DE69002515T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Fadens. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Fadens.

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DE69002515T2
DE69002515T2 DE90303402T DE69002515T DE69002515T2 DE 69002515 T2 DE69002515 T2 DE 69002515T2 DE 90303402 T DE90303402 T DE 90303402T DE 69002515 T DE69002515 T DE 69002515T DE 69002515 T2 DE69002515 T2 DE 69002515T2
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Yoshihide Nishimura
Juro Tachibana
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen eines Fadens, welche den Faden an eine Kettfaden-Einziehvorrichtung zuführt und den Faden in eine vorbestimmte Länge schneiden, der durch Tropfen hindurchgeführt worden ist, und auf eine Litze bei der Faden-Einziehvorrichtung. Der in eine vorbestimmte Länge geschnittene Faden wird der Führungsabschnitt eines Kettfadens.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bevor das Weben beginnen kann, müssen eine Vielzahl von vorbereitenden Arbeitsgängen durchgeführt werden. Bspw. muß für einen Einziehvorgang eine große Anzahl von Kettfäden, die auf einen Kettbaum aufgewickelt sind, einzeln aufeinanderfolgend durch die Augen einer Litze und Tropfen hindurchgeführt werden. Für dieses Einziehverfahren sind verschiedene Arten von automatisierten Einziehvorrichtungen verwendet worden. Weiterhin sind eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen für ein automatisches Zuführen der Kettfäden einzeln aufeinanderfolgend zu einer Einziehvorrichtung entwickelt worden. Bspw. hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung solche Vorrichtungen mit einer Fadenzuführvorrichtung vorgeschlagen, die in der JP-A-62153001, veröffentlicht am 8.7.1987, in den Fig. 8 - 11 gezeigt ist. In Fig. 8 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Kettbaum, auf welchem eine große Anzahl von Fäden 2 aufgewickelt ist, wobei der Kettbaum 1 horizontal an einem horizontalen Rahmen 4 eines Ziehrahmens 3 abgestützt wird. Die Fäden 2 an dem Kettbaum 1 werden von dem Baum 1 abgewickelt und dann straff durch obere und untere Ziehkanalbäume 6 und 7 gezogen, die horizontal an einem aufrechten Ständer des Ziehrahmens 3 montiert sind, um eine große Anzahl von parallelen Fäden 2 bereitzustellen, von welchen jeder eine Länge hat, die für den Fadeneinziehvorgang benötigt wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Da die parallelen Fäden 2 mit der Hand straff gezogen werden, sind Greifplatten 8 und 9 in die Nuten eingefügt, die in den Ziehkanalbäumen 6 und 7 ausgebildet sind, um das Ziehen der parallelen Fäden 2 zu erleichtern. Nachdem die parallelen Fäden 2 durch die Greifplatten 8 und 9 ergriffen worden sind, werden sie straff gezogen durch eine Bewegung der Ziehbäume 6 und 7 weg voneinander durch geeignete Mittel (nicht gezeigt). In Fig. 9 bezeichnen die Bezugsziffern 10 und 11 ein Paar Einlesefäden, die zwischen den vorlaufenden Enden der parallelen Fäden 2 jeweils hinein- und herausgeführt werden. Die Einlesefäden 10 und 11 sind vorgesehen, um die parallelen Fäden 2 wechselseitig leicht zu trennen.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen schematisch eine Fadenzuführvorrichtung 13, welche die parallelen Fäden 2 zu einer Fadeneinziehvorrichtung 12 zuführt, welche wie vorbeschrieben straff zu dem Ziehrahmen 3 gezogen werden. Der in Fig. 8 gezeigte Ziehrahmen 3 wird seitwärts bewegt mit der Unterstützung durch die Räder 14 des horizontalen Rahmens 4, zusammen mit dem Kettbaum 1 und verbunden mit der Vorderseite eines Rahmens 14 der in Fig. 10 gezeigten Fadeneinziehvorrichtung 12. Die Fadenzuführvorrichtung 13 verläuft zwischen den Ziehbäumen 6 und 7 des verbundenen Ziehrahmens 3 entlang des Rahmens 15. Die Fadenzuführvorrichtung 13 umfaßt einen Schneider 16, ein Einleserohr 17 für die Einlesefäden 10 und 11, einen Haken 18 für eine Trennung, ein Kettspannfutter 19, einen Saugblock 20, einen Kettabsenkungshaken 21, einen Ketthaltehaken 22 und einen Ketthaltestab 23. Die Bezugsziffern 24 und 25 bezeichnen eine Saugdüse und eine Führungsdüse der Fadeneinziehvorrichtung 12. Der durch die Fadenzuführvorrichtung 13 zugeführte Faden 2 wird mit Unterstützung der Injektionswirkung von Druckluft eingezogen und durch das Auge eines Tropfens 26 hindurchbewegt, der zwischen der Saugdüse 24 und der Führungsdüse 25 angeordnet ist. Während nur 1 Paar Saug- und Führungsdüsen 24 und 25 gezeigt ist, sind eine große Zahl von Saug- und Führungsdüsen paarweise vorgesehen, sodaß der Faden durch die Augen der Litzen und Tropfen gleichzeitig hindurchbewegt werden kann. Diese Düsen bilden die Hauptteile der Fadeneinziehvorrichtung 12.
