DE2535254A1 - Verfahren und vorrichtung zum schutz von tangentialtrieben einer textilmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schutz von tangentialtrieben einer textilmaschineInfo
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Description
W.ScWaho
SBH3/t45 o893 Wi/ZS-Bg
- R ft'JG. 1975
Verfahren und Vorrichtung zum Schutz von
Tangentialtrieben einer Textilmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Schutz von Tangentialtrieben, insbesondere von Tangent
ialriemen, Tangentialschnüren und rotierbaren Teilen
einer aus einzelnen Arbeitsstellen zusammengesetzten, mit laufenden Fäden arbeitenden Textilmaschine
gegen Zerstörung oder Beschädigung.
Bei Rotorspinnmaschinen zum Beispiel werden die Rotoren
und die Auflösewalzen vielfach mit Tangentialrieaen angetrieben.
Es kann vorkommen, daß Rotoren oder Auflösewalzen
während des Betriebes blockleren. Die Ursache hierfür liegt meistens in Faserstauungen. Bei einer Blokkierung
rutscht der Tangentialriexaen über den Antriebswirtel
des Rotors oder der Auflösewalze. Es kommt hier
zu starken Erwärmungen, so daß es auch zu größeren Beschädigungen
an dem entsprechenden Spinnaggregat koaanen kann. Die größte Gefahr besteht aber darin, daß der Tangentialrlernen
beschädigt wird, so daß alle Spinnstellen einer Maschine stillgesetzt werden müssen, um den Tangentlalrlernen
auszutauschen. Die Gefahr langer Stillstands-
ORIGINAL INSPECTED ο η τ / η ö o l
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zeiten ist besonders dann groß» wenn die Spinnmaschine
eine Vorrichtang zum selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen
hat. Dem Bedienungspersonal ist in diesem Fall eine größere Anzahl von Maschinen zur überwachung zugeteilt,
und es kann so vorkommen, daß eine Blockierung längere Zeit nicht bemerkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und die Tangentialtriebe gegen
Zerstörung oder Beschädigung zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst, daß
mittels einer an der Textilmaschine verfahrbaren Überwachungsvorrichtung
die Rotation der vom Tangentialriernen oder von der Tangentialschnur angetriebenen rotierbaren
Teile überwacht wird und bei Stillstand oder einen Sollwert unterschreitender Rotationsgeschwindigkeit eines
rotierenden Teiles der Tangentialrieiaen oder die Tangentialschnur an der betreffenden Arbeitsstelle ausser
Friktion gebracht und gegen erneute Friktion gesichert wird.
Die tJberwachungsvorrichtung kann mit der Vorrichtung,
die selbsttätig Fadenbrüche an den einzelnen Arbeitsstellen behebt« vereinigt sein* Bei einer Rotorspinnmaschine
wird zum Beispiel bei einer Blockierung der Auflösewalze
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oder des Rotors kein Faden mehr gesponnen, so daß diese
Arbeitsstelle einen Fadenbruch signalisiert. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorgeschlagen»
daß die überwachungsvorrichtung nur diejenigen Arbeitsstellen, die einen Fadenbruch signalisiert haben, hinsichtlich
der Rotation Überwacht. Ist keine Rotation vorhanden, braucht auch kein Versuch zur Behebung des
Fadenbruches unternommen zu werden. Daher wird von der
gemeinsamen verfahrbaren Vorrichtung bei Vorliegen einer Fadenbruchmeldung zunächst die Rotation geprüft.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß aa jeder Arbeitsstelle der Textilmaschine mit den zu überwachenden rotierenden Teilen zusammenwirkende
Laufsignal- oder Störungssignalgeber und an
der verfahrbaren überwachungsvorrichtung zugehörige Laufsignal- oder störungssignalempfänger angeordnet sind.
Laufsignalgeber und Laufsignalempfanger können zum Beispiel
induktiv, kapazitiv fotoelektrisch oder auf andere Weise berührungslos arbeiten. Besonders vorteilhaft und
betriebssicher ist es, wenn als Signalgeber und Signaleiapfanger
eine Reflexions-Lichtschranke verwendet wird.
Dabei wird der Reflektor an dem rotierenden Teil befestigt
und im Signaleiapf anger kann ein drehzahlproportionales
Signal auftreten.
