DE3300934C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3026—Air supply systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintragen verschie
dener Schußfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit
in das Webfach einer Düsenwebmaschine entsprechend einem
vorgegebenen Schußmuster, bei welchem die verschiedenen
Schußfäden von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen,
einer mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanord
nung zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine
in Schußrichtung nach dieser angeordnete und ebenfalls mit
strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsenanordnung in das
Webfach eingetragen werden.
Bei derartigen Eintragsverfahren, die heute allgemein bekannt
sind und an vielen der handelsüblichen Luftdüsenwebmaschinen
angewandt werden, werden die verschiedenen Schußfadenarten
in der Regel durch das strömende Fluidum nicht gleichartig
transportiert. Dabei kann die Verschiedenartigkeit der Schuß
fäden beispielsweise durch deren Material, durch deren Dicke,
durch deren Farbe oder durch deren Oberflächenbeschaffenheit
gegeben sein. So ist beispielsweise die Energieübertragung
des strömenden Fluidums auf den Schußfaden bei faserigen
Garnen besser als bei glatten Garnen. Damit in einem solchen
Fall auch der weniger leicht zu transportierende Faden inner
halb der für den Schußeintrag zur Verfügung stehenden Zeit
spanne eingetragen wird, stellt man für diesen Schußfaden
den Speisedruck der ersten Düsenanordnung höher ein als den
jenigen für den leichter zu transportierenden Schußfaden.
Der Speisedruck für die zweite Düsenanordnung wird hingegen
für beide Schußfadenarten gleich gehalten.
Da der Speisedruck der ersten Düsenanordnung nur so weit
gesteigert werden kann, daß der betreffende Schußfaden
nicht beschädigt wird, konnten bestimmte Kombinationen
stark unterschiedlicher Garnarten bisher nicht verarbeitet
werden. Denn es kam entweder zu Webfehlern, bei zu geringem
Speisedruck für den schlechter zu transportierenden Schuß
faden, oder es kam zu Beschädigungen des Schußfadens
bei zu hohem Speisedruck. Dazu kam noch, daß sich auch
der gleiche Speisedruck der zweiten Düsenanordnung für
beide Schußfadenarten nachteilig auswirkte, indem bei
einem zu niedrigen Wert für diesen der schlechter zu
transportierende Schußfaden zu wenig straff gespannt
eingetragen und nach dem Eintrag gehalten wurde, oder bei
einem zu hohen Wert, der auf Beschädigungen empfindlichere
Schußfaden, beispielsweise ein schwach gezwirntes Garn,
am Kopfende auseinandergeblasen wurde.
Durch die Erfindung soll nun das bekannte Eintragsverfahren
so verbessert werden, daß auch bisher nicht miteinander
kombinierbare Arten von Schußfäden störungs- und fehler
frei eingetragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanordnung
den Speisedruck für die verschiedenen Schußfadenarten
unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schuß
muster ändert.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme lassen sich praktisch
alle Schußfadenarten miteinander kombinieren und fehler
los eintragen. Dabei wirkt diese Maßnahme nicht nur un
mittelbar auf den Transport und das Spannen und/oder
Gespannthalten der Schußfäden durch die zweite Düsen
anordnung. Sie wirkt auch mittelbar auf die erste Düsen
anordnung, indem deren Speisedruckwerte durch die Opti
mierung der zweiten Düsenanordnung nur mehr in geringeren
Grenzen geändert zu werden brauchen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Düsenwebmaschine zum
Eintragen verschiedener Schußfäden von unterschiedlicher
Garnbeschaffenheit entsprechend einem vorgegebenen Schuß
muster, mit einer in Schußrichtung vor dem Webfach ange
ordneten ersten Düsenanordnung, mit einer in Schußrichtung
nach dieser angeordneten zweiten Düsenanordnung, welche
über eine eine gesteuerte Ventilanordnung enthaltende
Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen
ist, mit einer von der ersten Düsenanordnung angeordneten
Schußvorbereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur
schußmustergemäßen Steuerung der Zuführung der verschie
denen Schußfäden von der Schußvorbereitungseinrichtung
an die erste Düsenanordnung.
