DE910740C - Filmprojektor mit gekruemmtem Bildfenster - Google Patents

Filmprojektor mit gekruemmtem Bildfenster

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DE910740C
DE910740C DEK5005D DEK0005005D DE910740C DE 910740 C DE910740 C DE 910740C DE K5005 D DEK5005 D DE K5005D DE K0005005 D DEK0005005 D DE K0005005D DE 910740 C DE910740 C DE 910740C
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DE
Germany
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image
curvature
film
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window
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Expired
Application number
DEK5005D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Reimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE910740C publication Critical patent/DE910740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Filmprojektor mit gekrümmtem Bildfenster Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmprojektor mit in einer Richtung gekrümmtem Bildfenster und einem Abbildungsobjektiv verhältnismäßig großer B.ildfeldwölibung; sie hat den Zweck, derartige Einrichtungen auf wohlfeile Art hinsichtlich der Abbildungsschärfe zu verbessern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, däß die der Bildfeldwölbung entgegenwirkende Krümmung des BEdfensters größer ist als die Bildfeldkrümmung, jedoch derart, daß die durch die überkomPensation in der einen Richtung erzeugte Un, schärfe in der Größenordnung der in der anderen Richtung vorhandenen Unschärfe verbleibt. Die Vorteile dieser Anordnung liegen darin, daß das Abbildungsobjektiv billig ist und die vergrößerte Bildfensterkrümmung auch die Steifigkeit des Films vergrößert, so daß der Film selbst unter dem Einflug der Projektionswärme keine unregelmäßigen Wölbungen erhält, die sonst bei den bekannten Anordnungen aufzutreten pflegen und wegen ihrer Unregelmäßigkeit ganz besonders nachteilig sind: Es sind bereits gekrümmte Bildfenster für die Filmprojektion bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen wurde die Bil@dfensterkrümmung aus mechanischen Gründen zur Schonung des Films verwendet oder auch dazu, die Bildfeldwölbung des Objektivs zu kompensieren. Bei der Erfindung dient die Krümmung des Bildfensters dazu, die Steifigkeit des Films zu vergrößern, so .daß er .in der vertikalen und horizontalen Richtung eine :definierte Lage gegenüber dem --1,bbil.dungsolbj@ektiv beibehält. Hierbei wird durch Abstimmung zwischen der Bildfensterkrümmung und dem Abbildungsobjektiv im Sinne einer Überkompensation eine vergrößerte Steifigkeit dadurch hervorgerufen, daß die Krümmung des Bildfensters größer ist als die Bildfeldwölbung. Durch diese vergrößerte Krümmung wird nun zwar die Steifigkeit im gewünschten Sinne vergrößert, aber damit nicht die Unschärfe gegenüber der Unschärfe, welche das Abbildungsobjektiv in Richtung senkrecht zum Filmlauf ,erzeugt; denn bei Filmbildern ist die Breite größer als die Höhe in Filmlau.frichtung, so daß der Film bei ,gleicher Abbildungsschärfe in Filmlaufrichtung, oder mit anderen Worten, in der Vertikalen, wenn der Film von oben nach unten läuft, stärker gekrümmt werden kann; die Bildbreite verhält sich nämlich zur Bildhöhe wie 4 : 3. Infolgedessen ruft also eine Bildfeldwölbung des Objektivs, die entsprechend dem Verhältnis der Bildbreite zur Bildhöhe flacher ist als die Filmbahn, die gleichen Verhältnisse in der Schärfenabbildung in den beiden Hauptrichtungen hervor. Die unter Berücksichtigung des Bildformates gewählte Krümmung kanngemäß der weiteren Erfindung noch vergrößert werden, bis die A bbi-ldung in der Vertikalen die gleiche Abbildungsschärfe besitzt wie die Abbildung in der Horizottalen, mit anderen Worten, läßt sich die Krümmung darüber hinaus noch vergrößern, weil nicht die theoretische Schärfe maßgebend -ist, sondern die praktische, die der Beschauer empfindet. Der Beschauer empfindet aber eine gewisse Unschärfe, die theoreeisch vorhanden ist, noch als scharf. Es kann also mit den .angegebenen Mitteln auf wohlfeile Art eine ausgezeichnete Projektion erzielt verdien, die mit der üblichen Projektion mit Hilfe eines ebenen Bildfensters nicht erzielt werden kann, selbst dann, wenn bei dieser bekannten Projektion hochqualifizierte Objektive verwendet würden. Eine besondere Krümmung der Filmbahn kann also hier deswegen erzeugt werden, weil die Abbildung des Filmbildes in der Höhe gegenüber der Abbildung in der Breite benachteiligt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In Fig. z wird der Film z über eine gekrümmte Filmbahn a ,in @bekannter Weise transportiert , z. B. mit Hilfe eines nicht dargestellten Malteserkreuzgetriebes. Die Beleuchtung des Bildfensters erfolgt durch die Lampe 3 und den Kond-ensor q.. Die Abbildung erfolgt durch das Objektiv 5. Die Krümmung der Filmbahn liegt konkav zum Objektiv. Die Ab- stimmung zwischen der Fehlerkurve des Objektivs