DE375446C - Einrichtung zur beliebigen teilweisen AEnderung der Bildschaerfe einzelner Teile eines projizierten Bildes - Google Patents

Einrichtung zur beliebigen teilweisen AEnderung der Bildschaerfe einzelner Teile eines projizierten Bildes

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DE375446C
DE375446C DEE28455D DEE0028455D DE375446C DE 375446 C DE375446 C DE 375446C DE E28455 D DEE28455 D DE E28455D DE E0028455 D DEE0028455 D DE E0028455D DE 375446 C DE375446 C DE 375446C
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
A115. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77g GRUPPE
(E 2$455 IXj77 g)
Elektrizitäts-Gesellschaft Richter, Dr. Weil & Co. in Frankfurt a. M.
Einrichtung zur beliebigen teilweisen Änderung der Bildschärfe einzelner Teile
eines projizierten Bildes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1922 ab.
Gemäß der Erfindung soll die Bildschärfe einzelner Teile eines projizierten Bildes, vorwiegend eines projizierten Bühnenbildes, unabhängig vom verwendeten Objektiv geändert werden. Bei der Darstellung des Hintergrundes einer Bühne durch Projektion ergibt sich ein Bühnenbild, das in günstigen Fällen auf seiner ganzen Ausdehnung die gleiche Schärfe aufweist oder aber eine vom verwendeten Objektiv abhängige Tiefenwirkung her-
vorbringt. Man kann also die künstlerische Bildwirkung nicht beliebig beeinflussen. Hierin liegt nach Ansicht der Erfinderin die größte Schwierigkeit, die der Verwendung der Projektion auf Bühnen entgegensteht. Zur Behebung dieser Schwierigkeit werden gemäß der Erfindung zwei Wege eingeschlagen. Entweder werden mehrere Diapositive hintereinandergestellt, von denen jedes einen Teil des
ίο Gesamtbildes enthält und die in ihrer Gesamtheit das Bühnenbild in der Projektion ergeben, oder es wird der Bildschirm in mehrere, kulissenartig hintereinanderstehende Teile zerlegt.
Auf der Zeichnung sind die beiden Lösungen veranschaulicht. Abb. 1 zeigt schematisch die erstere und Abb. 4 die andere, während Abb. 2 und 3 Einzelheiten zur Abb. 1 zeigen. In Abb. ι bis 3 ist die Lichtquelle mit a, der Kondensor mit b und das Objektiv mit c bezeichnet. Diese Teile sind also genau wie bei normalen Projektionsapparaten angeordnet. Mit d, e, f sind drei Diapositive bezeichnet, die z. B. zur Darstellung einer Berglandschaft verwendet werden. Das erstere trägt nur das Bild der fernstliegenden Berge, das zweite trägt das Bild der näherliegenden Berge und Wälder, das dritte trägt das Bild der im Vordergrund liegenden Felsen, Häuser und Bäume. Dabei ist jedes Diapositiv unabhängig von anderen verstellbar, und zwar in Richtung der optischen Achse und rechtwinklig zur optischen Achse. Man kann also nun jedes Teildiapositiv für sich scharf oder nebelhaft einstellen, ganz wie in der Natur nebelhafte Ferne oder scharfe, klare Ferne abwechselnd auftritt. Daß dabei z. B. der Vordergrund in seiner Schärfe irgendwie geändert würde, ist nicht erforderlich.
Die Verschiebbarkeit ist beispielsweise nach Abb. 2 und 3 eingerichtet. Das Diapositiv d sitzt auf einem Träger g, der aus einem stehenden Rahmen mit zwei Führungshülsen besteht, mit Hilfe deren der Rahmen auf den beiden Stäben i verschoben und mittels der Schrauben h festgestellt werden kann. An dem Rahmen d sind die Führungsstifte I befestigt; auf diesen Führungsstiften ist das Diapositiv e mit seinem Rahmen und den an
diesem sitzenden Hülsen gegenüber dem Diapositiv d verschiebbar. An dem Rahmen d ist ein zweites Paar von Führungsstiften k befestigt, auf denen das Diapositiv / mit seinem Rahmen und den daran befestigten Hülsen wiederum unabhängig von den beiden anderen Diapositiven verschoben werden kann. Die Gesamteinrichtung der Diapositivträger ist also kurz zusammengefaßt folgende: Der Tragrahmen des ersten Diapositivs ist mit Tragorganen für die übrigen Diapositive versehen, so daß die ganze Kombination sowohl als auch die Einzeldiapositive verschiebbar sind. Hieraus geht hervor, daß unabhängig vom Objektiv c, welches natürlich eine entsprechende Voreinstellung haben muß, jedes beliebige Teildiapositiv für sich scharf oder unscharf eingestellt werden kann. Diese hiermit beschriebene Einrichtung ist natürlich nur ein Ausführungsbeispiel. Es können die alle für den gedachten Zweck bekannten technischen Einrichtungen zur Verstellung von Diapositiven herangezogen werden, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.
Bei der in Abb. 4 veranschaulichten zweiten Lösung besteht der Bildschirm aus beispielsweise drei großen rahmenförmigen Projektionsschirmen b, c, d, die je einen Ausschnitt aus dem vom Projektionsapparat α geworfenen Bilde aufnehmen und in der Ansicht das Gesamtbild ergeben. Jeder Teil wird nach Maßgabe der gewünschten Bildschärfe verschoben und eingestellt. Obwohl diese Einrichtung bedeutend umständlicher ist als die Teilung des Diapositivs, so sind doch auch darin Möglichkeiten für die Inszenierungskunst enthalten, die gelegentlich wertvoll sein können.

Claims (2)

  1. -Ansprüche:
    ι. Einrichtung zur beliebigen Änderung der Bildschärfe einzelner Teile eines projizierten Bildes, vorwiegend für Bühnenzwecke, unabhängig vom Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß entweder mehrere je einen Teil des zu pro j izier enden Bildes enthaltende und in Richtung der optischen Achse hintereinanderstehende Diapositive oder mehrere kulissenartig hintereinanderstehende, je einen Teil des Bildfeldes bildende Bildschirme verwendet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung des ersten Diapositivs mit Tragorganen, Gleitschienen u. dgl. für die Tragorgane aller übrigen Diapositive so versehen ist, so daß sowohl die ganze Kombination als auch jedes Einzeldiapositiv unabhängig vom anderen verschiebbar zur optischen Achse ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE28455D 1922-08-31 1922-08-31 Einrichtung zur beliebigen teilweisen AEnderung der Bildschaerfe einzelner Teile eines projizierten Bildes Expired DE375446C (de)

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