  • In Fig. 11 ist unter einer großen Anzahl paralleler Fäden 2, die zu der Fadenzuführvorrichtung 13 straff gezogen sind, das Fadenende des in Fig. 11 äußersten rechten Fadens 2 von den Einlesefäden 10 und 11 durch das Einleserohr 17 freigegeben und durch den Trennhaken 18 ergriffen und nach rechts bewegt. Das Fadenende des Fadens 2 wird durch das vorwärtsbewegte Kettspannfutter 19 ergriffen, wie es in Fig. 10 durch die Phantomlinie gezeigt ist, und wird dann in der Nähe des Ziehbaums 6 mittels des Schneiders 16 geschnitten. Gleichzeitig wird die obere Hälfte des geschnittenen Fadens 2 in den Saugblock 20 durch eine vertikal verlaufende Nut 20a hindurch eingezogen, die in der Vorderseite des Saugblockes 20 ausgebildet ist, wie es durch die Phantomlinie gezeigt ist, und zwar mittels eines Vakuumdruckes. Der Ketthaltehaken 22 wird dann gegen den Saugblock 20 bewegt, sodaß ein Brückenabschnitt 2a zwischen dem Haltehaken 22 und dem Ketthaltestab 23 ausgebildet wird. Danach wird der Kettabsenkhaken 21 abgesenkt zusammen mit einem Riemen 28, der durch Drehung einer Antriebsscheibe 32 angetrieben wird. Während der Haken 21 abgesenkt wird, wird der Brückenabschnitt 2a des Fadens 2 zu dem Ziehbaum 7 abgesenkt, und das Fadenende des Fadens 2 wird durch den Saugblock 20 geführt und in eine Position neben der Saugdüse 24 abgesenkt, wie es durch die gestrichelte Line in Fig. 10 gezeigt ist. Gleichzeitig wird der Ketthaltestab 23, wie es durch die Phantomlinie in Fig. 11 gezeigt ist, abwärts gedreht, um den unteren Abschnitt des Fadens 2 auf die Seite des Ziehbaums 7 freizugeben. Der Faden 2 wird daher durch das Auge des Tropfens 26 durch die Saugdüse 24 gezogen. Die Greifkraft, mit welcher das Kettspannfutter 19 den Faden 2 ergreift, ist derart eingestellt, daß der Faden 2 von dem Spannfutter 19 durch die Abwärtsbewegung des Kettabsenkhakens 21 leicht freigegeben wird. In den Fig. 10 und 11 bezeichnen die Ziffern 29, 30 und 31 Düsen, die mit einer Vakuumquelle verbunden sind, um einen Vakuumdruck in den Saugblock 20 einzuführen. Die Bezugsziffer 27 bezeichnet eine angetriebene Scheibe, über welche der durch die Antriebsscheibe 32 angetriebene Riemen 28 geführt ist. Die Bezugsziffer 33 bezeichnet eine Düse, welche Druckluft an die Saugdüse 24 liefert. Neben der wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Fadenzuführvorrichtung 13 ist eine weitere Fadenzuführvorrichtung des Typs bekannt, bei welchem ein straffer Faden an seinem Fadenende ergriffen wird durch ein Ende eines Armteils und zu der Saugdüse 24 der Fadeneinziehvorrichtung 12 durch eine Drehung des Armteils um sein anderes Ende geführt wird. In beiden Fällen wird eine große Anzahl von Fäden, die straff zu dem Ziehrahmen 3 oder einem ähnlichen Rahmen gezogen worden sind, einzeln aufeinanderfolgend an eine Fadeneinziehvorrichtung 12 zugeführt.
  • Die vorbeschriebene Fadenzuführvorrichtung oder herkömmliche Fadenzuführvorrichtung hat die folgenden Nachteile (i) - (v), weil die große Anzahl von parallelen Fäden, die straff zu dem Ziehrahmen oder einem ähnlichen Rahmen gezogen worden sind, danach einzeln aufeinanderfolgend getrennt und einzeln aufeinanderfolgend an die Fadeneinziehvorrichtung zugeführt werden.
  • (i) Eine Vorrichtung, welche bei einer Fadeneinziehvorrichtung vorkommt, vergrößert die Kosten der Vorrichtung, weil dabei das Erfordernis für einen Ziehrahmen besteht, um die Fäden straff von einem Kettbaum zu ziehen, oder für eine Zuführvorrichtung hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit um die straff gezogenen Fäden einzeln aufeinanderfolgend an die Fadeneinziehvorrichtung zuzuführen.
  • (ii) Die Arbeitsbelastung der Arbeiter, die bei dem Fadeneinziehvorgang befaßt sind, wird vergrößert, und die Fadeneinziehkosten und somit die Herstellungskosten der Endprodukte (Textilfabrikate) wird groß. Weil mehrere tausend Fäden auf einem Kettbaum aufgewickelt sind und es erforderlich machen, daß sie straff auf dem Ziehrahmen durch die Arbeiter gezogen werden, werden die Herstellungskosten vergrößert.
  • (iii) Der Raum der für den Fadeneinziehvorgang benötigten Vorrichtung und der Arbeitsraum wird groß und tragen deshalb zu einer Vergrößerung der Gesamtfläche der Textilfabrik bei. Da der Raum für eine Vorrichtung, die bei einer Einziehvorrichtung vorkommt, groß ist und da der Bewegungsraum für den Ziehrahmen oder der Arbeitsraum für das Straffziehen der Fäden groß wird, tragen diese Räume zu einer Vergrößerung der Gesamtfläche der Textilfabrik bei.
  • (iv) Die Fadeneinziehrate wird stark verringert, abhängig von der Natur und den Eigenschaften des Fadens. Eine Vielzahl von Fäden, bspw. Windelfäden, steiffe Fäden oder sehr feine Fäden, sind für eine Herstellung von textilen Geweben verwendet. Da die Trennung der Fadenenden von den Fäden sehr schwierig ist, die eine solche Natur und solche Eigenschaften haben, wird die Lieferung der Fäden nicht sanft durchgeführt. Der Faden neigt außerdem zu einem Verhaken an der Vorrichtung und zu einem Durchschneiden als Folge der unzureichenden Flexibilität und des Flors des Fadens. Weil insbesondere sehr feine Fäden dazu neigen, leicht zerschnitten zu werden, wird die Fadeneinziehrate stark verringert.
  • (v) Da die Anzahl von Fäden, die auf einen Baum aufgewickelt ist, eine Grenze hat und weil der auf dem Ziehrahmen montierte Baum normal auf einen einzigen Baum beschränkt ist, war weiterhin der Fadeneinziehvorgang eines breiten Textiltuches, bei welchem die Anzahl der Kettfäden groß ist, schwierig.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von Fäden bereitszustellen, welche die vorbeschriebenen Nachteile (i) - (v) nicht mehr aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Zuführverfahren zum Zuführen eines auf eine Spule aufgewickelten Fadens zu einer Fadeneinziehvorrichtung über erste und zweite Saugdüsen bereitgestellt, welches die folgenden Verfahrensstufen aufweist: (1) Vorwärtsbewegen des Fadens von der Spule zu einer ersten Position zwischen der Spule und der ersten Saugdüse, entlang einer Achse; (2) Ergreifen des vorwärts bewegten Fadens in der ersten Position und anschließendes Ziehen des Fadens von der Spule in der ersten Position in einer vorbestimmten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse über eine erste vorbestimmte Länge; (3) Ergreifen des gezogenen Fadens in einer zweiten Position zwischen der Spule und der ersten Position und Freigabe auch des gezogenen Fadens in der ersten Position und anschließendes Hindurchbewegen des gezogenen Fadens durch die erste und die zweite Saugdüse, um ihn der Fadeneinziehvorrichtung zuzuführen; (4) Ergreifen des zugeführten Fadens in einer dritten Position zwischen der zweiten Saugdüse und der Fadeneinziehvorrichtung und auch Freigabe des Fadens in den ersten und zweiten Positionen und anschließendes Ziehen des Fadens von der Spule in der dritten Position in der vorbestimmten Richtung über eine zweite vorbestimmte Länge; und (6) Durchschneiden des Fadens, der über die zweite vorbestimmte Länge gezogen worden ist, in solcher Art und Weise, daß eine Länge des Fadens von der dritten Position zu dem durchgeschnittenen Ende des Fadens zu der vorbestimmten zweiten Länge wird.