DE3300934A1 - Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
Dr.-Ing. Holzhäuser D ί ρ I. - M e t. G ο I d b a c h
Dipl.-In'.·. "c.!:i.jiardccker
P a $ c η t a n w 5 I te
aia ^7 · 6CC0 Oi-V£NSACH
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Rüti-te Strake B.V. , Deurne, Niederlande
Verfahren zum Eintragen verschiedener Schussfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach einer
Düsenwebmaschine und Düsenwebmaschine zur Durchführung
des Verfahrens
TS 289
Vorfahren zum Eintragen verschiedener Schussfäden von
unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach einer
Düsenwebmaschine und Düsenwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintragen verschiedener
Schussfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit
in das Webfach einer Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen Schussmuster, bei welchem die verschiedenen
Schussfäden von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen, einer mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanordnung
zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine in Schussrichtung nach dieser angeordnete und ebenfalls mit
strömendem Fluidum gespeiste.zweite Düsenanordnung in das
Webfach eingetragen werden.
Bei derartigen Eintragsverfahren, die heute allgemein bekannt sind und an vielen der handelsüblichen Luftdüsenwebmaschinen
angewandt werden, werden die verschiedenen Schussfadenarten in der Regel durch das strömende Fluidum nicht gleichartig
transportiert. Dabei kann die Verschiedenartigkeit der Schussfäden
beispielsweise durch deren Material, durch deren Dicke, durch deren Farbe oder durch deren Oberflächenbeschaffenheit
gegeben sein. So ist beispielsweise die Energieübertragung des strömenden Fluidums auf den Schussfaden bei faserigen
Garnen besser als bei glatten Garnen. Damit in einem solchen Fall auch der weniger leicht zu transportierende Faden innerhalb
der für den Schusseintrag zur Verfügung stehenden Zeitspanne eingetragen wird, stellt man für diesen Schussfaden
den Speisedruck der ersten Düsenanordnung höher ein als denjenigen für den leichter zu transportierenden Schussfaden.
Der Speisedruck für die zweite Düsenanordnung wird hingegen für beide Schussfadenarten gleich gehalten.
Da der Speisedruck der ersten Düsenanordnung nur so weit gesteigert werden kann, dass der betreffende Schussfaden
nicht beschädigt wird, konnten bestimmte Kombinationen stark unterschiedlicher Garnarten bisher nicht verarbeitet
werden. Denn es kam entweder zu Webfehlern, bei zu geringem Speisedruck für den schlechter zu transportierenden Schussfaden,
oder es kam zu Beschädigungen des Schussfadens bei zu hohem Speisedruck. Dazu kam noch, dass sich auch
der gleiche Speisedruck der zweiten Düsenanordnung für beide Schussfadenarten nachteilig auswirkte, indem bei
einem zu niedrigen Wert für diesen der schlechter zu transportierende Schussfaden zu wenig straff gespannt
eingetragen und nach dem Eintrag gehalten wurde, oder bei einem zu hohen Wert, der auf Beschädigungen empfindlichere
Schussfaden, beispielsweise ein schwach gezwirntes Garn, am Kopfende auseinandergeblasen wurde.
Durch die Erfindung soll nun das bekannte· Eintragsverfahren
so verbessert werden, dass auch bisher nicht miteinander kombinierbare Arten von Schussfäden störungs- und fehlerfrei
eingetragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanordnung
den Speisedruck für die verschiedenen Schussfadenarten·
unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schussmuster ändert.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme lassen sich praktisch
alle Schussfadenarten miteinander kombinieren und fehlerlos
eintragen. Dabei wirkt diese Massnahme nicht nur unmittelbar auf den Transport und das Spannen und/oder
Gespannthalten der Schussfäden durch die zweite Düsenanordnung. Sie wirkt auch mittelbar auf die erste Düsen- >κ
"V"' -:.':-:-.-: 330093Α
anordnung, indem deren Speisedruckwerte durch die Optimierung der zweiten Düsenanordnung nur mehr in geringeren
Grenzen geändert zu werden brauchen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Düsenwebmaschine zum Eintragen verschiedener Schussfäden von unterschiedlicher
Garnbeschaffenheit entsprechend einem vorgegebenen Schussmuster, mit einer in Schussrichtung vor dem Webfach angeordneten
ersten Düsenanordnung, mit einer in Schussrichtung nach dieser angeordneten zweiten Düsenanordnung, welche
über eine eine gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen
ist, mit einer von der ersten Düsenanordnung angeordneten . Schussvorbereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur
schussmustergemäasen Steuerung der Zuführung der verschiedenen
Schussfäden von der Schussvorbereitungseinrichtung an die erste Düsenanordnung.
