DE3300934C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3300934C2
DE3300934C2 DE3300934A DE3300934A DE3300934C2 DE 3300934 C2 DE3300934 C2 DE 3300934C2 DE 3300934 A DE3300934 A DE 3300934A DE 3300934 A DE3300934 A DE 3300934A DE 3300934 C2 DE3300934 C2 DE 3300934C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
nozzle arrangement
shed
nozzle
feed line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3300934A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3300934A1 (de
Inventor
Cornelis Adrianus Josephus H. Van Helmond Nl Heest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Itema Switzerland Ltd
Original Assignee
Rueti-Te Strake Bv Deurne Nl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL8200169A external-priority patent/NL8200169A/nl
Application filed by Rueti-Te Strake Bv Deurne Nl filed Critical Rueti-Te Strake Bv Deurne Nl
Publication of DE3300934A1 publication Critical patent/DE3300934A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3300934C2 publication Critical patent/DE3300934C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3026Air supply systems
    • D03D47/3053Arrangements or lay out of air supply systems
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3026Air supply systems
    • D03D47/3033Controlling the air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintragen verschie­ dener Schußfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach einer Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen Schußmuster, bei welchem die verschiedenen Schußfäden von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen, einer mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanord­ nung zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine in Schußrichtung nach dieser angeordnete und ebenfalls mit strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsenanordnung in das Webfach eingetragen werden.
Bei derartigen Eintragsverfahren, die heute allgemein bekannt sind und an vielen der handelsüblichen Luftdüsenwebmaschinen angewandt werden, werden die verschiedenen Schußfadenarten in der Regel durch das strömende Fluidum nicht gleichartig transportiert. Dabei kann die Verschiedenartigkeit der Schuß­ fäden beispielsweise durch deren Material, durch deren Dicke, durch deren Farbe oder durch deren Oberflächenbeschaffenheit gegeben sein. So ist beispielsweise die Energieübertragung des strömenden Fluidums auf den Schußfaden bei faserigen Garnen besser als bei glatten Garnen. Damit in einem solchen Fall auch der weniger leicht zu transportierende Faden inner­ halb der für den Schußeintrag zur Verfügung stehenden Zeit­ spanne eingetragen wird, stellt man für diesen Schußfaden den Speisedruck der ersten Düsenanordnung höher ein als den­ jenigen für den leichter zu transportierenden Schußfaden. Der Speisedruck für die zweite Düsenanordnung wird hingegen für beide Schußfadenarten gleich gehalten.
Da der Speisedruck der ersten Düsenanordnung nur so weit gesteigert werden kann, daß der betreffende Schußfaden nicht beschädigt wird, konnten bestimmte Kombinationen stark unterschiedlicher Garnarten bisher nicht verarbeitet werden. Denn es kam entweder zu Webfehlern, bei zu geringem Speisedruck für den schlechter zu transportierenden Schuß­ faden, oder es kam zu Beschädigungen des Schußfadens bei zu hohem Speisedruck. Dazu kam noch, daß sich auch der gleiche Speisedruck der zweiten Düsenanordnung für beide Schußfadenarten nachteilig auswirkte, indem bei einem zu niedrigen Wert für diesen der schlechter zu transportierende Schußfaden zu wenig straff gespannt eingetragen und nach dem Eintrag gehalten wurde, oder bei einem zu hohen Wert, der auf Beschädigungen empfindlichere Schußfaden, beispielsweise ein schwach gezwirntes Garn, am Kopfende auseinandergeblasen wurde.
Durch die Erfindung soll nun das bekannte Eintragsverfahren so verbessert werden, daß auch bisher nicht miteinander kombinierbare Arten von Schußfäden störungs- und fehler­ frei eingetragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanordnung den Speisedruck für die verschiedenen Schußfadenarten unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schuß­ muster ändert.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme lassen sich praktisch alle Schußfadenarten miteinander kombinieren und fehler­ los eintragen. Dabei wirkt diese Maßnahme nicht nur un­ mittelbar auf den Transport und das Spannen und/oder Gespannthalten der Schußfäden durch die zweite Düsen­ anordnung. Sie wirkt auch mittelbar auf die erste Düsen­ anordnung, indem deren Speisedruckwerte durch die Opti­ mierung der zweiten Düsenanordnung nur mehr in geringeren Grenzen geändert zu werden brauchen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Düsenwebmaschine zum Eintragen verschiedener Schußfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit entsprechend einem vorgegebenen Schuß­ muster, mit einer in Schußrichtung vor dem Webfach ange­ ordneten ersten Düsenanordnung, mit einer in Schußrichtung nach dieser angeordneten zweiten Düsenanordnung, welche über eine eine gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, mit einer von der ersten Düsenanordnung angeordneten Schußvorbereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur schußmustergemäßen Steuerung der Zuführung der verschie­ denen Schußfäden von der Schußvorbereitungseinrichtung an die erste Düsenanordnung.