Die erfindungsgemäße Düsenwebmaschine ist dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einem Teil der zweiten Düsenan
ordnung entsprechend dem Schußmuster gesteuerte Einstell
mittel zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses
Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte
einstellbar ist.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Einstell
mittel an die Steuermittel angeschlossen und von diesen
gesteuert.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Düsenwebmaschine, deren Speiseleitung für die zweite Düsen
anordnung ein synchron mit dem Schußrhythmus betätigbares
erstes Schließventil und ein erstes Reduzierventil enthält,
ist dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Einstell
mittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung enthalten, welche
die Druckmittelquelle mit der Speiseleitung in deren Ab
schnitt zwischen dem ersten Reduzierventil und dem ersten
Schließventil verbindet und ein zweites Schließventil
und ein zweites Reduzierventil enthält, wobei das zweite
Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als das erste
eingestellt und das zweite Schließventil durch die Steuer
mittel nur während der Schußphase des Schußfadens von der
den höheren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit ge
öffnet ist.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Düsenwebmaschine, deren Speisedruck für die zweite Düsen
anordnung ein erstes Schließventil und ein erstes Reduzier
ventil enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Düsenanordnung mit der Druckmittelquelle über mindestens
eine zweite Speiseleitung verbunden ist, welche ein zweites
Schließventil und ein zweites Reduzierventil enthält, und
daß beide Schließventile an die Steuermittel angeschlossen
und entsprechend dem Schußmuster wahlweise betätigbar sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 je ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Luftdüsenweb
maschine.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Webfach einer Luftdüsen
webmaschine bezeichnet, in welches während jedes Webzyklus
ein Schußfaden in Richtung des Pfeiles A, also von links
nach rechts, eingetragen, gespannt und anschließend durch
ein nicht dargestelltes Webblatt angeschlagen wird. Am
linken Ende des Webfachs 1, an welchem der Schußfaden in
dieses eintritt, ist eine erste Düsenanordnung 2 und außer
halb des rechten Endes des Webfachs 1 an welchem der Schuß
faden aus dem Webfach austritt, ist eine Spanndüse 3 ange
ordnet. In Schußrichtung A nach der Spanndüse 3 ist ein
Saugmund S angeordnet. Der Transport des Schußfadens durch
das Webfach 1 wird durch eine Anzahl von entlang des Web
fachs 1 angeordneten und in dieses ein- beziehungsweise aus
diesem austauschbaren Hilfsdüsen 4 unterstützt.
Die Düsenanordnung 2, die Spanndüse 3, der Saugmund S und
die Hilfsdüsen 4 sind bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben. Es wird in diesem Zusammenhang auf die US
Patente 43 26 565, 40 96 889 und 37 05 608 verwiesen. Die
Speisung aller dieser Elemente mit Druckluft erfolgt über
ein weiter unten beschriebenes Luftversorgungssystem aus
einem Reservoir 5, welches an eine Druckluftleitung L
angeschlossen ist.
Die Düsenanordnung 2 besteht darstellungsgemäß aus zwei
Blasdüsen 2 a und 2 b, welche über gesondert einstellbare
Reduzierventile 6 a beziehungsweise 6 b aus dem Reservoir 5
mit Luft gespeist werden. Jeder Blasdüse 2 a, 2 b ist eine
Schußvorbereitungseinrichtung 7 a beziehungsweise 7 b zuge
ordnet. Die Schußvorbereitungseinrichtungen 7 a und 7 b ziehen
jede einen Schußfaden Wa, Wb von unterschiedlicher Art
und/oder Farbe von einer Vorratsspule Va, Vb ab, speichern
diesen auf ihrer Wickeltrommel und geben ihn zum richtigen
Zeitpunkt in der benötigten Länge an die jeweilige Blas
düse 2 a oder 2 b ab. Eine Schußvorbereitungseinrichtung
dieser Art ist in der DE-OS
30 32 971
beschrieben. Die beiden Schußfäden
Wa und Wb werden gemäß einem bestimmten Muster in das
Webfach 1 eingetragen. Zu diesem Zweck sind die Schuß
vorbereitungseinrichtungen 7 a und 7 b von einer Steuer
einheit 8 so gesteuert, daß sie den gespeicherten Schuß
faden Wa oder Wb jeweils synchron mit diesem Muster an die
jeweilige Blasdüse 2 a beziehungsweise 2 b freigeben.
Die Steuereinheit 8 ist darstellungsgemäß durch ein
sogenanntes 3/2 Ventil gebildet, welches elektromagnetisch
gesteuert ist. Selbstverständlich kann dieses 3/2 Ventil
auch mechanisch, pneumatisch oder pneumatisch-elektrisch
gesteuert sein. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt in
bekannter Weise in der Art der Steuerung eines Farbwählers,
das heißt beispielsweise durch einen lochkarten- oder
lochbandartigen Programmträger. In den Figuren sind sämt
liche von der Steuereinheit 8 abzweigende Steuerleitungen
gestrichelt und sämtliche Luftleitungen mit voll ausge
zogenen Linien eingezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 werden die Hilfsblas
düsen 4 und die Spanndüse 3 durch an das Reservoir 5
angeschlossene Speiseleitungen 12 mit Druckluft gespeist,
wobei in jeder Speiseleitung 12 ein einstellbares Reduzier
ventil 9, ein im Schußrhythmus sich öffnendes und schlie
ßendes Ventil 10 sowie ein Rückschlagventil 19 angeordnet
ist. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Ventile 10
ist darstellungsgemäß durch eine Nockenwelle 11 gesteuert.