Die erfindungsgemässe Düsenwebmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einem Teil der zweiten Düsenanordnung entsprechend dem Schussmuster gesteuerte Einstellmittel
zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte
einstellbar ist.
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Einstellmittel
an die Steuermittel angeschlossen und von diesen gesteuert.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Düsenwebmaschine, deren Speiseleitung für die zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem Schussrhythmus betätigbares
erstes Schliessventil und ein erstes Reduzierventil enthält,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuerten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung enthalten, welche
die Druckmittelquelle mit der Speiseleitung in deren Abschnitt zwischen dem ersten Reduzierventil und dem ersten
Schliessventil verbindet und ein zweites·Schliessventil
und ein zweites Reduzierventil enthält, wobei das zweite Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als das erste
eingestellt und das zweite Schliessventil durch die Steuer- : mittel nur während der Schussphase des Schussfadens von der
den höheren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet ist.
! Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Düsenwebmaschine, deren Speisedruck für die zweite Düsenanordnung ein erstes Schliessventil und ein erstes Reduzierventil
enthält, ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Düsenanordnung mit der Druckmittelquelle über mindestens
eine zweite Speiseleitung verbunden ist, welche in zweites Schliessventil und ein zweites Reduzierventil enthält, und
dass beide Schliessventile an die Steuermittel angeschlossen
und entsprechend dem Schussmuster wahlweise betätigbar sind.
Kachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 je ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemässen Luftdüsenwebmaschine.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Webfach einer Luftdüsen-. ■ webmaschine bezeichnet, in welches während jedes Webzyklus
ein Schussfaden in Richtung des Pfeiles A, also von links nach rechts, eingetragen, gespannt und anschliessend durch
ein nicht dargestelltes Webblatt angeschlagen wird. Am
linken Ende des Webfachs 1, an welchem der Schussfaden in
dieses eintritt, ist eine erste Düsenanordnung 2 und ausserhalb des rechten Endes des Webfachs 1 an welchem der Schussfaden
aus dem Webfach austritt, ist eine Spanndiise 3 angeordnet.
In Schussrichtung A nach der Spanndüse 3 ist ein Saugmund S angeordnet. Der Transport des Schussfadens durch
das Webfach 1 wird durch eine Anzahl von entlang des Webfachs 1 angeordneten und in dieses ein- beziehungsweise aus
diesem austauchbaren Hilfsdüsen 4 unterstützt.
Die Düsenanordnung 2, die Spanndüse 3> der Saugmund S und die Hilfsdüsen 4 sind bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben. Es wird in diesem Zusammenhang auf die US Patente. 4: 326 565, lt Ο96 889 und 3 7Ο5 6Ο8 verwiesen. Die
Speisung aller dieser Elemente mit Druckluft erfolgt über ein weiter unten beschriebenes Luftversorgungssystem aus
einem Reservoir 5, welches an eine Druckluftleitung L angeschlossen ist.
Die Düsenanordnung 2 besteht darstellungsgemäss aus zwei
Blasdüsen 2a und 2b, welche über gesondert einstellbare Reduzierventile 6a beziehungsweise 6b aus dem Reservoir 5
mi.t Luft gespeist' werden. Jeder Blasdüse 2a, 2b ist eine
Schussvorbereitungseinrichtung 7a beziehungsweise 7b zugeordnet.