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zuführvorrichtung zum Zuführen eines auf eine Spule aufgewickelten Fadens zu einer Fadeneinziehvorrichtung entlang einer Achse bereitgestellt, bestehend aus: (1) einer ersten Saugdüse, die zu der Spule stromabwärts angeordnet und mit einem Durchgang ausgebildet ist, durch welchen hindurch der Faden hindurchbewegt wird; (2) einer zweiten Saugdüse, die zu der ersten Saugdüse stromabwärts angeordnet und mit einem Durchgang ausgebildet ist, durch welchen hindurch der Faden hindurchbewegt wird; (3) einer ersten Greifeinrichtung, die zwischen der Spule und der ersten Saugdüse angeordnet und für das Ergreifen und die Freigabe des von der Spule gezogenen Fadens vorgesehen ist; (4) einer ersten Zieheinrichtung, die zwischen der Spule und der ersten Greifeinrichtung vorgesehen und in einer vorbestimmten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse beweglich ist, wobei der Faden durch die erste Greifeinrichtung ergriffen und dann von der Spule in der vorbestimmten Richtung über eine erste vorbestimmte Länge durch die erste Zieheinrichtung gezogen wird; (5) einer zweiten Greifeinrichtung, die zwischen der Spule und der ersten Zieheinrichtung angeordnet und für ein Ergreifen und eine Freigabe des Fadens vorgesehen ist, der durch die erste Zieheinrichtung gezogen worden ist; (6) einer dritten Greifeinrichtung, die zwischen der zweiten Saugdüse und der Fadeneinziehvorrichtung angeordnet und für ein Ergreifen und eine Freigabe des Fadens vorgesehen ist, der durch die erste und die zweite Saugdüse hindurch zu der Fadeneinziehvorrichtung zugeführt worden ist; (7) einer zweiten Zieheinrichtung, die zwischen der ersten und der zweiten Saugdüse vorgesehen und in der vorbestimmten Richtung beweglich ist, wobei der Faden, welcher der Einziehvorrichtung zugeführt wurde, durch die dritte Greifeinrichtung ergriffen und auch von der ersten und der zwieten Greifeinrichtung freigegeben wird und dann von der Spule in der vorbestimmten Richtung über eine zweite vorbestimmte Länge durch die zweite Zieheinrichtung gezogen wird; und (8) einer Schneideinrichtung, die zwischen der ersten Saugdüse und der zweiten Zieheinrichtung angeordnet und für ein Durchschneiden des Fadens vorgesehen ist, der durch die zweite Zieheinrichtung gezogen wurde, in solcher Art und Weise, daß eine Länge des Fadens von der dritten Greifeinrichtung zu dem durchgeschnittenen Ende des Fadens zu der vorbestimmten zweiten Länge wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Faden von der Spule durch die erste Zieheinrichtung über die erste vorbestimmte Länge gezogen, welches eine Länge ist, die für den Fadeneinziehvorgang benötigt wird, und wird an die Fadeneinziehvorrichtung zugeführt. Der Faden wird weiter von der Spule durch die zweite Zieheinrichtung über eine zweite vorbestimmte Länge gezogen, welche eine Länge ist, die zum Verbinden des Fadens mit einem Kettfaden an dem Kettbaum benötigt wird, und wird dann durchgeschnitten. Die Führungsabschnitte der Kettfäden, die bereits durch die Litze oder die Tropfen hindurchbewegt worden sind, können daher aufeinanderfolgend in Übereinstimmung mit der Anzahl der Kettfäden ausgebildet und mit den Kettfäden verbunden werden. Als ein Ergebnis wird das Erfordernis für das Straffziehen des Kettfadens auf dem Ziehrahmen vermieden und werden somit die vorbeschriebenen Nachteile (i) - (v) vermieden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale und Vorteile des Zuführverfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden präziser verstanden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt mit der Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Zuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und einer Fadeneinziehvorrichtung, an welche der Faden durch die Zuführvorrichtung zugeführt wird;
  • Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 mit der Darstellung des ersten Fadenspannfutters in geschlossener Position und des zweiten Fadenspannfutters in offener Position, wobei der Faden durch den ersten Ziehstab nach unten gezogen wird;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 mit der Darstellung des zweiten Fadenspannfutters in geschlossener Position und des ersten und des dritten Spannfutters in offener Position, wobei der Faden durch die erste und die zweite Saugdüse an die Fadeneinziehvorrichtung zugeführt wird;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 mit der Darstellung des dritten Fadenspannfutters in geschlossener Position und des ersten und des dritten Fadenspannfutters in offener Position, wobei der Faden durch den zweiten Ziehstab nach unten gezogen wird;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 mit der Darstellung der Schneideinrichtung in geschlossener Position, wobei der durch den zweiten Ziehstab nach unten gezogene Faden durchgeschnitten wird;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 mit der Darstellung des durchgeschnittenen Fadenendes, welches mit einem Kettfaden verbunden wird;
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Einziehmaschine durch welche das durchgeschnittene Fadenende mit dem Kettfaden vereinigt wird;
  • Fig. 8 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung eines Ziehrahmens, wobei eine große Anzahl von parallelen Kettfäden mit der Hand straff gezogen werden;
  • Fig. 9 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie IX-IX der Fig. 8;
  • Fig. 10 ist eine Vorderansicht der Darstellung des Aufbaus einer Fadenzuführvorrichtung, an welche der Kettfaden von dem Ziehrahmen der Fig. 8 geliefert wird; und
  • Fig. 11 ist eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie XI-XI der Fig. 10.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 - 6 zeigen eine Ausführungsform einer Fadenzuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 ist die Fadenzuführvorrichtung dieser Ausführungsform in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 41 bezeichnet. Die Fadenzuführvorrichtung 41 führt einen Faden 43, der auf eine Spule 42 aufgewickelt ist, welche auf der stromaufwärts gelegenen Seite (linke Seite in Fig. 1) vorgesehen ist, entlang einer horizontalen Achse X - X und liefert den Faden 43 an eine Fadeneinziehvorrichtung 44 auf der stromabwärts gelegenen Seite. Die Fadenzuführvorrichtung 41 umfaßt eine erste Saugdüse 45 und eine zweite Saugdüse 46, die auf der horizontalen Achse X - X angeordnet sind. Die erste und die zweite Saugdüse 45 und 46 sind mit einer Druckluftquelle verbunden. Wenn der Faden 43 an eine Einlaßöffnung 45a der ersten Saugdüse 45 zugeführt ist, wird Druckluft an den Durchgang 45b in der Ausbildung eines Kegels angeliefert und der Faden 43 wird dann entlang der Achse X - X auf die stromabwärts gelegene Seite durch die Injektionswirkung der Druckluft überführt. Wenn der Faden 43 von der Saugdüse 45 in die Einlaßöffnung 46a der zweiten Saugdüse 46 eingeführt wird, wird dann der Faden 43 entsprechend entlang der Achse X - X überführt und an die Fadeneinziehvorrichtung 44 mit einer Unterstützung durch die Druckluft geliefert, die an den Durchgang 46b geliefert wird. Während die erste Saugdüse 45 auf der stromaufwärts gelegenen Seite eine Düse des geschlossenen Typs umfaßt, umfaßt die zweite Saugdüse 46 auf der stromabwärts gelegenen Seite eine Düse des schließenden Typs, bei welchem ein oberer Block 46c der Düse um einen horizontalen Stift (nicht gezeigt) drehbar ist, der entlang der horizontalen Achse X - X verläuft.
