DE1271646B - Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schussfadeneintragung - Google Patents

Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schussfadeneintragung

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DE1271646B
DE1271646B DEP1271A DE1271646A DE1271646B DE 1271646 B DE1271646 B DE 1271646B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271646 A DE1271646 A DE 1271646A DE 1271646 B DE1271646 B DE 1271646B
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DE
Germany
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shaft
thread
channels
weft thread
central part
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DEP1271A
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English (en)
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Lambertus Te Strake
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MACHF L TE STRAKE AG NV
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MACHF L TE STRAKE AG NV
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/368Air chamber storage devices

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D03d
Deutsche Kl,: 86 c -14/05
1271646
P 12 71 646.0-26
29. Oktober 1965
27. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schußfadeneintragung unter Verwendung einer Vorrichtung zum periodischen Einziehen und vorübergehenden Aufbewahren einer Fadenschlaufe in einem mit einem schlitzförmigen Querschnitt versehenen Schaft, wobei der Schaft an seinem dem Webfach zugekehrten Ende an eine Blasvorrichtung angeschlossen ist und mit dieser eine bauliche Einheit bildet.
Bei einer bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 1242 687) zum periodischen Einziehen und vorübergehenden Aufbewahren eines eine Fadenschlaufe bildenden Schußfadenstückes durch Ansaugen in einen Schaft mit schlitzförmigem Querschnitt bei Webmaschinen mit pneumatischer Schußeintragung liegt die Schaftmündung in einer gewissen Entfernung von der Blasvorrichtung, und der Schaft ist um seine Längsachse drehbar.
Bei einer anderen derartigen bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 1282 386) ist der Schaft gegenüber der Blasvorrichtung nicht drehbar, bildet jedoch mit dieser eine bauliche Einheit. Das Schaftinnere hat, wie auch im ersten Fall, einen hanteiförmigen Querschnitt, wobei in den erweiterten Querschnittsteilen Blasdüsen vorgesehen sind und die erweiterten Teile als Mischrohre für Primärluft und Sekundärluft dienen. In beiden Fällen besitzt der Schaft in Abhängigkeit von der Breite der Webmaschine eine solche Länge, daß er den Schußfaden jeweils in Form einer einzigen Schlaufe aufnehmen kann. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als der Schaft bei großer Breite der Webmaschine auch eine entsprechend große Länge aufweisen muß, um jeweils eine Schußfadenlänge speichern zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten und zuletzt erläuterten Art insofern zu verbessern, als die Länge des Schaftes geringer sein soll als die Gesamtlänge einer jeden Schußfadenschlaufe.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß der Schaft zum unterteilten Aufbewahren einer Fadenschlaufe aus zwei oder mehreren, als getrennte Schäfte ausgebildeten Kanälen besteht, die in einen zentralen Teil an dem der Blasvorrichtung zugekehrten Ende des Schaftes münden.
Durch eine solche Ausbildung des Schaftes ergibt sich nicht nur der Vorteil einer wesentlich geringeren Schaftlänge, sondern es besteht auch die Möglichkeit, bei Ausnutzung einer bestimmten zulässigen Höchstlänge in einem solchen Schaft eine wesentlich Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens
von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer
Schußfadeneintragung
Anmelder:
N. V. Machinefabriek L. te Strake,
Aktiengesellschaft, Deurne (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf, Lindemannstr. 31
Als Erfinder benannt:
Lambertus te Strake, Deurne (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 3. November 1964 (6 412 785)
größere Schußfadenlänge für die Zuführung zu der Blasdüse zu speichern, als dies bisher möglich gewesen ist. Außerdem läßt sich der Schußfaden aus einem solchen kürzeren Schaft mit mehreren Kanälen leichter abziehen als bisher aus den erforderlichen langen Schäften. Durch beide Vorteile läßt sich aber wiederum eine größere Webbreite erzielen.
