DE102015013569A1 - Verfahren zum Kalibrieren eines Oberfadenerfassungsvorganges von Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine - Google Patents

Verfahren zum Kalibrieren eines Oberfadenerfassungsvorganges von Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (100) zum Kalibrieren eines Oberfadenerfassungsvorgangs von Arbeitsstellen (2) einer Kreuzspulen (5) herstellenden Textilmaschine (1), die eine Einrichtung (34) zum Protokollieren von Informationen zu einem Oberfadenerfassungsvorgang; eine Unterdruckversorgungseinheit für die Saugdüsen (24); eine Auswerteeinrichtung (31) zum Auswerten der protokollierten Informationen; und wenigstens eine Steuereinheit (31) zum gesteuerten Betreiben einer oder mehreren Arbeitsstellen (2) der Textilmaschine (1) umfasst. Das Verfahren (100) umfasst Schritte (110–140; 210–240) zum Ermitteln eines als optimal identifizierten Saugdüsenabstandes (a), der auf einen zugrundeliegenden Unterdruck mittels Abgleichs eines aus protokollierten Informationen zu Oberfadenerfassungen der Saugdüsen (24) ermittelten Vergleichswertes mit einem Sollwert abgestimmt ist, wobei der als optimal identifizierte Saugdüsenabstand (a) auf vorbestimmte Arbeitsstellen (2) für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine (1) übertragen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren eines Oberfadenerfassungsvorgangs von Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine. Die Arbeitsstellen der Textilmaschine sind jeweils ausgestattet mit einer Spulvorrichtung zum Wickeln einer Kreuzspule und einer einzelantreibbaren Saugdüse, die zum Erfassen eines nach einer Spulunterbrechung auf die Oberfläche der Kreuzspule aufgelaufenen Oberfadenendes in einer Aufnahmestellung zum Erfassen des Oberfadenendes positionierbar oder positioniert ist, in der die Mündung der Saugdüse einen einstellbaren Saugdüsenabstand zur Oberfläche der Kreuzspule aufweist. Die Textilmaschine umfasst ferner eine Einrichtung zum Protokollieren von Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen, eine Unterdruckversorgungseinheit zum Versorgen der Saugdüsen mit einem regelbaren Unterdruck, eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten der protokollierten Informationen und wenigstens eine Steuereinheit zum gesteuerten Betreiben einer oder mehrerer Arbeitsstellen der Textilmaschine.
  • Solche Textilmaschinen sind hinlänglich bekannt. Die jeweiligen Arbeitsstellen führen bei einer Spulunterbrechung, beispielsweise im Zuge eines Fadenbruchs oder eines definierten Schnitts, im Wesentlichen einen auf einem gleichen Prinzip beruhenden Oberfadenerfassungsvorgang durch. Die Saugdüse ist üblicherweise zwischen der Aufnahmestellung und einer Obergabestellung zum Einlegen des erfassten Fadens in einen Spleisskanal einer Spleissvorrichtung definiert verlagerbar. Die Saugdüse ist dazu einzeln antreibbar. Der Einzelantrieb kann motorisch oder mechanisch erfolgen. Zum Erfassen eines auf der Kreuzspulenoberfläche aufgelaufenen Fadenendes eines sogenannten Oberfadens ist die Saugdüse in die Aufnahmestellung bewegbar oder bereits in dieser positioniert. Die Saugdüse wird mit Unterdruck beaufschlagt, der ein Einsaugen des Oberfadenendes mittels der Saugdüse ermöglicht. Die Kreuzspule kann zum Unterstützen des Erfassungsvorganges bedarfsgerecht rotiert werden. Nach Erfassen des Oberfadenendes schwenkt die Saugdüse aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung, in welcher der zwischen dem eingesaugten Fadenende und der Kreuzspule verlaufende Fadenabschnitt in den Spleisskanal eingelegt wird. Der Oberfadenerfassungsvorgang kann dabei als der Zeitraum betrachtet werden, der sich vom Beginn der Unterdruckbeaufschlagung der Saugdüse bis zu ihrem Schwenkbeginn aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung oder bis zu einem Abbruch des Oberfadenerfassungsvorganges beispielsweise nach Erreichen einer vorbestimmten Anzahl an erfolglosen Oberfadenerfassungsversuchen erstreckt. Im Zuge einer Mehrzahl an Oberfadenerfassungsversuchen kann, sofern ein erster Versuch des Erfassens des Oberfadenendes fehlschlägt, für einen Folgeversuch der Saugdüsenabstand verringert und/oder der Unterdruck erhöht werden. Auch kommt eine definierte Rotation der Kreuzspule in Betracht.
  • Um die Anzahl der Versuche zum Erfassen des Oberfadenendes möglichst gering zu halten, ist es bekannt, die Mündung der Saugdüse in einem optimalen Abstand zu der Oberfläche der Kreuzspule zu platzieren. Hierzu wird beispielhaft auf die Druckschrift DE 10 2006 026 548 A1 verwiesen. Das Dokument offenbart ein Verfahren, mittels welchem die Saugdüse ausgehend von einer sensorisch erfassbaren festen Position beim Einschwenken durch ihren Antrieb, der jeweils eine vorgebbare Anzahl von Schaltschritten ausführt, in eine Fadenendaufnahmestellung geschwenkt wird, in der die Mündung der Saugdüse zur Oberfläche der Kreuzspule einen exakt definierten, optimalen Abstand aufweist.
  • Es hat sich allerdings gezeigt, dass bei diesem Verfahren die Gefahr besteht, dass eine Quote der erfolgreichen Oberfadenerfassungsversuche mit der Zeit sinkt, da zum Beispiel bei der Positionierung der Mündung der Saugdüse in der vorgegebenen Oberfadenendaufnahmestellung Abweichungen entstehen können, die vom Bedienpersonal nicht oder kaum erkannt werden. Das heißt, in der Praxis wird eine suboptimale Oberfadenendaufnahmestellung der Mündung der Saugdüse in der Regel immer erst dann erkannt, wenn der Wirkungsgrad der betroffenen Arbeitsstelle aufgrund vermehrter Fehlversuche beim Erfassungsvorgang des Oberfadenendes bereits gesunken ist.
  • Mit der Druckschrift DE 10 2013 004 053 A1 wird zur Lösung ein Kalibrierverfahren vorgeschlagen, bei welchem die Saugdüse mittels ihres Einzelantriebs zunächst wenigstens einmal mit ihrem Saugkopf in Anlage an einen definierten Referenzpunkt gebracht wird, dessen exakte Lage bekannt ist, anschließend die Saugdüse bis zu der sensorisch erfassten Aufnahmestellung zurückgeschwenkt wird, wobei die Anzahl der dabei benötigten Inkremente eines die Saugdüse einzelantreibenden Schrittmotors ermittelt wird. Die dabei ermittelte Anzahl an Inkrementen wird mit einer als Richtwert geltenden Anzahl von zuvor auf gleiche Weise ermittelten Inkrementen verglichen. Anhand dieses Vergleiches wird eine Korrekturgröße erstellt, die bei den nachfolgenden Positionierungen der Saugdüse in der Fadenendaufnahmestellung Berücksichtigung findet.
  • Mittels des Verfahrens kann der einmal festgelegte optimale Abstand der Saugdüse zu der Kreuzspule während eines Spulprozesses eingehalten werden. Jedoch berücksichtigt das Verfahren beispielsweise keine maschinenbedingten Einflüsse, die sich ungünstig auf ein Verhältnis zwischen Saugdüsenabstand und Unterdruck auswirken. Ein solch ungünstiges Verhältnis kann sich sowohl negativ auf die Erfolgsrate der Oberfadenerfassung auswirken als auch zu einem entsprechend hohen elektrischen Leistungsverbrauch der Textilmaschine führen.
