalb eines Abschnittes mit einer vorbestimmten Länge auftretenden
Fehler gezählt werden,
Fig. 6 ein Schaltbild weiterer Einzelheiten der Längenmeßschaltung zum Messen der Länge von
Fehlstellen, wobei bestimmte Teile nur allgemein angedeutet sind,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des einen Decodierer umfassenden Fehlerzählers,
Fig. 8 schematisch das bei der Fadenüberwachungsvorrichtung verwendete optische System
In den Zeichnungen, in denen einander entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet
sind, und insbesondere in Fig. 1 und 2 erkennt man ein insgesamt mit 10 bezeichnetes
Schärband, das sich zwischen einem nicht dargestellten Spulengatter und einem insgesamt mit 11 bezeichneten
Kettenaufbäumer erstreckt. Die insgesamt mit
12 bezeichnete Fadenüberwachungsvorrichtung ist zwischen dem Spulengatter und dem Kettenaufbäumer
angeordnet und umfaßt einen Träger 13 in Form eines rechteckigen Rohrs, der unter dem Schärband
10 angeordnet ist und sich quer zu dem Schärband erstreckt und von Stoßdämpfern 14 getragen ist, die
auf zwei verstellbaren, aufrecht stehenden Säulen 15 angeordnet sind. Alle diese Teile sind von bekannter
Konstruktion. An der Oberseite des rechteckigen Trägers 13 sind zwei Präzisionsführungsrtangen 16
befestigt, über deren Oberseite die das Schärband bildenden Fäden laufen, und die dazu dienen, die Fäden
im Bereich zwischen den Führungsstangen genau in einer bestimmten \» jagerechten Ebene zu halten. Eine
in Fig. 8 schematisch dargestellte Lichtquellenbaugruppe 17 ist an einem Ende des rechteckigen Trägers
13 nahe einor Längskante des Schärbandes befestigt
und umfaßt/. B. eine Lampe 18,eine bikonkave Linse 19, eine plankonkave Linse 20, eine Maske 21 mit
einer kreisrunden Cffnung und ein Glasfenster 22. und diese Teile sind längs einer optischen Achse in
einem Gehäuse so angeordnet, daß sie einen in star kein Maße parallel gerichteten Lichtstrahl erzeugen.
19 bb 734
der quer zur Bahn des Schärbandes verläuft. Auf dem
anderen Ende des rechteckigen Trägers 13 ist ein Detektorkopf 23 angeordnet, der gemäß Fig. 8 z. B. ein
Glasfenster 24, eine Maske 25 mit einer rechteckigen
Öffnung, eine plankonvexe Linse 26 und einen Phototransistor
27 umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie das von der Lichtquellenbaugruppc 17 quer zu dem
Schärband ausgesandte Licht aufnehmen, so daß der Phototransistor ein Ausgangssignal erzeugt, das zur
Intensität des einfallenden Lichtes proportional ist und daher auf eine bestimmbare Weise in Beziehung
zu dem Anteil des Lichtes variiert, der durch die Fäden und etwa vorhandene Garnfehler zurückgehalten
wird, die den Lichtstrahl durchlaufen.
Gemäß Fig. I durchlaufen die von dem Spulengatter kommenden Fäden längs konvergierender Hahnen
zunächst durch einen Sat/ von Fadenführern 28 und dann parallel zueinander unter einer als Niederhalter
wirkenden Stange 29 hindurch sowie durch ein Riet bzw. einen Kamm 30; die Stange 29 und das Riet 30
sind beide an ihren Enden außerhalb der l.ängskanten des Schärbandes 10 durch senkrecht angeordnete
Tragglieder unterstützt, die sich von den Stoßdämpfern 14 aus nach oben erstrecken. Nach dem Passieren
des Kamms 30 erstrecken sich die Faden über die Oberseite der Fadenführungsstangen 16, durch die sie
in einer waagerechten Ebene und in Fluchtung mit der optischen Achse des parallel gerichteten Lichtstrahls
zwischen der Lichtquellenbaugruppe 17 und dem Detektorkopf 23 gehalten werden. Nach dem
Passieren des Lichtstrahls laufen die Fäden über eine Meßrolle 31, die entsprechend der Laufgeschwindigkeit
der Fäden durch den Reibungsschluß zwischen den Fäden und der Rolle gedreht wird, und jenseits
der Meßrolle werden die Fäden auf dem Kettbaum 11 aufgewickelt. Die elektrische Schaltung der Fadenüberwachungseinrichtung
umfaßt ein Verstärkergehäuse 32 und ein Relaisgehäuse 33. die beide an einer der Säulen 15 befestigt sind, einen der Meßrollc 31
zugeordneten Impulsgenerator 34 und ein Zählergehäuse 35; elektrische Leitungen verbinden den Zähäer
gestellt sein, daß er den Kettenaufbiiiimcr im Bedarfs
fall stillsetzt.