Vorzugsweise sind die Kanäle in Richtung des zentralen Teils des Schaftes konvergierend angeordnet. Sie können dabei von dem zentralen Teil aus zu ihren der Blasvorrichtung abgekehrten Enden hin im Querschnitt erweitert ausgebildet sein. Außerdem ist im zentralen Teil vor jeder Wand zwischen zwei benachbarten Kanälen eine Führungsrolle für den Faden vorgesehen. Zweckmäßig sind alle Führungsrollen quer zu den Kanälen bis vor deren Mündungen im zentralen Teil verlagerbar; sie dienen dadurch dem Verschluß einzelner Kanäle während der Aufnahme und der Abgabe der vorübergehend aufzubewahrenden Fadenlänge. Zweckmäßigerweise weist ein solcher Schaft dann noch zwischen der Blasvorrichtung und den Kanälen eine Öffnung zum Zuführen des Fadens auf, was mit dem Vorteil verbunden ist, daß der Schußfaden für seine Speicherung in dem Schaft nicht an der Mündung der Blasvorrichtung vorbeigeführt zu werden braucht, sondern durch die seitlich angeordnete Öffnung in den Schaft eintreten kann. Der zuletzt genannten Maß-
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3 4
nähme kommt jedoch nur Patentschutz im Rahmen den Ansaugkanal 15 zur Öffnung 10 des Schaftes 4.
eines echten Unteranspruchs zu. Wenn die Blasvorrichtung 3 ausgeschaltet ist und der
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin- Schaft 4 einen Teil des Fadens ansaugen soll, wird
dung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. zuerst das Ventil 13 α des Kanals 12 α geöffnet, wo-
Es zeigt 5 durch Luft über die öffnung 10 im zentralen Teil 11
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen in den Kanal 12α angesaugt wird. Hierdurch bildet Schaft mit einer zugehörigen Blasvorrichtung sowie sich eine Schlaufe des Fadens im Kanal 12 a, wie
einem Hilfsschaft und mit einer Strichpunktlinie 18 teilweise angedeutet
Fig. 2 einen Schnitt nach LinieIHI in Fig. 1. worden ist. Sodann wird das Ventil 13 6 im Kanal
In F i g. 1 sind mit 1 Kettenfäden bezeichnet. io 12 b geöffnet, wodurch auch in diesen Teil des
Weiter ist ein Teil eines Webeblattes 2 sichtbar. Seit- Schaftes eine Schlaufe hineingezogen wird. Danach
lieh des Webeblattes 2 ist eine Blasvorrichtung 3 an- wird das Ventil 13 c im Kanal 12 c geöffnet, um auch
geordnet. Hinter dieser befindet sich ein Schaft 4 in diesen Kanal eine Schlaufe des Fadens hinein-
beispielsweise zum Ansaugen einer Schlaufe eines zuziehen.
Teils eines Fadens 5, der mittels Rollen 6 von einer 15 Im zentralen Teil 11 des Schaftes 4 sind vor den
ortsfesten Spule 7 abgezogen wird. Die Rollen 6 Zwischenwänden 19 α und 19 b der Kanäle 12 a, 12 b
dienen dazu, dem Faden 5 eine gleichmäßige Ge- und 12 c Führungsrollen 20 α und 20 b vorgesehen,
schwindigkeit zu erteilen. Unmittelbar hinter den Eine abgemessene Länge des Fadens 5 liegt also mit
Rollen 6 ist ein Hilfsschaft 8 vorgesehen, der dazu drei Schlaufen im Schaft 4, wobei jede Schlaufe in
dient, den mit konstanter Geschwindigkeit von der 20 einem gesonderten Kanal 12«, 12 b, 12 c liegt. Die
Spule 7 abgezogenen Faden 5 zeitweise aufzunehmen. Umlenkungsteile der Schlaufen zwischen diesen
Die Schaftmündung 9 des Hilfsschaftes 8 liegt vor Kanälen sind dabei um die Führungsrollen 20 α und
einer Öffnung 10 an der Seite des Schaftes 4, die in 20 b herumgeführt. Die Rollen 20 α und 20 b sind
das Innere des Schaftes 4, und zwar in einen zen- vorzugsweise quer vor der Mündung der Kanäle
