DE4027184C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Spleißen von aus zwei Einzelfäden gebildeten Dublierfäden.
Beim Herstellen von Zweifachfäden werden zwei Faserstränge paral
lel zueinander verarbeitet und die beiden gesponnenen Einzelfäden
als Doppelfaden aufgewickelt. Ist einer der gesponnenen Einzelfä
den des Doppelfadens fehlerhaft, so wird dies von einem Fadenwäch
ter erfaßt, der Faden durchgeschnitten, und eine automatische Fa
denverbindevorrichtung entfernt den fehlerhaften Teil und führt
einen Fadenverbindevorgang durch. Dabei werden zwei Verfahren an
gewendet, einmal das gemeinsame Verbinden der beiden Einzelfäden,
die den Doppelfaden bilden, oder das getrennte Verbinden der je
weiligen Einzelfäden. Bei diesem Verfahren wird der durchgeschnit
tene Doppelfaden aufspulseitig und spinnseitig in seine jeweiligen
Einzelfäden zerlegt, die dann von zwei Fadenverbindeorganen ver
bunden werden.
In der älteren DE 38 22 294 A1 ist ein Verfahren zum Wiederanspin
nen eines Doppelfadens an ein Spinnaggregat einer Spinnmaschine
beschrieben, bei dem die Fadenenden der vereinzelten Fäden jeweils
mittels einer eigenen Spleißverbindung miteinander verbunden wer
den. Die beiden Fäden werden an in Längsrichtung des Doppelfadens
versetzten Stellen miteinander gespleißt.
In der älteren DE 40 02 343 A1 ist ein Verfahren zum Spleißen von
Fäden beschrieben, bei dem, wenn zwei Fäden zum Dublieren neben
einandergelegt und in Form eines dublierten Fadens abgezogen und
auf eine Auflaufspule aufgespult wurden, nach einem Durchtrennen
der Fäden die entstandenen Fadenendteile miteinander
gespleißt werden, wobei der dublierte Fadenendteil in seine Ein
zelfäden getrennt und diese beiden Einzelfäden jeweils mit einem
der undublierten Fäden gespleißt wird.
Bisher wurden üblicherweise Einzelfäden aus gleichem Material
und gleicher Feinheit gesponnen und dubliert. Daher war es
auch in dem Fall, in dem die Einzelfäden jeweils wieder ein
zeln miteinander verbunden werden, nicht erforderlich, den
spinnseitigen Fadenendteil mit dem aufspulseitigen Fadenend
teil desselben Einzelfadens zu verbinden, sondern es wurden
zufällig ausgewählte Fadenendteile von Fadenverbindeorganen
verbunden, die den gleichen Aufbau aufweisen und unter den
selben Betriebsbedingungen arbeiten.
In diesem Fall können bei einer herkömmlichen Anlage zwei
Fadenverbindeorgane zugleich und in der gleichen Weise
eingestellt werden, so als ob nur ein Fadenverbindeorgan
vorhanden wäre. Aufgrund von Ungenauigkeiten, Ungleichmäßig
keiten der Oberflächenrauheit oder verschiedenen Fadenverbin
dedauern und ähnlicher Faktoren ist es jedoch nicht aus
reichend, beide Verbindeorgane gleichzeitig und auf einmal
einzustellen.
Angesichts des Trends zu vielfältigerem Verbrauchergeschmack
und gehobeneren Ansprüchen und auch der Verfügbarkeit ver
schiedener neuer Materialien oder Ausgangsstoffe werden
Doppelfäden gesponnen, die aus Einzelfäden bestehen, die sich
in den Ausgangsfasern und in der Fadenfeinheit unterscheiden,
die also zwei verschiedene Arten von Einzelfäden darstellen.
Bei dem Verbinden von Einzelfäden beim Spinnen von verschie
denen Arten von Einzelfäden für Doppelfäden, wie vorstehend
beschrieben, unterscheiden sich die beiden Einzelfäden in
ihren Eigenschaften, was es problematisch macht, die Be
triebsbedingungen für die Fadenverbindeorgane auszuwählen
und einzustellen. Daher tritt der Fall auf, daß bei der
Auswahl der optimalen Bedingungen für einen Einzelfaden der
Fadenverbindevorgang für den anderen Einzelfaden nicht optimal
durchführbar ist. Demgemäß wird in den meisten Fällen der
Fadenverbindevorgang unausweichlich unter Durchschnittsbe
dingungen durchgeführt, die sich aus den jeweils optimalen
Bedingungen für die entsprechenden Einzelfäden ergeben. Diese
Lösung läßt breiten Raum für Verbesserungen bei der Her
stellung von Fadenverbindungen bei den benötigten Zeitspan
nen und ähnlichen Faktoren.