  • Aus der Druckschrift EP 0 849 205 A2 ist zur Optimierung beispielsweise der Oberfadenerfassung ein anderer Ansatz bekannt, der auf eine Optimierung des Unterdrucks ungeachtet der Einstellung des Saugdüsenabstandes zurückgeht. Das Dokument offenbart ein Verfahren zum Regeln eines einen Grundbedarf und einen Arbeitsbedarf betreffenden Unterdrucks von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, mittels welchem eine energie- und ergebnisbezogene Optimierung einer Saugleistung erzielt werden kann. Dazu werden bei unterschiedlich anliegenden Unterdrücken die durch einen zu niedrigen Unterdruck bedingten nicht behebbaren Fehler und Versuche der Fehlerbehebung gezählt und miteinander verglichen. Basierend auf dem Vergleichsergebnis wird der Unterdruck bei Überschreiten einer eine maximal vorgegebene Fehleranzahl überschreitende Fehlerdifferenz erhöht und bei Unterschreiten dieser gesenkt. Das Verfahren stellt damit partiebezogen eine optimierte Unterdruckversorgung für sämtliche an eine Unterdruckversorgungsquelle angeschlossenen Arbeitsstellen bereit. Der optimierte Unterdruck orientiert sich dabei unter Berücksichtigung maschinenbedingter Einflüsse wie den Abfall des Unterdrucks mit zunehmendem Leitungsweg. Der dazu erforderliche Energieverbrauch ist jedoch weiter optimierbar.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren zu entwickeln. Insbesondere sollen mit dem Verfahren die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können. Vorzugsweise soll mit dem Verfahren eine Oberfadenerfassung der Arbeitsstellen unter Berücksichtigung maschinenbedingter Einflüsse, insbesondere energetisch und weiterhin bevorzugt unter Berücksichtigung einer bedarfsgerechten Produktivität, weiter optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Verfahrensansprüche.
  • Das vorgeschlagene Verfahren eignet sich insbesondere für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit mehreren Arbeitsstellen, die jeweils ausgestattet sind mit einer Spulvorrichtung zum Wickeln einer Kreuzspule und einer einzelantreibbaren Saugdüse, die zum Erfassen eines nach einer Spulunterbrechung auf die Oberfläche der Kreuzspule aufgelaufenen Oberfadenendes in einer Aufnahmestellung zum Erfassen des Oberfadenendes positionierbar oder positioniert ist, in der die Mündung der Saugdüse einen einstellbaren Saugdüsenabstand zur Oberfläche der Kreuzspule aufweist. Die Textilmaschine umfasst ferner eine Einrichtung zum Protokollieren von Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen, eine Unterdruckversorgungseinheit zum Versorgen der Saugdüsen mit einem zum Erfassen des Oberfadenendes geeigneten regelbaren Unterdruck, eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten der protokollierten Informationen sowie wenigstens eine Steuereinheit zum gesteuerten Betreiben einer oder mehrerer Arbeitsstellen der Textilmaschine. Bei der Einrichtung zum Protokollieren von Informationen kann es sich um eine Rechnereinheit handeln, die einer oder mehrerer Arbeitsstellen zugeordnet ist. Beispielsweise kann es sich bei der Rechnereinheit um die Steuereinheit handeln, die eine Arbeitsstellen-Steuereinheit, eine Sektions-Steuereinheit bei Einteilung der Arbeitsstellen in Sektionen bzw. Gruppen oder eine Zentralsteuereinheit sein kann. Bei der Auswerteeinrichtung kann es sich beispielsweise ebenfalls um die vorgenannte Steuereinheit handeln. In bevorzugter Weise ist die Auswerteeinrichtung ein von der Einrichtung zum Protokollieren der Informationen getrennte Rechnereinheit, die mit der jeweiligen Einrichtung koppelbar oder gekoppelt ist. Dadurch können bei Ausfall der Auswerteeinrichtung weiterhin Informationen protokolliert werden, die im Nachgang auswertbar sind. Beispielsweise kann die Protokollier-Einrichtung durch die Arbeitsstellen- oder Sektions-Steuereinheit und die Auswerteeinrichtung durch die Zentralsteuereinheit verwirklicht sein.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Verfahrensschritt Arbeitsstellen einer Maschinenseite der Textilmaschine für eine vorbestimmte Zeitspanne mit unterschiedlichen Saugdüsenabständen bei konstantem Unterdruck und gleichzeitiger Protokollierung der Informationen zu den Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüse betrieben werden. Die Saugdüsenabstände sind dabei vorzugsweise garnspezifisch zumindest teilweise aus einem für das Garn vorbekannten Einstellbereich für Saugdüsenabstände ausgewählt. Weiterhin bevorzugt überlappen die ausgewählten Saugdüsenabstände wenigstens einen oder beide Randwerte des Einstellbereiches oder sind alternativ bevorzugt vollständig aus dem Einstellbereich ausgewählt. Sofern kein solcher Einstellbereich für das zu verwendende Garn bekannt ist, können die Saugdüsenabstände auf Erfahrung basierten Grundannahmen für die Arbeitsstellen festgelegt werden.
  • Bei den zu protokollierenden Informationen kann es sich beispielsweise um sensorisch erfassbare bzw. messbare und ggf. eingestellte Informationen handeln. Vorzugsweise werden während eines Oberfadenerfassungsvorganges wenigstens Informationen zur Anzahl der Oberfadenerfassungsversuche während wenigstens eines Oberfadenerfassungsvorganges sowie weiter bevorzugt eine Anzahl an Oberfadenerfassungsvorgängen, insbesondere in einem vorbestimmten Zeitraum, protokolliert. Des Weiteren kann alternativ oder zusätzlich eine Zeitdauer wenigstens eines Oberfadenerfassungsvorgangs protokolliert werden. Weiter bevorzugt können Informationen wie Einstell- und/oder Messwerte wie der Saugdüsenabstand oder der anliegende Unterdruck protokolliert werden. Weitere protokollierbare Informationen können den Durchmesser der Kreuzspule, die Länge des aufgewickelten Fadens, den Umfang der Kreuzspule und die Drehgeschwindigkeit sowie Drehrichtung der Kreuzspule betreffen. Weitere für eine Auswertung hilfreiche Informationen können darüber hinaus protokolliert werden. Als Beispiel seien die Anzahl der Inkremente eines die Saugdüse antreibenden Schrittmotors sowie im Falle einer Neigungsverstellung der Neigungswinkel der Kreuzspule genannt. Im Grunde können jegliche Informationen, die den Herstellvorgang der Kreuzspule als auch die jeweilige Kreuzspule charakterisierende Eigenschaften betreffen, protokolliert werden. Dazu weist die Textilmaschine in bevorzugter Weise wenigstens eine entsprechende Messeinrichtung oder Sensorik auf.
  • In einem nachfolgenden zweiten Verfahrensschritt wird basierend auf den protokollierten Informationen ein Vergleichswert pro Arbeitsstelle ermittelt. Bei dem Vergleichswert handelt es sich um einen über die Arbeitsstellen gleichartigen, miteinander vergleichbaren Wert zur Auswertung der Oberfadenerfassung. Der Vergleichswert kann insbesondere eine Fehler- oder Erfolgsrate der in der vorbestimmten Zeitspanne durchgeführten Oberfadenerfassungen angeben. Die Fehlerrate kann aus einem Verhältnis zwischen einer Anzahl an erfolglosen Oberfadenerfassungsversuchen der Saugdüse zu einer Gesamtanzahl der Oberfadenerfassungsversuche während eines definierten Zeitraumes wie beispielsweise ein zu einem Oberfadenerfassungsvorgang korrespondierender Zeitraum ermittelt werden. Die Gesamtanzahl korrespondiert dabei zu einer Summe aus einer Anzahl an erfolgreichen Oberfadenerfassungsversuchen und der Anzahl der erfolglosen Oberfadenerfassungsversuche. Die Erfolgsrate ergibt sich in entsprechender Weise. Aus den vorliegenden Informationen lassen sich im Allgemeinen mittels üblichen mathematischen Berechnungsmethoden gewünschte Resultate oder Raten für eine entsprechende Auswertung mittels der Auswerteeinrichtung erzeugen.