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An jeder Arbeitsstelle der Textileaechine ist vorteilhaft eia· wahlweise von Hand oder automatisch betätigbare Kupplungsvorrichtung zur Entfernung des Tangentialriemene oder der Tangentialschnur von den rotierenden Teilen und zur gleichzeitigen Sicherung gegen erneute Berührung angeordnet. Der rerfahrbaren überwachungsvorrichtung iet in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine vom Laufsignal- oder Störungssignalempfanger gesteuerte Betätigungsvorrichtung für die Kupplungsvorrichtung zugeordnet.
Die durch den Laufsignal- oder Störungssignalempfänger festgestellte Störung wird zweckmäßig sowohl der für
die Textilmaschine zuständigen Aufsichtsperson» als auch den etwa vorhandenen automatischen überwachungs
einrichtungen gemeldet. Die Aufsichtsperson soll möglichst rasch die Betriebsstörung beheben und die überwachungsvorrichtungen
sollen bis zur Behebung der Störung nicht mehr an der gestörten Arbeitsstelle tätig
werden. Daher wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Arbeitsstelle der Textilmaschine eine von der verfahrbaren
überwachungsvorrichtung gesteuerte Störungsmeldeeinrichtung zugeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß zugleich mit dem Schutz der Tangen-
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tialtriebe gegen Beschädigung oder Zerstörung auch Folgeschäden
veraieden werden. Insbesondere ist der durch
erhöhten Verschleiß bedingte plötzliche Ausfall eines Tangentialriemens oder einer Tangentialschnur und als
Folgeschaden der Stillstand der ganzen Textilmaschine !»Taktisch durch die Erfindung verhindert.
Bin Ättsführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt« Dieses Ausführungabeispiel wird im
folgende» Text näher beschrieben und erläutert»
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch einen Teil einer Arbeitsstelle 50 einer Rotor-Spinnmaschine und eine Teilansicht
einer an der Rotor-Spinnmaschine verfahrbaren überwachungsvorrichtung 21.
Die überwachungsvorrichtung 21 dient der überwachung
der Rotation und zugleich der Behebung von Fadenbrüchen, Fig. 2 zeigt einige der in Fig. 1 dargestellten Teile
in Vorderansicht.
Der Rotor 1 mit der Rotorwelle 2 wird von zwei Stützrollenpaaren
3, 3" und 31, 3>fil getragen, deren Lager 4, 4*
an Maschinengestell 5 befestigt sind. Am Maschinengestell
5 sind auch die Gehäuse 25 und 6 für den Rotor 1
und eine Auflösewalze 7 befestigt.
Der Rotor 1 wird dadurch angetrieben, daß die Rotorwelle
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να» unteren Τη» eines Tangentialrienens 8 berührt wird.
Die Berührung wird durch eine Anpreßrolle 9 erzwungen. Die Auflösewalze 7 wird dadurch angetrieben, daß eine
Anpreßrolle 10 das obere Trum eines weiteren Tangentialriesaens 11 an den über die Welle 51 mit der Auflösewalze
7 verbundenen Wirtel 12 preßt.
In Fig. 2 kann man erkennen, daß die Anpreßrolle 9 durch einen Hebel 13 unter der Wirkung einer Zugfeder
gegen den Tangentialrleinen 8 gepreßt wird. Außerdem erkennt
»an, das die Anpreßrolle 10 adttels eines Hebels
unter der Wirkung einer Zugfeder 16 den Tangentialriesten
gegen den Wirtel 12 der Auflösewalze 7 preßt. Die Hebel 13 und 15 sind durch Zugstangen 17 und 13 mit einem
Kupplungshebel 19 verbunden. Der Kupplungshebel 19 ist
durch ein Gelenk 52 mit dem Maschinengestell 5 verbunden. Wird der lange Hebelarm 19" des Kupplungshebels 19 in
Richtung des Pfeiles 53 bewegt, werden über die Zugstangen 17 und 18 die Anpreßrollen 9 und 10 von den Tangentialriemen
abgehoben und die Tangentialrieiaen nehmen dann
eine Lage ein, in der sie die rotierenden Teile nicht
mehr berühren.
Man kann vorteilhaft die Länge der Zugstange 17 so wählen, daß die Anpreßrolle 9 zuerst abgehoben wird.