Wenn ein Fehler festgestellt wird, erzeugt der De tektorkopf 23 einen zur Groß·* des Fehlers proportio
nalen negativen Impuls, der über eine sich vcrzwei
geiule Leitung 39 den Eingängen der Kanäle 36. 3"
und 38 zugeführt wird. Der dem Kanal 36 für die μπ'ί
ßeren Fehler zugeführte negative Impuls wird übe einen Kondensator 36-Cl. bei dem es sich auf eint
noch zu erläuternde Weise um einen Satz von Kon densatoren handeln kann. One η ein Wählschalter zu
geordnet ist und über eini.ii Widerstand 36-Rl den
Eingang eines Funktionsvcrstärkeis 36-/1 zugeführt der einen Spannungsteiler umfaßt, welcher einei
schrittweise verstellbaren Widerstand 36-Λ3. der de
Einfachheit halber :ils Potentiometer dargestellt isi
und einen daran angeschlossenen, am anderen Endi
izecrdcten Widerstand 36-/<4 umfaßt.
Ein Rückkopplungswiderstiuid 36-W2 stellt cim
Verbindung zwischen dem Schlei;kontakt des ver
stellbaren Widerstandes 36-K3 und dem [{ingang de1
Verstärkers 36-/1 her. Das Verhältnis zwischen dei Widerstandswerten der Widerstände 36-Rl und 36
R\ sowie die Einstellung des verstellbaren Wider Standes 36-/?3 bestimmen den Verstärkungsgrad de
Verstärkers 36-/1. der am höchsten ist. wenn de Drehknopf des Widerstandes ganz nach links gedreh
ist und am niedrigsten, wenn der Drehknopf bis /un Anschlag nach rechts gedreht ist. Diese Rückkopp
lungsanordnung ermöglicht es, die Vorrichtung leich direkt entsprechend der Größe der fehlsteilen zu ei
chen; hierauf wird im folgenden näher eingegangen
Das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 36 A in Form eines positiven Impulses wird über einei
Widerstand 36-R7 dem Eingang eines Komparator
36- B zugeführt, bei dem es sich einfach um einen wei
teiLii Funktionsverstärker, jedoch ohne negativ*
Rückkopplung handelt. Eine Bezugsspannung voi - 1 V, die einem zwei Widerstände 36-/?9 und 36
/?10 umfassenden Spannungsteiler entnommen wird wird ebenfalls über einen Widerstand 36-RH den
der Verstärkeranordnung in dem Gehäuse 32.
Fig. 3 ist ein vereinfachtes Blockschaubild der Fadenüberwachungsvorrichtung
bei dem bestimmte Schaltungselemente nur schematisch angedeutet sind,
um eine Vereinfachung der Beschreibung der elektrischen Wirkungsweise der Fadenüberwachungsvorrichtung
zu erleichtern. Weitere Einzelheiten der als Ganzes in Fig. 3 dargestellten Schaltung sind aus
Fig. 4 bis 7 ersichtlich. Gemäß Fig. 3 umfaßt die Fadenüberwachungsvorrichtung
drei Kanäle, und zwar einen Kanal 36, der größeren Fehlern zugeordnet ist,
einen kleineren Fehlern zugeordneten Kanal 37 und einen Kanal 38, der unter Bezugnahme auf die Länge
der Fäden betätigt wird. Der Hauptkanal 36 wird gewöhnlich nur auf eine solche Empfindlichkeit eingestellt,
daß er die größeren Fehler meldet, sie zählt und den Kettenaufbäumer erforderlichenfalls stillsetzt,
damit die Fehlstellen beseitigt werden können. Der kHneren Fehlern zugeordnete Kanal 37 wird gewöhnlich
auf eine höhere Empfindlichkeit eingestellt, und erweist sowohl kleine Fehler als auch die erwähnten
größeren Fehler nach. Jedoch dient der Kanal 37 gewöhnlich nur dazu, diese Fehler zu zählen, nicht
jedoch dazu, den Kettenaufbäumer stillzusetzen. Der längenabhängig arbeitende Kanal 38 zählt die Fehler
in Abhängigkeit von der Fadenlänge und kann so einpositive Ausgangsimpuls des Verstärkers 36-/4 höhe:
ist als die Bezugsspannung von 1 V, schaltet der Korn
:". parator 36- B von einer positiven Ausgangsspannunj
von etwa 10 V auf eine negative Spannung von etw;
der gleichen Amplitude bzw. Größe um. Der Kompa rator bleibt in diesem Zustand, bis die Eingangsspan
nung auf eine Spannung zurückgeht, die etwas niedri
■·'. ger ist als die Bezugsspannung. Mit dem Ausgang de:
Komparator 36- B ist ein Widerstand 36-Λ11 ver
bunden, dessen anderes Ende an einen zwei Wider stände 36-R5 und 36-Λ6 umfassenden Spannungstei
ler angeschlossen ist. welcher mit dem Eingang de:
,. Komparators verbunden ist. Hierbei handelt es siel
um eine positive Rückkopplungsanordnung, durch dii die Schaltwirkung des Komparators 36- B verbesser
wird, d. h. die ein schnelleres Ansprechen des Korn parators gewährleistet. Der negative Ausgangsimpul:
,Μ des Komparators 36- B wird über einen Kondensato:
36- CI einem monostabilen Multivibrator 36-D zugeführt,
der einen Ausgangsimpuls mit einer Dauei von etwa 50 Millisekunden erzeugt, der einen
Zählerantriebsverstärker 36-£ zugeführt wird, desser
η-, Länge ausreicht, um einen Zähler 36-Ffür die größe
ren Fehler zu betätigen. Der Ausgangsimpuls de; Zählerantriebsverstärkers 36-£ betätigt somit der
Zähler 36-F für die größeren Fehler, der als elektro-
mechanische Vorrichtung ausgebildet ist. Das Aus
gangssignal des Zählerantriebsverstärkers 36-/·- wird einem beweglichen Kontakt 40a eine1; Ausschalters
40-SH Algeführt, und wenn sich dieser Schalter in der Betricbsstellung befindet, wird ein Signal einem
ODER-Gatter 41 zugeführt, das seinerseits ein AusgangVgnal einem Relaisantriebsverstärker 42 zuführt,
dessen Ausgangssignal ein Steuerrelais REi betätigt, mittels dessen der Kettcnaufbäumcr 11 stillgesetzt
werden kann.