  • Der Vergleichswert kann alternativ einen innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne liegenden, von Oberfadenerfassungen freien oder von diesen belegten Zeitraum oder einen über den Zeitraum oder die vorbestimmte Zeitspanne gemessenen elektrischen Leistungsverbrauch angeben. Bei dem jeweiligen Zeitraum kann es sich um einen Durchschnittswert oder um einen Gesamtwert handeln.
  • Die vorbestimmte Zeitspanne kann frei gewählt sein. Vorzugsweise korrespondiert die vorbestimmte Zeitspanne zu einer zum Herstellen eines spezifischen Kreuzspulengewichts erforderlichen Zeitdauer. Dadurch kann unmittelbar ohne weiteres ein Zusammenhang oder ein Verhältnis zwischen produziertem Kreuzspulengewicht und dem Vergleichswert hergestellt werden, um Aussagen zur Arbeitsleistung der jeweiligen Arbeitsstelle oder der Textilmaschine treffen zu können. Die zum Herstellen des spezifischen Kreuzspulengewichts erforderliche Zeitdauer kann beispielsweise auf Basis der gemessenen aufgewickelten Faden- bzw. Garnlänge, der Wicklungsgeschwindigkeit, des Kreuzspulendurchmessers oder des Kreuzspulenumfanges unter Zugrundelegung faden- bzw. garnspezifischer Parameter bestimmt werden.
  • In einem nachfolgenden dritten Verfahrensschritt wird ein solcher Saugdüsenabstand aus einem Vergleich der Vergleichswerte mit einem vorgegebenen Sollwert als optimal identifiziert, dessen zugeordneter Vergleichswert die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist. Der Sollwert kann weiter bevorzugt von einem Bediener vorgegeben sein. Die Vorgabe kann weiterhin bevorzugt mittels einer der Textilmaschine zugeordneten Eingabeeinheit erfolgen. Der Sollwert kann dabei ein vorgegebener Zahlenwert sein oder sich auf einen vorbestimmten Vergleichswert wie beispielsweise den größten oder kleinsten Vergleichswert aus der Menge der ermittelten Vergleichswerte beziehen. So kann beispielsweise festgelegt sein, dass der Sollwert dem kleinsten oder dem größten ermittelten Vergleichswert entsprechen soll, wodurch der entsprechende Vergleichswert automatisch die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist, wodurch dessen zugeordneter Saugdüsenabstand als der optimale Saugdüsenabstand identifiziert werden wird. Mit Vorgabe des Sollwertes kann auf einfache Weise Einfluss auf eine gewünschte Qualität der herzustellenden Kreuzspule sowie Produktivität der Textilmaschine genommen werden. Die Sollwertvorgabe ermöglicht somit einen kontrollierten und bedarfsgerechten Betrieb der Textilmaschine.
  • Mit dem vierten Verfahrensschritt wird der identifizierte optimale Saugdüsenabstand auf vorbestimmte Arbeitsstellen für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine übertragen. Bei den vorbestimmten Arbeitsstellen handelt es sich vorzugsweise um die Arbeitsstellen, die Kreuzspulen aus dem gleichen Garn herstellen. Dabei kann der für eine Arbeitsstelle auf einer Maschinenseite identifizierte optimale Saugdüsenabstand gleichfalls auf die an gleicher Stelle angeordnete Arbeitsstelle auf der anderen Maschinenseite übertragen werden. Basierend auf der Annahme, dass sich die an gleichen Positionen befindlichen Arbeitsstellen der unterschiedlichen Maschinenseiten annähernd gleich verhalten, kann so der Optimierungsaufwand für die Textilmaschine reduziert werden.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht eine auf einfachem und zügigem Wege durchführbare Abstimmung eines für die Arbeitsstellen geeigneten Saugdüsenabstandes auf einen für die Oberfadenenderfassung vorgesehenen Unterdruck unter Berücksichtigung maschinenbedingter Einflüsse in Verbindung mit der Sollwert-Vorgabe. So kann für vorbestimmte Arbeitsstellen der Textilmaschine mit geringem Aufwand ein als optimal identifizierter gemeinsamer Saugdüsenabstand insbesondere unter Beachtung einer bedarfsgerecht ausgewählten Produktivität aufgefunden und bereitgestellt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der erste Schritt mit unveränderten Saugdüsenabständen und unveränderter Zeitspanne mehrmals, insbesondere wenigstens dreimal, hintereinander durchgeführt, wobei in dem zweiten Schritt pro Arbeitsstelle weiter bevorzugt ein Durchschnittswert für den Vergleichswert als Grundlage für den dritten Schritt ermittelt wird. Neben einer genaueren Auswertung kann mit mindestens drei aufeinanderfolgenden Zyklen im Besonderen sichergestellt werden, dass eine Auswertung trotz eines möglichen fehlerhaften Zyklus durch Identifizierung und Nichtberücksichtigung desselbigen weiterhin möglich ist. Ein fehlerhafter Zyklus kann beispielsweise anhand von vorgebbaren Grenzwerten für eine zulässige Abweichung von vorbestimmten Betriebsparametern innerhalb des Zyklus vorzugsweise mittels der Auswerteeinrichtung erkennbar sein. Sofern eine Anzahl an fehlerhaften Zyklen bei einer Arbeitsstelle zunimmt, kann zudem auf eine Störung bei der jeweiligen Arbeitsstelle geschlossen werden. Die Bildung des Durchschnittswertes für den Vergleichswert führt zudem zu einer Reduzierung des Vergleichsaufwandes. Es ist lediglich in einem Schritt der durchschnittliche Vergleichswert zu ermitteln.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Arbeitsstellen für den ersten Schritt unterschiedlichen Gruppen zugeordnet und mit einem entlang ihrer Anordnungsrichtung gruppenweise oder innerhalb einer jeweiligen Gruppe unterschiedlichen Saugdüsenabstand betrieben, wobei der in dem zweiten Schritt ermittelte Vergleichswert bei einer gruppenweisen Änderung gruppenweise und bei einer gruppeninternen Änderung gruppenintern in dem dritten Schritt mit dem Sollwert verglichen wird. Bei einem gruppenweisen Vergleich ist der Vergleichswert vorzugsweise ein die Gruppe repräsentierender durchschnittlicher Wert, der sich aus den für jede Arbeitsstelle der Gruppe ermittelten Vergleichswerten ergibt. Bei dem gruppenweisen Vergleich kann der identifizierte optimale Saugdüsenabstand auf die Arbeitsstellen der übrigen Gruppen übertragen werden. Der gruppenweise Vergleich ist daher mit geringerem Aufwand durchführbar. Bei einem gruppeninternen Vergleich kann jeweils ein als optimal bewertbarer Saugdüsenabstand für die einer Gruppe zugeordneten Arbeitsstellen ermittelt werden. Entlang der Textilmaschine können so die in mehreren Gruppen aufgeteilten Arbeitsstellen jeweils mit einem für die einzelnen Gruppe als optimal identifizierten Saugdüsenabstand ermittelten Wert betrieben werden, indem der jeweilige aus dem gruppeninternen Vergleich identifizierte optimale Saugdüsenabstand auf die Arbeitsstellen der entsprechenden Gruppe übertragen wird. Neben zuverlässiger Berücksichtigung der entlang des Leitungsweges auftretenden Unterdruckverluste begünstigt der gruppeninterne Vergleich das Auffinden und Einstellen eines optimalen Saugdüsenabstandes für Gruppen, die zum gleichzeitigen Herstellen von Kreuzspulen aus unterschiedlichen Garnpartien vorgesehen sind.
