AT135948B - Mehrfachspiegelschraube. - Google Patents

Mehrfachspiegelschraube.

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AT135948B
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    Mehaeachspiegelschraube.   



   Es sind bereits Bildzusammensetzvorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Bildzusammensetzung durch längs einer Drehachse unter gleichem Winkel versetzt angeordnete Spiegellamellen in Verbindung mit einer linienförmigen Lichtquelle parallel zur Drehachse erfolgt, wobei jeder Bildzeile ein Spiegel zugeordnet   ist. 11m   die Bildzusammensetzung gleichmässig und lückenlos zu gestalten, sind die Spiegel auf   den Winkelraum   von   3600 gleichmässig   verteilt, so dass mit einer Umdrehung der Spiegelschraube ein ganzes Bild zusammengesetzt wird, wobei sich ohne   Lücke   ein nächstes Bild anschliesst. 



  Geht man zur Verfeinerung der Bildrasterung über, so werden entsprechend der hohen Zeilenzahl viele Spiegellamellen mit nur kleinen Versetzungswinkeln benötigt. Die dadurch erreichte grosse   Bildschärfe   hat jedoch eine Reihe von störenden Nachteilen zur Folge. 



   Die Beobachtungsentfernung sowie die Entfernung von Spiegelschraube und Lichtquelle sind nämlich   nicht willkürlich   klein zu machen, soll das Bild nicht verzerrt erscheinen. Es hat sich gezeigt, dass die Betrachtungsentfernung B sowohl von der Lampenentfernung L als auch von der Zeilen-bzw. 
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 und der Winkel, den die äussersten Strahlen, d. h. die Strahlen zum Zeilenanfang und Zeilenende, einschliessen, ist ebenfalls gleich dem Winkel und, wie sich aus den entstehenden rechtwinkligen Dreiecken   ohne weiteres ablesen lässt, gleich-, wenn man, was bei kleinen Winkeln zulässig ist, an Stelle des Sinus L   des Winkels den Winkel selbst setzt.

   Es ist dann 
 EMI1.6 
 
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 zahl Z wird-kleiner, F also grösser, was sowohl eine Vergrösserung der Betrachtungs-als auch der 
Lampenentfernung nach sich zieht. Man könnte, wie ebenfalls aus der Formel zu sehen ist, eine ungünstig   gross gewordene Betrachtungsentfernung durch entsprechendes Vergrössern der Lampenentfernung ver. kleineren, was jedoch andere Nachteile verursacht. Die Lichtverluste werden grösser, so dass die Bild-   helligkeit abnimmt. Damit über den obersten und untersten Spiegel noch Licht von der streifenförmigen
Lichtquelle ins Auge des Betrachters gelangen kann, muss diese entsprechend der grösseren Entfernung von Spiegel und Lichtquelle länger werden.

   Ferner geht aus der Formel in Analogie zu den Verhält- nissen bei Linsen hervor, dass die optische Einstellung immer auf der Seite der kürzeren Entfernung emp- findlicher ist. Bei kleinen   Entfernungsänderungen   würde demnach der Beobachter das Bild schon verzerrt sehen. Infolgedessen muss man bei praktischer Ausführung die Lampenentfernung gleich bzw. kleiner als die Betrachtungsentfernung wählen. 



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, die Lampen-als auch die   Betrachtungsentfernung   weitgehend zu verringern, indem die Spiegel nicht auf den Winkel   2'It,   sondern n.   2'It aufgeteilt   werden. 