  • In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 47 ein erstes Fadenspannfutter, das in der Nähe und auf der stromaufwärts gelegenen Seite der ersten Saugdüse 45 vorgesehen ist, wobei das erste Fadenspannfutter 47 ein Paar oberer und unterer Greifkörper 47a und 47b aufweist, welche quer über der horizontalen Achse X - X vorgesehen sind. Wenigstens einer der Greifkörper 47a und 47b wird durch geeignete Antriebsmittel (nicht dargestellt) für eine Bewegung aufeinander zu angetrieben, sodaß das Fadenende 43a des von der Spule 42 gezogenen Fadens 43 ergriffen und fixiert werden kann. Die Greifkörper 47a und 47b werden durch die Antriebsmittel (nicht dargestellt) auch angetrieben für eine Bewegung voneinander weg, sodaß das Fadenende 43a davon freigegeben wird. Das erste Fadenspannfutter 47 ist daher zwischen einer offenen Position, in welcher der Faden 43 freigegeben wird, und einer geschlossenen Position beweglich, in welcher der Faden 43 ergriffen wird. Das erste Fadenspannfutter 47 bildet eine erste Greifeinrichtung der vorliegenden Erfindung, und in Fig. 1 ist das erste Fadenspannfutter 47 in der geschlossenen Position gezeigt. Die Bezugsziffern 48 und 49 bezeichnen Fadenführungen, die auf der Achse X - X auf der stromaufwärts gelegenen Seite des ersten Fadenspannfutter 47 vorgesehen sind. Der von der Spule 42 gezogene Faden 43 wird durch die Fadenführungen 48 und 49 hindurchbewegt und horizontal abgestützt. Zwischen der Fadenführung 49 und dem ersten Fadenspannfutter 47 ist ein erster Ziehstab 50 vorgesehen, der einen vertikalen Führungsstab 50a und eine Führungsrolle 50b aufweist, die an dem unteren Ende des Führungsstabes 50a frei drehbar abgestützt ist. Das obere Ende des Führungsstabes 50a ist mit einer Antriebsquelle (nicht dargestellt) verbunden, sodaß es in der Auf- und Abwärtsrichtung im wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Achse X - X beweglich ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der erste Ziehstab 50 in eine Position abgesenkt, die in einem Abstand L&sub1; von der Achse X - X beabstandet ist, wenn das vorlaufende Ende 43a des Fadens 43 durch das erste Fadenspannfutter 47 ergriffen wird, sodaß ein im wesentlichen U-förmiger Baumelabschnitt des Fadens 43 zwischen der Fadenführung 49 und dem ersten Fadenspannfutter 47 ausgebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Führungsrolle 50b in Eingriff mit dem Faden 43 durch den Führungsstab 50a gebracht und dreht sich, um so den Faden 43 in der Abwärtsrichtung zu führen. Die Gesamtlänge des Baumelabschnitts des Fadens 43 von dem ersten Fadenspannfutter 47 zu einer Endfläche 49a der Fadenführung 49 hat eine erste vorbestimmte Dimension l&sub1;, welche einer Summe der Länge der Fadenzuführvorrichtung 41 auf der stromabwärts gelegenen Seite des ersten Fadenspannfutters 47 und der Länge des Fadens 43 entspricht, die durch die Fadeneinziehvorrichtung 44 eingezogen wird. Der erste Ziehstab 50 funktioniert somit als eine erste Zieheinrichtung, welche den durch das erste Fadenspannfutter 47 ergriffenen Faden 43 von der Greifposition des ersten Fadenspannfutters 47 über die Länge der ersten vorbestimmten Dimension l&sub1; zieht. Durch eine geeignete Einstellung der vorbestimmten Distanz L&sub1;, auf welche der erste Ziehstab 50 abgesenkt wird, kann daher die Fadeneinziehlänge geändert werden, abhängig von dem Typ der Fadeneinziehvorrichtung 44.
  • In Fig. 1 ist ein zweites Fadenspannfutter 41 zwischen den Fadenführungen 48 und 49 angeordnet. Das zweite Fadenspannfutter 51 ist in der Ausbildung und in der Funktion im wesentlichen identisch mit dem ersten Fadenspannfutter 47 und umfaßt entsprechend ein Paar Greifkörper 51a und 51b. Das zweite Fadenspannfutter 41 wird durch eine spezielle Antriebsquelle (nicht dargestellt) in derselben Art und Weise wie das erste Fadenspannfutter 47 angetrieben und arbeitet als eine zweite Greifeinrichtung, welche die stromaufwärts gelegene Seite des Fadens 43 ergreift und freigibt, der durch den ersten Ziehstab 50 herausgezogen wurde. Die Bezugsziffer 52 bezeichnet ein drittes Fadenspannfutter, welches zwischen der zweiten Saugdüse 46 und der Fadeneinziehvorrichtung 44 vorgesehen ist, wobei auch das dritte Fadenspannfutter 52 ein Paar Greifkörper 52a und 52b hat, welche dieselbe Ausbildung und Funktion wie das erste Fadenspannfutter 47 haben. Das dritte Fadenspannfutter 52 wird durch eine spezielle Antriebsquelle (nicht dargestellt) in derselben Art und Weise wie das erste Fadenspannfutter 47 angetrieben und arbeitet, wie in Fig. 3 gezeigt, als eine dritte Greifeinrichtung, welche den Faden 43 ergreift, dessen in Fig. 2 gezeigter U-förmiger Baumelabschnitt an die Fadeneinziehvorrichtung 44 durch die erste und die zweite Saugdüse 45 und 46 geliefert wurde, nachdem der Faden 43 durch das zweite Fadenspannfutter 41 ergriffen worden ist und von dem ersten Fadenspannfutter 47 freigegeben wurde. Weiterhin ist ein zweiter Ziehstab 53 zwischen der ersten und der zweiten Saugdüse 45 und 46 vorgesehen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Der zweite Ziehstab 53 umfaßt einen vertikalen Stab 53a und eine Führungsrolle 53b, welche dieselbe Ausbildung wie diejenigen des ersten Ziehstabes 50 haben, und der Ziehstab 53a ist mit einer speziellen Antriebsquelle verbunden, sodaß er sich in der Auf- und Abwärtsrichtung im wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Achse X - X bewegen kann. Fadenentfernungshaken 54 und 55 sind zwischen der ersten und der zweiten Saugdüse 45 und 46 vorgesehen, und der zweite Ziehstab 53 wird zwischen den Haken 54 und 55 in der Auf- und Abwärtsrichtung abgesenkt und angehoben. Die Fadenentfernungshaken 54 und 55 sind zusammen mit der Fadeneinziehvorrichtung 44 seitwärts beweglich, um die stromabwärts gelegene Seite des Fadens 43 von der Fadenzuführvorrichtung 41 zu entfernen, nachdem der Faden 43 durch die Fadeneinziehvorrichtung 44 hindurchbewegt worden ist. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wird der zweite Ziehstab 53 über eine vorbestimmte Distanz L&sub1;&sub2; von der Achse X - X abgesenkt, um den Faden 43 abwärts zu ziehen, der von dem dritten Fadenspannfutter 53 ergriffen worden ist und freigegeben wurde von dem ersten und dem zweiten Fadenspannfutter 47 und 51. Der Faden 43 wird daher von der Spule 42 gezogen, sodaß er einen im wesentlichen U-förmigen Baumelabschnitt zwischen den Fadenentfernungshaken 54 und 55 erhält. Zu diesem Zeitpunkt wird die Führungsrolle 53b des Führungsstabes 53a gedreht, um den Faden 43 zu führen, der herausgezogen wurde, wie es der Fall bei dem ersten Ziehstab 50 ist. Obwohl es für diese Ausführungsform beschrieben wurde, daß jeder der ersten und zweiten Ziehstäbe 50 und 53 den vertikal beweglichen Stab und die Führungsrolle umfaßt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ziehstäbe beschränkt. Um den Faden 43 herauszuziehen und den U-förmigen Baumelabschnitt auszubilden, kann bspw. ein Armteil mit einer Führungsrolle ähnlich der Führungsrolle 50a oder 53a vorgesehen sein, welcher um sein eines Ende entlang einer Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Achse X - X drehbar ist. Zusätzlich ist die Auf- und Abwärtsbewegung des ersten Ziehstabes 50 oder des zweiten Ziehstabes 53 nicht notwendigerweise beschränkt auf die exakt vertikale Richtung der Achse X - X.
  • In Fig. 1 ist eine Schneideinrichtung 56 zwischen der ersten Saugdüse 45 und dem Fadenentfernungshaken 54 vorgesehen. Die Schneideinrichtung 56 hat ein Paar Schneiden 56a und 56b zum Durchschneiden des Fadens 43 zwischen der ersten Saugdüse 45 und dem Fadenentfernungshaken 54. Die Schneiden 56a und 56b sind mit einer Antriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden, sodaß sie aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können. Wenn der zweite Ziehstab 53, wie in Fig. 4 gezeigt, um die vorbestimmte Distanz L&sub1;&sub2; von der Achse X - X abgesenkt wird, dann wird die Länge des Fadens 43 von der Greifposition des dritten Fadenspannfutters 52 zu der Durchschneideposition der Schneideinrichtung 56 entlang des U-förmigen Abschnitts des Fadens 43 zu einer zweiten vorbestimmten Dimension l&sub2; welche auf eine Länge eingestellt wird, die eine Einziehmaschine 81 (Fig. 7) benötigt. Der zweite Ziehstab 53 arbeitet deshalb als eine zweite Einzieheinrichtung für ein Einziehen des Fadens 43 über die zweite vorbestimmte Dimension l&sub2;, und die Schneideinrichtung 56 arbeitet als eine Schneideinrichtung für ein Durchschneiden des Fadens 43, der durch den zweiten Ziehstab 53 in der Position der zweiten vorbestimmten Dimension l&sub2; von der Greifposition des dritten Fadenspannfutters 52 herausgezogen wurde. Das vorbeschriebene erste Fadenspannfutter 47, die Fadenführungen 48, 49, der erste Ziehstab 50, das zweite Fadenspannfutter 51, das dritte Fadenspannfutter 52, der zweite Ziehstab 53, die Fadenentfernungshaken 54, 55 und die Schneideinrichtung 56 bilden die wesentlichen Bauteile der Fadenzuführvorrichtung 41 der vorliegenden Erfindung zusammen mit den ersten und zweiten Saugdüsen 45 und 46. Die Fadenzuführvorrichtung 41 ist an einem Rahmenaufbau (nicht dargestellt) angeordnet entlang der Achse X - X und neben der Fadeneinziehvorrichtung 44. Die Antriebsquellen zum Antrieb des ersten Fadenspannfutters 47, des ersten Ziehstabes 50, des zweiten Fadenspannfutters 51, des dritten Fadenspannfutters 52, des zweiten Ziehstabes 53 und der Schneideinrichtung 56 können einen Druckluftantrieb, einen Hydraulikantrieb oder einen Elektroantrieb umfassen. Um diese Operationen bei hoher Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit vorbestimmten Programmen präzise steuern zu können, ist ein Steuerteil (nicht dargestellt) vorgesehen, welcher Mikrorechner u.dgl. aufweist.
  • In Fig. 1 ist eine große Anzahl von Fadeneinziehdüsen in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 61 bezeichnet, wobei es sich dabei um die Hauptbestandteile der Fadeneinziehvorrichtung 44 handelt, die in Reihe entlang der Achse X - X angeordnet sind. Die Fadeneinziehdüsen 61 sind Düsen des schließenden Typs und haben die gleichen Ausbildungen und Funktionen wie die zweite Saugdüse 46 der Fadenzuführvorrichtung 41. Zwischen den Fadeneinziehdüsen 61 ist eine vorbestimmte Anzahl von Tropfen 62 und eine einzige Litze 63 angeordnet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das vorlaufende Fadenende 43a von der Fadenzuführvorrichtung 41 an die stromaufwärts vorgesehene Fadeneinziehdüse 61a neben der Fadenzuführvorrichtung 41 zugeführt wird, wird das Fadenende 43a an die stromabwärts gelegene Seite entlang der Achse X - X überführt und wird durch die Tropfen 62 und die Litze 63 hindurchbewegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Nachdem der Einziehvorgang abgeschlossen worden ist, werden die Einziehdüsen 61 des schließenden Typs einzeln geöffnet und der Faden 43 wird dann von der Fadeneinziehvorrichtung 44 durch die Fadenentfernungshaken 64 und 65 entfernt, zusammen mit den Tropfen 62 und der Litze 63. Wenn dies stattfindet, ist die stromaufwärts gelegene Seite des Fadens 43 bereits von der Schneideinrichtung 56 der Fadenzuführvorrichtung 41 durchgeschnitten, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und die zweite Saugdüse 46 befindet sich in der offenen Position, in welcher der Faden 43 freigegeben wird. Die stromaufwärts gelegene Seite des Fadens 43 wird dann von der Fadenzuführvorrichtung 41 durch die Fadenentfernungshaken 54 und 55 der Fadenzuführvorrichtung 41 entfernt. Weiterhin werden die Führungsschlitze 43a und 43b, die in den oberen und unteren Enden der Litze 63 ausgebildet sind, in ein Paar oberer und unterer horizontaler Litzenabstützstabe 66a und 66b eingefügt, und die Litze 63 mit dem hindurchgeführten Faden 43 wird durch die Litzenabstützstäbe 66a und 66b abgestützt. Obwohl nur ein Tropfen 62, eine Litze 63 und ein Faden 43 in Fig. 7 zur Vereinfachung gezeigt sind, ist eine große Anzahl von paarweise vorgesehenen Litzenabstützstäben 66a und 66b in der horizontalen Richtung vorhanden, sodaß die Litzen, durch welchen die Fäden aufeinanderfolgend durch die Fadeneinziehvorrichtung 44 in Abhängigkeit von dem zu erzeugenden Muster hindurchbewegt worden sind, selektiv in eine große Anzahl von paarweise vorgesehenen Litzenabstützstäben 66a und 66b eingefügt werden können. In Fig. 1 gezeichnet die Bezugsziffer 67 eine Saugdüse, die auf der stromabwärts gelegenen Seite der Fadeneinziehvorrichtung 44 für ein Ziehen des vorlaufenden Fadenendes 43a vorgesehen ist, und die Bezugsziffern 68, 69 und 70, 71 bezeichnen Einlesefäden, die für eine Erleichterung der Trennung der Fäden vorgesehen sind, die in der nächsten Stufe zusammen mit den Litzen entfernt werden.