Die Schaltung und Wirkungsweise des den kleineren Fehlern zugeordneten Kanals 37 entsprechen der
Schaltung und Wirkungsweise des Kanals 36, abgesehen davon, daß der verstellbare Widerstand 37-/?3
auf eine kleinere Fehlergröße eingestellt ist als bei dem Kanal 36, und daß der Kontakt 40h des Ausschalters
40-.VH- seine Ruhestellung einnimmt. Bei
diesem Kanal wird der Kettennufbäiimi'r nicht stillgesetzt,
doch wird ein Fchlerzähler 37-/· betätigt.
Bei der Überwachung der Fchlerzahl je Längeneinheit verwandelt eine Fadenüberwachungsvorrichtung
bekannter Art gewöhnlich das Fehiersignal in einen Rechteckimpuls von konstanter Höhe, und er integriert
diese Impulse mit Hilfe eines RC-Gliedes, um ein Signal zu erzeugen, daß mehr oder weniger proportional
zur Dauereines einzigen Fehlersignals oder eines Satzes von Fehlersignalen ist. Natürlich arbeitet
eine solche Einrichtung in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit des Kettenaufbäumers bzw. der
Zett '!vorrichtung, und sie muß jedesmal verstellt werden, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung
geändert wird. Da der Integrationskondensator mit einem Entladungsweg versehen ist, beeinflussen
die Abstände zwischen den Fehlersignalen die Ausgangsspannung der Integrationsvorrichtung, so
daß es ungewiß ist, ob man die Schaltung richtig eingestellt hat. und daß man bestenfalls einen Kompromiß
erreichen kann.
Bei der beschriebenen Fadenüberwachungsvorrichtung nach Fig. 3 ist eine völlig andere Lösung vorgesehen.
Ein Impulsgenerator 34, der je Umdrehung
1 <^W lllipUISV- l~l£l~Ugl, 131 ItIIl LJCt IVlC Ul Ul It- «* A UV.3 I1VV-I-*
tenaufbäumers 11 verbunden. Die Meßrolle 31 hat gewöhnlich eine Umfangslänge von rund 305 mm, so
daß der Abstand zwischen je zwei Impulsen einer Fadenlänge von 2,54 mm entspricht und die Impulse
durch Dekadenzähler verarbeitet werden können. Wenn die Meßrolle 31 eine andere Umfangslänge hat,
sieht man ein Getriebe derart vor, daß der Abstand zwischen je zwei Impulsen einer Fadenlänge von etwa
2.5 mm entspricht. Die Verwendung des Impulsgenerators bei der Fadenüberwachungsvorrichtung ermöglicht
es, die Fadenlänge jederzeit genau zu messen, und zwar ohne Rücksicht auf die Arbeitsgeschwindigkeit
der Zettelvorrichtung, und sie gestattet die Verwendung eines direkt in Längeneinheiten, z. B.
Zoll oder mm, ablesbaren Längenwählschalters.
Es wird angenommen, daß für die meisten Benutzer von Fadenüberwachungsvorrichtungen die Zahl der
Fehler je Längeneinheit der Fäden von größerem Interesse ist als die tatsächliche Länge der Fehlstellen.
Daher ist der Kanal 38, der in Abhängigkeit von der Fadenlänge arbeitet, normalerweise so ausgebildet,
daß er die Zahl der Fehler je gewählter Längeneinheit mißt. Bei dem Kanal 38 wird der Fehlerimpuls durch
einen Funktionsverstärker 38- A verstärkt und wie bei dem Kanal 36 für die größeren Fehler durch einen
Komparator 38- B mit einem Bezugssignal verglichen.
Jedoch wird das Ausgangssignal des Komparator 38- Ii zwei Zählschaltungen 43 und 44 zugeführt. Die
Zählschaltung 43 für die gewählte Fadenlänge beseitigt bei beiden Zählschaltungcn 43 und 44 die Riickstellspannung,
so daß beide Zählschaltungen arbeiten können. Die untere Zählschaltiing 43 in Fig. 1 mißt
die Länge der Fäden, die überwacht werden sollen, nachdem ein Fehler festgestellt worden ist. durch
Zählen der Impulse des Impulsgenerator 34. Diese Länge wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Schalters
gewählt, der bewirkt, daß beide Zählschaltungen zurückgestellt werden, wenn nicht schon vorher die
Zahl der Fehler erreicht wird, die mit Hilfe des erwähnten Schalters für die obere Fehlcrzählschaltung
44 gewählt worden ist. Wird die gewählte Fchlerzahl erreicht, wird ein negativer Impuls einem monostabilen
Multivibrator 38- D zugeführt, der seinerseits eine Zählerantriebsschaltung 38- E und einen Längenzähler
38- F betätigt. Wenn sich der Kontakt 40t des
Ausschalters 40-5 W in seiner Betriebsstellung befindet, wird dann die Zettelvorrichiung 11 stillgesetzt.