Die Schussvorbereitungseinrichtungen 7a und 7b ziehen
jede einen Schussfaden Wa, Wb von unterschiedlicher Art
und/oder Farbe von einer Vorratsspule Va, Vb ab, speichern diesen auf ihrer Wiekeltrommel und geben ihn zum richtigen
Zeitpunkt in der benötigten Länge an die jeweilige Blas- - düse 2a oder 2b ab. Eine Schussvorbereitungseinrichtung
dieser Art ist in der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
30 32 971 (US Patentanmeldung S.N. l84,lll vom
h. September I98O) beschrieben. Die beiden Schussfäden
Wa und Wb werden gemäss einem bestimmten Muster in das
Webfach 1 eingetragen. Zu diesem Zweck sind die Schussvorbereitungseinrichtungen
7a und 7b von einer Steuer-
einheit 8 so gesteuert, dass sie den gespeicherten Schussfaden Wa oder Wb jeweils synchron mit diesem Muster an die
jeweilige Blasdüse 2a beziehungsweise 2b freigeben.
Die Steuereinheit 8 ist darstellungsgem-äss durch ein
sogenanntes 3/2 Ventil gebildet, welches elektromagnetisch gesteuert ist. Selbstverständlich kann dieses 3/2 Ventil
auch mechanisch, pneumatisch oder pneumatisch-elektrisch gesteuert sein. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt in
bekannter Weise in der Art der Steuerung eines Farbwählers, das heisst beispielsweise durch einen lochkarten- oder
lochbandartigen Programmträger. In den Figuren sind sämtliche von der Steuereinheit 8 abzweigende Steuerleitungen
gestrichelt und sämtliche Luftleitungen mit voll ausgezogenen Linien eingezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 werden die Hilfsblasdüsen
k und die Spanndüse 3 durch an das Reservoir 5
angeschlossene Speiseleitungen 12 mit Druckluft gespeist, wobei in jeder Speiseleitung 12 ein einstellbares Reduzierventil
9, ein im Schussrhythraus sich öffnendes und schliessendes
Ventil 1Ö sowie ein Rückschlagventil 19 angeordnet ι
ist. Die Oeffnungs- und Schliessbewegung der Ventile 10
ist darstellungsgemäss durch eine Nockenwelle 11 gesteuert.
Der bisher beschriebene Teil des Luftversorgungssystems entspricht dem bekannten Stand der Technik, wie er beispielsweise
im US Patent 4 187 888 oder im US Pat.ent
k 332 280 beschrieben ist. Für dieses bekannte Luftver- .
sorgungssystem'ist im Zusammenhang mit der in den Fig. 1
dargestellten Luftdüsenwebmaschine wesentlich, dass der
Speisedruck für die Spanndüse 3 und die Hilfsblasdüsen k
während des Betriebs der Webmaschine immer den mit den Reduzierventilen 9 eingestellten Wert aufweist und ins-
besondere für beide Schussfäden Wa und Wb jeweils gleich V\
ist. ' $
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist parallel zu jeder
Speiseleitung 12 eine Ilili'sspeiselcitung 13 vorgesehen,
vrelche vorn Reservoir 5 abzweigt und zwischen dem Reduzierventil
9 und dem Ventil 10 in die Speiseleitung 12 mündet und
ein Oeffnungs- und Schliessventil 15 sowie ein Reduzierventil
l'l enthält. Die Oeffnungs- und Schliessventile 15
sind über Steuerleitungen 20 an die Steuereinheit 8 ange-
schlossen und werden von dieser so gesteuert, dass sie nur
beim Eintrag des einen höheren Speisedruck erfordernden Schussfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Die Reduzierventile
l4 sind dazu auf einen höheren Druckwert eingestellt als
die Reduzierventile 9· Wenn die Oeffnungs- und Schliessventile 15 durch die Steuereinheit 8 geschlossen sind,
dann strömt die Druckluft aus dem Reservoir 5 durch die
Speiseleitung 12 über das Reduzierventil 9 zxim Ventil 10
und der Transport und das Spannen des Schussfadens Wb oder Wa erfolgt unter dem im Reduzierventil 9 eingestellten
niedrigeren Dmckwert. Auf diese Weise werden die Hilfsblasdüsen
^t und die Spanndüse 3 beim Eintrag eines jeden
Schussfadens Wa oder Wb mit einem für die jeweilige Schussfadenart spezifischen Speisedruck gespeist.