  • In Fig. 7 ist die Einziehmaschine 81 gezeigt, die in Verbindung mit dem zweiten Ziehstab 53 bereits erwähnt worden ist. Die Einziehmaschine 81 ist eine allgemein bekannte Vorrichtung zum Einziehen der Enden von Fäden und ist mit einem Einziehkopf 82, einem Paar Klemmen 83 und 84, einem Einziehrahmen 85 zum Abstützen des Kopfs 82 und der Klemmen 83 und 84, und einer Trommel 86 versehen. Die Fadenenden 43b der durchgeschnittenen Seiten der durch die Litzen 63 hindurchbewegten Fäden 43 und abgestützt durch die vorbeschriebenen Litzenabstützstäbe 66a und 66b sind durch die oberen Abschnitte der Klemmen 83 und 84 eingefügt und festgeklemmt. Die Fadenenden 88a der auf einen Kettbaum 87 aufgewickelten Kettfäden 88 sind durch die unteren Abschnitte der Klemmen 83 und 84 eingefügt und entsprechend festgeklemmt. Wie durch die Phantomlinien in Fig. 7 gezeigt ist, sind jedes Fadenende 43b und Fadenende 88a durch den Einziehkopf 82 zusammengefügt, der sich oberhalb des Rahmens 85 der Seitwärtsrichtung im wesentlichen senkrecht zu den Fäden 43 und 88 bewegt. Der nicht benötigte Abschnitt, der von dem vereinigten Teil verläuft, wird dann abgeschnitten. Die Trommel 86 ist mit umfangseitig montierten Bürsten versehen, um eine Spannung auf die Fadenenden 43b und 88b auszuüben und damit den Einziehvorgang des Einziehkopfes 82 zu erleichtern. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Fadenende 43b des Fadens 43 derart ausgebildet, daß es eine Länge der zweiten vorbestimmten Dimension l&sub2; hat, die durch die Schneideinrichtung 56 geschnitten wird. Die Länge des Fadenendes 43b kann daher eingestellt werden in Abhängigkeit von verschiedenen Typen von Einziehmaschinen durch ein geeignetes Einstellen der vorbestimmten Länge L&sub2;, auf welche der zweite Ziehstab 53 von der Achse X - X abgesenkt wird.
  • Die Arbeitsweise der Fadenzuführvorrichtung wird nunmehr beschrieben, und die Arbeitsweise des Fadenzuführverfahrens in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls beschrieben.
  • In Fig. 1 wird der auf die Spule 42 aufgewickelte Faden 43 von seinem vorlaufenden Fadenende 43a durch die Fadenführungen 48 und 49 eingefügt und zu dem ersten Fadenspannfutter 47 von Hand herausgezogen. In dieser Stufe ist die Fadenzuführvorrichtung 41 noch nicht gestartet, und das zweite Fadenspannfutter 51, das erste Fadenspannfutter 47, die Schneideinrichtung 56 und das dritte Fadenspannfutter 52 befinden sich daher alle in der offenen Position, in welcher der Faden 43 entfernt ist. Die ersten und zweiten Ziehstäbe 50 und 53 befinden sich ebenfalls in einer Warteposition. Es ist anzumerken, daß ein kontinuierlicher Betrieb möglich ist, wenn das Fadenende der Spule 42 mit dem Fadenende einer neuen Spule vereinigt wird. Wenn die Fadenzuführvorrichtung 41 gestartet ist, wird dann der Faden 43 von dem ersten Fadenspannfutter 47 ergriffen und fixiert. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der erste Ziehstab 50 dann in der Abwärtsrichtung senkrecht zu der Achse X - X bewegt und über die vorbestimmte Distanz L&sub1; abgesenkt, die von der Achse X - X gemessen wird. Während der erste Ziehstab 50 abgesenkt wird, wird der Faden 43 durch die Führungsrolle 50b des ersten Ziehstabes 50 in eine längliche U-Form geführt und gezogen. Die Länge des gezogenen Fadens 43 von dem ersten Fadenspannfutter 47 zu der Endfläche 49a der Fadenführung 49 entlang des U-förmigen Abschnittes zu der ersten vorbestimmten Dimension l&sub1;. Danach wird der Faden 43, wie in Fig. 3 gezeigt, an seiner stromaufwärts gelegenen Seite durch das zweite Fadenspannfutter 51 ergriffen und gleichzeitig an dem vorlaufenden Fadenende 43a von dem ersten Fadenspannfutter 47 freigegeben. Nachdem der Faden 43 durch das zweite Fadenspannfutter 51 ergriffen worden ist und freigegeben wurde von dem ersten Fadenspannfutter 47, wird der in Fig. 2 gezeigte U-förmige Baumelabschnitt entlang der Achse X - X durch die Injektionswirkung der ersten und zweiten Saugdüsen 45 und 46 überführt, an welche Druckluft angeliefert worden ist, und wird dann an die Fadeneinziehvorrichtung 44 zugeführt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Gleichzeitig wird der an die Fadeneinziehvorrichtung 44 zugeführte Faden 43 entlang der Achse X - X durch die Fadeneinziehdüsen 62 der Fadeneinziehvorrichtung 44 entsprechend überführt, die gestartet worden ist, und wird durch die Tropfen 62 und die Litze 63 hindurchbewegt. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die erste vorbestimmte Dimension l&sub1; des U-förmigen Baumelabschnittes der Fig. 2 ausreichend für die Fadeneinziehlänge, welche die Fadeneinziehvorrichtung 44 benötigt.