Schwenkt man den Hebelarm 19* nur so weit in Richtung
des Pfeiles 53, daß nur die Anpreßrolle 9 angehoben ist,
so bleibt nur der Rotor 1 stehen, während die Auflöse-
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walze 7 noch weiterlauft. Eine derartige Anordnung ist
xtuK Beispiel notwendig, xm bei einer Spinnmaschine das
automatische Anspinnen χα ermöglichen. Wird der Hebel»
arm 1§* weitergeschwenktr hebt auch die Anpreßrolle 10
rom zugehörigen Tangentialriemen It ab. In dieser Stellung wird der Kupplungshebel 19 durch eine Klinke 20
selbsttätig gegen unbeabsichtigtes Zurückgehen in die Aasgangestellung gesichert. Damit sind auch die Tangentialrieeen 8 und It gegen erneute Berührung mit den
rotierbaren Teilen gesichert*
An der auf der Schiene 55 mittels der Rolle 56 verfahrbaren überwachungsvorrichtung 21 sind die Reflexionsllchtschranken 22 und 23 xu erkennen. Die Reflexionslichtschranke 22 ist so befestigt, daß ihr Lichtstrahl
In einer bestimmten Stellung der Stützrolle 3 von einem
auf der Stützrolle 3 befestigten Reflektor 24 in die Ausgangsrichtung reflektiert wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß diese Anordnung äes Reflektors 24 besonders vorteilhaft ist, weil der Strahlengang außerhalb
des Rotorgehäuses 25 liegt. Jedesmal, wenn der ReSektor in den Strahlengang der Reflexionslichtschranke 22 gerät,
erscheint am Ausgang 57 ein kurzes Laufsignal.
Die Reflexionslichtschranke 23 ist so angebracht, äaß
ihr Lichtstrahl auf einen Reflektor 26 trifft, der auf
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der Stirnseite der Auflösewalze 27 befestigt ist. Für
den Durchtritt des Lichtstrahls besitzt der Deckel 27
des Gehäuses 6 eine öffnung 58.
Jedesmal, wenn der RefHctor 26 in den Strahlengang der
Reflexionslichtschranke 23 gerät, erscheint am Ausgang ein kurzes Laufsignal*
An der überwachungsvorrichtung 21 ist weiter ein Betätigungshebel
28 zu erkennen. Er wird von einer Kurvenscheibe 29 über einen Kurvenhebel 30 und eine Zugstange
betätigt. Eine Klinke 32, die durch einen Elektromagneten 33 betätigt werden kann, behindert die Bewegung des
Betätigungshebels 28, solange der Elektromagnet 33 stromlos ist. Wenn sich die Kurvenscheibe 29 um die Achse 6O
dreht und die Klinke 32, wie in Pig. 1 dargestellt, den
Weg des Betätigungshebels 28 begrenzt, kann der Betätigungshebel 28 den langen Hebelarm 19* des Kupplungshebels
19 nur so weit niederdrücken, daß die Anpreßrolle
abgehoben wird und der Rotor 1 stehenbleibt. Die Auflösewalze 7 bleibt dabei in Rotation. Hat der Elektromagnet
jedoch die Klinke 32 in Richtung des Pfeiles 61 zurückgezogen, drückt die Nase 28' des Betätigungshebels 28 den
langen Hebelarm 19' des Kupplungshebels 19 so weit nach
unten, daß die Klinke 20 hinter den Stift 54 einrastet. Hierdurch wird auch die Anpreßrolle 10 vom zugehörigen
Tangentialriemen 11 entfernt, so daß auch die Auflösewalze
7 stehenbleibt. Voraussetzung hierfür ist, daß der Kurventeil 29* der Kurvenscheibe 29 vor der Abtastrolle 30'
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liegt. Durch die Kurvenscheibe 29 können auch die Schalter
34 und 35 betätigt werden, deren Funktion in den anschließenden Abschnitten erläutert wird.
aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß der Faden 68
in Richtung des Pfeiles 69 durch eine rotierende Abziehwalze
70 abgezogen und auf eine Spule 71 aufgewickelt wird, die durch eine Fadenführungswalze 72 angetrieben
wird. Eine Anpreßrolle 73 preßt den Faden 68 gegen die
Abziehwalze 70« Ein am Kontakt 74 drehbar gelagerter Fadenfühler 75 überwacht die Fadenspannung, indem sein
Ende 76 auf dem Faden aufliegt. Bei nachlassender Fadenspannung
berührt der Fadenfühler 75 einen Kontakt 77, wodurch vom Pluspol einer Spannungsquelle über die Leitung
78, einen Elektromagneten 79, eine Leitung 80, den Kontakt 81 eines Schalters 82 und eine Leitung 83 zum
Minuspol der Spannungsquelle ein Stromkreis geschlossen wird· Dabei wird der Anker 84 des Elektromagneten 79 in
Richtung des Pfeiles 85' verschoben und gerät in den Wirkungsbereich
eines an der verfahrbaren überwachungsvorrichtung 21 befestigten Initiators 85.