Der bisher beschriebene Teil des Luftversorgungssystems
entspricht dem bekannten Stand der Technik, wie er bei
spielsweise im US Patent 41 87 888 oder im US Patent
43 32 280 beschrieben ist. Für dieses bekannte Luftver
sorgungssystem ist im Zusammenhang mit der in den Fig. 1
dargestellten Luftdüsenwebmaschine wesentlich, daß der
Speisedruck für die Spanndüse 3 und die Hilfsblasdüsen 4
während des Betriebs der Webmaschine immer den mit den
Reduzierventilen 9 eingestellten Wert aufweist und ins
besondere für beide Schußfäden Wa und Wb jeweils gleich
ist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist parallel zu jeder
Speiseleitung 12 eine Hilfsspeiseleitung 13 vorgesehen,
welche vom Reservoir 5 abzweigt und zwischen dem Reduzier
ventil 9 und dem Ventil 10 in die Speiseleitung 12 mündet und
ein Öffnungs- und Schließventil 15 sowie ein Reduzier
ventil 14 enthält. Die Öffnungs- und Schließventile 15
sind über Steuerleitungen 20 an die Steuereinheit 8 ange
schlossen und werden von dieser so gesteuert, daß sie nur
beim Eintrag des einen höheren Speisedruck erfordernden
Schußfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Die Reduzierventile
14 sind dazu auf einen höheren Druckwert eingestellt als
die Reduzierventile 9. Wenn die Öffnungs- und Schleß
ventile 15 durch die Steuereinheit 8 geschlossen sind,
dann strömt die Druckluft aus dem Reservoir 5 durch die
Speiseleitung 12 über das Reduzierventil 9 zum Ventil 10
und der Transport und das Spannen des Schußfadens Wb oder
Wa erfolgt unter dem im Reduzierventil 9 eingestellten
niedrigeren Druckwert. Auf diese Weise werden die Hilfs
blasdüsen 4 und die Spanndüse 3 beim Eintrag eines jeden
Schußfadens Wa oder Wb mit einem für die jeweilige Schuß
fadenart spezifischen Speisedruck gespeist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist zwischen dem Reservoir
5 und jeder Gruppe von Hilfsblasdüsen 4 und zwischen dem
Reservoir 5 und der Spanndüse 3 für jede Schußfadenart Wa
und Wb eine gesonderte Speiseleitung 16 a beziehungsweise 16 b
angeordnet. Jede dieser Speiseleitungen 16 a und 16 b enthält
je ein Reduzierventil 17 a beziehungsweise 17 b, je ein Öff
nungs- und Schließventil 18 a beziehungsweise 18 b, und je
ein Rückschlagventil 21 a beziehungsweise 21 b. Die Öffnungs-
und Schließventile 18 a und 18 b sind über Steuerleitungen 22
an die Steuereinheit 8 angeschlossen und werden von dieser
so gesteuert, daß sie nur beim Eintrag des zugeordneten
Schußfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Wenn mehr als zwei
verschiedene Schußfadenarten verwendet werden, dann ist
eine entsprechende Anzahl von parallel geschalteten Speise
leitungen 16 a, 16 b vorgesehen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Luftversorgungssystem
ist so ausgeführt, daß jeweils für alle Hilfsblasdüsen 4,
welche zu Gruppen zusammengefaßt sind, und für die Spann
düse 3 der Speisedruck synchron mit dem Schußmuster ge
ändert wird. Selbstverständlch kann man je nach Bedarf,
den Speisedruck nur der Spanndüse 3 oder nur der Hilfs
blasdüsen 4 oder auch von ausgewählten Hilfsblasdüsen 4
und/oder der Spanndüse 3 synchron mit dem Schußmuster
ändern. So können beispielsweise zur Unterstützung des
Streckens und Gespannthaltens des eingetragenen Schuß
fadens nur die am Ende des Webfachs angeordneten Hilfs
blasdüsen 4 zusammen mit der Spanndüse 3 mit unterschied
lichem Speisedruck beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck
kann das Reservoir 5 wie im US Patent 42 12 330 beschrieben,
in verschiedene Längsabteilungen für die Gruppen von Hilfs
blasdüsen 4 unterteilt sein.
Sämtliche in den Fig. 1 und 2 dargestellten Reduzier- oder
Drosselventile 9, 14 beziehungsweise 17 a und 17 b können auch
durch Druckregelventile gebildet sein, so daß die Hilfs
blasdüsen 4 und die Spanndüse 3 sowohl mit gleichsam als
auch mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden können.