Diese Längenzählschaltung wird weiter unten mit sveiteren Einzelheiten näher beschrieben.
Fig. 4 zeigt weitere Einzelheiten der Schaltung des
den größeren Fehlern zugeordneten Kanals 36. Gemäß F ig. 4. wo auch eine repräsentative schematische
Schaltung mit einem Phototransistor 23-Ql für den Detektorkopf 23 dargestellt ist, wird der negative Impuls
des Detektorkopfes 23 über einen Kondensator 36-Cl/l einem Widerstand 36-R\ zugeführt, der mit
dem Eingang des Funktionsverstärkers 36-A verbunden ist. Bei dem Schalter 36-SH'l handelt es sich umeinen
mit einer niedrigen Frequenz arbeitenden Ausschalter, der jeweils einen von drei Kondensatoren
36-Cl/l, 36-Cl B und 36-Cl C wählt, deren Kapazität
jeweils die Niederfrequenz-Ansprechfähigkeit des Verstärkers 36-A bestimmt. Es ist erwünscht, eine
maximale Empfindlichkeit bei niedriger Frequenz zu erzielen, doch verhindert das auf die Bewegung des
Schärbandes zurückzuführende Rauschen gewöhnlich die Benutzung der Stellung des Schalters für die nied-
Fehlergröße nicht so eingestellt ist, daß ein Ansprechen bei einem ziemlich großen Fehler gewährleistet
ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 36-A wird umgekehrt und der Basis eines Transistors 36- Ql zugeführt,
der als Emitterfolger geschaltet ist und dazu dient, den Stromdurchsatz des Verstärkers 36-A zu
vergrößern, da mit dessen Ausgang nur eine ziemlich kleine Last verbunden ist. Das Ausgangssignal des
Transistors 36-Ql wird einem Spannungsteiler zugeführt, der einen festen Widerstand 36-R4 und eine
Widerstandsgruppe 36-R3 mit mehreren Widerständen 36-R3A bis 36-R3K umfaßt. Der Rückkopplungswiderstand
36- Rl ist mit dem obersten Widerstand 36-R3K verbunden, der einer Fehlergröße von
12% zugeordnet ist, und diese Verbindung wird durch einen Schalter 36-SW2 hergestellt. Bei dieser Stellung
des Schalters ist der Gewinn des Verstärkers 36-A durch das Verhältnis zwischen dem Widerstand 36-R2
und dem Widerstand 36-R1 bestimmt, das den Wert 1,666 hat. Ein Signal für einen Fehler von 100% erzeugt
einen Impuls von 5 V, so daß ein Fehler von 12 % ein Signal von 600 Millivolt erzeugt. Das Produkt
aus dem Widerstandsverhältnis von 1,666 und der Signalspannung von 600 Millivolt beträgt somit 1 V und
hierbei handelt es sich um den gewünschten Ausgangspegel des Verstärkers. Auf der gleichen Grund-
030 217/36
lage erzeugt ein Fehlersignal von \% ein Signal von
50 Millivolt, bei clem ein Verstärkungsgrad vom Wert 20 erforderlich ist. Dies ist der Verstärkungsgrad, den
der Verstärker 36-/4 aufweist, wenn der Rückkopplungswideiütand
36-Rl gemiiß Fig. 4 mit dem Kontakt R3A am unteren Ende des Widerstandssatzes
36-/?3 verbunden ist. Der Spannungsteiler für tlic Ausgangsspanr.ung vergrößert den Verstärkungsgrad
des Verstär kers 36- A bei der Stellung für 1 % um den
Faktor 12.
Ferner im ein Nullpunktregler 36-Λ13 vorgesehen,
der die kleine am Eingang des Verstärkers 36-/1 vorhandene Verlagerungsspannung ausgleicht. Dieser
Regler ist ein Bestandteil eines Spannungsteilers, der
Widerstände 36-Λ12, 36-HU und 36-RU umfaßt,
die /wischen Klemmen liegen, denen eine Gleichspannung von + 15 V bzw. — 15 V zugeführt wird.
Diese Kompensationsspannung wird dem Eingang des Verstärkers 36-/i über einen Widerstand 3ό-/?2ί zugeführt.
Ein den Widerstand 36-Λ2 überbrückender Kondensator 36-C 4 dient dazu, die Hochfrcquenzempfindlichkcit
des Verstärkers zu begrenzen, und alle hochlrequentcn Rauschsignale auszuschalten.
Ferner ist ein Kondensator 36-('3 vorgesehen, der den Frequenzausgleichskondensator für den Verstärker
bildet und das Schwingen des Verstärkers verhindert. In den Zeichnungen sind die Kapazitätswerte in
Mikrofarad angegeben, wenn keine andere Einheit genannt ist. Weiterhin sind Widerstände 36-R16 und
36-#18 vorgesehen, bei denen es sich um Strombegrenzungswiderstände
für den Verstärker 36-/1 und den Transistor 36-Ql handelt.