Unter Berücksichtigung des Vorstehenden ist es Aufgabe
der Erfindung, Spleißvorgänge im Vergleich zu bekannten
Vorgängen effizienter und unter Bedingungen, die jeweils den
Eigenschaften der Einzelfäden angepaßt sind, durchzuführen,
wobei der Abfall und Ausschuß vermieden werden, der bei
herkömmlichen Spleißvorgängen entsteht, die unterschied
liche Eigenschaften von Einzelfäden eines Doppelfadens bzw.
dublierten Fadens unberücksichtigt lassen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen 1
und 2. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
An einer Doppelfadenspinnmaschine zum Herstellen eines Doppel
fadens aus zwei Einzelfäden, die dubliert werden, sind zwei
pneumatische Spleißorgane zum einzelnen Spleißen der Einzel
fäden vorgesehen, bei denen der Innendurchmesser eines
Fadenendteil-Rückdrehrohres und einer Fadenspleißkammer des
jeweiligen pneumatischen Spleißorgans sowie der Einstrahl
winkel von Druckluft ggf. durch Auswechseln von Einsätzen
getrennt und unabhängig voneinander einstellbar sind.
Bei dem Spleißverfahren unter Verwendung der erfindungsge
mäßen Spleißvorrichtung werden bei beiden zu verbindenden
Fadenendteilen die Einzelfäden in geeigneter Weise vonein
ander unterschieden. Im allgemeinen werden nach dem Auf
teilen des Doppelfadens in seine Einzelfäden Unterschiede
wie z. B. Rauhigkeit, Oberflächeneigenschaften und ähnliches
von einem Sensor erfaßt. Zum Beispiel können die
Eigenschaften der vor dem Dublieren erhaltenen Einzelfäden
getrennt voneinander erfaßt und als Kriterien zur späteren
Unterscheidung der beiden Einzelfäden des dublierten Fadens
verwendet werden.
Anschließend wird der entsprechende Einzelfaden zu einem
Spleißorgan geführt, das ausschließlich für diesen Einzelfaden
entsprechend der beurteilten bzw. erfaßten Art dieses
Einzelfadens eingestellt ist. Die Anordnung und die Betriebsbedingungen
sind entsprechend des zu bearbeitenden Einzelfadens
eingestellt, so daß das Spleißorgan den Spleißvorgang
unter den für diesen Einzelfaden bzw. diese Einzelfadenart
günstigsten Bedingungen durchführt.
Das hier verwendete pneumatische Spleißorgan ist in geeigneter
Weise entsprechend den Eigenschaften von Einzelfäden
auswechselbar. Rückdrehrohre für Fadenendteile sind ebenfalls
in geeigneter Weise anpaßbar.
Beim Rückdrehrohr und dem Spleißorgan sind der jeweilige Innendurchmesser,
die Stellung, Anzahl und die Einstrahlwinkel
der Drucklufteinstrahldüsen von überaus großer Auswirkung auf
die Bearbeitung der Fadenendteile. Als Betriebsbedingungen
werden die jeweilige Länge der Fadenendteile, die in die
Rückdrehrohre und das Spleißorgan eingeführt werden, sowie
der Druck und die zeitliche Abfolge und Dauer der Druckluft
einstrahlungen in diese Bauteile in geeigneter Weise einge
stellt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der beiden
Spleißorgane der erfindungsgemäßen Spleiß
vorrichtung;
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Rückdreh
rohres und
Fig. 3 die Draufsicht auf ein in Fig. 1 dargestelltes
Spleißorgan;
Fig. 4 eine Anordnung von Fadenspleißorganen,
Sensoren, einer Trenneinrichtung und einer
Schneideinrichtung.
Für den Spleißvorgang wird ein im wesentlichen bekanntes
pneumatisches Spleißorgan verwendet, dessen wesentliche
Teile in den Figuren dargestellt sind. Unabhängig voneinander
mit Druckluft versorgte Zuführleitungen 4 und 5 sind
für Rückdrehrohre 2 sowie Spleißorgane 3 der Spleißvorrichtung
1 vorgesehen. Die Leitungen 4 und 5 werden aus
einem gemeinsamen Druckluftspeicher 6 gespeist, der Luftdruck
an den Einstrahlpunkten ist jedoch über Regler 7 und
8 individuell steuerbar. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform,
bei der die Druckluft für die Rückdrehrohre 2 der Spleißvorrichtung
1 individuell und unabhängig steuerbar ist. In
ähnlicher Weise ist es möglich, die Druckluft für die
Spleißorgane 3 der Spleißvorrichtung 1 unabhängig und individuell
zu steuern, wenn Druckluftversorgungsleitungen vorgesehen
sind, die über entsprechende Regler den Druckluftspeicher
6 mit den jeweiligen Spleißorganen 3 verbinden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es möglich,
die Druckluft für die beiden Rückdrehrohre 2 und für jedes
Spleißorgan 3 entsprechend der zu bearbeitenden Fadenart
individuell und unabhängig voneinander zu steuern. Die
Rückdrehrohre 2 und die Spleißorgane 3 sind einzeln aus
tauschbar.