Die erfindungsgemäße Düsenwebmaschine ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einem Teil der zweiten Düsenan­ ordnung entsprechend dem Schußmuster gesteuerte Einstell­ mittel zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte einstellbar ist.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Einstell­ mittel an die Steuermittel angeschlossen und von diesen gesteuert.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenwebmaschine, deren Speiseleitung für die zweite Düsen­ anordnung ein synchron mit dem Schußrhythmus betätigbares erstes Schließventil und ein erstes Reduzierventil enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Einstell­ mittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung enthalten, welche die Druckmittelquelle mit der Speiseleitung in deren Ab­ schnitt zwischen dem ersten Reduzierventil und dem ersten Schließventil verbindet und ein zweites Schließventil und ein zweites Reduzierventil enthält, wobei das zweite Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als das erste eingestellt und das zweite Schließventil durch die Steuer­ mittel nur während der Schußphase des Schußfadens von der den höheren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit ge­ öffnet ist.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenwebmaschine, deren Speisedruck für die zweite Düsen­ anordnung ein erstes Schließventil und ein erstes Reduzier­ ventil enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düsenanordnung mit der Druckmittelquelle über mindestens eine zweite Speiseleitung verbunden ist, welche ein zweites Schließventil und ein zweites Reduzierventil enthält, und daß beide Schließventile an die Steuermittel angeschlossen und entsprechend dem Schußmuster wahlweise betätigbar sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 je ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Luftdüsenweb­ maschine.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Webfach einer Luftdüsen­ webmaschine bezeichnet, in welches während jedes Webzyklus ein Schußfaden in Richtung des Pfeiles A, also von links nach rechts, eingetragen, gespannt und anschließend durch ein nicht dargestelltes Webblatt angeschlagen wird. Am linken Ende des Webfachs 1, an welchem der Schußfaden in dieses eintritt, ist eine erste Düsenanordnung 2 und außer­ halb des rechten Endes des Webfachs 1 an welchem der Schuß­ faden aus dem Webfach austritt, ist eine Spanndüse 3 ange­ ordnet. In Schußrichtung A nach der Spanndüse 3 ist ein Saugmund S angeordnet. Der Transport des Schußfadens durch das Webfach 1 wird durch eine Anzahl von entlang des Web­ fachs 1 angeordneten und in dieses ein- beziehungsweise aus diesem austauschbaren Hilfsdüsen 4 unterstützt.
Die Düsenanordnung 2, die Spanndüse 3, der Saugmund S und die Hilfsdüsen 4 sind bekannt und werden hier nicht näher beschrieben. Es wird in diesem Zusammenhang auf die US Patente 43 26 565, 40 96 889 und 37 05 608 verwiesen. Die Speisung aller dieser Elemente mit Druckluft erfolgt über ein weiter unten beschriebenes Luftversorgungssystem aus einem Reservoir 5, welches an eine Druckluftleitung L angeschlossen ist.
Die Düsenanordnung 2 besteht darstellungsgemäß aus zwei Blasdüsen 2 a und 2 b, welche über gesondert einstellbare Reduzierventile 6 a beziehungsweise 6 b aus dem Reservoir 5 mit Luft gespeist werden. Jeder Blasdüse 2 a, 2 b ist eine Schußvorbereitungseinrichtung 7 a beziehungsweise 7 b zuge­ ordnet. Die Schußvorbereitungseinrichtungen 7 a und 7 b ziehen jede einen Schußfaden Wa, Wb von unterschiedlicher Art und/oder Farbe von einer Vorratsspule Va, Vb ab, speichern diesen auf ihrer Wickeltrommel und geben ihn zum richtigen Zeitpunkt in der benötigten Länge an die jeweilige Blas­ düse 2 a oder 2 b ab. Eine Schußvorbereitungseinrichtung dieser Art ist in der DE-OS 30 32 971 beschrieben. Die beiden Schußfäden Wa und Wb werden gemäß einem bestimmten Muster in das Webfach 1 eingetragen. Zu diesem Zweck sind die Schuß­ vorbereitungseinrichtungen 7 a und 7 b von einer Steuer­ einheit 8 so gesteuert, daß sie den gespeicherten Schuß­ faden Wa oder Wb jeweils synchron mit diesem Muster an die jeweilige Blasdüse 2 a beziehungsweise 2 b freigeben.