  • In bevorzugter Weise nehmen bei einer Ausführungsform in dem ersten Schritt die Saugdüsenabstände entlang einer Anordnungsrichtung der Arbeitsstellen zu; wobei der erste und zweite Schritt vor dem dritten Schritt mit zu der vorherigen Saugdüsenabstandszunahme reziprok abnehmenden Saugdüsenabständen entlang der Anordnungsrichtung wiederholt durchgeführt werden. Dadurch kann in verbesserter Weise der Einfluss des Unterdruckverlustes entlang des Leitungsweges berücksichtigt werden. Die Anordnungsrichtung kann von einer der Unterdruckversorgungseinheit nahen oder entfernten Arbeitsstelle ausgehen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Verfahrensansprüche.
  • Im Unterschied zu dem Verfahren nach dem ersten Aspekt zeichnet sich dieses alternative Verfahren durch eine sich wenigstens einmal wiederholende Schrittfolge aus dem ersten und zweiten Schritt aus, wobei sich der erste Schritt von dem vorstehend beschriebenen dadurch unterscheidet, dass die Arbeitsstellen mit einem über die Arbeitsstellen gleichen Saugdüsenabstand betrieben werden, und wobei für jede Wiederholung der Schrittfolge ein zu vorherigen Schrittfolgen unterschiedlicher Saugdüsenabstand eingestellt wird. Der Saugdüsenabstand kann dabei wahlweise von Schrittfolge zu Schrittfolge zu- oder abnehmen. In dem nachfolgenden dritten Schritt wird der optimale Saugdüsenabstand pro Arbeitsstelle identifiziert, um in dem vierten Schritt bei der entsprechenden Arbeitsstelle für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine eingestellt werden zu können.
  • Mit diesem Verfahren kann in alternativer Weise der leitungswegbedingte Unterdruckabfall verbessert berücksichtigt werden, indem für jede der Arbeitsstellen ein zu dem an der Arbeitsstelle vorherrschenden Unterdruck optimaler Saugdüsenabstand identifiziert und eingestellt wird.
  • Die im Zuge der zu dem Verfahren nach dem ersten Aspekt beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen greifen wenigstens teilweise gleichfalls für das alternative Verfahren nach dem zweiten Aspekt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Verfahren nach dem ersten und zweiten Aspekt jeweils mit einer Unterdruck-Kalibrierung derart weitergebildet werden, dass der zu optimierende Unterdruck in Abhängigkeit des als optimal identifizierten Saugdüsenabstandes oder alternativ der zu optimierende Saugdüsenabstand in Abhängigkeit eines als optimal identifizierten Unterdrucks ermittelt wird. Dazu wird in einem fünften Schritt ein Grenzwert für eine die Oberfadenerfassung kennzeichnende Größe vorgegeben. Die Größe kann durch einen wie zu dem Verfahren nach dem ersten Aspekt beschriebenen Wert definiert sein, der sich zur Auswertung der Oberfadenerfassung eignet. Die Vorgabe kann wie in einer zu dem Sollwert vorstehend beschriebenen Art und Weise erfolgen.
  • In einem nachfolgenden sechsten Schritt werden die mit einem vorbestimmten Saugdüsenabstand eingestellten Arbeitsstellen für aufeinanderfolgende Betriebszyklen von identischer Betriebsdauer und gleichbleibendem Saugdüsenabstand und über die Betriebszyklen steigenden oder sinkenden Unterdruck betrieben, bis ein mit dem Grenzwert vergleichbarer, für jeden Betriebszyklus ermittelter Vergleichswert, der aus während des Betriebszyklus protokollierten Informationen zu auftretenden Oberfadenerfassungen resultiert, den Grenzwert überschreitet. Überschreiten ist in diesem Zusammenhang derart zu verstehen, dass sich der den Grenzwert überschreitende ermittelte Vergleichswert auf einer anderen Werteseite mit Blick auf den Grenzwert als die übrigen ermittelten Vergleichswerte befindet.
  • In einem anschließenden siebten Schritt wird der vor dem Überschreiten des Grenzwertes zuletzt eingestellte Unterdruck für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine ausgewählt.
  • Die Weiterbildung erlaubt eine energetische Optimierung der Oberfadenerfassung im Besonderen unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Saugdüsenabstand und Unterdruck. Denn eine Änderung eines dieser Parameter kann sich abhängig vom Ausmaß der Änderung ungünstig auf die Erfolgs- bzw. Fehlerrate der Oberfadenerfassung auswirken, woraus ein erhöhter Energieverbrauch folgen kann.
  • In bevorzugter Weise erfolgt eine Werteänderung um einen definierten Betrag. Der Betrag kann alternativ oder zusätzlich von einem Bediener vorgebbar sein oder auf Basis der protokollierten Informationen zu dem vorhergehenden Wert bzw. Betriebszyklus softwareunterstützt automatisiert festgelegt werden. Letzteres ermöglicht im Besonderen eine dynamische Anpassung der Werteänderung, wodurch eine genauere Ermittlung des als optimal anzusehenden Wertes ermöglicht wird. Damit kann über die Arbeitsstellen ein günstiges Verhältnis zwischen jeweiligem Saugdüsenabstand und Unterdruck gewährleistet werden.
  • Des Weiteren bevorzugt können wenigstens die protokollierten Informationen, Messwerte und Vorgabewerte in einer üblichen Art und Weise auf einem der Textilmaschine zugeordneten Speichermedium oder auf einem externen Speichermedium, der mit der Protokollier-Einrichtung koppelbar ist, auslesbar hinterlegt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die vorgeschlagenen Verfahren jeweils Bestandteil eines Produktionsprozesses zum Herstellen einer Kreuzspule sein. So kann beispielsweise zumindest zu Beginn des Herstellvorganges einer Kreuzspule eine Kalibrierung nach einem der bevorzugten Ausführungsformen durchgeführt werden, wobei im Anschluss der Produktionsprozess mit wenigstens einem für die Arbeitsstellen als optimal ermittelten Saugdüsenabstand ggf. in Abstimmung mit dem vorherrschenden Unterdruck fortsetzbar ist. Alternativ können die vorgeschlagenen Verfahren jeweils ein von dem Produktionsprozess getrennten Vorgang begründen. Dadurch kann eine über die vollständige gewickelte Fadenlänge qualitativ gleichwertige Kreuzspule sichergestellt werden.
  • Nach einem vorrichtungsmäßigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der vorangestellten Aufgabe eine Textilmaschine mit den Merkmalen nach Anspruch 9 vorgeschlagen. Die Textilmaschine bzw. die jeweiligen Komponenten der Textilmaschine sind eingerichtet, ein Verfahren nach einem der vorstehend vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsformen auszuführen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Frontansicht einer Textilmaschine zum Ausführen eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle für eine in 1 gezeigte Textilmaschine;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel;
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens nach einem alternativen Ausführungsbeispiel; und
  • 5 ein Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten zur ergänzenden Ausführung mit einem mit den in 3 und 4 gezeigten Verfahren nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Kreuzspulen 5 herstellenden Textilmaschine 1 zum Ausführen eines Verfahrens nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle 2, welche in einer in 1 gezeigten Textilmaschine 1 einsetzbar ist.