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, wird danach der Faden 43, der bereits an die Fadeneinziehvorrichtung 44 zugeführt wurde, durch das dritte Fadenspannfutter 52 ergriffen und von den ersten und zweiten Fadenspannfuttern 47 und 51 freigegeben. In der gleichen Art und Weise wie der ersten Ziehstab 50 bewegt sich dann der zweite Ziehstab 53 in der Abwärtsrichtung senkrecht zu der Achse X - X und wird über die vorbestimmte Distanz L&sub1;&sub2; abgesenkt, die von der Achse X - X gemessen wird. Während der zweite Ziehstab 53 abgesenkt wird, wird der Faden 53 durch die Führungsrolle 53b des zweiten Ziehstabes 53 zu einer länglichen U-Form geführt und gezogen. Die Länge des gezogenen Fadens 43 zwischen den Fadenentfernungshaken 54 und 55 entlang der U-Form wird die zweite vorbestimmte Dimension l&sub2;. Nach dem Ziehen des zweiten Ziehstabes 53 wird der Faden 43 in der Position der zweiten vorbestimmten Dimension l&sub2; durchgeschnitten durch die Schneideinrichtung 56, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, werden zu der gleichen Zeit, wie der Faden 43 von dem dritten Fadenspannfutter 53 freigegeben wird, die zweite Saugdüse 46 der Fadenzuführvorrichtung 41 und die Fadeneinziehdüsen 61 der Fadeneinziehvorrichtung 44 geöffnet, und es wird dann der durchgeschnittene Faden 43 durch die Fadenentfernungshaken 54, 55 und 64, 65 von der Fadenzuführvorrichtung 41 und der Fadeneinziehvorrichtung 44 entfernt zusammen mit den Tropfen 62 und der Litze 63. Danach wird jeder Mechanismus der Fadenzuführvorrichtung 41 in seinen Ausgangszustand zurückgebracht, und ein neues vorlaufendes Fadenende 43a wird wieder durch das erste Fadenspannfutter 47 ergriffen, und die vorbeschriebenen Fadeneinziehvorgänge werden wiederholt. Das Fadenende 43b, das eine Länge der zweiten vorbestimmten Position l&sub2; gemäß der Darstellung in Fig. 6 hat, wird daher aufeinanderfolgend ausgebildet und entfernt. Die vorbeschriebenen Vorgänge werden automatisch durchgeführt durch die Fadenzuführvorrichtung 41, mit der Ausnahme, daß das Fadenende 43a zu dem ersten Fadenspannfutter 41 geführt wird.
  • In Fig. 7 ist die Litze 63 des Fadens 43, der von der Fadenzuführvorrichtung 41 und der Fadeneinziehvorrichtung 44 entfernt worden ist, in die Führungsschlitze 63a und 63b in jedes Paar der horizontalen Litzenabstützstäbe 66a und 66b in Folge eingefügt worden und wurde darin abgestützt. Danach werden die Fadenenden 43b der Fäden 43, bei welchen die Litzen 63 durch eine große Anzahl von Litzenabstützstäben 66a und 66b abgestützt worden sind, durch die oberen Abschnitte der Klemmen 83 und 84 der vorbeschriebenen Einziehmaschine 81 festgeklemmt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Zusätzlich werden die Fadenenden 88a einer großen Anzahl von Kettfäden 88 ebenfalls durch die unteren Abschnitte der Klemmen 83 und 84 festgeklemmt. Jedes Fadenende 43b und Fadenende 88a werden bei hoher Geschwindigkeit durch den Einziehkopf 82 zusammengefügt, der oberhalb des Rahmens 85 in der Seitwärtsrichtung im wesentlichen senkrecht zu den Fäden 43 und 88 bewegt wird. Der nicht benötigte Abschnitt, der von dem zusammengefügten Teil verläuft, wird dann abgeschnitten. Der Kettfaden 88 hat daher einen Führungsabschnitt, der schon durch die Tropfen 62 und die Litze 63 hindurchbewegt worden ist, und die vorbereitenden Operationen des Webstuhls sind dann abgeschlossen. Nachdem der Kettfaden 88 von der Einziehmaschine 81 entfernt worden ist, wird er zusammen mit den Litzenabstützstäben 66a und 66b an eine Webstuhlbetriebsstätte überführt.
  • Wie vorstehend angedeutet wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung der Faden 43 durch die ersten, zweiten und dritten Spannfutter 47, 51 und 52 in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf des Fadenziehens der ersten und zweiten Ziehstäbe 50 und 53, des Zeitablaufs der Fadenvorwärtsbewegung der ersten Saugdüse 45 und des Zeitablaufs des Fadenschneidens der Schneideinrichtung 56 ergriffen oder freigegeben. Gleichzeitig wird der Faden 43 von der Spule 42 durch den ersten Ziehstab 50 über die erste vorbestimmte Dimension l&sub1; herausgezogen, welche eine für den Einziehbetrieb der Fadeneinziehvorrichtung 44 benötigte Lange ist, und wird dann an die Fadeneinziehvorrichtung 44 zugeführt. Zusätzlich wird der Faden weiterhin durch den zweiten Ziehstab 53 über eine zweite vorbestimmte Dimension l&sub2; herausgezogen, welches eine für die Vereinigung mit dem Kettfaden 88 des Kettbaums 47 benötigte Lange ist, und wird dann durch die Schneideinrichtung 56 durchgeschnitten. Aus diesen Gründen werden in Übereinstimmung mit der Anzahl der Kettfäden 88 die Führungsabschnitte der Kettfäden 88, die bereits durch die Tropfen 62 und die Litze 63 hindurchbewegt worden sind, aufeinanderfolgend ausgebildet und mit den Kettfäden 88 durch die Einziehmaschine 82 vereinigt. Unähnlich der oben beschriebenen Anmeldung und der herkömmlichen Fadenzuführvorrichtung ist es daher nicht nötig, daß die Kettfäden 88 in dem Ziehrahmen von Hand straff gezogen werden. Als ein Ergebnis können die vorbeschriebenen Nachteile (i) - (v) wie folgt vermieden werden.
  • (i) Weil kein Erfordernis für einen Ziehrahmen für ein straffes Ziehen der Fäden und für eine komplexe Zuführvorrichtung besteht, um Fäden einzeln aufeinanderfolgend mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit von dem Ziehrahmen zu der Fadeneinziehvorrichtung zu ziehen, können die Kosten der Vorrichtung, die mit der Fadeneinziehvorrichtung verbunden ist, verringert werden.