Das positive Ausgangssignal des Transistors 36- Ql
wird dem Hingang des Komparators 36- Ii über einen Widerstand 36-Rl zugeführt und durch den Komparator
mit einer Spannung von genau — 1 V verglichen, die einem zwei Widerstände 36-/?9 und 36-Λ10 umfassenden
Spannungsteiler entnommen wird. Diese Bezugsspannung wird dem Eingang des Komparators
über einen Widerstand 36- R8 zugeführt. Wenn das Ausgangssignal des Transistors etwas über 1 V liegt,
schaltet der mit einem -.ijhr hohen Verstärkunessrad
arbeitende Komparator 36- B von einer negativen Spannung von etwa 10 V an seinem Ausgang auf eine
positive Spannung von annähernd der gleichen Größe um. Der Widerstand 36-/?ll und die Spannungsteilwiderstände
36-Λ6 und 36-R5 bilden eine positive Rückkopplungsschleife zur Verbesserung der Umschaltwirkung
des Komparators.
Man erkennt somit, daß der Empfindlichkeitsregler des Verstärkerkanals zum Wählen der Größe der
Fehlstellen mit Hilfe des Wählschalters 36-SW1 eine negative Rückkopplungsschleife mit dem Widerstand
36-R2 und einen die Widerstände 36-R3A bis 36- R3K und 36-A4 umfassenden Spannungsteiler umfaßt,
die beide den Ausgang des Verstärkers 36-/4 überbrücken. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers
ist durch das Rückkopplungsverhältnis und das Verhältnis zwischen dem Widerstand des abgegriffenen
Teils des Spannungsteilers und dem Gesamtwiderstand des Spannungsteilers bestimmt, wenn man die
sehr kleine Belastungswirkung des Rückkopplungswiderstandes vernachlässigt. Die Genauigkeit, mit der
die Größe der Fehlstellen mit Hilfe des Wählschalters 36-5 Wl eingestellt werden kann, richtet sich in erster
Linie nach den Toleranzen des Rückkopplungswiderstandes und der Widerstände des Spannungteilers,
welch letztere jeweils entsprechend 1 % der Fehlergröße abgestuft sind, da die beschriebene Rückkopplungsanordnung
und der mit einem hohen Verstärkungsgrad arbeitende Verstärker 36-A vorgesehen
sind. Die Widerstandswerte der bei dem Spannungs-
. teiler verwendeten Widerstände stehen in einer linearen Beziehung zur Größe der Fehlstellen, doch variieren
sie den Verstärkungsgrad linear auf reziproke Weise. Natürlich könnte man den als Schrittschalter
ausgebildeten Spannungsteiler auch durch ein lineares
> Potentiometer ersetzen, dessen Schleifkontakt in einem linearen Verhältnis zur Größe der Fehlstellen gedreht
wird.
Die Schaltung des den kleineren Fehlstellen zugeordneten Kanals 37 entspricht derjenigen des den
größeren Fehlstellen zugeordneten Kanals 36, wobei der Schalter des Kanals 37, der dem Schalter 36-Λ'W'2
des Kanals 36 entspricht, einer kleineren Fehlcrgröß-j
zugeordnet ist, und wobei sich der Ausschalterkontakt 40(0 lim liiaieivvciMC iii meiner Ruhestellung befindet.
ι Auch die Schaltung der verschiedenen Stufen des in
Abhängigkeit von der Fadenlänge arbeitenden Kanals 38 ist bis zu dem Komparator 38- B die gleiche wie
bei den Kanälen 36 und 37.
Fig. 5 zeigt schematisch die Schaltung der beiden
. Zählschaltungen 43 und 44 ties Kanals 38 für den Fall,
daß die Zahl der Fehler je gewählter Längeneinheit ermittelt werden soll. Wenn gemäß Fig. 5 der Detcktorkopf
23 auf eine Fehlstelle anspricht, erzeugt der Längenkomparator 38-ß einen positiven Impuls von
c etwa 10 V, der einem Spannungsteiler mit zwei Widerständen
43-R15 und 43-Λ26 zugeführt wird, welcher
diese Spannung auf einen solchen Pegel verringert, daß sie für die bei der Schaltung verwendeten
NOR-Gatter geeignet ist. Der an der Verbindungs-
, stelle zwischen den Widerständen 43-HlS und 43
R16 erscheinende Impuls wird einem Eingang eines NOR-Gatters 43-Gl zugeführt, so daß an dessen
Ausgang eine hohe Spannung erscheint. Das Ausgangssignal dieses ersten NOR-Gatters wird einem
;ii Eingang eines zweiten NOR-Gatters 43-(/2 zugeführt,
an dessen Ausgang dann eine niedrige Spannung erscheint. Der Auseane des zweiten NOR-Gatters
43- Gl ist mit dem anderen Eingang des ersten NOR-Gatters 43-Gl verbunden. Somit sind die bei-
i, den Gatter kreuzweise gekoppelt und bilden daher
eine Spcrrschaltung 43- L. Diese Sperrschaltung bleibt in dem soeben beschriebenen Zustand, bis ein
positiver Impuls dem anderen Eingang des zweiten NOR-Gatters 43-G2 zugeführt wird. Eine Diode
ν, 43- CRl dient dazu, das erste NOR-Gatter 43-Gl gegen
die hohe negative Spannung zu schützen, die normalerweise am Ausgang des Komparators 38- B vorhanden
ist.