Eine Einrichtung, die die zu verbindenden spinnseitigen
Fäden den beiden Spleißorganen 3 zuführt, entspricht im
Aufbau einer üblichen, bei der die Fadenendteile angesaugt
und entlang einer vorgegebenen Bahn geführt werden. Eine derartige
Einrichtung ist z. B. in der DE 39 35 705 A1 beschrieben.
Die Fäden werden jedoch nicht in eine Dublierführung
eingeführt, d. h. nicht dubliert, sondern getrennt gehalten
und den jeweiligen, an ihren entsprechenden Seiten vorgesehenen
Spleißorganen 3 zugeführt.
Eine in der Fig. 4 dargestellte separate Trenneinrichtung
30, wie sie z. B. in der DE 40 19 963 A1
beschrieben ist, zerlegt den durchgeschnittenen aufspulseitigen
Doppelfaden in seine Einzelfäden und bringt die
beiden verschiedenen Einzelfäden getrennt zu Fadenendteil
führungen für die jeweils vorgesehenen Spleißorgane 3.
Eine Einrichtung zur Beurteilung bzw. Bestimmung der Art der
Einzelfäden ist mit einem Sensor A versehen, der im Laufweg
einer der getrennten Einzelfäden liegt. Es kann auch im
Laufweg des anderen Einzelfadens ein zweiter Sensor B
vorgesehen sein. Die Sensoren A, B bestimmen, ob die darin
eingeführten Einzelfäden den spinnseitig zulaufenden
Einzelfäden fadenartmäßig richtig zugeordnet sind oder
nicht. Im Falle falscher Zuordnung werden die mit der Auflaufspule
P für den Doppelfaden verbundenen getrennten Einzel
fäden an einer vor der Auflaufspule P vorgesehenen Führung 11,
an der die getrennten Einzelfäden zum Doppelfaden zusammenlaufen,
mit einer Schneideinrichtung 12 durchgeschnitten, wonach
der Endteil des Doppelfadens von einem schwenkbaren
Saugrohr 13 angesaugt und der Doppelfaden wieder der Trenn
einrichtung 30 zugeführt wird. Nach Wiederholung der Trennung
der Einzelfäden werden diese wieder den Sensoren A und B zugeführt.
Bei richtiger Zuordnung zu den spinnseitig vorliegenden
Einzelfäden erfolgen die Fadenspleißvorgänge.
Diese Einrichtungen ermöglichen das selektive Zuführen von
Fadenendteilen der Einzelfäden zu den Spleißorganen. Gemäß
der zu bearbeitenden Arten von Einzelfäden werden beim Rück
drehrohr 2 (Fig. 2) der Innendurchmesser d, die Luftein
strahlwinkel R und der Druck des eingestrahlten Druckluftstromes
entsprechend den jeweiligen Optimalwerten gewählt,
und bei den Spleißorganen 3 (Fig. 3) werden die Anzahl der
Lufteinstrahlbohrungen 9, der Innendurchmesser D und die
Breite S eines Fadeneinführschlitzes 10 ebenso wie der Druck
der eingeblasenen Druckluft für jedes der Spleißorgane ange
paßt.
Es wurden unter den nachfolgend in Tabelle 1 und 2 aufgeführten
Bedingungen qualitativ hochwertige Spleißverbindungen erzielt.
Fehlerhafte Spleißverbindungen bzw. mangelhafte
Spleißvorgänge traten dagegen kaum auf.
Gelegentlich treten bei zwei Spleißorganen aufgrund unter
schiedlicher Präzision, Oberflächenrauhigkeit oder Veränderungen
der benötigten Zeitspannen ungleichmäßige Leistungswerte
auf. So ist es beispielsweise selbstverständlich auch
erforderlich, die Spleißorgane unabhängig voneinander einzustellen,
wenn ein Doppelfaden mit zwei gleichartigen
Einzelfäden zu spleißen ist.
Da die beiden Spleißorgane für den Doppelfaden unabhängig
voneinander einstellbar sind, können beide Spleißorgane in
ihrer Leistungsfähigkeit gesteuert werden, so daß hochwertige
Spleißverbindungen gleichmäßig und problemlos erzielbar sind.
Des weiteren können Doppelfäden aus verschiedenartigen
Einzelfäden, die aus verschiedenen Materialien in verschiedener
Feinheit ersponnen werden, gespleißt werden, was mit
herkömmlichen Spleißvorrichtungen keinesfalls möglich ist. Die
Art der jeweiligen Einzelfäden wird an den zu verbindenden
Fadenendteilen bestimmt, die Fadenendteile werden in die
Spleißglieder, die vorher bereits für die entsprechenden
Einzelfäden eingestellt wurden, eingeführt und der Spleißvorgang
wird entsprechend den für die Eigenschaften des
jeweiligen Einzelfadens gewählten Bedingungen durchgeführt.
