DE1142658B - Anordnung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Anordnung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern

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Publication number
DE1142658B
DE1142658B DEL37712A DEL0037712A DE1142658B DE 1142658 B DE1142658 B DE 1142658B DE L37712 A DEL37712 A DE L37712A DE L0037712 A DEL0037712 A DE L0037712A DE 1142658 B DE1142658 B DE 1142658B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEL37712A
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English (en)
Inventor
Heinz Mannigel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Prüfung von Elektrizitätszählern Zur Prüfung von Elektrizitätszählern sind eine Reihe von Verfahren bekannt, von denen eines der einfachsten das stroboskopische Verfahren ist. Hierbei wird die mit einer Stricheinteilung versehene Läuferscheibe des Prüflings mit stroboskopischem Licht bestrahlt, dessen Frequenz so eingestellt ist, daß bei Solldrehzahl des Prüflingsläufers die Marken der Stricheinteilung zwischen zwei Lichtblitzen sich um ihren Abstand weiterbewegen. Bei Solldrehzahl des Prüflingsläufers ergibt sich für den Beobachter somit das Bild einer stillstehenden Scheibe. Weicht die Drehzahl des Prüflingsläufers von dem Sollwert ab, so erscheint eine nach links oder rechts auswandernde Strichteilung. Die Nachteile dieses Verfahrens liegen einmal in dem benötigten Gerät selbst begründet, da für die Stroboskoplampe hohe Spannungen benötigt werden und die Lampe wegen ihrer großen Abmessungen den freien Zugang zu dem Prüfling erschwert.
  • Andererseits ist das Verfahren auch deshalb nachteilig, weil die Beobachtungsfläche sehr klein ist, die Beobachtung der Läuferscheibe also eine erhebliche Anstrengung für den Beobachter bedeutet. Hinzu kommt noch, daß durch den Flimmereffekt die Arbeit an den Regel- und Einstellorganen erschwert wird.
  • Bei einem anderen stroboskopischen Verfahren wird durch eine lichtelektrische Abtasteinrichtung ein Motor betrieben, der seinerseits ein Vergleichsgerät betätigt. Das Vergleichsgerät besteht hierbei aus einer Walze, die auf ihrem Umfang eine Reihe von verschiedenzahligen Markenringen trägt. Die Walze wird von einer Lichtquelle beleuchtet, die im Rhythmus der von einem Prüflingszähler mit Hilfe einer Abtasteinrichtung erzeugten Impulsfrequenz flackert. Je nach der Frequenz der von der Lampe erzeugten Lichtimpulse scheint der eine oder der andere Markenring auf der Walze stillzustehen. Dieses Verfahren besitzt dieselben Nachteile wie das zuerst erwähnte.
  • Es sind zwar Verfahren bekannt, bei denen die Beobachtung des Prüflings weniger anstrengend und die Einstellung des Zählers unbehinderter vor sich gehen kann, jedoch sind die hierfür benötigten Geräte sehr aufwendig. Bei einem Verfahren dieser Art werden die Drehgeschwindigkeiten von einem Normalzähler und dem Prüfling in Impulsfrequenzen umgewandelt, die dann auf optischem Wege verglichen werden. Die Impulsfrequenzen werden mit Hilfe eines Kathodenstrahloszillographen untersucht, der bequem beobachtet werden kann. Der durch Verwendung des Kathodenstrahloszillographen entstehende Aufwand ist aber sehr unbefriedigend.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen von Elektrizitätszählern, bei der die von einem Normalzähler mittels einer fotoelektrischen Abtasteinrichtung erzeugten Impulsfolgespannungen zum Antrieb eines Motors dienen, der seinerseits ein mit dem Prüfling zusammenarbeitendes Vergleichsgerät treibt. Sie bezweckt, die erwähnten Mängel zu beseitigen und erreicht das erfindungsgemäß dadurch, daß als Vergleichsgerät eine für Zählerprüfeinrichtungen an sich bekannte, rotierende Lochscheibe dient, die in dem von der Läuferscheibe des Prüflings reflektierten, in an sich bekannter Weise den Läuferscheibenrand des Prüflings vergrößert auf einer Mattscheibe abbildenden Strahl einer Gleichlichtlampe angeordnet ist. Die Lochscheibe wird von einem Sync'nronmotor angetrieben, der über einen Verstärker von der mit der Abtasteinrichtung erzeugten Impulsfrequenz gespeist wird und dadurch eine der Läuferscheibe des Normalzählers proportionale Drehgeschwindigkeit besitzt.
  • Wie erwähnt, ist dieVerwendung einerLochscheibe bei Zählerprüfeinrichtungen zwar bekannt, jedoch wird sie bei der bekannten Anordnung durch die Läuferscheibe des Normalzählers gebildet. Die Lochscheibe wird von einer Lichtquelle durchstrahlt und der Lichtstrahl wird von dem mit einer Markierung versehenen Scheibenrand des Prüflingszählers reflektiert. Der reflektierte Lichtstrahl läuft durch ein Liniensystem und bildet auf einer Mattscheibe die Markierungsskala des Prüflingszählers ab. Diese Anordnung ist mit dem Erfindungsgegenstand nicht zu vergleichen, denn sie ist gegenüber dieser sehr nachteilig, weil nur bei genügend hohen Drehzahlen eine einwandfreie Ablesung auf der Mattscheibe möglich ist. Infolge der begrenzten Lochzahl auf der Läuferscheibe des Normalzählers wird bei ungleicher Drehzahl von Prüfling undNormalzähler imKleinlastgebiet kein kontinuierlich wanderndes Bild auf der Mattscheibe erzielt, sondern es entsteht vielmehr eine Lichtblitzfolge, die das Mattscheibenbild sehr unruhig macht und keine einwandfreie Ablesung gestattet. Bei kleinen Drehzahlen treten also hierbei praktisch dieselben Nachteile auf, wie bei den einleitend erwähnten stroboskopischen Prüfverfahren.