und der Krümmung der Filmbahn ergibt sich aus Fig. 2, in der die Verhältnisse nur schematisch, also nicht maßstäblich dargestellt sind. Das Objektiv 5 möge einen gewissen Fehler .aufweisen, der durch die Kurve 6 in Fig. 2 bestimmt ist. Dieser Fehler ist bei den üblichen sphärischen Objektiven natürlich nicht nur in der -einen Richtung, sondern nach allen Richtungen vorhanden, so daß der Objektivfehler in Wirklichkeit durch eine Raumkurve bestimmt ist, die in guter Annäherung die Form einer Kugelkalotte besitzt. Die Filmbahn ist durch die Kurve 7 dargestellt; sie kann zweckmäßig durch einen Ausschnlitt aus einem Zylindermantel mit einer Bildfensteröffnung gebildet sein. Wenn der Objektivfehler durch die Krümmung der Bahn in der vertikalen Richtung kompensiert werden sollte, so müßte die Kurve 6 einen entsprechenden Verlauf haben wie die Kurve 7. Ein solcher Verlauf hätte zwar zur Folge, daß die Abbildung in vertikaler Richtung, oder mit anderen Worten, über die Bildhölle, theoretisch genau 'scharf erfolgt; die Abbildung in der Horizontalen, also über die Bildbreite, :ist hierbei praktisch so scharf, daß der Beschauer keine Unschärfe bemerkt. Dies wird bei üblichen. Objektiven dadurch erreicht, d@aß alle Bil@dpunkte längs einer Horizontalen bei der gekrümmten Bahn einen definierten und unveränderlichen Abstand vom Objektiv halben. In vertikaler Richtung erfolgt die Abbildung zwischen den gestrichelten Linien h: und h2. Der Albstand zwischen diesen beiden Linien entspricht der Bildhöhe. In horizontaler Richtung erfolgt !die Abbildung zwischen den beiden gestrichelten Linien b1 und b2. Der Albstand zwischen diesen beiden. Linien entspricht der Bildbreite. Hieübei ist die horizontale Bildebene durch die gestrichelte Linie 8 dargestellt, die hier um 9o° gedreht dargestellt ist, während sie ein Wirkl-ichkeit am Scheitelpunkt der Fehlerkurve senkrecht zur Zeichenebene steht. Diese Darstellung kann ohne weiteres gewählt werden, da für die Betrachtung der Verhältnisse in der horizontalen Abbildung die Fehlerkurve 6 denselben Verlauf aufweist wie in der vertikalen Richtung. Andererseits gilbt diese Darstellung die Möglichkeit, die Verhältnisse leicht zu übersehen, indem die Abbildungen in beiden Richtungen leichter miteinander verglichen werden können. Die günstigsten Abbildungsverhältnisse in bezug auf die Schärfe werden nun dann erreicht, wenn die Strecke zwischen den Punkten a und b, die für die Schärfe der Abbildung :in vertikaler Richtung maßgebend ist, gleich der Strecke zwischen den Punkten c und d -ist, welche für die Schärfe der Abbildung in horizontaler Richtung maßgebend ist. Eine verbesserte Wirkung wird aber bereits dann erreicht, wenn die Fehlerkurve 6 zwischen der Bahnkurve 7 und der Linie 8 liegt. Hierbei ist für die günstige Wirkung der Umstand von Bedeutung, daß der Film infolge der gekrümmten Bahn in der einen Richtung, Vertikalrichtung, eine definierte Wölbung einnimmt und in der anderen Richtung, Horizontalrichtung, vollkommen plan verläuft, und durch die Vertikalkrümmung des Films verhindert wird, daß sich dieser Planlauf während der Projektion verändert, was bei den sonst üblichen planen Bildfenstern der Fäll ist, selbst wenn große Kufendrücke am Bildfenster angewendet werden. Die Krümmung kann unter Umständen auch konvex zum Objektiv liegen. An der Filmbahn können auch weitere Führungsmittel, z. B. Andruckrollen, vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird besonders vorteilhaft bei Projektionseinrichtungen angewendet, bei denen der Film absatzweise am Bildfenster vorbeigezogen wird. Sie kann natürlich .auch bei kontinuierIlich kaufenden Filmen Verwendung finden. Sie kann auch nicht nur bei der Wiedergabe von Bildern, sondern auch bei Einrichtungen zur Aufnahme oder Vervielfältigung benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmprojektor mit in einer Richtung gekrümmtem Bildfenster und einem Ablbildungsobjektiv verhältnismäßig großer Bildfe.ldwölbung, dadurch gekennzeZichnet, daß die der Bildfeldwölibung entgegenwirkende Krümmung des Bildfensters größer ist als die Bildfeldkrümmung, jedoch derart, daß die durch die Überkompensation in der einen Richtung @erzeugte Umschärfe in der Größenordnung der in der anderen Richtung vorhandenen Unschärfe verblerilbt.
  2. 2. Filmprojektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Filmbahn so großgewählt ist; daß die Abbildung in der vertikalen und horizontalen Richtung die gleiche Schärfe aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 43 359.
DEK5005D 1942-01-15 1942-01-15 Filmprojektor mit gekruemmtem Bildfenster Expired DE910740C (de)

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DEK5005D DE910740C (de) 1942-01-15 1942-01-15 Filmprojektor mit gekruemmtem Bildfenster

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ID=7210623

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