Beim Ausführungsbexspiel von Fig. 2 ist zwischen dem Reservoir 5 und jeder Gruppe von Hilfsblasdüsen k und zwischen dem
Reservoir 5 und der Spanndüse 3 für jede Schussfadenart Wa
und Wb eine gesonderte Speiseleitung l6a beziehungsweise l6b angeordnet. Jede dieser Speiseleitungen l6a und l6b enthält
je ein Reduzierventil 17a beziehungsweise 17b, je ein Oeffnungs-
und Schliessventil l8a beziehungsweise l8b, und je ein Rückschlagventil 21a beziehungsweise 21b. Die Oeffnungs-
und Schliessventile l8a und l8b sind über Steuerleitungen an die Steuereinheit 8 angeschlossen und werden von dieser
so gesteuert, dass sie nur beim Eintrag des zugeordneten Schussfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Wenn mehr als zwei
verschiedene Schussfadenarten verwendet werden, dann ist
eine entsprechende Anzahl von parallel geschalteten Speiseleitungen
l6a, l6b vorgesehen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Luftversorgungssystem
ist so ausgeführt, dass jeweils für alle *IIilf sblasdüsen 4,
•welche zu Gruppen zusammengefasst sind, und für die Spanndüse
3 der Speisedruck synchron mit dem Schussmuster geändert wird. Selbstverstäadlich kann man je nach Bedarf,
den Speisedruck nur der Spanndüse 3 oder nur der Hilfsblasdüsen 4 oder auch von ausgewählten Hilf sblasdüsen 4
und/oder der Spanndüse 3 synchron mit dem Schussmuster . ändern. So können beispielsweise zur Unterstützung des
Streckens und Gespannthaltens des eingetragenen Schussfadens nur die am Ende des Webfachs angeordneten Hilfs-J5
blasdüsen 4 zusammen mit der Spanndüse 3 mit unterschiedlichem
Speisedruck baufschlagt werden. Zu diesem Zweck kann das Reservoir 5 wie im US Patent 4 212 330 beschrieben,
in verschiedene LängsabteLlungen für die Gruppen von Hilfsblasdüsan
4 unterteilt sein.
Sämrliche in den Fig. 1 und 2 dargestellten Reduzier- oder
Drosselventile 9» l4 beziehungsweise 17a und 17b können auch
, durch Druckregelventile gebildet sein, sodass alle Hilfsblasdüsen
4 und die Spanndüse 3 sowohl mit gleichem als auch mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden können.
Es kann in der Praxis vorkommen, dass von zwei unterschiedlichen Schussfäden Wa und Wb der eine nicht gestreckt zu
werden braucht. In diesem Fall können beim LuftversorgungsoQ
system von Fig. 2 die Elemente l6b, 17b und l8b "und 21b
weggelassen werden.
Leerseite
Claims (15)
1. Verfahren zum Eintragen verschiedener Schussfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach
einer Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen Schussmuster, bei welchem die verschiedenen Schussfäden
von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen, einer . · f
mit strömendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanordnung
zugeführt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine in Schussrichtung nach dieser angeordnete und
ebenfalls mit strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsenanordnung in das Webfach eingetragen werden, dadurch
gekennzeichnet, dass man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanordnung (3» ^) den Speisedruck für die
verschiedenen Schussfadenarten (Wa, Wb) unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schussmuster ändert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die zweite Düsenanordnung
über die Webbreite angeordnete und in das Webfach ein- und aus diesem austauchende Hilfsdüsen enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass man zumindest für die an dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende
des Webfachs (A)"angeordneten Hilfsdüsen (k) den Speisedruck
synchron mit dem Schussmuster ändert.