Es kann in der Praxis vorkommen, daß von zwei unterschied
lichen Schußfäden Wa und Wb der eine nicht gestreckt zu
werden braucht. In diesem Fall können beim Luftversorgungs
system von Fig. 2 die Elemente 16 b, 17 b und 18 b und 21 b
weggelassen werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Eintragen verschiedener Schußfäden von
unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach
einer Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen
Schußmuster, bei welchem die verschiedenen Schuß
fäden von entsprechenden Vorrastspulen abgezogen, einer
mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanord
nung zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie
eine in Schußrichtung nach dieser angeordnete und
ebenfalls mit strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsen
anordnung in das Webfach eingetragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man für zumindest einen Teil der
zweiten Düsenanordnung (3, 4) den Speisedruck für die
verschiedenen Schußfadenarten (Wa, Wb) unterschiedlich
wählt und diesen synchron mit dem Schußmuster ändert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die zweite Düsen
anordnung über die Webbreite angeordnete und in das Web
fach ein- und aus diesem austauchende Hilfsdüsen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest für die an
dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende
des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) den Speise
druck synchron mit dem Schußmuster ändert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die zweite
Düsenanordnung eine außerhalb des von der ersten Düsen
anordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete
Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schußfadens ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Speisedruck
der Spanndüse (3) synchron mit dem Schußmuster ändert.
4. Düsenwebmaschine zum Eintragen verschiedener Schußfäden
von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit entsprechend
einem vorgegebenen Schußmuster, mit einer in Schuß
richtung vor dem Webfach angeordneten ersten Düsenan
ordnung, mit einer in Schußrichtung nach dieser ange
ordneten zweiten Düsenanordnung, welche über eine eine
gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Speiseleitung
an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, mit einer
vor der ersten Düsenanordnung angeordneten Schußvor
bereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur schuß
mustergemäßen Steuerung der Zuführung der verschiedenen
Schußfäden von der Schußvorbereitungseinrichtung an
die erste Düsenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einem Teil der zweiten Düsenanordnung (3, 4)
entsprechend dem Schußmuster gesteuerte Einstellmittel
zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses
Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte
einstellbar ist.
5. Düsenwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellmittel an die Steuermittel (8) an
geschlossen und von diesen gesteuert sind.
6. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiseleitung
für die zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem Schuß
rhythmus betätigbares erstes Schließventil und ein erstes
Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
gesteuerten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeise
leitung (13) enthalten, welche die Druckmittelquelle (5)
mit der Speiseleitung (12) in deren Abschnitt zwischen
dem ersten Reduzierventil (9) und dem ersten Schließ
ventil (10) verbindet und ein zweites Schließventil (15)
und ein zweites Reduzierventil (14) enthält, wobei das
zweite Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als
das erste eingestellt und das zweite Schließventil
durch die Steuermittel (8) nur während der Schuß
phase des Schußfadens (Wa, Wb) von der den höheren
Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet
ist.
7. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiseleitung
für die zweite Düsenanordnung ein erstes Schließ
ventil und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Düsenanordnung (3, 4)
mit der Druckmittelquelle (5) über mindestens eine
zweite Speiseleitung (16 b) verbunden ist, welche ein
zweites Schließventil (18 b) und ein zweites Reduzier
ventil (17 b) enthält, und daß beide Schließventile
(18 a, 18 b) an die Steuermittel (8) angeschlossen und
entsprechend dem Schußmuster wahlweise betätigbar
sind.
8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei n Schußfadenarten (Wa, Wb) n - 1 Hilfsspeise
leitungen (13) vorgesehen sind.
9. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei n Schußfadenarten (Wa, Wb) n - 1 zweite Speise
leitungen (16 b) vorgesehen sind.
10. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite
Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das
Webfach ein- und aus diesem austauschbare Hilfsdüsen ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den an dem
von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des
Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) gesteuerte
Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zuge
ordnet sind.
11. Düsenwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß allen Hilfsdüsen (4) gesteuerte ein
stellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zu
geordnet sind.
12. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die
zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete
und in das Webfach ein- und aus diesem austauchbare
Hilfsdüsen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die an dem von der ersten Düsenanordnung
(2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten
Hilfsdüsen (4) an eine erste und an eine zweite
Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen sind.
13. Düsenwebmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Hilfsdüsen (4) an eine erste und
an eine zweite Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen
sind.
14. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite
Düsenanordnung eine außerhalb des von der ersten Düsen
anordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete
Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schußfadens
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndüse (3)
gesteuerte Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung
(13) zugeordnet sind.
15. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die
zweite Düsenanordnung eine außerhalb des von der
ersten Düsenanordnung entfernteren Ende des Webfachs
angeordnete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen
Schußfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanndüse (3) an eine erste und an eine zweite
Speiseleitung (16 a, 16 b) angeschlossen ist.
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