DE579348C - Stereoskopisches Kopierverfahren - Google Patents

Stereoskopisches Kopierverfahren

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DE579348C
DE579348C DEP65172D DEP0065172D DE579348C DE 579348 C DE579348 C DE 579348C DE P65172 D DEP65172 D DE P65172D DE P0065172 D DEP0065172 D DE P0065172D DE 579348 C DE579348 C DE 579348C
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stereoscopic
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DEP65172D
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FERDINAND PUTNOKY DR ING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

Das bekannte stereoskopische Kopierverfahren hat den Nachteil, daß die Wirkung der Umrahmungen des Positivs mit dem Bildinhalt räumlich nicht im Einklang steht. Die Folge davon ist, daß die Bildbegrenzung die Bildbetrachtung außerordentlich stört, da die Begrenzungslinien gewöhnlich nicht zur Deckung gebracht werden können. Dadurch" entsteht ein unangenehmes Flimmern an den
to Rändern des Bildes. Wenn bei diesen Ausführungen die Umrahmung überhaupt räumlich erscheint, so schwebt sie irgendwo innerhalb des Bildinhalts, und die vorderen Teile des Bildes scheinen aus ihr herauszutreten (von der Umrahmung durchgeschnitten frei in der Luft zu schweben), was einen ungewohnten und unnatürlichen Eindruck mächt.
Um dies zu vermeiden, werden erfindungsgemäß beim Kopiervorgang solche Bildbegrenzungen des Positivs erzielt, daß sie beim späteren Betrachten des Positivs, räumlich, wirkend, vor dem Bildinhalt stellend erscheinen. Dies wird dadurch erreicht, daß in einer Kopiereinrichtung unter' Benutzung einer Maske zur Herstellung der beiden Teilbilder außer der bekannten seitlichen Verschiebung von Negativ und Positiv zwischen Anschlägen auch die Maske seitlich verschoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstände! ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.
Die Kopiermaske m hat eine kleinere Länge M1 als die lichte Länge R1 des Kopierrahmens r, in welchem das Negativ η und das Positiv/» beim Kopieren in bekannter Weise gegeneinander verschoben werden. Die Maske m hat einen Fensterausschnitt von der Breite Fb und von der Höhe Fh, durch den die Bildbegrenzung erzielt wird. Durch gleichzeitige Verschiebung der Kopiermaske, deren richtige Abmessungen M1 und Fb berechnet oder empirisch bestimmt werden, werden dann solche Bildbegrenzungen des Positivs erzielt, daß sie beim späteren Betrachten des Positivs, räumlich wirkend, vor dem Bildinhalt stehend erscheinen. Den Vorgang der gegenseitigen Verschiebung veranschaulichen, beispielsweise die Abb. χ und 2, und zwar unter der Annahme, daß die Kopiermaske in derselben Richtung verschoben wird wie das Positiv. Abb. 1 stellt dabei die erste Kopierphase, Abb. 2 die zweite Kopierphase dar. Den verschiedenen Nahpunktentfernungen (Entfernung der ~ abgebildeten nächsten Punkte der Aufnahme auf dem Negativ) entsprechen jeweils andere Maskenlängen M1 und Fensterbreiten Fb. In der Praxis kommt man jedoch im allgemeinen mit drei verschiedenen Maskenlängen bequem aus, die drei räumlich wirkende und vom Betrachter in drei verschiedenen Entfernungen erscheinende Bildbegrenzungen ergeben.
Mit dem Erfindungsgegenstand ist es aber auch möglich, durch entsprechende WaM der Abstände der Anschläge der Kopiereinrichtung, z. B. der Rahmenlänge R1, bei Objektivabständen, die vom normalen Augenabstand stark abweichen, den Fernpunktabstand auf
dem Positiv beliebig zu wählen, d. h. dem normalen Augenabstand anzupassen. Beispielsweise würden bei einer Kamera, deren Objektivabstand 70 mm beträgt, beim gewohnlichen Kopierprozeß die Fernpunkte auf dem Positiv gleichfalls etwa 70 mm auseinanderliegen. Das hätte zur Folge, daß die so hergestellten Bilder bei einem angenommenen mittleren Augenabstand von etwa 65 mm 10. wegen der dann erforderlichen Divergenz der Augenachsen überhaupt nicht betrachtet werden konnten. Nach der Erfindung läßt sich jedoch durch entsprechende Wahl der RahmenlängeR1, z.B. durch Anbringen'von Anschlägen im Inneren des Rahmens, ohne weiteres eine beliebige Verkleinerung der Fernpunktabstände auf dem Positiv erreichen, wodurch ein müheloses Betrachten des fer-. tigen stereoskopischen Bildes (mühelose Ver-Schmelzung der Teilbilder) erzielt wird. Das Verfahren ist auch im umgekehrten Falle anwendbar, wenn nämlich der Fempunktabstand auf dem Negativ wesentlich kleiner ist als der nomale Augenabstand und beim Kopierprozeß vergrößert werden soll.
Das neue Verfahren ist nicht an einen Kopierrahmen üblicher Bauart gebunden. Es genügt, z. B. bei Massenanfertigung eine Leitschiene mit zwei Anschlägen. Die Entfernung der Anschläge voneinander ist veränderlich und kann, je nach dem zu kopierenden Negativformat, entsprechend der dabei in Frage kommenden lichten Länge der Abstände der Anschläge eingestellt werden. Es ist auch nicht erforderlich, daß in jedem Falle der Kopierrahmen feststeht und Negativ, Maske itnd Positiv gegeneinander verschoben werden, sondern es kann ein beliebiger der vier Teile (Negativ, Positiv, Maske oder Anschläge) festgehalten, die anderen faewegt wer* den. Auch ist die gleichzeitige Bewegung sämtlicher vier Teile möglich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stereoskopisches Kopierverfahren mittels einer Einrichtung, bei der unter Benutzung einer Maske zur Herstellung der beiden Teilbilder Negativ und Positiv zwischen Anschlägen seitlich verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch 5» die Maske (nt) seiflich verschoben wird zwecks Herstellung solcher Bildbegrenzungen des Positivs (p), daß sie beim späteren Betrachten des Positivs, räumlich wirkend, vor dem Bildinhalt stehend erscheinen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beliebiger der vier Teile (Negativ, Positiv, Maske oder Anschläge) festgehalten, die, anderen bewegt 6a werden.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Anschläge so gewählt ist, daß die Fernpunkte des Negativs auf den Teilbildern des Positivs auf einen für die Betrachtung zweckmäßigen Abstand gebracht werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Anschläge voneinander veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP65172D 1932-04-16 1932-04-16 Stereoskopisches Kopierverfahren Expired DE579348C (de)

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