3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die zweite
Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten Düsenanordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete
Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man den Speisedruck
der Spanndüse (3) synchron mit dem Schussmuster ändert.
Düsenwebmaschine zum Eintragen verschiedener Schussfäden von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit entsprechend
einem vorgegebenen Schussmuster, mit einer in Schussrichtung vor dem Webfach angeordneten, ersten Düsenan-Ordnung,
mit einer in Schussrichtung nach dieser angeordneten zweiten Düsenanordnung, welche über eine eine
gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, mit einer
vor der ersten Düsenanordnung angeordneten Schussvorbereitungsexnrxchtung und mit Steuermitteln zur schussraustergemässen
Steuerung der Zuführung der verschiedenen Schussfäden von der Schussvorbereitungseinrichtung an
die erste Düsenanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Teil der zweiten Düsenanordnung (3, ^)
entsprechend dem Schussmuster gesteuerte Einstellmittel zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck dieses
Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte einstellbar ist.
5· Düsenwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellmittel an die Steuermittel (8) angeschlossen und von diesen gesteuert sind.
6. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5>
deren' Speiseleitung für die zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem Schussrhythmus
betätigbares erstes Schliessventil und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die
gesteuerten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung (13) enthalten, welche die Druckmittelquelle (5)
mit der Speiseleitung (12) in deren Abschnitt zwischen dem ersten Reduzierventil (9) und dem ersten Schliessventil
(lO) verbindet und ein zweites Schliessventil (15)
und ein zweites Reduzierventil (l4) enthält, wobei das zweite Reduzierventil auf einen höheren Druckwert als
das erste eingestellt und das zweite Schliessventil durch die Steuermittel (8) nur während der Schussphase
des Schussfadens (Wa, Wb) von der den höheren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet
ist.
7. Düsenwebmaschine nach Anspruch JJ, deren Speiseleitung
für die zweite Düsenanordnung ein erstes Schliessventil und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Düsenanordnung.(3, 4) mit der Druckmittelquelle (5) über mindestens eine
zweite Speiseleitung (l6b) verbunden ist, welche ein zweites Schliessventil (l8b) und ein zweites Reduzierventil
(I7b) enthält, und dass beide Schliessventile
(l8a, l8b) an die Steuermittel (8) angeschlossen und entsprechend dem Schussmuster wahlweise betätigbar
sind .
8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei η Schussfadenarten (Wa, Wb) n-1 Hilfsspeiseleitungen
(13) vorgesehen sind.
9· Düsenwebmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
dass bei η Schussfadenarten (Wa, Wb) n-1 zweite Speiseleitungen
(l6b) vorgesehen sind.
10. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das
Webfach ein- und aus diesem austauchbare Hilfsdüsen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest den an dem
von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) gesteuerte
Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (I3) zugeordnet
sind.
11. Düsenwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass allen Hilfsdüsen (4) gesteuerte Einstellmittel
mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zugeordnet sind.
12. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7j bei welcher die
zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das Webfach ein- und aus diesem austauchbare
Hilfsdüsen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die an dem von der ersten Düsenanordnung
(2) entfernteren Ende des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen^(4) an eine erste und an eine zweite
Speiseleitung (l6a, l6b) angeschlossen sind.
13· Düsenwebmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hilfsdüsen (4) an eine erste und
an eine zweite Speiseleitung (l6a, l6b) angeschlossen sind.
i4. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die zweite
Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten Düsenanordnung entfernteren Ende des Webfachs angeordnete
Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndüse (3)
gesteuerte Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung (13) zugeordnet sind.
15. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7i bei welcher die
zweite Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten Düsenanordnung entfernteren Ende des Webfachs
angeordnete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfadens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spanndüse (3) an eine erste und an eine zweite Speiseleitung (l6a, l6b) angeschlossen ist.
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