  • Bei der Erfindung liegen die Verhältnisse wesentlich günstiger, denn da die Markierung am Rand der Läuferscheibe des Normalzählers zur Erzeugung einer Impulsfrequenz benutzt wird, die ihrerseits einen eine Lochscheibe antreibenden Synchronmotor speist, kann auch bei kleinen Drehzahlen eine genügend hohe Frequenz erzielt werden, so daß auch im Kleinlastbereich ein ruhiges Mattscheibenbild erhalten wird. Hinzu kommt noch, daß durch die wesentlich größere Geschwindigkeit der Lochscheibe eine kurze Blitzzeit und damit ein besonders scharfes Bild erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß sie in ihrem Aufbau äußerst einfach ist. Für die Beleuchtung der Läuferscheibe des Prüflings ist nur eine verhältnismäßig kleine Lampe erforderlich, die mit normaler Netzspannung gespeist werden kann. Infolge des zur Beleuchtung der Läuferscheibe des Prilflings verwendeten Gleichlichtes und wegen der kleinen Abmessungen der benötigten Lampe ist ein sicheres und bequemes Arbeiten an den Regel- und Einstellorganen des Prüflings möglich.
  • Die Beobachtung der Mattscheibe ist äußerst bequem und wegen des vergrößerten Läuferscheibenbildes auch sehr genau.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wird auch nicht einfach dadurch gewonnen, daß das stroboskopische Verfahren mit der motorgetriebenen Walze mit dem bekannten Lochscheibenverfahren kombiniert wird, denn man gelangt noch nicht zu der Erfindung, wenn man die Walze durch eine Lochscheibe ersetzt. Es sind für die Erfindung noch weitere Überlegungen nötig.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
  • In der nur schematisch dargestellten Anordnung ist mit 1 die Läuferscheibe eines Normalzählers bezeichnet, die an ihrem Rand eine Stricheinteilung besitzt. Der Scheibenrand wird durch eine aus einer Gleichlichtquelle 2 und einer Fotozelle 3 bestehenden Einrichtung abgetastet, wobei die vom Scheibenrand reflektierte Lichtschwankung in eine Impulsfrequenz umgesetzt wird. Die Impulsfrequenzwird über einen Verstärker 4 einem Synchronmotor 5 zugeführt, der eine mit Löchern 6 bis 9 versehene Scheibe 10 antreibt. Die Lochscheibe ist im Strahlengang der von einer Gleichlichtquelle 11 kommenden, an der Läuferscheibe 12 eines Prüflingszählers reflektierten Lichtstrahlen angeordnet. Die Lichtstrahlen werden so durch ein nicht dargestelltes optisches System geleitet, daß sie beim Durchgang durch die Löcher der Scheibe 10 auf einer dahinter angeordneten Mattscheibe 13 ein vergrößertes Abbild 14 des Scheibenrandes der Läuferscheibe des Prüflingszählers erzeugen. Die Mattscheibe besitzt in ihrer Mitte einen Markierungsstrich 15, an dem die Stellung der abgebildeten Strichteilung der Prüflingsläuferscheibe abgelesen werden kann. Die Drehgeschwindigkeit der LochscheibelO ist proportional der Drehgeschwindigkeit der Läuferscheibe 1 des Normalzählers, wobei sich der Proportionalitätsfaktor nach der Polpaarzahl des Synchronmotors 5 richtet. Die Löcher 6 bis 9 der Scheibe 13 sind gleichmäßig über die Scheibenrandzone verteilt und ihr gegenseitiger Abstand ist so bemessen, daß sich die Lochscheibe um ein Loch weiterbewegt, wenn die Läuferscheibe des Prüflings sich bei Solldrehzahl um eine Strichteilung oder um ein ganzzahliges Vielfaches einer Strichteilung weitergedreht hat. Auf der Mattscheibe entsteht somit ein Bild des Prüflingsläuferscheibenrandes, das ähnlich wie bei dem stroboskopischen Verfahren bei Solldrehzahl des Prüflingsläufers stillsteht und bei Abweichungen von diesem Wert nach links oder rechts auswandert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Prüfen von Elektrizitätszählern, bei der die von einem Normalzähler mittels einer fotoelektrischen Abtasteinrichtung erzeugten Impulsfolgespannungen zum Antrieb eines Motors dienen, der seinerseits ein mit dem Prüfling zusammenarbeitendes Vergleichsgerät treibt, dadurch gelçennzeichnet, daß als Vergleichsgerät eine für Zählerprüfeinrichtungen an sich bekannte, rotierende Lochscheibe dient, die in dem von der Läuferscheibe des Prüflings reflektierten, in an sich bekannter Weise den Läuferscheibenrand des Prüflings vergrößert auf einer Mattscheibe abbildenden Strahl eine Gleichlichtlampe angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronmotor die Lochscheibe antreibt, den über einen Verstärker die mit der Abtasteinrichtung erzeugte Impulsfrequenzspannung speist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 847462, 604426, 664681.
DEL37712A 1960-12-09 1960-12-09 Anordnung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern Pending DE1142658B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604426C (de) *
DE664681C (de) * 1929-04-03 1938-09-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile
DE847462C (de) * 1947-12-13 1952-08-25 Ericsson Telefon Ab L M Einrichtung zur Eichung von Elektrizitaetszaehlern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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