Die niedrige Ausgangsspannung des ersten NOR-
, -, Gatters 43- Gl wird der Basis eines Transistors 43- Ql
zugeführt, so daß dieser Transistor abschaltet. Infolgedessen erscheint keine Spannung mehr aus einem
Widerstand 43-/Ϊ27 an dem Emitter des Transistors
43-Ql, und außerdem verschwindet die Rückstell-
,,, spannung bei allen Dekadenzählern 43- Wl bis 43- H3
und 44- Hl, bei denen es sich z. B. um Zähler vom Typ 9958 handeln kann, und zwar sowohl bei dem
Längenzähler als auch bei dem Fehlerzähler 44. Sämtliche Dekadenzähler sind jetzt zurückgestellt und be-
- reit, mit einer Zählung zu beginnen. Im Rückstellstromkreis der drei Dekadenzähler 43- Hl bis 43-//3
des Längenzählers 43 ist ein Strombegrenzungswiderstand 43-Ä32 vorgesehen.
Der Impulsgenerator 43, bei dem es sich vorzugsweise
um einen photoelektrischen Generator handelt, ■Jer für je 2."i,4 mm Länge der Fäden 10 Impulse erzeugt,
erzeugt während der gesamten Betriebsdauer des Kettenaufbäumers 11 positive Impulse von etwa
10 V. Diese Impulse werden einem zwei Widerstände 43-/?30 und 43-/?3l umfassenden Spannungsteiler
zugeführt, der diese Spannung auf einen für den ersten Dekadcnzähler 43-Wl geeigneten Pegel herabsetzt.
Diese Impulse werden von den drei Dekadenzählern 43-«1, 43-W2 und 43 «3 gezählt. Das in binärer
Form unter Benutzung des 8-4-2-1-Kodes erzeugte Ausgangssignal des dritten Dekadenzählers 43-//3
wird eine Pufferschaltung 43-/, vorzugsweise einer solchen vom Typ MC84(SP, die sich aus vier Umkehrungsverstärkerstufen
zusammensetzt, von denen je eine jedem Ausgang des Dekadenzählers zugeordnet ist. Wenn das Zählsignal des Dekadenzählers 43-W3
CmCiTi iiiCAii'igCi"· Weft CTuSpriCni, CutSpnCiit CiiiS / A'u'u
signal der Pulferschaltung 43-7 einem hohen Wert. Das Ausgaiij;.->signal der Pufferschaltung wird einem
Dekodierer 45 zugeführt, der seine binären Eingangssignale in dezimale Ausgangssignale verwandelt. Der
Längenwählsehalter 43-.SIi' ist in Fig. 5 auf eine
Länge von 254 mm eingestellt. Nachdem eier Impulsgenerator 34 eine Länge von 254 mm gemessen hat.
erzeugt der Dekodierer 45 einen positiven Impuls, der über einen Kondensator 43-C9 einem Widerstand
43-/?29 und einem Eingang von zwei NOR-Gattern
43-G3 und 43- GA zugeführt, wobei diese Gatter so
geschaltet sind, daß sie einen monostabilen Multivibrator 43-7 bilden. Der positive Ausgangsimpuls de
monostabilen Multivibrators wird dem anderen Eingang des NOR-Gattcrs 43-C2 der Sperrschaltung
43- L zugeführt. Ein Widerstand 43-K28 und ein
Kondensator 43-C6 bilden den Zeitgeber für den monostabilen Multivibrator. Diese Schaltung bewirkt,
daß die Sperrschaltung 43- L in ihren Ausgangszustand zurückgeht und ein Rückstellsignal allen Dekadenzählern
zuführt, um den Zählvorgang zu unterbrechen. Der Transistor 43- Q3 wird durch den
monostabilen Multivibrator 43-J betätigt und bildet einen den Eingang der Sparschaltung 43-/. überbrückenden
Schalter, der dazu dient, alle Signale des Komparators 38- B zu beseitigen, die verhindern
könnten, daß die Sperrschaltung und die Dekadenzähler zurückgestellt werden. Der Längenzähler 43
ist nunmehr bereit, durch das nächste vor. dem Komparator 38- B abgegebene Fehlersignal betätigt zu
werden.
Im gleichen Zeitpunkt, in dem das erste Fehlersignal
des Längenkomparators 38- B das Rückstcllsignal
bei allen Dekadenzählern beseitigte, wurde das erste Fehlersignal aut_h einem zwei Widerstände 44-/?33
und 44-R34 umfassenden Spannungsteiler zugeführt,
der die gleiche Aufgabe zu erfüllen hat wie der beschriebene Spannungsteiler mit den Widerständen
43-R2S und 43-Λ26. Der Impuls des Spannungsteilers 44-/?43, 44-Λ44 wird dem Eingang des Dekadenzählers
44-Wl der Fehlerzählschaltung 44 zugeführt. Jedes Fehlersignal, das während der einer
Fadenlänge von 254 mm entsprechenden Meßperiode auftritt, wird auch diesem Zähler 44-Wl zugeführt.
Das Ausgangssignal dieses Zählers wird einer weiteren Pufferschaltung 44-/ und einem Dekodierer 46
zugeführt, die genau in der gleichen Weise arbeiten wie die entsprechenden Schaltungselemente des Läneenzählers
43. Da der Wählschalter 44-SW in die Stellung für zwei Fehler gebracht worden ist. würde
der zweite Fehler zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses führen, durch den gemäß Fig. 3 der dem
Zählerantriebsverstärker 38- E vorgeschaltete monostabile Multivibrator 38-D getriggert wirde. Hierdurch
würde der mechanische Zähler 38-F betätigt und der Kettenaufbäumer 11 stillgesetzt, wenn sich
der Kontakt c des Ausschalters 40-.STf in seiner Betriebsstelliing
befindet. Wenn während der einer Fadenlänge von 254 mm entsprechenden Zählperiode
nur ein Fehler auftritt, stellt der Längenzähler 43 alle Dekadenzähler zurück, so daß der mechanische Zähler
nicht betätigt und der Kettenaufbäumer nicht stillgesetzt wird.