  • Die Textilmaschine 1 umfasst mehrere Arbeitsstellen 2, die zwischen Endgestellen 50 angeordnet sind. Auf diesen auch als Spulstellen bezeichneten Arbeitsstellen 2 werden, wie bekannt und daher nicht näher erläutert, Vorlagespulen, in der Regel auf Ringspinnmaschinen produzierte Spinnkopse 3, zu großvolumigen Kreuzspulen 5 umgespult. Dazu können solche Textilmaschinen 1 mit einer Logistikeinrichtung in Form eines Spinnkopsund Hülsentransportsystems 6 ausgestattet sein, in dem auf Transporttellern 11 die Spinnkopse 3 bzw. die abgespulten Leerhülsen 3a umlaufen. Von dem Spinnkops- und Hülsentransportsystem 6 sind in 2 lediglich die Spinnkopszuführstrecke 17, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 18, eine der zu einer Arbeitsstelle 2 führenden Quertransportstrecken 19 sowie die Hülsenrückführstrecke 20 dargestellt. Die angelieferten Spinnkorse 3 werden jeweils in Abspulstellungen AS, die sich im Bereich der Quertransportstrecken 19 befinden, zu großvolumigen Kreuzspulen 5 umgewickelt.
  • Die einzelnen Arbeitsstellen 2 verfügen zu diesem Zweck, wie an sich bekannt und daher zum Teil nur schematisch angedeutet, über verschiedene Einrichtungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb der Arbeitsstellen 2 ermöglichen. Diese Einrichtungen sind, wie üblich, jeweils über Steuer- oder Signalleitungen an eine arbeitsstelleneigene Steuereinrichtung, einen so genannten Arbeitsstellenrechner 34, angeschlossen, der seinerseits über einen Maschinenbus 35 mit einer Zentralsteuereinheit 31 der Textilmaschine 1 verbunden ist. Die Zentralsteuereinheit 31 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Eingabeeinheit in Form einer Tastatur 32 auf, über welche Eingaben wie unter anderem eine Sollwert-Vorgabe für einen Saugdüsenabstand a und eine Grenzwert-Vorgabe für einen Unterdruck möglich sind. Zur Anzeige dieser und anderer Daten weist die Zentralsteuereinheit 31 ferner ein Display 33 auf. Die Arbeitsstellenrechner 34 können nach einem weiteren Ausführungsbeispiel zusätzlich oder alternativ zur Zentralsteuereinheit 31 über eine solche Eingabe- und/oder Anzeigeeinheit verfügen.
  • Die Arbeitsstellen 2 sind in der Regel jeweils mit einer Spulvorrichtung 4, einer Fadenspleisseinrichtung 29, einem Fadenspanner 28, einer Fadenschneideinrichtung 25, einem Fadenreiniger 26, einem Fadenzugkraftsensor 27 sowie einem Unterfadensensor 22 ausgestattet.
  • Die Spulvorrichtung 4 verfügt dabei ihrerseits über einen Spulenrahmen 8, der um eine Schwenkachse 12 beweglich gelagert ist und Spulenrahmenarme mit sogenannten (nicht dargestellten) rotierbaren Hülsenaufnahmetellern aufweist, zwischen denen die Spulenhülse einer Kreuzspule 5 sicher fixierbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die im Spulenrahmen 8 frei drehbar gehalterte Kreuzspule 5 während des Spulprozesses mit ihrer Oberfläche 5a an einer Spulenantriebswalze 9 an und wird von dieser mittels Reibschluss mitgenommen. Allerdings könnte die Kreuzspule 5 bekanntermaßen anstelle einer derartigen, reibschlüssig wirksamen Spulenantriebswalze 9 mittels eines Direktantriebs rotiert werden.
  • Unabhängig von der Antriebsart der Kreuzspule 5 wird der während des Spulprozesses vom Spinnkops 3 zur Kreuzspule 5 laufende Faden 16 außerdem durch eine Fadenchangiereinrichtung 10, beispielsweise einer Fadenchangierwalze (1) oder einen gabelartig ausgebildeten, durch einen elektromotorischen Einzelantrieb 14 beaufschlagten Fadenführer 13 (2), zwischen den beiden Stirnseiten der Kreuzspule 5 traversiert.
  • Im hinteren Bereich der Spulvorrichtung 4 ist eine Kreuzspulentransporteinrichtung 7 angeordnet, über die die Kreuzspulen 5 nach ihrer Fertigstellung mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, beispielsweise eines Kreuzspulenwechslers 51, abgefordert werden. Die Steuereinrichtung 52 des Kreuzspulenwechslers 51 ist über den Maschinenbus 35 mit dem Arbeitsstellenrechner 34 und der Zentralsteuereinheit 31 gekoppelt.
  • Des Weiteren weist jede der Arbeitsstellen 2 eine schwenkbar gelagerte Saugdüse 24 sowie ein ebenfalls schwenkbar gelagertes Greiferrohr 30 auf. Die Saugdüse 24, die um eine Schwenkachse 23 begrenzt drehbar gelagert und in verschiedenen Betriebsstellungen I, II positionierbar ist, verfügt über einen Einzelantrieb 15, der über eine Steuerleitung 36 an den Arbeitsstellenrechner 34 angeschlossen ist. Der Einzelantrieb 15 kann dabei beispielsweise als EK-Motor oder auch als Schrittmotor ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel weist die Saugdüse 24 einen Fadensensor 41 auf, durch den überprüfbar ist, ob ein Fadenendaufnahmeversuch der Saugdüse 24 erfolgreich war.
  • Während des regulären Spulbetriebes steht die Saugdüse 24 üblicherweise in einer sensorisch überwachten Ausgangsstellung I als eine der Betriebsstellungen. In 2 korrespondiert die Ausgangsstellung I zu einer unteren Stellung der Saugdüse 24. Die Ausgangsstellung I korrespondiert nach einem weiteren Ausführungsbeispiel zu einer oberen Stellung, bei welcher die Saugdüse 24 mit ihrer Mündung 24a gegenüber der Kreuzspule 5 angeordnet ist. Nach einer Spulunterbrechung wird die Saugdüse 24, sofern die Ausgangsstellung I nicht einer Fadenendaufnahmestellung II entspricht, zur Aufnahme eines auf die Oberfläche 5a der Kreuzspule 5 aufgelaufenen Fadenendes entlang eines Schwenkweges 21 in die Fadenendaufnahmestellung II geschwenkt, die eine weitere Betriebsstellung für die Saugdüse 24 begründet.
  • Wenn der Einzelantrieb 15 der Saugdüse 24 als EK-Motor ausgebildet ist, sind zur exakten Positionierung der Saugdüse 24 in ihren verschiedenen Betriebsstellungen I, II Sensoreinrichtungen notwendig. Im Bereich der Antriebseinrichtung der Saugdüse 24 sind dazu zwei stationäre Sensoreinrichtungen 40, 43 sowie eine schwenkbar gelagerte Sensoreinrichtung 42 angeordnet. Als stationäre Sensoreinrichtungen sind bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein so genannter Inkrementenzähler 40 sowie ein so genannter Nullstellungssensor 43 eingesetzt. Diese Sensoreinrichtungen 40, 43 wirken in bekannter Weise mit der schwenkbar gelagerten Sensoreinrichtung 42 zusammen, die eine Vielzahl von Inkrementen aufweist und so an der Saugdüse 24 festgelegt ist, dass es beim Schwenken der Saugdüse 24 gemeinsam mit dieser schwenkt. Dadurch können im Bedarfsfall zuverlässig sowohl die Ausgangsstellung I als auch die Fadenendaufnahmestellung II der Saugdüse 24 bestimmt werden.