  • (ii) Weil kein Erfordernis für eine verwickelte Betriebsweise besteht, um Fäden derart straff zu ziehen, daß Spannungen der Fäden gleichförmig werden, können die Kosten des Fadeneinziehens und somit auch die Herstellungskosten der Endprodukte (Textilfabrikate) verringert werden.
  • (iii) Weil ein Raum für die unter (i) erwähnten Hilfsvorrichtungen, ein Arbeitsraum für den Fadenziehbetrieb und ein Bewegungsraum für den Ziehrahmen nicht benötigt werden, kann die Gesamtfläche des Textilbetriebes verringert werden.
  • (iv) Weil ein Faden, der am leichtesten eingezogen wird, eingezogen und dann mit einem Kettfaden vereinigt wird, sodaß der gezogene Faden der Führungsabschnitt des Kettfadens wird, kann die Fadeneinziehrate unabhängig von der Natur und den Eigenschaften des Kettfadens vergrößert werden.
  • (v) Weil die Führungsabschnitte der Kettfäden entsprechend der Anzahl der Kettfäden eines breiten Gewebetuches im vorhinein ausgebildet werden können, kann ein breites Gewebetuch wirkungsvoll hergestellt werden.

Claims (5)

1. Zuführverfahren zum Zuführen eines auf eine Spule (42) aufgewickelten Fadens (43) zu einer Kettfaden-Einziehvorrichtung (44) über erste (45) und zweite (46) Saugdüsen, welches die folgenden Verfahrensstufen aufweist:
Vorwärtsbewegen des Fadens (43) von der Spule (42) zu einer ersten Position zwischen der Spule (42) und der ersten Saugdüse (45) entlang einer Achse (X-X);
Ergreifen des vorwärts bewegten Fadens (43) in der ersten Position und anschließendes Ziehen des Fadens (43) von der Spule (42) in der ersten Position in einer vorbestimmten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse (X-X) über eine erste vorbestimmte Länge;
Ergreifen des gezogenen Fadens (43) in einer zweiten Position zwischen der Spule (42) und der ersten Position und Freigabe auch des gezogenen Fadens (43) in der ersten Position und anschließendes Hindurchbewegen des gezogenen Fadens (43) durch die erste und die zweite Saugdüse (45, 46), um ihn der Fadeneinziehvorrichtung (44) zuzuführen;
Ergreifen des zugeführten Fadens (43) in einer dritten Position zwischen der zweiten Saugdüse (46) und der Fadeneinziehvorrichtung (44) und auch Freigabe des Fadens (43) in den ersten und zweiten Positionen und anschließendes Ziehen des Fadens (43) von der Spule (42) in der dritten Position in der vorbestimmten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse (X-X) über eine zweite vorbestimmte Lange; und
Durchschneiden des Fadens (43), der über die zweite vorbestimmte Länge gezogen worden ist, in solcher Art und Weise, daß eine Länge des Fadens (43) von der dritten Position zu dem durchgeschnittenen Ende des Fadens (43) zu der vorbestimmten zweiten Lange wird.
2. Zuführverfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Faden (43) über die erste vorbestimme Länge dadurch gezogen wird, daß in dem Faden (43) ein im wesentlichen U-förmiger schlaffer Abschnitt ausgebildet wird.
3. Zuführverfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Faden (43) dadurch über die zweite vorbestimmte Länge gezogen wird, daß in dem Faden (43) ein im wesentlichen U-förmiger schlaffer Abschnitt ausgebildet wird.
4. Zuführvorrichtung (41) zum Zuführen eines auf eine Spule (42) aufgewickelten Fadens (43) zu einer Kettfaden- Einziehvorrichtung (44) entlang einer Achse (X-X), bestehend aus:
einer ersten Saugdüse (45), die zu der Spule (42) stromabwärts angeordnet und mit einem Durchgang ausgebildet ist, durch welchen hindurch der Faden (43) hindurchbewegt wird;
einer zweiten Saugdüse (46), die zu der ersten Saugdüse (45) stromabwärts angeordnet und mit einem Durchgang ausgebildet ist, durch welchen hindurch der Faden (43) bewegt wird;
einer ersten Greifeinrichtung (47), die zwischen der Spule (42) und der ersten Saugdüse (45) angeordnet ist und für das Ergreifen und die Freigabe des von der Spule (42) gezogenen Fadens (43) vorgesehen ist;
einer ersten Zieheinrichtung (50), die zwischen der Spule (42) und der ersten Greifeinrichtung (47) vorgesehen und in einer vorbestimmten Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Achse (X-X) beweglich ist, wobei der Faden (43) durch die erste Greifeinrichtung (47) ergriffen und dann von der Spule (42) in der vorbestimmten Richtung über eine erste vorbestimmte Länge durch die erste Zieheinrichtung (50) gezogen wird;
einer zweiten Greifeinrichtung (51), die zwischen der Spule (42) und der ersten Zieheinrichtung (50) angeordnet und für ein Ergreifen und eine Freigabe des Fadens vorgesehen ist, der durch die erste Zieheinrichtung (50) gezogen worden ist;
einer dritten Greifeinrichtung (52), die zwischen der zweiten Saugdüse (46) und der Fadeneinziehvorrichtung (44) angeordnet und für ein Ergreifen und eine Freigabe des Fadens (43) vorgesehen ist, der durch die erste und die zweite Saugdüse (45, 46) hindurch zu der Fadeneinziehvorrichtung (44) zugeführt worden ist;
einer zweiten Zieheinrichtung (53), die zwischen der ersten und der zweiten Saugdüse (45, 46) vorgesehen und in der vorbestimmten Richtung beweglich ist, wobei der Faden (43), welcher der Einziehvorrichtung (44) zugeführt wurde, durch die dritte Greifeinrichtung (52) ergriffen und auch von der ersten und der zweiten Greifeinrichtung (47, 51) freigegeben wird und dann von der Spule (42) in der vorbestimmten Richtung über eine zweite vorbestimmte Länge durch die zweite Zieheinrichtung (53) gezogen wird; und
einer Schneideinrichtung (56), die zwischen der ersten Saugdüse (45) und der zweiten Zieheinrichtung (53) angeordnet und für ein Durchschneiden des Fadens (43) vorgesehen ist, der durch die zweite Zieheinrichtung (53) gezogen wurde, in solcher Art und Weise, daß eine Länge des Fadens (43) von der dritten Greifeinrichtung (52) zu dem durchgeschnittenen Ende des Fadens (43) zu der vorbestimmten zweiten Lange wird.
5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher weiterhin eine Fadenentfernungseinrichtung (54, 55) zwischen der Schneideinrichtung (56) und der zweiten Saugdüse (46) angeordnet ist für ein Entfernen des Fadens (43) von der Zuführvorrichtung (41), nachdem er durch die Schneideinrichtung (56) durchgeschnitten worden ist.
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