tralen Teil 11, führt. 25 12 a, 126, 12 c derart verstellbar, daß die Mündung
An diesen zentralen Teil 11 sind drei Kanäle 12 a, der Kanäle 12 b, 12 c gesperrt ist, wenn z. B. mittels
12 b und 12 c angeschlossen. der Blasvorrichtung 3 die Schlaufe aus dem Kanal
Jeder der Kanäle 12 a, 12 b und 12 c hat einen 12 α herausgezogen wird. Sodann wird die Rolle 20 α
flachen Querschnitt mit erweiterten Seitenteilen. vor die Mündung des Kanals 12 α gebracht, wonach
Diese Querschnittsform des Schaftes 4 ermöglicht es, 30 die Schlaufe aus dem Kanal 12 b gezogen werden
daß die gebildeten Schlaufenteile des Fadens 5 an kann. Wenn die Rolle 20 b vor die Mündung des
den Seiten der Kanäle 12 a, 12 b und 12 c anliegen. Kanals 12 b gelangt ist, kann die Schlaufe aus dem
Wie Fig. 1 zeigt, konvergieren die Kanäle 12α, Kanal 12c herausgezogen werden.
12 b und 12 c in Richtung zum zentralen Teil 11 des Oben ist erwähnt, daß ein Teil des Fadens 5 α sich Schaftes 4. Die dem zentralen Teil 11 gegenüber- 35 schon im Webfach befindet. Wenn die Blasvorrichliegenden Enden der Kanäle 12 a, 12 b und 12 c sind rung 3 wirksam wird und der Kanal 12 α durch die an eine Absaugevorrichtung angeschlossen. Rolle 20 α freigegeben wird, d. h., wenn die Rolle
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das hintere 20 α vor der Mündung des Kanals 12 b liegt, wird Ende eines jeden Kanals 12 a, 12 & und 12 c mit der im Mischrohr 17 und im Ansaugkanal 15 einer Absaugeöffnung versehen, die mittels eines 40 liegende Fadenteil 5 α zuerst in das Webfach geVentils 13 a, 13 b bzw. 13 c absperrbar ist. Zu jedem blasen werden, wobei die Schlaufe aus dem Kanal der Kanäle 12 a, 12 b und 12 c gehört also ein Ventil 12 α gezogen wird. Der Schußfaden wird also doppelt
13 a, 13 b bzw. 13 c. Weiter ist jeder Kanal 12 a,12b in das Webfach hineingeblasen und wie eine und 12 c mit einer durch ein Ventil 14 absperrbaren »Peitsche« in das Webfach geschlagen. Diese Weise Öffnung versehen, über die eine Verbindung zu der 45 des Hineinblasens eines Schußfadens ist schon be-Umgebungsluft hergestellt werden kann. kannt.
Wenn die Ventile 13 a, 13 b und 13 c geschlossen Das Ende des Schußfadens muß hierbei abgewerden, öffnen sich die Ventile 14. Diese Ventile 14 schnitten werden, was in bekannter Weise geschehen dienen nicht nur dazu, um die Entstehung einer kann, z. B. mittels einer an sich bekannten Schneide-Druckwelle zu verhindern, sondern auch dazu, Um- 50 und Haltevorrichtung 21, die vorzugsweise neben der gebungsluft in den Schaft 4 zuzuführen, wenn die in Öffnung 10 angeordnet ist.
dem zentralen Teil 11 angebrachte Blasvorrichtung 3 Statt in der soeben beschriebenen Weise kann wirksam wird. Hierdurch kann Luft in den Schaft 4 auch ein Schußfaden in anderer Weise in das Webhineintreten, die dann als Sekundärluft durch den fach hineingeblasen werden, und zwar indem der zentralen Teil 11 zu einem Ansaugkanal 15 der Blas- 55 Faden 5, nachdem ein Teil 5 α des Schußfadens in vorrichtung 3 strömt. Der Ansaugkanal 15 mündet die Schlaufenform in den Kanälen 12«, 12 b und neben einer Ringdüse 16, durch die Primärluft in ein 12 c übergegangen ist, mittels der Schneide- und Mischrohr 17 geleitet wird, wenn ein Schußfaden in Haltevorrichtung 21 durchgeschnitten wird. Das freie das von den Kettenfäden gebildete Webfach hinein- Ende des Fadens liegt alsdann im zentralen Teil 11 geblasen werden soll. 60 des Schaftes 4.