  • Bei Saugdüsen 24, die nach einer Spulunterbrechung das auf die Oberfläche 5a einer Kreuzspule 5 aufgelaufene Fadenende eines sogenannten Oberfadens aufnehmen und an eine Fadenspleisseinrichtung 26 überführen, besteht beispielsweise die Gefahr, dass sich der beim Fadenendaufnahmeversuch wichtige Abstand a, der den Abstand zwischen der Mündung 24a der Saugdüse 24 und der Oberfläche 5a der Kreuzspule 5 definiert, in einem ungünstigen Verhältnis zu einem an der Saugdüse 24 anliegenden Unterdruck steht, was zu vermehrten Fehlversuchen bei der Fadenendaufnahme führen kann. Dies wirkt sich bei der Anzahl der Arbeitsstellen 2 ungünstig in der Produktivität der Textilmaschine 1 aus und kann zudem einen hohen elektrischen Leistungsverbrauch bzw. Energieverbrauch bedingen.
  • Um möglichst bereits im Ansatz mit Blick auf eine Oberfadenerfassung einen optimalen oder bedarfsgerechten Betriebspunkt für die Textilmaschine 1 bereitstellen zu können, kommen Verfahren 100, 200 nach bevorzugten Ausführungsbeispielen zum Einsatz, die nachfolgend anhand der mit 3 und 4 gezeigten Ablaufdiagramme näher erläutert werden.
  • Das mit dem in 3 gezeigten Ablaufdiagramm dargestellte Verfahren 100 betrifft ein Kalibrieren einer Oberfadenerfassung der Arbeitsstellen 2 der Textilmaschine 1. Der Arbeitsstellenrechner 34 der Textilmaschine 1 ist ausgelegt, Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der der Arbeitsstelle 2 zugehörigen Saugdüse 24 zu protokollieren. Der Arbeitsstellenrechner 34 ist mit einem nicht dargestellten Speichermedium gekoppelt, in dem die protokollierten Informationen hinterlegt werden, welche von der Zentralsteuereinheit 31 als Auswerteeinrichtung zum Auswerten der protokollierten Informationen abrufbar sind. Mittels des Arbeitsstellenrechners 34 oder der Zentralsteuereinheit 31 kann zum einen der an der Saugdüse 24 für die Oberfadenerfassung anlegbare Unterdruck und zum anderen der Abstand der Mündung 24a zu der Oberfläche 5a der Kreuzspule 5 eingestellt und geregelt werden.
  • Zum Kalibrieren der Oberfadenerfassungen wird zumindest der Saugdüsenabstand a optimiert. Dazu werden in einem ersten Schritt 110 Arbeitsstellen 2 einer Maschinenseite der Textilmaschine 1 für eine vorbestimmte Zeitspanne mit unterschiedlichen Saugdüsenabständen a bei konstantem Unterdruck betrieben, wobei gleichzeitig Informationen zu innerhalb dieser Zeitspanne durchgeführten Oberfadenerfassungen der Saugdüse 24, die beispielsweise nach einem Fadenbruch oder Schnitt durchgeführt werden, protokolliert werden. Sofern nach einer festlegbaren Zeit keine Oberfadenerfassung in Folge eines Fadenbruchs erfolgt, wird durch den Arbeitsstellenrechner 34 mittels der Fadenschneideinrichtung 25 ein Fadenschnitt veranlasst.
  • Anschließend wird in einem zweiten Schritt 120 basierend auf den protokollierten Informationen ein Vergleichswert pro Arbeitsstelle 2 ermittelt. Bei dem Vergleichswert handelt es sich bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel um eine Fehlerrate mit Blick auf die in der Zeitspanne durchgeführten Oberfadenerfassungsvorgänge. Die Fehlerrate resultiert aus dem Verhältnis einer gemessenen Anzahl von erfolglosen Oberfadenerfassungsversuchen zu einer Gesamtanzahl der Oberfadenerfassungsversuche.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel können als Vergleichswert ein innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne liegender, von Oberfadenerfassungen freier oder von diesen belegter Zeitraum oder ein über den Zeitraum oder die vorbestimmte Zeitspanne gemessener elektrischer Leistungsverbrauch herhalten. Bei dem jeweiligen Zeitraum kann es sich um einen Durchschnittswert oder um einen gesamten Gesamtwert handeln.
  • Für den Fall der Leistungsverbrauchsaufnahme weist die Textilmaschine 1 eine Messeinheit zum Messen einer elektrischen Leistung der Unterdruckversorgungseinheit während eines Oberfadenerfassungsvorganges auf. Der gemessene Wert wird in dem Speicher dem jeweiligen Oberfadenerfassungsvorgang zugeordnet abrufbar hinterlegt. Der gemessene Leistungsverbrauch kann zudem in Verbindung mit den dem jeweiligen Oberfadenerfassungsvorgang zugeordneten protokollierten Informationen beispielsweise mit Blick auf Produktivität und Kosteneffizienz ausgewertet werden.
  • In einem darauf folgenden dritten Schritt 130 werden die ermittelten Vergleichswerte mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen, wobei ein solcher Saugdüsenabstand a aus dem Vergleich als optimal identifiziert wird, dessen zugeordneter Vergleichswert die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Sollwert als die aus dem Vergleich resultierende geringste Fehlerrate festgelegt. Diese Sollwert-Vorgabe bzw. Sollwert-Festlegung korrespondiert somit zu einem bloßen Vergleich der ermittelten Vergleichswerte untereinander, wobei die sich aus dem Vergleich ergebende geringste Fehlerrate für die Identifizierung des optimalen Saugdüsenabstandes herausgegriffen wird. Der dieser geringsten Fehlerrate zugeordnete Saugdüsenabstandswert a wird dann als optimaler Wert für den Betrieb vorbestimmter Arbeitsstellen 2 betrachtet. Der Vergleich und die Auswertung werden von der Zentralsteuereinheit 31 vorgenommen und über ein Display 33 zur Anzeige gebracht. Der als optimal festgelegte Wert für den Saugdüsenabstand a in Verbindung mit dem zugehörigen konstanten Wert für den Unterdruck kann somit für den weiteren Betrieb der vorbestimmten Arbeitsstellen 2 festgelegt werden. Die Festlegung kann mittels Vornahme einer entsprechenden Einstellung an dem Arbeitsstellenrechner 34 oder der Zentralsteuereinheit 31 oder automatisiert erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der erste Schritt 110 mehrmals hintereinander mit unveränderten Saugdüsenabständen a und unveränderter Zeitspanne vor dem zweiten Schritt 120 durchgeführt, wobei in dem zweiten Schritt 120 pro Arbeitsstelle 2 ein Durchschnittswert für den Vergleichswert als Grundlage für den dritten Schritt 130 ermittelt wird.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel werden im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Arbeitsstellen 2 unterschiedlichen Gruppen zugeordnet und in dem ersten Schritt 110 für die vorbestimmte Zeitspanne mit einem entlang der Anordnungsrichtung der Arbeitsstellen 2 gruppenweise unterschiedlichen Saugdüsenabstand a betrieben. Die Arbeitsstellen 2 einer Gruppe weisen somit einen identischen Saugdüsenabstand a auf, der jedoch unterschiedlich zu den Saugdüsenabständen der anderen Gruppen ist. In dem zweiten Schritt 120 wird pro Arbeitsstelle 2 diesmal eine Erfolgsrate als Vergleichswert ermittelt, wobei für die jeweilige Gruppe ein für die Gruppe aussagekräftiger Durchschnittswert aus den einzelnen Vergleichswerten ermittelt wird. Der jeweilige Durchschnittswert wird als Vergleichswert für den Vergleich mit dem Sollwert hergenommen.