     1'/,   ist dabei ganzzahlig. In den Fig. 1 und 2 ist die alte und neue Anordnung nebeneinander schematisch dargestellt. Wie aus dem Grundriss zu sehen ist, sind um die gemeinsame Achse 1 die   Spiegellamellen   2,
3, 4 unter gleichen Winkeln versetzt angeordnet. Es ist beispielsweise eine   Spiegelschraube   mit 90 Spiegeln
3600 
 EMI2.2 
 



   Es bedeutet   natürlich   eine grosse   Beschränkung,   wenn man das Bild von 9 x 9 cm nicht näher ansehen kann. In dem gemäss der Erfindung oben angegebenen Beispiel wird dieser Abstand bei drei   Schraubengängen   auf ein Drittel verkleinert. Die Spiegelschraube für das 90-Zeilen-Bild scheint also aus drei einfachen
Spiegelschrauben für 30 Zeilen mit entsprechend kleiner Höhe zusammengesetzt zu sein. Die kleinste   'Betraehtungsentfernung   entspricht jedenfalls einer   30-Zeilen-Spiegelschraube.   



   Soll die gleiche Bildweehselzahl in der Sekunde senkrecht erhalten bleiben, so muss, wie leicht einzusehen ist, die   Spiegelschraube   jetzt die dreifache Umdrehungszahl ausführen. Da in der ganzen
Spiegelsehraube jeweils drei Spiegel die gleiche Winkelstellung besitzen, müssen, um das gleichzeitige Erscheinen von drei Bildpunkten zu vermeiden, jeweils zwei abgedeckt sein. Dies wird gemäss der weiteren Erfindung durch eine die Spiegelschraube umgebende Trommel mit einem   schraubenförmigen   Schlitz erzielt. Eine beispielsweise Ausführungsform ist aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen. Die Achse 1 trägt eine Dreifachspiegelschraube. Der diese umgebende Zylinder 5 ist mit einem eingängigen   schraubenförmigen  
Schlitz 6 und einer Breite gleich der Ganghöhe der Spiegelschraube versehen.

   Diese Trommel rotiert mit der Umdrehungszahl des Bildwechsels, also dreimal so langsam als die Spiegelsehraube. Auf diese Weise werden zwei Drittel der   Spiegelschraube   jeweils abgedeckt, und während dreier Umdrehungen der Spiegelschraube   wird später jeder Teil derselben einmal freigegeben. In der Fig. 3 besitzen beide Teile. die gleiche   Antriebsquelle, die gegenseitige Kupplung mit richtigem Übersetzungsverhältnis geschieht durch die Zahnräder 7, 8, 9, 10. In* der gleichen Weise können auch   Reibradübersetzungen   verwendet werden. 



   Eine besonders zweckmässige Anordnung wird erhalten, wenn beide Rotationsteile getrennt voneinander durch Synchronmotoren angetrieben werden. Durch geeignete Wahl der Polpaarzahlen entsprechend den Drehzahlen (das Produkt aus Polpaarzahlen und Drehzahl ist bekanntlich konstant) ist der Betrieb der Synchronmotoren am gleichen Netz möglich. Der wesentliche Vorteil der erfindunggemässen Anordnung-besteht in der Möglichkeit der Verwendung kleiner Lichtquellen und Betrachtungsentfernungen und der Erzielung grosser Bildhelligkeiten. Bei dieser Ausführung ist es auch möglich, ohne weiteres Spiegelschraube und Lichtquelle in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Spiegelschraubenanordnung zur Bildzusammensetzung für Fernsehempfänger, bei der jeder Bildzeile ein Spiegel angeordnet ist, die in gleichen Winkelabständen nebeneinander längs einer Drehachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegel auf mehrere Schraubengänge verteilt sind und eine mit verringerter Geschwindigkeit umlaufende Blende von den Spiegeln gleicher Winkelstellung jeweils nur einen zur Betrachtung freigibt..- 2. Spiegelschraubenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer die Spiegelschraube umgebenden Zylinderblende. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum getrennten Antrieb der Spiegelschraube und der Blende aus dem gleichen Wechselstromnetz gespeiste Synchronmotoren dienen. EMI3.1
AT135948D 1931-06-27 1932-06-11 Mehrfachspiegelschraube. AT135948B (de)

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