Beim Ansaugen einer Länge des Fadens 5 durch Wenn nun die Rollen 20 α und 20 b in der Zeich-
die Öffnung 10 in Form einer Schlaufe werden die nung ganz nach links gestellt sind, wird der Teil 5 a
als Abschnitte des Schaftes 4 ausgebildeten Kanäle von der Rolle 20 α festgehalten. Die Rolle 20 α liegt
12 a, 12 b, 12 c vorzugsweise nacheinander wirksam. dabei vor der Mündung des Kanals 12 α und die
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schaftes 4 sei 65 Rolle 20 b vor der Mündung des Kanals 12 b.
vorausgesetzt, daß sich schon ein Teil 5ö des Wenn die Blasvorrichtung 3 wirksam wird, kann
Fadens 5 im Webfach befindet. Der Faden außerhalb der Teil 5 α des Schußfadens nicht fortgeblasen wer-
des Webfaches verläuft durch das Mischrohr 17 und den. Das im zentralen Teil liegende freie Ende des
Schußfadens wird dagegen durch Saugwirkung in den Ansaugkanal 15 geführt, wobei die Schlaufe aus dem Schaft 12 c herausgezogen wird. Sobald dieser Teil in das Mischrohr 17 gelangt ist, wird der Schußfaden mit großer Geschwindigkeit in das Webfach hineingeblasen. Die Rolle 206 wird dabei aus ihrer Lage vor der Mündung des Kanals 12 b in eine Lage vor der Zwischenwand 19 b verstellt, wodurch sodann die Schlaufe aus dem Kanal 12 b herausgezogen wird. Weiterhin wird die Rolle 20 α aus ihrer Lage vor der Mündung des Kanals 12 α in eine Lage vor der Zwischenwand 19 α verstellt, woraufhin auch die letzte Teilschlaufe aus dem Kanal 12 a des Schaftes 4 herausgezogen wird und in das Webfach gelangt. Der Schaft 4 ist nun ganz frei von Fadenschlaufen oder von darin gespannten Teilen des Schußfadens. Das vordere Ende des durch den Hilfsschaft 8 und die Rollen 6 zur Spule 7 verlaufenden Fadens 5 wird beim Durchschneiden des Fadens durch die Schneide- und Haltevorrichtung 21 festgehalten. Wenn die Blasvorrichtung 3 außer Betrieb ist und der Schaft 4 durch öffnen der Ventile 13 a, 13 b bzw. 13 c mit der Absaugevorrichtung verbunden wird, wird ein neuer Teil des Fadens in den Schaft angesaugt, und zwar derart, daß zuerst eine Schlaufe in den Schaft 12 α, dann eine Schlaufe in den Schaft 12 b und weiter eine Schlaufe in den Schaft 12 c gelangt.
Das vordere Ende des Fadens wird dann von der Schneide- und Haltevorrichtung 21 gelöst und gelangt in den zentralen Teil 11.
Wenn die Blasvorrichtung 3 in Tätigkeit tritt, wird dieses Fadenende aus dem zentralen Teil 11 durch den Ansaugkanal 15 zur Blasvorrichtung geführt und weiter in das Webfach hineingeblasen.
Beim Hineinblasen des Schußfadens in das Webfach wird zuerst die Schlaufe aus dem Kanal 12 α, sodann die aus dem Kanal 12 b und schließlich die aus dem Kanal 12 c herausgezogen. Die Rollen 20 a und 20 & können dabei so eingestellt sein, daß sie die Mündungen der Kanäle in der entsprechenden Reihenfolge freigeben.