  • Die unterschiedlichen Saugdüsenabstände a nehmen dabei nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ausgehend von einer ersten Gruppe mit mehreren Arbeitsstellen 2 zu einer letzten Gruppe, die nur eine Arbeitsstelle 2 umfasst, um jeweils einen vorbestimmten Betrag zu, wobei in dem anschließenden zweiten Schritt 120 basierend auf den protokollierten Informationen die Erfolgsrate als Vergleichswert pro Arbeitsstelle 2 ermittelt wird. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden der erste 110 und zweite Schritt 120 vor dem dritten Schritt 130 wiederholt, wobei in dem ersten Schritt 110 die Arbeitsstellen 2 mit zu der vorherigen Saugdüsenabstandszunahme reziprok abnehmenden Saugdüsenabständen a betrieben werden. Mit anderen Worten nimmt der Saugdüsenabstand a nun ausgehend von der letzten Gruppe in Richtung der ersten Gruppe, also in umgekehrter Reihenfolge zu dem vorherigen ersten Schritt 110, zu. Die Wiederholung des ersten 110 und zweiten Schrittes 120 kann mehrmals erfolgen, wobei pro Wiederholung der Saugdüsenabstand a geändert werden sollte. Dadurch kann in weiter verbesserter Weise der Einfluss eines Unterdruckabfalls entlang des Leitungsweges zur Unterdruckversorgung der jeweiligen Saugdüsen 24 berücksichtigt werden.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines alternativen Verfahrens 200 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Das Verfahren 200 weist eine sich wiederholende Schrittfolge aus einem ersten 210 und zweiten Schritt 220 auf. In dem ersten Schritt 210 werden Arbeitsstellen 2 einer Maschinenseite der Textilmaschine 1 mit einem über die Arbeitsstellen 2 gleichen bzw. identischen Saugdüsenabstand a bei konstantem Unterdruck für eine vorbestimmte Zeitspanne betrieben. Gleichzeitig werden die Informationen zu den Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen 24 protokolliert. In dem zweiten Schritt 220 wird basierend auf den protokollierten Informationen ein Vergleichswert pro Arbeitsstelle 2 ermittelt. Für jede Wiederholung der Schrittfolge wird dabei ein zu vorherigen Schrittfolgen unterschiedlicher Saugdüsenabstand a eingestellt. Die Wiederholung der Schrittfolge kann dabei einmalig oder mehrmals erfolgen. Die mehrmalige Wiederholung begünstigt eine zuverlässigere Optimierung.
  • Mit dem sich anschließenden dritten Schritt 230 wird in einer wie vorstehend beschriebenen ähnlichen Art und Weise pro Arbeitsstelle 2 ein solcher Saugdüsenabstand a aus einem Vergleich der zugehörigen ermittelten Vergleichswerte mit einem vorgegebenen Sollwert als optimal identifiziert, dessen zugeordneter Vergleichswert die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist. In dem vierten Schritt 240 wird der jeweilige optimale Saugdüsenabstand a bei der entsprechenden Arbeitsstelle 2 für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine 1 eingestellt.
  • Die bei den Verfahren 100, 200 für den ersten Schritt 110, 210 jeweils erforderliche Zeitspanne kann nach einem Ausführungsbeispiel eine zum Herstellen eines spezifischen Kreuzspulengewichts erforderliche Zeitdauer sein. In Verbindung mit einer Leistungsaufnahme der für die Oberfadenerfassung erforderlichen elektrischen Leistung kann unmittelbar eine Relation zwischen dem Energieverbrauch der Arbeitsstelle und der Textilmaschine und dem spezifischen Kreuzspulengewicht hergestellt werden. Mittels der Sollwert-Vorgabe kann so bedarfsgerecht Einfluss auf die Produktivität der Arbeitsstelle bzw. der Textilmaschine genommen werden.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm von Verfahrensschritten 350, 360, 370 zum Kalibrieren eines Unterdrucks an den Arbeitsstellen 2 der Textilmaschine 1 zur ergänzenden Ausführung mit den jeweiligen Verfahren 100, 200 nach einem der Ausführungsbeispiele.
  • Mit einem fünften Schritt 350 wird ein Grenzwert für eine die Oberfadenerfassung kennzeichnende Größe wie eine Fehler- oder Erfolgsrate, eine Zeitdauer oder ein Energiebedarf bzw. ein elektrischer Leistungsverbrauch einer Oberfadenerfassung vorgegeben. Mittels des Grenzwertes kann ein zulässiger Bereich definiert werden, in dem ein Betrieb der Arbeitsstelle bzw. der Textilmaschine als vorteilhaft angesehen wird. Der fünfte Schritt 350 kann zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens 100, 200 vor oder nach den ersten 110, 210 bis vierten Schritten 140, 240 erfolgen.
  • Nachfolgend wird ein sechster Schritt 360 durchgeführt, bei welchem die mit einem vorbestimmten Saugdüsenabstand a eingestellten Arbeitsstellen 2 für aufeinanderfolgende Betriebszyklen von identischer Betriebsdauer und gleichbleibendem Saugdüsenabstand a und über die Betriebszyklen steigenden (abfallenden) Unterdruck betrieben werden, bis ein mit dem Grenzwert vergleichbarer, für jeden Betriebszyklus ermittelter Vergleichswert, der aus während des Betriebszyklus protokollierten Informationen zu auftretenden Oberfadenerfassungen resultiert, den Grenzwert überschreitet. Der den Grenzwert überschreitende ermittelte Vergleichswert korrespondiert somit zu einem außerhalb des tolerierbaren Bereichs liegenden Wert.
  • In einem nachfolgenden siebten Schritt 370 wird der vor dem Überschreiten des Grenzwertes zuletzt eingestellte Unterdruck für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine 1 ausgewählt. Dieser zuletzt eingestellte Unterdruck korrespondiert somit zu einem optimalen Unterdruck für den eingestellten Saugdüsenabstand a.
  • Der sechste 360 und siebte Schritt 370 sind dem ersten Schritt 110; 210 entweder vorgelagert oder dem vierten Schritt 140; 240 nachgeordnet. Für Letzteres entspricht der vorbestimmte Saugdüsenabstand a dem optimalen Saugdüsenabstand a, der im Vorwege ermittelt worden ist.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.
  • Ferner können Verfahrensschritte wiederholt sowie einzelne Schritte einem Verfahrensschritt zugeordnet oder, soweit durchführbar, diesem vor- oder nachgelagert sein.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder” Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006026548 A1 [0003]
    • DE 102013004053 A1 [0005]
    • EP 0849205 A2 [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren (100) zum Kalibrieren einer Oberfadenerfassung von Arbeitsstellen (2) einer Kreuzspulen (5) herstellenden Textilmaschine (1), wobei die Arbeitsstellen (2) jeweils ausgestattet sind mit einer Spulvorrichtung (4) zum Wickeln einer Kreuzspule (5) und einer einzelantreibbaren Saugdüse (24), die zum Erfassen eines nach einer Spulunterbrechung auf die Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufgelaufenen Oberfadenendes in einer Aufnahmestellung (II) positionierbar oder positioniert ist, in der die Mündung (24a) der Saugdüse (24) einen einstellbaren Saugdüsenabstand (a) zur Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufweist; wobei die Textilmaschine (1) ferner umfasst eine Einrichtung (34) zum Protokollieren von Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen (24); eine Unterdruckversorgungseinheit zum Versorgen der Saugdüsen (24) mit einem regelbaren Unterdruck; eine Auswerteeinrichtung (31) zum Auswerten der protokollierten Informationen; und wenigstens eine Steuereinheit (31) zum gesteuerten Betreiben einer oder mehrerer Arbeitsstellen (2) der Textilmaschine (1); dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt (110) Arbeitsstellen (2) einer Maschinenseite der Textilmaschine (1) für eine vorbestimmte Zeitspanne mit unterschiedlichen Saugdüsenabständen (a) bei konstantem Unterdruck und gleichzeitiger Protokollierung der Informationen betrieben werden; in einem zweiten Schritt (120) basierend auf den protokollierten Informationen ein Vergleichswert pro Arbeitsstelle (2) ermittelt wird; in einem dritten Schritt (130) ein solcher Saugdüsenabstand (a) aus einem Vergleich der Vergleichswerte mit einem vorgegebenen Sollwert als optimal identifiziert wird, dessen zugeordneter Vergleichswert die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist; und in einem vierten Schritt (140) der optimale Saugdüsenabstand (a) auf vorbestimmte Arbeitsstellen (2) für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine (1) übertragen wird.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schritt (110) mehrmals hintereinander mit unveränderten Saugdüsenabständen (a) und unveränderter Zeitspanne vor dem zweiten Schritt (120) durchgeführt wird, wobei in dem zweiten Schritt (120) pro Arbeitsstelle (2) ein Durchschnittswert für den Vergleichswert als Grundlage für den dritten Schritt (130) ermittelt wird.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstellen (2) für den ersten Schritt (110) unterschiedlichen Gruppen zugeordnet und mit einem entlang ihrer Anordnungsrichtung gruppenweise oder innerhalb einer jeweiligen Gruppe unterschiedlichen Saugdüsenabstand (a) betrieben werden, wobei der in dem zweiten Schritt (120) ermittelte Vergleichswert bei einer gruppenweisen Änderung gruppenweise und bei einer gruppeninternen Änderung gruppenintern in dem dritten Schritt (130) mit dem Sollwert verglichen wird.