Die Steuereinheit 8 ist darstellungsgemäß durch ein sogenanntes 3/2 Ventil gebildet, welches elektromagnetisch gesteuert ist. Selbstverständlich kann dieses 3/2 Ventil auch mechanisch, pneumatisch oder pneumatisch-elektrisch gesteuert sein. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt in bekannter Weise in der Art der Steuerung eines Farbwählers, das heißt beispielsweise durch einen lochkarten- oder lochbandartigen Programmträger. In den Figuren sind sämt­ liche von der Steuereinheit 8 abzweigende Steuerleitungen gestrichelt und sämtliche Luftleitungen mit voll ausge­ zogenen Linien eingezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 werden die Hilfsblas­ düsen 4 und die Spanndüse 3 durch an das Reservoir 5 angeschlossene Speiseleitungen 12 mit Druckluft gespeist, wobei in jeder Speiseleitung 12 ein einstellbares Reduzier­ ventil 9, ein im Schußrhythmus sich öffnendes und schlie­ ßendes Ventil 10 sowie ein Rückschlagventil 19 angeordnet ist. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Ventile 10 ist darstellungsgemäß durch eine Nockenwelle 11 gesteuert.
Der bisher beschriebene Teil des Luftversorgungssystems entspricht dem bekannten Stand der Technik, wie er bei­ spielsweise im US Patent 41 87 888 oder im US Patent 43 32 280 beschrieben ist. Für dieses bekannte Luftver­ sorgungssystem ist im Zusammenhang mit der in den Fig. 1 dargestellten Luftdüsenwebmaschine wesentlich, daß der Speisedruck für die Spanndüse 3 und die Hilfsblasdüsen 4 während des Betriebs der Webmaschine immer den mit den Reduzierventilen 9 eingestellten Wert aufweist und ins­ besondere für beide Schußfäden Wa und Wb jeweils gleich ist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist parallel zu jeder Speiseleitung 12 eine Hilfsspeiseleitung 13 vorgesehen, welche vom Reservoir 5 abzweigt und zwischen dem Reduzier­ ventil 9 und dem Ventil 10 in die Speiseleitung 12 mündet und ein Öffnungs- und Schließventil 15 sowie ein Reduzier­ ventil 14 enthält. Die Öffnungs- und Schließventile 15 sind über Steuerleitungen 20 an die Steuereinheit 8 ange­ schlossen und werden von dieser so gesteuert, daß sie nur beim Eintrag des einen höheren Speisedruck erfordernden Schußfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Die Reduzierventile 14 sind dazu auf einen höheren Druckwert eingestellt als die Reduzierventile 9. Wenn die Öffnungs- und Schleß­ ventile 15 durch die Steuereinheit 8 geschlossen sind, dann strömt die Druckluft aus dem Reservoir 5 durch die Speiseleitung 12 über das Reduzierventil 9 zum Ventil 10 und der Transport und das Spannen des Schußfadens Wb oder Wa erfolgt unter dem im Reduzierventil 9 eingestellten niedrigeren Druckwert. Auf diese Weise werden die Hilfs­ blasdüsen 4 und die Spanndüse 3 beim Eintrag eines jeden Schußfadens Wa oder Wb mit einem für die jeweilige Schuß­ fadenart spezifischen Speisedruck gespeist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist zwischen dem Reservoir 5 und jeder Gruppe von Hilfsblasdüsen 4 und zwischen dem Reservoir 5 und der Spanndüse 3 für jede Schußfadenart Wa und Wb eine gesonderte Speiseleitung 16 a beziehungsweise 16 b angeordnet. Jede dieser Speiseleitungen 16 a und 16 b enthält je ein Reduzierventil 17 a beziehungsweise 17 b, je ein Öff­ nungs- und Schließventil 18 a beziehungsweise 18 b, und je ein Rückschlagventil 21 a beziehungsweise 21 b. Die Öffnungs- und Schließventile 18 a und 18 b sind über Steuerleitungen 22 an die Steuereinheit 8 angeschlossen und werden von dieser so gesteuert, daß sie nur beim Eintrag des zugeordneten Schußfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Wenn mehr als zwei verschiedene Schußfadenarten verwendet werden, dann ist eine entsprechende Anzahl von parallel geschalteten Speise­ leitungen 16 a, 16 b vorgesehen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Luftversorgungssystem ist so ausgeführt, daß jeweils für alle Hilfsblasdüsen 4, welche zu Gruppen zusammengefaßt sind, und für die Spann­ düse 3 der Speisedruck synchron mit dem Schußmuster ge­ ändert wird. Selbstverständlch kann man je nach Bedarf, den Speisedruck nur der Spanndüse 3 oder nur der Hilfs­ blasdüsen 4 oder auch von ausgewählten Hilfsblasdüsen 4 und/oder der Spanndüse 3 synchron mit dem Schußmuster ändern. So können beispielsweise zur Unterstützung des Streckens und Gespannthaltens des eingetragenen Schuß­ fadens nur die am Ende des Webfachs angeordneten Hilfs­ blasdüsen 4 zusammen mit der Spanndüse 3 mit unterschied­ lichem Speisedruck beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck kann das Reservoir 5 wie im US Patent 42 12 330 beschrieben, in verschiedene Längsabteilungen für die Gruppen von Hilfs­ blasdüsen 4 unterteilt sein.