Fig. 6 zeigt schematisch die optische Längcnmeßvorrichtung.
bei welcher der gleiche Längenzähler Ί3 benutzt wird, der daher in Fig. 6 nur durch ein strichpunktiertes
Rechteck angedeutet ist; jedoch ist bei
Zähler 47 ersetzt, der die Länge der Fehlstellen mißt. Ein negativer Ausgangsimpulsdes Komparators 38-/?
öffnet einen Überbrückungsschalter in Form eines Transistors 47- Q4 und läßt Impulse aus dem Impulsgenerator
34 zu den beiden Dekadenzählern 47-Hl und 41-Hl gelangen. Diese Impulse werden so gezählt,
gepuffert und dekodiert, wie es bezüglich des Fehlerzählers 44 beschrieben wurde. Da der Wählschalter
47-.STf in die Stellung für 25,4 mm gebracht worden ist, würde eine Fehlstelle mit einer Länge von
1 Zoll (K) Impulse) uewirken, daß der Dekodierer 48 einen Ausgangsimpuls abgibt. Dies würde zur Betätigung
des mechanischen Zählers 38- F und /um Stillsetzendes Kettenaufbäumers 11 führen, wenn der
Kontakt c des Ausschalters 40-.STf in die Betriebsstellung gebracht worden ist.
Der gleiche Vorgang würde sich abspielen, wenn der Komparator 38-/? durch zwei Fehler mit einer
Länge von je 0,5 Zoll betätigt würde. Der einzige Interschied würde darin bestehen, daß der Kompar.iUM
38- B und der Überbrückungsschalter bzw. I'ransisior
47- Q4 zweimal betätigt würden. Der Transistor laßt nur Signale des Impulsgenerators zu den Dekadenzählern
47-Wl und 47-W2 gelangen, wahrend der Komparator 38-B durch ein Fehlersignal Iv.ätigt
wird. Auf diese Weise mißt der Fehlstellenlängen/ahler 47 die Länge einer oder mehrerer Fehlstellen.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung von Teilen des Fchlerzählers 44, der mit dem Dekodierer 46 versehen
ist. Wenn der Dekadenzähler 44- Wl zurückgestellt ist, befinden sich alle Ausgangsstifte 2, 3, 4 und
5 in ihrer oberen Stellung. Wenn dem Zähler ein Fehlersigna) entsprechend dem Stift 5 zugeführt wird, bewegt
sich der Ausgangsstift 1 in seine untere Stellung. Zwei Eingangssignale betätigen den Stift 4, bringen
den Ausgangsstift 2 in seine untere Stellung und bringen den Ausgangsstift 1 in seine obere Stellung. Drei
Eingangssignale bewirken, daß der Stift 1 wieder seine untere Stellung einnimmt, und daß der Stift 2 seine
untere Stellung beibehält. Andere Eingangssignale betätigen den Zähler auf ähnliche Weise.
Die Pufferschaltung 44-/ kehrt die Ausgangssignale des Dekadenzählers 44-Wl um und bewirkt,
daß die niedrigen Ausgangssignale den Puffer veranlassen, hohe Ausgangssignale zu erzeugen. Bei dem
Zählergebnis »3« in der Pufferschaltung würden die Stifte 3 und 6 ihre obere Stellung einnehmen.
Der Dekodierer 46, der in Verbindung mit den Zählschaltuneen benutzt wird, ist auf sehr einfache
Weise aus Dioden aufgebaut und arbeitet wie folgt: Bei dem Zählergebnis »1« würde am Ausgang 3 der
Pufferschaltung 44-/ ein großes Signal erscheinen, und es würde keine Dekodierung erforderlich sein.