Bei dem oben beschriebenen Einblasen eines Schußfadens in das Webfach kommen die Schußfäden haarnadelartig in dem Gewebe zu liegen, d. h., die beiden Schenkel des haarnadelförmig verlaufenden Schußfadens sind zwischen den Kettenfäden festgeschlagen, und der die beiden Schußfadenschenkel verbindende Teil liegt am Rande des Gewebes, wodurch eine Gewebeleiste gebildet wird.
Statt des oben beschriebenen Einblasens des Schußfadens in das Webfach ist es auch möglich, jeden Schußfaden einzeln in das Webfach hineinzublasen, d. h. nicht haarnadelartig. Der Faden gelangt hierbei nur einfach zwischen die Kettenfäden und endet an beiden Geweberändern. In diesem letzten Falle wird zwischen dem Webeblatt oder der Seite des Webfaches und dem Mischrohr 17 die Schneide- und Haltevorrichtung für den Faden angeordnet. Das Arbeiten der Ventile 13 α, 13 b, 13 c der Rollen 20 α und 20 b und der Blasvorrichtung in der richtigen Reihenfolge kann leicht mittels einer sich mit der Hauptwelle der Webmaschine, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes, synchron drehenden Nockenwellen od. dgl. gesteuert werden. Diese Nockenwellenanordnung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Teil 22 der Welle weist drei Nocken 23 a, 23 b und 23 c auf, mit denen Hebel 24 der betreffenden Ventile 13 α, 13 & und c zusammenarbeiten. Auf dieser Welle, deren Teil 22« getrennt gezeichnet ist, können auch Nocken für das Verstellen der Rollen 20 α und 20 b vorgesehen werden. Die Rollen 20 α und 20 b können gemeinsam gesteuert werden oder, wie im Ausführungsbeispiel, gesondert, und zwar mittels eines Exzenters 25 a für die Rolle 20 α und mittels eines Exzenters 25 b für die Rolle 20 b. Weiter ist auf der Welle 22, 22 α ein Nocken 26 montiert, mit dem ein Winkelhebel 27 für die Steuerung des Ventils der Blasvorrichtung 3 zusammenarbeitet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schußfadeneintragung unter Verwendung einer Vorrichtung zum periodischen Einziehen und vorübergehenden Aufbewahren einer Fadenschlaufe in einem mit einem schlitzförmigen Querschnitt versehenen Schaft, wobei der Schaft an seinem dem Webfach zugekehrten Ende an eine Blasvorrichtung angeschlossen ist und mit dieser eine bauliche Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) zum unterteilten Aufbewahren einer Fadenschlaufe aus zwei oder mehreren, als getrennte Schäfte ausgebildeten Kanälen (12a, 12b, 12 c) besteht, die in einen zentralen Teil (11) an dem der Blasvorrichtung (3) zugekehrten Ende des Schaftes (4) münden.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12 a, 12 b, 12 c) in Richtung des zentralen Teiles (11) konvergierend angeordnet sind.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12 a, 12 b, 12 c) von dem zentralen Teil (11) aus zu ihren der Blasvorrichtung (3) abgekehrten Enden hin im Querschnitt erweitert ausgebildet sind.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Teil (11) vor jeder Wand (19 a, 19 b), zwischen zwei benachbarten Kanälen (12 a, 12 b, 12 c) eine Führungsrolle (20 a, 20 b) für den Faden (5) vorgesehen ist.
5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (20 a, 20 b) für den Faden (5) quer zu den Kanälen (12 a, 12 b, 12 c) bis vor deren Mündungen im zentralen Teil (11) verlagerbar sind.
6. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) zwischen der Blasvorrichtung (3) und den Kanälen (12 a, 12 b, 12 c) eine Öffnung (10) zum Zuführen des Fadens (5) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1242 687,
1282386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 567/163 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1964-11-03 1965-10-29 Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und mit pneumatischer Schussfadeneintragung Pending DE1271646B (de)

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