  4. Verfahren (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Schritt (110) die Saugdüsenabstände (a) entlang der Anordnungsrichtung der Arbeitsstellen (2) zunehmen; und der erste (110) und zweite Schritt (120) vor dem dritten Schritt (130) mit zu der vorherigen Saugdüsenabstandszunahme reziprok abnehmenden Saugdüsenabständen (a) wiederholt durchgeführt werden.
  5. Verfahren (200) zum Kalibrieren einer Oberfadenerfassung von Arbeitsstellen (2) einer Kreuzspulen (5) herstellenden Textilmaschine (1), wobei die Arbeitsstellen (2) jeweils ausgestattet sind mit einer Spulvorrichtung (4) zum Wickeln einer Kreuzspule (5) und einer einzelantreibbaren Saugdüse (24), die zum Erfassen eines nach einer Spulunterbrechung auf die Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufgelaufenen Oberfadenendes in einer Aufnahmestellung (II) positionierbar oder positioniert ist, in der die Mündung (24a) der Saugdüse (24) einen einstellbaren Saugdüsenabstand (a) zur Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufweist; wobei die Textilmaschine (1) ferner umfasst eine Einrichtung (34) zum Protokollieren von Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen (24); eine Unterdruckversorgungseinheit zum Versorgen der Saugdüsen (24) mit einem regelbaren Unterdruck; eine Auswerteeinrichtung (31) zum Auswerten der protokollierten Informationen; und wenigstens eine Steuereinheit (31) zum gesteuerten Betreiben einer oder mehrerer Arbeitsstellen (2) der Textilmaschine (1); dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) eine sich wenigstens einmal wiederholende Schrittfolge aus einem ersten (210) und zweiten Schritt (220) aufweist, wobei in dem ersten Schritt (210) Arbeitsstellen (2) einer Maschinenseite der Textilmaschine (1) für eine vorbestimmte Zeitspanne mit einem über die Arbeitsstellen (2) gleichen Saugdüsenabstand (a) bei konstantem Unterdruck und gleichzeitiger Protokollierung der Informationen betrieben werden; und in dem zweiten Schritt (220) basierend auf den protokollierten Informationen ein Vergleichswert pro Arbeitsstelle (2) ermittelt wird, wobei für jede Wiederholung der Schrittfolge ein zu vorherigen Schrittfolgen unterschiedlicher Saugdüsenabstand (a) eingestellt wird; in einem dritten Schritt (230) pro Arbeitsstelle (2) ein solcher Saugdüsenabstand (a) aus einem Vergleich der zugehörigen ermittelten Vergleichswerte mit einem vorgegebenen Sollwert als optimal identifiziert wird, dessen zugeordneter Vergleichswert die kleinste Differenz zu dem Sollwert aufweist; und in einem vierten Schritt (240) der jeweilige optimale Saugdüsenabstand (a) bei der entsprechenden Arbeitsstelle (2) für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine (1) eingestellt wird.
  6. Verfahren (100; 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleichswert eine Fehler- oder Erfolgsrate der in der vorbestimmten Zeitspanne durchgeführten Oberfadenerfassungen, einen in der vorbestimmten Zeitspanne von Oberfadenerfassungen freien oder belegten Zeitraum oder einen über den Zeitraum oder die vorbestimmte Zeitspanne gemessenen elektrischen Leistungsverbrauch angibt.
  7. Verfahren (100; 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Zeitspanne eine zum Herstellen eines spezifischen Kreuzspulengewichts erforderliche Zeitdauer ist.
  8. Verfahren (100; 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem fünften Schritt (350) ein Grenzwert für eine die Oberfadenerfassung kennzeichnende Größe vorgegeben wird, in einem nachfolgenden sechsten Schritt (360) die mit einem vorbestimmten Saugdüsenabstand (a) eingestellten Arbeitsstellen (2) für aufeinanderfolgende Betriebszyklen von identischer Betriebsdauer und gleichbleibendem Saugdüsenabstand (a) und über die Betriebszyklen steigenden oder sinkenden Unterdruck betrieben werden, bis ein mit dem Grenzwert vergleichbarer, für jeden Betriebszyklus ermittelter Vergleichswert, der aus während des Betriebszyklus protokollierten Informationen zu auftretenden Oberfadenerfassungen resultiert, den Grenzwert überschreitet; und in einem nachfolgenden siebten Schritt (370) der vor dem Überschreiten des Grenzwertes zuletzt eingestellte Unterdruck für einen weiteren Betrieb der Textilmaschine (1) ausgewählt wird, wobei der fünfte bis siebte Schritt (350, 360, 370) dem ersten Schritt (110; 210) entweder vorgelagert sind, oder, insbesondere bis auf den Schritt (350) der Grenzwert-Vorgabe, dem vierten Schritt (140; 240) nachgeordnet sind, wobei der vorbestimmte Saugdüsenabstand (a) der optimale Saugdüsenabstand (a) ist.
  9. Textilmaschine (1) mit mehreren Arbeitsstellen (2) jeweils zum Herstellen einer Kreuzspule (5), wobei die Arbeitsstellen (2) jeweils ausgestattet sind mit einer Spulvorrichtung (4) zum Wickeln einer Kreuzspule (5) und einer einzelantreibbaren Saugdüse (24), die zum Erfassen eines nach einer Spulunterbrechung auf die Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufgelaufenen Oberfadenendes in einer Aufnahmestellung (II) zum Erfassen des Oberfadenendes positionierbar oder positioniert ist, in der die Mündung (24a) der Saugdüse (24) einen einstellbaren Saugdüsenabstand (a) zur Oberfläche (5a) der Kreuzspule (5) aufweist; einer Einrichtung (34) zum Protokollieren von Informationen zu Oberfadenerfassungsvorgängen der Saugdüsen (24); einer Unterdruckversorgungseinheit zum Versorgen der Saugdüsen (24) mit einem regelbaren Unterdruck; einer Auswerteeinrichtung (31) zum Auswerten der protokollierten Informationen; und wenigstens einer Steuereinheit (31) zum gesteuerten Betreiben einer oder mehrerer Arbeitsstellen (2); dadurch gekennzeichnet, dass die Textilmaschine (1) ausgelegt ist, ein Verfahren (100; 200) nach einem der vorherigen Ansprüche auszuführen.
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