Ermittelt nun der Initiator 85 beim Vorbeifahren der überwachungsvorrichtung
an der Arbeitsstelle den ausgefahrenen Anker 84, so leitet er das Anhalten der Überwachungsvorrichtung
vor der Arbeitsstelle und eine bestimmte Tätig-
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keit, ist diesem Fall das Anspinnen, ein.
Aus Fig. t ist außerdem zu entnehmen, daß der Arbeitsstelle eine Störungsmeldeeinrichtung 86 zugeordnet ist.
Sie besteht aus einer Meldelampe 87 und dem Schalter 82.
Da die überwachungsvorrichtung 21 zu Beginn ihrer Tätigkeit
zuerst prüft, ob der Rotor 1 und die Auflösewalze 7 ungestört laufen, wird im Falle einer Störung des Betriebes
dieser Teile sofort ein Elektromagnet 88 eingeschaltet, dessen Anker 89 dabei in Richtung des Pfeiles 90
verschoben wird und dabei den Schalter 82 vom Kontakt 81
auf den Kontakt 91 umschaltet. Dadurch wird die Meldelampe 87 eingeschaltet und der Elektromagnet 79 ausgeschaltet.
Solange der Schalter 82 umgeschaltet bleibt, kann der Elektromagnet 79 nicht raehr eingeschaltet werden.
0er Initiator 85 kann während der Zeit nicht ansprechen und ein nochmaliges fätigwerden der überwachungsvorrichtung
21 ist so lange verhindert, bis die Störung behoben 1st und der Schalter 82 von Hand wieder auf den Kontakt
umgeschaltet ist, wodurch die Meldelampe 87 erlischt und der Stronpfaä des Elektromagneten 79 für das Ansprechen
des Fadenfühlers 75 durchgeachaltet ist. Die weiteren Einzelheiten
der elektrischen Schaltung sind im folgenden Abschnitt erläutert.
In Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel einer Schaltung der Überwachungsvorrichtung dargestellt. Der Ausgang 57 der
Reflexions lichtschranke 22 1st Über einen transformator
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und einen Gleichrichter 38 mit dem Eingang eines NAND-Gatters
40 verbanden. Der Ausgang 59 der Reflexions-Lichtschranke 23 ist über einen Trans formt or 37 und
einen Gleichrichter 39 mit dera zweiten Eingang des gleichen
NAND-Gatters Ho verbunden. Die Transformatoren 36
und 37 wirken als Sperre für nicht wellige Spannungen.
Wellige Spannung tritt andsn Ausgängen 57 bzw. 59 nur dann
auf, wenn der Reflektor der zugehörigen Lichtschranke periodisch in den Strahlengang gerät.
In den Gleichrichtern 3? bzw. 39 wird die SekundSrepannung
der Transformatoren gleichgerichtet und die an die Eingänge des NÄND-Gatters 40 weitergeleitete Sleiehspannung
geglättet. Am Ausgang des NAND-Gatters 40 steht immer
dann ein 1-Signal an, wenn eine oder beide Reflexions-Lichtschranken
keine wellige Spannung abgibt, das heißt, wenn die Auflösewalze 7 oder der Rotor 1 oder beide stillstehen.
Der Ausgang des NAND-Gatters 40 ist auf den Eingang eines
AND-Gatters 41 geschaltet. Der zweite Eingang des AND-Gatters 41 ist mit dem Schalter 35 verbunden,
der über die Leitung 62 eine Gleichspannung zugeführt bekommt. Der Schalter 35 ist durch die Kurvenscheibe 29
immer nur dann eingeschaltet, wenn die verfahrbare Überwachungsvorrichtung
21 vor einer Arbeitsstelle angelangt ist, die einen Fadenbruch gemeldet hat. Ist am
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Gatter 41 die UND-Bedingung gegeben, wird über den Ausgang
des Gatters 41 der Speicher 42 gesetzt und damit Über die Leitung 64 die Elektromagnete 33 und 88 eingeschaltet.
Nachdem der Elektromagnet 33 die Klinke 32 in Richtung des Pfeiles 61 zurückgezogen hat, wird
beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 29 in Richtung des Pfeiles 65 der Betätigungshebel 28 mittels der Zugstange
31 und des Kurvenhebels 30 so weit abgesenkt, daß die Klinke 20 hinter den Stift 54 des Kupplungshebels
19 einrastet, wobei zugleich beide Tangentialriemen 8 und 11 von den zugehörigen rotierenden Teilen
abgehoben und gegen erneute Berührung gesichert sind.