Das Spleißen kann somit unter den für die jeweiligen
Einzelfäden optimalen Bedingungen erfolgen. Dadurch werden
Spleißvorgänge möglich, mit denen sich eine Spleißverbindung
wesentlich höherer Qualität erzielen läßt, als dies mit
herkömmlichen Spleißvorrichtungen möglich ist, bei denen der
Spleißvorgang unter denselben Bedingungen abläuft.
Claims (6)
1. Verfahren zum Spleißen von aus zwei Einzelfäden gebildeten
Dublierfäden, bei dem in Förderrichtung der Einzelfäden vor einer
Dublierführung und einer Auflaufspule zur Aufnahme des Dublierfa
dens für jeden Einzelfaden je ein Spleißorgan zum Spleißen von En
den der Einzelfäden vorgesehen und zwischen den Spleißorganen und
einer Spinneinrichtung eine Trenneinrichtung angeordnet ist, wobei
bei durchtrenntem Faden die auflaufspulseitigen Enden der Einzel
fäden des Dublierfadens durch die Trenneinrichtung getrennt und
ebenso wie die anderen spinnseitigen Einzelfädenenden je einem
Spleißorgan zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des Dublierfadens zwei verschiedenartige Ein
zelfäden verwendet werden und die beiden Spleißorgane je einer
Einzelfadenart zugeordnet sind, wobei wenigstens ein Ende eines
auflaufseitigen Einzelfadens einem Sensor einer Einrichtung
zum Feststellen der Fadenart und der richtigen oder falschen Zu
ordnung der Einzelfadenenden zueinander zugeführt wird und bei
festgestellter richtiger Zuordnung des jeweiligen auflaufspulsei
tigen Einzelfadenendes zu dem zugehörigen gleichartigen Einzelfa
denende Fadenspleißvorgänge für die Einzelfäden durchgeführt wer
den, und bei falscher Zuordnung die beiden Enden der auflaufspul
seitigen Einzelfäden dem jeweils anderen Spleißorgan zugeführt und
dann die Spleißvorgänge durchgeführt werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, in
einer Spinneinrichtung mit einer Spinnstelle mit einer Trennein
richtung, mit der nach einem Fadenbruch und einem Durchschneiden
der beiden Einzelfäden an einer Dublierführung der mit der Auf
laufspule verbundene Doppelfaden in seine Einzelfäden trennbar ist
und einer vor der Auflaufspule vorgesehenen Fadenführung, an der
die von der Trenneinrichtung getrennten Einzelfäden zusammenlau
fen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie
- - zwei pneumatische Spleißorganen (3), in denen jeweils nach einem Fadenbruch einer der spinnseitigen Einzelfäden mit einem der spulseitigen Einzelfäden gespleißt wird, wobei die Innendurchmesser (d, D) von vorgesehenen Fadenendteil- Rückdrehrohren (2) und Innendurchmesser der Fadenspleißkammer der Spleißorgane (3) sowie Drucklufteinblaswinkel (R) getrennt und unabhängig voneinander einstellbar bzw. wählbar sind,
- - eine Einrichtung zur Bestimmung der Fadenart mit einem Sensor (A), der im Weg mindestens einer der getrennten, mit der Auf laufspule (P) verbundenen Einzelfäden angeordnet ist oder mit zwei Sensoren (A, B), von denen jeweils einer im Weg einer der getrennten, mit der Auflaufspule (P) verbundenen Einzelfäden angeordnet ist, und
- - eine an der Fadenführung (11) vorgesehene Schneideinrichtung (12) zum Durchschneiden der beiden Einzelfäden, die zum Durch schneiden der beiden Einzelfäden betätigbar ist, wenn die Ein richtung zur Bestimmung der Fadenart feststellt, daß die ge trennten und den Spleißorganen (3) zugeführten Einzelfäden nicht den spinnseitig zulaufenden Einzelfäden fadenartmäßig zugeordnet sind,
enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Regler (7, 8) an jeder Zuführleitung (4, 5) für Druckluft
zu den pneumatischen Spleißorganen (3) jeweils vorgesehen
sind, so daß der Luftdruck an jeder der Einblaspositionen
unabhängig steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Fadenspleißorgane (3) entsprechend der zu spleißenden
Fadenart selektiv mit verschiedener Anzahl von Einblas
bohrungen einsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Übereinstimmung mit der Stärke des zu spleißenden
Fadens selektiv verschiedene Spleißorgane (3) einsetzbar sind,
deren Breite (S) ihrer Fadeneinführschlitze unterschiedlich
sind.
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