Sämtliche in den Fig. 1 und 2 dargestellten Reduzier- oder Drosselventile 9, 14 beziehungsweise 17 a und 17 b können auch durch Druckregelventile gebildet sein, so daß die Hilfs­ blasdüsen 4 und die Spanndüse 3 sowohl mit gleichsam als auch mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden können.
Es kann in der Praxis vorkommen, daß von zwei unterschied­ lichen Schußfäden Wa und Wb der eine nicht gestreckt zu werden braucht. In diesem Fall können beim Luftversorgungs­ system von Fig. 2 die Elemente 16 b, 17 b und 18 b und 21 b weggelassen werden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Eintragen verschiedener Schußfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach einer Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen Schußmuster, bei welchem die verschiedenen Schuß­ fäden von entsprechenden Vorrastspulen abgezogen, einer mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanord­ nung zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine in Schußrichtung nach dieser angeordnete und ebenfalls mit strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsen­ anordnung in das Webfach eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanordnung (3, 4) den Speisedruck für die verschiedenen Schußfadenarten (Wa, Wb) unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schußmuster ändert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die zweite Düsen­ anordnung über die Webbreite angeordnete und in das Web­ fach ein- und aus diesem austauchende Hilfsdüsen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest für die an dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) den Speise­ druck synchron mit dem Schußmuster ändert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die zweite Düsenanordnung eine außerhalb des von der ersten Düsen­ anordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schußfadens ent­ hält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Speisedruck der Spanndüse (3) synchron mit dem Schußmuster ändert.
4. Düsenwebmaschine zum Eintragen verschiedener Schußfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit entsprechend einem vorgegebenen Schußmuster, mit einer in Schuß­ richtung vor dem Webfach angeordneten ersten Düsenan­ ordnung, mit einer in Schußrichtung nach dieser ange­ ordneten zweiten Düsenanordnung, welche über eine eine gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, mit einer vor der ersten Düsenanordnung angeordneten Schußvor­ bereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur schuß­ mustergemäßen Steuerung der Zuführung der verschiedenen Schußfäden von der Schußvorbereitungseinrichtung an die erste Düsenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der zweiten Düsenanordnung (3, 4) entsprechend dem Schußmuster gesteuerte Einstellmittel zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte einstellbar ist.
5. Düsenwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel an die Steuermittel (8) an­ geschlossen und von diesen gesteuert sind.
6. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiseleitung für die zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem Schuß­ rhythmus betätigbares erstes Schließventil und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeise­ leitung (13) enthalten, welche die Druckmittelquelle (5) mit der Speiseleitung (12) in deren Abschnitt zwischen dem ersten Reduzierventil (9) und dem ersten Schließ­ ventil (10) verbindet und ein zweites Schließventil (15) und ein zweites Reduzierventil (14) enthält, wobei das zweite Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als das erste eingestellt und das zweite Schließventil durch die Steuermittel (8) nur während der Schuß­ phase des Schußfadens (Wa, Wb) von der den höheren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet ist.
7. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiseleitung für die zweite Düsenanordnung ein erstes Schließ­ ventil und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düsenanordnung (3, 4) mit der Druckmittelquelle (5) über mindestens eine zweite Speiseleitung (16 b) verbunden ist, welche ein zweites Schließventil (18 b) und ein zweites Reduzier­ ventil (17 b) enthält, und daß beide Schließventile (18 a, 18 b) an die Steuermittel (8) angeschlossen und entsprechend dem Schußmuster wahlweise betätigbar sind.
8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei n Schußfadenarten (Wa, Wb) n - 1 Hilfsspeise­ leitungen (13) vorgesehen sind.
9. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei n Schußfadenarten (Wa, Wb) n - 1 zweite Speise­ leitungen (16 b) vorgesehen sind.
10. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das Webfach ein- und aus diesem austauschbare Hilfsdüsen ent­ hält, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den an dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) gesteuerte Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zuge­ ordnet sind.
11. Düsenwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß allen Hilfsdüsen (4) gesteuerte ein­ stellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zu­ geordnet sind.
12. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das Webfach ein- und aus diesem austauchbare Hilfsdüsen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die an dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) an eine erste und an eine zweite Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen sind.
13. Düsenwebmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle Hilfsdüsen (4) an eine erste und an eine zweite Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen sind.
14. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite Düsenanordnung eine außerhalb des von der ersten Düsen­ anordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schußfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndüse (3) gesteuerte Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zugeordnet sind.
15. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die zweite Düsenanordnung eine außerhalb des von der ersten Düsenanordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schußfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndüse (3) an eine erste und an eine zweite Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen ist.
DE3300934A 1982-01-18 1983-01-13 Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zum durchfuehren des verfahrens Granted DE3300934A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8200169A NL8200169A (nl) 1982-01-18 1982-01-18 Werkwijze voor het weven op een spoelloze weefmachine.
CH3880/82A CH658683A5 (de) 1982-01-18 1982-06-24 Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3300934A1 DE3300934A1 (de) 1983-07-21
DE3300934C2 true DE3300934C2 (de) 1989-08-03

Family

ID=25694074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3300934A Granted DE3300934A1 (de) 1982-01-18 1983-01-13 Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zum durchfuehren des verfahrens

Country Status (4)

Country Link
BR (1) BR8300200A (de)
DE (1) DE3300934A1 (de)
FR (1) FR2521179B1 (de)
IT (1) IT1163026B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124290C1 (de) * 2001-05-17 2003-01-23 Dornier Gmbh Lindauer Düsenwebmaschine, insbesondere Lüftdüsenwebmaschnine mit einem Schussfadeneintragsystem

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4646791A (en) * 1983-01-13 1987-03-03 Tsudakoma Corporation Method and apparatus for inserting weft threads in multiple-color air jet looms
FR2556375B1 (fr) * 1983-12-13 1986-06-20 Saurer Diederichs Sa Dispositif d'alimentation en air comprime pour machine a tisser avec insertion pneumatique d'au moins deux fils de trame
DE3415052A1 (de) * 1984-04-21 1985-10-31 Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 4773 Möhnesee Schusseintragungsvorrichtung fuer webmaschinen und verfahren zum pneumatischen eintragen aufeinanderfolgender schusslaengen
BE899671A (nl) * 1984-05-16 1984-11-16 Picanol Nv Regelbare sturing van de inslagdraad van een weefgetouw.
BE1003244A3 (nl) * 1989-04-19 1992-02-04 Picanol Nv Werkwijze voor het toevoeren van inslagdraden aan de gaap van een weefmachine en inrichting die deze werkwijze toepast.
IT1250918B (it) * 1990-06-27 1995-04-21 Vamatex Spa Sistema di controllo dell'alimentazione degli ugelli di trasporto della trama nel passo di telai a getto di fluido
BE1004895A3 (nl) * 1991-05-23 1993-02-16 Picanol Nv Werkwijze en inrichting voor het inbrengen van inslagdraad bij luchtweefmachines.
BE1010015A3 (nl) * 1996-02-09 1997-11-04 Picanol Nv Inrichting voor het toevoeren van perslucht aan een hoofdblazer van een weefmachine.