Das Signal wird direkt dem Kontakt 1 des Wählschalters 44-SW zugeführt. Bei dem Zählergebnis »2«
würde an dem Ausgang 6 ein starkes Signal erscheinen, das direkt dem Kontakt 2 des Wählschalters zugeführt
wird. Bei dem Zählergebnis »3« wurden die Stifte 3 und 6 ihre obere Stellung einnehmen. Eine
Diode 46- CR4 ist mit dem Ausgang 1 und eine Diode 46-CÄ5 mit dem Ausgang 2 verbunden. Die Anodenklemmen
dieser Dioden sind mit einem Wider-
stand 46-Ä4Ü verbunden, an dessen anderem Ende eine Gleichspannung von +5 V liegt. Da bei dem
Zählergebnis »3« an den Ausgängen 1 und 2 der Pufferschaltung 44-/ hohe Signale erscheinen, sind die
Dioden 46-CR4 und 46-CRS in der Rückwärtsrichtung vorgespannt, und an den Anoden dieser Dioden
erscheint eine hohe Spannung, die dem Kontakt 3 des Wählschalters 44-SW zugeführt wirJ. Wenn das Signal
an dem Ausgang 1 niedrig w· äre, würde ein Strom
durch die Diode 46-CR4 fließen, und an den Anoden der Dioden 46-CÄ4 und 46-CÄ5 würde eine niedrige
Spannung erscheinen. Der Dekodierer 46 arbeitet bei den übrigen Schalterstellungen auf ähnliche Weise.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fadenüberwachungsvorrichtung, weiche auf wulstähnliche Fadenverdickungen in einer in einer
Ebene liegenden Fadenschar, insbesondere in einem Schärband, anspricht, welche sich in der
Ebene durch einen Lichtstrahl hindurchbewegt, der auf einen Photodetektor auftrifft, welcher ein
Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude eine Funktion der Helligkeit des auftreffenden Lichtstrahls
ist und welches einem elektronischen Auswertekreis zuführbar ist, der auf mindestens eine
bestimmte Fehlergröße einstellbare und ansprechende Stromkreise mit jeweils mindestens einem
Verstärker sowie Einrichtungen zur Feststellung der Anzahl von Fehlern einer bestimmten Größe
oder der Länge von Fehlern jeweils bezogen auf eine bestimmte Länge der Fadenschar aufweist,
wobei der Mindestens eine Verstärker ein Ausgangssigna! während der Länge eines Fehlers liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Feststellung der Anzahl von
Fehlern der bestimmten Größe oder der Länge von Fehlern eine an sich bekannte Meßrollen- und
Impulsgeneratoranordnung (31, 34) zur Erzeugung von Impulsen einschließen, daß die Meßrolle
(31) in Berührung mit den Fäden der Fadenschar steht und der impulsgenerator (34) Impulse erzeugt,
deren Anzahl ein Maß für die von der Fadenschar zu' 'ickgelegte Strecke ist, daß der Ausgang
des mindestens einen Verstärkers (38£>) und der Ausgang des Impulsgenerators (34) mit den
Eingängen von an sich bekannten Zähleinrichtungen (43, 44, 47) verbunden sii.d, die die Anzahl
der Irnpulsgencrator-Impulse, die Anzahl der Ausga.ngsimpulsc des mindestens einen Verstärkers
(38ft) während einer vorgegebenen Anzahl von Impulsgepcrator-Impulsen oder die Anzahl
der Impulsgcnerator-Impulsc während eines Ausgangssignals von dem mindestens einen Verstärker
(38/j) zählen und daß der Ausgang der Zählcinricbtungcn
mit Decodiereinrichtungen und Ausworteeinrichtungen (45, 47, 48) verbunden
ist.
2. Fadenüberwachungsvorriehtiing nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtungen (43, 44, 47) einen ersten Zähler
(43) einschließen, dessen Zählcingangdic Impulsgencratorimpulse
/uführbar sind und dessen Rückslelleingänge bei Auftreten eines Ausgangssignals
von dem mindestens einen Verstärker (38/j) unwirksam gemacht sind, daß die Ausgänge
des ersten Zählers (43) mit einer Decodiereinrichtung (45) verbunden sind, die nach einer voreinstellbaren
Anzahl von Impulsgeneratorimpulsen ebenfalls ein Rückstellsignal an den ersten Zähler
(43) sowie an einen zweiten Zähler (44) abgibt, dessen Zähleingang mit dem Ausgang des mindestens
einen Verstärkers (38/?) verbunden ist und dessen Ausgänge mit einem Decodierer (46) verbunden
sind, dessen Ausgangssignal die Anzahl der Ausgangssignalc des mindestens einen Verstärkers
(38/)) /wischen aufeinanderfolgenden Rückstellvorgängen auf Grund der ersten Decodiereinrichtung
(45) anzeigt.
V radenübcrwachiingsvorrichlung nach Anspruch
I. dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtungen (43, 44, 47) einen ersten Zähler
(43), der auf die Impulsgeneratorimpulse anspricht und einen weiteren Zähler (47) einschließen,
dessen Zähleingang während des Auftretens eines Ausgangssignals von dem mindestens einen
Verstärker (386) die Impulsgeneratorimpulse empfängt und der nach Auftreten einer ausgewählten
Anzahl von Inipulsgeneratorimpulsen an dem ersten Zähler (43) von diesem rücksetzbar
ist.
4. Fadenüberwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Relais (REl) zur Unterbrechung der Bewegung des Schärbandes (10) längs der Zuführungsbahn
und einen Schalter (40-5 W) zum Verbinden des Relais mit einem vorbestimmten auswählbaren
Ausgang der Decodiereinrichtungen (46, 48).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966734 DE1966734C3 (de) | 1968-12-13 | 1969-12-05 | Fadenüberwachungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78377668A | 1968-12-13 | 1968-12-13 | |
DE19691966734 DE1966734C3 (de) | 1968-12-13 | 1969-12-05 | Fadenüberwachungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966734A1 DE1966734A1 (de) | 1974-02-14 |
DE1966734B2 DE1966734B2 (de) | 1979-08-16 |
DE1966734C3 true DE1966734C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=25758355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966734C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS602734A (ja) * | 1983-06-21 | 1985-01-09 | 日本セレン株式会社 | 整経機の自動監視装置 |
CH662135A5 (en) * | 1983-10-06 | 1987-09-15 | Benninger Ag Maschf | Method and apparatus for controlling a warping machine |
-
1969
- 1969-12-05 DE DE19691966734 patent/DE1966734C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966734B2 (de) | 1979-08-16 |
DE1966734A1 (de) | 1974-02-14 |
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