Der Speicher 42 bleibt so lange gesetzt, bis der Schalter 34 geschlossen ist und von der Leitung 63 über den
geschlossenen Schalter 34 ein LÖschsignal auf den zweiten Eingang des Speichers 42 gelangt. Mit dem Löschen
des Speichers 42 werden die Elektromagnete 33 und 8S
stromlos. Der Schalter 34 wird geschlossen, wenn die Kurvenscheibe durch Weiterdrehen in Richtung des Pfeiles
65 in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
Der Kupplungshebel 19 kann nur manuell entriegelt werden.
Die Entriegelung geschieht nach dem Beheben der Störung.
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Bei einer Fadenbruchraeldung ohne Stillstand der Turbine
1 oder der Auflösewalze 7, was der Mormalfall ist,
ist Ton vornherein am AND-Gatter 4i die UND-Bed&£&ung
auch dann nicht erfüllt, wenn der Schalter 35 geschlossen ißt. Daher kann im Normalfall durch den Betätigungshebel
28 nur die Turbine 1 vorübergehend und ohne Verriegelung stillgesetzt werden, was Bedingung für das
Einleiten eines automatischen Anspinnvorganges ist.
Vom Ausgang 57 der Reflexions-Lichtschranke 22 besteht
eine Verbindung zu einem frequenzgesteuerten Schwellwertschalter 67» Nach dem Wiedereinschalten des Rotors
wird der Schwellwertschalter 6j bei einer vorbestimmten
Rotorfrequenz, die unterhalb der Betriebsfrequenz liegt, eingeschaltet und dadurch der Vorgang des automatischen
Anspinnens eingeleitet. In eines bestimmten Rotordrehzahlbereich läßt sich das Anspinnen besonders günstig
und störungsfrei durchführen«
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Claims (7)
- M iöfLr0· O893 Wi/ZS-Bg-6. AUG. 1975 Patentansprüche:Verfahren zum Schutz von Tangentialriemen, Tangentialschnüren und rotierbaren Teilen einer aus einzelnen Arbeitsstellen zusammengesetzten, mit laufenden Fädenarbeitenden Textilmaschine gegen Zerstörung oder Beschädigung, dadurch gekennzeichnet , daß mittels einer an der Textilmaschine verfahrbaren Überwachungsvorrichtung (21) die Rotation der voe Tangentialrieaen (8,1t) oder von der Tangentialschnur angetriebenen rotierbaren Teile (1,2,3,3';7,12) überwacht wird und bei Stillstand oder einen Sollwert unterschreitender Hotationsgeschwindigkeit eines rotierenden Teiles (1,2,3,3*77,12) der Tangentialriemen (8,11) oder die Tangentialschnur an der betreffenden Arbeitsstelle (5O) außer Friktion gebracht und gegen erneute Friktion gesichert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungevorrichtung (21) nur diejenigen Arbeitsstellen, die eisen Fadenbrach signalisiert haben, hinsichtlieh der Rotation überwacht.709807/0924O893 ft
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren* nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Arbeitsstelle (50) der Textilmaschine mit den zu überwachenden rotierenden Teilen zusammenwirkende Laufsignal- oder Störungssignalgeber (24,26) und an der verfahrbaren überwachungsvorrichtung (21) zugehörige Laufsignal- oder Störungssignalempfänger (22,23) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalgeber und Signaleiapf anger eine Reflexions-Lichtschranke (22,24;23,26) verwendet wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Arbeitsstelle (50) der Textilmaschine eine wahlweise von Hand oder automatisch betätigbare Kupplungsvorrichtung (19) zur Entfernung des Tangentialriemens (8,11) oder der Tangentialschnur von den rotierenden Teilen (1^-7,12) und zur gleichzeitigen Sicherung gegen erneute Berührung angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verfahrbaren überwachungsvorrichtung (21) eine vom Laufsignal- oder Störungssignalempfänger (22,23)709807/09240893gesteuerte Betätigungsvorrichtung (28) für die Kupplungsvorrichtung (13) zugeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstelle der Textilmaschine eine von der verfahrbaren überwachungsvorrichtung (21)gesteuerte Störungsmeldeeinrichtung (86) zugeordnet7Q9807/0S24Leerseite
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