WO2007107019A1 (de) * 2006-03-21 2007-09-27 Textilma Ag Düsenwebmaschine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE757860A (nl) * 1969-10-22 1971-04-01 Strake Maschf Nv Werkwijze voor het transporteren van een inslagdraad door een weefvak, alsmede weefmachine te gebruiken bij deze werkwijze
NL7605882A (nl) * 1976-05-31 1977-12-02 Rueti Te Strake Bv Weefmachine.
NL7709425A (nl) * 1977-08-25 1979-02-27 Rueti Te Strake Bv Rietbalkeenheid.
US4212330A (en) * 1978-09-05 1980-07-15 Ruti-Te Strake B.V. Reed baulk unit
NL7903273A (nl) * 1979-04-25 1980-10-28 Rueti Te Strake Bv Inrichting voor het lanceren van opeenvolgende inslagdraadlengten bij een spoelloze weefmachine.
NL7907093A (nl) * 1979-09-24 1981-03-26 Rueti Te Strake Bv Werkwijze voor het weven met een spoelloze weefmachine, alsmede daarbij te gebruike inslagvoorbereidingsinrich- ting.
CH641507A5 (de) * 1979-12-21 1984-02-29 Rueti Te Strake Bv Luftversorgungssystem an einer pneumatischen webmaschine.
CH647017A5 (de) * 1980-10-22 1984-12-28 Rueti Ag Maschf Luftversorgungssystem fuer eine pneumatische webmaschine.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124290C1 (de) * 2001-05-17 2003-01-23 Dornier Gmbh Lindauer Düsenwebmaschine, insbesondere Lüftdüsenwebmaschnine mit einem Schussfadeneintragsystem

Also Published As

Publication number Publication date
IT1163026B (it) 1987-04-08
FR2521179A1 (fr) 1983-08-12
FR2521179B1 (fr) 1987-12-04
IT8319144A0 (it) 1983-01-17
DE3300934A1 (de) 1983-07-21
BR8300200A (pt) 1983-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3308171C2 (de)
CH658683A5 (de) Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens.
DE3300934C2 (de)
DE2700119C2 (de) Düsenwebmaschine
DE1785717A1 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von faeden zu einer aufbringungsstation
DE3108944C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettfäden aufweisendem, flächigen Textilgut
DE3141570C2 (de) Luftversorgungssystem für eine pneumatische Webmaschine
DE10244694B4 (de) Verfahren zum Halten eines Schussfadens im Bereich einer Hauptdüse einer Düsenwebmaschine sowie Düsenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE60312107T2 (de) Luftversorgungsvorrichtung für Düsenwebmaschine
DE10029492C2 (de) Schäranlage und Schärverfahren
EP1272699A1 (de) Verfahren zum einstellen von webparametern für webmaschinen und steuereinrichtung
EP1573110B1 (de) Vorrichtung zum ausrüsten von denim-gewebe
EP0446625B1 (de) Einfädel- und Fadenwechselvorrichtung für Fadenführer
DE2051471A1 (de) Kettenwirkmaschine
DE2349466C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen und getrennten Überwachen zweier unter einem kleinen Winkel zusammenlaufender Fäden einer schützenlosen Webmaschine
EP0607832A1 (de) Garnliefer-Vorrichtung
DE4222454A1 (de) Verfahren zum betaetigen einer direktwebanlage
EP0297040B1 (de) Verfahren zum Eintragen von Schussfäden in eine pneumatische Mehrfarben-Webmaschine und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE4132696C2 (de) Breithalter und dessen Verwendung bei einer Webmaschine
DE3122697A1 (de) "vorrichtung zur schusseintragung auf duesenwebstuehlen"
DE1271646B (de) Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schussfadeneintragung
DE3714826C1 (en) Shuttleless weaving machine with a pneumatic weft-insertion device consisting of a main nozzle and of a downstream mixing tube
CH644645A5 (de) Schuetzenlose webmaschine.
DE2800639A1 (de) Wellenfach-webmaschine
DE2613446A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln beziehungsweise konstanthalten des schlichtemittelgehaltes und/oder farbstoffgehaltes von faserstoffen beziehungsweise fadenscharen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBRUEDER SULZER AG, WINTERTHUR, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 80538 MUENCHENROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 70372 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 80538 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SULZER TEXTIL AG, RUETI, CH